#379 Umgang mit einer Trennung - wie gut kann es einem damit gehen?

Shownotes

Wie gut kann es einem eigentlich nach einer Trennung gehen? Und wie geht es den Trennungsprozess schnell zu verarbeiten, obwohl auch Trauer, verletzte Gefühle, Kinder und neue Partner mit im Spiel sind?

In dieser Folge nehme ich dich mit hinter die Kulissen. Die Trennung liegt gerade mal ein halbes Jahr zurück und ich bin so glücklich, wie lange nicht mehr. Genau wie meine Kinder und auch mein Ex-Mann.

Wie wir das geschafft haben, erfährst du in dieser sehr intimen Folge.

Ich empfehle dir auch meine Podcastfolge #148 Was tun bei Liebeskummer?

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,

00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,

00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallo, herzlich willkommen hier zu einer wundervollen neuen Folge von Glück in Worten.

00:00:27: Ich freue mich wie immer, dass du dabei bist und hier wieder zuhörst. Ich habe schon wieder so wahnsinnig viele äh Ideen, Energien auch, ja. Ich hab's total viele Ideen ähm für neue Folgen und ähm,

00:00:40: Das möchte ich in den nächsten Wochen hier möchte ich ganz viele ja auch mal andere Themengebiete anschneiden als vielleicht auch bislang und hoffe, dass ähm da für jeden auch was dabei ist und dass dich das als Zuhörer auch interessiert. Ich bin super gespannt.

00:00:55: Mich hat neulich jemand gefragt, wie ich nach über sieben Jahren äh Podcast denn überhaupt noch irgendwie auf Ideen komme und ich denke mir so, wow mein eigenes Leben bietet mir jeden Tag irgendwie so gefühlt neue ähm Inspirationen und neue kreative Ideen,

00:01:07: und alles durch was ich durchgehe und auch alle Prozesse, die ich so durchmache. Davon gab's ja einige im letzten halben Jahr.

00:01:14: Ähm die sind natürlich auch immer ähm ein guter Ideengeber für,

00:01:19: Podcast-Folgen. Und eine davon ist, weil ich jetzt auf Instagram, aktuell bin ich wieder ja sehr aktiv auf Instagram und äh mache einige Reels und äh mache auch immer mal wieder ähm Content.

00:01:32: Und da gab es einen kurzen Talk von mir, ein paar Minuten lang, ähm wo ich ein bisschen auf die Trennung eingegangen bin und wie's mir damit geht und da haben super viele Leute drauf reagiert und drunter geschrieben, ihre Erfahrungen damit, aber auch Fragen und ich glaube irgendwie,

00:01:46: 99 oder 100 Prozent haben gesagt, sie möchten gerne eine Podcastfolge dazu hören und deswegen möchte ich das total gerne machen und hier mal ein bisschen meine eigene persönliche Erfahrung,

00:01:55: In einer Podcast-Folge ja einfließen lassen zum Thema Trennung. Wie geht's? Ähm wie geht's da mit einem Gut,

00:02:03: Und ähm wie kann das funktionieren und ja, einfach so ein bisschen meine Sicht der Dinge, dass natürlich jetzt keine Sicht die äh für jeden zutrifft, aber,

00:02:13: Vielleicht kann es für den einen oder anderen auch nochmal so ein Augen öffnen zu Möglichkeiten,

00:02:20: Das ist ja immer das, wo's mir auch drum geht. Ich versuche auf verschiedenste Aspekte einzugehen, die dabei wichtig sind und auch die ihr geschrieben habt.

00:02:28: Mich freut's immer total, wenn ihr bei Social Media irgendwie mitmacht, fragt, ähm kommentiert und so weiter und ähm das versuche ich natürlich dann auch immer in den Content mit einfließen zu lassen. Also falls du mir noch nicht auf Instagram folgst, wäre das jetzt mein guter Zeitpunkt, das zu tun. Da kommt in den nächsten,

00:02:42: Wochen und Monaten,

00:02:44: Ja, auch immer wieder ganz vieles von mir zu meinen persönlichen Entwicklungen, die grade in superspannende Richtungen gehen. Also.

00:02:53: Stay tuned. Ähm heute also erstmal zum Thema Trennung,

00:02:57: Ich berichte mal so ein bisschen grad von meiner eigenen Erfahrung und dann können wir da ja mal ein bisschen ähm aus der spirituellen Sicht drauf gucken oder auf der aus der Manifestationssicht draufgucken. Ähm schau mal, ob das äh das alles in eine Folge passt oder ob wir zwei draus machen müssen. We will see.

00:03:12: Wir haben uns ja im Sommer getrennt letzten Jahres, also zweitausendvierundzwanzig, jetzt haben wir Anfang zwei fünfundzwanzig und ähm.

00:03:21: Natürlich ist so eine Trennung und ich habe dazu ja auch schon ein paar Podcastfolgen gemacht. Äh es ist nichts, was ähm,

00:03:27: auf die Schnelle entschieden wird. Und ich glaube, jeder, der da schon mal durchgemacht hat oder der an einem ähnlichen Punkt steht, der weiß das. Das ist nichts, was du von heute auf morgen entscheidest. Und bei mir war das auch etwas, was ich,

00:03:37: was sich über viele Jahre tatsächlich leider schon ähm,

00:03:41: so ein bisschen mitgetragen habe und auch wo ich sehr, sehr viel versucht habe, um diese Beziehung ähm zu verändern, zu verbessern. Ähm ich will auch gar nicht da in die Details gehen.

00:03:52: Aber irgendwann gab es einfach den Punkt, wo ich gemerkt habe, das kann ich so nicht mehr und das wird mir nicht gerecht, es wird ihm nicht gerecht, es wird uns beiden nicht gerecht und wir haben dann entschieden, am Ende des Tages tatsächlich beide, dass es nicht mehr dass wir nicht mehr ein Paar sein wollen,

00:04:07: Ich glaube, es gibt,

00:04:11: schon auch, weil es kam nachher die Frage, so wie geht's, wenn das einseitig ist und nur einer will, äh am Ende des Tages ist es ja schon meistens so, dass,

00:04:20: Wenn einer nicht mehr glücklich ist, irgendwie beide nicht mehr wirklich glücklich sein können, ne, also wie willst du glücklich sein mit jemanden, der nicht mehr wirklich glücklich in der Beziehung ist? Das merkt das merkst du ja tagtäglich. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Ex-Mann ähm.

