#368 Ich funktioniere nur noch
Shownotes
Kennst du diesen Moment, wo gefühlt dein Kopf förmlich platzen könnte. Wenn noch ein weiterer Gedanke reinkommt, macht es puff… over, error und aus.
Zumindest fühlt es sich so an, weil diese endlose Aneinanderreihung von To-Do´s und deine Vielzahl an Rollen im Leben einfach deine komplette Gehirnkapazität beschlagnahmen und jeden Tropfen Energie von dir fordern. Die Kinder müssen versorgt werden, auf der Arbeit herrscht gerade Hochkonjunktur, natürlich unterbesetzt – sonst würde es ja nicht so viel “Spaß” machen, deine Mutter will bereits Weihnachten durchplanen, deiner Freundin leistest du nebenbei auch noch seelischen Beistand bei der nächsten Tinderkatastrophe und dein Schatz hätte mal wieder Lust auf ne Date-Night.
Sind wir mal ganz ehrlich – ein schönes Wellnesswochenende wäre zwar ganz nice – doch danach würde es doch unverändert weiter gehen.
Ich erzähle dir heute, wie ich aus diesem “Funktionier-Zustand” wieder rausgekommen bin und den Mental Load runterfahren konnte.
Alle aktuellen Infos zu mir und meinen Kursen findest du hier:
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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,
00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,
00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.
00:00:22: Da sind wir schon wieder zu einer neuen Folge von Glück in Worten. Wie schön, dass du auch dabei bist und zuhörst. Ich freue mich wie immer sehr, sehr, sehr doll. So großartig, ja, lass uns direkt reinstarten mit dem Thema. Ich liebe es ja immer sofort,
00:00:37: zack loszulegen. Bea kein Mensch der großen Worte von. Wie geht's dir? Wie war deine Woche? Na ja kannst ja eh nicht antworten. Ich sage ja immer so schön, ich laber ja hier eh gegen eine Wand. Freue mich dann immer, wenn ich ähm,
00:00:50: Wenn ich Nachrichten von euch bekomme oder Rückmeldung, ich war neulich aufm Live-Event ähm
00:00:54: von einer Kollegin und das war so wunderschön, da so viele von euch zu treffen, die meinen Podcast hören und die mir dort Rückmeldungen gegeben haben. Das war richtig, richtig schön und inspirierend, dann kriege ich endlich auch mal die andere Seite und nicht immer nur hier so gegen die Wand.
00:01:08: Aber jetzt grade, wo ich aufnehme, habe ich halt nur die Wand, gegen die ich spreche, also fange ich halt direkt an ähm und mache keine großen Umschweife. Ähm heute habe ich mir überlegt, ich möchte über ein Thema sprechen, was ich ähm,
00:01:21: Vor einigen Monaten und vor allen Dingen im letzten Jahr so krass gefühlt habe und möchte dir so ein bisschen zumindest den Anfang meiner Lösung dafür geben, die für mich total gut funktioniert und.
00:01:36: Ich erlebe das ganz ganz viel bei Frauen und es gibt es aber sicherlich auch unter Männern sehr, sehr viel. Für mich ist es immer einfacher. Für Frauen zu sprechen,
00:01:45: ihr Männer übersetzt dann bitte einfach für euch.
00:01:47: Ähm aber viele Sachen von denen, die ich jetzt gerade so fühle und erlebe, sind einfach schwierig irgendwie für mich auf sozusagen Männerebene zu übersetzen. Und da ich einen hauptsächlich weibliches Publikum habe, äh darf ich mir erlauben, da für die Frauen zu sprechen.
00:02:00: Also Männer, fühlt euch bitte nicht diskriminiert, ihr übersetzt. Hm.
00:02:05: Grade für die Frauen, die mehrere Rollen vereinbaren und zwar Mutter, Ehefrau,
00:02:15: ähm Arbeitnehmerin vielleicht sogar selbstständig. Ähm Freundin,
00:02:21: Schwester oder Bruder, Tochter. Also wir haben ja unfassbar viele Rollen, die wir im Laufe des des Lebens so ansammeln und die wir alle gleichzeitig oder viele davon gleichzeitig eben auch leben.
