#66 Du bist gut genug

Shownotes

Hast du das Gefühl, dass du immer 100 % du selber sein kannst?Oder nimmst du dich manchmal zurück, zweifelst du manchmal an deinen Fähigkeiten oder denkst, du wärst gerne witziger oder wortgewandter?Ich erzähle dir in dieser Folge, was bei mir in der 6. Klasse im Zeugnis stand und was das mit meinem Selbstbild gemacht hat.Wenn du jemals Zweifel an dir selber hattest, dann ist diese Folge für dich!

Wenn du noch mehr von mir hören, sehen und besonders lesen willst, dann folge einfach dem Link.

Claudia Engel- Die Glückstrainerin

Hier findest du all meine Coachingprogramme, Bücher und auch den direkten Weg zu meinen Kanälen und meiner Glückscommunity, der du super gerne beitreten darfst, wenn du Lust auf weitere Tipps und Tricks für ein glücklicheres Leben möchtest.

Und wenn du mir sogar eine Amazon-Rezension für eines meiner Bücher schreibst, dann habe ich noch ein kleines Goodie für dich. Ich schenke dir einen Powertalk für den Morgen. Alles was du machen musst, ist ein Screenshot deiner Rezension per Mail an gluecksfee@claudiaengel.de zu senden und du bekommst den Link zum Download.

Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,

00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel,

00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallihallo und ein wunderschönes und herzliches Willkommen zu dem Podcast diese Woche.

00:00:29: Erst einmal vorweg möchte ich mich einmal in aller Formel schuldigen hier noch mal, da es letzte Woche keinen Podcast gab, wie du vielleicht mitbekommen hast, ähm,

00:00:38: mich doch ganz schön äh niedergelegt und ähm genau, deswegen ist letzte Woche auch kein Podcast möglich gewesen,

00:00:46: Wenn du äh in Zukunft, also wenn du dich gefragt hast, was los ist und es nicht wusstest, ähm wenn du in Zukunft irgendwie Bescheid bekommen willst, was los ist, ob ein Podcast kommt oder nicht,

00:00:55: Dann folgt unbedingt meiner Facebookseite Claudia Engel, die Glückstrainerin.

00:00:59: Und da habe ich das auch diesmal angekündigt, dass es keinen geben wird und ähm da kommen dann solche kurzfristigen Sachen ähm.

00:01:08: Sage ich dann da und dann weißt du einfach immer Bescheid und dann musst du dich nicht wundern

00:01:13: weil es ja wirklich sehr sehr selten vorkommt, aber manchmal ist es eben nicht zu vermeiden. Ich bin nicht so der Planer und Vorproduzierer, einfach weil es logistisch nicht möglich ist mit mit zwei Kindern und der begrenzten Zeit, die mir da bleibt.

00:01:26: Der Masse an Folgen, die ich auch mache, da, da, genau. Ist es für mich nicht möglich, deswegen habe ich jetzt keinen Pool an vorproduzierten äh Folgen. Was auch cool ist, weil du so immer jede Folge wieder das das Neueste bekommst.

00:01:37: Auf der anderen Seite kann es dann eben auch ganz selten mal vorkommen, dass dann kein Podcast kommt. Also da nochmal ein hänsliches Entschuldigung, dafür bin ich diese Woche aber wieder voll dabei.

00:01:47: Und nächste Woche auch, obwohl ich nächste Woche unterwegs bin und gar nicht hier in Deutschland, aber da gibt's dann auf jeden Fall auch einen Podcast.

00:01:54: Heute möchte ich mich einem ganz, ganz wichtigen Thema widmen. Und zwar ist es das Thema du bist gut genug.

00:02:04: Ich arbeite ja ähm wie du vielleicht schon mitgekriegt hast, jetzt sehr ähm seit seit einigen Monaten sehr intensiv äh und begleite Frauen ähm,

00:02:14: auf ihrem Weg äh in eine erfüllte Partnerschaft, in eine entspannte und erfüllte Partnerschaft und,

00:02:21: Ich liebe es, mit Frauen zu arbeiten und ich,

00:02:25: kriege immer wieder mit, was Frauen teilweise sich sozusagen immer wieder sagen und immer wieder denken.

