#53 Wie du aufhörst, dir Sorgen zu machen

Shownotes

Gibt es Menschen oder Tiere in deinem Umfeld, um die du dir häufiger Sorgen machst? Gerade WEIL du sie so liebst? Wenn dir wirklich etwa an ihnen liegt, solltest du schleunigst damit aufhören, denn Sorgen machen ist eines der destruktivsten Gedankenmuster, das du haben kannst.Oder bist du womöglich jemand, der sich immer Sorgen um die eigene Zukunft macht und alle möglichen Szenarien im Kopf hat, was alles passieren könnte?Ich zeige dir in dieser Folge, wie du mit diesem "Gedankenmüll" aufhörst und soll ich was sagen? Es ist gar nicht so schwer. Wenn man einmal begriffen hat, wie das Gehirn funktioniert…

Sorge dich nicht lebe - Dale Carnegie

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Claudia Engel- Die Glückstrainerin

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Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,

00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel,

00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallo und herzlich willkommen zu dieser neuen Folge Glück in Worten.

00:00:29: Heute geht es um ein Thema, was sehr, sehr viele, glaube ich, beschäftigt und wo viele,

00:00:36: äh sich noch gar nicht so richtig Gedanken drüber gemacht haben, was sie da eigentlich tun. Ich spreche von dem Thema Sorgen machen. Und,

00:00:45: Ich möchte zum Thema Sorgen machen, ein bisschen was sagen. Ich habe gerade mal ähm äh bisschen im Internet gegoogelt, im Internet gegoogelt, ist auch schön. Ähm

00:00:55: Es gibt so ein paar nette Sprüche zum Thema Sorgen machen. Das fand ich ganz gut. Da stand einmal zum Beispiel sich Sorgen machen, ist wie auf dem Schaukelstuhl sitzen. Man hat etwas zu tun aber es bringt einen nirgendwo hin.

00:01:04: So abgesehen davon, dass ich ein großer Fan bin, davon äh Schock aufm Schaukelstuhl zu sitzen, weil ich glaube, es bringt dich schon irgendwo hin, nämlich äh in deine Mitte, so ungefähr?

00:01:13: Finde ich das ganz gut, denn ähm die das Sorgen machen bringt dich wirklich kein Stück weiter,

00:01:20: Ich möchte heute mit dir dieser Folge mal ein bisschen beleuchten, wo das herkommt, dass die Menschen sich Sorgen machen und was du damit eigentlich bezwecken willst?

00:01:28: Und mit einem großen Irrglauben abschließen.

00:01:33: Ich habe grade in den in der letzten Woche hm mit einer Klientin darüber gesprochen, die nämlich auch genau das sagte. Sie merkte, dass sie sich viele Sorgen macht,

00:01:41: Und zwar um ähm zum Beispiel Familienmitglieder.

00:01:44: Um enge Freunde, Menschen, die ihr irgendwie Probleme erzählen oder etwas, was sie gerade beschäftigen oder beschäftigt. Und ähm sie hat dann gesagt, ja, das sind ja Menschen, die mir unfassbar nahestehen und die ich sehr, sehr liebe und deswegen mache ich mir ja auch die Sorgen darum, um die.

00:02:00: Ich glaube, dass es sehr, sehr weit verbreitet. Vielleicht ähm magst du das für dich mal überprüfen? Wir machen uns meistens nur Sorgen um Menschen, die uns sehr nahestehen. Weil ich sage mal, bei allen anderen ist es halt so, es ist auch egal. Also nicht, dass es uns völlig egal wäre, aber je weiter die Menschen von uns weg sind,

00:02:15: desto mehr sagen wir halt, ist so ein bisschen der Business, was sollen wir uns einmischen so, ne?

00:02:20: Aber besonders bei Menschen, die uns wirklich sehr nahestehen, machen wir uns Sorgen. Und da ist ein sehr, sehr spannender Effekt zu beobachten, wie ich finde, weil die meisten Menschen.

00:02:31: Verknüpfen Sorgen machen damit, dass ihnen dass sie die Menschen ja so sehr lieben.

00:02:38: Ich glaube, jeder, der zum Beispiel ähm sich vielleicht an seine eigene Kindheit zurück erinnern kann oder auch ähm wenn du schon selber schon Kinder hast.