00:02:31: Und für viele gibt es so einen Moment, gerade wenn ähm wenn dann Kinder da sind, ich kenne das selber auch nur, wenn dann Kinder da sind, wenn das alles wenn der Alltag sehr stressig ist, dass es irgendwann diesen Moment gibt, wo du das Gefühl hast,
00:02:45: Eigentlich funktioniere ich nur noch. Eigentlich ist das, was ich tue, den ganzen Tag,
00:02:52: Das, was ich tun muss, abzuarbeiten
00:02:55: Das fängt an damit, dass ich morgens ähm die Kinder wecke, das Frühstück mache, die Brotdosen mache, dann die Kinder in die Schule fahre, ähm dann irgendwie zur Arbeit gehe, da alles abarbeite, was zu tun ist, dann nachmittags wieder die Kinder alles einsammeln, wieder dies machen, wieder das machen, mir dazwischen noch Gedanken darüber mache.
00:03:10: Wer braucht noch neue Socken, neue Unterhosen und ähm haben wir eigentlich noch Gummistiefel in der passenden Größe? Ähm,
00:03:19: Und das geht sozusagen so weiter. Hierhin zum Wochenende und so weiter und dass du irgendwann das Gefühl hast,
00:03:25: Alles, was ich tue, ist nur funktionieren. Wo ist eigentlich.
00:03:30: Die Lebensfreude, wo ist eigentlich die Leichtigkeit? Wo ist eigentlich wo bin eigentlich ich? Wo sind meine Bedürfnisse? Wo ist mein Genießen?
00:03:41: Und vielleicht hast du dann kurze Momente, wo du dir das holen kannst und wo du das spürst. Aber der grundsätzliche Tenor im Leben ist, ich funktioniere eigentlich nur noch. Und ich spreche,
00:03:52: Viel mit Frauen natürlich, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich, die Mama sind,
00:03:57: die spreche gar nicht mit so vielen, die ihr eigenes Business haben, aber natürlich äh gilt das genauso, wenn du wenn du angestellt bist vielleicht auf einem anderen auf einem anderen Level nochmal, auf einer anderen Ebene, aber,
00:04:08: Dass viele Frauen grade so in meinem Alter, ich sage jetzt mal, in meinem Alter, ich bin Ende dreißig, hm.
00:04:14: An so einem Punkt sind in ihrem Leben, wo wir oft dann in Frage stellen, ist es das jetzt
00:04:20: Also ist das jetzt alles gewesen, ähm weil eigentlich das, was ich fühle, grad nur funktionieren. Und dann kommen ja solche spannenden Sachen dazu, wie das dann plötzlich der Körper doch mal sagt, nö, also das mit dem Funktionieren, das machen wir mal grad nicht. Ich knocke dich mal kurz aus.
00:04:35: Hat alles seinen Grund und wird nur oft ignoriert auch von mir selber. Wenn ich überlege, wie oft ich krank war im letzten Jahr, halleluja, das geht auf keine Kuhhaut mehr. Ähm,
00:04:46: Ich hab's auch gar nicht ignoriert, ignoriert. Ich habe nur einfach in dem Moment sozusagen mir gar nicht leisten können, zu sagen, was machen wir jetzt damit? Also ich habe schon auch angeguckt und ich habe schon auch oft hinterfragt, was das für mich bedeutet.
00:04:56: Der Alltag darf ja aber weitergehen, ja? Und ich glaube, das ist genau das, wo sich so viele finden.
00:05:04: Und für mich,
00:05:07: Und ich sage dir jetzt auch hier wieder, genau wie letzte Woche, das, was in meiner Welt für mich gut funktioniert, ob das für dich funktioniert, musst du bitte selber rausfinden.
00:05:18: Aber ich kann ja immer nur von meiner eigenen Erfahrung sprechen. Das ist ja keine allgemeingültige Regel.