00:02:33: Ich denke, dass das sicherlich auch Männer tun und ich glaube, trotzdem, dass Frauen es noch etwas ausgeprägter machen und sich immer wieder hinterfragen und sich auch immer wieder selber anzweifeln.

00:02:45: Bin ich gut genug? Ist das, was ich tue, gut genug? Ähm bin ich interessant genug? Bin ich witzig genug? Kann ich überhaupt mitreden?

00:02:57: Wie finden mich Männer? Aber wie finden mich auch meine ähm oder Bekannten, ja? Freunde ist es vielleicht schon mal was anderes, aber grade wenn man in neue Gruppen dazukommt bei Bekannten.

00:03:09: Ich erlebe das immer wieder, dass Frauen da unheimlich große Selbstzweifel haben und ganz, ganz oft sich selber dafür runter machen für etwas, was sie getan haben, für etwas, was sie gesagt oder gedacht haben,

00:03:23: Sozusagen ständig am Optimieren sind, das hätte ich noch etwas besser gekonnt. Da hätte ich noch ein bisschen entspannter sein können,

00:03:30: Das hätte ich noch äh besser formulieren können.

00:03:34: Also was zum einen ja etwas sehr, sehr Positives ist, dass wir uns permanent verbessern wollen, zum anderen ist es allerdings wirklich so, dass dass es zumindest das, was ich erlebe und das, was ich als Rückmeldung bekomme von den Frauen.

00:03:45: Ist tatsächlich, dass es in ganz, ganz vielen Fällen, in so einem Gedankenkarussell endet und,

00:03:52: Dass es ganz schwer ist, da wieder rauszukommen.

00:03:56: Und was ich auch sehr viel beobachte und das kannst du mal für dich überprüfen, ob du das auch kennst, ob das bei dir auch schon mal ein Thema war, dass viele Frauen.

00:04:07: Vorgeben etwas zu sein, was sie gar nicht sind, dass sie sich auf irgendeine Art und Weise verstellen.

00:04:15: Dass sie meinen, etwas sein zu müssen.

00:04:20: Es fängt an bei bei beruflichen Situationen, wo wir vorgeben, alles schon zu wissen, also ich kenne das von meinem beruflichen,

00:04:28: Leben noch, dass ich teilweise, wenn irgendwelche Aufgaben an mich ran getragen wurden, so, ja, ja, ja, klar, mache ich und danach da so dachte,

00:04:35: wie geht das genau? Keine Ahnung. Ich muss mich erstmal einlesen. Aber anstatt, dass wir uns die Schwäche zugestehen und sagen, ich habe überhaupt gar nicht so richtig die Ahnung, wie diese Aufgabe komplett funktioniert.

00:04:44: Geben wir immer vor, dass wir das alles schon können und dass wir uns damit schon, dass wir das schon hinkriegen.

00:04:50: Und erwischen uns aber selber ganz oft dabei, dass wir dann denken äh ja so genau weiß ich eigentlich gar nicht, wie die Aufgabe geht oder ich mache das viel zu selten, ich habe da eigentlich viel zu wenig Erfahrung drin. Ich kenne den Arbeitsablauf gar nicht genau und.

00:05:05: Grade dieses da keine Schwäche zeigen zu wollen, sich da nicht bloßstellen zu wollen vor anderen ähm bringt viele Frauen dazu, dann so zu tun, als ob es schon alles das ob es schon alles geht und als ob sie schon alles hinkriegen.

00:05:17: Wir verstellen uns aber auch in ganz vielen anderen Situationen ähm und meinen, etwas sein zu müssen und,

00:05:25: Da möchte ich dich auch mal einladen, mal so ein bisschen dir Gedanken darüber zu machen, wie das ist, wenn andere Leute von von etwas erzählen, sei das jetzt im Freundeskreis,

00:05:33: nicht der letzte tolle Urlaub und dann so fängt man selber so an zu graben, ja wir hatten ja auch einen super Urlaub und wir haben ja auch dies gemacht und das gemacht und,

00:05:41: Also bloß nicht eingestehen, sodass es bei einem selber nicht so ist oder dass das dass man selber irgendwas vielleicht nicht so toll äh hingekriegt hat,

00:05:50: wo das ganz ganz auffällig ist, was natürlich äh sehr mit meiner Arbeit zusammenhängt, aber wo das wo das wirklich sehr auffällig ist, ist der Bereich des Dating,

00:05:59: Datings, des äh ja Kennenlernens, weil wir da natürlich ganz oft versuchen, uns in einem Licht dazustellen.

