#73 Was hat Gott mit der ganzen Sache zu tun?
Shownotes
Glaubst du an Gott? Das ist immer so eine Frage, die ich schon immer mit ja und auch nein beantwortet habe. Und nachdem ich in den letzen Tagen soviel über das Konzept Glauben nachgedacht haben, möchte ich heute gerne mal meine Einsichten darüber mit dir teilen. SHOWNOTES: Gespräche mit Gott - Neale Donald Walsh
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00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,
00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel.
00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.
00:00:22: Einen wunderschönen Tag wünsche ich dir und wie schön, dass du wieder zuhörst hier bei Glück in Worten. Ich freue mich mega, megamäßig auf diese neue Folge.
00:00:34: Es ist für mich immer so schön, mich jede Woche hinzusetzen und dir was zu erzählen. Und heute hatte ich eigentlich ein ganz anderes Thema geplant und wie das immer so ist, jetzt eben grade wirklich.
00:00:45: 5 Minuten vielleicht, bevor ich mich hingesetzt habe,
00:00:47: kam mir eine Erleuchtung und deswegen habe ich jetzt mal ganz schnell umgeschmissen und möchte aus aktuellem Anlass quasi über etwas anderes sprechen und zwar,
00:00:59: War ich dieses Wochenende auf einer Hochzeit, eine wunderschöne Winterhochzeit und ähm es war eine kirchliche Trauung.
00:01:06: Ähm und lustigerweise bitte ich gerade, Zufall, Zufall, zwei Tage vorher aus der Kirche ausgetreten. Und,
00:01:16: weil mich das grade in diesen Tagen äh sehr beschäftigt, die Frage und weil ich es ähm auch im letzten Podcast einmal an einer Stelle ganz kurz habe an
00:01:24: klingen lassen, möchte ich gerne heute ein bisschen über das Konzept Gott sprechen. Das ist natürlich ein sehr gewagter Podcast heute. Ich bin mir dessen sehr bewusst, mhm.
00:01:35: Das, was ich hier erzähle, es gibt kein richtig oder falsch, glaube ich. Das, was ich hier erzähle, ist nur mein Konzept. Das ist meine kleine Welt, das, was woran ich glaube, das, was ich denke und es darf jeder wirklich frei, jeder so handhaben, wie er es möchte.
00:01:50: Möchte dir nur gerne ein bisschen meine Sicht erzählen, weil es mich einfach sehr bewegt oder sehr ja beschäftigt hat die letzten äh Tage, die letzten Wochen.
00:01:59: Und äh ich so ein paar Erkenntnisse bekommen habe. Ähm und ich möchte sie einfach gerne mit dir teilen, weil ich glaube, dass es heutzutage vielen Menschen so geht, dass sie mit dem klassischen Glauben,
00:02:10: wie das vielleicht noch in anderen Generationen vor uns war, nicht mehr ganz so viel anfangen können oder sich da ein bisschen schwer tun. Und deswegen möchte ich gerne ein bisschen was dazu sagen.
00:02:19: Weil das Konzept Gott hat für mich ganz viel auch damit zu tun ähm.
00:02:25: Es dir gelingt im Leben zu vertrauen, wie gut es dir gelingt ähm.
00:02:30: Ja, wirklich sozusagen das zu bestellen, ja, was du möchtest und dein Leben so zu lieben, wie du es möchtest. Und deswegen möchte ich heute ein bisschen meine Sichtweise dazu geben. Also,
00:02:40: Ich bin ganz klassisch ähm konfirmiert und zwar habe ich mir das selber ausgesucht. Also meine Eltern haben mich nicht taufen lassen, als ich ein Baby war, sondern haben halt gesagt, okay, ich darf das selber aussuchen, wie ich möchte. Ich und mein Bruder konnten uns das frei entscheiden, als wir halt ähm
00:02:54: zwölf, 13 waren und es dann so losging, dass es eben ähm,
00:02:58: auch Konfirmationsunterricht und so was ginge, konnten wir uns halt dann vorher taufen lassen und äh ja, wir haben uns das selbst ausgesucht, allerdings muss ich auch dazu sagen, als wir so zwölf waren, sind einfach alle von unseren Freunden damals in der
00:03:10: In der Ecke ähm dann zum Konfer, wie man's damals nannte, gegangen und es war klar, äh da gehen wir halt auch hin. Also es war ein bisschen auch so eine Mitläufersache natürlich,
00:03:19: Zuge dessen habe ich mich natürlich dann taufen lassen. Bin dann auch ganz klassisch konformiert und
00:03:24: Ich muss dazu sagen, wir sind jetzt nicht häufig in die Küche gegangen. Also ich war also Weihnachten an der Kirche. Ich glaube, dass auch das kennen viele und machen viele genauso. Weihnachten sind wir immer in die Küche gegangen,
00:03:34: und ich kann mich noch dran erinnern, als ich 16 war, ist mein.
