#386 Zyklus statt 9-to-5
Shownotes
Hast du dich auch schon mal gefragt, warum manche Tage einfach flutschen und an anderen einfach gar nichts geht? Warum du dich mal fühlst, als könntest du Bäume ausreißen, und dann wieder am liebsten unter einer Decke verkriechen würdest? Willkommen im Club! In dieser Folge geht's darum, warum wir Frauen nicht einfach wie Männer funktionieren – und warum das total okay ist.
Stell dir mal vor, Männer sind wie die Sonne – jeden Tag derselbe Rhythmus, immer wieder aufstehen, strahlen, untergehen. Zack, Repeat. Und Frauen? Wir sind wie der Mond! Zyklisch, vielschichtig, voller Phasen und Magie.
Ich erzähle dir, warum das klassische „Immer-gib-Vollgas“-Modell für uns Frauen einfach nicht passt und wie du anfangen kannst, deinen natürlichen Rhythmus nicht nur zu akzeptieren, sondern zu feiern. Business, Alltag, Mama-Leben – alles wird einfacher, wenn du deinen Zyklus nicht als Gegner, sondern als Verbündeten siehst.
Alle aktuellen Infos zu mir und meinen Kursen findest du hier:
https://claudiaengel.de/links/ Ich freu mich auf dich.
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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,
00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,
00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.
00:00:23: Hallo hallo, herzlich willkommen hier zu einer neuen Folge von Glück in Worten. Sehr schön, dass du wieder mit dabei bist. Ich freue mich sehr diese Woche.
00:00:30: Ähm ein schönes Thema mit dir zu teilen über das ich bislang noch gar nicht geredet habe. Ich glaube noch gar nicht im Podcast und ähm,
00:00:38: Bin mal sehr gespannt, ähm ja, was er so alles zusammenkommt heute und zwar möchte ich gerne mit dir über,
00:00:48: Den Zyklus reden von uns Frauen und auch den von Männern quasi. Also muss gleich wissen, was ich meine. Mhm,
00:00:56: Und warum das so wichtig ist, vor allen Dingen im Arbeitskontext und warum das aber auch wichtig ist, im privaten Kontext und ähm,
00:01:06: Ich bin da neulich über ein,
00:01:09: Ich glaube, es war ein Instagram-Reel gestolpert und das hat irgendwie, da habe ich so gedacht, ja, das stimmt total. Und da war der Vergleich, dass Männer,
00:01:18: wie die Sonne sind und Frauen wie der Mond.
00:01:20: So, warum? Männer sind wie die Sonne, weil sie grundsätzlich eher in einem 24-Stunden-Zyklus funktionieren. Das heißt also,
00:01:28: die Sonne scheint, dann die schon Sonne scheint ja immer, aber die Erde dreht sich so, dass die Sonne nicht immer an der Stelle scheint, wo wir sind. Aber sozusagen auf einem auf einer täglichen, also einer 24 Stunden Basis kommt diese Sonne,
00:01:41: ähm geht sie quasi immer wieder einmal rum. Und ähm.
00:01:48: Wie gesagt, die Sonne die Erde dreht sich, das wissen wir alle und äh deswegen äh sehen wir die Sonne nicht, aber einfach nur dieser dieser Vergleich von,
00:01:56: Das ist ein Zyklus von 24 Stunden und ein neuer Tag, die Sonne scheint, ein neuer Tag, die Sonne scheint so. Wir sehen die Sonne auch nicht jeden Tag scheinen, weil wir auch äh Wolken haben und so weiter, aber sie ist ja immer da. Also es ist so ein bisschen,
00:02:10: ähm das, wie wir auf der Welt das Wahrnehmen die Sonne? Das ist ein bisschen wie grundsätzlich das männliche Prinzip funktioniert und ähm ich werde da gleich noch ein bisschen rein äh diven, warum mich das so gecatcht hat.
00:02:24: Und Frauen haben einen anderen Zyklus, wie wir alle wissen und Frauen sind eher der Mond ähm und zwar einen Folgen, die einem 28 Tage Zyklus ähm,
00:02:34: Wobei auch da der Mond ja nicht immer genau 28 Tage folgt, sondern ich glaube 29Komma Schießmich tot was. Ähm,
00:02:41: Und auch wir Frauen wissen, unser Zyklus ist nicht immer 28 Tage lang, sondern auch mal 6undzwanzig mal dreißig und mal Karl hast du nicht gesehen, ja? Mal ganz was anderes.