00:06:08: Was gut ist. Das heißt nicht, dass Frauen anfangen irgendwie zu faken und zu sagen, ich bin irgendwie,

00:06:14: Beruflich was ganz anderes als ich eigentlich mache, weil sie sich da nicht wohlfühlen. Das meine ich nicht, sondern ich meine wirklich so Kleinigkeiten. So was wie du fängst an.

00:06:24: Dir zu überlegen,

00:06:26: Okay ähm welche Filme mag der andere wohl? Dann gehe ich mit ihm mal in einen Actionfilm, obwohl er selber eigentlich viel mehr Bock hättest auf die romantische Komödie. Das heißt, du versuchst irgendwie, ihm zu gefallen, ja, ihm zu zeigen,

00:06:39: Guck mal, ich richte mich hier voll nach dir und ähm ich bin total easy peasy und bei mir ist alles total locker und leicht und.

00:06:50: Ich kann es aus meiner eigenen Erfahrung noch sagen, ich habe auch damals versucht ein möglichst gutes Bild von mir abzugeben, ne, also so dieses, ja wie erzähle ich das?

00:06:58: Bisschen das, was man beim Vorstellungsgesprächen macht nach dem Motto, wie schön in unseren Lebenslauf und erzählen ihnen schöner, als er eigentlich ist. Ne oder oder nutzen einfach andere Worte dafür und und ähnlich ist es ja auch,

00:07:09: Ähm beim Daten, dass wir irgendwie versuchen, uns in einem positiven Licht darzustellen, vielleicht unsere vergangenen Beziehungen im positiven Licht darzustellen, wenn man sich schon etwas intensiver kennt. Ähm,

00:07:21: immer so ein bisschen versucht, dem anderen zu gefallen. Und das ist ein ganz schmaler Grad zwischen dem anderen gefallen,

00:07:30: wirklich authentisch man selber sein. Und ich höre es in der Arbeit mit meinen Klienten,

00:07:37: ganz, ganz oft, dass Frauen das Gefühl haben, dass sie in dieser Phase des Datings nicht wirklich sie selber sein können. Und du kannst das auf dich für dich übertragen, auf jede Phase des Lebens. Wo hast du das Gefühl, dass du noch jemand anderes sein musst?

00:07:51: Ich nehme mal ein ganz profanes Beispiel, ja? Wenn du dein Kind irgendwie in die Kita bringst, ja angenommen du bist Mutter, du bringst dein Kind in die Kita. Ähm.

00:08:01: Passt du dich dann da an und sprichst mit allen anderen Müttern genauso wie die sprechen, über die Themen, die die sprechen oder bist du weiterhin in deinen Themen, also bist du weiterhin wirklich authentisch,

00:08:13: und ich ich glaube es wäre vermessen zu sagen, dass jeder immer 100 Prozent authentisch ist, weil ich glaube, wir passen uns einfach immer automatisch an.

00:08:23: Den anderen Menschen gegenüber, den den Situationen passen wir uns an und ja, irgendwo auch wie Menschen reden, was Menschen erwarten,

00:08:33: Es ist auch ein Stück weit okay und gut so, doch es hört eben da auf, okay zu sein, wo du das Gefühl hast, du bist wirklich nicht mehr du selber. Und jetzt nehmen wir nochmal den Bereich Dating, wenn du das Gefühl hast, du kannst eigentlich gar nicht so richtig so richtig,

00:08:47: deine eigene Seite zeigen, dein Ich. Weil du vielleicht gehört hast,

00:08:53: Du bist zu laut, du bist zu schüchtern ähm du redest zu viel oder du redest zu wenig. Ähm,

00:09:01: Äh also das sind ja alles so Sachen, die haben wir irgendwo mitgenommen und dann versuchen wir uns,

00:09:07: die von uns hier vielleicht gehört haben, wir sind zu laut und reden zu viel, dann versuchen wir uns zurückzunehmen und ganz eher weniger zu reden, viel mehr zuzuhören,

00:09:16: diejenigen, die vielleicht immer gehört haben, du musst mehr aus dir rausgehen und du musst mehr reden und du musst mehr von dir zeigen, die versuchen dann extra viel irgendwie zu reden oder zu zeigen.