00:05:24: Für mich hat es ganz viel damit zu tun, dass ich unfassbar verkopft war,
00:05:29: auch heute noch manchmal dazu neige aber in meinem Kopf war halt eine ständige To-do-Liste. In meinem Kopf war also ständig,
00:05:37: Das ist noch zu tun, das noch zu tun, das noch zu tun und klar, mit so vielen Rollen ist diese To-do-Liste endlos. Die ist ja nicht so, dass du mal sagst, die ist jetzt mal abgearbeitet.
00:05:46: Weil du hast ja ständig, dann kommt das nächste, dann weißt du irgendwie jetzt, das weiß kein Ernst, ist Weihnachten, jetzt musst du dafür vorbereiten, jetzt müssen die Kinder schon mal ihr Weihnachtsgeschenke äh Liste machen
00:05:55: So, dann es es geht ja immer so weiter. Dann kommt Ostern, dann musst du dafür irgendwas machen. Dann braucht wieder jemand neue Klamotten, weil es schon wieder, ne? Das Wetter hat sich schon wieder verändert. Da braucht wieder jemand dies, den und das.
00:06:05: Und du merkst eigentlich, dass dass diese Liste, sobald sie einmal abgehakt ist, wieder was Neues draufkommt. Und das war in meinem Kopf so.
00:06:14: Eine Dauerverstopfung würde ich's mal nennen, dass diese Liste,
00:06:21: Immer da war, was ich zu tun habe, zu besorgen habe, worauf ich achten darf und dann habe ich auch einen sehr, sehr hohen Standard für mich, ja. Dann,
00:06:31: Dann will ich natürlich auch irgendwie, dass ich zwischendurch nochmal eine Meditation mache oder keine Ahnung was, ja, Mittel zum Zweck so ungefähr. Bin ich ein bisschen entspannter bin. War aber ein weiteres To-do auf der Liste.
00:06:41: Und das ist auch glaube ich das Gefährliche, dass viele dann auch grade diese, sage ich mal, Persönlichkeitsentwicklung,
00:06:49: Als einen weiteren Punkt auf der Liste sehen und das da kann ich da bin ich auch nicht vorgefeit. Das habe ich auch teilweise so gemacht, dass ich dann dachte, ja aber ich will ja auch noch die Zeit für mich und auch noch dies und auch noch das und ich habe dann manchmal gemerkt, ich habe mir.
00:07:01: Weil ich doch eben einen sehr großen,
00:07:04: Ein sehr großes Bedürfnis für Zeit für mich habe, habe ich mich regelmäßig rausgezogen und bin dann ja regelmäßig mal ein Wochenende ohne meine Familie,
00:07:14: in ein Hotel gegangen, um abzuschalten und um mich zu spüren,
00:07:19: Das fing irgendwann mal an, als ich das erste Buch geschrieben habe, dass ich mal ein Wochenende für mich brauchte zum Schreiben und daraus wurde aber, dass ich dann das regelmäßig alle, ich würde mal sagen, sechs Monate habe ich's ungefähr gemacht,
00:07:29: Mal zwei, drei Tage für mich hatte, wo ich dann wirklich auch einfach nur relaxen konnte,
00:07:33: Wellness, Spa, was auch immer. So, aber dann ist es ja eigentlich im Grunde falls du das auch schon machst, super. Nur dann ist es im Grunde genau das Gleiche. Du hangelst dich von einem,
00:07:43: Wellness-Wochenende zum nächsten. Ich hätte das Gefühl, jeden Monat machen können, keine also so easy peasy. Ich habe auch gemerkt, dass es mich wahnsinnig auflädt und dass ich dann,
00:07:52: Entspannter bin, dass ich dann relaxter bin, dass ich dann mal für einen kurzen Moment aus diesem, ich muss funktionieren, rauskomme.
00:07:59: Aber das eigentliche Thema, hinter dem ich muss funktionieren, war, dass ich immer das Gefühl hatte.
00:08:07: Ich bin unfassbar doll in meinem Kopf, ich bin unfassbar doll in meinen To-dos,
00:08:12: Und ich bin unfassbar doll in meinen Gedanken zur Vergangenheit und zur Zukunft. Nun habe ich natürlich auch, weil ich ja einen Job habe, der viel mit meinen Gedanken zu tun hat, sozusagen ständig in meinem Kopf eingecheckt.