00:02:48: Ähm da mal reinzuspüren, das ist besonders häufig und doll zu merken bei Eltern und bei deren Verhältnisthemen, bei ihrem Verhältnis zu ihren Kindern.

00:02:57: Weil das so ein Thema ist, wo wir uns häufig Sorgen machen. Ja, das ist ja mein Sohn, das ist ja meine Tochter und ich will ja, dass es dem oder ihr gut geht. Und deswegen mache ich mir Sorgen, weil irgendwie grade etwas nicht so läuft, wie's laufen soll oder weil,

00:03:09: Ähm wenn ne, wenn da jemand, äh wenn da ein kleines Kind irgendwie aufm Klettergerüst steht, dann machst du dir Sorgen, dass es da runterfällt.

00:03:17: Also es gibt ja verschiedene Arten von Sorgen. Es gibt sozusagen die unmittelbaren Sorgen, also oh Gott, das Kind fällt da irgendwo runter,

00:03:23: Es gibt die langfristigen Sorgen, so was wie ähm was ist eigentlich, wenn meine Tochter ihr Studium nicht schafft oder was ist eigentlich, wenn mein Sohn arbeitslos ist oder äh eine fünf in Mathe hat oder ne, also was auch immer. Das sind so mehr, die langfristigen Sorgen.

00:03:37: Und es ist im Grunde egal, welche Art von Sorgen, aber vielleicht kennst du das, ähm dass du das auch schon mal gesagt hast. Ja, ich mache mir ja nur Sorgen um dich. Ich habe dich ja so lieb und deswegen mache ich mir Sorgen um dich.

00:03:50: Ich sage jetzt mal was ganz was äh ausm Herzen ehrlich gemeint ist. Wenn du jemanden liebst,

00:03:56: solltest du schleunigst aufhören, dir Sorgen um diesen Menschen zu machen. Sofort.

00:04:03: Denn es ist das Schlimmste, was du für denjenigen tun kannst und das meine ich so, wie ich das sage, weil und ich erkläre dir jetzt auch, warum.

00:04:11: Was tust du, wenn du dir Sorgen machst? Überprüf mal, wenn du dir zum Beispiel jetzt Sorgen machst,

00:04:18: Ich nehme jetzt mal das Beispiel, da kommt ähm äh ein guter Freund von dir und der sagt irgendwie, oh, ich habe sie irgendwie, ich habe hier grad ähm weiß nicht, mein Business an die Wand gefahren oder ähm ich hab's grad mit meiner Freundin irgendwie verbockt.

00:04:32: Und du machst dir Sorgen, was jetzt aus dem wird oder was passiert oder ob da jetzt die richtigen Entscheidungen trifft.

00:04:37: Und dann siehst du, das kannst du für dich ja mal überprüfen, vor deinem inneren Auge. Das kannst du einmal schauen. Was siehst du vor deinem inneren Auge, wenn du dir Sorgen machst?

00:04:48: Meistens sind das Sachen, die ich formuliere es mal so, nicht so unheimlich viel Spaß machen.

00:04:56: Also wenn du zum Beispiel dir jetzt überlegst, da ist dein Freund, der hat dir gesagt oder ein Kumpel von dir, der hat dir gesagt, irgendwie ich habe hier gerade mein Business anfangen, mein Business an die Wand.

00:05:05: Siehst du den quasi, wie der irgendwie total todunglücklich ist äh mit herunterhängenden Schultern? Am besten noch äh wie,

00:05:13: Pleite und unter der Brücke schläft. Jetzt mal doof gesagt, ja? Oder ähm du machst dir Sorgen um,

00:05:21: Nicht deine beste Freundin, die sich grad von ihrem Freund getrennt hat und du findest das total doof, weil du denkst, dass die, eigentlich passt das doch total gut. Machst dir jetzt Sorgen, ob das für sie die richtige Entscheidung war.

00:05:30: Siehst du sie quasi ihr Leben lang alleine und ohne eine feste Beziehung und so. Das heißt, wann immer du dir Sorgen machst, malst du dir so ein bisschen dieses worst case aus.

00:05:39: Und das sind Bilder und Töne und Gefühle.

