#87 Im Chaos die Nerven bewahren
Shownotes
Vielleicht kennst du es auch, dieses Gefühl, dass bevor du dir Entspannung gönnst, du mindestens die Hälfte deiner To-Do-Liste abarbeiten möchtest. Aber wieso denn eigentlich? Was hindert dich daran, einfach direkt, jetzt und hier mal die Seele baumeln zu lassen? Meine Gedanken dazu und was das Ganze mit einer Podcast-Folge aufgenommen im Wohnzimmersessel zu tun hat, erfährst du hier!
Wenn du noch mehr von mir hören, sehen und besonders lesen willst, dann folge einfach dem Link.
Claudia Engel- Die Glückstrainerin
Hier findest du all meine Coachingprogramme, Bücher und auch den direkten Weg zu meinen Kanälen und meiner Glückscommunity, der du super gerne beitreten darfst, wenn du Lust auf weitere Tipps und Tricks für ein glücklicheres Leben möchtest.
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Vielen lieben Dank. Deine Claudia
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00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,
00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel,
00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich. Hallihallo und ein herzliches Willkommen zur Folge dieser Woche von Glück in Worten,
00:00:27: Ich sitze hier ganz entspannt in meinem neuen Sessel und ähm du wunderst dich vielleicht, warum es ein bisschen Halt, denn ich sitze im riesengroßen Wohnzimmer und es hört sich glaube ich noch an wie ähm
00:00:40: in einer Kirche oder auf einer Empore. Ähm das hat den einfachen Hintergrund, dass ich gerade erst umgezogen bin vor wenigen Tagen und.
00:00:48: Hier einfach noch kein richtiges Arbeitszimmer habe und deswegen noch im Wohnzimmer aufnehme und ähm,
00:00:56: irgendeine kleine Ecke suchen können, damit es nicht so heilt. Und ganz ehrlich, da hatte ich jetzt einfach grad keine Lust zu. Deswegen muss es diese Woche mal mit dieser Tonqualität gehen und du wirst auch gleich feststellen, warum,
00:01:09: denn diese Woche ist tatsächlich auch das Thema, wie du inmitten des Chaos einfach einen kühlen Kopf behältst.
00:01:14: Und ähm dazu habe ich einige sehr spannende Erfahrungen gemacht die letzten Tage.
00:01:21: Man möchte sie einfach gerne mit dir teilen und dich daran teilhaben lassen.
00:01:26: Deswegen auch so bisschen das Motto alle fünfe grade sein lassen und jetzt nicht optimieren, dass der Podcast hier irgendwo noch.
00:01:34: Genauso klingt wie er klingen sollte normalerweise und Pipapo.
00:01:39: Weil das ist ganz oft eben auch genau das Thema, dass wir so sehr an unserem Perfektionismus hängen und annehmen. Es muss doch bitte perfekt und gut und alles toll sein. Und genau zu diesem Thema, wie gesagt, ähm gibt's jetzt mal ein paar Einblicke, denn.
00:01:51: Also wie du jetzt gehört hast, ich bin gerade umgezogen, wir sind gerade umgezogen mit der ganzen Familie, eigentlich nur ein kleines Stückchen weiter, also wir wohnen noch im gleichen Dorf. Wir sind ja hier in der Nähe von Kiel und ähm echt nur ein Stück weiter, haben uns einfach ein bisschen vergrößert.
00:02:08: Wie das so ist ähm beim Umzug. Äh es geht schon so ein, zwei Wochen vorher, also beziehungsweise es geht schon viele Wochen vorher los, aber so ein, zwei Wochen vorher wird's ja sehr konkret mit Sachen packen und.
00:02:19: Alles in Kisten verstauen. Also du kannst dir vorstellen, wie es ungefähr aussah bei uns in den letzten zwei Wochen.
00:02:25: Ähm viele Kisten, die gepackt waren, äh großes Chaos, weil einfach alles aus diesem Haus natürlich rauskam.
00:02:32: Und passend dazu hatte mein Sohn dann Magen-Darm. Und das ging ähm schon gute zwei Wochen vor dem Umzug los.