00:08:24: Was denkt der grad so? Was redet der für eine Scheiße? Wie kann ich das verändern? Sozusagen das, was ich jeden Tag getan habe, hat auch noch dazu geführt, dass ich ständig im Kopf bin.
00:08:37: Und was ich rausgefunden habe für mich, wenn ich aufhören will im Kopf zu sein,
00:08:46: muss ich in den Körper,
00:08:50: Weil das ist die Ebene, die ich nicht bedient habe und das ist ja genau das, was spannend ist, das ist ja aber genau die Ebene, die als erstes schreit. Na ja, nicht als erstes, aber vielleicht als Zweites.
00:09:05: Wo der Körper irgendwann sagt, ich bin krank,
00:09:07: Ich kriege eine Erkältung. Bei mir war's ja sowas wie normal eine Bronchitis. Ich falle die Treppe runter, breche mir das Steißbein, ich mache ich habe ja alles mitgenommen erst mal. Warum? Weil mein Körper gesagt hat, hallo?
00:09:20: Ich bin auch noch da,
00:09:22: Und hallo, wenn du nicht hörst, was hier zu lernen und zu fühlen ist, dann gebe ich es dir zu fühlen und zwar unmissverständlich. Hm hm.
00:09:36: Und für mich bedeutet das,
00:09:39: was ich in den letzten im letzten Jahr, sage ich mal, erlebt habe, das war meine Maximalkapazität im Kopf zu sein.
00:09:48: Und irgendwann, da war diese Maximalkapazität erreicht und ich hatte das Gefühl, wenn doch ein Gedanke dazukommt, dann explodiert mein Kopf. Weiß nicht, ob ihr das kennt, aber es war wirklich so. Wenn jetzt noch irgendein Gedanke dazukommt, dann macht's puh,
00:10:03: Und es ist alles ich explodiert.
00:10:08: Und das war das, was mich unfassbar müde gemacht hat. Das war das, was mich unfassbar,
00:10:15: Lethargisch gemacht hat. Es hat mir ich hatte keine Energie mehr. Ich hatte nicht mehr so viel Bock morgens äh aus dem Bett zu springen, ja es war einfach so ein oh nee und,
00:10:24: Und ich war abends einfach so durch mit der Welt und wenn du jetzt gerade an diesem Punkt stehst, high feel you. Alter, hat sich das scheiße angefühlt.
00:10:35: Alter, war das Kacke. Und ich kann dir nur sagen,
00:10:42: Du kommst da wieder raus. Nur du kommst da nicht so raus, wie du da reingekommen bist.
00:10:51: Wenn du da mit dem Kopf reingekommen bist, kommst du da nur mit dem Körper wieder raus. Für mich war das meine Rettung und was meine ich damit?
00:11:00: Ich meine damit, dass ich den Körper wieder fühlen durfte, dass ich lernen durfte, dass mein Körper ein wichtiger Teil meiner,
00:11:09: irdischen Erfahrung hier ist, ja, dass mein Körper auch für mich ist, wenn ich mich jetzt mal beobachte, was sich davor die Jahre und ich muss leider sagen, Jahre,
00:11:22: Ich hatte schon ein gutes Verhältnis zu meinem Körper. Also es war so, dass ich meinen Körper schon mochte und dass ich auch ähm aber es war wie formuliere ich das?
00:11:32: Es war übern Kopf gedreht, es war übern Kopf gedrehtes Körpermögen. Ich hoffe, du verstehst für einigermaßen, was ich meine. Also mein Kopf hat mir gesagt, natürlich magst du deinen Körper. Das ist ein schöner Körper.
00:11:44: Ähm du musst den mögen,
00:11:50: weil es hilft dir nichts, wenn du den nicht magst. So, also ne, es war so eine logische Entscheidung, ja natürlich und der macht das Sinn, weil ne, man hat ja keinen Sinn, ihn nicht zu mögen, so man macht ja auch keinen Sinn. Ähm,
00:12:00: aber wirklich wirklich auf einer tiefen Ebene gefühlt habe ich es nicht in so einer Art und Weise, wie ich es jetzt tue. Und,
00:12:11: Für mich war das so.
