#78 Wenn der Kopf verrückt spielt

Shownotes

Kennst du das auch? Du fällst eine Entscheidung aus einem Impuls heraus und sofort kommt der Kopf herbeigesprungen und denkt sich die wildesten Geschichten aus, um deine Entscheidung entweder zu rechtfertigen oder sie dir sogar auszureden. Oder du scannst automatisch jede noch so kleine Situation nach Regeln ab, an die es sich vermeintlich zu halten gilt, obwohl sich das für dich ganz und gar nicht gut anfühlt. Du bist also permanent damit beschäftigt zu verstehen und vernachlässigst dabei immer wieder das Fühlen. Daher möchte ich dich in dieser Podcast-Folge dazu ermutigen, den Kopf einmal auszuschalten und gewissen Regeln etwas Spielraum zu verschaffen, ja, sie von Zeit zu Zeit sogar einfach einmal außer Acht zu lassen.

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Claudia Engel- Die Glückstrainerin

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Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,

00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel,

00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Herzlich willkommen zu dieser neuen Folge Glück in Worten.

00:00:27: Ich möchte heute ein bisschen was erzählen von meiner Erfahrung der letzten Woche und ähm diese Folge ist tatsächlich auch nicht vorbereitet. Ich erzähle einfach so, wie mir der Schnabel gewachsen ist, weil ich gemerkt habe gerade, dass ich das gar nicht wirklich vorbereiten kann.

00:00:44: Genau, ich war letzte Woche mal wieder auf einem Seminar. Ich bin ja großer Seminarfan und ähm mag mich einfach immer so gerne weiterbilden und war letzte Woche wieder mal ähm

00:00:53: an meiner an der Lieblingsstelle, wo ich immer so gerne bin und zwar an der Fresh Academy. Der ein oder andere wird sie schon kennen. Ähm wenn ihr diesen Podcast schon länger hört.

00:01:02: Ähm die empfehle ich ja immer wieder. Dort habe ich meine NLP-Ausbildung gemacht und habe jetzt mal wieder ein weiteres Seminar dort belegt und,

00:01:10: jedes Mal, wenn ich da bin, ist es für mich ähm so eine krasse Erfahrung und ich nehme jedes Mal so unfassbar viel mit und möchte dieses Mal einfach ein bisschen meine Erkenntnisse mit dir teilen und,

00:01:25: wieder ganz neue Einblicke äh dir geben in das, was ich für mich ähm da rausziehe und in das, was ich da für mich halt mitnehme.

00:01:34: Ähm genau.

00:01:37: Was ähm ja, was habe ich gelernt? Ist ja immer so das, was die meisten Leute fragen, wenn ich sage, ich war jetzt acht Tage auf einem Seminar, dann sagen immer alle, ja oh cool und was habt ihr da gemacht und was habt ihr gelernt? Und es ist immer so witzig, weil.

00:01:51: Ich kann dir nicht sagen, was ich gelernt habe. Das halt das das Erstaunlichste. Also in ganz vielen Seminaren kann ich dir erzählen, was wir gemacht haben. Ich kann dir erzählen,

00:02:01: ähm was wir vielleicht für Übungen gemacht haben und was ich meine, was das mit mir macht oder was das bringt oder was auch immer.

00:02:07: Aber ganz ehrlich, ich weiß nicht genau, was ich gelernt habe und das Entspanne, das Spannendste daran ist,

00:02:15: Weiß, dass ich es auch nicht wissen muss, dass es ein schönes Paradoxon. Ich weiß, dass ich es nicht wissen muss. Ich habe diese Woche ganz, ganz viel über das Thema Unterbewusstsein und Bewusstsein gelernt.

00:02:27: Und ich bin ein sehr ähm,

00:02:33: logischer Mensch. Ich habe das, glaube ich, auch schon mehrfach erwähnt. Ich versuche immer alles ähm zu verstehen. Ich hinterfrage viel. Ich versuche immer ähm.

00:02:44: Ja alles ganzheitlich quasi zu begreifen. Das Problem ist nur,

00:02:51: steht mein Verstand auch oft im Weg und vielleicht kennst du das selber auch, du bist jemand, der sich alles immer genau erklären lässt. Du bist vielleicht jemand, der.

