#376 Wozu die Arschlochgefühle da sind

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,

00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,

00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hello hello und herzlich willkommen hier zu einer neuen Folge von Glück in Worten. So schön wie immer, dass du dabei bist und ähm ja, ich freue mich sehr. Wir machen weiter mit,

00:00:36: spannenden Gefühlen,

00:00:38: Die bei jedem von uns ja irgendwie auftauchen und ich möchte auch heute wieder ein bisschen tiefer reingehen. Wir haben ja letzte Woche über,

00:00:48: diese Methode gesprochen, mit der du Gefühle einfach annehmen kannst und weiterziehen lassen kannst und,

00:00:56: Falls du diese Folge noch nicht gehört hast von letzter Woche, macht es auf jeden Fall Sinn. Du kannst sie auch nach dieser Folge heute hören ähm aber du wirst gleich merken, warum es dann Sinn macht diese beiden Folgen zusammenzuhören. Ähm denn ich möchte heute ein bisschen mehr auf das Thema Arschlochgefühle, ich nenne die jetzt einfach mal liebevoll so

00:01:11: eingehen und warum sie in deinem Leben sind und warum sie auftauchen. Denn,

00:01:18: Auch das habe ich schon mal in der ein oder anderen Folge angesprochen und das ich glaube, das kennt jeder. So dieses Gefühl von.

00:01:27: Boah ey, ich mache doch eigentlich alles. Also ich mache doch eigentlich alles, was ich irgendwo gelernt habe, ja?

00:01:34: Und ähm ich ich visualisiere. Ich bin in einer guten Energy und jetzt hat jetzt denkst du eigentlich, wenn du all das machst,

00:01:43: Jetzt kommt das Universum und gibt dir als Belohnung oder als weil du ja eben all das machst, was du so gelernt hast,

00:01:53: Das Ergebnis, was du haben willst. So und ich bin da in der Folge zu, ich habe keinen Bock mehr auf Wachstum, wenn ich da, glaube ich, auch schon mal drauf eingegangen und,

00:02:03: wie formuliere ich das? Ganz oft ist es so dieses Gefühl von ich,

00:02:10: Halte mich an alles, was ich gelernt habe und das Universum schmeißt mir noch viel mehr vor die Nase. So,

00:02:21: Warum ist das so? Warum kriege ich statt einer Belohnung einen großen Scheißhaufen vor meine Füße gesetzt,

00:02:30: Mit Gefühlen garniert, die ich überhaupt nicht fühlen will.

00:02:35: Ich kann dir nur sagen, ich hatte das Konzept neulich ähm auch mal von jemandem gehört habe, fand ich das so einleuchtend und habe so gedacht, ja, das macht total Sinn.

00:02:45: Je mehr du spirituell wächst und je mehr du persönlich dich weiterentwickelst, desto mehr können dir Sachen, die dir früher, die dich früher völlig aus der Bahn geworfen hätten,

00:02:57: könnt ihr ja heute quasi nichts mehr anhaben. Also wenn ich mir manchmal an,

00:03:01: Kann ich heute nicht mehr so wirklich, aber wenn ich so reinfühle, was mich vor fünf Jahren noch.

00:03:09: Emotional aus der Bahn geworfen hätte, da würde ich heute sagen, ja. Ne, es ist irgendwie so, als wenn jemand an meinem kleinen Zeh kitzelt, so ungefähr. Ja komm, äh ja, lass mal. Kann ich kurz wegziehen und gut ist.

00:03:22: Also wenn du anfängst mit spirituellem Wachstum, äh dann dann,

00:03:27: Ist es oft so, dass wir relativ schnell Ergebnisse sehen, weil du plötzlich was verändern kannst? Du kannst plötzlich hm,

00:03:34: deine Haltung zu Sachen ändern, du kannst deine Gedanken beeinflussen, du kannst deine Gefühle beeinflussen und zack, siehst du auch irgendwo Ergebnisse im Außen und das ist,

00:03:41: Deswegen ist diese erste Phase des spirituellen Wachstums, des persönlichen oder persönlichen Weiterentwicklung ja oft so eine schöne Phase, weil wir

00:03:50: Ergebnisse sehen, also keine Ahnung, du hast vorher einen Shitty Job. Jetzt ähm manifestierst du und visualisierst du, plötzlich verändert sich dein Job. Du findest neu. Na, dein Leben wird schöner.