00:04:34: Äh wunderschön glücklich war, wenn er gemerkt hat, dass ich nicht mehr glücklich war und ähm das gibt manchmal so eine,

00:04:42: So eine Zeitspanne, wo das vielleicht nicht so auffällt oder wo man das vielleicht auch ein Stück weit, sage ich mal, wegnorien kann oder auch ähm ja

00:04:49: äh äh das nicht so eine so eine Relevanz hat, aber wenn das auf Dauer so ist und es dauerhaft so ist, dann ist es natürlich nicht, dann ist es natürlich für für keinen von beiden irgendwie schön und dann ist es gar kein,

00:04:59: Es ist, glaube ich, keine Frage, dass an irgendeinem Punkt beide merken, dass

00:05:03: das hier grade tut uns nicht gut. Es ist ja in den seltensten Fällen so, dass einer das gar nicht kommuniziert und gar nicht sagt und von mir nichts dir nichts irgendwie ein Tag seine Koffer packt. Also soll's ja auch geben. Ja, weiß ich gibt's auch.

00:05:14: Finde ich nicht so cool. Ich finde, wenn man eine Partnerschaft hat, dann sollte man da auch irgendwie offen drüber reden können und auch offen sagen können, hey, mir fehlt hier was oder ich irgendwas äh geht mir nicht gut und so weiter,

00:05:23: und ähm dass man dann irgendwie auch natürlich ähm ja als Paar gemeinsam da drauf schaut und als Paar gemeinsam guckt, wie können wir das verändern. So, das ist jetzt gar nicht so sehr Thema. Hm,

00:05:34: Wie gesagt, wir sind dann an eine Stelle gekommen, wo ähm ich diejenige war, die gesagt hat, ich kann das nicht mehr und wir dann beide entschieden haben, dass wir uns trennen und.

00:05:44: Insofern eine einvernehmliche Trennung war. Was ist natürlich unfassbar viel leichter macht? Also müssen wir gar nicht drüber diskutieren. Eine einvernehmliche Trennung ist definitiv leichter als eine, die nur von einer Seite kommt. Ähm müssen wir glaube ich gar nicht drüber reden.

00:05:57: Ich habe in den ersten Monaten,

00:06:00: trotz alledem, dass ich ja schon über sehr lange Zeit gemerkt habe, ich würde sagen, jetzt wo ich so drauf zurückblicke und sehr, sehr ehrlich auch mit mir bin, würde ich sagen, dass es ungefähr so zwei, zweieinhalb Jahre ging, in denen ich,

00:06:13: Nicht mehr glücklich war. Ähm.

00:06:21: Und obwohl es so war und ich diese Trennung ja dann wollte, habe ich trotzdem in den ersten Monaten nach der Trennung, ich würde mal so ähm grob sagen, es waren ungefähr drei Monate. Habe ich gelitten. Ja, da ging's mir nicht gut. Ähm,

00:06:33: Da habe ich ganz viel geweint, grade in den ersten Wochen, weil es für mich auch ein Stück weit ein Abschiedsprozess war von einer Vorstellung, von einer Vorstellung, einer Ehe zu haben, von einer Vorstellung von äh wie eine Familie zu sein hat, von einer Vorstellung,

00:06:47: Wie ich mir die Zukunft vorgestellt habe. All das musste ich ja loslassen. Also ich musste ja nicht nur den Menschen loslassen,

00:06:52: Ähm das, sofiese das jetzt klingt, war vielleicht sogar noch der leichtere Part. Warum sage ich das so salopp? Ähm das meine ich gar nicht böse, nur,

00:07:02: Da passiert ja über über Jahre was, ja? Und natürlich verändern sich dann Gefühle, dann verändert sich die Bindung und so weiter. Also natürlich musste ich irgendwo auch diesen Menschen loslassen, aber das hat ja schon eine Weile länger,

00:07:12: Der Prozess ging schon eine Weile länger. Aber in dem Moment, wo ich eine Trennung ausspreche oder wo wo mein Partner, Expartner die Trennung ausgesprochen hat

00:07:20: Wo wir beide die Trennung ausgesprochen haben, musste ich ja so viele Sachen, andere Sachen auch noch loslassen und das war die Vorstellung von Familie, die Vorstellung von Ehe, das Familienkonstrukt, wie wir's hatten und ich glaube, das hat ganz, ganz viel dazu geführt, dass ich wahnsinnig traurig war und eine.

00:07:34: Und eine Trauerphase hatte, in der ich loslassen musste. Ganz, ganz, ganz viel loslassen musste und das ist,

00:07:41: total wichtig, dass wir diese Trauerphase auch da sein lassen. Ich weiß, viele überspringen die und gehen dann schnell in die Wutphase von, ich bin wütend auf den anderen, ja oder oder gehen erst in diese Wutfasern, aber nach einer Wutfaser kommt meistens dann auch eine Trauerphase und es ist okay und es ist auch, glaube ich, total wichtig.

00:07:58: Dass genügend Raum und Zeit kriegt, um es auch verabschieden zu können, das Alte und das verabschieden zu können, was halt einfach jetzt nicht mehr ist und für mich war das ähm

00:08:08: In der Phase ganz schwer, obwohl ich die ganze Zeit gefühlt habe, dass es irgendwie richtig ist, was ich getan habe, habe ich natürlich oder bis wir getan haben, habe ich natürlich trotzdem ständig das in Frage gestellt.

00:08:19: Also es war so ein Gefühl von innerlich.

00:08:23: In Frage stellen, war das richtig und gleichzeitig zu wissen, das war richtig. Und ich glaube, es gibt auch kein richtig oder falsch. Ähm aber für mich hat es sich stimmig angefühlt in dem Moment und gleichzeitig war natürlich trotzdem, oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, also mein Gehirn lief schon Amok und,

00:08:38: Das ist auch glaube ich ganz normal, dass das so ist und dass da wie gesagt auch ein ganz,

00:08:45: Es war einfach oft so ein Gefühl, ich bin aufgewacht und ich war halt einfach traurig, dass das Leben, so wie ich mir das vorgestellt habe, nicht so,

00:08:54: weiterläuft. Und dieser Trauerprozess, durch den musste ich einfach durchgehen und der hat bei mir Gott sei Dank nur drei Monate gedauert.

