#371 Was soll die Scheiße? Inklusive Live-Beispiel

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,

00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,

00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallöchen, hallöchen und herzlich willkommen hier zu dieser neuen Folge von Glück in Worten. Ich freue mich wie immer sehr. Heute machen wir eine schöne Folge, die steht unter dem Motto warum passiert mir die Scheiße? Ähm,

00:00:36: Ich wähle einfach direkt reinstarten, weil ich liebe dieses Thema und ich habe das in den letzten Wochen so sehr auch ähm erfahren am eigenen Leib und ähm ein paar Erkenntnisse daraus.

00:00:50: Gezogen, die ich sehr gerne mit dir teilen möchte. Wieso also ich meine, oft im Leben.

00:00:57: Passieren uns Dinge, wo wir denken, was soll diese Scheiße? Warum gerate ich an dieses Gefühl immer und immer und immer wieder

00:01:06: Und vielleicht hast du auch ein Gefühl, was sich oder ein oder zwei Gefühle, die sich bei dir im Leben immer wiederholen. Und die Ausgangssituation im Außen können ganz unterschiedlich sein. Ähm,

00:01:16: Wenn ich das so labeln würde, dann wären zwei große Themen, die in meinem Leben immer mal wieder auftreten oder zwei große Gefühle, Frustration und Wut.

00:01:26: Ich äh ne ich bin hätte bislang von mir behauptet, ich bin ein Mensch, der nicht so wahnsinnig viel Geduld hat. Äh wird immer besser,

00:01:35: Und dadurch gerate ich relativ schnell in eine Frustration, in eine,

00:01:42: Ja in einer Emotion, die mir Frust bringt und die dann irgendwann in Wut endet

00:01:48: Wenn Dinge nicht so laufen, wie ich sie möchte, wenn Dinge nicht so passieren, wie ich sie möchte. Aber ich auch noch ein kleines Kontrollthema, ja, weil ich das gerne kontrollieren möchte, wie etwas kommt, wie etwas passiert im Leben, wie ich mir das vorgestellt habe

00:02:01: Und ich denke mal, dass ich damit nicht ganz alleine bin, mit dieser mit dieser Idee von.

00:02:06: Ich habe doch in meinem Kopf jetzt eine Idee. Ich habe einen äh habe ein Konzept, wie ich das, was ich erreichen möchte, erreiche.

00:02:14: Wie das, was ich mir wünsche als Gefühl, als Umstand in meinem Leben, wie das zu mir kommen soll. Ja, also wir haben das ja oft,

00:02:21: Dass wir das so gerne kontrollieren möchten und dann sagen, liebes Universum, ich hätte gern folgendes Gefühl, keine Ahnung, Entspannung, Gelassenheit, geliebt sein, whatever.

00:02:30: Du kannst mal jetzt bitte liefern, aber kleiner Sidefact, mir ist es nicht ganz egal, wie du's lieferst, sondern es wäre besonders schön, wenn du das durch diese Person lieferst, wenn du das durch diesen Umstand lieferst und wenn du mir das in dieser Situation bitte gibst, so.

00:02:44: Kleines Kontrollthema, wie gesagt, weil wir damit kontrollieren wollen, wie etwas zu uns kommt.

00:02:51: Und jetzt passiert das nicht, ja? Jetzt passiert irgendetwas, was du als Scheiße labeln würdest. Im Sinne von.

00:03:01: Dinge werden ne gehen nicht so, wie du das möchtest, keine Ahnung. Du hast dir diesen Job manifestiert und du bekommst ihn nicht. Du bekommst eine Absage oder du ähm keine Ahnung, äh kriegst keine Antwort von jemandem, von dem du eine Antwort erwartest. Du bekommst,

00:03:15: Ähm Streit in deiner Beziehung, obwohl du eigentlich äh dir manifestiert hattest, dass sie ein wunderschönes, entspanntes, keine Ahnung, Wochenende verlebt,

00:03:24: All diese Dinge, die dann plötzlich ganz anders laufen als du sie dir vorstellen würdest. Und jetzt fragst du dich vielleicht, wenn du,

00:03:33: so bist wie ich und jeder andere.