00:02:49: Aber es ist ein viel längerer Zyklus und ähm innerhalb dieses Zykluses durchlaufen wir verschiedene Phasen und durchlaufen wir verschiedene.
00:02:59: Eher Emotionen auch und genauso hat der Mond innerhalb seines 28 Tage 29 Tage Zyklus,
00:03:05: verschiedene ähm ja Zeichen, also der ist zunehmend, dann ist er abnehmend, dann ist er voll, dann ist er neu, so. Das heißt, auch da,
00:03:16: gibt's eine gewisse Ähnlichkeit und ich fand das einfach ein schönes Konzept, weil ich so gedacht habe, ja stimmt total.
00:03:22: Es war in dem Reel ging's dann hauptsächlich dadrum, dass ähm dass der normale Arbeitstag ähm eher für Männer gemacht ist, weil der ist halt so ähm,
00:03:30: arbeite, gib Gas, nächsten also dann kannst du irgendwann abends machen das Ganze entspannen, dann nächsten Tag wieder arbeiten, Gas geben. So, das ist auf dem täglichen sich wiederholenden Dingen und das ist für uns Frauen eigentlich nicht so passend ist, weil wir eben in ganz unterschiedlichen Zyklus
00:03:45: Phasen uns befinden unseres 28 Tage Zykluses, der ja einfach deutlich länger und anders funktioniert als der von Männern,
00:03:53: Und ähm ich will Danke an dich zu sehr ins Detail gehen, aber ich fand das einfach sehr spannend, dass ich so dachte, ja das Konzept
00:03:59: äh und das Konzept gibt's ja an ganz vielen Stellen, ja? Männer sind eher also auch hier auf ganz anderen, auf ganz andere Bereiche übertragen, dass Männer eher wie die Sonne sind und Frauen eher wieder Mond.
00:04:08: Ähm das fand ich irgendwie ganz schön und ich habe das so zum Anlass genommen für mich, dass ich in dieser Podcast-Folge einfach gerne mal über den.
00:04:16: Den Zyklus von uns Frauen sprechen will, nicht inhaltlich, also ich will jetzt nicht, oh, was hast du für ein Periodenschmerzen und so, sondern,
00:04:24: Dass wir Frauen unfassbar zyklische Wesen sind und dass wir das in unserem Alltag nicht,
00:04:32: Entsprechend berücksichtigen. Und wenn ich mal so zurückblicke,
00:04:37: Nun bin ich ähm neununddreißig, ähm wenn ich mal so zurückblicke, als ich meine Tage bekommen habe das erste Mal und irgendwie auch so festgestellt habe, dass ich in diesem Zyklus sozusagen funktioniere. Das war überhaupt nichts, was in irgendeiner Art und Weise.
00:04:53: Wie sagt man das auf Deutsch? Auf Englisch würde ich sagen
00:04:55: geordert wurde, also das ist irgendwie geheiligt wurde, was irgendwie ähm wichtig war, sondern es war so hey ja, also ne, da du kriegst dann deine Tage ähm,
00:05:06: Und dann hast du drei Wochen und dann, ne, so nach 28 Tagen äh kriegst du die wieder. So, also es ist so, ja, okay, das ist der Zyklus, der geht 28 Tage lang und,
00:05:15: Bums, so ist es. Ähm es hatte aber nichts von.
00:05:21: Also ich habe damals nicht verstanden oder oder äh erklärt gekriegt von irgendwem was das bedeutet für uns Frauen und ich weiß, dass ich
00:05:29: Ab dem Zeitpunkt, als ich ich glaube siebzehn war und meinen ersten Freund hatte, habe ich die Pille genommen, was auch total normal war damals. Also das ist ja heute, ist das ja Gott sei Dank ein bisschen anders, aber damals war das so, jeder hat die Pille genommen, also also jede Frau, so jede Frau, die ich kannte.
00:05:43: Die Pille genommen und dann habe ich mir bis zu meinem, ich glaube, neunundzwanzigsten,
00:05:47: Lebensjahr diese Pille reingezogen jede jede äh jeden Tag. Ähm bis ich die dann abgesetzt habe und ähm dann ja auch schwanger geworden bin und mein Sohn, also meinen ersten Sohn gekriegt habe, ähm als ich 29 war, glaube ich, ja.