00:03:40: Opa gestorben und ähm mein anderer Opa war irgendwie kurz davor oder kurz danach auch sehr krank,
00:03:47: Da weiß ich, war ich einmal in der Kirche und habe wirklich so ein bisschen so zu Gott gebetet und gesagt, so bitte mach das, ähm der wieder gesund wird der eine Oper und.
00:03:55: Sozusagen ähm ne schütze meinen anderen Opa, der jetzt nicht mehr unter uns ist und so, da habe ich schon so ein bissel irgendwie.
00:04:01: Zuflucht gesucht. In dem Moment fand ich das auch sehr, sehr schön und sehr ähm ja, es hat irgendwie was Beruhigendes gehabt.
00:04:09: Aber das ist nur so ein bisschen so mein Hintergrund zum Thema Kirche, das heißt, ich war jetzt auch jahrelang in der Kirche, bin, wie gesagt, grade letzte Woche ausgetreten. Ich bin kirchlich auch verheiratet. Ähm also wir haben auch kirchlich geheiratet und unser äh Sohn, also unser erstes Kind
00:04:23: ist auch getauft. Unsere Tochter jetzt nicht unsere unser zweites Kind. Ähm und.
00:04:30: Ja, was ist passiert in den letzten Jahren, weil es hat sich für mich so ein bisschen verändert. Also ich war schon so, dass ich gesagt habe, ja, ich glaube irgendwie an Gott. Ähm wie gesagt, aber auch da nicht so wahnsinnig häufig irgendwie in der Küche gewesen und da jetzt nicht so viele Berührungspunkte mitgehabt, aber habe halt gesagt, so ich bin in der Kirche, weil ich glaube ja irgendwie an Gott,
00:04:45: Hm und ich finde gerade so Weihnachten ist jetzt eine Zeit, wo das natürlich irgendwie immer wieder aufkommt, auch das ganze Thema,
00:04:54: so ja wer glaubt an was und geht man jetzt in die Kirche oder nicht und wie macht man's? Und ich habe in den letzten Jahren schon für mich gemerkt, dass äh sich irgendwie was geändert hat an meinem Gottesbild, dass sich irgendwie was geändert hat an dem, wie ich.
00:05:09: Ja, glaube jetzt irgendwie auch in die Kirche gehen, zu müssen, zu wollen und es ist was super spannendes passiert. Hm.
00:05:21: Ja, vielleicht vielleicht erzählt's mal so rum. Also ich habe als Kind.
00:05:25: Wenn mich jemand gefragt hat, also als ich so alt war, dass ich quasi für mich meine Konzepte so erzählen konnte, ich weiß nicht, also es war jetzt kein Kleinkind, sondern schon ein bissel größer, aber.
00:05:34: Wenn man mich so gefragt hat, glaubst du an Gott, was sie irgendwie häufiger mal hin und wieder so gefragt wurde, dann habe ich immer gesagt, ja, ich glaube, dass jeder einen eigenen Gott hat.
00:05:43: War irgendwie so in meinem Konzept. Das hat mir niemand erzählt. Das habe ich auch nirgendswo her so übernommen, sondern ich habe einfach für mich gesagt.
00:05:50: Ähm ja, ich glaube, dass jeder einen eigenen Gott hat. Also meine Eltern sind überhaupt nicht doll.
00:05:55: Gläubig oder so wie man ja einmal im Jahr so mit Mutti waren wir einmal im Jahr in der Kirche. Ich glaube Papa ist da auch schon zu Hause geblieben. Ähm ja also von daher da war jetzt überhaupt kein Input zu dem Thema.
