#370 Statt Zeitmanagement mach lieber das hier

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,

00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,

00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Sieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Einen wunderschönen guten Tag und damit herzlich willkommen hier bei einer neuen Folge von Glück in Worten.

00:00:29: Ich habe mal wieder ganz besonders coole Energy. Ich komme grade vom Friseur. Vielleicht kannst du dir vorstellen, wie ich mich fühle. Wie neugeboren ähm,

00:00:38: Ach, es ist immer so schön, finde ich, äh noch mal wieder sich so ein bisschen selber in sich zu verlieben und äh sich mit anderen Augen zu sehen. Kann ich nur wärmstens empfehlen ähm für jeden

00:00:48: der,

00:00:50: ja der das Gefühl kennt, großartig. Ich möchte heute eine auf eine Hörerfrage eingehen, weil ich die so spannend fand und ähm selber jetzt ein bisschen drüber nachdenken muss.

00:01:00: Ich werde dir einfach mal die Hörerfrage vorlesen und dann starte ich direkt rein mit meiner Antwort. Ah, ich liebe das ja, wenn es direkt losgeht, ne? I love it. Hier hat jemand geschrieben, ich habe gestern deine Podcastfolge gehört.

00:01:11: Ich,

00:01:12: Wirklich in große Fan und habe schon voll Videos von dir gelernt. Danke schön.

00:01:15: Aber als ich gestern gehört habe, dass du täglich zehn Kilometer walkst, täglich meditierst und das als frisch getrennt und alleinerziehende Dreifach-Mama fiel ich doch etwas vom Glauben ab. Ich war selbst jahrelang alleinerziehend mit zwei Kindern

00:01:28: Die auch Hobbys haben und frage mich tatsächlich, wie du das zeitlich alles natürlich achtsam und entspannt schaffst. Vielleicht könntest du mal eine Folge zum Thema Zeitmanagement machen.

00:01:37: Ja.

00:01:39: Das ist dann jetzt diese Folge. Also erstmal möchte ich klarstellen, ich wollte nicht jeden Tag zehn Kilometer. Was ich tatsächlich jeden Tag tue, ist meditieren und ähm,

00:01:49: Ja, auch frisch getrennt und alleinerziehend. Ich finde, alleinerziehend immer so ein bisschen schwierig. Ich bin ja nicht alleinerziehend, also das erzieht ja noch jemand anderes, nur nicht gleichzeitig mit mir. Ähm,

00:02:00: Also, wo fange ich an? Vielleicht wirklich, damit du ein bisschen Eindruck kriegst in meinen Tag,

00:02:07: Ich habe dazu so viele Sachen zu sagen.

00:02:11: Wenn die Kinder bei mir sind und ja, es sind drei Kinder, die sind alle nicht äh noch nicht so also die sind vier, 7 und neun, also jetzt schon,

00:02:21: bisschen selbstständiger, aber schon auch noch so, dass man sagt,

00:02:24: Da musst du nur was machen als Mutter. Wenn die bei mir sind, also wir haben das aufgeteilt, die sind immer mal ein langes Wochenende bei meinem Ex und dann

00:02:34: Sind Sie bei mir normalerweise unter der Woche sind Sie bei mir und dann habe ich natürlich einen normalen Alltag. Jetzt muss man aber dazu sagen und das kannst du jetzt sagen, hast du Glück gehabt oder habe ich mir geil manifestiert

00:02:46: Es gibt ein paar Sachen, die mir da natürlich für mich reinspielen. Also zum einen ist es,

00:02:50: was ich tatsächlich jeden Tag mache, ist, dass ich meditiere und dass ich jeden Tag Sport mache.

00:02:56: Ähm zehn Kilometer walken, ich gehe immer mal wieder zehn Kilometer walken, aber nicht jeden Tag. Ähm das mache ich tatsächlich oft, wenn die Kinder nicht da sind, weil das hat einfach eine eine gute Weile braucht, also es dauert so eine Stunde, anderthalb, bestimmt, bis ich das so in Ruhe für mich gewalkt bin,

00:03:11: Und ähm.