00:05:47: Die keinen Spaß machen, die du nicht haben möchtest und die du auch keinem anderen Menschen wünscht. Wenn wir uns Sorgen machen, dann dann,

00:05:57: geschieht das quasi in Bildern, die überhaupt nicht schön sind und die überhaupt keinen Spaß machen, weder für dich noch für die andere Person. Was tust du damit, wenn wir uns mal an das Gesetz der Anziehung halten?

00:06:10: Du bestellst damit jede Menge Scheiß, den kein Mensch haben will, weil du dir ja ausmalst, was passieren könnte.

00:06:20: Hier ein kleiner Hinweis, du könntest stattdessen dir einfach überlegen, was möchte ich und das dieses Thema, was möchte ich, habe ich ja schon ein paar mal gesagt. Das fragst du dich quasi immer, ja? Und du kannst dir das auch,

00:06:31: diese Frage auch stellen, stellvertretend für andere. Du kannst dir auch fragen, was wünsche ich mir für meinen besten Freund, für meine beste Freundin, für meine Kinder, für meine Eltern und für alle, die ich sonst so kenne.

00:06:40: Was wünsche ich mir für die und du malst dir eine schöne Zukunft für die aus?

00:06:48: Das Ding ist, du kannst halt für andere Leute nichts entscheiden oder bestellen auch, wenn wir jetzt mal vom vom Bestellvorgang ähm sprechen beim Osiversum zu bestellen, Universum zu bestellen.

00:06:59: Du kannst nichts für andere Leute stellvertretend bestellen, wenn die das nicht wollen. Du kannst auch nichts für andere Leute bestellen, wenn die halt äh in ihrer eigenen Bestellung auf negativ gepolt sind. Nur was du definitiv tust, wenn du dir Sorgen machst, ist, dass du dir einen ganz schönen Mist zusammen,

00:07:14: bestellst, weil du die ganze Zeit deine Aufmerksamkeit auf Sachen hast, die du nicht haben willst und auf Sachen, die dir vor denen du dir Angst.

00:07:21: Oder ja, vor denen du dir Sorgen machst, das ist ja auch irgendwie eine Art von Angst, die du dir dann damit machst.

00:07:27: Du stellst es damit quasi auch für die andere Person mit. Also du machst es dir ja quasi noch schwerer. Ähm was Gutes zu bestellen, wenn du die ganze Zeit irgendwie denkst, du siehst den anderen unter einer Brücke schlafen.

00:07:38: Daher,

00:07:40: Schau mal, sind das Bilder, die du haben willst und sind das Bilder, die du der anderen Person wünscht oder ist das eher, was du sagst, nö, danke, das braucht ihr irgendwie grad kein Mensch? Ähm dann stell dir lieber die Frage, was wünscht du dir für diese Person, ja? Du kannst dir,

00:07:53: Also im Grunde ist ja das Sorgen machen so ein so ein bisschen dieses ich hm.

00:07:59: Ich kümmere mich um dich. Ich ich mache mir Gedanken um dich, ja. Das heißt ja im Grunde nichts anderes als du bist für denjenigen da. Und da ist auch genau der Punkt, wo ich ansetzen möchte. Also du kannst für jemanden da sein und jemanden unterstützen,

00:08:14: ohne dir Sorgen um denjenigen zu machen.

00:08:18: Das wäre jetzt so dieses, was kannst du stattdessen tun? Also, du fragst dich stattdessen lieber, was wünscht du dir für die Person und malst sie das mal aus?

00:08:27: Dann sagst du zum Beispiel derjenigen Person oder zeigst der Person das durch Worte gesten und wie auch immer dass du für sie da bist oder für ihn da bist.

00:08:36: Und zwar egal was ist und egal, was derjenige macht und egal, was der an die Wand fährt oder was der für ein für für'n für'n Scheiß sozusagen sich in seinem Leben zusammen kreiert, unabhängig davon bist du für denjenigen da.

00:08:49: Das heißt, wenn irgendwas ist, hast du eine offene Tür und lässt den rein. Ja, und ein Dach überm Kopf oder.

00:08:57: Ja also als Eltern sage ich mal, ja, selbst wenn die Kinder äh keinen Job haben, kein Studium abgebrochen, äh Ausbildung verkackt, doof gesagt jetzt,

00:09:08: Abitur nicht schaffen ähm oder Schulabschluss nicht schaffen,

00:09:13: Was auch immer es ist. Du wärst ja trotzdem für diejenige Person da und du würdest sie lieben und unterstützen, egal was ist. Und dieses Gefühl von ich unterstütze und ich liebe dich, egal was du tust.