00:02:59: Der sozusagen äh so Pro- und Contra-Listen schreibt, der alles irgendwie ja nachvollziehen möchte und nachvollziehen muss und und alles auch verstehen möchte,

00:03:09: um hinterher vielleicht eine Entscheidung zu treffen oder diese diese Information in irgendeiner Art und Weise zu bewerten, einzuordnen und damit dann halt auch was zu machen und und weiter diese Information halt weiterverarbeiten zu können.

00:03:22: Ich bin sehr, sehr lange so gewesen und was mir jetzt nochmal so aufgefallen ist, sehr, sehr krass in diesem Seminar ist, dass ich auch

00:03:28: dass das so ganz früh natürlich aus der Schulzeit kommt, aus der gesamten Schullaufbahn, dass sich auch immer so jemand bin, so Typen Musterschüler. Ähm ich will alles immer auch richtig machen, ja?

00:03:40: Ich muss dazu sagen, ich bin nie so ein ähm

00:03:42: 1A-Kandidat gewesen, überhaupt nicht. Also ich bin jetzt nicht derjenige, der vorne saß und sagte, oh, ich muss ich weiß alles und ich habe immer irgendwie die die Eins in jeder Arbeit.

00:03:50: Ich war mehr so mittelmäßig, sage ich mal. Was aber total drin ist, ist dieses Muster von ich muss es alles.

00:03:57: Richtig machen. Also ich muss verstehen, wie eine Aufgabe gestellt wird und ich muss mich dann auch innerhalb dieser Parameter quasi bewegen.

00:04:06: Ist so spannend ähm zu sehen, in welchem Bereichen das dieses Muster überall für mich anschlägt. Also

00:04:15: Ich weiß nicht, ob du das, äh ob du das kennst, aber ich bin zum Beispiel so jemand, der dich aufn Parkplatz fahre, egal wo und wir nehmen jetzt mal an, da sind sechs Parkplätze und es ist alles frei und ich stelle mich irgendwo an einen Parkplatz.

00:04:27: Wenn ich jetzt nicht ganz richtig in diesem Parkplatz drin stehe, sondern vielleicht so ein bisschen schief, ja, da bin ich die Erste, die noch mal rausfährt und nochmal richtig parkt, um ja auch ja schnurgerade in dieser Parklücke drin zu stehen. Weil,

00:04:40: So macht man das ja. Ja? Also wenn du schon wenn du schon länger aufmerksam zuhörst, dann weißt du, was dieser Satz bedeutet, so macht man das, ja? Ähm.

00:04:51: Und selbst wenn ich damit niemanden störe, weil niemand auf diesem Parkplatz ist und selbst wenn ich

00:04:56: ja es total egal wäre. Ich würde mich so nicht hinstellen also schief oder schräg, weil es nicht richtig ist, ja, weil es nicht den Regeln entspricht.

00:05:09: Und dieses Muster ist so sehr drinne, dass ich immer versuche, den Regeln zu folgen, immer versuche, alles.

00:05:16: Nach Anweisung zu machen, dass ich früher zum Beispiel ähm,

00:05:20: immer nachgefragt habe, meint der Lehrer das jetzt auch so, ja und auch heute noch auf jedem Seminar, wo ich sitze, ist es so, dass ich,

00:05:28: sozusagen immer nachfrage, wie ist die Aufgabe jetzt gemeint? Habe ich das richtig verstanden? Kann ich das jetzt auch richtig umsetzen?

00:05:36: Das heißt, dieses Muster in mir wird wird ungemein getriggert, grade wenn ich auf Seminaren bin. Ich möchte also immer alles richtig machen, regelkonform machen, so wie es sich eben gehört.

00:05:49: Vielleicht kennst du dieses Muster von dir selber auch, dann weißt du selber auch, wo es wozu das manchmal führt. Es ist manchmal, dass wir uns gar oder dass ich mich gar nicht frage ähm.

00:06:00: Was bringt mir diese Aufgabe? Was fühle ich bei dieser Aufgabe? Was fühle ich generell in dem Seminar oder ähm wie geht es mir, sondern dass ich immer sozusagen nur nach den Regeln suche und nach dem wie es gemeint ist?