00:06:07: Ich hatte aber irgendwie so das Gefühl ähm ja jeder hat einen eigenen Gott. Und zwar habe ich mir als Kind immer vorgestellt und ich habe das lange Jahre habe ich das nicht mehr, habe ich mich nicht mehr dran erinnert, aber ich habe mir als Kind immer vorgestellt,
00:06:17: jeder irgendwie in sich oder so über sich ähm irgendwie eine Größe, einen etwas eine höhere Macht hat, irgendetwas, was da ist und was uns sozusagen leitet.
00:06:28: Und heute ist das so spannend, weil ich ähm genau dieses Konzept äh vor ein paar Jahren, ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann.
00:06:37: Immer mehr so rauskristallisiert, dass das so das ist, wie ich glaube, dass ich glaube, dass etwas größeres, höheres uns verbindet und dass jeder sozusagen mit seinem eigenen.
00:06:48: Gott, wie du's jetzt nennen magst, verbunden ist und,
00:06:52: dass uns das alle irgendwie vereint. Und heute nenne ich das halt nicht mehr Gott, heute nenne ich es Universum. Also heute nenne ich das sozusagen, dass jeder eine eigene Anbindung an das Universum hat, an das große Ganze, was uns alle verbindet und.
00:07:06: Ich weiß, dass das früher mein Konzept von Gott war und dass das früher mein Konzept von Glaube war und es das heute noch ist und dazwischen habe ich halt mal diesen klassischen Weg gewählt.
00:07:15: Ist ein Gott in der Kirche und den beten wir jetzt alle an und ich glaube ja auch da ist das Konzept von jedem so ein bisschen eigen, aber.
00:07:22: Was hat das jetzt mit dieser ganzen Geschichte zu tun ähm sich sein Leben so zu erschaffen, wie man es selber möchte.
00:07:31: Um sich das Leben so zu kreieren, sich selber als Schöpfer zu sehen.
00:07:35: Und da muss ich sagen, in dieser Hinsicht hat es für mich ganz, ganz, ganz viel bewirkt und und auch gemacht in mir.
00:07:42: Ich habe dazu das das ähm Buch gelesen, Gespräche mit Gott. Das habe ich ja jetzt hier auch schon paar Mal erwähnt und ich weiß, ich bin um dieses Buch immer rumgeschlichen,
00:07:50: habe immer gesagt, was für ein Scheiß, ich will das nicht lesen, weil ich habe mit Gott nix am Hut.
00:07:55: Also es war schon so dieses Jahr, ich ich glaube irgendwie in Kirche und so, aber ich muss jetzt hier kein Buch über Gott lesen und och Gott, was ist denn das für ein Titel und oh na ja,
00:08:03: war halt so ein bisschen Widerstand, äh das Buch überhaupt in die Hand zu nehmen.
00:08:07: Weil ich jetzt auch keine klassische Literatur irgendwie lese, die irgendwas im Bereich Kirche oder so zu tun hat.
00:08:14: Dann habe ich's auch mehrmals angefangen das Buch zu lesen und als ich dann irgendwann mal gelesen habe, wirklich richtig hat sich das hat in mir sich ganz viel verändert, weil das ist genau das Konzept von Gott,
00:08:23: ich eigentlich immer schon in mir hatte. Also es ist zwar als Gespräch aufgebaut, dass jemand quasi mit dieser höheren Macht, mit diesem einem Großen sozusagen da spricht.
00:08:32: Das, was ich aus dem Buch rausziehe und das ist auch wieder spannend, weil jeder das ja selber für sich so übernimmt, das, was ich rausziehe, ist halt,
00:08:38: Da ist irgendwie etwas eine höhere Macht, etwas, woran ich glaube und.