00:12:16: Ich durfte mir eingestehen, dass ich so krass im Kopf bin, dass ich halt meinen Körper grad gar nicht richtig fühle. Und dass ich auch ganz viel, was ähm dass ich meine Energien in meinem Körper gar nicht richtig fühle, dass ich überhaupt nicht verbunden bin mit meinem Körper. Und,
00:12:30: Ich habe vor Kurzem ein auf Social Media, was ein ein Reel geteilt, da habe ich geschrieben, der Weg zur Selbstliebe. Für mich besteht da da drinne,
00:12:38: Deinen Körper wieder kennenzulernen, schaue ihn dir an und fühle ihn. Wie willst du etwas lieben, was du nicht fühlen kannst? Und das ist für mich,
00:12:49: so elementar. Ich habe angefangen mir meinen Körper anzuschauen.
00:12:54: In einem ganz neuen Bild, also als wenn ich jemand Fremdes betrachten würde, nicht so, wie ich sonst immer in den Spiegel geguckt habe. Ich habe angefangen,
00:13:04: mich zu fühlen, also im wahrsten Sinne des Wortes, einfach mal mit anfassen anfangen, ja? Ähm.
00:13:11: Und mir wirklich auf einer tiefen Ebene,
00:13:15: zu sagen, ich will fühlen, was mein Körper für mich tut, was mein Körper,
00:13:22: wie der sich anfühlt, was ist das für ein Mensch, ja? Also wenn du jetzt jemanden kennenlernen würdest, dann würdest du den ja auch erst mal beobachten und du würdest,
00:13:32: Wenn ihr das erste Mal, keine Ahnung, euch küsst und ähm so anfasst, wäre das so,
00:13:38: Wow, lasst mal sehen, was der für so einen, was der für einen Körper hat. Kenne ich auch noch nicht. Lass uns mal erkunden.
00:13:43: Und dass du mit so einem Blick auf dich selber guckst und sagst, okay, wie kann ich denn den Körper fühlen? Und bei mir ging ganz viel darüber,
00:13:52: über die Atmung,
00:13:54: Ich kann dir das nur empfehlen. Ich habe äh Breathwork Sessions mitgemacht. Kann ich auch nur empfehlen. Also ich kann alles, was ich an Spiritualität aktuell so durchmache, nur empfehlen, weil das einfach so mindblowing Sachen sind. Im wahrsten Sinne des Wortes mindblowing, weil wir wollen, dass das dass das meint
00:14:08: das Gehirn,
00:14:09: Also weg explodiert, weggeht, weil wir wollen ja in eine Verkörperung. Wir wollen ja nicht im Kopf bleiben. Es soll ja mindblowing sein. Ich liebe ja die englische Sprache dafür an manchen Stellen.
00:14:21: Zum Beispiel, ähm aber auch für mich einfach nur darzulegen, eine Hand auf meinem Bauch, eine Hand auf meinem auf meiner Brust zu haben,
00:14:29: und einfach nur zu fühlen, wie mein Atem meinen Körper bewegt.
00:14:36: Hat so viel in mir bewegt das war krass, also einfach zu spüren,
00:14:42: Da ist Atemenergie, die durch mich durchfließen darf. Von oben nach unten, von unten wieder nach oben.
00:14:50: Und dann zu spüren, wie diese Energie, wie dieser Atem meinen Körper bewegt.
00:14:58: Das war so krass. Das das reicht schon fünf Minuten. Leg dich mal hin und atme mal bewusst fünf Minuten. Mach doch keine Sau da draußen. Das macht doch niemand. Also wer beatmet schon fünf Minuten bewusst am Tag? Was ja auch das Schöne an Meditation,
00:15:11: Nur bei Meditation bin ich dann auch immer schnell so. Ich liebe meditieren. Mache ich auch jeden Tag,
00:15:16: Ähm ich weiß nur in der Phase, in der es für mich total schwierig war, in der ich sehr, sehr im Kopf war, war das für mich krass schwierig, weil ich sofort in die Bewertung reingegangen bin. Bist du jetzt aus der Meditation rausgefallen, jetzt bist du wieder im Kopf, jetzt denkst du wieder das, also so,
00:15:29: Und wenn ich mich zum Beispiel, wenn ich mich zum Beispiel hinlege und mir erlaube, einfach nur zu atmen,
00:15:35: Das hat so was weniger Perfektionistisches, ja? Da habe ich so das kriege ich hin. Muss nur atmen, das kriege ich hin. Manchmal habe ich mir Musik dazu angemacht, um noch mehr in dieses um die Sinne noch mehr anzusprechen, weil.