00:09:03: Weil ich den sehr, sehr bewusst habe da sein lassen, weil ich nichts weggedrückt habe, weil ich nicht,

00:09:09: ähm versucht habe zu kompensieren, sondern weil ich mir wirklich erlaubt habe,

00:09:14: Zu trauern und ich war auch in dieser Zeit sehr viel krank, natürlich der Körper hat auch getrauert, ja also ähm,

00:09:20: Ähm ich war im das war im Sommer. Ich war äh hatte da eine Bronchitis. Ich hatte war dann heiser. Das habe ich ja schon mal in einer paar Folge auch erzählt. Ich habe dann später noch mal eine Mandelentzündung gekriegt. So, also es war

00:09:29: Der Körper war sozusagen auch sehr sehr sensitiv, sehr sensibel da drauf und dann war das wirklich so ein Moment und ich kann das,

00:09:38: Also ich kann nicht einen genauen Moment ausmachen, aber es waren so ein paar Tage.

00:09:44: Wurde es wie abgeschlossen war, wo ich das Gefühl hatte, ja ähm wobei doch, ich kann einen Moment ausmachen, aber ähm will ich jetzt gar nicht im Detail drauf eingehen. Ähm.

00:09:57: Da gab es noch mal sehr klärende Worte zwischen mir und meinem Ex, weil natürlich müssen wir uns auch nichts vormachen. Ja, auch das will ich gar nicht, will ich hier gar nicht runterspielen. Wir haben uns auch gezofft. Also wir haben auch in der Zeit nach der Trennung, natürlich gab's da auch mal Spannungen zwischen uns und ähm Spannungen.

00:10:11: Ähm bezüglich der Regelung, wie wir das alles machen, ähm unterschiedliche Vorstellungen, wie Dinge so zu laufen haben und das ist auch glaube ich völlig normal,

00:10:20: Es gab auch mal Spannungen, ähm,

00:10:24: bezüglich der Kinder, wobei das nicht so im Vordergrund stand. Aber doch, da gab's auch Spannungen an der einen oder anderen Stelle und ähm.

00:10:32: Und dann gab's noch mal so klärende Worte, ähm die wir tatsächlich, wo ich mich dann tatsächlich entschieden habe, das auch mal schriftlich zu machen. Das war ganz gut. Und das war wie ein Befreiungsschlag. An dem Moment in diesem Tag, das war tatsächlich ein Tag.

00:10:45: Da sind noch ein paar andere Sachen passiert, die dazu,

00:10:48: Beigetragen haben und geholfen haben, aber an diesem Tag war es wie, als hätte ich etwas losgelassen und es war jetzt auch Feines loszulassen und bis dahin habe ich irgendwie gefühlt noch so dran festgehalten an so einem Stück weit

00:11:01: Kontrolle über den anderen mitzubekommen, was er wie macht, weißt du so, so dieses es war noch ein Festhalten,

00:11:08: Und ich habe ganz viel in der Zeit gejordelt, ganz viel meditiert, ganz viel mich mit mir beschäftigt und es gab diesen einen Tag, wo ich dann losgelassen habe.

00:11:16: Und es war so krass. Das muss irgendwann im,

00:11:21: September Oktober, glaube ich, gewesen sein. Ähm es war, als wenn ich.

00:11:29: Fliegen konnte danach. Also das war es war ich war in einem solchen Höheföhnflug und dann auch über über Monate, ja und ich würde sagen, ich bin da noch bis heute. Ähm,

00:11:40: Weil es so ein Stück weit war von okay, ich lasse los von der Vorstellung, die wir hatten. Also es war ganz viel diese Vorstellung von Visol Ehe sein, wie stelle ich mir mein Leben vor auf langfristig und so weiter,

00:11:49: Und dass das loslassen zu können, hat mir so viel Freiheit gegeben und auch umarmen zu können, ähm wie das Leben danach ist, also wie das Leben auch anders ist, auch bezüglich der Kinder, ja. Also ich sehe die Kinder natürlich jetzt nicht mehr jeden Tag. Ich sehe die,

00:12:06: Ich sie die meistens unter der Woche. Ich sehe die dann mal ein langes Wochenende nicht, dann sehe ich die auch mal und mal eine Woche nicht. Also es hat sich total verändert und auch das da habe ich am Anfang gedacht, oh mein Gott, das könnte ich niemals, ja, ich muss die jeden Tag sehen oder maximal drei Tage nicht und danach würden die mir wahnsinnig toll fehlen.

00:12:21: Ich genieße meine Zeit mit mir selber, grade so unfassbar doll und und mag die Zeit total und ich mag auch die Zeit total mit den Kindern. Also es ist beides so schön und es hat mir ein unfassbares Gefühl von Freiheit gegeben und von,

00:12:35: zu mir selber zurückfinden. Das ist so krass.

00:12:39: Was passiert ist, wie ich zu mir zurückgefunden habe? Dazu mache ich aber noch mal eine ganz eigene Folge. Ähm und das war ein Gefühl von wow.