00:03:37: Was soll das? Warum ist es so? Und ich habe in den letzten Wochen ähm Frustration und Wut, manchmal gespürt,

00:03:47: ähm auf einem nicht so riesengroßen Level, aber auf einem Kleineren war dann so, oh, was ist das? Warum ist das wieder da? Kenne ich ja gar nicht. Kommt ja immer mal wieder um die Ecke, was soll das? Und ich habe mich in den letzten Wochen ein bisschen mit ähm,

00:04:01: habe so ein paar Kurse mir auch angeschaut und ähm habe da spannende Konzepte gelernt und bei einem war das Konzept, dass egal, was das Leben dir vor die Füße schmeißt,

00:04:13: Und besonders, wenn es dir Sachen vor die Füße schmeißt, wo du sagst, dass du als allererstes Folgendes machst,

00:04:21: Pause, und dann,

00:04:26: what a pleasure? Was für ein Vergnügen würde es wohl auf Deutsch heißen?

00:04:33: Und dann habe ich das so kurz auf mich übertragen und dachte, oh, wenn da so ein paar Situationen sind, Pause, okay, finde ich gut, gehe ich auch noch mit. What a pleasure? Bei vielen Sachen, äh wäre doch wäre doch so, dass du denkst, was soll das denn, also,

00:04:45: Keine Ahnung, du verletzt dich, verbrennst dir jetzt die Hand, keine Ahnung am Herd und sagst jetzt Pause.

00:04:52: What a pleasure? Warum solltest du in dem Moment sagen what a pleasure, weil ist ja in dem Moment kein großes Vergnügen, wenn du jetzt Jan verbrennst. Jetzt nur mal so als kleines Beispiel, ja?

00:05:02: Und ich bin tiefer und tiefer in dieses Konzept eingestiegen, lese auch grad Eckart Tolle new Earth sehr sehr spannend und verstehe mehr und mehr, was damit gemeint ist und,

00:05:14: Kennt ihr das Konzept schon länger, aber habt es jetzt glaube ich noch mal so auf einer anderen Ebene verstanden und gespürt, ich äh hoffe, dass man das ähm ja, dass du weißt, was ich meine.

00:05:26: Es geht nicht dadrum, dass die Situation,

00:05:28: ja, dass die Situation ein Vergnügen ist, die du da gerade erlebst. Aber was du in dem Moment sozusagen nach außen gibst, ist,

00:05:37: Liebes Universum, liebe Seele, was auch immer du jetzt da denkst, glaubst, ähm höhere Macht,

00:05:45: danke, dass du mir eine Situation schenkst,

00:05:49: in der ich sehen kann, was meine Trigger sind, in der ich sehen kann, was meine Gefühle sind, die oft hochkommen, die in der ich vielleicht auch sehen kann, was für Gefühle ich immer und immer und immer wieder spüre.

00:06:00: Und dafür sagst du sozusagen what a pleasure und nicht? Oh danke, dass ich mir jetzt die Hand verbrannt habe.

00:06:09: Und ich habe das gemerkt in den letzten Wochen, dass da Sachen kamen, wo ich dachte, also mein erster Impuls war so, ach du aha und dann war so hm,

00:06:20: What a pleasure? Das geht ja einher mit dem, was was ich immer sage, das Universum ist für dich, ja, wenn wir davon ausgehen, dass es für mich ist,

00:06:29: dann ist ja irgendwie so okay für irgendwas wird's gut sein.

00:06:34: Das ist ja eine Denkweise ja für irgendetwas wird mir das dienen und meistens erfährst du oder verstehst du ja erst viel später, wofür dir das dient. Also sagen wir mal, du,

00:06:44: Du erlebst irgendwas,

00:06:45: Tendenziell Negatives und erschwerst dann später, warum es ist. Ich hatte als Beispiel immer dieser, ne, meine meine Trennung von meinem bei meiner ersten großen Liebe damals, der hat mich betrogen,

00:06:56: Und ähm 16 Jahre her oder so. Ähm.