00:15:49: Weil wenn wir im Kopf sind, sind wir nicht in unserem Körper, damit sind wir nicht in unserem Sinnen. Ich kann das nur empfehlen. Mach dir,
00:15:57: eine Musik an, mach dir ähm was für einen Geruch, eine Kerze an,
00:16:01: spür mal du kannst dir keine Ahnung oder irgendwas drauf machen, dass du dich mal wieder riechst, dass du mal wieder fühlst, ähm,
00:16:11: dass du, dass du,
00:16:13: alle deine Sinne ansprichst, weil du hast diesen Körper mit seinen Sinnen, damit du sie benutzt, die Sinne und damit du den Körper erfahren kannst.
00:16:23: Aber wir erfahren den Körper in unserem Alltag ja überhaupt nicht als genussvoll, sondern einfach nur als
00:16:28: Der funktioniert für den Alltag, damit er dem Scheißgehirn hilft, was den ganzen Tag nur Gedanken durcheinander dreht
00:16:35: Anstatt einfach mal zu sein und nicht zu tun, sondern einfach nur zu sein und zu spüren
00:16:42: Wer bin ich eigentlich? Wie fühle ich mich an, wie rieche ich, wie schmecke ich, wie alles, ja? Also alle Sinne einfach mal durchzugehen und wirklich,
00:16:52: einfach nur zu sein. Und das hat über die Atmung hat mir wahnsinnig toll geholfen.
00:16:59: Ein weiterer Punkt, der mir unfassbar doll geholfen hat und jeder, der mir auf Social Media folgt, der wird das bemerkt haben. Ich musste mich bewegen.
00:17:09: Und ich musste, ich hatte das Gefühl, ich muss mich durch Tanz ausdrücken. Das kam, weil ich eine Energie in mir gespürt habe, die ich nicht verbalisieren konnte. So, jetzt versuche ich es irgendwie hier, aber.
00:17:24: Wenn du meine Videos siehst auf Social Media ähm und meine Tanzvideos gesehen hast über die letzten Monate, dann weißt du vielleicht auch oder spürst vielleicht auch, was ich meine,
00:17:33: Es war eine Energie in mir,
00:17:35: Die war superstark und super intensiv und ich konnte die nicht verbal ausdrücken. Ich konnte es nicht erklären. Also habe ich das gemacht, was ich am natürlichsten für mich in dem Moment angefühlt hat. Ich habe angefangen zu tanzen,
00:17:48: Und,
00:17:51: Durch das Tanzen ist die Energie bei den Menschen angekommen. Also mir haben so viele Menschen geschrieben, krass, du hast eine Energie, du hast eine Ausstrahlung, was ist passiert. Das ist ja Wahnsinn, krass. Und es war total schön, diese Rückmeldung zu kriegen.
00:18:02: Weil eine Energie durch mich durch wollte über Tanz, über Bewegung.
00:18:09: Und das kann ich auch nur absolut empfehlen. Mache dir Musik an und tanze, mach die scheiß Augen zu, ist egal, was, ne, musst du keinem zeigen.
00:18:17: Aber fühle mal und ich habe gemerkt, mein Körper liebt Musik. Mein Körper liebt Tanzen. Mein Körper liebt Bewegung.
