#375 Gefühle annehmen und loslassen
Shownotes
Das Leben könnte wirklich ein Zuckerschlecken sein – du triffst Entscheidungen, handelst straight danach, sagst, was du willst, oder nicht willst und fertig ist die Laube, wenn…
Ja wenn das kleine Wörtchen wenn nicht schon ankündigen würde, dass es doch etwas gibt, was uns das Leben manchmal ganz schön versauern kann.
Ich spreche von Gefühlen. Nicht genug, dass sich die emotionalen Befindlichkeiten deines Umfeldes manchmal, wie ein Spießroutenlauf anfühlen können. Oft genug struggeln wir mit unseren eigenen Gefühlen. Entweder sind sie unerträglich und du tust alles, um sie an der nächsten Ecke loszuwerden (Aussetzen an ner Autobahnraststätte wäre doch mal was Feines) oder sie übermannen dich und reißen dich und deinen gesamten inneren Frieden weg, wie ein Tsunami, aus dem es kein Entkommen gibt.
So oder so ist beides kein effektiver Weg um diese Gefühle langfristig “loszuwerden”. Wenn du wissen willst, was es braucht um diese Gefühle ein für alle Mal zu verabschieden, hör gerne in diese Folge rein.
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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,
00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,
00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.
00:00:23: Hallöchen, hallöchen, herzlich willkommen zu dieser neuen Folge von Glück in Worten. Ja, willkommen zu diesem neuen, großartigen Jahr.
00:00:34: Also es gab ja schon eine Folge in diesem Jahr, aber die habe ich noch letztes Jahr aufgenommen. Deswegen ist das meine neue erste Folge, die ich im neuen Jahr aufnehme. Ähm,
00:00:43: Die letzten Folgen, wie du sicherlich gemerkt hast, sind ein bisschen tiefgründiger, ein bisschen spiritueller. Ich weiß, das hat den einen oder anderen von euch da draußen ein bisschen verwirrt zurückgelassen und mit ein paar Fragezeichen im Kopf versehen.
00:00:56: Das ist gut. Das ist alles immer erst mal gut und ähm vieles von dem, was ich erzähle,
00:01:04: Vielleicht auch heute und ähm sicherlich in den letzten Wochen war für den ein oder anderen so ein bisschen kryptisch.
00:01:10: Ich bin ja eigentlich ein Freund von sehr praktischen Beispielen. An diesen Stellen ähm,
00:01:15: Mache ich oft keine praktischen Beispiele, weil ähm das
00:01:20: oft A noch andere Leute mit beeinflusst, die ich da nicht nicht so gern mit reinziehen möchte, also ne? Privatsphäre waren und so von anderen Menschen. Und an vielen Stellen ist es eben auch oft noch,
00:01:34: ein schlecht greifbar für mich. Ich bin da oder ich gehe davon aus, dass es innerhalb der nächsten Monate,
00:01:42: alles irgendwie einfacher und greifbarer wird, gleichzeitig merke ich aber auch, dass all das, was ich hier so erzähle über Spiritualität, über Embodiment, über Körperarbeit, über ja all das, was mich die letzten Wochen, wie du vielleicht gemerkt hast,
00:01:54: sehr beschäftigt hat, dass das manchmal schwierig in Worte zu fassen ist. Also ich habe schon fast überlegt, ich müsste meinen Podcast um nennen, weil Glück in Worten ist es oft gar nicht mehr. Es ist so
00:02:05: ähm Worte reichen nicht aus und das beschreiben zu können.
00:02:09: Und vieles von dem, was ich gerade so erlebt habe, ist tatsächlich mit Worten schwer zu beschreiben und muss man irgendwie fühlen und,
00:02:17: Vielleicht sollte ich's Glück in Gefühlen nennen oder Glück im Körper oder keine Ahnung, ich weiß nicht ähm aber irgendwie ist das ja auch mein Baby und möchte ich mich natürlich nicht von dem Namen trennen, aber ähm ja, manchmal ist es schwierig, das in Worte zu packen.