00:06:01: So das heißt,
00:06:02: Ich habe irgendwie zwölf Jahre meines Lebens mir diese Pille reingezogen und habe damit auch natürlich und das war auch geil, fand ich auch super gut. Habe ich damit natürlich auch kontrollieren können, wie dieser Zyklus funktioniert. Also ich habe den dann halt auch, ne, habe den da zwei Tage früher 2 Tage später, wenn ich das mal brauchte, ich habe das nicht oft benutzt, ja, aber wenn ich das mal brauchte, habe ich den auch verschoben.
00:06:17: Ähm und ich habe mir nie darum Gedanken gemacht, nie darum Gedanken gemacht, wie wir Frauen als zyklische Wesen funktionieren. Never ever, it'n cross my mind.
00:06:26: Und nachdem die Kinder da waren und irgendwie klar war, ich werde auf gar keinen Fall noch mal in meinem Leben Hormone nehmen. Ich habe das ja zwischendurch noch mal mit Theromondspirale oder so versucht, aber das ist alles so, wo ich sagte, nein, auf gar keinen Fall. Seitdem,
00:06:39: lebe ich in meinem natürlichen Rhythmus eines zyklischen,
00:06:43: weiblichen Wesens, ja ähm und das ist so spannend für mich zu wissen und zu merken und das hat einen krassen Effekt auf mein.
00:06:52: Grundsätzliches Leben, sowohl im Business als auch privat.
00:06:56: Weil ich damit das erste Mal wahrnehme, wie der wirkliche Zyklus ohne Hormone funktioniert für uns Frauen. Ähm und ich glaube schon auch, dass wir,
00:07:06: gar nicht ähm jetzt per se immer,
00:07:10: äh Periodenschmerzen haben müssen und dass es dann eine Phase gibt, in der wir irgendwie grummeliger sind und ne und äh so dieses Typische, was man dann so als Stereotyp irgendwie auch
00:07:18: auch dann, wo man wenn man sich dann anfängt damit zu beschäftigen, kommt so dieses ja, dann hast du halt
00:07:22: S und dann ist das präventuelles Syndrom und dann geht's dir nicht gut und dann hast du Stimmungsschwankungen und ne,
00:07:26: dann kommt so dieses typische nächste wieder den Tage und dann ähm hast du die und danach ist super und äh da also ne, danach bist du wieder auf einem Hai und dann bist du wieder irgendwann äh kurz vor deinen Tagen und so weiter. Also das
00:07:39: dieser Zyklus gar nicht so sein muss.
00:07:44: Ich habe zum Beispiel gemerkt, je mehr ich in meiner Weiblichkeit ankomme,
00:07:51: Das ist so krass zu beobachten, je mehr ich in meiner Weiblichkeit ankomme, das heißt, je mehr ich mir erlaube, ganz viel zu,
00:07:59: mich hinzugeben, erlaube, ganz viel Kontrolle abzugeben, erlaube ganz viel intuitiv zu machen und mir erlaube, so dieses Meer zu leben, das ist so krass zu merken, seitdem habe ich keine Periodenschmerzen mehr. Es ist so
00:08:10: krass. Ich hatte das früher immer mal. Das war einfach so, ne, zwei, drei Tage irgendwie normal. Und jetzt ist es manchmal so, dass ich da stehe und denke, hoppala, ich habe meine Tage gekriegt. Habe ich ja gar nicht gemerkt. Es gab ja gar keine Anzeichen, weil eigentlich kenne ich Anzeichen von, ne, Tage vorher und so weiter,
00:08:23: Nein, war überhaupt nicht so. Es ist gar nicht mehr so. Ich das ist wirklich überrascht mich ganz oft, dass ich so denke hoppala, nanu, wo gehen wir jetzt her? Ähm.
00:08:34: Und ich bringe das schon damit irgendwie in Zusammenhang. Ich habe mich damit jetzt also,
00:08:40: Ich kann das jetzt nur sagen von meiner eigenen Erfahrung. Ich bringe das damit in Zusammenhang, dass es was mit meiner Weiblichkeit zu tun hat und mit diesem Indiffer in der Weiblichkeit mich mehr spüren. Und was ich da aber auch so krass merke, seitdem ich mich so,
00:08:51: sehr mit meiner Weiblichkeit beschäftige, auf allen Ebenen, dass es eben ein zyklischer Teil ist von uns Frauen und es durchaus, ich habe das jetzt nicht so sehr, dass ich wahnsinnige äh Hormonschwankungen habe, dass ich total,
00:09:04: Laune bin oder keine Ahnung, so würde ich das eigentlich gar nicht beschreiben, aber was ich schon merke, ist, dass die Zeit rund um,
00:09:12: wenn ich meine Tage kriege, dass das ein eine Zeit ist, in der ich.