00:12:48: Es geht mir so gut. Und ich komme jetzt noch mal zu einem Punkt, der ist natürlich wesentlich schwieriger gemacht hat. Also ich war mir irgendwie immer sicher und ich weiß nicht, ob ihr das Gefühl kennt. Ich war mir sicher, als wir uns getrennt haben,

00:13:03: Ich habe immer gesagt, ich mache mir um hier keine ähm ich mache mir, um mich, keine Sorgen, so rum. Ähm ich mache mir um mich keine Sorgen. Ich weiß, dass es mir wieder gut gehen wird, weil ich

00:13:12: weiß, was ich sozusagen in meinem Werkzeugkasten habe. Ich weiß, womit ich mich die letzten siebzehn Jahre gedanklich beschäftigt habe mit persönlicher Weiterentwicklung, mit gesetzter Anziehung und so weiter. Ich weiß, ich kann für mich eine,

00:13:24: schöne Zukunft erschaffen. Ich kann für mich ein schönes äh Sein erschaffen. Ich habe mir um mich keine Sorgen gemacht. Ich habe mir aber natürlich massiv Sorgen gemacht um die Kinder,

00:13:32: Und es gab auch andere Faktoren, die da reingespielt haben und die es mir ein bisschen schwerer gemacht haben und dazu möchte ich jetzt kommen. Und ein großer Punkt dazu war, ähm,

00:13:42: Das Thema neue Partnerschaften. Also für uns war natürlich schon klar, als wir uns getrennt haben, boah, wir können jetzt hier besprechen, was wir wollen. Sobald eine neue Partnerschaft in ähm in bei einem von uns ins Leben tritt.

00:13:53: Konnte auch ganz schnell wieder alles ganz anders aussehen, ne? Ist ja auch logisch. Und mein Ex-Partner hat relativ schnell eine neue Freundin gefunden,

00:14:01: Jetzt sagen viele so, ja, typisch Mann, kann nicht alleine sein oder so. Keine Ahnung, hat er, glaube ich, auch nicht. Er sagte ja nicht extra gemacht, nur das war innerhalb weniger Wochen,

00:14:09: Und also ich glaube, es waren keine zwei Monate und es war schon so, dass ich natürlich damit am Anfang zu knappsen hatte.

00:14:17: Mit der Tatsache an sich schon, ähm das macht natürlich so ein Gefühl von hoa, dann habe ich aber schon gemerkt, okay, das geht, die Tatsache an sich, dass es so ist und er eine neue Partnerschaft hat oder äh anfangs ja erst mal irgendwie also gedatet hat oder jemanden getroffen hat und so,

00:14:32: War für sich war für mich war schon an und für sich schwierig. Ähm,

00:14:36: Dann war's aber vor allem eine Kommunikationsthema, so das haben wir im Nachhinein lösen können, aber das war,

00:14:46: Ich sage mal so, manchmal fehlt Männer das nötige Feingefühl für solche für solche Gespräche ja auch zu führen ähm mit der Ex natürlich. Es

00:14:55: ja auch glaube ich nicht so einfach auch in anderen Positionen. Aber das war das war schon so was wo ich so dachte wow hoppala und da habe ich noch mal ganz schön da bin ich noch mal ganz schön durch durch tiefe Prozesse durchgegangen. Ich bin,

00:15:06: Dem Universum sehr, sehr dankbar, dass es mir das gleich alles so auf einmal ähm,

00:15:10: Geliefert hat. Währenddessen habe ich gedacht, was soll die ganze Scheiße? Ich habe doch grad genug zu tun, ja, aber so was warum musst du mir jetzt da auch noch eine neue Freundin packen? Aber ähm,

00:15:20: Nach im Nachhinein bin ich total froh, weil ich durch ganz, ganz, ganz,

00:15:23: Krasse Prozesse dadurch gehen konnte und habe dann tatsächlich relativ schnell gemerkt, auch nachdem wir das dann sozusagen nach diesem einen Tag, an dem sich für mich so ganz viel verändert hat, war es plötzlich, es war plötzlich wie.

00:15:37: Wie gelöscht, dass dieses negative Gefühl, also

00:15:41: ne, nicht die ganze Zeit vorher, aber dieses negative Gefühl war plötzlich wie gelöscht und es war ein Gefühl davon, hey, ich freue mich, wenn's dem gut geht. Ist doch schön, wenn die wenn wenn das hilft, dass es ihm gut geht, dann ist doch alles fein. Und damit kam auch so ein Ding von.

00:15:58: Dann ist es auch fein für die Kids.

00:16:00: Und ich kann dir nicht genau sagen, was dazu geführt hat, dass ich da hingekommen bin.

00:16:03: Ich glaube, es war einfach dieses ich bin wahnsinnig doll bei mir geblieben. Ich war vorher viel sonst in dem, wie macht ihr denn jetzt gerade und was ist da jetzt und wie ist das jetzt? Und so viel im Außen und ich habe irgendwann angefangen, mich ganz ganz sehr massiv mit mir zu beschäftigen

00:16:16: ähm und,

00:16:19: In dem Maße, in dem ich meine Themen bezüglich der Beziehung gelöst habe, in dem Maße konnte ich plötzlich auch was ganz anderes im Außen sehen. Also,

00:16:29: Mag sie nur anschneiden, weil das weil das würde ich in den Rahmen sprengen. Wir hatten ein massives Thema in der Beziehung zum Thema Weiblichkeit, Männlichkeit und ähm,

00:16:38: Und in dem Moment, wo ich angefangen habe, das für mich zu lösen.

00:16:43: Hat sich das Verhältnis zu meinem Ex plötzlich total verändert und ähm,

00:16:49: Wir sind heute neutral miteinander, also nett, fein und ähm das ist auch genau das, was ich mir vorgestellt und gewünscht habe. Und das Spannende ist, ich

00:16:58: also in dem Moment, wo ich's dann drehen konnte, ich musste natürlich vorab also in den ersten Wochen musste ich schon das eine oder andere runterschlucken, auch bezüglich

00:17:05: äh sozusagen in front of the Kids musste ich da einiges runterschlucken. Leider ist da fällt's einem dann, glaube ich, schon leicht, auch mal zu sagen, ja der der Papa jetzt, aber so gemacht, ne, also dass dann da schnell ich merkte, als ich in dem Moment, wo ich verletzt war,

00:17:18: War das natürlich schon so, dass ich mich massiv zurückhalten musste, die Kinder nicht mit zu involvieren. Ich bin unfassbar stolz auf mich selber, dass ich's nie gemacht habe,

00:17:27: Ähm und und das merkt man auch jetzt, also.