00:06:17: Das ist so spannend für mich oder es war so spannend für mich, dass diese Woche nochmal so ganz ganz deutlich zu erkennen, weil ich eben so viel über Unterbewusstsein und Bewusstsein gelernt habe und ich eben weiß, dass das quasi so.

00:06:29: In mir drin ist und so in meinem Unterbewusstsein, dass ich automatisch alles immer nach Regeln abscanne, dass ich automatisch immer alles.

00:06:37: Ja, nach diesem wie ist es gemeint? Wie darf ich's verstehen ähm und wie funktioniert's, dass dass ich dadurch halt immer irgendwie alles abscanne.

00:06:49: Und das ist manchmal wirklich zwangsweise, also ist wirklich wie so ein bisschen, als wenn's ein Zwang wäre. Es muss immer alles korrekt sein. Ja? Also wir hatten so ein schönes Beispiel in dem Seminar. Irgendwer hatte die Stühle nachgezählt und sagte, ja hier sind 32 und ich sage, nee, wir sind doch einunddreißig.

00:07:03: Also es kam nicht aus der Pistole geschossen. Das ist nicht richtig. Ich muss jetzt hier verbessern. Im Endeffekt des Tages habe ich natürlich falsch gelegen, aber es ist ja also

00:07:12: So spannend, weil ich ähm es ist wie ein Automatismus, ja. Es muss alles ähm oder wenn jemand anderes irgendwie eine Aufgabe sozusagen falsch verstanden hat oder so, ich bin die Erste, die sagt, nee, so war die Aufgabe nicht gemeint. Wir müssen das anders machen

00:07:25: und.

00:07:28: Das ist natürlich unfassbar anstrengend auf Dauer, weil weil ich natürlich immer so was wahnsinnig oberlehrerhaftes dadurch bekomme. Es ist für mich und für mein Gehirn anstrengend, weil ich immer,

00:07:38: suche, wo sind die Regeln, wie ist es gemeint, anstatt einfach mal auch was so zu machen, wie ich einfach Bock drauf habe.

00:07:45: Ähnlich tickst und ähnlich denkst, dann kannst du mich sehr gut verstehen und kannst es vielleicht nachvollziehen, wie ich mich fühle, wenn du so jemand bist, der auf Regeln völlig scheißt, sage ich mal, ja, dann wirst du dir jetzt wahrscheinlich die ganze Zeit denken, was erzählt die denn da, warum ist denn das so wichtig.

00:07:59: Aber ich bin da irgendwie so konditioniert im im Laufe meiner meiner Schullaufbahn und,

00:08:06: Laufe meines Lebens, dass ich eben so so wahnsinnig ähm ja, dass ich da so wahnsinnig kopfgesteuert bin, dass ich das immer alles verstehen will. Und mit.

00:08:17: Ansatz ähm merke ich einfach, dass ich mir selber ganz oft im Weg stehe, dass ich nicht einfach auf mein Gefühl höre,

00:08:25: Es fühlt sich gerade richtig an. Äh was tut mir gerade gut? Sondern dass ich immer alles nochmal mit dem Kopf abgleiche, darf ich das auch? Ist es hier so gewünscht? Ist das hier so richtig? Kann ich das machen?

00:08:40: Um da jetzt wieder sozusagen die Schleife dranzumachen, wie das mit diesem Seminar zusammenpasst. Das ist genau das, was da passiert ist. Mein Kopf

00:08:46: mein mein ich will das alles verstehen, ich will das alles äh richtig machen,

00:08:51: Kopf war total verrückt gespielt, ja, weil ich nichts verstanden habe, was wir da getan haben. Ja, also du darfst dir vorstellen, die ersten drei Tage saß ich in diesem Seminar gefühlt und habe die ganze Zeit gedacht.

00:09:02: Was machen wir denn hier?

00:09:03: Hallo. Wann geht's denn mal los? Was sind denn jetzt hier die Tagespunkte? So wann kommt jetzt welche Aufgabe? Worauf kann ich mich jetzt einlassen? Was lernen wir wann? Ich muss mich doch auch vorbereiten, ja? Also so richtig typisch Schule, ja?