00:09:20: Altes loslasse, im wahrsten Sinne des Wortes ja auch. Also der Körper lässt ja auch einfach,
00:09:25: altes blutlos, ja oder oder oder blut in dem Moment, was er was er nicht braucht, Gebärmutterschleimhaut in Form von Blut dann, ähm was nicht mehr gebraucht wird, nicht mehr benötigt wird. Also es ist ein Stück weit ein Loslassen, ist ein Prozess. Es ist oft ein Prozess, nicht immer, aber es ist oft ein Prozess,
00:09:39: wo ich ein paar Tage ein bisschen zurückgezogener bin, ein bisschen mehr für mich sein muss und mich nicht so nach außen hin expresse, also wo ich mich nicht so nach außen hin
00:09:48: ausdrücke. Das ist was, was ich extrem merke, also gar nicht so sehr,
00:09:53: Ich bin dann total komisch gelaunt. Ich bin dann ich bin dann ne, sprich mich bloß nicht an und ich brauche dann was Süßes zu essen oder so, also so diese typischen Stereotype, klar gibt's das auch mal, aber ähm,
00:10:07: Es ist für mich eigentlich immer eher so ein Prozess von oh es darf wieder was gehen, was ich vielleicht über die letzten vier Wochen angesammelt hat. Es darf wieder.
00:10:16: Es ist wie Neubeginn, es ist wie eine Ausreinigung, es im wahrsten Sinne des Wortes ja auch eine Ausreinigung und es ist eine Phase und manchmal dauert die nur zwei Tage, manchmal dauert die fünf, sechs, sieben Tage. Es ist eine Phase, in der ich mich,
00:10:31: reflektiere und in der ich mich ganz viel mit mir beschäftige und in der ich ganz viel,
00:10:37: Ruhe brauche und das merke ich so krass auch am Arbeiten, dass es für mich dann manchmal schwierig ist, in diesen Phasen,
00:10:43: Dann zu sagen, okay, jetzt musst du aber erschaffen, jetzt musst du das und das machen, jetzt musst du kreieren und so. Wo ich immer denke, woah, ich weiß gar nicht, aus welcher Energie grade. Und dann gibt's die anderen Wochen.
00:10:54: Und die sind total oft,
00:10:57: ich bin voller Power, ich bin expressiv, das heißt, ich ich drücke mich aus, ich habe dann mehr Lust Social Media zu machen, ich habe dann mehr Lust, was zu zeigen, ich habe dann diese Power zu tanzen, ich bin dann,
00:11:10: Bin dann mit mir in einer ganz anderen Art und Weise verbunden und nichts davon ist besser oder schlechter, aber ich merke, dass ich einfach, je mehr ich mich darauf konzentriere, je mehr ich das
00:11:20: bewusst wahrnehme, desto mehr kann ich es auch wirklich als das sehen, was es ist und dem Raum geben.
00:11:28: Und das ist einfach so spannend für mich zu erkennen und jetzt auch in meinem Business zu erkennen, dass es Phasen gibt, in denen ich einfach sage, hey, in der Zeit kann ich einfach grad nicht,
00:11:38: High Vibe ähm,
00:11:40: irgendwas nach draußen geben, weil ich mich grade gar nicht fühle. Also ich könnte was entspannteres nach draußen geben, aber ich fühle mich grade gar nicht nach. Ich will was nach draußen geben, ich fühle mich grade nach, ich will was für mich durchfühlen und durchfließen lassen.
00:11:52: Und lustigerweise, oh Zufall oder Zufall,
00:11:57: spiegelt das Außen natürlich immer genau das. Also es ist ganz oft, dass bestimmte Sachen in meinem Leben passieren, die dann genau in dieser Phase des Zyklus passieren, also Sachen, in denen ich mich eher reflektieren muss
00:12:07: Passieren dann eher, wenn ich meine Tage habe, Sachen,
00:12:10: Die eher eine High Vibe haben oder eine große Power oder sehr viel Wumms dahinter, ja, passieren dann eher, wenn ich gerade meinen Eisprung habe. Und.