00:02:41: Und kam irgendwie immer wieder.
00:02:44: Es war so sehr sehr spannend, weil ungefähr eine Woche vorm Umzug kriegte ich mal eine leichte Panik, beziehungsweise einen leichten Anfall von ich muss noch total viel packen, ich habe noch nichts gepackt, weil ich natürlich irgendwie den ganzen Tag damit beschäftigt war, das Kind ähm.
00:02:59: Zu betüdeln beziehungsweise eben Spuckoimer unterzuhalten. Ähm.
00:03:05: An dieser Stelle kurz ein Disclaimer. Es tut mir leid, wenn es heute um Spucken geht, aber so ist das Leben. Ähm genau ähm wo war ich.
00:03:15: Da war ich kurz an einem kleinen Moment der Panik, beziehungsweise einfach so ein Gefühl von boah, ich habe noch nichts geschafft und ich habe noch nichts gemacht und vielleicht kennst du dieses Gefühl, dass es ja nicht nur beim Umzug so, sondern auch einfach auch häufig so, wenn wir ähm,
00:03:28: einfach noch Projekte fertigmachen, Sachen mal fertigmachen wollen und das Gefühl haben
00:03:33: Es ist noch ein Riesenberg und ich habe noch nichts davon gemacht und ich weiß nicht, wann ich das alles schaffen soll und.
00:03:40: In so einem in so einem Anfall ähm.
00:03:46: Ist es passiert und ich überlege gerade, ich glaube ich habe das letzte Woche im Podcast erzählt oder davor die Woche ähm oder habe ich's in einem Live-Video erzählt. Ich weiß es gar nicht mehr ganz genau.
00:03:55: Ich hab's in einem Livevideo erzählt in meiner Gruppe und dann möchte ich das hier auch nochmal kurz im Podcast teilen, weil es war ungefähr so ein Tag.
00:04:02: Wenige Tage vor dem Umzug, wo mein Mann und ich nochmal losgefahren sind und noch ein paar Möbel brauchten, ähm beziehungsweise einfach nur so ein paar Kleinigkeiten, die noch fehlten an an Möbelzeugs,
00:04:12: wir zu einem Möbelhaus wollten und dann also erst zu irgendeinem Möbelhaus, dann auch zu IKEA, äh Schleichwerbung hier ähm und die Kinder mussten nun leider mit. Der Sohn war war schon wieder einigermaßen fit.
00:04:24: Und wir dachten, ach komm, das geht schon, Babysitter konnten halt leider nicht. Möbelhaus mit Kindern ist jetzt auch nicht so der Knaller, aber wir haben gesagt, gut geht. Ähm wir brauchen einfach jetzt noch ein paar Sachen.
00:04:37: Da war's wirklich so, dass ich einfach total genervt war, weil die Kinder hingen mir wirklich am Rockzipfel die ganze Zeit. Ich konnte nichts in Ruhe aussuchen,
00:04:47: ähm die waren laut, die sind völlig natürlich umher gerannt, haben's schön gespiegelt, wie's mir innerlich ging, weil ich dachte oh, wir müssen jetzt hier nochmal schnell und schaffen und schaffen,
00:04:56: Du merkst ja schon, wenn du schon länger bei Podcast hörst mit dem äh Modaloperator müssen, habe ich's nicht so sehr, also wenn ich was muss, dann muss ich erst mal gar nicht und dann bin ich erstmal,
00:05:06: genervt und wenn ich mir selber innerlich die ganze Zeit gesagt habe, boah ich muss jetzt noch diese Möbel hier finden und das muss jetzt alles schnell gehen und so kannst du dir vorstellen, wo das hinführt.
00:05:16: Und das Lustige war, dass wir dann äh auch noch schön aneinander geraten sind, mein Mann und ich, was wirklich superselten vorkommt. Ähm.