00:03:13: Genau ähm mit Duschen und Dran und allem drum und dran bin ich da zwei Stunden beschäftigt. Das mache ich also nicht jeden Tag. Vor allen Dingen, weil ich das gerne mache, wenn die Sonne äh wenn die Sonne draußen ist und schönes Wetter ist und ähm,

00:03:24: Ja, am liebsten eigentlich am Ende eines Tages, damit ich so alles einen Stress von mir abfallen lassen kann. Deswegen mache ich das oft, wenn die Kinder nicht da sind.

00:03:32: Äh das nur dazu. Was ich aber tatsächlich ja jeden Tag mache, ist meditieren und jeden Tag Sport. Ähm das mache ich aber

00:03:39: an meinem Morgen. Also wie sieht ein normaler Tag bei mir aus und dazu danach möchte ich dir noch ein bisschen was zum Thema Zeitmanagement sagen in Anführungsstrichen, weil es nicht klassisches Zeitmanagement ist. Ähm,

00:03:49: Ich stehe früher auf als die Kinder. Wir wohnen so, dass ich äh wir wohnen ja in Spanien. Wir ähm,

00:03:56: Die Schule fängt hier nicht um 7 Uhr irgendwas an, sondern um acht Uhr dreißig, was relativ cool ist. Ich äh stehe um sechs auf

00:04:03: Ich bin dann eine Stunde vor den Kindern wach und dann gehe ich direkt meditieren morgens um kurz nach sechs, dann mache ich 15 Minuten Sport, manchmal 20, aber das ist also genau. Das ist so mein morgendliches Pensum und dann gehe ich duschen und um sieben wecke ich die Kinder.

00:04:17: Da bin ich dann schon angezogen, da habe ich geduscht, da bin ich sozusagen fertig.

00:04:21: Und dann mache ich hier morgens, ne, Brotdosen, Frühstück, das volle Programm, so wie man das halt kennt, zwischen 7 und 8 und um 8 verlassen wir das Haus.

00:04:30: Dann habe ich den ganzen Vormittag Zeit oder den ganzen Tag Zeit zu arbeiten, denn meine Kinder sind sehr, sehr lange in der Schule bis 16 Uhr. Das ist natürlich ein Riesenluxus und ich weiß, dass das in Deutschland nicht der Fall ist.

00:04:42: Und das gibt mir die Möglichkeit,

00:04:45: zu arbeiten und die Sachen zu machen, die sich für mich gut anfühlen, die ich brauche, für meine Energie, für meine Zeit und so weiter, dann hole ich die Kinder um 16 Uhr von der Schule ab, alle drei. Ähm das ist hier auch ziemlich geil, sowohl Kindergarten als auch Schule als alles an einem

00:04:59: an einem Platz. Ich muss also nur

00:05:00: eine Stelle fahren, um alle abzuholen. Jetzt kannst du wie gesagt nur sagen, sei's dir sicher. Das Spiel Glück oder habe ich mir vielleicht auch einfach geil manifestiert? Und ähm,

00:05:09: Ja und dann verbringe ich den ganzen Nachmittag und den Abend mit den Kids und bringe die ins Bett und um 9 sind die dann gehen relativ spät ins Bett, weil ja die nicht so früh aufstehen müssen.

00:05:19: Und so gegen neun, halb zehn habe ich die meistens alle im Bett.

00:05:23: Wenn's gut läuft. Und dann gehe ich auch meistens schlafen. Also lange bleibe ich nicht mehr wach. Um halb elf bin ich meistens auch definitiv am Schlafen. Ähm.

00:05:33: Eher so zehn meistens. Zehn, halb elf bin ich dann auch im Schlafen. So, das ist mein Tag. Und am Wochenende habe ich die Kinder natürlich die ganze Zeit. Und mir ist eine Sache ganz wichtig.