00:12:20: Das habe ich jetzt so beobachtet die letzten Monate und habe immer so gedacht, ah, das ist ja spannend, das ist ja spannend. Vielleicht ist das ein Zufall, aber ich glaube ja nicht an Zufälle. Ähm,
00:12:31: Und mein mein Take-away davon, mein was ich daraus mitnehme, ist für mich so dieses,
00:12:39: Wir dürfen als Frauen glaube ich viel mehr.
00:12:45: Uns bewusst machen, dass wir Luna funktionieren, also nach dem Mond, dass wir zyklisch funktionieren.
00:12:54: Und dass dieser Zyklus sich auch immer wieder anders anfühlen kann, ja? Also ich ich wie gesagt, ich möchte nicht das Narrativ bedienen
00:13:01: ah, dann sind Frauen ähm Modi zu bestimmten Tagen, sprich die bloß nicht an und gibt ihr einfach ein Stück Schokolade und das ist schon gut. Es ist so ähm,
00:13:09: Aber dieses es gibt Phasen, da merke ich meine diesen Rückzug Rückzugsphasen gar nicht so doll, da bin ich so, oh ich habe trotzdem ganz viel Energie und ist trotzdem cool und dann gibt's Phasen, da merke ich das total doll,
00:13:21: Und ich habe jetzt auch mir angewöhnt und ich kann das Gott sei Dank mit meinem Business, dass ich in den Phasen, in denen ich das halt doll merke,
00:13:27: Doll merke, mich nicht dazu zwinge, was zu kreieren, obwohl ich grade gar nichts kreieren will oder was zu teilen, wenn ich vielleicht grade gar nicht mich nach etwas teilen fühle.
00:13:40: Und einfach nur dieses Bewusstsein dafür zu haben und das mehr zu ehren dass wir Frauen,
00:13:47: solche zyklische Wesen sind, die über eine Phase von, sagen wir mal, 28 Tage,
00:13:55: ganz viele verschiedene Facetten unseres Ichs durchlaufen und dass Männer,
00:14:02: Ähm diese verschiedenen Facetten vielleicht über einen Tag durchlaufen, aber nicht genauso zyklisch wie wir Frauen und dass wir da dann uns auch nicht vergleichen und nicht denken, oh ich muss anders funktionieren oder ich muss anders ähm,
00:14:16: Also ich ich denke dann immer so ein bisschen daran zurück warum hat die Natur das so eingerichtet? Natürlich hat die Natur das so eingerichtet, weil der Mann per se jeden Tag ähm funktionieren musste, weil seine Aufgabe in dieser Welt früher war,
00:14:30: Essen ranbringen und Schutz bieten,
00:14:34: Ja, da kann der ja nicht sagen, oh, ich bin grad in einer zyklischen Phase, da kann ich das grad nicht. Lasse mich mal eher in eine Höhle zurückziehen, also es schwierig, wenn Männer so
00:14:43: gewesen wären. Jetzt denken wir mal an die Steinzeit und so zurück. Das heißt, der Mann muss, der hat eine Phase, wo der schlafen kann, ja, wo der ausruhen kann, wo der
00:14:50: sich den Rückzug hat, aber dass es mehr auf einem 24 Stunden Zyklus ähm dass das funktioniert und ähm.
00:14:59: Und dann den nächsten Tag sozusagen hat er wieder diese Aufgabe. So und wir Frauen hatten die Aufgabe in der Höhle,
00:15:06: Wir mussten nicht unser eigenes um Überleben sichern. Das haben hoffentlich die Männer gemacht. Ansonsten wären wir jetzt nicht hier. Ähm,
00:15:14: So was war aber die oder was ist biologisch gesehen die Aufgabe der Frau in erster Linie,
00:15:19: bereit zu sein Nachwuchs zu haben und auch da ne das ist dann okay, wenn das in einer zyklischen Phase funktioniert und das eben auch,
00:15:28: A jetzt hat diesen sozusagen diesen Monat reinige ich das aus und und den nächsten ähm gibt's wieder diese Möglichkeit und so ist ja einfach unser biologisches,
00:15:40: So ist ja die Funktion des Körpers einfach geboren daraus, ja? Aus was war zu Uhrzeiten mal der Hintergrund dafür, dass das dass wir Menschen so,
00:15:51: sind. Und ich finde das immer wieder spannend, sich das nochmal wieder klar zu machen und es dann zu übertragen auf die moderne Zeit und zu sagen, ja, das bedeutet ja jetzt nicht, dass wir jetzt immer noch nicht mehr Namen müssen ja nicht mit Spehren vor der Tür stehen und sagen, oh, ich äh beschütze hier das Land. So.