00:07:00: So und im Nachhinein habe ich erfahren, wofür's gut war, weil ich daraus ganz viel für mich gelernt habe, Grenzen zu setzen, ganz viel meinen Selbstwert erkannt habe, ganz viel gemerkt habe, was lasse ich mit mir machen, was lasse ich nicht mit mir machen und so weiter. Aber das habe ich erst viele, viele, viele Jahre später

00:07:13: Und deswegen ist so ein bisschen mein Konzept von für irgendwas wird es gut sein,

00:07:17: oft erst im Nachhinein zu durchschauen und dann in dem Moment natürlich schwierig umzusetzen,

00:07:23: Und jetzt fand ich das hilfreich, den Gedanken dazu zu nehmen what a pleasure im Sinne von danke, dass ich jetzt grade durch eine Situation gehe, die mich massiv triggert. Danke, dass ich dadurch sehe, ne, was ist dieser Trigger?

00:07:36: Was für Gefühle tauchen vielleicht auch immer und immer wieder auf? Und dann habe ich mich die letzten Wochen mal ganz ganz bewusst,

00:07:44: Darauf fokussiert mir anzugucken was so alles mir passiert im Laufe des Tages und anstatt das gleich zu labeln als oh Scheiße oder Agut, ne.

00:07:53: Weil ich habe immer mal gelabelt, boah Scheiße, habe dann gesagt, okay für irgendwas wird's gut sein. Aber trotzdem war der erste Moment, ach scheiße. Na gut, für irgendwas wird's gut sein, Universum ist ja für mich.

00:08:04: Verstehst, was ich meine. So, jetzt habe ich also in dem Moment gesagt, okay Pause.

00:08:10: What a pleasure? Was für ein Vergnügen, dass ich sehen kann,

00:08:19: Was da hochkommt. Und ganz oft, ich habe dann aufgeschrieben, was kommt hoch? Hm ein bisschen Frustration. Kommt ein Gefühl hoch von,

00:08:29: Keine Ahnung, ich werde wütend, weil irgendwas nicht so also ich habe gemerkt, bei mir ist das ganz oft so, wenn irgendwas nicht so läuft wie ich das plane,

00:08:36: kommt und es geht schon los, wenn ich im Auto sitze ja und irgendwer fährt vor mir, keine Ahnung, langsam oder was weiß ich, bleibt plötzlich stehen, kann einem irgendwie immer mal passieren.

00:08:48: Dann denke ich, ah, warum? Weil ich nicht so schnell wie geplant dahin komme, wo ich will und ich bin sehr zielstrebig, ja. Ich bin also nicht nur im Straßenverkehr, sondern so grundsätzlich. Okay, da habe ich mir was vorgenommen, dann mache ich das, da mache ich das so, so.

00:09:00: Zack zack zack! Alles soll so laufen, wie ich das will, Punkt. So wann immer irgendwas nicht so funktioniert, wie ich das haben will,

00:09:08: weil irgendetwas nicht innerhalb meines Kontrollbereiches ist.

00:09:14: Kam Frustration und ultimativ kam irgendwann Wut. Das kann ganz wenig Wut sein, das kann auch ganz viel Wut sein.

00:09:23: Weil Dinge nicht so laufen, wie ich das will und ich denke, damit bin ich nicht alleine. Das werden viele, viele Leute kennen. Dieses Gefühl von, das habe ich mir anders vorgestellt. Warum läuft das nicht so? So und jetzt habe ich aber in dem Moment, wo ich gesagt habe wurde Pleasure,

00:09:36: Den Standpunkt eingenommen. Mhm. Spannend, dass ich hier schon wieder an ein Gefühl gebracht werde, was ich oft kenne.

00:09:44: Was oft wiederkommt, was immer mal wieder in meinem Leben auftaucht, mal ganz leise, mal etwas lauter, ja? Mal mit einem ganz kleinen Trigger, mal mit einem riesengroßen Trigger dran.

00:09:56: Aber spannend, dass dieses ein Gefühl ist, was sich durch mein Leben zieht.

00:10:00: Und what a pleasure, dass ich es immer und immer und immer wieder vor die Nase gesetzt bekomme, bis ich es löse.

00:10:11: So habe ich mir das mal angeguckt, habe gedacht okay, Frustration und Wut scheine ich in den letzten 38 Jahren noch nicht so viel gelöst zu haben, sonst wird's ja nicht immer wieder auftauchen. Und es war eine geile Erkenntnis. Das war so ein A, okay.

00:10:22: So, was machen wir jetzt damit? Jetzt stehst du da und sagst ja es gibt bei mir auch schon noch wie gesagt, ich glaube, jeder hat das. Gibt bei mir schon auch noch Gefühle, die kommen immer mal wieder hoch und die sind immer wieder da.