00:09:23: Das gibst du der Person einfach schon mal, weil es gibt dir und es gibt vor allen Dingen der anderen Person eine unglaubliche Sicherheit, dass die immer wissen, okay, da ist jemand, der fängt mich auf.

00:09:32: Dann schaust du zum Beispiel und sagst, kann ich dir irgendwie helfen? Was kann ich dir? Was kann ich jetzt tun, um dich zu unterstützen? Was kann ich jetzt sozusagen hm dir auf deinem Weg mitgeben? Und da ist noch ein ganz wichtiger Punkt.

00:09:45: Du entscheidest das Leben nicht für andere Menschen. Du übernimmst keine du kannst für andere Menschen sozusagen nicht ihr.

00:09:55: Ihr Leid übernehmen. Du kannst auch nicht ähm denen was abnehmen, Entscheidungen abnehmen und Erfahrung abnehmen, die sie vielleicht brauchen.

00:10:04: Da sind wir wieder bei so einem Punkt, wo ich wo ich halt immer sage, jeder hat seinen eigenen Lebensweg und manche Menschen und das ist okay und es ist völlig gut und es ist total hilfreich. Brauchen manchmal Erfahrungen, die vielleicht nicht so schön sind, wenn du das von außen betrachtest.

00:10:17: Weil sie daran unfassbar doll wachsen werden.

00:10:21: Wenn du selber auf dein Leben zurückschaust, dann hast du sicherlich auch mal Entscheidungen getroffen oder sicherlich Sachen Erfahrung in deinem Leben gehabt, wo du im Nachhinein sagst,

00:10:28: ja okay, das war jetzt nicht das Coolste, aber ich habe das ich brauchte das für mich.

00:10:33: Also ich war mal in einer Beziehung, da haben alle um mich rum gesagt, wir machen uns Sorgen um dich. So. Weil der wohnte im Ausland, der war deutlich älter als ich. Ich bin dann zu dem gezogen so, da waren also alle waren hier so was macht die denn da?

00:10:46: Aber ich habe natürlich nicht auf die gehört, weil das war ja mein Thema. Erstens habe ich den geliebt damals und zweitens war das ja, ich wollte das ja machen,

00:10:53: Und ich habe dadurch, ich bin heute der Mensch, der ich bin, weil ich diese Erfahrung gemacht habe und weil ich das alles,

00:11:00: für mich erlebt habe und das ist ich weiß, viele Menschen wollten mich davor schützen und vielleicht wären auch Sachen da gewesen, wo man sagt, okay, da wird das,

00:11:09: Wenn du das von außen betrachtest, weißt du das vielleicht oder wie auch immer, nur es hätte mir nichts gebracht. Ich musste diese Erfahrung für mich machen, da damals sozusagen ins Ausland zu gehen und auch irgendwie.

00:11:22: Dass diese Beziehung zum Beispiel an die Wand fährt irgendwann, das hat sogar wesentlich länger gedauert, als die meisten Menschen so dachten, aber ich musste diese Erfahrung für mich machen, weil die mich

00:11:31: unfassbar in in mir in als meine Persönlichkeit unfassbar gestärkt hat. Die hat aus mir den Menschen gemacht, der ich heute bin und ich wehre dieser Mensch nicht, hätte ich diese Erfahrung nicht gemacht.

00:11:42: Deswegen und das sage ich hier ganz deutlich, ist es nicht dein Recht zu entscheiden, was andere Menschen für Erfahrungen in ihrem Leben machen?

00:11:50: Egal, wie nah dir diese Menschen stehen, es ist nicht dein Recht.

00:11:54: Jeder Mensch darf die Erfahrung in seinem Leben machen, die er machen will und die er braucht. Und manche Menschen brauchen auch mal eine Erfahrung, die vielleicht nicht so cool ist von außen betrachtet, weil sie daran unheimlich viel lernen, weil sie dadurch wachsen.

00:12:09: Und weil sie sich dadurch zu dem Menschen entwickelt, der sie danach sein wollen.