00:16:04: Sondern ähm wie können wir's wie können wir es auf eine moderne Zeit übertragen.
00:16:10: Und da ist eben dieses, ich muss jeden Tag wieder leisten und machen, ist das, was wir Frauen jetzt annehmen von von diesen männlichen Solar ähm,
00:16:20: von dieser Energie,
00:16:22: Aber so funktionieren wir Frauen eben nicht und ich habe mir jetzt angewöhnt, in meinem Business und Gott sei Dank auch mit meinen Mitarbeitern zu sagen, hey, wenn jemand grad sagt, hey, ich habe,
00:16:30: Ich bin grad in einer Phase, wo ich ähm ich kann vielleicht abarbeiten grade, aber ich kann nicht kreativ sein gerade oder ich kann nicht ähm ich fühle mich gerade nicht danach, weil ich eher aufm Rückzug
00:16:40: Ja ähm für mich und für mich Zeit brauche, dann denke ich immer so, mach das, weil ich weiß, in der Zeit, in der dann sagen wir jetzt mal in der Zeit des Eisprungs oder kurz vorher oder wie auch immer.
00:16:49: Ist vielleicht eher eine Phase von hey zack, bam, geil, ich kann loslegen. Ich äh geil, ich habe so viel Energie, ich habe so viel kreatives Potenzial grade. Ich kann alles Mögliche erschaffen in weniger Zeit als mir das normalerweise sich normalerweise dafür brauchen würde.
00:17:03: Und mir zum Beispiel auch persönlich, das zu erlauben, im Business ist so heilsam für mich.
00:17:08: Weil ich ganz oft denke, jetzt hast du wieder eine Phase, wo du grad irgendwie grad gar nichts machst. Eigentlich hat sie dir aber vorgenommen, du wolltest X oder Y oder Z erschaffen oder machen grade,
00:17:17: Und dann so sagen, hey, es ist völlig okay. Du bist ein zyklisches Wesen und du musst dich nicht darauf trimmen.
00:17:25: Dass immer gleich zu leisten. Nun ist das natürlich bei vielen Leuten gar nicht möglich, weil sie in A, weil sie einer Arbeit nachgehen, wo man nicht einfach mal sagen kann, och du, ich bin aber heute grad mal im,
00:17:34: Jetzt bist du Krankenschwester und sagst dann, ah du ich bin aber heute grad mal im Rückzug. Ähm macht die Operation mal ohne mich. Also ist halt auch schwierig, ne?
00:17:41: Ist mir schon auch klar, dass das an ganz vielen Stellen überhaupt nicht durchzusetzen ist, aber ich fände es schön, wenn wir es zumindest dann im Privaten ehren und dem Raum geben und dem,
00:17:52: Das da sein lassen und es nicht abtun als ja jetzt ist wieder die Phase in meinem Zyklus, sondern zu sagen, hey, okay, wunderschön, was braucht mein Körper gerade, was muss er gerade loslassen?
00:18:04: Ähm,
00:18:05: Wo braucht er grad Rückzug? Wo braucht er grad Ruhe? Ähm und genauso auch in den Phasen, in denen's dann Vollgas geht. Ähm wo kann ich diese Energie unterstützen? Wie kann ich die da sein lassen? Wie kann ich die rauslassen? Wie kann ich der noch mehr Raum geben? Ähm.
00:18:20: Wo kann ich auch das noch ein Stück weit mehr ehren und es dann als eine wunderschöne Phase von einem zu sehen im Zyklus und gar nicht
00:18:28: zu bewerten und zu sagen, oh, das ist die Scheißphase in meinem Zyklus, die mag ich nicht, ja. Das war bei mir dann oft so dieses Jahr auch die paar Tage vor den Tagen oder wenn die dann kommen, die Tage, oh, Scheiße, gar keinen Bock drauf.
00:18:40: Aber das ist es ja nicht, sondern zu sagen, hey, seitdem ich das sehen kann, als ey, das ist eine Phase, in der mein Körper was Altes loslassen will und Abschied nimmt von bestimmten Dingen,
00:18:50: auch noch mal von Gedankenmustern ähm auch einfach nur loslassen lernt, ähm einfach nur zu rendern in diesen Moment sich hinzugeben in diesen,
00:19:00: sein, einfach nur sich zu erlauben zu sein.