00:04:00: Du siehst ja so viel auch am Außen, was sich verändert. Also wenn ich mir angucke, was ich in den ersten Jahren, nachdem ich persönliche Weiterentwicklung angefangen habe, was ich da auch im Außen verändert hat

00:04:10: War der Hammer. Also ich hatte ja ständig eine Motivation weiterzumachen, auch wenn's da auch mal Phasen gab, die ein bisschen,

00:04:17: Langsamer waren oder, ne, wo's mal wieder Rückschläge gab, keine Frage, aber.

00:04:22: Weil ja sozusagen vorher, wenn du doch nicht dich persönlich weiterentwickelst, meistens der Grund, warum du anfängst mit persönlicher Weiterentwicklung, ja ist irgendwas ist Scheiße im Leben.

00:04:32: Ist ja viel Spielraum da, dass sich viel verändert, dass sich im Außen was verändert. Dadurch bist du motiviert, dranzubleiben, dadurch bist du denkst du auch so oh cool, ich habe das richtig gemacht,

00:04:43: Das heißt, ich mache jetzt einfach weiter so. Oft ist dann so, dass wir dann aufhören mit den Sachen, die uns da hingebracht haben und dann merkst du so, ah Shit, ich wollte ja wieder mal ein bisschen mehr Dankbarkeit, wollte ein bisschen mehr meditieren. Ja, mache ich das mal wieder, dann machst du's wieder und merkst sofort wieder Ergebnisse.

00:04:57: Ich sofort, aber oft, oft sehr unmittelbar. Ähm das ist diese Phase, wo,

00:05:08: Du im Außen relativ schnell eine Rückmeldung bekommst, was du da machst. Ja, also in der Zeit, in der ich dann wieder unbewusst war, habe ich relativ schnell im Außen eine Rückmeldung bekommen, ah falscher Weg,

00:05:18: Und wenn ich bewusst in vision board gemacht habe und,

00:05:23: visualisiert habe, das sozusagen in meine Realität geredet habe, gefühlt habe, kam relativ schnell auch im Außen wieder,

00:05:32: Zeichen, dass es richtig ist und das war richtig cool. So, ich ich liebe diese Phase, die war toll. Ich bin aktuell in einer anderen Phase

00:05:40: Weil viele von den Sachen, die dann emotional mich gecatcht hätten damals.

00:05:46: Wie gesagt, könnten wir heute nichts mehr anhaben. Ich habe aber auch heute schon im Außen eine Realität, wo ich relativ wenig Spielraum habe zu erkennen, dass sich was verändert, weil alle schon ziemlich cool ist. Ja, also weil es nicht mehr und das das Spannende am Anfang veränderst du ja sehr viel dein Außen

00:06:01: Ja, weil du willst einen neuen Job, du willst in eine neue Wohnung, du willst einen tollen Partner, du willst ähm eine Erfüllung, wie auch immer, so ja?

00:06:09: Irgendwann in der spirituellen Entwicklung kommst du an einen Punkt, wo du merkst, das hat im Außen relativ wenig zu wenig zu tun. Es ist trotzdem schön, im Außen die tollen Sachen zu haben. Versteht mich nicht falsch,

00:06:19: Aber es kommt so ein Punkt, wo du merkst, na es hat eigentlich mit dem Außen erst mal nix zu tun, ist alles in mir. Mir mir kann auch die Scheiße, also mir kann auch sonst was passieren.

00:06:29: Ich erschaffe das alles in mir. So das, was ich letztes Jahr geführt habe mit ja, okay, jetzt ist mal meine Welt ein bisschen aus den Fugen geraten und äh plötzlich steht da eine Trennung und Entscheidung im Raum,

00:06:38: Okay und so what? Ähm ich bin immer noch total glücklich in mir. So, plötzlich merkst du, es hat mit dem Außen eigentlich gar nichts zu tun.