00:12:14: So und das ist ja genau das. Das ist ja so der Hintergedanke von Sorgen. Wir wollen den anderen Menschen sozusagen etwas ersparen, weil wir sozusagen, ne, weil wir wissen, da steht ein Kind aufm Klettergerüst und wir wissen, wenn das runterfällt, tut es weh,

00:12:25: Ja? Natürlich sage ich jetzt nicht gefahrlässig damit um und lasse dein Kind umsonst wo spielen, wo es total hoch ist und wo es wo dem echt was passieren kann.

00:12:33: Wenn's nur um so Kleinigkeiten geht wie das Feld von irgendeinem kleinen Podest runter, dann lasst es im Zweifel halt mal fallen, weil also lass es da halt mal runterfallen und die Erfahrung machen, dass es wehtut,

00:12:41: Dadurch wird das lernen, dass das wehtut.

00:12:44: Wir können Kinder nicht immer alles abnehmen und wir können auch Erwachsene nicht immer alles abnehmen. Nur bei Kindern ist es oft so, dass es uns viel schneller dabei sind, ihnen irgendwas abnehmen zu wollen, ja. Und auch wenn deine Kinder zum Beispiel in der Schule schlecht sind,

00:12:57: Nicht so gut, wie du's dir wünscht,

00:12:59: Lass die das doch machen, also lass dir ihre Erfahrung machen. Natürlich haben die manchmal nicht diesen Weitblick auf später und was weiß ich. Du wirst nur nichts daran ändern, wenn du dir Sorgen machst.

00:13:08: Das ist halt so der Punkt, wo ich sage, du kannst viel du kannst andere Sachen anbieten. Du kannst Unterstützung anbieten. Du kannst sagen, was wollen wir jetzt machen? Wie kann ich dir helfen? Das ist überhaupt kein Thema, nur was du nicht tun,

00:13:20: solltest,

00:13:21: darfst, ähm kannst ruhig weitermachen, wenn du Bock drauf hast und anderen Leuten so ein bisschen in ihr Leben reinpfuschen willst, aber ansonsten würde ich sagen, lass es lieber. Mach dir keine Sorgen um die Menschen.

00:13:31: Sondern frage dich, was wünsche ich mir für die Person und das kommunizierst du vielleicht auch.

00:13:37: Dass du dann für den anderen da bist und ähm mit dem anderen zusammen eine Lösung zu suchen. Weil Sorgen machen führt nur dazu, dass du ziemlich viel Müll bestellst, ja?

00:13:50: Und falls du dir Sorgen machen ist ja ähm häufig auf andere Menschen ausgerichtet und es ist ja auch manchmal oder auch häufig.

00:13:57: Für so die eigene Zukunft ähm das Thema. Auch da gilt wieder, es macht gar keinen Sinn, sich Sorgen zu machen, auch um die eigene Zukunft nicht, weil auch da wieder was bestellst und du bestellst Sachen, die du nicht haben willst.

00:14:10: Du machst, du ziehst das damit in dein Leben, weil du dich, weil du ganz viel Energie da reingibst, weil Sorge ist angehaftet mit ganz viel,

00:14:18: Emotionalität mit ganz viel Angst. Angst ist eine große Emotion ähm mit ganz viel Ungewissheit, mit ganz viel Gott. Was wäre denn dann, wenn und so das heißt, da ist, dass jede Menge Energie, die da reinfließt und das,

00:14:32: ist,

00:14:33: der Schlüssel zu bestellen, ja? Damit bestellst du das, was du gerade nicht haben willst. Also frage dich stattdessen immer wieder, wie will ich's haben? Was will ich haben? Wie will ich's haben? Und das malst du dir aus?

00:14:43: Dann kannst du die Sorgen auch untermauern. Es gibt hm um das nochmal so ein bisschen abzurunden. Es gibt da noch eine ganz schöne äh gibt sogar schöne drei Steps von,

00:14:52: Ähm Dale Carnegie aus dem Buch ähm,

00:14:56: Muss ich kurz überlegen, aus welchem Buch von ihm ist das? Ähm sorge dich nicht, liebe, glaube ich. Mh da kommt das packe ich gerne auch noch mal in die Show Notes. Ähm da gibt's so eine drei Step Variante,

00:15:09: wie du aufhören kannst dir Sorgen zu machen und die finde ich eigentlich auch ganz schön. Die kannst du vor allen Dingen, wenn du dir Sorgen um die also um deine eigene Zukunft machst, kannst du die sehr schön anwenden. Und zwar ist der Step eins,

00:15:20: male dir einmal das Worst-Case-Szenario aus.