00:19:07: Immer wenn mir das gelingt, ist es so schön und so heilsam, weil ich merke, dass es ganz eng verbunden ist mit dem, wo ich auch emotional durchgehe.
00:19:16: Ja, dann da sage ich auch oft so, oh Gott, frage mich das noch mal in einer Woche. Da sehe ich, dass emotional wahrscheinlich ganz anders, während ich emotional, wenn ich in dieser Loslassen und Seinphase bin, mir vieles so nahe geht, ich einfach ähm sehr.
00:19:30: Sehr, sehr viel fühle und dann eine andere Perspektive auf Dinge habe, wenn wenn eine Woche vergangen ist.
00:19:38: Und auch das zu sagen, hey, das ist ein ganz normaler Teil von mir und das ist völlig okay, aber wenn du dir das dessen bewusst bist, kannst du es viel mehr ehren und nicht als es muss ja immer so sein, abstempeln oder es auch einfach gar nicht erlauben,
00:19:53: Und einfach drüber zu walzen, wie als wenn du auch jeden Tag so diesen diesen Sonnen äh Clips hättest, also wenn du diesen Sonnen
00:20:00: Durchgang jeden Tag hättest wie ein Mann und zu sagen, hey okay, ich muss einfach jeden Tag funktionieren, jeden Tag funktionieren, jeden Tag funktionieren, jeden Tag funktionieren
00:20:07: Klar, ne? Es waren wahrscheinlich auch viele hier, aber ich habe keine Ahnung, zwei Kinder und wie soll ich das machen? Ich habe ja auch drei Kinder und ich merke dann aber,
00:20:13: In den Phasen, in denen ich dann eher ruhiger bin, dann sitze ich mit denen nachmittags auf der Couch und dann kuschle ich mich in eine Decke, also gestern war das auch so ein Moment, habe ich mich dann in eine Decke gekuschelt und habe Musik angemacht und habe gesagt, boah, Kinder, ich
00:20:23: ich muss hier einfach grad mal sitzen und fühlen und dann merken die auch, wenn ich mir das erlaube, dann kommen die zu mir, dann kuscheln die mit mir.
00:20:32: Dann dann erlauben, dann dann spüren die auch so, ah, da ist keiner, da ist kein Widerstand, da ist kein, oh, ich muss jetzt aber Vollgas hier geben und ich muss jetzt sofort anfangen zu kochen und dies machen und das machen und zack und meinen Pflicht nachkommen, sondern so, hey,
00:20:46: Kann ich mir erlauben, auch in diesem Mamasein, auch in den Pflichten, die ich vielleicht von von einem Job habe und auch in diesem,
00:20:54: every day im Alltag kann ich mir erlauben, diese Energie mit einfließen zu lassen und vielleicht eine weichere Energie.
00:21:02: Zurückgezogenere Energie in den Phasen, in denen ich in diesem Zyklus bin und dann vielleicht eine powervolle, eine eine mehr eine stärkere, eine, eine kräftigere Energie in den Phasen, in denen ich,
00:21:14: Ja, in einer anderen Phase meines Zyklus stehe und ich merke so, dass das für mich ganz viel dran ist, dieses weibliche Prinzip viel mehr zu
00:21:23: Bewusster wahrzunehmen, auch bewusst wahrzunehmen, wie sich das von Zyklus zu Zyklus verändert, also auch nicht jeder Zyklus, dergleichen, ne? Also es gibt Zyklen, da merke ich das total doll. Dann gibt's Zügel, dann merke ich das überhaupt nicht. Dann denke ich so, ach so, ich habe meine Tage hier, aber ich bin voller Power, ey. Mach lass mich, ja, ich kann hier.
00:21:37: Aber also ne, da gibt's natürlich auch Amplituden, da ist es mal doller und mal weniger doll, aber insgesamt würde ich schon sagen, dass ich das merke und je mehr ich das,
00:21:44: da sein lasse, je mehr ich das bewusst wahrnehme und je mehr ich dem auch Raum gebe, desto mehr zeigt sich das auch. Und da sind wir wieder bei einer Stelle, die ich so megaspannend finde, desto mehr du dem ganzen Raum gibst.
00:21:55: Desto mehr kann dein Körper, seine körpereigene Intelligenz zeigen und der Körper hat eine krasse Intelligenz.
00:22:05: Die er dir immer dann zeigt, wenn du ihn lässt. Und ich habe meinen Körper jahrelang überhaupt nicht gelassen. Ich bin mit meinem Kopf über alles rüber und ich habe alles über den Kopf gesteuert.