00:18:25: Und dadurch habe ich viel mehr wieder meinen Körper fühlen können, meinen Körper spüren können,
00:18:30: Ich hab's auch übers Singen gemacht. Ich liebe ja auch singen. Auch da du spürst ja Gesang in dir ist, wie berührt ja, wenn du singst,
00:18:39: Und natürlich, ich kann ja auch nicht ja auch nicht still stehen, aber ich bewege dann auch alles. Nur das ist für mich das, um was es geht,
00:18:46: Wenn du aus dem Kopf rauskommen willst, dann darfst du in den Körper reinkommen und das geht durch Körpererfahrung.
00:18:54: Atmung, Bewegung, Gesang spüren, einfach dich anfassen, ja ähm,
00:19:03: Ich habe zum Beispiel auch gemerkt, dass ich dadurch, dass ich angefangen habe, mit meinem Körper zu connecten, angefangen habe, meinen Körper zu spüren,
00:19:11: habe ich angefangen Bedürfnisse meines Körpers wahrzunehmen, die ich vorher nicht die ich vorher nicht kannte. Aktuell ist es so, dass ich jeden einzelnen Tag Sport mache,
00:19:21: Hör mal, da hättest du mir die letzten 38 Jahre mal erzählen sollen, da hätte ich gesagt, oh mein Gott.
00:19:27: Ich war schon okay mit Sport so, ja, habe mich schon zwei, drei Mal die Woche gemacht. Aber es war auch immer gefühlt so ein bisschen, ich muss mich dazu aufraffen. Es war ein bisschen Disziplin dahinter. Ich hab's immer mal wieder schleifen lassen.
00:19:37: Für mich fühlt es sich total crazy an, wenn ich nicht Sport mache, weil mein Körper sagt, ich brauche das, ich will das, ich muss mich bewegen, ich habe angefangen, hier zehn Kilometer laufen,
00:19:46: Joggen, da bin ich jetzt noch nicht, aber ich gehe wirklich zehn Kilometer straight Powerwalken. Das hätte ich auch nicht für möglich gehalten, weil mein Körper diese Energie umsetzen will. Aber das spüre ich erst,
00:19:58: Weil ich in meinem Körper bin und das hat dazu geführt, dass ich ein ganz anderes Körpergefühl habe, dass ich auch einen ganz anderen Körper habe mittlerweile, weil ich natürlich mal jeden Tag Sport, ich bewege mich, ich tue meinem Körper gut, ich spüre meinem Körper richtig krass wieder. Ich habe mich noch nie,
00:20:11: In meinem gesamten Leben,
00:20:14: sowohl in meinem Körper gefühlt, wie ich mich jetzt aktuell fühle, weil ich aus meinem scheiß Kopf rausgekommen bin und in den Körper reingegangen bin und seitdem spüre ich meinen Körper krass doll,
00:20:28: Ich spüre die Bedürfnisse meines Körpers. Ich kann den Bedürfnissen ganz anders nachgehen,
00:20:34: Es ist so unfassbar, was sich für mich verändert hat, weil ich,
00:20:42: Energien in meinem Körper habe oder durch meinen Körper durchfließen lasse und das ist das Geile und das kann jeder von uns, ich bin da nicht besonders. Ähm.
00:20:51: Die sehr lange einfach nicht da sein konnten, die sehr lange auch einfach überdeckt waren von diesem ich muss ja funktionieren. Und wenn du das, wie gesagt, grade bei dir spürst, dieses Gefühl von ich ich funktioniere nur noch,
00:21:05: Mach mal eine Pause, leg dich mal fünf Minuten hin und atme.
00:21:10: Ich werde auch in den nächsten Wochen und Monaten sicherlich noch ganz viele von den Sachen teilen, wo ich glaube, dass sie helfen können. Ähm das ist für mich auch gerade noch so eine ganz neue Journey, ja, so eine ganz neue Reise hin zu,
00:21:22: Einem anderen Körperbewusstsein hin zu einem,
00:21:26: Zu einem anderen energetischen Bewusstsein, was ich ganz oft noch nicht so richtig gut in Worte fassen kann. Ich versuche es, ja? Und ich versuche auch, so ein bisschen so zu gucken, okay, was hat mir jetzt grad geholfen, vielleicht hilft dir das auch. Also
00:21:37: Man kann natürlich immer kein Patentrezept dadraus machen und sagen okay, ich muss jetzt einfach noch ein bisschen atmen und dann tanzen und dann ist alles genau geil. Kann ja für dich was ganz anderes sein.