00:05:26: Ich irgendwann die Kinder echt auch rausgebracht habe, gesagt habe, so jetzt ihr wartet ihr hier und am Auto oder im Auto, weil sie dann auch irgendwie lieber im Auto spielen wollten und,
00:05:36: Ach es war ein riesiges Hin und Her,
00:05:38: Es endete damit, dass ich meinem Mann äh echt ziemlich äh angeraumst habe in diesem Möbelladen und ihn einfach habe stehen lassen, weil ich irgendwie ja, weil es mir alles nicht schnell genug ging und überhaupt,
00:05:51: Ungeduld ist mein zweiter Vorname bis gestern gewesen und äh,
00:05:57: Ja im Nachhinein muss ich sehr drüber lachen über die ganze Situation, weil das Ganze gipfelte dann darin, dass wir nach Hause gefahren sind und ähm mein Sohn hinten im Auto saß und sagte Mama, mir ist schlecht und sich übergeben musste. Und äh mitten auf der Autobahn und dann.
00:06:12: Sagte ich noch zu meinem Mann, siehste, unser Sohn findet das zum Kotzen. Was wir hier gerade machen, da mussten wir schon wieder sehr lachen, weil wir's dann irgendwie so ein bisschen aus einer anderen Perspektive betrachten konnten.
00:06:23: Und es.
00:06:26: Ja, also das hat's dann wieder so ein bisschen entzerrt. Ich glaube, ja, Kinder sind auch einfach immer gut dazu da, um einem zu spiegeln oder das so zu geben, was man gerade überhaupt nicht gebrauchen kann, aber was man eigentlich gerade braucht, wenn du verstehst, was ich meine. Also.
00:06:40: Mein Sohn hat mich sehr dazu gezwungen diese zwei Wochen vorm Umzug eigentlich eher ähm mich zurückzulehnen und entspannt zu sein, weil weil ich ja nun nicht so viel machen konnte, weil ich mich ja einfach um ihn gekümmert habe,
00:06:51: Und äh das ist meistens auch genau das, was was ja, was derjenige dann in dem Moment braucht. Deswegen dafür sind Kinder großartig und superspiegel.
00:07:00: Und so war es dann auch in dem Moment. Also nach dem Motto so, Leute, hört doch jetzt mal auf ähm irgendwie euch hier äh anzurauuncen und ähm das Grille, das nervt mich so im übertragenen Sinne.
00:07:12: Und das war für mich ein ganz schöner Moment, wo ich gemerkt habe also so wie ich's jetzt mache, ist es nicht besonders cool.
00:07:20: Und das Witzige war, ich habe zwei oder einen Tag vor dem Umzug noch einen Massagetermin gehabt.
00:07:27: Das war dann so ein Tag, wo ich gedacht habe, weißt du, ich habe sowieso noch nicht alles geschafft und ich kriege schon alles irgendwie noch hin, aber jetzt gerade in diesem Moment möchte ich einfach nur zur Massage gehen,
00:07:38: Massage gegangen, hat mich mega entspannt, bin danach noch im Restaurant, weil ich gedacht habe, ich habe einfach grad Hunger. Ich gehe jetzt noch mal kurz ins Restaurant.
00:07:46: Mein Mann rief abends, alle sagte, ja bei Cops, äh wo bleibst du denn und ich sage ja, ich esse gerade noch was, ich komme gleich und ich muss auch noch packen nachher. Ich mache das dann irgendwann.
00:07:54: Und es war im Ende des Tages habe ich ungefähr genauso viel oder genauso wenig geschafft wie den anderen Tag. Äh ich war nur in einer ganz anderen Energie. Ich habe halt total gedacht, na ja komm, also irgendwann werde ich die Sachen schon alle noch packen und,
00:08:07: Schon alles mitbekommen und es geht schon irgendwie. Nur mir ist nicht damit geholfen, wenn ich's mich total stresse.
00:08:15: Und ganz im Gegenteil, dann passieren eher solche Sachen, dass alles schiefgeht und dass ähm ja, dass einfach noch mal andere Sachen passieren, wo man denkt, das kann doch jetzt nicht sein.
