#32 Warum ich kein Fernsehen mehr schaue
Shownotes
Heute ein sehr spannendes Thema, deswegen ist die Podcastfolge auch etwas länger. Ich erzähle, warum ich kein Fernsehen mehr schaue und auch sonst keine Nachrichten mehr konsumiere. Ich berichte auch von meiner jahrelangen Erfahrung als Nachrichtenredakteurin beim Fernsehen.Brauchen wir Nachrichten, um informiert zu sein? Um auch mitwirken zu können und etwas zu verändern. Und was wäre, wenn jeder einfach die Augen verschließen würde vor dem, was auf der Welt vor sich geht?Höre dir meine Gedanken gerne an, es lohnt sich.Hol dir gratis dein >>> Glücksmanifest <<< für den MorgenWenn dir der Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn du mich bei iTunes bewertest, damit möglichst viele Menschen den Podcast finden können.
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00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,
00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel,
00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.
00:00:21: Hallihallo und ein herzliches Willkommen bei dieser neuen Folge Glück in Worten.
00:00:27: Ich freue mich auf diese Folge, denn sie wird ähm polarisieren, das weiß ich jetzt schon.
00:00:34: Es geht um das Thema, warum ich kein Fernsehen mehr schaue und ganz speziell Nachrichten. Ich
00:00:40: warum ich gar keine Nachrichten mehr konsumiere. Ich habe dieses Thema in der vorletzten Podcastfolge ähm bei dem Thema Gewohnheiten schon einmal anklingen lassen.
00:00:51: Und ähm habe große Resonanz erhalten in alle Richtungen und deswegen weiß ich einfach auch aus meinen persönlichen Gesprächen mit Menschen, dass dies ein Thema ist, was wirklich polarisiert und ähm,
00:01:04: Ich glaube auch, äh möchte ich ganz vorneweg sagen, da gibt's kein Richtig oder falsch, definitiv. Ich möchte euch nur in dieser Folge ein bisschen,
00:01:10: meinen persönlichen Standpunkt näherbringen und auch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, weil ich jahrelang ja als Fernsehjournalistin gearbeitet habe in den Nachrichtenredaktionen verschiedenster Sender,
00:01:22: und genau, möchte da so ein bisschen meinen Background erzählen und natürlich würde ich auch sehr gerne oder möchte ich sehr gerne
00:01:29: in dieser Folge, Entschuldigung, in dieser Folge, auf die Fragen und Anmerkungen eingehen, die ich bekommen habe zum Thema Fernsehen und Nachrichten schauen.
00:01:40: Und ähm deswegen gehe ich ganz speziell und ganz konkret auf die Fragen und Anmerkungen ein, die dazu kamen.
00:01:47: Also deswegen freue ich mich sehr auf diese äh Folge und bin sehr gespannt, was du davon hältst. Bevor wir allerdings reinstarten in dieses spannende Thema
00:01:57: möchte ich eine kleine Ankündigung machen und zwar gibt es am 17. März noch ein
00:02:03: Workshop von mir und zwar Glück in Worten, der Workshop
00:02:07: zum Thema Kommunikation im Alltag, wie du es schaffst, eine bessere Kommunikation mit anderen Menschen herzustellen, ähm was du mit der Kommunikation verändern kannst in deinem eigenen Denken und in deinem eigenen
00:02:21: Glückswohlbefinden. Und wir gehen auch auf das Thema,
00:02:25: ähm Gewohnheiten, Glaubenssätze ein und wie wir die aufbrechen können und da freue ich mich ganz, ganz doll auf diesen Workshop, weil er immer wirklich sehr, sehr schön ist. Wenn du Lust hast, dabei zu sein
00:02:35: dann schau doch gerne mal auf meine Homepage WWW Claudia Engel DE packe ich auch noch mal in die Show Notes und da kannst du ähm alle Infos dazu nochmal nachlesen,
00:02:44: und ich dann auch direkt per Mail anmelden, wenn du Lust hast. Genau, das möchte ich nur, wollte ich nur einmal vorneweg sagen und dann starten wir jetzt direkt rein in dieses schöne Thema.
00:02:55: Warum ich kein Fernsehen schaue. Also vorneweg einmal so.