00:02:30: Und ich hoffe, dass du da ein bisschen Nachsicht hast und wenn du sagst, ist mir alles so abgefahren, dann.
00:02:35: Ja, hör einfach andere Podcasts, zieh da ein bisschen mehr Down to Earths sind, ist auch okay. Ähm oder da irgendwie das besser in Worte fassen können vielleicht noch als ich, ist alles okay. Äh ich versuche das heute wieder alles sehr gut in Worte zu zu verpacken und zu fassen.
00:02:50: Wie es eben funktioniert. Ich habe in den letzten Episoden immer mal angesprochen,
00:02:59: Und da möchte ich heute besonders drauf eingehen, ähm was wir mit unseren Gefühlen am besten machen können und ähm ich habe dazu ein paar Rückfragen bekommen, beziehungsweise habe ich auch bei Instagram gefragt, was ihr euch so wünscht als neue Themen und.
00:03:13: In welche Bereiche ich noch tiefer eintauchen soll, damit ich einfach auch mal so ein Bild kriege von was sind denn die Bereiche, die euch besonders interessieren? Ich mache am Ende des Tages mache ich eh das, was mich interessiert und gleichzeitig ist es immer schön,
00:03:25: Wenn ihr zu Sachen noch mal Nachfragen habt oder so, dass ich dann da noch mal intensiver drauf eingehen kann. Und da kamen ähm Fragen wie das genau geht, Gefühle anzunehmen und loszulassen.
00:03:35: Und ich weiß, dass das auch viele von meinen Coachies. Wir haben hier im Coaching sind immer wieder interessiert und das ist ein eine never ending Story natürlich auch für mich persönlich,
00:03:44: Denn darum geht's ja am Ende des Tages. Ähm wir sind jeden Tag mit unseren Gedanken und mit unseren Gefühlen vor allem konfrontiert und jeden Tag wieder tauchen neue Arten von Gefühlen auf oder im
00:03:54: immer wieder die gleichen, aber jedes Mal wieder die neue Frage von was mache ich jetzt damit, wie kann ich,
00:04:01: Was kann ich mit diesem Gefühl machen? Es stört mich in meinem Alltag, ähm ich bin so traurig, ich bin wütend, ich bin frustriert, ich bin ähm,
00:04:09: aufgebracht. Ich bin ratlos, ich bin hilflos. Es gibt ja eine Vielzahl von von Gefühlen. Viele davon, die wir als negativ betiteln würden, die uns,
00:04:18: Das ist eigentlich so die größte Hürde zu einem erfüllten, glücklichen Leben, sind die Gefühle, die da im Weg stehen, ja. Die herausfordernden Gefühle, ich habe neulich mal in einem Post sie Arschloch Gefühle genannt. Ähm,
00:04:29: und,
00:04:30: Ja wie genau, was genau machen wir damit und ich möchte da heute noch ein bisschen intensiver mit dir drauf äh da eintauchen.
00:04:41: Und ähm mit mit dir teilen, was ich aktuell mit den Gefühlen mache und was für mich ganz gut funktioniert. Und vielleicht magst du es für dich ausprobieren und,
00:04:52: Es ist ein Ansatz, der dir auch hilft. Ich habe bislang ja eher so in die Richtung was dein innerer Quatschi dir sagt, hat ja viel damit zu tun, was du dann fühlst, ja. Also wenn dein innerer Quatschi sagt, boah, das war ja scheiße, das ist alles Kacke.
00:05:06: Dann war ja so ein bisschen mein Ansatz, hey, es ist nicht so wichtig, was der sagt, sondern wie der innere Quatschi das sagt und daran merkst du,
00:05:15: wenn du das verändern kannst,
00:05:17: Die Art und Weise, wie diese innere Stimme mit dir spricht, kannst sie schneller, du kannst sie langsamer machen, du kannst sie höher, tiefer, du kannst die Art der Stimme verändern. Daran merkst du, dass du selber,
00:05:27: Diese Gedanken in deinen Kopf pflanzt und damit bestimmte Gefühle in deinem Körper auslöst. Nun ist dieser Prozess von.