00:05:42: Ich ähm habe diesen Alltag mit den Kindern ja auch schon ein bisschen länger. Jetzt äh habe ich davor ja einen Partner gehabt, der mit uns diesen Alltag gemacht hat. Trotzdem muss ich sagen, dass ich viel von diesem Alltag, also für mich hat sich am Alltagsablauf nicht viel geändert.

00:05:55: Ich stehe immer noch genauso auf, ich habe immer noch genau die gleiche Zeit morgens. Ich habe noch die gleiche Zeit am Nachmittag und Abend. Also es hat sich sozusagen im Ablauf nicht viel geändert. Von daher ist für mich jetzt kein großes kein großer Unterschied, ob ich alleine bin mit den drei Kindern.

00:06:08: Oder nicht. Äh das kann man jetzt so und so bewerten. Es ist aber auch ja unwichtig,

00:06:13: Ich weiß nur, dass ich den gleichen Ablauf mit den Kindern hatte und vorher auch sehr gestresst war und jetzt das total entspannt sehe.

00:06:21: Was hat sich verändert? Ich glaube, es geht weniger darum, wenn du wenn du sozusagen den Ansatz hast, du brauchst ein anderes Zeitmanagement, du musst deine freie Zeit ein bisschen anders äh bestimmen und und ne legen, dann hast du eigentlich schon ein Thema

00:06:34: Es geht meiner Meinung nach überhaupt nicht um das Management der Zeit, sondern um deine Energie. Es geht vielmehr um das Energiemanagement und nicht ums Zeitmanagement.

00:06:43: Was ich dazu sagen will und das ist was, was ich, glaube ich, auch schon ein, zweimal im Podcast gesagt habe und was mir unfassbar wichtig ist. Ich arbeite für mich selbst, ich bin selbstständig. Das heißt, jede meiner Stunden am Tag ist

00:06:57: Geld wert. Ja, weil das ist ja meine Zeit. Entweder verbringe ich sie mit,

00:07:01: was zu arbeiten oder ich verbringe sie mit den Kindern oder ich verbringe sie um meine eigene Energie hochzuhalten. Da es um Energiemanagement geht, ist das Erste, was ich gemacht habe und das habe ich schon vor Jahren gemacht, bevor ich wirklich selbstständig wurde. Das habe ich auch schon gemacht, als ich.

00:07:16: Noch angestellt gearbeitet habe, ist, dass ich mir eine Hilfe ins Haus geholt habe, die sauber macht

00:07:21: Das war zunächst glaube ich zwei Stunden in der Woche, habe ich als Angestellte mir jemanden geholt, der mir die Bäder sauber macht und Boden und so, weil ich gesagt habe, na ja, diese zwei Stunden, da hatte ich

00:07:32: damals war das schon war das noch bevor ich ein Kind hatte oder erst als ich ein Kind hatte, aber spätestens als ich ein Kind hatte, also als wir Kinder hatten, war so nee, das meine ich auf gar keinen Fall mehr selber.

00:07:41: Weil die Zeit für mich wertvoller ist als das Geld und ich in der,

00:07:50: Zeit, was für meine Energie tun kann und mit meiner Energie wieder Geld kreieren kann. Macht Sinn

00:07:56: Das heißt, das war das Allererste, was ich getan habe und das kann ich nur empfehlen. Wenn man dann noch versucht, einen ganzen Haushalt zu schmeißen, gerade wenn du selbstständig bist, dann bist du

00:08:05: Wenn du in meinen Augen, wenn du selbstständig bist und sowas wie Haushalt, es sei denn, du liebst den, ja? Sowas wie Haushalt, Wäsche waschen, ähm sauber machen

00:08:14: Wenn du das noch selber machst als Selbstständige, bist du in meinen Augen wahnsinnig. Wenn du das nicht gerne machst. Warum? Weil die eine Stunde, die du das machst, also jetzt nehmen wir mal eine Stunde, die du das machen würdest

00:08:24: kommst da nicht mit hin an der in der Woche, aber jetzt nehmen wir mal als Beispiel. Jetzt machst du eine Stunde Hausarbeit, anstatt dich eine Stunde mit deiner Selbstständigkeit zu beschäftigen.