00:09:15: Im Nachhinein muss ich über mich selber so lachen, weil es einfach schon auch Schule so schon so lange her ist bei mir, aber trotzdem das so drinne ist.

00:09:22: Das heißt, im Grunde hat mein Kopf die ganze Zeit total rebelliert und hat gesagt, ich verstehe nicht, was hier vor sich geht.

00:09:28: Jetzt im Nachhinein weiß ich, dass ich's nicht verstehen musste, weil was passiert ist, ist.

00:09:36: Mein Unterbewusstsein hat das verstanden. Mein Unterbewusstsein hat gemerkt und gespürt, was da gerade vor sich geht.

00:09:44: Und dieses Seminar ist für mich deswegen so sinnbildlich.

00:09:48: Ähm für das Leben, weil in diesem Seminar habe ich ganz viel auf der unterbewussten Ebene verändert. Ich habe unterbewusst neue Denkweisen gelernt, neue Strukturen zu denken, gelernt,

00:09:58: ohne dass sie sozusagen diesen Weg durch das Bewusstsein, diesen Weg, durch das Verstehen gehen mussten,

00:10:04: sondern quasi direkt im Unterbewusstsein verankert, ähm neue Strukturen zu denken, neue Arten irgendwie Wissen aufzunehmen und so weiter und,

00:10:13: Am Ende dieser acht Tage saß ich da und war völlig geplättet und war völlig geflasht so wow, was wir alles hier quasi quasi gelernt haben und wie wie krass das irgendwie.

00:10:22: Also ich verstehe es nicht nur, sondern ich fühle es. Weil verstehen ist ja immer eins und das wirklich umsetzen und fühlen ist ja das Andere.

00:10:30: Und das war am Ende des Seminars hat sich das alles irgendwie so komplett zusammengesetzt, ja.

00:10:37: Und es war für mich ähm sehr, sehr schön, das mal so zu spüren, weil das ist ja ganz oft im Leben so, wir wollen alles verstehen, wir wollen verstehen, warum uns bestimmte Sachen passieren. Wir wollen verstehen, warum,

00:10:47: sich jetzt der Freund getrennt hat oder ähm warum das Auto kaputtgegangen ist oder.

00:10:54: Warum wir gerade die Erfahrung im Job machen, die wir machen. Das heißt, wir wollen ständig alles verstehen. Wir wollen ständig, dass der Kopf alles verarbeitet.

00:11:04: Der Kopf die Regeln ableitet und dass der Kopf uns dahin führt, wo wir hinwollen.

00:11:09: Nur wenn wir einmal verstanden haben, dass unser Kopf eigentlich nur eine nette Dekoration oberhalb unseres Halses ist.

00:11:17: Dann merken wir, dass wir da eigentlich gar nix zu sagen hat, weil ich habe verstanden, dass alles, was ich tue.

00:11:23: Weniger damit zu tun hat, was mein Kopf sagt und was mein Kopf versteht und wo mein Kopf irgendwie

00:11:29: nach Regeln und so weiter sucht, sondern dass ich einfach komplett in allem was ich tue und in allem wie ich denke gesteuert bin von dem, was mein Unterbewusstsein sagt und macht und denkt und mir für Impulse gibt.

00:11:43: Das heißt, wir meinen immer unser Kopf sei sozusagen.

00:11:47: Richtungsweisend ja und hätte genau die Ahnung, wo wir hin wollen und wie es sozusagen funktioniert. Dabei ist unser Kopf.

00:11:55: Überhaupt nicht äh dafür verantwortlich, was wir tun. Und vielleicht kennst du das, dass du eine Entscheidung triffst, einfach weil sie ausm Impuls heraus ist.

00:12:06: Und du du entscheidest etwas, zum Beispiel wie ich kaufe mir ein neues Auto und jetzt fängt dein Kopf an eine Logik dahinter zu bringen

00:12:14: Ja, weil das alte Auto ist ja auch schon sehr alt. Es muss jetzt übern TÜV. Das war immer schön meine meine äh tollste ähm Story dazu. Es muss ja jetzt auch übern TÜV.

00:12:23: Und das ist kaputt und das müssen wir neu haben und deswegen brauchen wir jetzt ein neues Auto. Wenn du aber mal ganz genau hinguckst, das sind alles nur Geschichten.