00:08:48: Ich bin aber, also das ist nicht so, dass ich es abgebe, dass da eine große, eine große, erschaffende Macht ist und der macht sozusagen die Erde und den Himmel und uns alle und wir sind nur die kleinen, funktionierenden Figürchen hier unten, die halt irgendwas machen, sondern ich bin selber auch,
00:09:01: Schöpfer. Ich bin selber auch ein Gott. Ich bin selber auch ein,
00:09:05: Ich mache das Leben, so wie ich es äh erschaffen möchte. Ich habe selber auch diese Macht zu erschaffen mit meinen Gedanken, mit dem, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, mit dem, wie ich auf Situationen und und Umstände reagiere,
00:09:18: Und das finde ich ähm zeigt dieses Buch ganz toll, dass wir alle unsere eigenen Schöpfer sind und es nicht immer so abgeben müssen nach dem Motto, da ist da oben einer und der muss es jetzt richten
00:09:27: Der ist ja auch vielleicht viel beschäftigt. Ich finde, das hat immer auch ein bisschen was von diesem Konzept von, also tut mir leid, wenn ich jetzt hier irgendwem zu nahe trete oder irgendwie
00:09:35: blassfibisch oder so bezeichnet werde. Für mich hat das auch immer so ein bisschen was von dem Konzept von Weihnachtsmann. Also nach dem Motten Motto da ist der eine und der muss das jetzt richten, der muss jetzt allen die Geschenke bringen,
00:09:44: Wenn der mal nicht vorbeikommt, dann erzählen Eltern ihren Kindern auch gerne, ja du, der Weihnachtsmann hat aber auch viel zu tun gehabt. Der kommt noch, also es dauert noch oder was weiß ich.
00:09:52: Ähm und wenn das falsche Gesteck aber in Tamba liegt, dann ist halt der Weihnachtsmann schuld. Und ich finde, das ist manchmal so ein bisschen im übertragenen Sinne, wie wir Gott sehen. Also der eine ist da halt für uns alle zuständig da oben und.
00:10:04: Wenn irgendwas schiefgegangen ist, da hat er, da hat er aber einen schlechten Tag gehabt, ja? Der mal irgendwie verpatzt oder hat er uns irgendwie äh zeigen wollen, dass es halt auch mal was ganz schlimmes gibt auf der Welt oder was weiß ich, hatte sich ein bisschen an uns rächen wollen oder wir waren halt nicht gut genug oder was weiß ich, was da so für Konzepte rum
00:10:19: Eiern. Ähm wie gesagt, das ist ja auch immer,
00:10:24: Jeder hat da so sein eigenes Konzept, aber für mich war es eine krasse Erkenntnis festzustellen, dass das Konzept, was ich von Gott hatte, also dieses jeder hat seinen eigenen irgendwie in uns. Ähm,
00:10:34: Dass das was ist, was was ich heute immer noch so denke und was nicht.
00:10:40: Kinderfantasie war, die ich dann irgendwann für blöd gehalten habe, sondern dass die dass ich heute mir die angucke und denke, ja, eigentlich wusste ich es damals schon.
00:10:49: Ich glaube und hier sind wir an einem ganz spannenden Punkt. Ich glaube, wir wissen alle, wahrscheinlich als Kinder oder wenn wir auf diese Welt kommen, so ein bisschen mehr wie diese Welt funktioniert oder,
00:10:59: was der Sinn des Lebens ist oder vielleicht auch warum wir hier sind. Ich habe irgendwann mal gelesen, dass man kleine Kinder gefragt hat, warum sie auf dieser Welt sind und es ist so spannend, was die Verantwortung geben. Ich habe das bei meinen Kindern auch schon ausprobiert,
00:11:10: Mein Sohn sagte halt, weil es lustig ist. Das fand ich auch irgendwie ganz cool. Ähm.
00:11:15: Im gewissen Alter wissen Kinder wohl relativ gut, warum sie hier sind, was sie sozusagen der Menschheit zu geben haben. Ähm also noch klein genug.
00:11:24: Das noch in sich zu haben und noch nicht so groß, dass es von der Gesellschaft schon irgendwie weg oder übergestülpt wurde oder so.
00:11:32: Und ähm ich glaube tatsächlich, dass wir als Kinder immer ein ganz gutes Konzept davon haben, auch vielleicht was sozusagen dieses große, diese großes das große Ganze angeht, ne, was das was ist irgendwie? Gibt's da einen Gott oder woran glauben wir oder so,
00:11:46: Und im Laufe der Zeit das einfach vergessen oder aus von der von der Gesellschaft so viel übernehmen, dass wir,
00:11:51: nicht mehr an unsere eigene, hm an an das glauben oder an das äh uns erinnern, was wir immer schon wussten in uns.