00:03:00: Zur Bestandsaufnahme. Ich schaue mittlerweile gar kein Fernsehen mehr.
00:03:06: Wir haben gar keinen Fernseher, schon seit sehr vielen Jahren. Ich glaube, seit sechs Jahren haben wir keinen Fernseher mehr.
00:03:11: Ist ein bisschen Berufskrankheit bei mir, weil ich eben vorher beim Fernsehen gearbeitet habe und wirklich sehr, sehr viel Fernsehkontakt hatte und ähm irgendwann äh das erstmal für mich so nicht mehr haben konnte.
00:03:23: Ich schaue deshalb auch keine Nachrichten mehr und ich konsumiere auch sonst keine Nachrichten mehr, sprich ich ähm höre kein Radio und ich,
00:03:33: lese auch keine Nachrichten auf den bekannten Nachrichtenportalen online.
00:03:39: Genau. Das erstmal so vorneweg und das sorgt ja mitunter schon für total irritierte Blicke. Äh wie? Da bist du ja überhaupt nicht informiert. Du weißt ja gar nicht, was los ist in der Welt. Wie kannst du denn dann dich einbringen und,
00:03:53: äh wie machst du denn das? Man muss doch wissen, was passiert und so weiter. Also da kommen natürlich, klar, kann ich total verstehen, ganz ganz viele Anmerk,
00:04:01: Und bei mir ist es nicht so gewesen, dass ich von einem Tag auf den anderen entschieden habe, so, ich gucke keine Nachrichten mehr und habe da nie wieder alle äh Nachrichten geschaut, sondern es war natürlich ein schleichender Prozess und an dem Punkt, an dem ich jetzt bin.
00:04:14: Wirklich gar nichts mehr konsumiere.
00:04:16: Hat auch eine Weile gedauert für mich. Also das war nicht immer so am Anfang habe ich äh noch Radio gehört. Am Anfang habe ich noch viel im Internet gelesen.
00:04:24: Habe ich das irgendwann eingeschränkt und mittlerweile bin ich halt an dem Punkt, an dem ich jetzt bin und das fühlt sich für mich total gut an,
00:04:30: Und ich möchte auch jetzt im Folgenden natürlich erklären, warum ich das für gut halte, für mich persönlich und wie das alles so gekommen ist.
00:04:39: Noch mal so ein bisschen zu meinem Background. Ähm also ich habe es ja eben schon erzählt. Ich bin ein Fernsehjournalistin ähm.
00:04:45: Und habe zunächst ähm für RTL in München gearbeitet, dann für RTL in Köln und ganz zum Schluss für den NDR hier in Kiel. Und,
00:04:58: kenne deshalb jeweils immer in der Nachrichtenredaktion, kenne deshalb ähm sowohl Privatsender, als auch öffentlich-rechtliche Sender und ich weiß bei beiden, wie die Nachrichten entstehen, wie die gemacht werden
00:05:09: und war halt immer ein Teil davon, ne. Ich habe die Nachrichten aktiv mitgestaltet. Ich habe sie also.
00:05:15: An den Zuschauer weitergegeben. Und ich möchte euch so ein bisschen mitnehmen in dieses in diesen Alltag einer Nachrichtenredaktion,
00:05:25: Was ich von weg schon mal sagen kann, ist, es stimmt nicht, dass Nachrichtenredaktionen,
00:05:31: Lügenpresse ist und dass die da alle sitzen und sagen, so jetzt schmieren wir mal die ganzen Zuhörer und Zuschauer so richtig an und erzählen ihnen sonst was.
00:05:40: Jede Nachrichtenreaktion, die ich erlebt habe, war sehr darauf bedacht, möglichst objektiv und wertfrei Nachrichten zu gestalten und auch weiterzugeben. Das waren wirklich großes,
00:05:52: großes Ding. Also das das war bei allen.