00:17:33: Wir haben dann irgendwann mit den Kindern, also wir haben ganz ganz schnell mit den Kindern sowieso schon darüber geredet, ähm was sich verändern wird und so und das war für die Kinder sehr sehr schwer und dann ähm,

00:17:42: Haben wir aber schon, glaube ich, beide, muss ich auch ihm ganz, ganz groß ähm äh zugutehalten, darauf geachtet, dass keiner negativ über den anderen spricht, ne, dass da keiner, dass da nichts sozusagen, dass ich da nicht auf irgendwelche Lager geschossen wird oder sonstiges und das haben wir beide, glaube ich, sehr, sehr gut gemacht.

00:17:58: Und ähm dann habe ich auch irgendwann in der Kommunikation als dann die Kommunikation auch über die neue Freundin sozusagen lief, konnte ich sogar auch da ähm,

00:18:08: Das positiv unterstützen und,

00:18:11: Wie gesagt, ich will da jetzt gar nicht irgendwie in in riesige Details reingehen. Ich möchte nur insgesamt sagen, ich glaube, es ist die Verantwortung von Eltern. In dem Moment einfach,

00:18:19: es den Kindern so leicht wie möglich zu machen und da muss das eigene Ego an manchen Stellen halt auch mal weggestellt werden. Ich war jetzt Gott sei Dank in der Position, in der es für mich wirklich auch,

00:18:29: ist absolut fein ist ähm und ich mich absolut wohlfühle mit dieser Situation, wie sie ist,

00:18:35: Aber selbst wenn das nicht also selbst am Anfang, als das noch nicht der Fall war, habe ich das hinten angestellt und habe gesagt, okay, im Wohle der Kinder werde ich jetzt ähm versuchen, möglichst positiv zu sprechen über den anderen.

00:18:45: Und ich glaube, das ist halt einfach die Verantwortung von Eltern und wir sehen an unseren Kindern grade so krass, was das bedeutet und was das macht. Unsere Kinder sind,

00:18:56: gehen völlig fein mit der Situation um. Ähm ich kriegte unter meinem Instagram-Post darüber über, ne, wie glücklich man nach einer Trennung sein kann, weil ich halt grad einfach total happy bin. So dieses Jahr ist ja schön, wenn Erwachsene das können. Kinder können das nie.

00:19:10: Ähm da muss ich sagen, das glaube ich nicht,

00:19:14: meine Kinder, unsere Kinder haben eine super glückliche Mama, wenn sie bei Mama sind und haben einen sehr glücklichen Papa, wenn sie bei Papa sind. Das Einzige, was sie nicht haben, ist Mama und Papa zur gleichen Zeit am gleichen Platz und am selben Ort,

00:19:27: Und das ist das Einzige, was sie nicht haben. Alles andere haben Sie. Sie haben in der Zeit, wo Sie bei Papa sind, einen glücklichen Papa und Sie haben in der Zeit, wo Sie bei Mama sind, eine glückliche Mama. Und ich bin absolut davon überzeugt, dass Kinder, das ist meine absolut tiefste Wahrheit für mich.

00:19:41: Dass Kinder nicht glücklich sein können, wenn Erwachsene nicht glücklich sind. Also wenn die Eltern nicht glücklich sind, können die Kinder nicht glücklich sein. Und deswegen war das in unserem Fall das Beste, was wir hätten tun können, den Kindern eine glückliche Mama und einen glücklichen Papa zu ermöglichen.

00:19:56: Und das merkst du den Kindern an. Also jeder, der die Kinder sieht, auch dacht so krass, das siehst du dir, also ne, das ist ja wenn man überlegt, wo die jetzt durchgegangen sind, aber,

00:20:05: Die hatten ja immer Mama und Papa,

00:20:08: und die hatten auch in der Trennung immer Mama und Papa. Und ja, die haben manchmal ein paar Wochen lang Papa zum Beispiel mal nicht gesehen und die sehen auch mal, ne, wenn wir hin und her switchen. Natürlich sehen die dann mal ein paar Tage, den einen nicht, ein paar Tage den anderen nicht. Und ja, der Kleinste

00:20:21: der ähm meine Kinder sind vier, sieben und elf natürlich der Kleinste ähm vermisst dann auch oft den

00:20:28: Also den Großen kann man das erklären, dann kann man sagen, dauert noch zwei, drei, vier, fünf Tage den anderen wiederzusehen. Aber der Kleine natürlich vermisst er dann mal den einen oder mal den anderen,

00:20:36: Und das ist auch okay. Und dann darf der Wein und das ist auch okay und dann tröste ich ihn und äh ich denke, mein Papa wird's genauso laufen. Und dann ist es auch irgendwann wieder gut

00:20:44: Und das müssen wir einfach aushalten als Eltern, dass das mal so ist. Wir können ja von den Kindern nicht alles abwenden und auch negative Gefühle,

00:20:50: sind okay und dürfen mal da sein. Und was ich nur jetzt merke, ist, dass die Kinder.

00:20:56: Sachen sagen und Verhaltensweisen zeigen, wo ich so denke, Alter, wie krass können Kinder in dem Alter eigentlich sein? Also mein Neujähriger sitzt vor mir und sagt wirklich vollen Ernstes.

00:21:05: Mama, ich freue mich für Papa,

00:21:08: Und das sagt er vor mir, weil der sich wirklich einfach freut für seinen Papa, dass der eine neue Freundin gefunden hat, dass es ihm gut geht, dass er glücklich ist und ähm,

00:21:18: Ich glaube, das ist das Wichtige und ich habe da selber gesessen, als er das sagte und dachte so wie krass,

00:21:24: Daran merkt man eigentlich, dass dieses ganze Konzept von was muss das bedeuten für Kinder in unseren Köpfen ist und nicht in deren Köpfen

00:21:33: Ja, ich muss nicht diskutieren, dass das für die Kinder traurig war am Anfang und dass deren Vorstellung von, wie Familie aussieht, auch sich verändert hat und gleichzeitig merken sie ja jetzt

00:21:43: Da ist Liebe, da ist Liebe. Ich bin ich habe Mama, ich habe Papa und was sie glaube ich auch merken und den haben wir massiv gemerkt, den Unterschied. Wir haben uns am Anfang haben wir uns,

00:21:53: auch an anständig verhalten, ähm aber jetzt ist es so, dass wir wirklich total fein sind, damit wenn wir uns sehen, wir sind fein damit, wir können uns in den Arm nehmen, wir können uns hallo sagen ähm wir sprechen ganz normal miteinander und die Kinder merken diese,

00:22:08: Connection und seitdem das so ist, also seit diesem einen Moment, wo ich gemerkt habe, ich kann jetzt loslassen,

00:22:15: sind die Kinder super entspannt und die sind viel entspannter. Als vorher diesen viel entspannter vor allen Dingen als in der Beziehung vorher.