00:08:33: Verdienst du mehr in der Stunde als die Haushaltshilfe? Ich gehe davon aus, wenn nicht, hast du ein Problem, solltest du noch mal überdenken.

00:08:41: Wie viel ist deine Stunde Arbeitszeit wert? So und jetzt kannst du sagen, okay, aber in der Zeit arbeite ich ja gar nicht, weil ich habe das passt noch,

00:08:48: Aber wenn du in der Zeit dich um deine Energie kümmern kannst und auftanken kannst und deine Energie aufladen kannst, dann ist die auch mehr wert als das Geld, was du in jemanden steckst, der das macht.

00:08:58: Und ähm,

00:08:59: Ich kann nur sagen, als äh zwischendurch vor allen Dingen auch als wir ein Baby bekommen haben, also als unser Kleinster auf die Welt kam, da hatte ich meine Haushaltshilfe, die war angestellt nachher bei mir. Ich habe die vier Tage die Woche bei mir gehabt ähm und die hat sich dann auch

00:09:13: also ich will nicht wirklich sagen, ums Kind gekümmert, aber sie hat zum Beispiel mal aufgepasst, wenn ich irgendwie mal was gemacht habe oder so,

00:09:19: ähm und die hat den ganzen Haushalt geschmissen bei uns, komplett alles.

00:09:22: Und es war das best investierteste, bestinvestierte Geld, was ich jemals ausgegeben habe, weil ich in der Zeit arbeiten konnte oder was für meine Energie tun konnte oder mich mit meinen Kindern beschäftigen konnte. Und das sind drei Sachen, die mir auf jeden Fall mehr wert sind als ein Badezimmer zu schrubben.

00:09:36: Das ist nur was, was ich mal mitgeben will und es muss ja am Anfang nicht vier Tage die Woche Vollzeit sein. Das kann ja auch ähm wie gesagt, ich habe angefangen mit zwei Stunden in der Woche.

00:09:45: Hatte ich bei uns im Dorf jemanden gesucht, der das macht,

00:09:47: Der hatte hier der hatte gesucht, ne, äh diejenige hatte damals gesucht, dass sie das gerne machen würde und ähm wo sie das machen kann sozusagen. Ich habe ja auch noch jemand anderem dafür dann Geld bezahlt.

00:09:58: Und ähm das ist was, was wo ich sage, wenn es um Energiemanagement geht und nicht um Zeitmanagement, dann würde ich so was immer.

00:10:06: Sofort auslagern. Und auch wenn du nicht selbstständig bist, wenn du Kinder hast und du sagst, hey, es es ich hänge zwischen,

00:10:13: Haushalt, ähm meinem Job, den Kindern und unserer Paarzeit als Paar, ey, was ist euch mehr Geld wert?

00:10:20: Was ist euch mehr wert? Und dann würde ich sagen, auf jeden Fall würde ich das als Allererstes auslagern, weil das ist was, also was ich ja zum Beispiel persönlich überhaupt nicht gern gemacht habe.

00:10:30: Ähm ich putze nicht gern, ich bügle nicht, esse ich gut, bei uns wird eh nichts gebügelt, ha, ähm aber, ne, ich falte geltende ungerne Wäsche und so weiter. Das habe ich sofort ausgelagert, sofort. Also da habe ich wie gesagt also das mache ich mindestens schon seit,

00:10:43: seitdem wir Kinder haben, also mindestens seit 9 Jahren,

00:10:46: Ähm ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich's auch schon vorher angefangen habe, weil ich einfach sage, okay, was ist am Ende des Tages eine Stunde wert? Für mich,

00:10:54: Und was ist das, was ich bezahle? Und das kannst du dir ja einfach mal denken. Also wenn ich jetzt zum Beispiel einen Job hätte, wo ich keine Ahnung, jeden Tag ein gebügeltes Hemd brauche, brauchen würde, das würde ich auch abgeben. Da würde ich mir auch jemanden suchen, der das macht.