00:05:55: Ein Ehrenkodex, ne, also wirklich auch alles doppelt zu prüfen, quer zu prüfen, ähm Quellen, zweifach ähm nachprüfen zu lassen und so weiter und,
00:06:07: Kann ich so was mit Joha, die Presse macht das ja absichtlich und so, das kann ich immer gar nicht verstehen, weil das stimmt nicht, also ähm da möchte ich
00:06:14: zumindest für die Bereiche, die ich gesehen habe, ganz kleine Lahn zerbrechen und sagen, nein. Dort sitzen sehr, sehr ehrenhafte Menschen, die einen tollen Job machen und die ähm täglich ihr Bestes geben, unter sehr viel Zeitdruck und da sehr viel Stress. Ähm ganz, ganz wunderbare Sachen vollbringen
00:06:28: Also das möchte ich da ganz ganz das ist mir ein großes Bedürfnis das einmal zu sagen.
00:06:35: Nehme euch mal so ein bisschen mit in die Morgensendung, weil ich habe bei bei RTL in fürs Frühstücksfernsehen gearbeitet und da ist es sehr, sehr spannend, weil das natürlich die ersten,
00:06:44: Nachrichten des Tages sind, ne. Also die kamen morgens um 6 und das heißt, es waren so die ersten Nachrichten des Tages und anhand dieser Nachrichtenlage am Morgen mh ergeben sich halt auch viele Nachrichten für den Tag.
00:06:56: Und du musst dir jetzt quasi vorstellen, da ist ähm eine Nachrichtenredaktion, wir waren ungefähr 15 Leute würde ich mal schätzen.
00:07:05: Und wir sitzen da und es kommen halt ganz, ganz viele Angebote rein. Sei das nun durch,
00:07:11: Nachrichtenagenturen ähm sei das durch freie ähm Journalisten freie Kameramänner, ähm.
00:07:19: Ausländische, also ausländische ähm Agenturen, die uns Sachen angeboten haben aus anderen Ländern.
00:07:26: Und alles so was kommt in so einem sogenannten Feed bei uns rein, das heißt, wir sehen ähm,
00:07:31: verschiedenste Sachen, verschiedenste Bilder ähm und verschiedenste Storys, die uns angeboten werden, ne? Manche Sachen kommen dann per Mail, so wir haben die und die Story und so weiter.
00:07:40: So das heißt, was die Nachrichtenredakteurin morgens als erstes machen, ist sie sortieren, diese ganzen Nachrichten ähm und gucken halt okay, was ist wichtig und was ist nicht wichtig, ne? Also es kommt halt eine Menge, Menge Sachen rein und es wird halt alles so ein bisschen aussortiert.
00:07:53: Da geht es schon los und da ist auch so mein erster Ansatzpunkt. Mhm natürlich wird da halt sortiert, was ist wichtig und was ist nicht wichtig. Und das liegt natürlich maßgeblich daran, was,
00:08:05: Nachrichtenredakteure für wichtig für den Zuschauer erachten. Was meinen sie, was der Zuschauer konsumiert?
00:08:14: Du musst dir vorstellen, da sind echt tausende potenziell interessante Meldungen. Ähm.
00:08:21: Und es schaffen nur ein paar davon in die Sendung. Und zwar immer genau so viele wie Sendeminuten zur Verfügung stehen.
00:08:28: Ist ja auch klar. Das heißt, im klassischen Sommerloch, wo halt nicht viel passiert, wo zum Beispiel Politiksommerpause hat, wo in der wirtschaftlich viel passiert, weil viel viele im Urlaub sind und so weiter.
00:08:37: Da ist es schon mal so, dass viele von diesen Nachrichten einen Nachrichtenwert haben, der gegen null geht, ne, der,
00:08:43: nicht so interessant ist. So ansonsten im Laufe des Jahres und wenn nicht gerade irgendwelche Feiertage und sonst was sind, würde ich schon sagen, dass viele Nachrichten dabei sind, die die meisten Menschen als durchaus berichtenswert empfinden.
00:08:54: Und und dazu sei gesagt, viele Nachrichten, die es nicht in die Nachrichten schaffen, also viele Meldungen, die es nicht in die klassischen Nachrichten schaffen, sind durchaus auch berichtenswert.
00:09:05: Und hier möchte ich dir einmal kurz,
00:09:08: meine Metapher geben, die ich immer gerne anwende. Und zwar habe ich mal vor ein paar Jahren das erste Mal gesagt, für mich sind Nachrichten manchmal wie eine Casting-Show.
00:09:18: Da kommt auch sehr, sehr viele Menschen zum Casting. Einige sind sehr besonders, einige sind eher skurril, manche sind richtig gut und einige sind total durchgeknallt. So, welche werden jetzt ausgewählt für so ein Casting?