00:21:45: Nur klar möchte ich natürlich gerne auch versuchen, weil ich die Fragen super oft kriege, was das für eine krasse Energie, woher hast du diese Energie, wie geht das, äh wie wie hast du das gemacht? Kannst du mir helfen?
00:21:55: Und ich will natürlich gerne versuchen, das so ein bisschen hm zu übersetzen,
00:22:01: Was hat mir geholfen? Was kann dir vielleicht auch helfen? Wie gesagt, es ist keine keine Patentlösung. Ähm,
00:22:07: Aber in den Körper kommen, anstatt im Kopf zu sein, es ist ist das, was wo ich denke, dass es mir ganz massiv geholfen hat. Ähm,
00:22:18: eine neue Energie zu bekommen und heute habe ich überhaupt nicht mehr das Gefühl, ich funktioniere. Und das Krasse dabei ist, ich bin ja allein mit den drei Kindern, also ich habe auch immer mal wieder ein paar Tage frei, wenn wenn mein Ex-Mann die Kinder nimmt, aber.
00:22:31: Ansonsten ist es ja eigentlich double double workload, ja? Also ich habe die Kinder und äh muss ja immer noch sozusagen dafür sorgen, dass die jetzt da durch den Tag kommen.
00:22:40: Und es ist krass. Ich empfinde das ganz anders als als zuvor,
00:22:45: Das hat nichts damit zu tun, mit der mit den Umständen, sondern was mit der inneren Energie und das weißt du glaube ich auch, also jeder spürt das glaube ich, dass,
00:22:54: Das es damit zu tun hat, in was für einer Energie du gerade bist, ähm wie viel Energie du auch grad aufbringen kannst für jemand anderes. Ähm wenn du, falls du Kinder hast oder andere Menschen, die irgendwie von dir abhängig sind,
00:23:04: Hm ich will dir nur sagen,
00:23:10: Du kannst das verändern, aber das Erste wäre aus dieser To-do-Liste, aus diesem Kopfbewusstsein, aus diesem ständigen Denken rauszukommen,
00:23:19: Und wenn du nicht im Kopf sein willst, musst du in den Körper gehen. Das ist meine Devise, die ich jetzt echt immer nur so für die ich mir auch immer wieder sage. Okay, wenn ich nicht im Kopf sein will, muss ich in den Körper gehen. Versuch mal,
00:23:28: crazy zu tanzen,
00:23:31: Also wirklich richtig zu reinzuspüren und und alles zu fühlen, macht deinen Lieblingssong an. In dem Moment denkst du doch, ich habe die Einkaufsliste. Kannst du doch gar nicht. Kannst doch nicht eine Einkaufsliste denken, wenn du Vollgrad in deinem Körper, dein da machst, ja?
00:23:45: Den klar zu haben für dich, dass das dass das eine sich mit dem anderen ausschließt und deswegen dieses im Körper sein unfassbar heilsam sein kann.
00:23:55: Ähm.
00:23:57: Ja, das wäre jetzt erst mal das Wichtigste dazu. Ich hoffe, dass es dir ein bisschen eine Inspiration sein konnte heute und ähm ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei beim,
00:24:07: Tanzen, singen, atmen.
00:24:10: Was auch immer dir einfällt, es gibt so viele Sachen noch, die uns helfen im Körper, in den Körper zu kommen. Kannst du ja auch supergern mal teilen, falls es bei dir noch andere Sachen sind, wo du sagst, boah, das hilft mir mega doll. Ähm teile es supergerne mit uns, vielleicht ist das eine kleine als kleine Austausch untereinander auch noch mal total wertvoll.
00:24:25: Und dann hören wir uns hier nächste Woche wieder bei Glück in Worten. Ich wünsche dir eine wunderschöne, energiereiche Woche und sage bis bald. Tschau, tschau.
00:24:36: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig toll, wenn wir uns auf Social Media,
00:24:42: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links
00:24:46: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest, hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.
00:24:59: Music.
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