00:11:06: Ich weiß, dass ich als Kind bei meinen Eltern Hemden gebügelt habe, weil mein Papa brauchte immer ein Helm zur Arbeit. Meine Mutter hat's gehasst, Hemden zu bügeln, so habe ich mir Geld dazu verdient

00:11:14: weil ich dann immer die Hemden gebügelt habe. Ich fand's cool, weil ich mir Geld dazu verdient habe. Mir hat's nichts ausgemacht. Meine Mutter fand's cool, weil sie keine weil sie das nicht mehr, weil sie das nicht mehr selber machen musste,

00:11:23: Super. Also ähm das mal,

00:11:27: So dazu gesagt. Ich würde dafür sorgen, dass ich mir die Umstände so kreiere, dass sie für dich oder dass du dir die Umstände so kreierst, dass sie für dich Sinn machen, weil wie willst du denn versuchen alles,

00:11:40: Die beste Hausfrau, die beste Ehefrau, die beste Mama, die beste für dich selber noch und dann auch noch Zeit für sich selber zu haben, oh mein Gott, no way. Und ich bin so, dass ich mir, wie gesagt, ich sehe das alles nicht als Zeitmanagement, ich sehe das als Energiemanagement,

00:11:54: Das heißt, Zeiten, in denen ich es mir gut gehen lasse, zahlen für mich auf mein Energiekonto ein. Beispiel, heute Morgen war ich beim Friseur. So, zwei Stunden, jetzt könntest du sagen, zwei Stunden weniger Arbeitszeit.

00:12:06: Ich sage zwei Stunden mehr Energiezeit. Das war mega. Die hat mir die hat mir den Kopf massiert. Das war großartig. Ich bin in einer mega geilen Energie. Alles, was ich jetzt mache,

00:12:16: Wird schneller gehen als ohne, dass ich das gemacht hätte,

00:12:19: Würde mir mehr im wird mehr im Flow sein. Nun ist meine Arbeit auch was, die immer mal wieder Flow und so ähm erfordert. Ich werde mich heute noch an das Buch setzen und mein drittes Buch weiterschreiben. Da kann ich jetzt sitzen und die ganze Zeit auf die Seiten starren oder ich bin halt in einer geilen Energie und dann schreibt es sich quasi von alleine.

00:12:34: Deswegen ist für mich alles, was ich für mich mache, Friseur, Massage,

00:12:40: alle diese schönen Dinge, ja, zur Maniküre gehen und so weiter, das zahlt auf meinen Energiekonto ein. Und das ist ganz klar etwas, was ich,

00:12:48: auf dem Energiekonto sehe,

00:12:50: und nicht auf dem Zeit ist weggegangen Konto. Und das kann ich nur absolut empfehlen und ich glaube, es geht dadrum zu schauen,

00:13:00: nicht wie kriegst du mehr in den Tag reingequetscht, wenn zum Beispiel sich für dich das total anstrengend anfühlt, je anfühlen würde, jeden Morgen Sport zu machen, dann lass es.

00:13:09: Mach das, wo du sagst, das hilft mir, meine Energie nach oben zu ziehen und mir hilft mir persönlich hilft es massiv zu meditieren morgens, zehn Minuten

00:13:18: Mir hilft es massiv meinen Sport zu machen, jeden Morgen

00:13:22: 15 Minuten, 20 Minuten, danach fühle ich mich großartig und diese erste Stunde am Tag ist für mich,

00:13:30: Unfassbar wichtig im Sinne von wie wird die mein Tag beeinflussen und deswegen habe ich schon immer darauf geachtet, dass die erste Stunde am Tag.