00:09:30: Die besten,
00:09:32: Nein, natürlich nicht, denn das hat halt kaum Unterhaltungswert. So, die richtig skurrilen und durchgeknallte, dafür müssen halt auch so ein oder zwei müssen davon auch in die Sendung.
00:09:41: Ein paar Gute kommen weiter, damit die Mischung stimmt und noch ein paar schlechte, so ungefähr, damit jeder denkt, oh, das könnte ich aber auch, was der kann. So bei Nachrichten ist es halt ähnlich.
00:09:51: Gute Nachrichten, also sehr positive Nachrichten, die will kaum ein Mensch sehen und hören. Warum?
00:09:57: Weil das langweilig ist und weil unser Gehirn so nicht funktioniert. Wenn du dazu ein paar mehr Infos haben möchtest, hör dir gerne meine äh meine Podcast-Episode an ähm vom Glück und dem Säbelzahntiger. Ich glaube, das ist die zweite Folge, die es gibt.
00:10:12: Ähm da spreche ich halt allgemein darüber, warum wir uns mehr auf das Negative fokussieren, wir Menschen, weil wir dazu eben geboren sind. Wir sind so angelegt. So das heißt, die Menschen.
00:10:22: Von Natur aus interessiert uns Menschen viel mehr das Negative, weil uns das früher das Überleben gesichert hat. Das heißt, wir wollen auch das mehr konsumieren. So das heißt natürlich deswegen sind in den Nachrichten jede Menge schreckliche Sachen, Unfälle.
00:10:37: Ähm tragische äh Sachen, die passiert sind, Einzelschicksale. Das kommt mit in die Sendung, weil da da die Leute natürlich hingucken und geschockt sind.
00:10:47: Mittlerweile sage ich, vielleicht sind die Menschen auch gar nicht mehr geshoppt, sondern total abgestumpft. Lasse ich einfach mal im Raum stehen.
00:10:53: Dann gibt's auch immer noch ein paar Nachrichten, meistens ganz am Ende von so einem Nachrichtenblock, ist dir vielleicht auch schon mal einen aufgefallen, dass da noch mal so eine Nachricht kommt, die jetzt vielleicht eher ein bisschen skurril ist oder so aus der Reihe, hä, das gibt's ja nicht. Ähm.
00:11:08: Je nach je nach je nachdem natürlich von welchen Nachrichtenformat wir sprechen. Das möchte ich auch noch mal vorweg sagen. Also bei der Tagesschau sind durchaus mehr Sachen, die die hm,
00:11:17: eher Politik, Wirtschaft und so weiter hat und die haben zwar hintenraus auch immer so einen kleinen Rausschmeißer, aber jetzt nichts, ähm was total skurril ist, da es bei Privatsend natürlich ein bisschen mehr. Wobei ich halt auch sagen muss, ich war auch beim NDR und auch da gab's diese Nachrichten, die so ein bisschen
00:11:31: bisschen lockerer sind und mh auch noch einen Nachrichtenwert haben, aber immer so einen leichten skurrilen Touch oder so einen, ach ja auch, das ist ja sehr interessant. Ach guck mal,
00:11:39: Steuergeldverschwendung, wo dann irgendwas Witziges aufgedeckt wird, was halt damit gemacht wurde, wenn dann mal wieder irgendwie ein Bürgersteig Gold gepflastert wurde oder so. Das jetzt nur mal so als kleines Beispiel,
00:11:49: Das heißt also, Nachrichtenwert aber in in einem in einer witzigen Verpackung oder ein bisschen skurril Verpackung,
00:11:55: So und dann gibt es meistens ein Krisengebiet. Ich das es klingt echt fies, aber es ist wirklich so. Es geht meistens ein aktuelles Krisengebiet, auf das sich alle Sender gleichzeitig stürzen.
00:12:07: Und äh manchmal ist das Ägypten, manchmal ist das Syrien, ähm vor einigen Jahren war es mal die Ukraine und äh das ist halt.
00:12:16: Es ist ja ganz oft in vielen von diesen Gebieten grade was los. Krisen, Kriege, Bürgerbegehren, äh Bürgerkriege, was auch immer,
00:12:25: Meistens gibt es eines, was grade aktuell im Fokus ist, ein Krisengebiet, wo es halt grad ganz schlimm ist.