00:06:45: So, jetzt zeigt das Universum natürlich nicht im Außen, ständig dann also irgendeine Rückmeldung, weil,

00:06:49: Brauchst ja nicht mehr. Ist ja nicht mehr das, dass ja nicht das nicht mehr das was es geht und dann passieren spannende Sachen, weil,

00:06:59: Das Universum und du hatte das ähm ich weiß nicht mehr, wo ich's noch nicht gehört habe. Hat er das jemand ausgedrückt? Ich glaube, es war David Gierm, dem ich folge auf Instagram. Ähm,

00:07:08: Der hat so was gesagt wie das Universum gibt dir immer die Challenges auf deinem Level. Heißt also, wenn du weiter wächst.

00:07:19: Und jetzt denkst, ey, alles, was mich früher mal aus der Bahn geworfen hat, ey, ich kann, ich kann damit jetzt echt gut umgehen. Geil, ich bin voll gerüstet. Nee.

00:07:27: Weil das Universum wird die Challenges für dich erhöhen,

00:07:31: Warum macht es das nicht mit nicht um dich zu ärgern, sondern damit du weiter wächst? Weil wenn die Herausforderungen im Außen immer aufm gleichen Level bleiben würden, also

00:07:41: ne, kann ja einmal jetzt beruflich sein, kann einmal privat sein, wie auch immer, aber sagen wir mal, sie sind auf der gleichen Herausforderungsskala, also es ist ungefähr die gleiche Intensität an Herausforderung.

00:07:51: Dann würdest du ja darüber hinaus wachsen und irgendwann wird zu sagen, das ist überhaupt gar keine Herausforderung mehr für mich. An der Stelle würde dein Wachstum ja irgendwo ins Stocken geraten.

00:08:00: Also macht das Universum das sehr clever und je weiter du dich.

00:08:07: Entwickelst, desto mehr passt das Universum, die Challenges an dein Level an,

00:08:13: Und das ist die Phase, in der ich mich grad befinde und denke so, sag mal, Universum, willst du mich verarschen? Ja, also das ist auch genau das, wo glaube ich,

00:08:22: Das herkam, dass ich in der einen Folge erzählt habe, ich habe keinen Bock mehr auf Wachstum,

00:08:26: Weil es so krass hintereinander und so schnell kam, wo ich gedacht hätte, ey, das habe ich doch jetzt die letzten 15 Jahre so nicht erlebt. Warum ist denn das jetzt plötzlich so?

00:08:36: Das äußert sich dann oft da drin, dass das Universum dich mit Gefühlen konfrontiert, die dir sehr bekannt sind

00:08:41: Gefühle, die du schon lange mit dir rumschleppst, Gefühle, die immer wieder auftauchen und die du nicht so gerne hast

00:08:47: Und da habe ich schon mal zugesagt, das war bei mir sehr viel Frustration und sehr viel Wut und das Universum hat mir am laufenden Band, wirklich am laufenden Band früher hätte es dann eine, einmal,

00:08:58: Ein Ereignis geschickt, was mich durch Wut oder Frustration hätte gehen lassen. Gut, da wäre ich somit beschäftigt gewesen. Da wäre ich erst mal erst mal ein paar Tage oder Wochen in Wut oder Frustration,

00:09:07: hängengeblieben,

00:09:09: So, jetzt ist es so, das Universum schickt mir irgendeine Situation, auf die ich mit Wut oder Frustration reagiere. Ich brauche ein paar Minuten, um da durchzugehen. Manchmal brauche ich eine halbe Stunde, zwei Stunden, drei Stunden, wie auch immer. Manchmal gelingt's mir auch echt schnell.

00:09:21: Und dann kann ich das einfach ziehen lassen. Genau das habe ich ja den Prozess, habe ich ja im letzten Podcast erklärt mit Gefühle zulassen und und loslassen, weiterziehen lassen.

00:09:32: So, jetzt würde man ja denken, geil, guck mal, habe ich dieses Universum, hast du mir da was hingesetzt? Habe ich gemeistert?