00:13:41: Bewusst, dass ich die bewusst wahrnehme und dass ich was bewusst mache, außer und das habe ich auch schon ein paar Mal im Podcast erzählt,

00:13:49: Als meine Kinder noch sehr klein waren und Schlafmangelware war im Sinne von ich konnte nicht durchschlafen, irgendwer hat immer bei mir gelegen, äh ne, ich habe gestillt, was auch immer. Zu diesen Zeiten habe ich mich morgens nicht aus dem Bett gequält.

00:14:01: Da habe ich meine Routine sozusagen von Meditation oder hin und wieder mal Yoga und so. Das habe ich dann mittags gemacht, wenn mein Kind geschlafen hat,

00:14:09: Das finde ich muss man immer anpassen auf die eigenen Lebenssituationen, ja? Oder wenn du jetzt, keine Ahnung, du musst um sechs ausm Haus gehen ich weiß jetzt nicht, ob ich dann um vier aufstehen würde oder um drei Uhr dreißig, um meine Morgen mein Morgensritual dazu haben. Das kannste dann auch mal woanders hinlegen,

00:14:24: Was ich aber,

00:14:25: Also ne, passe es immer so an, wie es für dich passt. Was ich aber auf jeden Fall mitgeben möchte, ist, dass du bewusst in den Tag startest und es kann ja sein, dass du dir drei Minuten oder fünf Minuten morgens, eine bestimmte Musik anmachst, einen Powertalk, was auch immer sich für dich was

00:14:39: was dir hilft oder eine kleine Meditation oder ein bestimmtes Ritual beim ähm keine Ahnung beim Duschen.

00:14:47: Dass du für dich ganz klar bewusst in den Tag startest und nicht den Tag einfach so beginnen lässt und dann mal guckst, was kommt. Das kann ich wirklich nicht empfehlen, weil da ist meistens eine Scheißenergie bei.

00:14:59: Deswegen äh das ist was, was ich,

00:15:04: sehr bewusst gestalte, damit ich mein Energiekonto über den Tag gute Balance halte. Und,

00:15:14: Ich schaffe mir bewusste Inseln für mich,

00:15:18: Ich schaffe mir bewusste Zeit, in denen ich ähm also diese zum Beispiel am Wochenende, ja,

00:15:24: Ähm da bin ich die ganze Zeit mit den Kindern. Dann haben die Kinder am Wochenende bei uns es so für mich mit meinen Kindern habe ich es als Riegel gemacht, dass ich gesagt habe, ich will nicht, dass die unter der Woche was gucken. Ist einfach mein persönliches Ding. Kann jeder handhaben, wie er möchte.

00:15:39: So bei mir dürfen die am Wochenende was gucken. Da dürfen die mal eine Stunde, manchmal auch anderthalb, manchmal auch zwei Stunden irgendwas gucken. Ähm,

00:15:47: Diese Zeit nutze ich nicht dafür, die Spülmaschine auszuräumen, um Gottes das meine heilige Zeit. Das heißt, ich setze die da hin und wenn ich die hinsetze und sage, jetzt dürft ihr was gucken, dann ist alles andere gemacht oder weggeräumt,

00:15:59: Und in diesen in dieser Zeit, in dieser in dieser Stunde oder in diesen anderthalb Stunden setze ich mich hin und lese ein Buch oder höre meine Musik oder äh gucke mir irgendwas an, was ich angucken will oder ähm,

00:16:12: Journal in dieser Zeit mache ich was für mich. Genauso wie das sozusagen Abschalten für die Kinder ist eine Stunde lang, ist es für mich abschalten. Das heißt, in dieser Zeit wäre ich wenn ich nicht so bescheuert,

00:16:24: und bereite Essen vor. Wie das total viele Mamas machen. Da kriege ich aber die Krise. Nee, das Essen bereite ich vor, wenn meine Kinder dabei sind. Da habe ich zwar keine Ruhe, aber im Zweifelsfall helfen die.

00:16:33: Oder müssen sich halt mal beschäftigen, aber ich mache doch nicht die Zeit, in denen ich denen sozusagen ein eine Auszeit gönne, mache ich dann irgendwas, was mich stresst. Nein!