00:05:38: Beobachte mal, was da in deinem Kopf abgeht, verändere es und so weiter nicht so schnell,
00:05:46: Also wenn du's einmal kannst, ist es gut und oft fällt uns das ja erst Stunden später auf.
00:05:53: Egal was wir tun mit Gedanken und Gefühlen, ähm weil die hängen ganz eng zusammen, ist es natürlich immer eine Frage, sich darüber bewusst zu werden. Also wir können das alles nicht verändern, ohne darüber Bewusstsein zu haben. Und das ist natürlich immer ein bisschen,
00:06:05: schwierig in dem in the Heat of the Moment, ja wenn man grad keine Ahnung, man hat irgendwie grad eine Auseinandersetzung mit seinem Chef oder ähm streitet sich mit seinem Partner oder was auch immer, in dem Moment dann so kurz, oh stopp mal, jetzt so, ne, das ist immer schwierig.
00:06:19: Nur ich habe gemerkt, dass das für die meisten oder dass es für viele ähm,
00:06:25: Für viele ist es so, okay, cool, das das kriege ich hin, da kann ich ich kann reingehen in meine in meine innere Stimme und.
00:06:34: Dann merke ich, dass ich sie verändern kann und ich habe jetzt noch mal so eine ein einen anderen Blick drauf, was nicht heißt, dass das nicht dass das nicht eine coole Variante ist. Die habe ich auch viele viele Jahre sehr gut benutzt. Ähm,
00:06:49: Die ich persönlich in den Momenten, in denen es hochkommt, noch einen Ticken schneller anwendbar finde und das kannst du ja für dich einfach mal ausprobieren, wie du das empfindest.
00:07:01: Ich muss dazu sagen, ich beschäftige mich grad wieder ganz, ganz intensiv. So ich lese grad wieder ganz, ganz viele Bücher und so ähm mit dem ganzen Thema Bewusstsein,
00:07:10: Achtsamkeit, alles, also und welche zwei Bücher mir da besonders doll geholfen haben, war zum einen ähm a new earth von Equadolle äh eine neue Erde heißt das glaube ich auf Deutsch. Ähm,
00:07:25: Das ist ein großartiges Buch, ähm das ist also die beiden Bücher, die ich jetzt hier empfehle, sind nichts für Leute, die mal eben easy-peasy Buch lesen wollen, weil die sind zwei, die ich jetzt grad empfehle, die sind nicht easy peasy. Aber ich fand sie krass.
00:07:39: Gut. Und für diejenigen, die an dem Punkt sind und die das jetzt ruft, für die wird das jetzt grad genau das richtige Buch sein und alle anderen warten noch ein bisschen ab. Ähm.
00:07:50: Zum Beispiel auf meinem Buch. Das erscheint übrigens im April. Ähm mein neues Buch her mit dem geilen Leben heißt das und da gehe ich auch auf viele von diesen Sachen ein und es ist auf jeden Fall einfacher zu lesen.
00:08:00: Ähm,
00:08:01: Das Buch, das zweite Buch, was ich jetzt gerade fertiglese, was ich jetzt auf den letzten Seiten bin, ähm das lag schon eine sehr, sehr gut Langeweile bei mir und ich hab's nicht gelesen, ist aber definitiv eins, was ich absolut empfehlen kann,
00:08:13: ähm aber auch keins von der Sorte Dot Golf war eben so nebenbei lesen und zwar heißt es ledding Go the Pathway of Serrenda
00:08:21: von David Hawkins ähm Learning go the Pathway of Dorender David Hawkins. Ich weiß nicht,
00:08:29: Ich glaube, das gibt's auch auf Deutsch. Ähm ich habe irgendwo mal gesehen, dass es eine deutsche Übersetzung davon gibt,
00:08:34: Ich fand den Titel schon so beschissen übersetzt, dass ich gedacht habe, oh mein Gott, den kann ich das kann ich auf Deutsch auf keinen Fall lesen. Ähm für alle die, die's auf Deutsch lesen oder gelesen haben, können wir mal eine Rückmeldung geben. Es fühlte sich so an, als wären die Übersetzung eher so in die Kategorie Ohr mittelschlecht fällt. Ähm,
00:08:49: Ich weiß nicht mehr genau, wie The Pathway of Surenda äh übersetzt war, irgendwas mit Kapitulation oder so. Da habe ich gedacht, oh mein Gott, das passt ja gar nicht, aber gut,
00:08:57: Wenn es auf Deutsch liest, dann sag mir gerne Bescheid wie die Übersetzung, also wie du das findest, wie es vom sprachlichen Stil her ist im Englischen ist es äh sehr, sehr gut geschrieben. Ähm.