00:09:26: Das heißt, es ist ganz, ganz viel geprägt,

00:09:29: dem, was wir halt bislang gehört haben in unserem Leben und natürlich sind wir da wieder an der Stelle, das hat ganz viel damit zu tun, was du gehört hast in deiner Kindheit.

00:09:38: Ich ich gehe jetzt nur mal von mir aus. Ich habe in meiner Kindheit viel gehört, ich bin zu laut, ich bin zu zu viel, zu ähm.

00:09:48: Ja ich rede zu viel, ich rede zu schnell, ich nehme anderen Menschen den Platz, ähm ich nehme andere Menschen die Möglichkeit zur Entfaltung. So nach dem Motto hallo hier bin ich, ja.

00:09:59: Und ich habe das lange Jahre immer versucht,

00:10:01: wegzunehmen, also mich immer mehr zurückzunehmen und das hat sich komisch angefühlt, weil es sich einfach nicht echt für mich anfühlt, ja, das heißt, ich habe

00:10:09: zum Beispiel im Dating habe ich ähm versucht wirklich ganz äh ruhig zu sein, eher oder habe eher mal mir zugehört und mir genickt und mir Claudia, jetzt erzähl das nicht. Jetzt wartest du erst mal noch einen Moment. Jetzt lässt du ihn erstmal in Ruhe reden und so und.

00:10:24: Ich habe also lange Zeit versucht, jemand anderes zu sein und natürlich glaube ich auch, dass man sich im Laufe der Zeit ein bisschen verändert und ich glaube, ich habe mich heute, ich bin heute,

00:10:33: zurückgenommener vielleicht als noch als Kind, ja.

00:10:37: Ich glaube, es gibt einen Wesenskern, der sich nicht grundlegend verändert, weil das hat einen Grund, dass du so bist, wie du bist und,

00:10:44: Du darfst es auch sein. Es gibt Menschen, die das mögen. Es gibt Menschen, die das wertschätzen. Es gibt Menschen, die dir den Raum und die Möglichkeiten geben, jeden Wesenszug von dir auszuleben, sei es was auch immer.

00:10:57: Ich ich glaube, dass es gar keinen Sinn macht am Anfang zum Beispiel bei einem bei einem Dating.

00:11:05: Nicht so zu sein, wie du selber bist, weil nachher kommt es ja so oder so raus, also irgendwie merkt der andere ja eh.

00:11:12: Aber klar, es ist oft so dieses, na ja, er muss mich ja erstmal kennenlernen und nachher würde das schon irgendwie mögen und und lieben und aber ich muss ja nicht sozusagen gleich mit der Tür ins Haus fallen.

00:11:22: Das ist genau die Krux. Dadurch entstehen ganz falsche Erwartungen, dadurch entstehen auch ganz falsche Erwartungen bei dem Partner und bei dem anderen.

00:11:30: Und du darfst dir eigentlich immer nur wieder bewusst machen und klarmachen, dass du genauso,

00:11:36: wie du bist mit all deinen Wesenszügen, mit all deinen Charaktereigenschaften, mit deinem laut sein, mit deinem leise sein, mit deinem ähm schnell, langsam, mit all dem, wie du bist und was du bist,

00:11:51: Mit deiner offenen und witzigen Art oder mit deiner ganz zurückgenommenen, sehr empathischen und liebevollen Art. Du darfst ganz so sein, wie du bist und du bist mit jeder dieser Wesensarten bis du gut genug.

00:12:05: Und es gibt die Menschen, die genau diese Wesenszüge an dir sehr wertschätzen,

00:12:11: Du musst nicht versuchen, jemand anderes zu sein, um zu gefallen, nur weil du mal gehört hast, dass es gesellschaftlich akzeptierter ist, wenn du anders bist.

00:12:20: Oder nur, weil du dir Gedanken machst, ich bin,

00:12:24: Das und das nicht genug. Ich bin vielleicht nicht witzig genug. Ich bin nicht interessant genug. Ich muss irgendwie versuchen, mich interessanter zu machen, damit mich ein Partner gut findet. Ich muss irgendwie versuchen, nicht so langweilig rüberzukommen oder ich muss mich mehr zurücknehmen, damit ich nicht zu viel bin oder.