00:15:24: In diesem Fall darfst du das auch wirklich mal machen. Ich bin ja sonst immer ein großer Freund von Best-Case-Szenarien. Ich liebe Best-Case-Scenarien. Mache auch gerne mal Best-Case-Scenario. Nur wenn es dir hilft, das kannst du dann gerne einmal tun. Male dir einmal das Worst-Case-Szenario aus.

00:15:36: Du wirst merken, dass es gar nicht so schlimm ist, wie du denkst. Weil wir oft.

00:15:44: Denken ja okay, aber wenn wir denken, oh Gott, wenn was ist, wenn wir jetzt irgendwie mal ein Risiko eingehen beruflich,

00:15:50: Schlafe ich unter der Brücke. Aber was wäre wirklich worst case? Worst case wäre irgendwie, du hast kein Geld mehr und ich zum Beispiel wenn so was wenn's so was gab früher, dann habe ich immer gesagt, ey komm zur Not,

00:16:00: Wirklich gar nichts mehr habe irgendwie. Ich kann mich an den nächsten Supermarkt an die Kasse setzen, ja? Also abgesehen davon, dass ich mit meinen Fähigkeiten noch viele andere Sachen machen kann, aber das war so das, wo ich wusste, das kann ich ja immer noch machen. Glaube ich immer irgendwo an die Kasse setzen und ich werde irgendwie

00:16:13: Ein Lebensunterhalt für mich und für ähm meine Familie werde ich irgendwie nach Hause bringen können. Daran soll's nicht scheitern. Also ich werde niemals unter der Brücke leben, ja.

00:16:23: Es sind ja immer so so.

00:16:26: Surreale Vorstellungen, die wir dann haben. Also, male die einfach mal worst case aus. Was wäre denn wirklich worst case? Wozu würde denn worst case wirklich führen?

00:16:37: Und dann machst du Step 2 und Step zwei, Step 2 ist, du akzeptierst einmal den worst case.

00:16:46: Du gehst den Eimer in Gedanken durch und akzeptierst den für dich, dass du selbst mit dem worst case leben könntest.

00:16:55: Denn meistens ist es so, dass wir selbst den Worst Case, der wäre noch so, ja okay, wäre halt total unangenehm oder wer weiß nicht äh irgendwie ja würde würde irgendwie fies und unangenehm sein, aber es wäre so,

00:17:07: Okay, ich wüsste, ich komme da aber auch irgendwie wieder raus. Das ist in Ordnung.

00:17:13: Und wenn du in diesem Punkt bist, dass du den Worst Case einmal akzeptieren kannst, dann gehst du zum Punkt drei und Punkt 3 ist, du versuchst den Worst Case zu verringern.

00:17:23: Das ist genau das, was du tust,

00:17:25: Schaust, okay, was kann ich jetzt tun, damit es nicht zum Worst Case kommt? Was kann ich jetzt als nächstes steps tun, damit es eben nicht zu diesem worst case kommt? Weil selbst wenn der kommt, ich könnte den akzeptieren, aber ich will jetzt versuchen, dass es ja eigentlich dazu kommt. Also, was kann ich jetzt tun?

00:17:40: Das ist ein sehr, sehr schöner Dreipunkteplan, wie ich finde,

00:17:44: Ähm er sagt in seinem Buch dann glaube ich du bist an einem Punkt dann wo du nichts mehr zu verlieren hast und deshalb alles zu gewinnen.

00:17:53: Wenn du nichts mehr zu verlieren hast, hast du alles zu gewinnen. Und das finde ich wunder wunderschön, weil das stimmt. Wenn du dich mit dem Worst Case einmal,

00:18:02: hast und einmal das für dich akzeptiert hast und sagen Haken dran machen kannst und du dann versuchst den Worst Case zu verringern, dann hast du alles zu gewinnen, weil du kannst quasi nichts mehr verlieren. Und das ist das ist sehr, sehr, sehr schön.