00:22:24: Und dann denke ich mir halt so, wenn ich das so sehe, denke ich halt so, hey, ähm,

00:22:28: Das ist etwas, Kinder spüren es. Kinder spüren, Energien, Kinder spüren, wer wie drauf ist und ähm,

00:22:36: Wir können nicht so tun, als ob Kinder kriegen das immer mit,

00:22:42: Und ich glaube, das ist das Entscheidende und das ist das, was es bei uns jetzt auch so,

00:22:50: Tatsächlich so entspannt macht, weil die Kinder mitkriegen, dass wir entspannt miteinander sind.

00:22:59: Und da denke ich mir so, ey, mir geht's grad wunderbar. Ihm geht's grad wunderbar, was ich von ihm höre,

00:23:05: Den Kindern geht es wunderbar. Ich will ja jetzt keine rosarote Wolke dadrüber malen im Sinne von, also das ist super, das ist jetzt das neue Konzept für jeden, eine,

00:23:14: Intakte, funktionierende Familie im Sinne von da ist Mama, da ist Papa, da sind die Kinder und die sind zusammen und ähm die Stimmung ist super, ist immer noch das beste Modell in meiner Welt, ja?

00:23:26: Nur,

00:23:28: Das zweitbeste Modell ist für mich das, was wir jetzt gerade haben und nicht, wir bleiben zusammen, ähm weil wir ansonsten den Kindern wehtun würden. Ähm,

00:23:38: Und es darf jeder für sich selber entscheiden, ich möchte da nur ein ein ähm eine Tür öffnen, weil ich gemerkt habe, das war in meiner Vorstellung gar nicht möglich. Und was ich aber, wobei das stimmt nicht, ich habe mir Best Case vom Worst Case ausgemalt,

00:23:51: sowohl zum Thema Zusammenbleiben als auch zum Thema Trennung. Schon vor einem Jahr also jetzt mittlerweile schon eineinhalb Jahre her. Ähm,

00:23:59: Und was wir heute leben, ist das Best Case, was ich damals aufgeschrieben habe und ich bin super, super dankbar, dass wir dahin gekommen sind und dass wir tatsächlich auch so schnell dahin gekommen sind. Ähm.

00:24:13: Ich habe trotzdem anderes erwartet mit den Kindern und die überraschen mich selber an manchen Stellen,

00:24:19: Und ja, ich mache mir auch keine Illusion, dass das auch noch mal sich ändern kann und dass da auch noch mal eine eine andere Energie reinkommt und dass es auch mal sein kann, dass sie sagen, Mama, wir finden das einem Jahr gerade richtig doof hier oder Papa, ich finde, das sind das hier richtig doof oder ähm warum könnt ihr nicht noch ein Paar sein oder sonstiges, das haben die uns tatsächlich nie, noch nie gefragt,

00:24:35: Ähm aber wir haben's denen auch sehr logisch erklärt so ungefähr. Ähm,

00:24:42: Natürlich auch das kann mal eine Welle sein und auch das kann mal kann sich auch wieder ändern und es kann auch sein, dass meine Kinder danach stehen irgendwie, kann irgendwie nie groß sind und sagen wir mal, das war schlimmste, was wir das machen können, warum habt ihr euch getrennt damals dann kann ich nur sagen, ja sorry, es ist gab keine andere Lösung bei uns.

00:24:57: Ich ich kann da natürlich nicht reingucken und ich weiß es nicht, nur was ich jetzt sehe ist, dass ich sehr glückliche Kinder habe, die in der Schule sehr glücklich sind, die da absolut ähm,

00:25:07: schönes Verhalten zeigen, das war auch in den letzten Monaten mal anders, ja. Ähm da hat man das auch im Außen gemerkt, aber das ist auch in der Schule ein bisschen gemerkt, da hat man das da hat man schon gemerkt, dass die nicht so richtig in ihrer Mitte sind und seitdem das bei uns entspannt ist

00:25:19: sind die das total wieder und ich möchte,

00:25:23: so gerne diese Möglichkeit aufmachen in den Köpfen der Menschen, dass es möglich ist und was es verlangt, ist es zwei Menschen.

00:25:35: Ich will nicht sagen, sich zusammenreißen, das stimmt nicht.

00:25:38: Mir war's auch eigentlich an der Stelle hatte ich gar keine Erwartungshaltung an meinen Ex, was was und ey was er jetzt machen muss. Also ich habe mir natürlich schon gefreut zu sagen hey

00:25:47: Wir haben da so ein bisschen Groundrude sozusagen ausgelegt zum Thema Kinder, sodass wir da jetzt nicht irgendwie über den anderen her hetzen, war für uns irgendwie total klar.

00:25:55: Ich glaube, das ist so ein unausgesprochenes Gesetz, wo sich trotzdem nicht jeder dran hält.

00:26:00: Aber ansonsten war's für mich so, dass ich gesagt habe, was kann ich für meine Kinder tun, ich kann an meinen Themen arbeiten, ich kann meine Themen lösen, ich kann dafür sorgen, dass

00:26:09: ich die beste Version von mir selber bin, im Sinne von, dass ich die glücklichste Version von mir selber bin. Das ist das, was ich für meine Kinder grade tun kann

00:26:15: Und das bedeutet, dass ich mir Zeit nehme, für mich draufzugucken, was ist es, was,

00:26:20: Was diese Beziehung mir zeigen wollte? Was ist es, was diese Trennung mir zeigen will und was kann ich daraus mitnehmen. Und diese Chance habe ich glaube ich,

00:26:31: massiv genutzt,

00:26:33: Da will ich mir jetzt auch schon mal ein bisschen selber auf die Schulter klopfen, weil das ein Weg war, der ist nicht also auch heute noch, der ist nicht immer einfach. Ähm,

00:26:44: Ich habe mich sehr viel mit meinen Triggern beschäftigt, sehr viel mit den Themen, die uns als Paar ähm also die

00:26:51: Aus meiner Sicht, aus aus dem, was ich gemacht habe und was ich anders hätte machen können, was uns im ASP gestand ähm und da habe ich schon während der Partnerschaft natürlich dran gearbeitet, ja, um das zu verändern und zu und äh und die

00:27:04: Partnerschaft natürlich auch zu verändern.