00:09:07: Diese beiden Bücher haben mir geholfen zum Thema Gefühle annehmen und Gefühle,
00:09:13: loslassen. Ich möchte das einmal mit dir so ein bisschen teilen, was was so der Hintergrund dahinter ist oder was äh was die wie die Methode nennen wir sie Methode ähm funktioniert.
00:09:25: Und zwar geht es eigentlich nur darum, dass wir in unserem Leben
00:09:29: Eigentlich alle Gefühle, die wir fühlen und die wir nicht fühlen wollen, also alles, was wir irgendwie als negativ empfinden. Äh Wut, Frustration, Trauer, äh alles, was was so in unserem Leben mal so vorkommt,
00:09:41: dass wir anfangen das wegzudrücken, also dass der der grundsätzliche Mechanismus von uns Menschen ist, ähm,
00:09:49: to shepress. Also es zu unterdrücken, bewusst oder unbewusst, meistens beides. Ähm.
00:09:58: Und es irgendwie wegzuschieben, weghaben zu wollen und das kennen wir ja alle. Ich glaube, jeder von uns macht das auf einer, ich will nicht sagen, täglichen Basis, aber wahrscheinlich ähm,
00:10:09: Dass wir, wenn wir unschöne Gefühle erleben, dass wir uns da jetzt nicht so.
00:10:15: Dass wir einfach versuchen, die wegzupacken. Eigentlich gibt's zwei Mechanismen. Der eine ist so schnell wie möglich wegdrücken, heißt also für die meisten von uns Ablenkung.
00:10:24: Ähm und das sehen wir ja ganz viel in
00:10:28: Wir flüchten uns in Social Media, wir flüchten uns ins Fernsehgucken,
00:10:31: wir flüchten uns in Rauschmittel, ja, das ist ein Alkohol, Drogen, ähm Rauchen übermäßig Essen, ähm Party machen, ähm mit Freunden ständig mit jemandem äh telefonieren, ständig,
00:10:44: ähm sich berieseln lassen, ständig ständig sozusagen,
00:10:49: An etwas an und um uns drum zu haben, damit wir nicht diese Gefühle fühlen müssen. Und ich glaube, das ist was ganz Natürliches bei uns Menschen, dass wir versuchen dann,
00:10:59: Abzulenken, schnell woanders sozusagen unsere Energie und Aufmerksamkeit reinzugeben, damit das Gefühl,
00:11:05: nicht zu stark wird, weil bei den meisten von uns, glaube ich, das ein vorherrschende Ding ist, dass die Gefühle so stark werden, dass wir nicht wissen, wie wir damit umgehen können.
00:11:15: Und wenn du dich mal,
00:11:18: umguckst da draußen in der Welt, dann ist Ablenkung im Sinne von wir unterdrücken das Gefühl und lenken uns mit was anderem ab eine sehr, sehr gängige Methode. Also ich sehe das,
00:11:28: überall ständig.