00:08:26: Lustigerweise war's dann auch genau so am Tag des Umzugs ähm hatten dann beide Kinder Magen-Darm,
00:08:31: Und das ist so eine Sache, da sagt man dann so, ach ja, nicht so der ideale Zustand und auch da war es im Grunde dann so, dass ich gedacht habe, na gut, also,
00:08:41: meine Eltern waren da, um irgendwie zu helfen und so. Habe ich gesagt, so ihr nehmt jetzt erstmal die Kinder, bitte und ähm macht mit denen irgendwie entspannt und betüdelt die ein bisschen und schaut, dass es dem wieder besser geht und wir machen jetzt den Umzug.
00:08:54: Ja, das war eigentlich.
00:08:58: Da war ich recht entspannt eigentlich wieder, weil ich gedacht habe, okay, selbst wenn jetzt hier die größten Katastrophen passieren, ich krieg's hin, ich krieg's gewuppt, wir kriegen's hin, wir kriegen's gewuppt und,
00:09:09: Und es läuft alles und ähm es ist keinem damit geholfen, wenn wir uns total stressen oder die ganze Zeit sagen, oh Gott, ist ja schrecklich, ohne Gott, das ist ja schlimm.
00:09:20: Und es war dann echt genauso. Ähm Umzug hat ziemlich gut funktioniert, ehrlich gesagt,
00:09:26: Und natürlich auch hier zu Hause ist es dann so, dass man sich dann irgendwie denkt, ja, also an drei oder fünf oder acht Stellen wäre noch was zu tun,
00:09:35: Und ich merke, dass ich immer mal wieder in ein altes Muster falle von oh, jetzt machen wir schnell mal alles, jetzt machen wir schnell mal alles. Mich dann aber häufig zumindest dabei erwischen.
00:09:45: Und dann auch wie gesagt mein Sohn hatte dann also die ganze Krankheitsgeschichte zog sich etwas länger. Er hat mir damit echt einen Riesengefallen getan. Er ist jetzt noch die ganze Woche hier zu Hause,
00:09:56: Also wenn du den Podcast hörst, ist ja schon Freitag. Jetzt wo ich den Podcast aufnehme ist Mittwoch, also erst von Montag bis Freitag zu Hause. Hm und das ist so eine Woche, wo ich sage, da hätte ich jetzt auch viele Sachen noch am Vormittag zu tun,
00:10:08: wie überall ummelden, ne, überall äh Bescheid sagen, dass man halt umgezogen ist, alles einrichten. Ähm hier sind noch sehr viele Sachen, die die noch nicht äh eingerichtet sind und so. Also da ist genug zu tun, sage ich mal so. Langweilig wird mir nicht.
00:10:23: Und jetzt ist es eben dann doch wieder so Planänderung und er ist eben zu Hause. Und auch da wieder ähm,
00:10:32: glaube direkt am Montag bin ich halt sozusagen mit ihm wieder los und dann war er tatsächlich Pech ja und ja da kam das dann auch alles wieder so wie es kommen musste und er äh ihm war dann wieder schlecht und dann hat sich die ganze Sache dann da auch kurz mal erledigt,
00:10:44: Wieder nach Hause gefahren und ich habe dann gemerkt, okay dieses wuselige oder dieses immer Machen und dieses, komm das machen wir noch schnell und das hole ich noch schnell und das mache ich noch fertig.
00:10:54: Bringt uns irgendwie nicht ans Ziel und er zeigt mir ganz toll,
00:10:59: ich mich einfach entspannen darf und seitdem setze ich mich eigentlich regelmäßig auf diesen besagten Sessel, in dem ich heute sitze und meinen Podcast aufnehme.
00:11:09: Der ein großartiger Sessel ist, weil ich mich hier hinsetze, die Füße hochlege und einfach rausgucke mit Blick auf den See und ähm es kaum was Schöneres gibt als dieser Ausblick hier.
00:11:20: Wenn ich so rum sitze, ist auch ganz gut, weil dann sehe ich das ganze Chaos nicht hinter und und um mich drum herum, weil ich einfach nur rausgucke und in den See sehe.
00:11:29: Ist ein bisschen wie sitzen mit Scheuklappen, wie wie so Pferde, wie so Scheuklappen aufhaben und ich glaube, es ist genau das Richtige, was man in solchen Situationen erst mal tun kann, weil.