00:12:38: All das mal auf.

00:12:42: Weil du bist genau so, wie du bist, bist du gut und du bist genauso, wie du bist richtig und genau gut genug.

00:12:53: Wenn wir uns immer wieder sagen, wir sind langweilig oder wir sind nicht interessant genug oder,

00:13:00: Ich bin zu viel oder ich bin zu laut oder ich ich ich nehme den anderen den Platz zur Entfaltung.

00:13:07: Also spür mal in dich rein. Wann war das erste Mal, dass du das gehört hast? Und bei mir ist es zum Beispiel eine ganz witzige Begebenheit. Ich habe in einem Zeugnis ähm,

00:13:16: In einer der ersten Klassenstufen stand drinne ähm Claudia ist überkommunikativ.

00:13:23: Und Claudia nimmt anderen den Platz zur Entfaltung. Und ich weiß, dass ich damals eher drüber gelacht habe und gedacht habe, na ja, was ist da eigentlich überkommunikativ? Aber irgendwo hat's mich auch total verletzt, weil ich immer dachte, warum.

00:13:37: Wenn ich drüber rede, denke ich gerade noch so. Warum? Also ich kann das ja verstehen, aber irgendwo.

00:13:45: Das war das bin halt ich und mir wurde nicht die Chance damals gegeben, wirklich ich selber sein zu können, sondern ich hatte immer das Gefühl,

00:13:53: muss mich total zurücknehmen, ich muss mich hier anpassen, ich muss genauso sein wie alle anderen sind.

00:14:00: Krass, ich hätte jetzt gar nicht gedacht, dass wenn ich drüber rede, dass ich da irgendwie emotional werde, aber es ist das ist genau das, was ich dir sagen will.

00:14:05: Heute ist das meine große Stärke. Heute ist das genau meine Stärke. Das ist das, was ich bin. Ich bin kommunikativ. Und ja, vielleicht bin ich überkommunikativ. Aber sonst würde es wahrscheinlich auch diesen Podcast nicht geben und all das nicht geben.

00:14:18: Ich liebe es zu reden, aber ich will damit helfen und ich will damit Leute wachrütteln und ich mache das nicht nur, weil ich blablabla mich gerne selber reden würde, sonst würde ich mir ein Hörbuch für mich selber aufnehmen.

00:14:27: Ich glaube, dass es auch eine Stärke ist, ein sehr kommunikativer Mensch zu sein und.

00:14:32: Nur weil irgendwann mal in irgendeinem Zeugnis drin stand, ich bin überkommunikativ und ich nehme anderen den Platz zur Entfaltung, muss ich das nicht mein ganzes Leben lang denken?

00:14:43: Das ist genau das, was passiert und wir bleiben jetzt mal bei dem Beispiel, du überträgst es einfach für dich. Ich habe für mich lange Zeit gedacht, ich bin zu viel, ich bin zu laut, ich bin zu kommunikativ. Ich,

00:14:55: Ich muss mich zurücknehmen und ich habe mir das oft gesagt, dieser dieser Satz ist in meinem Kopf geblieben,

00:15:02: Natürlich, weil das war in dem Alter, das ist natürlich prägend. Ich meine, keine Ahnung, wie alt war ich da? Elf, 12 vielleicht.

00:15:10: Natürlich ist das prägend, wenn wenn das eine Autoritätsperson, die damals ein Lehrer irgendwie schreibt, ja, dann schön noch die Eltern alle durchlesen, jeder hat das irgendwie noch weitergegeben, an alle anderen, guck mal hier, weil der stand drin überkommunikativ. Ähm,

00:15:24: Und es war eher so, haha, ist ja witzig und ich fand auch eher so, ha, ist ja witzig, na gut.

00:15:30: Aber was es gemacht hat, ist, dass es mir immer das Gefühl gegeben hat, dass wie ich bin, so diese kommunikative Art ist falsch.

00:15:38: Und da es die Frage halt auch an dich, wenn du so einen Satz hast, der dir im Gedächtnis geblieben ist, den du mitgenommen hast, weil ihm dir irgendwer mal gesagt hat, Eltern, Lehrer ähm Freunde.