00:11:31: Die andere Sache ist, was dann einige tun ist, wenn sie ein Gefühl fühlen. Sie verlieren sich in diesem Gefühl. Also,
00:11:40: ähm ich nehme jetzt mal ein Beispiel, keine Ahnung, so du erlebst irgendwas trauriges und du du steigerst dich so sehr da rein, dass du in dieser Trauer total verloren bist und dass du das Gefühl hast,
00:11:51: das ist wie ein reißender Fluss, der dich mitzieht und du kannst gar nicht mehr entscheiden, wohin es geht und ähm,
00:12:00: Dieser Fluss zieht dich einfach mit und an allen Ecken und Enden fühlst du diese Traurigkeit und sie übermannt dich förmlich,
00:12:07: Und du weißt gar nicht, wohin mit dir, bis irgendwann ein Punkt kommt, wo das sozusagen durchgeführt ist und wo es so einen kleinen Moment der Linderung gibt, einen kleinen Moment, der,
00:12:17: der Erschöpfung vielleicht auch gibt ähm und oft wiederholt sich das dann aber am nächsten Tag oder eine Woche später oder wie auch immer.
00:12:27: Und das ist so ein bisschen so ein.
00:12:30: Total da drin verlieren und das Gefühl zu haben, das ist, glaube ich, dieses, worüber viele Menschen sagen, es übermannt mich. Es ist einfach zu viel.
00:12:40: Ähm auch sehr viel Aufmerksamkeit an der Stelle natürlich dann da drauf und dadurch ein Gefühl von,
00:12:48: Überforderung und von Überflutung, ja im wahrsten Sinne. Es fühlt sich für viele an, wirklich wie eine Flut wie eine Welle wie ja wie etwas, das sie mitreißt.
00:12:57: Und ich kenne beides. Also ich glaube, wir kennen alle beides wahrscheinlich und der eine wird sich mehr in das eine flüchten und der andere wäre in das Andere.
00:13:07: Beides keine so gesunden Strategien, um mit Gefühlen umzugehen.
00:13:12: Die andere Strategie oder die Strategie, die ich jetzt auch gerade in diesem Buch von Letting Go, aber auch bei bei Eckart Holle, es ist auch ein Grundprinzip. Hm,
00:13:21: mitbekommen habe und die ich einfach schön finde oder spannend finde, die ich jetzt gerade ausprobiere, ist die, dass sobald ein Gefühl da ist, du dieses Gefühl als Erstes komplett da sein lässt. Das heißt,
00:13:35: Du siehst dieses Gefühl, also ich habe das jetzt ein paar Mal gemacht ähm,
00:13:40: Ich war frustriert. Ja, irgendwas hat mich frustriert, irgendwas im Außen, hat mich frustriert. Ich hatte das oder sagen wir immer so, ich,
00:13:46: Hatte das Gefühl von Frustration und meint, es wäre wegen irgendwas, was im Außen passiert ist. Ist ja nicht immer so, aber fühlt sich ja oft so an.
00:13:55: So, jetzt lasse ich das Gefühl von Frustration da sein und ich nehme es bewusst wahr, heißt also nicht,
00:14:03: Oh, ich gebe mich dem total hin und scheiße und so diese Welle, sondern,
00:14:09: Ich mache einen Step zur Seite und beobachte, wie ich dieses Gefühl fühle.
00:14:16: Also mir persönlich hilft total, dass wirklich wie wir wie bei einem kleinen Kind zu machen, dem ich die Gefühle spiegel.
00:14:22: Also ich sage hm Kindern habe ich glaube ich in einem von dem letzten Podcast auch erzählt, boah du bist wütend oder boah du bist frustriert, oh Mensch da ist ganz schön viele Emotionen grade, ja. Also ich ich verbalisiere,
00:14:34: dieses Gefühl und das mache ich mit mir selber auch so. Also ich sage dann zu mir selber, boah Scheiße, ich bin grad so frustriert, ich werde grad richtig wütend. Mir hilft das, wenn ich das,
00:14:43: verbalisiere, was das für ein Gefühl ist, wie das heißt, ja? Wie sich das anfühlt.