00:11:40: Ich denke und das ist im übertragenen Sinne für viele Lebenssituationen gemeint, ob nun Umzug oder was auch immer.
00:11:47: Gefühl fertig zu sein oder etwas fertig zu haben,
00:11:50: Stellt sich ja ganz selten ein. Also es ist irgendwie immer das Gefühl von ich ich müsste noch was machen, ich kann noch was machen, ich brauche jetzt noch dies und und wenn's nur ist, einmal durchsaugen oder schnell noch mal dies wegräumen oder,
00:12:01: ne? Und wir machen das glaube ich ganz häufig oder viele von uns, ähm die so ein bisschen so drauf sind wie ich. Wir machen das ganz häufig,
00:12:08: mache ich jetzt noch schnell weg und dann setze ich mich hin.
00:12:12: So bin ich den ganzen Umzug angegangen, nach dem Motto, jetzt mache ich den erstmal alles so weg und dann setze ich mich hin und entspanne mich und genieße das neue Zuhause.
00:12:22: Und im Nachhinein denke ich, was für eine bescheuerte Idee. Ähm denn auf diesem Settel kann ich jetzt schon ganz wunderbar sitzen und genießen.
00:12:32: Und dazu muss nicht alles fertig sein und alles wird sowieso nicht sofort fertig und.
00:12:40: Das darf dann jeder für sich mal selber überprüfen, als ich es für mich überprüft habe, war ganz viel von dem, dass alles fertig kriegen, auch so ein bisschen geprägt von.
00:12:48: Jetzt hier Leute kommen, wie sieht's denn dann aus.
00:12:51: Das würde ich nie also als erstes sagen, weil sie mir im Grunde ziemlich egal ist, was Leute denken, wie es hier aussieht, aber es war so, äh mein Sohn hat diese Frau noch Geburtstag.
00:12:59: Also das kommt auch noch dazu und dann ja, dann kommen halt kommt die Familie und so und mal schauen, wie es jetzt ist, vielleicht krank ist. Dann kommen halt.
00:13:07: Geminderte Zahl vielleicht und wir machen das alles ein bisschen ähm kleiner, aber.
00:13:13: Natürlich ist dann schon so dieses oh, dann haben wir schon das neue Haus und dann soll's wenigstens einigermaßen hier aussehen und das ist ja auch irgendwie soll's ja auch ganz nett sein und ein bisschen, ne, gastfreundlich und die Leute sollen sich wohlfühlen.
00:13:26: Und das Spiel, glaube ich, noch ganz viel mit rein. Die Erwartungen zu erfüllen, die ja keiner hat, die man eigentlich nur an sich selber hat. Ähm und was wäre, wenn's total egal ist und was wäre, wenn keiner.
00:13:37: Irgendwas denkt, weil jeder nur denkt, Gott sei Dank sieht's hier aus wie
00:13:41: Ich bin gerade umgezogen, weil ich kenne das selber, wenn man irgendwo hinkommt und man denkt so, ey seid gerade umgezogen. Es sieht aus wie geleckt. Wie habt ihr das denn gemacht? Ich mache schon wieder selber ein schlechtes Gewissen, weil äh man selber so denkt, so sieht's ja noch nicht mal bei mir aus nach einem Jahr nach einem Umzug oder so
00:13:56: Und und das ich glaube es ist wenn auch bei vielen Leuten vielleicht noch etwas versteckt, aber ich glaube dieses was denken die anderen und wie wirkt.
00:14:05: Schon noch ein ein ganz ein ganz großer Motivator für viele Menschen und für mich ist er das auch lange Zeit noch gewesen und ist es auch jetzt manchmal noch, wie ich mich erwische,
00:14:15: Dass es doch noch wichtig ist, ach es soll ja auch irgendwie nett aussehen und.