00:27:07: Und massiv habe ich ähm habe ich daran weitergearbeitet jetzt nach der Trennung und ich kann heute nur aus vollster Überzeugung sagen, für mich,

00:27:17: Meine Sicht hat sich diese Partnerschaft einfach komplett erfüllt. Der Grund, warum er in meinem Leben war, warum wir was Tolles zusammen aufgebaut haben, wunderschöne Jahre hatten, drei tolle Kinder zusammen haben.

00:27:30: Dass dass,

00:27:32: Das hat einen Grund, dass das im Leben ist und das hat mich ganz ganz massiv nach vorne gebracht und weitergebracht und ich hoffe ihn auch, und das hat sich erfüllt,

00:27:42: Der Auftrag füreinander ist erfüllt. So ist mein absoluter, dass es sozusagen die Konklusion, auf die ich jetzt so komme,

00:27:50: Wenn ich das jetzt rückwirkend betrachte und denke mir, hey, es hat sich total erfüllt, warum wir zusammen waren und.

00:28:00: Da ist kein.

00:28:02: Da ist nix mehr im Sinne von oh mein Gott, ich hätte mir das anders gewünscht, sondern es musste genauso passieren für unser beider,

00:28:12: Bestes. Wie sagt man das, für unser beides Bestes? Ähm,

00:28:17: Genau und ich mag einfach nur diese diese Sichtweise mal aufmachen und natürlich, um da jetzt noch ganz zum Schluss einmal kurz drauf einzugehen, ist es was anderes, wenn eine Partnerschaft einseitig beendet wird. Ähm aber auch da möchte ich so ein bisschen drauf,

00:28:31: Schauen, was ist der das der Satz, den ich mir in den letzten letzten halben Jahren, glaube ich, für mehr, mehr gesagt habe als jeder andere,

00:28:38: Ich habe mir immer gesagt everything is always working out for me. Also alles äh passiert immer für mich und ich will auch daran glauben, dass alles immer für mich passiert und dass auch Sachen, die ich mir bewusst nicht aussuchen würde und die die scheiße sind und die Verletzten sind, die wehtun und die äh

00:28:51: Kacke sind und die mich durch, keine Ahnung, was durchwühlen, dass auch die immer für mich passieren und ich will da einfach dran festhalten und vielleicht hilft das.

00:28:59: In dem Fall, dem einen Partner, der vielleicht jetzt sagen würde, ich würde ich würde die Beziehung nicht aufgeben,

00:29:05: aufgeben in Anführungsstrichen. Ich würde sie nicht beenden, ähm ja oder der vielleicht schon,

00:29:10: ähm vorvollendete Tatsachen gestellt wurde oder vielleicht bist du auch in der Position, dass du sagst, du hast eine Beziehung beendet, merkst aber, der andere wollte sie gar nicht beenden und für den ist das grad ganz schwierig.

00:29:21: Dieses,

00:29:22: Diese innere Überzeugung von es passiert immer für dich und alles was passiert, passiert für dich und auch Sachen, die du nicht freiwillig wählen würdest, ja?

00:29:31: Ähm,

00:29:32: Was ist, wenn auch das ein Geschenk des Universums ist? Ja, es kommt in einer komischen Verpackung und ja, du würdest das jetzt erst mal nicht als Geschenk erkennen, definitiv nicht. Aber was ist,

00:29:41: was wäre,

00:29:43: wenn es so wäre und es ist ein Geschenk und für mich hat es geholfen in dem Moment, weil das was sie was mich am dollsten getriggert hat, war glaube ich der Moment, in dem ich von der neuen Partnerin erfahren habe,

00:29:55: wie ich von einer neuen Partnerin erfahren habe und so, es waren alles keine schönen Umstände. Ähm,

00:30:00: Und und und da den den Punkt einzunehmen von Liebesuniversum. Ich habe wirklich zwischendurch gedacht und geflucht, warum gibst du's mir jetzt grad so Dicke? Du dumm ist doch nicht mehr so und so. Ich war echt sauer. Und den drehen zu können so, aber was ist, wenn genau das mich grade durch

00:30:13: durch innere Prozesse gehen lassen soll, die unfassbar wichtig sind für mich ähm.

00:30:20: Und es hat mir total geholfen, diese Sichtweise zu verändern und zu sagen, was ist, wenn genau das für mich passiert grade. Und immer, wenn was passiert, was du Scheiße findest und wo du sagst, ey, das will ich auf gar keinen Fall, so was ist, wenn auch das immer für dich ist. Und das war mein Leitsatz bei allen,

00:30:35: Bei allem, was mir in den letzten Monaten und im letzten Jahr passiert ist, ach davor schon, das ist mein Lebensgrundsatz. Was hat mir gerade im letzten halben Jahr massiv geholfen?

00:30:45: Und ähm,

00:30:47: Manchmal ist es so, dass ich gefühlt wie sagt man so schön lachend in die Kreissägerin und manchmal ist das auch jetzt so, dass ich bei manchen Sachen, die passieren denke, wow okay, dann ist es für mich.

00:30:56: Also jetzt heute nicht mehr nicht mehr so sehr im Sinne von was zwischen meinem Ex und mir ist, sondern bei anderen Themen, wo ich dann manchmal denke, wow, oh, okay. Was ist, wenn das für mich ist?

00:31:04: Also das wäre so eine eine vielleicht eine Sichtweise, die hilfreich sein kann an der Stelle.

00:31:15: Es besteht die Möglichkeit, superglücklich zu sein nach einer Trennung und es besteht auch in meiner Welt die Möglichkeit, dass alle Beteiligten,

00:31:24: glücklich sind damit.