00:15:49: Kindheit irgendwer, wie oft denkst du diesen Satz, wie oft erholst du den für dich.

00:15:56: Denn das ist ganz, ganz wichtig. Du bist was du denkst, das du bist.

00:16:04: Wiederhole den nochmal. Du bist was du denkst, dass du bist.

00:16:10: Solange ich gedacht habe, ich bin überkommunikativ war ich das auch für mich? Ich habe mich immer so wahrgenommen. Ich habe immer gemerkt boah, irgendwie bin ich hier einen drüber, ja. Ich bin zu viel.

00:16:24: Du darfst dir einmal ganz klar bewusst machen, dass der Großteil deiner gegenwärtigen Erfahrung sich darauf gründet, was du vorher gedacht hast.

00:16:33: Also du hast zuerst einen Gedanken und dann kommt die Erfahrung und diese Erfahrung formt wieder die nächsten Gedanken. Also wenn der Gedanke ist, ich bin überkommunikativ,

00:16:44: Ich lasse anderen Menschen keinen Platz, ist genau die Erfahrung, die ich mache, dass alle Menschen mir spiegeln boah bist du, du redest ja viel, boah du redest ja laut, boah, du redest ja schnell.

00:16:55: Lass doch mal den anderen sprechen,

00:16:58: Das ist genau die Erfahrung, die ich gemacht habe natürlich. Damit habe ich immer mehr gedacht, oh krass, das ist ja wirklich so doll oh Gott, ich muss ja wirklich was ändern. Ich muss mir ja wirklich zu aber ich konnte natürlich, wenn solange der Gedanke vorgeherrscht hat, habe ich nur diese Erfahrung gemacht.

00:17:11: Es für mich gedreht habe und den Gedanken verändert hat, dass ich verändert habe, dass ich gesagt habe.

00:17:17: Nur weil ein Lehrer das überkommunikativ gedacht hat, muss ich das nicht mein Leben lang so glauben. Ich denke jetzt für mich, ich,

00:17:22: ein wahnsinnig offener, kommunikativer Mensch und das hat super positive Seiten.

00:17:28: Ich schaffe es Menschen zum Sprechen zu kriegen, die vielleicht schüchtern sind oder ich ähm ich schaffe es irgendwie eine Runde, die die die nicht sich selber nicht zu sagen hat, da irgendwie das Eis zu brechen und ähm,

00:17:40: genau und das ist irgendwie losgeht, dass die Menschen miteinander sprechen können. Ähm ich schaffe es natürlich auch irgendwo zu unterhalten und vielleicht auch zu motivieren und vielleicht auch irgendwie.

00:17:51: Ja, ein Lächeln aufs Gesicht zu zu zaubern. Also ich kann's für mich einfach gedreht, dass ich gesagt habe, das hat doch auch was total Gutes. Es braucht doch auch solche Menschen,

00:17:59: genauso lasse ich natürlich auch mal ich lasse auch mal den Raum jemanden,

00:18:05: jemand mit mir sprechen kann. Das ist nicht so, dass ich immer jemanden überm Kopf äh übern übern Mundbügel,

00:18:10: Aber solange ich das gedacht habe, dass ich es immer fortwährend tue, nur weil es in der Schule die Erfahrung war.

00:18:16: Habe ich natürlich so leicht das gedacht habe, habe ich immer wieder diese Erfahrung gemacht.

00:18:21: Und heute ist es so witzig. Es gibt es gibt ganz oft meine Erfahrung mit einem Mann,

00:18:26: der redet deutlich weniger als ich, klar, aber der findet das auch gut, dass ich viele rede. Also der denkt manchmal, wenn ich nicht nicht nichts sage, sagt er, bist du, was ist los? Bist du krank?

00:18:34: Ähm also der mag das irgendwie. Es bringt für ihn so Leben rein.

00:18:37: Es passiert aber auch ganz oft, dass wir mit dem Auto fahren und,

00:18:41: Schweigen, aber gar nicht im Sinne von wir haben uns nichts zu sagen, sondern einfach mal genießen, dass wir für uns sind, dass man ein bisschen Ruhe ist.