00:12:32: Könntest dir genauso gut das alte Auto behalten, ja? Es ist alles nur eine Geschichte, die deinen Kopf erfindet, dein Bewusstsein erfindet, um dein Unterbewusstes, also das, was als erstes hochkommt, dieser Impuls, ich möchte ein neues Auto haben zum Beispiel.

00:12:46: Um diesen Impuls zu rechtfertigen,

00:12:48: Und das passiert total oft. Vielleicht vielleicht erinnerst du dich mal daran, wenn du zum Beispiel abends mit Freunden verabredet bist. So und jetzt hast du keine Lust deinen Impuls dein Unterbewusstsein sagt dir.

00:12:59: Geh da nicht hin. Bleib zu Hause auf der Couch sitzen.

00:13:02: Fängst du an die Geschichten auszudenken. Ah, ich hatte heute Morgen auch ein bisschen Kopfschmerzen. Ich glaube, ich habe Kopfschmerzen. Ich kann da nicht hingehen

00:13:09: Ah es regnet draußen so doll. Jetzt müsste ich ja irgendwie durch den Regen und dann zu meinem Auto oder zur S-Bahn oder was auch immer und das ist ein bisschen und nachher wenn ich zurückfahre, fahren die Busse auch nicht mehr so so regelmäßig und das heißt, du erfindest

00:13:24: Geschichten, um zu rechtfertigen, was du fühlst, ja, um zu rechtfertigen, dass dein Impuls, dein Gefühl, dein Unterbewusstsein.

00:13:31: Diesen Hinweis gegeben hat, bleib zu Hause.

00:13:34: Und das passiert jeden Tag andauernd. Alles, was wir fühlen, was wir für Entscheidungen treffen, die sind automatisch aus unserem Unterbewusstsein gesteuert. Und dann versuchen wir mit dem Kopf, mit der Logik da eine ähm,

00:13:48: ja, eine Geschichte reinzubringen, die's logisch macht. Und ganz besonders deutlich wird das, wenn du einen Impuls hast, etwas zu tun

00:13:57: und nicht nach diesem Impuls handelst, sondern nach der Logik handelst, die dein Kopf dir dann erzählt. Weil dein Kopf wird dir genauso gut Geschichten erzählen, warum du das, was du als Impuls hast, nicht machen kannst, ja?

00:14:09: Um bei dem Beispiel zu bleiben, du bist abends mit Freunden verabredet und dein Impuls sagt, mach geh da nicht hin, bleib zu Haus,

00:14:15: Jetzt fängt dein Kopf an Geschichten zu erzählen, warum du da unbedingt hin solltest.

00:14:20: Wenn du dich sozusagen sehr pflichtbewusst verhältst, wenn du jemand bist wie ich, der sehr auf Regeln und auf Normen und auf so macht man das und so macht man das nicht und so bedacht ist,

00:14:30: dann wird dir auch dabei dein ähm deinen Kopf sozusagen helfen und dir all die Geschichten bringen, warum du jetzt unbedingt hin musst. Die haben sich auf mich verlassen, ähm die warten ja auf mich, das kann ich doch nicht tun und so weiter.

00:14:42: Das heißt, im Grunde ist immer zuerst das Unterbewusstsein da. Das Unterbewusstsein hat äh hat einen Impuls, etwas zu tun oder etwas zu lassen oder,

00:14:50: Etwas in einer gewissen Art und Weise zu machen und dann kommt dein Kopf und erfindet die passende Geschichte dazu. Ja, so wie sie dir, so wie sie dir gerade passt, so wie du sie gerade für passend hältst.

00:15:02: Wenn wir das einmal verstanden haben, dass wir da oben im Kopf quasi gar nichts zu sagen haben, sondern dass das immer nur der Regulator ist, sozusagen sich jetzt die passende Geschichte dafür auszudenken.