00:10:34: Und ich konnte sie bislang noch nicht lösen, so bewusst hätte bewusst hätte ich bewusst hätte, bewusst hätte.

00:10:42: Frustration hat sich definitiv schon verändert in den letzten,

00:10:47: Hoppala.

00:10:51: Oh herrlich. Gut.

00:10:56: So, ich weiß jetzt nicht, ob es immer noch aufnimmt, weil mein mein Recording ist grad abgebrochen.

00:11:05: Ich sehe jetzt einfach glauben, dass es einfach weiter aufnimmt. Deswegen rede ich jetzt einfach weiter und hoffe, dass ich irgendwann wieder,

00:11:11: Bild dazu kriege, wir werden sehen. Und ich finde so was so geil. Genau das ist es, weil wie geil ist es, dass das Universum mir genau das jetzt schickt

00:11:18: Habe ich schon zehn Minuten, elf Minuten diesen Podcast aufgenommen und plötzlich bricht mein Recording ab, was ich noch nie hatte, also doch irgendwann einmal schon, muss ich auch irgendwie ein Thema gehabt haben.

00:11:30: Es bricht mein Recording ab und meine normale Reaktion würde jetzt wahrscheinlich Frust sein, so oh Scheiße, warum ist das jetzt so? Jetzt habe ich mich hier hingesetzt, habe das grad irgendwie schön erklärt, jetzt muss ich das Ganze noch mal machen und ich weiß nicht, ob ich das Ganze noch mal machen muss. Kann ja sein, dass ich's auch noch mal aufnehmen muss

00:11:43: Und das Spannende ist, ich sehe es jetzt als,

00:11:48: Es ist ein Test vom Universum, um mir zu zeigen, guck mal, wie weit bist du denn mit deiner Frustration? Wie weit bist du denn mit deiner Wut?

00:11:58: Und jetzt sind wir eigentlich an genau der geilen Stelle und jetzt muss ich mal ganz kurz gucken, ob ich hier irgendwie mal noch aufgenommen werde, weil die Frage ist, wie lange ich das jetzt hier weiterrede.

00:12:05: Ähm wenn ich gar nicht aufgenommen werde, na ja schauen wir mal. Ach, ich rede jetzt einfach.

00:12:14: So, wenn du an dieser Stelle kommst,

00:12:17: Einfach nur zu gucken und zu sagen, oh spannend ja oder was was äh ich grad gefühlt habe, war so ein ach nee, witzig. Es war sofort so ein Gefühl von das ist ja krass, dass das Universum jetzt schon wieder testet.

00:12:29: Und du darfst an den Punkt kommen, wo du einfach nur draufschaust.

00:12:37: Ohne es zu bewerten und das ist das ist das ultimative Ziel. So, das werden wir jetzt wahrscheinlich nicht jedes Mal hinkriegen. Ähm aber ich habe letzte Woche so ein krasses

00:12:47: krassen Moment gehabt. Da gab's so Streit zwischen den Kindern und dann hatte ich den Kleinsten vor mir, der war superwütend und er und nichts, was ich gemacht und gesagt habe, hat ihm irgendwie geholfen

00:12:56: Und er stand im Badezimmer vor mir und eigentlich wollte er baden, aber er wollte dann irgendwie mit seinen Geschwistern baden. Die waren aber in einer anderen Badewanne und wollten alleine sein. So

00:13:03: stand ein Badezimmer vor mir und war so wütend und hat so halt so rumgewütet vor mir, also mir auch noch mal Wut gespiegelt, superspannend,

00:13:11: Und ich war wirklich super entspannt und saß da,

00:13:15: Habe ihn liebevoll davon abgehalten, aus der Tür raus zu rasen, weil er wollte sich mit seinen Geschwistern äh äh anlegen und das fand ich jetzt nicht so eine coole Idee und habe da gesessen und habe ihn einfach,

00:13:25: Habe es einfach ausgehalten, dass er sich so ja, dass er sich da so reingesteigert hat und,

00:13:32: Ich habe da 15 Minuten gesessen und der ist sehr hartnäckig. Er kann sehr lange durchhalten und hat alles versucht, um an mir vorbeizukommen, hat irgendwann angefangen zu hauen, das habe ich abgewehrt und hat dann gesessen und während ich da saß, ist mir genau das eingefallen, ist dieses,

00:13:46: What a pleasure und in dem Moment konnte ich gucken, was mache ich da gerade? Okay. Mhm.