00:09:37: Danke, Haken dran und das Universum so, money, da kriegst du jetzt noch was. So, weißt du, so ein bisschen wie ähm ich musste ein bisschen daran denken, wie ich ganz früher in meinem allerersten Job ähm,

00:09:48: Das war damals auch in Spanien, da war ich mit mit 9zehn nach Spanien gegangen für meine damalige, große Liebe ähm und habe in einem Immobilienbüro gearbeitet,

00:09:56: Und ähm weil ich konnte noch gar kein Spanisch an das Immobilienbüro war auf Englisch und dann habe ich da gearbeitet und mir habe so Administration Sachen gemacht, ne.

00:10:05: Also ich habe diese ganzen Immobilien halt eingestellt und ähm dann da teilweise deutsche Übersetzungen und so was für gemacht und so und und ich war's gewohnt einfach sehr schnell und zügig zu arbeiten.

00:10:14: Und irgendwann ähm Hälfte des Tages war ich fertig mit meinen Aufgaben, gehe zu meiner Kollegin, sag Mama jetzt sagt sie Claudia

00:10:23: Du kannst nicht so schnell arbeiten, weil je schneller du arbeitest, desto mehr Sachen kriegen wir, die wir hier abarbeiten müssen. Also arbeite langsamer.

00:10:34: Und das ist so ein bisschen das, wo ich dran denken musste. So, je schneller ich durch,

00:10:39: Gefühle durchgehe, desto mehr kommt das Universum, sagt, ach so, da kriegst du hier noch mal eine ganze Ladung an neuen Gefühlen oder an an neuen Situationen fürs gleiche Gefühl. Wollen wir mal sehen, wie entspannt du bist.

00:10:52: Also das fühlt sich wirklich so an, als wenn dann so so hinterher gekippt wird, so hier noch mehr und noch mehr und noch mehr und das ist so das, das sind so die Momente, wo ich die die Arschlochgefühle nenne, weil,

00:11:04: Du hast vielleicht das Gefühl,

00:11:06: Du machst doch alles richtig und du, ne, du du lässt die Gefühle da sein und du guckst sie dir an und du du die ganzen Herausforderungen, die das Universum dir sozusagen hinsetzt, die meisterst du irgendwie und du hast das Gefühl, das Universum,

00:11:19: Setze dir dann noch mehr hin, anstatt danach,

00:11:24: So ein Gefühl zu kriegen von, oh, jetzt, jetzt habe ich aber auch eine Belohnung verdient, ich glaube, das kennen wir auch alle so, dieses Gefühl von ey, ich bin da bin jetzt echt stolz auf mich, bin da gut durchgegangen, habe ich gut hingekriegt, geil, Universum, kann ich jetzt bitte mal eine Belohnung haben?

00:11:36: Kommt erst mal noch mehr Arbeitsload sozusagen auf dich zu.

00:11:42: Und das sind dann die Momente, wo du denkst, ey, warum kriege ich diese ganzen,

00:11:48: Arschlochgefühle in einer Tour immer und immer und immer wieder vor die Nase geknallt.

00:11:58: Und wie gesagt, das ist das ist der Prozess, der mich dann irgendwann dazu geführt hat, dass ich gesagt habe, boah krass, ich will kein Wachstum mehr, weil wie viel, wie viel von denen kann ich denn an einem Tag aushalten? So viel,

00:12:06: Gab's ja die ganzen letzten Jahre nicht zusammen und das das ist so da fand ich dieses Konzept von je mehr du wächst, desto mehr,

00:12:16: Bietet das Universum dir die Challenges auf deinem Level?

00:12:20: Fand ich da ganz hilfreich, weil dann war das so, ach so, ich habe mich weiterentwickelt, jetzt kriege ich, deswegen kriege ich's jetzt so doll, weil ich relativ schnell durch,

00:12:30: Die Herausforderung durchgehen kann. Ähm und was mir dabei hilft, ist,

00:12:39: zu sagen, jedes Arschlochgefühl, weil meistens sind's die,

00:12:42: die wir eh schon gut kennen, also die einfach irgendwie ständig da sind, aber ja, schon wieder die Wut oder schon wieder die Frustration oder ach, schon wieder die Hilflosigkeit oder schon wieder die, keine Ahnung, schon wieder das Gefühl von alleine sein, oder was auch immer

00:12:54: ähm das sind so Gefühle, wo du denkst, ah ja, ein alter Bekannter, der kommt mal wieder um die Ecke. Schön, dass du da bist.