00:15:13: Dann können wir halt viel entspannter und viel einfacher ähm Entscheidungen treffen,

00:15:20: weil grade diese Entscheidungen, die ausm Impuls herauskommen und die unser Kopf dann wieder zerquatscht, wo unser Kopf dann wieder sagt, nee, das können wir jetzt nicht machen, die Leute warten auf dich und die haben sich auf dich verlassen und so weiter. Du gehst abends trotzdem hin und merkst, oh eigentlich

00:15:33: war das nicht so das, was ich wollte. Es ist ganz nett gewesen so, aber irgendwie hatte ich gerne Zeit für mich gehabt,

00:15:39: Es wann immer du über deinen Impuls hinweg gehst und mit deinem Kopf entscheidest.

00:15:44: Das tun wir recht häufig also in ich beobachte das so und ich mache es selber noch oft ähm,

00:15:52: wann immer du das tust, merkst du, dass es sich nicht stimmig anfühlt und dass es nicht richtig ist für dich.

00:15:58: Und dann hast du sozusagen deinen Kopf da oben viel mehr Macht gegeben, als es als er eigentlich hätte, deinem Verstand viel mehr Macht gegeben, als der eigentlich hätte.

00:16:07: Und es ist mir so krass noch mal bewusst geworden halt in diesem Seminar, wie sehr wir von unserem Unterbewusstsein ähm,

00:16:14: geleitet sind, dass wir wirklich nur der kleine pupselige Reiter oben auf dem großen Elefanten sind, der eigentlich nichts zu sagen hat und wo eigentlich wirklich das Unterbewusstsein volle Kanne entscheidet, wie und was wir tun und.

00:16:27: Ganz oft, wenn wir unterbewusste Entscheidungen äh treffen und die dann auch durchziehen, ja, also wenn wir sozusagen unseren unseren Impulsen folgen, unseren unserer inneren Überzeugung folgen.

00:16:39: Dann merke ich so richtig, wie der Kopf total verrückt spielt, weil der Kopf halt jetzt irgendwie gerade keine passende Geschichte hat oder weil,

00:16:45: Ja weil er sich tausend Gründe ausdenkt, warum irgendwelche Entscheidungen nicht gehen oder warum ähm wir jetzt anders handeln müssen und so weiter. Also es ist total spannend, da zu beobachten,

00:16:56: wie sehr der Kopf verrückt spielt, wenn du anfängst, nur noch auf deine Impulse zu hören und nur noch auf deinen inneren ja auf deinen inneren Leidstern sozusagen.

00:17:07: Einfach auch mal bewusst zu machen, was sind ähm,

00:17:11: Was sind Muster in deinem Unterbewusstsein, nach denen du handelst, die du vielleicht gar nicht mehr haben möchtest. Also ähm jetzt in meinem Beispiel zu bleiben, ich habe in diesem Seminar eben festgestellt, dass ich unheimlich krass nach diesen Regeln und und nach diesem.

00:17:24: Ja das ist das ich quasi schon schon automatisch ähm die Regeln und die ähm,

00:17:31: Maßgaben irgendwie suche und dann danach handele. Also ich,

00:17:37: Park auf einem Parkplatz und automatisch stelle ich mich schon gerade hin, ja? Und da einfach auch mal festzustellen, wo blockiert mich das vielleicht und wo engt mich das zu sehr ein in meinem Denken, in meiner fest vielleicht ist ist ja eine immer eine festgefahrene Struktur.

00:17:50: Das ist zum Beispiel unterbewusstes Programm, was einfach alles ähm regelt in meinem Leben und dann fängt mein Kopf an auch zu sagen, ja aber du musst dich ja hier auch gerade hinstellen, das ist ja

00:17:59: dass ich einen Parkplatz und wollen ja daneben auch noch Leute stehen und wenn jetzt jeder irgendwie wild parken würde, was würde denn dann passieren und ne, wir müssen uns ja auch alle an Regeln halten, schließlich leben wir hier alle in einer Gesellschaft zusammen, da da da,

00:18:11: Also mein Kopf hat diese wunderbaren, tollen ähm.

00:18:14: Äh Ausreden, ja, warum das warum das richtig ist, was ich da was ich da unterbewusst mache

00:18:21: Und jetzt kann ich einfach mal für mich prüfen und und und mir das genauer anschauen. Ist denn das ähm so ein unterbewusstes Programm, was ich jetzt noch länger haben möchte? Dient mir das. Macht mir das gute Gefühle, lässt mich das gut fühlen.