00:14:48: Manchmal verändert es sich auch, während ich es verbalisiere. Ich merke so, wow, das ist Frust. Nee, eigentlich ist es Wut. Nee, eigentlich ist es eine totale Hilflosigkeit. Boah, ich fühle mich so hilflos und machtlos. Ich kann grad gar nichts machen. Das heißt,
00:14:59: je mehr ich es werbernisiere, desto mehr hilft mir, in dieses also dieses Gefühl als das wahrzunehmen, was es wirklich ist, weil oft,
00:15:09: Zeigt sich ja an der Oberfläche ein Gefühl, aber eigentlich dadrunter liegt ein ganz anderes. Also es mag zum Beispiel Wut sein oder Frustration, aber dadrunter liegt eine Hilflosigkeit oder eine Machtlosigkeit oder,
00:15:20: Oder eine Enttäuschung oder eine Trauer und das zu verbalisieren hilft schon total, weil in dem Moment machst du auch Folgendes,
00:15:29: Du machst diesen Step zur Seite und beobachtest, weil du.
00:15:34: Sehen kannst und sozusagen labeln kannst, was es für ein Gefühl ist,
00:15:39: beobachtest du ja das Gefühl gerade. Boah, ich bin grad total wütend. In dem Moment, ne, wer ist diese Person, die jetzt sagt innerlich, boah, ich bin grad total wütend. Das ist ja,
00:15:49: Dass ja dein Bewusstsein,
00:15:51: Das ist ja nicht die Person, also in dem Moment wäre das ja jetzt dann für mich nicht die Claudia, die grad total in dieser Wut drinne ist, sondern es ist die Beobachter Claudia, die sagt, also das Bewusstsein Claudia, das sagt,
00:16:04: Ah, bin grad total wütend, spannend. Ja und,
00:16:09: dieses Gefühl einfach da sein zu lassen und gleichzeitig während es da ist es zu beobachten und das ist der Trick, dass,
00:16:18: Du dich nicht davon mitschwemmen lässt, sondern dass du es beobachtest. Dieses Beobachten ist das, was eigentlich den Unterschied ausmacht. Du darfst es komplett fühlen, du darfst voll reingehen und es aber die ganze Zeit beobachten.
00:16:31: Und was ich merke ist, äh das habe ich, glaube ich, in meinem allerersten Buch ja auch schon geschrieben, dass ähm,
00:16:37: Gefühle ungefähr 90 Sekunden brauchen, bis sie einmal durch den Körper sind. Und das stimmt wirklich. Also in der Beobachtung,
00:16:43: wenn ich Gefühle wie Frustration oder Wut in mir beobachte, merke ich so okay, dass eine eine Weile lang brodelt das,
00:16:50: Und dann aber wirklich so nach einer Minute, nach zwei.
00:16:55: Ist dieses dieses sehr intensive von dem Gefühl erstmal flaut es ab und,
00:17:03: Wichtig bei dieser Sache ist no resistance, also kein Widerstand, kein ich will das nicht fühlen, scheiße, es darf nicht da sein, sondern ja, du darfst es fühlen. Ja, es darf da sein und beobachte dich, während du es fühlst.
00:17:17: Und dann ist das Spannende, dass dieses Gefühl.
00:17:22: Automatisch sich verändert und automatisch sozusagen, wenn es durch dich durch ist, auch wieder geht,
00:17:31: Das heißt nicht, dass dieses Gefühl nicht noch mal wiederkommt. Das heißt nicht, dass dieses Gefühl nach einer halben Stunde oder nach einem halben Tag oder was weiß ich wo, ne? Das kann immer mal wieder kommen. Das ist ja nicht dann für immer weg.
00:17:41: Aber in dem Moment ist es gefühlt, es ist,
00:17:46: Du hast es beobachtet, du hast es wahrgenommen und du hast es da sein lassen. Das ist total wichtig. Keine kein Widerstand, sondern es da sein zu lassen. Und dann,
00:17:58: darf es automatisch gehen und ich kann ja schon hören, wie ganz viele sagen, aber was ist, wenn es nicht automatisch geht?