00:13:02: Warum schickt das Universum dir die ständig immer und immer wieder und es ist so geil, wenn du den,

00:13:12: verstehst? Er schickt sie dir immer und immer wieder, weil das die Gefühle sind die dich heilen,

00:13:22: Jetzt denkst du wahrscheinlich was, wieso soll mich denn Wut heilen?

00:13:28: Dieses Gefühl, diese Gefühle zu erleben und durch dich durchfließen zu lassen und gehen zu lassen, das ist der Prozess, der dich heilen wird. Die Gefühle sind für,

00:13:40: dich da,

00:13:42: Sie passieren nicht gegen dich. Sie passieren nicht, weil das Universum dir sagt, ja cool weiterentwickelt. Das kriege ich aber noch mal noch mehr Scheiße vor die Tür gesetzt.

00:13:51: Sondern er sagt sich, hey, ich will jede kleinst jeden kleinsten Krümel dieses,

00:13:58: in dir, weswegen dieses Gefühl so eine Bedeutung für dich hat und warum das immer und immer wieder auftaucht. Jede kleinste Kleinigkeit davon will ich aus deinem System,

00:14:08: herauskitzeln. Und ich will, dass du,

00:14:11: dafür gewappnet bist, dass wenn diese Gefühle in großer Anzahl oder in keine Ahnung was, einen krassen Lebensereignissen auf dich zurollen, dass du dann weißt, damit umzugehen und,

00:14:24: diese Gefühle sind für dich da, um dich zu heilen und das ist ehrlich gesagt das einzige, was mir so,

00:14:33: mein,

00:14:35: What what keep what what what keeping me in my senity? Also was mich irgendwie einigermaßen klar hat denken lassen, äh wenn ich so in einem Schleuder.

00:14:46: Gefühlten Tornado drin war, gefühlsmäßig. Ich dann immer gedacht habe, hey Claudia, diese Gefühle sind nicht hier, um dich zu ärgern. Diese Gefühle sind hier,

00:14:57: Um dich zu heilen,

00:15:00: Weil es genau diese Gefühle sind, die du erleben sollst, die du fühlen sollst, die du loslassen sollst,

00:15:09: Und diese all das, was,

00:15:12: da mitkommt, dass sozusagen das, was dich diese Gefühle erleben und loslassen lässt,

00:15:20: All diese Fähigkeiten, die du dazu brauchst, das ist das, was dich heilen lässt. Das ist das, was deine wirkliche Heilung auf diesem spirituellen Weg, auf diesem Persönlichkeitsentwicklungsweg ist.

00:15:33: Es geht nicht darum dass du die einfach nicht mehr erlebst. Ultimativ wird es irgendwann wahrscheinlich so sein, dass du sie irgendwann nicht mehr erlebt,

00:15:42: Darum geht's ja nicht, sondern es geht darum, dass du damit umgehen kannst. Und zwar am Anfang, wie gesagt, ne, schickt das Universum dir einmal so ein Gefühl und das reicht halt erstmal für paar Monate oder Wochen.

00:15:52: Und am Ende des Tages, wenn du schneller damit umgehen kannst und schick das halt einfach mal 15 solcher Gefühle am Tag und du denkst, hallo, könntest du das bitte lassen? Ähm.

00:16:03: Es zeigt hier, wenn also das auch noch mal ein geiler Blickwinkel. Wenn du merkst, das kommt geballt.

00:16:09: Also das kommt jetzt so richtig krass. Diese Gefühle tauchen so doll auf und die kommen keine Ahnung, einmal im beruflichen Kontext, dann kommen sie im privaten Kontext, dann kommen sie da viel doller. Dann merkst du und dann weißt du,

00:16:20: dass du dich krass weiterentwickelt hast. Und dass du auf ein krass anderes Level gewachsen bist, wo das Universum schon mal arbeitslos hinterher packen muss sozusagen, ja?