00:16:43: Um Gottes Willen. Also das ist zum Beispiel was, was total heilig ist für mich. Fällt mir grad so auf ähm und wo ich

00:16:49: Bei vielen Mamas sehe, dass sie das machen, dass sie die Zeit dann nutzen, um mal schnell durchzuwischen, noch mal zu Staubsaugen oder Essen vorzubereiten. Nein. Bitte nicht. Also wenn du dein Energie,

00:17:01: Konto gut im Griff hast und sagst, das ist alles toll, ich fühle mich wohl dabei, dann super.

00:17:05: Aber sonst bitte nicht und so komme ich hervorragend auch durch die Zeit, wo ich längere Zeit alleine mit den Kindern bin,

00:17:13: Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich wäre nicht müde am Ende des Tages. Ich bin schon abends auch, wenn ich die Kinder um neun, halb zehn dann ins Bett stecke,

00:17:19: Da bin ich dann schon auch müde und dann sage ich dann auch oft, so jetzt ist Mama-Zeit und jetzt gehe ich schon mal ins Bett ähm wir machen das mit meinem Großen, mache ich das zum Beispiel auch so, ich schminke mich dann ab, ich äh putze die Zähne, ich lege mich dann ins Bett schon um neun, dann kommt der zu mir, zum Kuscheln um neun. Ich sage, dann ist doch super, dann muss eh nicht mehr rüber

00:17:33: kann der zu mir kommen. Ähm dann geht er danach wieder in sein Bett ähm zum Schlafen, aber,

00:17:41: Also ich, ne, ich kommuniziere das dann auch, wenn ich wenn ich Zeit brauche, wenn ich oder hören die nicht immer drauf, aber ähm,

00:17:48: Ich finde es wichtig, im Blick zu haben, wie dein Energiekonto aussieht und.

00:17:54: Wir versuchen immer möglichst durchstrukturiert den Tag sozusagen ja den Tag durchstrukturiert zu haben und jede einzelne Zeit perfekt zu nutzen,

00:18:01: Es geht aber viel mehr darum, dass du bewusst guckst, was sind die Momente, wo ich Energie tanken kann und wie viel kann ich da tanken? Also bisschen wirklich wie bei einer Tankstelle, wie viel passt denn in meinen Tank rein, was kriege ich rein? In wie viel Zeit kriege ich wie viel Tank?

00:18:13: Flüssigkeit da rein, also Benzin da rein,

00:18:16: Weil du musst ja durch den Tag kommen. Und wenn du jetzt einen anderen ähm Rhythmus hast und sagst, boah, meine Kinder kommen um zwölf aus der Schule nach äh ne, dann äh dann kannst du dir da irgendwas hinpacken, wo du sagst, ähm,

00:18:29: ne, da müssen wir gucken, wie wir den Nachmittag gestalten. Ich bin zum Beispiel auch keine Mama, die ihre Kinder den ganzen Tag von A nach B fährt.

00:18:37: Hier wird also ich mache hier keine Hobbys, nur weil äh irgendwer mal einmal geschrien hat. Ich äh würde gern.

00:18:42: Also wenn bei uns jemand ein Hobby machen will, dann muss er da schon wirklich, wirklich gerne wollen und dann kann er das auch sagen, ist alles gut. Aber ich bin jetzt auch nicht jemand, der sagt, oh ja, willst du nicht noch das machen und noch das Sach mal machen und das das machen?

00:18:52: Ähm weil ich habe drei und ich muss dann immer mit allen dreien überall hin und die dann von A nach B fahren und da habe ich nicht so richtig Bock drauf.

00:18:59: Also von daher äh darf sich jeder was aussuchen, wenn jeder eine Sache machen will. Kann er die gerne machen. Aber ich bin keiner, der hier irgendwie sechsmal die Woche durch die Gegend fährt

00:19:07: und jedem sein eigenes Hobby ermöglicht. Ähm und auch da gibt's Möglichkeiten, ne? Bildet Fahrgemeinschaften, lass jemand, lass das mit, lass ihn mit jemand anderen mitfahren ähm,

00:19:17: wenn's geht irgendwie mit dem Fahrrad fahren oder selber irgendwohin, wo's auch irgendwie funktioniert. Also auch das kannst du dir alles so.