00:18:08: Wenn du es beobachtest, wird es sich verändern und wie gesagt, ich mache das wirklich so, dass ich dann sage,
00:18:16: boah, ich bin frustriert. Boah, Scheiße, ich bin so frustriert gerade, diese Frustration. Ich gehe da noch manchmal rein, okay, wo fühle ich die? Wo ist die in meinem Körper? Ist die im Bauch? Ne, da sind wir jetzt wieder eher beim LP ist die im Bauch, ist die eben in der Brust, ist die,
00:18:29: am Hals, wo ist die denn und wie fühlt die sich denn grad an und kann ich die da sein lassen und gleichzeitig kann ich sie beobachten.
00:18:40: Weil wenn ich sie beobachte, ist mein Bewusstsein damit beschäftigt, dieses Gefühl zu beobachten und kann nicht und den habe ich als total entspannend empfunden, kann nicht sagen,
00:18:53: Oh ja, Scheiße und die noch mehr befeuern, weil wenn wenn du nicht beobachtest, wenn du deine Gefühle nicht beobachtest, dann passiert ja diese Welle, die dich mitreißt, weil,
00:19:02: weil dein Geist auf die Idee kommt zu sagen, boah ja, dann nimmst du hier noch mal 400 andereäh Situationen, die dieses Gefühl befeuern.
00:19:11: Das kann nicht passieren, wenn dein Geist, dein Bewusstsein damit beschäftigt ist, zu beobachten, was da gerade passiert.
00:19:19: Und der ist so spannend und das ist so schön und das fühlt sich, also wenn man das so hört, denkt man ja so auf der Welt äh jetzt hier Gefühl beobachten. Ähm,
00:19:31: ja ist total simpel, da sind wir wieder bei simpel, aber ne ähm nicht immer einfach, simpel, aber nicht immer einfach.
00:19:40: Du kannst das aber in dem Moment machen, in dem das passiert. Es braucht sozusagen das Einzige, was es braucht, ist ein Momentbewusstsein.
00:19:48: Und dieses Bewusstsein darf dann beobachten, wie sich das Gefühl verändert,
00:19:52: Und einfach da sein lassen und was mir auch total hilft jetzt grade zu Beginn, wo ich sozusagen anfange wenn ich das kann, das geht natürlich auch nicht in jeder Situation, aber wenn ich das kann, wenn ich jetzt zum Beispiel zu Hause merke, keine Ahnung, ich sitze abends da und mein Gedankenkarussell fängt an, ja
00:20:06: Schleuder-Achterbahn zu fahren,
00:20:08: Und ich steigere mich in irgend so Gefühle rein, was ja eben grad noch nicht da war, aber das kommt jetzt einfach mal so. Im Außen hat sich grad nix verändert, aber ich denke mir grad so Hilfe, das sind das Gefühl,
00:20:17: Da bin ich ja eh grad sozusagen mit mir allein. Da nehme ich kurz mein Journal und schreibe das auf. Ich schreibe das Gefühl dann auf. Somit wird es noch bewusster, weil ich grade schreibe. Ich fühle mich grade frustriert. Ich fühle mich grade wütend. Ich fühle mich gerade traurig. Ähm.
00:20:34: Und ich gehe da nicht drauf ein, ja weil der hat das gesagt und die hat das nicht gemacht und ne also ich ich gehe da nicht in alle Details, warum ich mich jetzt grad so fühle, sondern
00:20:43: Ich beobachte einfach nur, dass ich mich grad so fühle und das hilft manchmal, es aufzuschreiben, weil es dadurch natürlich noch bewusster wird in dem Moment.
00:20:51: Und es ist krass, was dann passiert, wenn du das einfach beobachtest und ich habe das jetzt schon ein paar Mal gemerkt, dass die Gefühle in mir sich total verändern, wieso,
00:21:04: also als wenn die sich so lösen, auflösen, hin Luft auflösen. Wie gesagt, die machen dann, ne, die kommen dann manchmal wieder, dann kommen die keine Ahnung, wie oft kommen die irgendwann wieder und kommen die am nächsten Tag auch noch mal wieder? So, die sind jetzt da nicht,
00:21:19: noch nicht sofort weg, aber ich mache das dann einfach immer wieder und merke, je häufiger ich das mache, desto weniger intensiv wird das Gefühl,
00:21:28: Also je mehr ich versuche, gegen meine Wut anzugehen, desto doller wird Wut. Je mehr ich die einfach da sein lassen kann, und dann kommt die irgendwann wieder, also ne, die die ist da, dann dann geht sie aus meinem Körper wieder raus und dann kommt die wieder, halbe Stunde später,
00:21:43: Ist die nicht mehr ganz so krass, wie die vorher war?