00:18:16: Weil das sehr schön deutlich macht, ähm aus welcher ja, aus welcher Handlungsperspektive du dann sozusagen kommst und wie du dann an die Sachen rangehen kannst.

00:18:26: Dann wirst du in Lösungen denken, nämlich wie kannst du jetzt versuchen, worst case zu verringern?

00:18:32: Und das ist genau der Punkt. Du fängst, du bist dann nicht mehr im Sorgenmachen, weil Sorgen machen ist halt okay, worst case noch nie überlegt oder noch nie einmal irgendwie alles durchgespielt, sondern nur in Gedanken, immer wieder, immer wieder, immer wieder dieses ähm

00:18:45: denken.

00:18:48: Ähm einmal durchgespielt, einmal akzeptiert, Haken dran, dann musst du da nicht wieder zurückkehren. Dann musst du da auch nicht mehr dir Sorgen machen, weil du weißt ja, okay, ich mache jetzt alles, was in meiner Macht steht, um dieses worst case zu verringern.

00:19:01: Was ist mein nächster Step?

00:19:03: Und damit kommst du raus, aus Sorgen machen und dann würde ich dir ähm sozusagen als Ergänzung zu diesen drei Steps noch empfehlen, dass du dir dann überlegst,

00:19:11: Was ist best case? Was ist best case und was kann ich heute für best case tun? Ja, also ich finde, ich mag den noch lieber als wie kann ich Worst Case verringern?

00:19:19: Und das ist im Grunde das Gleiche, also die gleichen Steps, was kann ich heute dafür tun?

00:19:24: Best Case malst du dir richtig, richtig schön aus. Also die ganze Zeit, die du normalerweise dafür dabei verbringst, dir Sorgen zu machen, die verwendest du ab jetzt dadrauf, dass du best case planst und dass du planst, wie es in richtig, richtig geil ausgeht.

00:19:40: Das macht Bilder, die du haben willst, damit bestellst du, was du haben willst und damit hast du da deine Energie drauf und da deine Aufmerksamkeit drauf und davon dann wirst du davon mehr bekommen und das macht so viel mehr Spaß, kann ich dir sagen.

00:19:55: Ich habe für mich entschieden in meinem Leben, ich habe mir früher auch oft Sorgen gemacht und ich habe tatsächlich auch als mein Sohn auf der Welt war. Hm, angefangen mir über ihn Sorgen zu machen und ich war dann Gott sei Dank recht schnell, da war der grad sechs, 7 Monate alt

00:20:07: habe das für mich dann drehen können und ähm bin seitdem gar nicht mehr in diesem Sorgemodus oder wirklich nur noch selten,

00:20:16: Denke mir immer, wie will ich's haben, was ist best case? Was ist schön? Und das ist grade ähm im Umgang mit Kindern und vielleicht gilt es, das gilt, glaube ich, genauso für für enge Verwandte, für,

00:20:28: Eltern, Geschwister, ganz liebe Freunde, grade Menschen, die uns da so nahstehen, es ist wirklich eine solche Erleichterung wegzukommen von diesem oh Gott, ich muss mir Sorgen machen um den und hin zu dem,

00:20:39: Das wird so cool und der macht was so Tolles und wie kann ich den jetzt unterstützen? Ähm das ist das ist ein ganz, ganz großer.

00:20:48: Das ist ein ganz großer so Dreh und Angelpunkt für mich für mich gewesen und ganz ganz hilfreich um ähm ja viele Situationen heute anders zu sehen und anders zu bewerten.

00:20:59: Wünsche dir ganz viel Spaß bei dieser Umsetzung von diesen Tipps,

00:21:03: und ähm ich freue mich auf dich, wenn wir uns nächste Woche sehen. Ähm ansonsten bis dahin komm doch gerne ähm mal auf Facebook vorbei. Dort ist eine Seite von mir, wo du mir folgen kannst und ein paar Inputs und weitere Infos zu mir bekommst.

00:21:18: Und wenn du Lust hast, dann sehen wir uns da und dann wünsche ich dir eine wundervolle Woche. Mache es gut, bis dann. Ciao.

00:21:30: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast,

00:21:33: würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes,

00:21:42: freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin alles Gute.

00:21:51: Music.

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