00:18:48: Dann gucke ich ihn manchmal so an und dann sage ich auch irgendwann mal so, krass, guck mal, jetzt haben wir beide voll lange gar nichts gesagt und das geht ja auch. Also ich kann das ja auch.

00:18:57: Das war für mich die krasse Erkenntnis, dass ich gesagt habe, guck mal, ich kann das doch auch. Ich, also ich und es fühlt sich aber dann nicht an, wie ich musste mich zurücknehmen, sondern es gibt mehrere Seiten von mir. Es gibt

00:19:07: Ich bin nicht immer nur überkommunikativ, nur weil mir das mal jemand gesagt hatte. Aber solange ich die.

00:19:13: Überzeugung hatte, dass das.

00:19:16: Dass das ich bin, solange habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass das ich bin.

00:19:22: Also da nochmal du bist, was du denkst, dass du bist. Und wenn ich denke und das tue ich heute mittlerweile, ich bin ein sehr kommunikativer Mensch und ich kann auch in ganz entspannten Situationen einfach mal schweigen und das ist alles fein.

00:19:34: Jetzt, wo ich das denke, erfahre ich das auch,

00:19:38: Es gibt ganz viele Situationen, in denen's genauso ist, aber ich habe nicht mehr das Gefühl, ich müsste mich verändern, wenn ich wenn's aus mir raus sprudelt und ich kommunikativ,

00:19:45: dann darf ich einfach so sein, weil ich für mich gelernt habe, ich bin gut so.

00:19:52: Und das ist der entscheidende Punkt und da ist die Frage.

00:19:56: Wie oft sagst du dir das selber? Wie oft sagst du dir das vor dem Spiegel?

00:20:03: Und als ich angefangen habe mir zu sagen, das bin ich, ich werde in diesem Leben kein Mensch mehr,

00:20:09: sich zurücknimmt, der schüchtern ist. Ich werde auch kein Wortkager-Mensch. Das ist das bin nicht ich,

00:20:17: ich bin ich und ich bin gut so, wie ich bin und meine Art hat seinen Platz und hat seine Berechtigung,

00:20:22: Und als ich das für mich.

00:20:25: Erkannt habe und für mich einfach entschieden habe, dass ich das glaube, hat sich so viel geändert für mich und ich sage mir das vor dem Spiegel, es ist super so wie ich bin. Ich liebe meine kommunikative Art. Es ist toll.

00:20:42: Und das ist dann der Gedanke, der jetzt,

00:20:46: und der damit auch meine Erfahrungen wieder prägt.

00:20:51: Weil du musst nicht ändern, wie du bist,

00:20:55: Einzige, was du verändern musst, ist, was du über dich glaubst.

00:21:00: Und was du glaubst, was gut oder nicht gut ist oder was du denkst, wie du zu sein hast. Du musst einfach nur ändern,

00:21:07: Dass du dich entscheidest heute, dass das wie du bist,

00:21:11: Genau so, wie du bist,

00:21:15: das perfekt ist, dass das gut ist, dass das genau gut genug ist.

00:21:20: Und dann kannst du,

00:21:23: Mit deiner komplett authentischen Art nach draußen gehen und du wirst dann nur Leute anziehen,

00:21:30: das toll finden, die dich für genau diese Art wertschätzen und die genau, weil du so bist, wie du bist,

00:21:38: die dich deshalb mögen, die dich deshalb lieben,

00:21:42: genau das von dir wollen, die genauso jemanden brauchen im Leben.

00:21:48: Versuch dich nicht zu verstellen, nur weil andere so sind, wie du gerne wärst vielleicht oder weil,

00:21:54: Umarme deine Einzigartigkeit und feiere dich für das, was du bist.

00:22:00: Ich wünsche dir ganz, ganz viel Spaß damit.

00:22:04: Und ja, mir bleibt echt nur zu sagen.

00:22:10: Sei du selbst mit all deinen Facetten, denn nur dann wirst du dich wirklich, wirklich frei fühlen. Ich wünsche dir.

00:22:17: Music.

00:22:28: Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast,

00:22:31: würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepa,

00:22:35: und auf Social Media. Alle Infos dazu findest du in den Shownotes,

00:22:39: dann freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin.

00:22:48: Music.

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