00:13:54: Merke ich schon, dass ich frustriert werde, merke ich, dass ja, es kam schon eine Frustration hoch und ich konnte sie aushalten. Ich konnte sie einfach beobachten. Das war super spannend. Also habe ich die beobachtet für ungefähr 15 Minuten und es war total spannend und ich merkte, okay, geil. Zwischendurch kam dann das Gefühl hoch von Stolz,

00:14:09: Weil ich es geschafft habe, nicht sofort in die Frustration nicht sofort in die Wut zu gehen, nicht sofort sozusagen das auszuagieren, sondern erstmal nur beobachten. Und dann ist was Spannendes passiert,

00:14:19: Nach ungefähr 15 Minuten,

00:14:22: haben sich die anderen zwei Kinder, die in der anderen Badewanne waren, angefangen auch total zu kloppen und das war dann einfach nur Vollchaos

00:14:30: Und dann merkte ich so richtig, wie dann so eine Sicherung durchschnappte und es war so bäh, dann konnte ich nicht mehr, bin ich hochgegangen. Dann musste ich die alle kurz alleine lassen und musste sagen, so, ihr könnt mir alle mal die Füße fassen. Ähm wurde ein bisschen lauter und bin dann also bin dann hoch

00:14:44: Gott sei Dank die Szene verlassen und habe hier auf Balkon gesessen kurz und ist ziemlich kurz beruhigen und habe so gemerkt,

00:14:52: Krass. Was hat denn das Universum jetzt grad gemacht? Es hat geguckt,

00:14:57: wie weit bin ich noch entspannt und wo ist die Grenze, um meine Frustration und meine Wut überhand nimmt? Und als ich das später erkannt habe, das habe ich nicht in dem Moment erkannt, da war ich dann so nach ein, zwei Stunden später konnte ich das erkennen, war dann so,

00:15:11: krass. What a pleasure? Damit hat sich aber mein.

00:15:17: Mein Trigger sozusagen verschoben, ja? Also ab wann ich sage, wann ich sage, boah Scheiße, das passt mir jetzt aber hier gar nicht und,

00:15:27: Und das ist spannend und das ist eigentlich genau das, was jetzt hier grade passiert mit der Aufnahme, dass ich so denke, okay, normalerweise wäre es ja, oh Mann Chat, aha sofort neu anfangen und jetzt ist so, keine Ahnung, vielleicht habe ich ja Glück und es nimmt alles auf. Ich habe halt nur kein Video. Ähm war nichts, nicht so schlimm,

00:15:42: Und,

00:15:44: Darum geht es bei diesem und ich glaube, das ist ein Konzept, was du immer üben darfst und es ist nichts, also Gott will das habe ich auch noch nicht. Ich habe so lange nicht perfektioniert, um Gottes Willen, bitte nicht glauben, dass ich das jetzt hier schon mir ist es nur ein, zweimal gelungen, äh da drauf zu gucken und.

00:15:59: Am Ende des Tages geht es dadrum, dass du das nur,

00:16:02: von außen beobachtest, dass du quasi einen anderen Standpunkt einnimmst. Eckhart Holle sagt dazu quasi, dass es dein dass dein sozusagen dein höheres Selbst und das andere ist dein Ego, ja. Das das, was du automatisch reagiert und so weiter, ist dein Ego,

00:16:15: Und du darfst jetzt sozusagen einfach nur beobachten, weil das ist dein eigentliches Bewusstsein, das ist, wer du eigentlich bist. Und du beobachtest einfach nur, oh krass, ich bin grad voll genervt. Boah, ich bin grad frustriert. Boah, da kommt grad folgendes Gefühl hoch. Aha, spannend.

00:16:27: Und in dem Moment machst du nichts anderes, sondern du guckst einfach nur auf dich drauf und denkst dir, aha, hm, Frustration, spannend. Weil mit diesem,

00:16:37: nur mit diesem Akt von ich schaue da drauf, was da grade an Gefühl hochkommt. Ich schaue da drauf, was ich gerade,

00:16:46: Spüre, was ich gerade denke, was grad mein Automatismus ist. In dem Moment veränderst du's ja schon, weil du eine Perspektive einnehmen kannst von Beobachten.