00:16:30: Das ist eigentlich ein cooler, ein cooler Blick da drauf, weil du dann weißt, hey, okay, ich habe mich weiterentwickelt und vielleicht siehst du das gar nicht bewusst, weil oft merken wir ja gar nicht, wie sehr wir uns verändert haben, wie sehr wir uns entwickelt haben, wie sehr wir vielleicht gewachsen sind, weil das

00:16:45: oft nur Menschen von außen irgendwie wahrnehmen können oder ja, wenn wir dann irgendwie noch mal wieder alte.

00:16:53: Bilder oder ne alte Sachen von uns angucken. Also wenn ich ich weiß ja gar nicht mehr, wie ich mich gefühlt habe vor fünf Jahren, aber wenn ich alleine Bilder sehe von mir vor fünf Jahren, dann denke ich so, das ist ein anderer Mensch. Wie krass,

00:17:05: wir uns weiterentwickeln, sehen wir ja immer gar nicht, weil es jeden Tag auf so einem äh Ministep,

00:17:11: funktioniert und geschieht, dass wir es erst nur merken, wenn wir,

00:17:17: Tja, wenn wir's von jemand anderem zurückgemeldet kriegen oder wenn wir halt irgendwie ein altes Video, ein altes Foto hm oder einen alten, manchmal auch ein Journaling Eintrag oder irgendwas von uns sehen und denken, krass,

00:17:27: Das war das Mindset, was ich hatte damals. Okay, alles klar, verstehe. Ich bin ja

00:17:32: absolut krass gewachsen in der Zeit. Nur das nimmst du ja gar nicht wahr, aber wenn du jetzt merkst, okay, die Einschläge kommen näher im Sinne von,

00:17:39: kommen so viele krasse, herausfordernde Arschloch-Gefühle auf dich zu in einer solchen Intensität,

00:17:45: Sei dir sicher, das ist ein Zeichen dafür, dass du wahnsinnig doll gewachsen bist und dass du jetzt aufm Level bist, wo das Universum.

00:17:54: Krass reinhaut, ja.

00:17:58: Wie gesagt, das ist das Einzige, was mich irgendwie ähm hat weitermachen lassen in den letzten Wochen und Monaten und ich will jetzt auch kein falsches Bild ähm entstehen lassen. Ist nicht so, dass ich da jeden Tag gesessen habe und gedacht habe, oh mein Gott, ich kann nicht mehr. Es gab nur,

00:18:12: echt Herausforderungen auf emotionaler Ebene,

00:18:16: Wo ich so dachte, warum jetzt denn so geballt? Wo ich wie gesagt eigentlich gedacht hätte, ich bin da so gut davor. Eigentlich müsste ich doch eine Belohnung bekommen vom Universum dafür. Ähm,

00:18:28: Und es fühlt sich auch oft so an, wann kommt denn dieser Part mit easy peasy, ja, wann kommt denn der Part mit Enjoy? Einfach nur geile Zeit und so weiter.

00:18:40: Ich verdiene mir das grade und das meine ich gar nicht im negativen Sinne, sondern durch das, was ich durchgehe, da kommt was Geiles hinterher.

00:18:50: Und das, was ich jetzt gerade erlebe, fühlt sich vielleicht während ich da drinne bin, manchmal nicht so cool an, weil weil,

00:18:57: so viele Lektionen auf einmal kommen, nur auch da wieder, ne? Ich habe ja danach gefragt und ich will ja das Wachstum,

00:19:07: Ich habe mir ja sogar wieder eins zwei erzielt für 2025 gesetzt. Wachstum in mein neues Ich. Ich will ja in dieses neue Ich. Ich will ja diese Identität verkörpern. Wo ich merke, dass das ich bin. Ähm nur um da hinzukommen,

00:19:21: ist der Weg ja eben nicht einfach nur spaziert durch ein Paradiesgarten,

00:19:27: Sondern ich manchmal geht's auch anstrengend Berg hoch und ähm je höher du auf einen Berg rauf willst,

00:19:35: Anstrengender ist der Weg. Das heißt nicht, dass zwischendurch auch mal total schöner Weg sein kann und dass da Menschen mit dir laufen können und die diesen Weg viel, viel leichter und angenehmer machen. Ähm,

00:19:46: Aber wenn du entschieden hast, dass du auf den höchsten Berg wählst,

00:19:50: dann ist der Weg eben halt bisschen länger und die Luft wird bisschen dünner oben. Ähm,

00:19:58: Und das hat mich also das hält mich immer so da dran zu sagen,

00:20:03: Okay, das bedeutet, ich bin schon krass gewachsen, sonst hätte das Universum so wie mir das Universum nicht so viele von diesen Arschloch-Gefühlen vor die Nase halten.