00:18:34: Wenn du diese unterbewussten Programme überprüfst, darfst du einfach immer nach dem Leitfaden gehen, fühlt es sich gut an.

00:18:41: Ich fühle mich mit diesem unterbewussten Programm, dass ich immer alles nach Regeln machen muss, dass ich immer alles richtig machen muss und dass ich auch immer andere Leute wissen lassen muss, wenn sie etwas falsch machen, ja. Ich fühle mich dadurch wahnsinnig eingeschränkt.

00:18:55: Ich fühle mich dadurch wahnsinnig besserisch, was ich gar nicht mag an mir,

00:18:59: und ich fühle, dass ich dass ich ganz oft gar nicht so richtig out of the box denken kann, weil ich viel zu sehr in meiner Box drinne bin, ja, als dass ich da jemals irgendwie out of the Box denken könnte.

00:19:09: Also habe ich jetzt quasi für mich gemerkt und da dazu war das Seminar nochmal ein riesengroßer Augenöffner. Ich habe gemerkt, dass dieses unterbewusste Programm mir überhaupt nicht dient.

00:19:19: Jetzt darf ich halt anfangen meinem Unterbewusstsein immer mal wieder sozusagen zu füttern, ähm wie es anders denken kann. Also ich habe mir jetzt vorgenommen, wann immer ich irgendwie eine Regel beachte, die in dem Moment gar nicht

00:19:31: überlebensnotwendig ist, ja? Also wir bleiben bei dem Beispiel mit dem Parkplatz und da ist kein anderer Mensch, das heißt, ich blockiere keinen anderen, ich behindere keinen anderen.

00:19:39: Stelle ich mich doch einfach mal schief auf den Parkplatz und ich werde innerlich durchdrehen wahrscheinlich, weil ich denke oh Gott, das geht nicht.

00:19:46: Es ist so eine Kleinigkeit, wo woran ich einfach mal mein Unterbewusstsein daran gewöhnen kann, dass es okay ist, auch mal nicht nach den Regeln zu spielen.

00:19:55: Hier ist für mich ganz wichtig, nochmal zu sagen, es geht mir nicht darum, dass ich sozusagen andere Leute äh dabei irgendwo behindere oder so, ja?

00:20:01: Also ich bin auch kein Freund von Leuten, die über drei Parkplätze quer äh parken, wenn der Supermarktparkplatz total voll ist. Ähm,

00:20:09: Es geht immer nur darum, so wo an welcher Stelle ähm tust du keinem anderen, wen behinderst du keinen anderen und ähm machst nichts Negatives für andere Menschen,

00:20:17: kannst trotzdem aus deinem aus deiner.

00:20:21: Aus deinem unterbewussten Automatismusprogramm einmal aussteigen. Und das werde ich einfach für mich jetzt in nächster Zeit immer mehr und immer mehr äh probieren und immer mehr machen, dass ich sozusagen immer hinterfrage, ist das jetzt grade.

00:20:34: Total wichtig. Ja, also so Kleinigkeiten wie ich bin nachts in der Stadt unterwegs oder abends spät abends und es ist eine total leere Straße, aber die Ampel ist rot.

00:20:44: Ich normalerweise würde ich jetzt stehen bleiben und warten bis die Ampel grün ist, weil wenn Ampel rot ist laufe ich nicht,

00:20:49: Aber jetzt mal ganz ehrlich, ich bin erwachsen und ich kenne Kinder dabei habe äh und alleine über diese Straße gehe, dann und da ist kein Mensch und da ist kein Auto, dann kann ich auch mal über diese Straße gehen. Wie gesagt, auch da wieder ohne, dass ich jemand anderen behindere, ohne dass ich irgendetwas,

00:21:04: schlechtes anrichte, da darf ich die Regeln einfach so mal ein bisschen weiter dehnen, wie ich sie dehnen möchte, einfach um meinem Gehirn zu zeigen, ähm es es geht auch anders,

00:21:15: Und das war für mich eine megagroße und megacoole Erkenntnis. Das werde ich jetzt einfach an jeder kleinen Stelle ähm üben.