00:22:16: Aber seitdem ich meinen Körper lasse, hat er so eine krasse Intelligenz und zeigt an so vielen Stellen Dinge, dann zeigt er mir, boah, ich habe
00:22:25: grad gar keinen Hunger. Ich will grad nicht essen. Der zeigt mir auch boah ey, neulich hatte ich das auch so richtig krass, da war ich da morgens glaube ich weiß ich nicht fünf, sechsmal auf Toilette und ich so, oh mein Gott, der Körper wollte grad loslassen, ja?
00:22:34: Der hat richtig gesagt, so ich muss einen Scheiß loslassen, so. Sorry, dass ich das jetzt hier so blank sage, aber es äh der Körper hat eine krasse, eingebaute Intelligenz,
00:22:44: Und wenn wir ihm Raum geben, auch als Körper sein zu dürfen und nicht nur so zu funktionieren, wie der Kopf das will,
00:22:52: Kann der dir rückmelden? Also ich habe das mittlerweile ganz ganz oft dass ich bei bestimmten Sätzen, wenn ich die höre, wenn ich die sage oder wenn jemand irgendwie mir was sagt,
00:23:01: Mein Körper mit Gänsehaut reagiert und zwar unmittelbar sofort und völlig aus dem Kontext gerissen, dass ich sage warte
00:23:07: Der Satz war grad wichtig. Sag den noch mal, ja und dann so, wow, das hat mein Körper gerade zurückgemeldet, dass der Satz grad wichtig war und dass ich da grad Gänsehaut kriege. Also irgendwas ist grad wichtig.
00:23:16: Früher bin ich da einfach rüber gegangen, habe ich gar nicht gemerkt, hätte ich gar nicht hätte ich gedacht, ho, ist mir grad kalt. Ja, also ich hätte das irgendwo anderweitig erklärt.
00:23:24: Der Körper hat eine wahnsinnige, eingebaute Intelligenz, nur wir müssen ihm Raum geben als Körper.
00:23:31: Sich auch ausdrücken zu dürfen und gerade für uns Frauen ist meine Einladung an dieser Stelle und das, was ich jetzt so gefühlt habe in den letzten Monaten, ganz viel,
00:23:41: Dürfen wir diesen weiblichen Zyklusprinzip viel mehr Raum geben,
00:23:46: ohne es zu bewerten und ohne einen Stereotyp draus zu machen, ohne zu sagen, es ist dann immer so und es ist immer so, aber einfach einen Raum geben und sagen, okay, Körper zeigt du
00:23:55: was du brauchst, was brauchst du diesen Monat, was brauchst du diesen Tag was ist grad dran bei dir und dem dann einfach nachgehen und,
00:24:04: es da sein lassen und den Körper damit ehren und ihn mit einzubeziehen,
00:24:13: und das ist ähm eine wunderschöne Praxis und ähm meine Einladung an dich, falls du das bislang noch nicht so machst,
00:24:22: oder dir das vielleicht dann so ging wie mir, dass ich dann immer gesagt habe, oh, jetzt müssen wir aber nicht so abstempeln, ich will auch nicht immer diesen Stempel von Premien zu Ende Syndrom und oh Gott,
00:24:31: Aber anstatt einen Stempel draufzumachen, einfach fühlen, einfach da sein lassen, einfach mitgehen und das wird gefühlt für mich von Zyklus zu Zyklus leichter, das zuzulassen.
00:24:41: Ja vielleicht geht dir das auch so, heute mal eine ganz andere Geschichte hier gewesen und äh irgendwie war's dran. Also ich wünsche dir damit ganz viel Erfolg und wenn du ein Mann bist, der das hier gehört hat.
00:24:54: Nimm das ähm also denk daran, wenn du das nächste Mal mit einer Frau, deiner Frau,
00:25:03: oder einer weiblichen Person zusammen bist, ähm dass du ja auch den Raum gibst, das da sein zu lassen,
00:25:10: Ganz in diesem Sinne, wünsche ich euch eine wunderschöne Woche,
00:25:14: Und gestaltet sie nach eurem Zyklus und wir hören uns dann hier nächste Woche wieder. Macht's gut, bis dann, tschau, tschau.
00:25:21: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig doll, wenn wir uns auf Social Media,
00:25:27: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links
00:25:32: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest, hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.
00:25:44: Music.
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