00:16:55: Und das ist ja was anderes als da drinne sein und das ausagieren. Und das ist so geil. Ich kann dir nur sagen, ich habe das letzte Woche ein paar Mal probiert.

00:17:03: Und habe mich auch einmal hingesetzt und äh hat eine Situation richtig nervig. Die hat Frustration in mir hochgebracht. Die hat Zweifel in mir hochgebracht. Die hat,

00:17:12: und eine Unruhe in mir hervorgebracht und ich habe einfach nur aufgeschrieben, aha, was kommt hoch? Mhm, okay, Unruhe, Zweifel,

00:17:21: ähm Frustration.

00:17:24: Und dann habe ich das da quasi liegen gelassen, habe mich eine Stunde lang mit was anderem beschäftigt. Nach einer Stunde war das Thema komplett gelöst. Komplett.

00:17:34: Der Umstand sozusagen im Außen, der dazu geführt hat, hat sich total aufgelöst. Es war alles gut und ich habe mich wieder total gut gefühlt und es war so krass, nur weil ich das einfach angeguckt habe, nur weil ich einfach geschaut habe,

00:17:44: Was passiert da grad? Ha! Interesting! Deswegen kann ich das absolut empfehlen, wenn du dir denkst, boah, warum passiert mir die Scheiße?

00:17:53: Versuche immer mal wieder in diesen Modus zu gehen von aha hm hm ich beobachte, ich bewerte nicht gleich, ich sage nicht gleich, das ist gut, das ist schlecht, für irgendwas versucht's dann was auch immer, sondern einfach nur zu sagen, aha,

00:18:07: was für ein Gefühl bringt es in mir hervor und nichts weiter habe ich zu tun als zu beobachten.

00:18:14: Das alles, was ich zu tun habe und danach wird sich das von alleine lösen. Ich beobachte erst mal nur und wenn es wieder auftaucht, dann mache ich wieder das Gleiche. Ich beobachte,

00:18:22: that's it. Ich liebe dieses Konzept und hab's irgendwie noch mal irgendwie auf einer anderen Ebene verstanden jetzt?

00:18:32: Und versuche das jetzt fleißig in meinem Alltag genau so zu leben und genau so zu fühlen,

00:18:41: Und äh werde dich definitiv auf dem Laufenden halten, was das macht. Die ersten Tage und Wochen damit jetzt, kann ich nur sagen, ist krass. Was sich da schon verändert hat und wie sehr ich wie viel mehr ich,

00:18:55: In einer Ruhe bin, auch wenn mir scheiße passiert im Außen, dass ich dann denke,

00:19:00: Guck mal, um zu gucken und zu testen, wo stehe ich grad,

00:19:05: Mich zu beobachten und es ist alles dafür da, um mich zu beobachten, weil's am Ende des Tages dazu führt, dass diese Trigger, die ich vielleicht schon mein Leben lang mit mir rumtrage, ist diese Gefühle, die ich mein Leben lang schon als negativ bewerte, dass die irgendwann von alleine verschwinden können

00:19:18: Das ist geil. Das ist so eine geile Aussicht, dass ich so denke, ja cool. Vielleicht hat's dir heute auch den einen oder anderen.

00:19:27: Aha-Moment beschert,

00:19:29: hoffentlich und äh ich freue mich wenn ich freue mich wenn diese Podcast-Folge überhaupt jetzt aufgenommen hat. Das finde ich sehr sehr schön, wenn das so ist ähm und das Universum mir da spannende Sachen sendet.

00:19:44: Und ähm lass mich gerne wissen, ob du Erfahrungen damit gemacht hast mit diesem Beobachten und was sich da bei dir,

00:19:51: verändert hat und wie sich das anfühlt. Und schreibt mir das gerne auf Social Media, freue mich immer sehr, von dir zu lesen, um zu hören,

00:19:58: von jedem von euch und dann hören wir uns hier nächste Woche wieder bei einer neuen Folge Glück in Worten. Macht's gut ihr Lieben, ciao ciao.

00:20:07: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig doll, wenn wir uns auf Social Media,

00:20:13: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links

00:20:18: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest, hier bei Glück in Worten. Mach's gut und hab einen wundervollen Tag.

00:20:30: Music.