00:19:25: Hinpacken, wie es auch für dich passt, weil ich finde in einer Familie muss es für alle fein sein. Also wenn jetzt bei mir,

00:19:34: Die Kinder, die Großen zum Beispiel nach Hause kommen würden zu einer Uhrzeit, wo der Kleine ins Bett muss. Das ist was, was ich nicht gut finde und das will ich auch nicht. Also gucke ich, wo geht es möglichst oft? Geht nicht immer, aber wo geht es möglichst oft? Dass es Familienkompatibel für alle passt.

00:19:47: Und und ich plane ein bisschen voraus, das heißt zum Beispiel Essen plane ich voraus, ich überlege mir am Anfang einer Woche,

00:19:55: die Sachen, die ich mit den Kindern oder gerade vorm Wochenende überlege ich mir die Sachen, die ich mit den Kindern essen will, die dürfen meistens eine Sache entscheiden. Jeder eine Sache, da haben wir schon mal drei Tage voll. Dann darf ich noch einen entscheiden, da haben wir schon mal vier, dann gehe ich dafür einkaufen.

00:20:07: Das weiß auch jeder vorher was zu essen gibt. Finde ich großartig.

00:20:11: Und ich glaube schon, dass ich in der Hinsicht ganz gut organisiert bin, aber ansonsten ist es für mich tatsächlich ganz, ganz, ganz viel Energiemanagement.

00:20:20: Und mir ist es sehr, sehr heilig, dass ich meine Energie auflade, weil ganz ehrlich, meine Kinder können ja einen durchgetakteten Tag haben mit Tieren, Hobby, da ein Hobby, da noch dies und da noch jenes, wenn ich eine scheiß Energie habe, haben die da gar nichts von. Dann ist das doch, das ist doch Kacke. Also,

00:20:35: So, ich glaube, da waren paar Sachen dabei oder ein paar Tipps dabei, die du vielleicht für dich umsetzen kannst. Und das Wichtigste wäre, das Wichtigste zum Schluss.

00:20:44: Geh aus dem Gefühl heraus oder aus der Vorannahme heraus, es muss anstrengend sein, wenn ich alleine bin mit Kindern, weil es ist ganz viel davon ist

00:20:54: selbsterfüllende Prophezeiung. Wenn wir davon ausgehen, dass es anstrengend wird, weil ich bin alleinerziehend mit drei Kindern, oh mein Gott, dann wird's auch anstrengend

00:21:01: Wenn ich mir sage, ey ich achte auf meine Energie, das ist cool und ich kriege das alles gut hin und wir haben einen total entspannten und coolen Alltag. Dann ist das so. Also, Manifestation hört ja da nicht auf, ihr Lieben, sondern fängt ja da eigentlich an.

00:21:14: Also manifestierte, wie du es haben willst. Ja, wie geht's leicht coole, geile Lösungen für alle zu finden, für Hobbys, für Nachmittage, für ähm Haushalt et cetera, et cetera.

00:21:27: Und dann werden sich genau die richtigen Sachen präsentieren. Also,

00:21:30: Manifestiere dir, wenn du möchtest, einen entspannten Alltag, fängt im Kopf an und geht dann über dein Energiemanagement in deinen Alltag.

00:21:39: Ich hoffe, dass du davon was mitnehmen kannst und das für dich umsetzen magst. Wenn du Lust hast und wünsche dir eine wunderschöne, entspannte,

00:21:47: Woche und wir hören uns hier das nächste Mal wieder. Bis dann, tschau tschau.

00:21:54: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig toll, wenn wir uns auf Social Media,

00:22:00: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links

00:22:05: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest, hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.

00:22:17: Music.