00:21:22: Und äh vielleicht magst du mitmachen, wenn du ähnliche Muster hast. Vielleicht merkst du, dass du irgendwie immer nach einer gewissen Art und Weise entscheidest, dass dein Unterbewusstsein dir ganz oft irgendwie Impulse gibt, wo du denkst, oh soll ich denn eigentlich damit? Ähm.

00:21:36: Und dann kannst du eben anfangen, deinem Unterbewusstsein einfach neue Impulse zu geben, weil du

00:21:40: bist einfach unterbewusst gesteuert und das kannst du auch nicht verhindern. Ähm das Einzige, was du machen kannst, ist, dass immer mal wieder bewusst wahrzunehmen, was da eigentlich grade abgeht.

00:21:51: Und ähm genau, das war für mich einfach so sehr, sehr, sehr lehrreich, dass mein Kopf völlig verrückt gespielt hat nach dem Motto, oh mein Gott, was machen wir jetzt hier? Wir stellen hier grad ganz neue Regeln für mich auf und mein Unterbewusstsein darf sich jetzt verändern.

00:22:03: Natürlich auch immer irgendwie was Neues und was Ungewohntes und hm per se weigert sich sozusagen, das ganze System erstmal überhaupt irgendwas Neues zu machen.

00:22:12: Ähm und für mich war's eine mega mega große Erkenntnis, dass ich da einfach ähm.

00:22:19: Mal drauf schauen darf, mal draufschauen darf, äh nach welchen Mustern ich lebe und nach welchen unterbewussten Überzeugungen ich da eigentlich die ganze Zeit handele.

00:22:28: Das ähm sei es jetzt für diese Woche mal äh gewesen. Das sei es mal gewesen und.

00:22:35: Du darfst es einfach mal für dich überprüfen, was da für dich drinne ist und was du für dich davon mitnehmen kannst. Ich kann es nur immer wieder sehr, sehr, sehr empfehlen. Wenn du deinen Horizont aufmachen willst und deinen Horizont erweitern willst, dann,

00:22:48: Input von anderen Menschen, ja? Sei das jetzt auf dem Seminar so wie ich jetzt ähm eine freshe Academy war,

00:22:54: sei das durch ein persönliches Coach, ich äh Coaching, ich merke das auch immer wieder in meinem persönlichen Coaching, in dem ich bin oder auch die Coachings, die ich gebe für meine Coachies, ja, dass,

00:23:03: dass du permanent mit jemandem umgeben bist, der vielleicht andere unterbewusste,

00:23:07: Strukturen hat und der andere Entscheidungsmuster hat, lässt dich immer wachsen und lässt dich immer mehr out of the Box denken, weil du immer mehr siehst, wie andere Leute es handhaben und dass es auch geht.

00:23:18: Das ist immer ein megageiles Wachstumspotential. Deswegen ähm ja, umgib dich doch einfach mit Menschen, die anders sind, die ein bisschen anders denken ähm und und challenge dich immer wieder ähm mehr aus dir herauszuholen, vielleicht aufm,

00:23:31: Seminar zu gehen oder ein Coaching zu machen, einfach alles was dich was dir hilft um dich besser zu verstehen und damit auch ein entspannteres und glücklicheres Leben zu.

00:23:42: In diesem Sinne, wünsche dir mega viel Spaß dabei. Wir hören uns hier nächste Woche äh wieder,

00:23:48: Wenn ich jetzt gerade denke, äh gar nicht regelkonform wär's ja, wenn ich hier einfach mal eine Woche wieder gar nichts machen würde,

00:23:54: Aber soweit wollen wir dann auch nicht gehen. Ich möchte ja gerne, dass du ähm auch von diesem Podcast jede Woche profitierst. Deswegen hören wir uns wieder nächste Woche mit einer ganz neuen, frischen Folge und ich wünsche dir eine wunderschöne eine wunderschöne Woche.

00:24:06: Und ganz viel Spaß beim Ausprobieren und beim Entdecken deiner unterbewussten Strukturen und deiner unterbewussten Muster. Ganz viel Spaß damit. Bis nächste Woche. Ciao.

00:24:18: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast.

00:24:22: Würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes,

00:24:31: dann freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin.

00:24:40: Music.

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