00:21:47: Im Gegenteil dazu, wenn ich die versuche wegzudrücken und sagen, ich will jetzt nicht wütend sein, ich werde mich jetzt nicht aufregen deswegen, ja, wie wir das oft tun,
00:21:55: Kommt es ja wieder eine halbe Stunde wieder später und du merkst, Alter, die ist noch viel doller geworden, die,
00:22:00: Warum? Ja logisch, Gesetz der Anziehung, ja, alles was du wegdrückst, alles, was du ähm was du nicht da sozusagen, wo du deine das braucht ja Energie, um's wegzudrücken.
00:22:10: Das heißt, du gibst der Sache ja noch viel mehr Energie, weil du's wegdrückst, das Gefühl.
00:22:14: Und damit kommt's natürlich doller wieder. Ist total logisch. Machen wir aber trotzdem total oft, ja. Ich rege mich jetzt nicht auf. Ich werde jetzt ich werde jetzt nicht weinen wegen dem. Der hat jetzt keine Träne verdient. Ja, super, damit machst du's halt nur noch schlimmer. Ähm.
00:22:30: Für mich ist es total Wahnsinn, was dadurch passiert und ich kriege so einen ganz,
00:22:34: großes Bewusstsein und wenn mir das ein, zwei, drei, vier Mal am Tag gelingt, ist das super.
00:22:41: Das ist eigentlich alles das ist eigentlich alles, was,
00:22:45: Surrenda hingeben bedeutet, letting at go, ja? Es ist da sein lassen und es dann auch wieder ziehen ziehen lassen. Ich kann nur sagen, dass es,
00:22:55: Das ist wirklich pure Magie, das einmal zu machen.
00:23:02: Und das funktioniert für jedes Gefühl, für jedes.
00:23:08: Und es ist der Hammer, äh da habe ich so echt das Gefühl, ich glaube, das das ist das, was die Buddhisten machen, wenn die da auf ihren Steinen sitzen. Ich sage immer, auf Steinen sitzen, ne? Aber wenn die da sich in ins irgendwie meditieren,
00:23:19: Ist doch genau das. Die haben ja auch Gefühle. Die lassen die da sein, die beobachten ihr, den lassen sie wieder weggehen. Krass. Also eigentlich total simpel und,
00:23:29: Für mich eine wunderschöne Ergänzung ähm,
00:23:33: Zu all dem, was ich bislang so getan habe, das noch mal sehr, sehr bewusst so anzuwenden. Wollte ich gern mit dir teilen in dieser Folge?
00:23:41: Ich hoffe, dass die Folge nicht zu viele Fragezeichen hinterlassen hat und wenn ja, ist das auch okay? Vielleicht magst du's mal ausprobieren?
00:23:52: Mit dem nächsten Gefühl, was sich so zeigt bei dir und ist einfach da sein lassen, beobachten, weiterziehen lassen.
00:24:02: Und dann berichtest du mir mal, was wie du das ja wie sinnvoll du diese Technik findest und wie gut sie bei dir funktioniert. Ist natürlich auch wie immer eine Frage der Übung. Also das darfst du schon ein paar Mal üben.
00:24:17: Aber ich merke, dass das krass funktioniert und mir total hilft in meinem Leben.
00:24:25: I hope it does the same for you und ich wünsche dir eine wunderschöne Woche. Wir hören uns hier beim nächsten Mal wieder. Mach's gut, tschau tschau.
00:24:35: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig doll, wenn wir uns auf Social Media,
00:24:41: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links
00:24:46: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest, hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.
00:24:58: Music.
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