00:11:58: Das war für mich eine krasse Erkenntnis, als ich gemerkt habe, dass ich eigentlich schon,
00:12:02: Schon als Kind das Gefühl hatte, dass wir alle irgendwie göttlich sind oder dass da irgendwie für jeden von uns so was selber in uns ist. Ähm ich hab's mir mal vorgestellt, dass da irgendwas wie so eine kleine Art Gott, ja, irgendwie über mir schwebt oder an mir oder,
00:12:15: so in meiner Seele irgendwie drin ist und dass ich sozusagen immer nur den fragen muss, was ist denn jetzt der richtige nächste Schritt,
00:12:23: Die Antwort dann bekomme. Und das Spannende ist ja, dass genau das heute passiert. Die Antwort kommt ja immer von innen heraus. Es ist ja immer so ein wir nennen das heute Intuition, ne? Also wenn ich eine Frage stelle an meinen inneren Gott, dann bekomme ich,
00:12:38: meistens direkt eine Antwort.
00:12:40: Und das heißt nicht direkt, aber irgendwie unmittelbar im Laufe des Tages oder so äh in Form von irgendeiner Intuition, die mir zeigt, was ich machen darf jetzt, was ich machen kann, ähm was ich jetzt denken darf.
00:12:51: Und ich glaube, dass diese Intuition etwas ist, was wir als Kind unfassbar doll ausgeprägt haben.
00:13:00: Dann verlernen wir es, dann wird es von der Gesellschaft anders ähm ja.
00:13:06: Anders beigebracht und ähm bisschen anders halt ähm damit umgegangen und.
00:13:13: Hören wir nicht mehr so doll auf diese Intuition. Ich glaube, dass die Intuition eigentlich unsere Verbindung ist mit diesem göttlichen in uns. Das heißt, ich glaube, alles, was wir brauchen, ist schon in uns und da ist nicht das eine große.
00:13:23: Ähm von dem wir irgendwie die Antworten erwarten müssen oder dass die jetzt in der Bibel stehen oder was weiß ich. Wenn man nämlich mal ganz genau und ähm,
00:13:31: Also man kann sicherlich, ich habe die Bibel nie ganz gelesen, also um Gottes Willen. Als Kind wollte ich das irgendwann mal machen. Das fand ich irgendwie coole Herausforderungen nach dem Motto, das liest eh keiner ganz. Habe ich gesagt, ich mache das. Dann habe ich dann aber nach ähm ich glaube 40 Seiten oder so aufgehört. Ja, die waren ja auch sehr dünn, diese Seiten.
00:13:45: Ähm und ich glaube, man kann auch die Bibel so lesen, dass das alle Antworten schon in uns sind und ähm
00:13:52: Also ich glaube ist immer eine Frage der Perspektive, wie man das liest und wie man auch vielleicht die alte Sprache interpretiert und so. Also von daher sehr, sehr spannend, aber ich habe halt für dich festgestellt, jetzt.
00:14:02: Ich brauche nicht dieses Konzept von ich gehe in einen bestimmten Raum, also in in so einen Kirchen ähm in so eine Kirche.
00:14:11: Um dort meine Hände zu falten, den Blick zu senken und an dieses große, an diesen großen, ganzen an dieses große Ganze sozusagen zu glauben, weil.
00:14:19: Das Problem, was ich mit diesem Konzept habe, ist, dass wir uns so klein machen und uns demütig unter diesen großen Gott stellen.
00:14:28: Anstatt dass wir die Macht selber in die Hand nehmen und ähm uns groß machen, weil jeder von uns etwas Göttliches hat und bereit und eigentlich auch alles hat in sich. Ähm.
00:14:38: Göttliches zu erschaffen und um großes zu bewirken und ähm das Einzige, was wir machen dürfen, ist mehr nach innen hören, auf unsere Intuition hören und uns vertrauen.
00:14:50: Ich glaube, das ist einem ja auch genau, eigentlich ist das genau das, was so in so einer Kirche auch passieren soll, dass die Menschen halt sozusagen ruhig werden und auf sich hören. Also ich glaube nicht, dass sozusagen mein Gottesbild und das kirchliche Gottesbild sich ausschließen? Überhaupt nicht.
00:15:04: Ich merke halt nur, dass es für mich irgendwie entspannter ist, wenn ich es in meinem, in meiner Art und Weise mache, wenn ich mir erlaube, mein.
00:15:14: Mein Gottesbild äh zu denken und ähm.