00:31:27: Weil ja, es ist nicht mehr Plan A. Plan A war, wir sind alle happy und sind eine Family und wollen so bis zum Rest unseres Lebens leben, ja.

00:31:36: Bin ich voll dabei, dass das der schönste Plan A ist,

00:31:39: Und wie viele Kinder da draußen kriegen nicht Plan A nicht nicht nur, weil die Eltern sich trennen, sondern wie viele Kinder kriegen mich Plan A, weil die Eltern sich nicht gut verstehen, weil Eltern sich jeden Tag streiten trotzdem zu Hause zur trotzdem zusammenbleiben. Wie viele Kinder kriegen mich Plan A, weil,

00:31:55: ein Elternteil krank ist, weil ein naher Angehöriger krank ist, weil plötzlich jemand stirbt, weil ähm äußere Umstände schwierig sind, weil,

00:32:04: Also tausend Sachen, die wenigsten Kinder auf dieser Welt kriegen ihren Plan A oder ihren oder den der Eltern. Ähm,

00:32:13: Und dann muss man manchmal gucken, okay, was ist denn der beste Plan B und wenn der nicht was ist der beste Plan C und was ist, wenn wenn der nicht gut zählt? Was ist der beste Plan D und sich nicht damit.

00:32:23: Grämen, dass es nicht mehr Plan A ist, sondern zu sagen, okay, wie können wir bestmöglich B machen? Und ich glaube, dass das das Einzige ist, was funktioniert im Leben, weil damit lernen Kinder ja auch schon, hey

00:32:34: Es wird in dem Leben nicht alles so laufen, wie sie das wollen, ne

00:32:38: Es kann sein, dass es wird sie sicherlich mal Liebeskummer ereilen. Es kann sein, dass sie nicht an die Uni gehen können, wo sie wollen. Es kann sein, dass sie nicht die Schulausbildung oder äh Berufsausbildung machen wollen, die sie

00:32:47: machen können, die sie wollen oder dass sie da irgendwas nicht hinkriegen oder dass ähm Sachen schief laufen und all diese Sachen, wir dürfen doch den Kindern damit eigentlich schon mitgeben.

00:32:57: Ey, es kann sein, dass es nicht immer Plan A wird und wie machst du denn das Beste aus Plan B? Das ist so was, wo ich jetzt heute denke, das ist das, was ich meinen Kindern auch mitgeben will. Es passieren in dieser ähm Leben auch Dinge.

00:33:11: Wo unser bewusster Verstand sagt, Scheiße man, das wollte ich nicht.

00:33:16: Was ist, wenn wir es betrachten können als hey vielleicht ist das trotzdem das, was dich genau dahin bringt, wo du hinwillst und das ist ein hervorragender Plan B und er macht dich genauso glücklich.

00:33:27: Wie Plan A. Weil ich glaube, am Ende des Tages geht es ja immer nur darum,

00:33:30: Wir halten alle an diesem Plan Afeld fest, weil wir meinen, das ist der Weg, um uns glücklich zu machen, dass der Weg wie die Kinder glücklich sind, wie ein Partner glücklich ist, wie die Partnerin glücklich ist. Was ist, wenn Plan B genauso glücklich macht?

00:33:43: So und ich sehe das bei meinen Kindern. Ich äh glaube, dass es nicht ideal, dass die alle paar Tage, Wochen äh ihr Haus wechseln, ja.

00:33:53: Wer für mich jetzt nicht Plan A und ich sehe trotzdem, die sind, denen geht's total gut, wenn sie bei Papa sind, denen geht's total gut, wenn sie bei mir sind.

00:34:01: Und sobald es denen nicht mehr gut damit geht, müssen wir gucken, dass wir eine andere Variante finden, ja. Also auch da, da müssten wir auf Plan C umschwenken und auch das werden wir werden wir irgendwie hinkriegen. Ich,

00:34:12: Möchte dich so gerne dazu einladen. Was ist wenn Plan A,

00:34:16: Wenn der nicht mehr funktioniert, was ist, wenn du einen wundervollen Plan B finden kannst und der dich genauso glücklich macht? Wie Plan A.

00:34:25: Zusammenfassend kann ich nur sagen, ähm ich glaube, ich bin grad glücklicher, denn jemals zuvor, ich bin definitiv deutlich glücklicher, als in den letzten drei Jahren. Viel, viel glücklicher. Ich bin so sehr bei mir angekommen. Ich bin so,

00:34:40: krass mit mir verbunden und ich bin so,

00:34:44: Ich kann das manchmal gar nicht in Worte fassen. Ich habe das Gefühl, ich habe eine heiße Liebesbeziehung mit dem Universum. Und es ist die erfüllendste und schönste Liebesbeziehung, die ich mir,

00:34:55: Jemand hätte wünschen können und ähm ja.

00:35:03: Das war für mich wichtig, da durchzugehen durch all das und jetzt genau da anzukommen, wo ich bin und es fühlt sich einfach total richtig an.

00:35:11: So viel dazu. Es war eine sehr persönliche Folge. Ähm,

00:35:16: Ich hoffe, dass ihr dem ein oder anderen helfen konnte da draußen, der hm durch so was schon durchgegangen ist, der vielleicht vor sowas steht, mitten in so was drin ist, wie auch immer und einfach diese diese Gedanken aufzumachen von was ist, wenn auch,

00:35:30: Was ist, wenn du's auch da verdient hast, wieder glücklich zu sein und zwar ohne diese ganzen Konstrukte der Gesellschaft wie etwas zu sein hat?

00:35:39: Oder wie man sich fühlen muss, weil ich glaube, jeder würde davon ausgehen, dass es einem halben Jahr nach einer Trennung das allen Beteiligten nicht besonders gut geht und das ist nicht so.

00:35:48: Das muss nicht so sein. Ja, das wäre so ein bisschen die Latte, die ich sprechen wollte an der Stelle.

00:35:56: Vielen Dank fürs Zuhören. Ich wünsche euch eine wunderschöne Woche. Wir hören uns hier nächste Woche wieder. Macht's gut. Bis dann. Tschau tschau.

00:36:05: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig doll, wenn wir uns auf Social Media,

00:36:11: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links

00:36:15: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest, hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.

00:36:28: Music.

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