00:12:32: So und da passiert halt Folgendes, die Sender suchen sich alle das Gleiche aus, weil,
00:12:37: Das ist auch sehr interessant, wenn ein Sender über ein Krisengebiet berichtet und da Sachen aufdeckt und uns zeigt, was da grad los ist und wie schlimm es dort ist, dann sagen die anderen Sender und diesen Spruch gibt's beim Fernsehen sehr oft, das machen die, das müssen wir auch machen.
00:12:52: Sonst heißt es ja, von den,
00:12:54: A, das bringt uns Sender B das nicht bringt, dann sagen natürlich die Zuhörer und Zuschauer von Sender B. Hör mal, warum machen die denn das überhaupt nicht? Sender A hat das total lange breit gemacht.
00:13:03: So, das heißt und das wird dir sicherlich auch schon aufgefallen sein, es gibt immer sozusagen wochenweise so Unterschiede. Ein paar Wochen lang gibt's dann das eine Krisengebiet, da wird sich da wird dann sehr, sehr, sehr, sehr viel drüber erzählt und dann,
00:13:16: Ist das irgendwann auch auserzählt, obwohl zum Beispiel im Krieg oder so was wirklich auch natürlich weitergeht,
00:13:23: Wird sich auf das nächste Gebiet fokussiert. So weil wir bilden ja nie, zum Beispiel Kriege während der ganzen Zeit des Krieges ab,
00:13:33: Schlimm genug, dass wir über die über die Kriege überhaupt irgendwie berichtet werden muss. Natürlich, aber ähm wir können das natürlich nicht während der ganzen Zeit machen. Und das schreckliche ist ähm.
00:13:45: Zum Beispiel während meiner Zeit bei den Nachrichten.
00:13:48: Nur davon sprechen kann, dass wir auch jede Menge Informationen über Freiheitsdemonstrationen, über Bürgerkriege, über Aufruhr
00:13:56: ganz vielen anderen Teilen der Welt bekommen haben. Sei das jetzt Südamerika oder Kontinente aus Afrika, von denen sage ich mal der Durchschnittsdeutsche wahrscheinlich noch nie gehört hat,
00:14:07: Und das kam immer wieder Informationen über solche Gebiete rein und da heißt es dann von den leitenden Nachrichtenredakteuren gerne. Das senden wir nicht. Das ist zu weit weg vom Zuschauer.
00:14:20: Und das war das erste Mal, wo ich mich gefragt habe, okay, was heißt das jetzt genau,
00:14:27: Natürlich wenn wir aus Amerika berichten, ist das geografisch gesehen für uns auch recht weit weg aber es ist ähm gefühlt für uns Menschen hier in Deutschland näher dran als ein Kontinent in Afrika.
00:14:42: Und vielleicht ist dir schon mal aufgefallen, dass es im deutschen Fernsehen so gut wie gar keine Nachrichten über Australien und Neuseeland gibt. Jetzt rein geografisch gesehen ist das natürlich so weit weg wie nichts anderes. Ähm.
00:14:54: Da passieren ja auch Sachen. Und ähm.
00:15:00: Das ist halt so das Spannende. Es gibt Gebiete, die für uns Deutschen als uninteressant gelten, weil wir damit nicht viel Berührung haben und das hat nicht das hat maßgeblich auch was damit zu tun, wie viel Wirtschaftskraft in diesen Gebieten herrscht,
00:15:14: wie viel diplomatische Beziehung natürlich Deutschland auch zu diesen Ländern hat. Und das war so das erste Mal, dass ich gedacht habe, irgendwie ist das komisch. Warum kriegen wir jeden zweiten Tag hier was über den Kongo rein und erzählen nie,
00:15:29: was darüber, was da grad abgeht. Wie krass ist das denn? So und da.
00:15:35: Auch da, wie gesagt, ich möchte da gar nicht verurteilen oder sagen, oh, das das läuft richtig, das läuft falsch. Ich möchte einfach nur ein bisschen das Bewusstsein dafür öffnen
00:15:43: das natürlich Nachrichtenredakteure aus 7 und sagen, diese vier Nachrichten schaffen das jetzt, in unsere Nachrichtensendung und die anderen zweihundertdreißig?