00:14:21: Die Leute sollen jetzt ja auch nicht denken, dass wir hier irgendwie alles nur in die Ecke schmeißen oder total chaotisch oder was auch immer,
00:14:29: Wenn ich wirklich mal drüber nachdenke, ist es absoluter Schwachsinn, was ich denke, weil alle Menschen, die ich kenne und die mir jetzt zu mir nach Hause kommen, äh die mögen und lieben mich eh so wie ich bin und da brauche ich gar nichts, aber,
00:14:39: Trotzdem ist da noch so dieses Programm drinne von das soll jetzt mal anständig aussehen. Wie sieht denn das aus.
00:14:47: Und ich glaube, das ist ein Programm, was in uns reingepflanzt ist, einfach als Kinder, weil wir das oft gehört haben und.
00:14:55: Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich solche Sätze auch schon mal zu meinen Kindern gesagt. Also bitte, wie sieht denn das jetzt hier aus.
00:15:00: Ähm und ich ich denke, da darf man einfach mal so ein bisschen reflektieren und drauf schauen, ist das wirklich die Botschaft, die ich mitgeben möchte.
00:15:10: Ist das wirklich was, wovon ich mich ähm ja, woran ich mich irgendwie treiben lassen möchte oder ist das was, was ich eher.
00:15:20: Ja, was ich eher mal hinten anstelle, was ich mir mal kurz bewusst mache und dann merke, dass es irgendwie Schwachsinn ist.
00:15:26: So funktioniert's bei mir ganz gut. Also immer wenn ich irgendwie sowas merke, dann also ich mach's mir erst bewusst, was ich da gerade denke oder was da vielleicht noch ein Grund ist, warum ich so gehetzt bin, warum ich so gestresst bin, warum ich mir grade so einen Druck mache,
00:15:38: merke, dass irgendwas mit reinspielt, wie zum Beispiel ähm Erwartungen anderer erfüllen oder so,
00:15:45: Mache ich sie mir einfach nur bewusst und schaue sie mir kurz an und das hilft mir schon riesig
00:15:49: wirklich mal drüber nachzudenken, was was passiert denn, wenn die Leute was sollen denn die Leute denken und was denken sie denn dann? Ja, was passiert denn dann, wenn sie denken, oh, hier ist aber Chaos? Und wenn man das einfach mal so kurz für sich durchgeht, dann ist es meistens löst es sich damit schon in in Luft aus auf, weil es,
00:16:03: Ja, weil es nicht haltbar ist sozusagen.
00:16:07: In diesem Sinne, meine kurze Anekdote von dieser Woche, wie du also im Chaos ähm einfach einen kühlen Kopf bewahrst, indem du dich nur kurz auf das konzentrierst, was schon da ist und nicht auf all das, was noch fehlt,
00:16:21: Auf all das, was noch nicht fertig ist.
00:16:24: Sondern nur die wirkliche zum übertragenen Sinne den einen Sessel suchst, an dem der Blick gut, auf dem der Blick gut ist und wo es schön ist und wo du alles andere nicht siehst.
00:16:36: Weil es nur die eigenen Ansprüche sind, denen du hinterherrennst und denen du gerecht werden willst.
00:16:43: Und dann vielleicht nochmal überprüfen, woher also warum diese Ansprüche da sind, was was passieren würde, wenn du denen nicht gerecht wirst. Und ja, ich würde sagen, das hat bei mir ganz, ganz viel schon geholfen.
00:16:57: Dir erstmal eine wunderschöne Woche, dann mit diesen Inspirationen und nächste Woche kommt der Podcast dann hoffentlich aus ähm meinem Arbeitszimmer vielleicht, vielleicht aber auch weiter aus diesem Sessel, mal schauen,
00:17:08: Und ähm in diesem Sinne möchte ich auch noch mal sagen, es muss nicht alles perfekt sein, denn ich glaube auch, wenn dieser Podcast ein bisschen Halt, ihr könnt mich alle noch verstehen
00:17:18: und das ist ja erstmal das Wichtigste. Also, herzliche Grüße und eine wunderschöne Woche. Bis zum nächsten Mal, tschüss.
00:17:27: Music.
00:17:32: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast,
00:17:35: würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes,
00:17:43: dann freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin alles Gute.
00:17:53: Music.
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