00:20:11: Andersrum fühlt es sich eben oft so an wie warum mache ich jetzt so viel oder ähm,

00:20:20: Gehe durch so viele Prozesse und gucke mir meine Scheiße an und gucke mir meine Themen an und ne und bin da total reflektiert und warum kriege ich dann nicht vom Universum mal einen,

00:20:30: komm, hast du gut gemacht. Ja, so wie ich kann jetzt nur von mir sprechen, so wie ich das in den ersten Jahren gewohnt war, weil ich in den ersten Jahren oder in den ersten, also eigentlich die ganzen letzten fünfzehn, 16,

00:20:41: Ja, eigentlich siebzehn Jahre, seitdem ich das Ganze mache ähm,

00:20:46: In den letzten siebzehn Jahren war ich immer gewohnt, dass dann wie gesagt im Außen auch irgendwie schnell hinterher kam. Ah guck mal, deswegen, ah jetzt hier ist das ist die Belohnung, ja? Also fühlte sich immer so ein bisschen an wie Belohnung. Ah cool, toller neuer Job. Ah cool, tolle neue Wohnung. Ah cool, tolle tolle Beziehung, ah cool.

00:21:01: Ja, das war immer so ein bisschen im Außen kam so eine Belohnung hinterher,

00:21:05: Dass du dann wusstest, ich bin auf dem richtigen Weg. Next level shit ist aber, wenn du die Belohnung noch nicht im Außen siehst,

00:21:13: Aber tief in dir weiß, dass da was kommt, wo du noch gar nicht nicht mal im Ansatz erahnen kannst, wie krass dich das erfüllen wird.

00:21:23: Und du sozusagen blind dadurch gehst und sagst, okay, ich weiß, dass auf der anderen Seite irgendwas auf mich wartet. Ich habe keine Ahnung, wann diese andere Seite kommt und ich habe keine Ahnung, was es genau ist, was da auf mich wartet, aber du weißt, dass es so,

00:21:37: so geil sein wird, dass sich das lohnt, durch was du grade durchgehst. Das ist auch ein Zeichen für,

00:21:43: Du bist aufm nächst Level. Und den wollte ich dir nur mitgeben zum Thema Arschloch-Gefühle,

00:21:48: Vielleicht hilft es dir, wie gesagt, für die total gerne sind's die andere Folge von letzter Woche an, damit du weißt, wie du mit den Gefühlen besser umgehen kannst und wie du sie da sein lassen kannst und loslassen kannst. Ähm gehe ich in der Folge sehr intensiv drauf ein.

00:22:02: Und ansonsten just keep going, just keep going, one step at it time.

00:22:09: Und manchmal ist dieser Step halt einfach ein ganz kleiner und auch dieser kleine Step wird dich auf deinen Gipfel bringen und manchmal ist es auch ein Moment des Ausruhens, um zu sagen, hey,

00:22:19: jetzt grade lass mal,

00:22:22: jetzt grade puh und sobald du bereit dazu bist, gehst du weiter, weil du weißt, da oben ist dieser wunderschöne Gipfel und da willst du hin, weil diese Aussicht einfach das ist, wo du gesagt hast,

00:22:35: that's it for me, sign me up. Also lass uns gemeinsam laufen,

00:22:43: Und ich bin immer noch nach wie vor supergespannt, was dieser Gipfel alles ähm mit sich bringt.

00:22:50: Aber sie ist einfach als Zeichen, dass es das diese Gefühle sind für dich und sie sind da, um dich zu heilen und nicht um dich zu ärgern.

00:22:57: Mit diesen Worten wünsche ich dir eine wunderschöne Woche. Wir hören uns hier nächste Woche wieder. Mach's gut, tschau, tschau.

00:23:04: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig doll, wenn wir uns auf Social Media,

00:23:10: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links

00:23:15: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest, hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.

00:23:27: Music.