00:15:19: Ja und und da da drauf zu vertrauen und einfach zu wissen, dass ich alles habe, was was ich brauche, um mich mit meinem Gott sozusagen zu verständigen.
00:15:29: Und das ist halt total spannend, weil ich habe auch grade vor ein paar Tagen ähm so ein so ein ähm so ein Lied, wo es auch darum geht, so ungefähr, ne, also so ähm.
00:15:39: Den Gott halt ähm anzupreisen und was weiß ich und äh holy holy und so. Ähm also irgendwie den heiligen ähm.
00:15:48: Da habe ich so gedacht, na ja, wenn ich das jetzt singe, kann ich das überhaupt authentisch singen, weil ähm ist ja vielleicht textlich ein bisschen komisch.
00:15:55: Nee, ich übertrage das eigentlich auch genau wieder da drauf. Ich übertrage das genau da drauf, dass ich sage, der ist ein Gott in mir und,
00:16:02: der ist irgendwie heilig, weil der kennt schon alle Antworten und das ist eigentlich meine Intuition. Das ist mein das Göttliche in mir. Es ist mein kleiner Gott, mein Claudia Gott.
00:16:11: Und ähm dieses Konzept finde ich einfach so wunderschön und so spült sich für mich total stimmig an, weil ich das Gefühl habe, dass ich das eigentlich schon mein ganzes Leben lang so mache und dass ich das mein ganzes Leben lang schon weiß und es zwischendurch einfach mal kurz vergessen habe,
00:16:24: Und es ist auch nicht schlimm. Ähm genau und ich glaube, wenn wir einfach so ein bisschen so ein übergeordneten.
00:16:32: Glauben haben, fällt es uns halt wesentlich leichter, durch den Alltag zu schreien. Ich glaube auch, das ist genau der Grund, warum diese ganzen Religionen, egal an was du jetzt glaubst, also sei das Allah, Gott oder gar nix oder äh was weiß ich ähm.
00:16:46: Das ist genau der Grund, warum Religionen so groß waren oder auch auch heute noch teilweise sind ähm und warum wir etwas brauchen, an das wir glauben, einfach weil es uns.
00:16:57: Alltag so unglaublich erleichtert, weil wir damit einfach das Vertrauen haben, da ist etwas größeres als das, was ich sehen kann als das, was ich vielleicht jetzt im ersten Moment spüren kann,
00:17:06: das hält uns alle zusammen und das äh leitet mir den Weg und das äh hilft mir in schweren Tagen und da ist halt noch was.
00:17:15: Wenn mein Körper aufhört so ungefähr, ja also da wo die Grenze meines Körpers sind und natürlich auch da ist auch noch was, wenn mein Körper aufhört auf dieser Welt zu sein, ja. Also wenn ich irgendwann mal sterbe und ich glaube, das ist einfach total wichtig, dass wir was brauchen, woran wir glauben.
00:17:28: Ähm und das und und was es nun ist, ist im Grunde egal und wie du's nun nennst, ist im Grunde egal und welcher Schrift du dabei folgst, ja oder deiner Intuition ist im Grunde egal,
00:17:37: Am Ende des Tages ist es, denke ich immer so, so total egal, woran die Menschen glauben, Hauptsache sie glauben an irgendwas und wenn sie daran glauben, dass sie selber die göttliche Macht sind, am allerbesten denke ich mir so, weil damit geben sie die Verantwortung halt nicht an jemand anderen ab, sondern machen es halt.
00:17:52: Selber in der Hand und ähm und können selber äh.
00:17:57: Ihre Träume wahrmachen und ihrer Intuition folgen. Deswegen hat für mich.
00:18:04: Ein Gottesbezug, in welcher Art auch immer, unheimlich viel damit zu tun, wie du dir dein Leben manifestierst und wie du dein Leben ähm ja im Alltag jeden einzelnen Tag glücklicher gestaltet gestaltest.
00:18:17: Weil ich mache es zum Beispiel so, dass ich jeden Morgen ähm,
00:18:22: so quasi mich in der Meditation verbinde, dass ja auch nichts anderes, als dass ich mich mit etwas etwas verbinde, was irgendwie vielleicht nicht auf meiner ganz bewussten Ebene ist, sondern irgendwo im Unbewussten, ja.
00:18:34: Dass ich dann so so ein bisschen um Führung bitte für den Tag. Das heißt, im Grunde ist es nur so, dass ich dass ich sage, ich bin irgendwie angebunden an das große Ganze, an an das Universum, an den Gott, an wie auch immer du das nennen magst.
00:18:48: Ich weiß, dass ich die Zeichen erkenne, die das große Ganze, ja, das das Universum in meinem Fall für mich,
00:18:54: äh mir sendet. Das heißt, ich erkenne die Zeichen. Ich merke, wenn ich eine Intuition habe, ich merke, wenn ich einem Impuls folge, ich merke ähm.
00:19:03: Wenn es auch mal Zeichen von außen gibt, ja wo ich so denke, cool, das Universum spricht mit mir, geil. Und ich glaube, das ist genau das, was Menschen früher gemacht haben, nach dem Motto, Gott hat gesprochen, ja, also da ist irgendwie ein Zeichen.
00:19:13: Ist glaube ich alles das Gleiche und das ist für mich so cool eine Erkenntnis gewesen, dass ich so gedacht habe, dieses ganze Religiöse, habe ich mal früher gedacht, hat er gar nichts mit dem zu tun,
00:19:23: bisschen spirituelleren Ansatz, mit dem irgendwie wir erschaffen uns unsere eigene ähm unsere eigene Welt so ungefähr, unsere eigene Realität. Für mich hatten die immer gar nichts miteinander zu tun, diese beiden Konzepte, im Gegenteil, sie haben sich eher noch ausgeschlossen,
00:19:36: Heute weiß ich, dass die oder weiß ich nicht, aber glaube ich daran,
00:19:41: Sie sich überhaupt nicht ausschließen, sondern dass ähm dass die voll gut ineinander greifen, diese Konzepte.
00:19:47: Das ist eine sehr, sehr coole Erkenntnis. Ihr habt ein bisschen das Gefühl, dass ich mich jetzt so wieder daran erinnere, an das, was ich eigentlich als Kind schon in meinem Kopf hatte und in meinem Herz hatte und in meiner Intuition hatte. Und das ist sehr, sehr cool.
00:20:01: Mich würde das jetzt mega interessieren, wie das bei euch jeweils aussieht. Also wie,
00:20:05: Wie ist dein Glaube? Glaubst du an etwas oder glaubst du an die Kirche? Glaubst du an einen klassischen Gott? Wie legst du das Gottesbild sozusagen für dich aus?
00:20:14: Ich hätte niemals gedacht, dass ich in meinem ganzen Leben jemals eine Podcast-Folge über Gott mache, hätte sie mir das vor, weiß ich nicht, einem Jahr erzählte ich dir für bescheuert gehalten, aber
00:20:23: Irgendwie wollte das heute Morgen raus und da ich mich gegen meine Intuition nicht mehr wehre, mache ich das jetzt einfach. Ich werde die jetzt auch einfach hochladen, ohne drüber nachzudenken. Ähm.
00:20:32: Genau, ich finde das total spannend einfach mal zu wissen, wie das bei bei jedem einzelnen von euch ist, ob ihr irgendwie auch so was habt, so eine Gedanken ähm.
00:20:39: Wie ihr das Ganze mit dem Gottesbild seht. Vielleicht hat der ein oder andere von euch auch schon Gespräche mit Gott gelesen und will darüber irgendwie bisschen was erzählen oder sagen oder ähm seine Erfahrung teilen. Würde mich mega interessieren. Also gerne,
00:20:50: Bei Facebook oder bei Instagram einfach drunter schreiben, wie das für dich persönlich ist. Ich fänd's super supercool, wenn man's da ein bisschen zu austauschen könnte, weil es ist für mich auch totales Neuland, überhaupt über so was zu sprechen und überhaupt mal,
00:21:02: Das Wort Gott in den Mund zu nehmen während einer Podcastfolge. Also ähm genau sehr interessantes neues Terrain für mich und deswegen freue ich mich, wenn du dich da mit mir austauscht.
00:21:15: Ansonsten wünsche ich dir eine wundervolle Woche. Wir hören uns dann nächste Woche wieder hier mit einem etwas klassischeren Thema und äh eine wunderschöne Vorweihnachtszeit wünsche ich dir. Macht's gut, bis dann. Ciao.
00:21:29: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast.
00:21:35: Würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes,
00:21:43: freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin.
00:21:52: Music.
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