00:15:53: Schaffen es nicht in unsere Sendung. Das heißt, wenn du Nachrichten guckst, darfst du dir ganz bewusst darüber sein, dass du nie alles mitkriegst, weil es geht einfach nicht. Da komme ich auch nachher noch mal drauf.
00:16:04: Und dieses zu weit weg ist halt auch immer gerne gesagt und zu weit weg.
00:16:10: Da bin ich halt auch immer gerne alles, was weit weg ist, ist halt auch nicht bei mir im Leben und ähm was zu weit weg ist oder was nicht zu weit weg ist, bestimmt dann in dem Fall auch der Nachrichtenredakteur und das ist halt schon ein bisschen.
00:16:23: Schwierig und ähm.
00:16:28: Ich habe mich in dieser Zeit, an der ich bei den Nachrichten gearbeitet habe, sehr, sehr informiert gefühlt, definitiv. Ich hatte schon das Gefühl, ich weiß sehr gut Bescheid, was in der Welt passiert. Ich wusste sehr gut Bescheid, ähm.
00:16:39: Wo wie gerade abgeht, wo wie politische Lagen sind ähm,
00:16:44: Hatte das Gefühl, ich hätte auch auf jeder Gartenparty konnte ich über jedes Thema gut mitreden. Also sehr gut, ich hatte auch meistens Informationen, die vielleicht andere Leute nicht haben, weil ich dann noch äh noch mal Hintergrundinfos hatte oder von so einem Bericht halt das ganze Material gesehen habe und nicht nur die zwei Minuten, die's nachher in den Nachrichten schaffen,
00:16:58: Von daher würde ich schon sagen, ich habe mich sehr, sehr gut informiert gefühlt. Das Spannende dabei ist.
00:17:04: Ich habe ganz, ganz schlecht geträumt. Ich habe sehr schlecht geschlafen in der Zeit und ich hatte ganz, ganz, ganz wirre Gedanken und Träume und habe in der Zeit ganz oft.
00:17:17: Angst gehabt um meine Familie.
00:17:20: Zu der Zeit hatte ich jetzt noch keine Kinder, aber ich habe derzeit in der Zeit ganz oft gedacht, boah, was ist, wenn meinen Eltern was passiert? Was ist, wenn mein Mann einen Autounfall hat? Was ist, wenn der also ich habe mir ganz oft Sorgen gemacht.
00:17:33: Den meinen Liebsten was passieren kann. Und das passiert natürlich, weil mein Unterbewusstsein permanent mit diesen schrecklichen Bildern.
00:17:43: In Berührung gekommen ist und mein Unterbewusstsein den ganzen Tag lang Unfälle ähm Kriege.
00:17:53: Schlimme Szenen gesehen hat,
00:17:56: Also die habe ich natürlich bewusst gesehen, weil also jeder, der in Nachrichtenbeispielbeitrag schon mal geschnitten hat und sich durch zehn Minuten Kriegsbilder äh durchgewurschtelt hat, um daraus einen Beitrag zu machen, der nachher ähm eine Minute lang ist oder dreißig Sekunden.
00:18:10: Kann das nachfühlen und der kann das nachvollziehen,
00:18:12: Das ist nicht schön. Das ist beileibe nicht schön und natürlich macht das was mit dir. Das Krasse ist, jetzt diese letzten 8zehn Minuten, seitdem ich hier drüber spreche.
00:18:27: Empfinde ich so ein krasses schlechtes Gefühl, das ist der Wahnsinn. Ich habe da ganz lange nicht drüber gesprochen,
00:18:36: ähm über meinen Zeitzuwach bei den Nachrichten und so, aber das ich merke das jetzt gerade. Es ist es macht kein schönes Gefühl in mir, ne. Ich habe so ein leichtes beklemmendes Gefühl und ich,
00:18:44: Merkel genau, wie mein Gefühl damals war, ne. Also ich bin dann nach Hause gegangen und natürlich konnte ich die Nachrichten irgendwo da lassen, weil das das ist wie bei vielen Jobs, da,
00:18:53: dann muss man auch die Sachen einmal da beim bei der Arbeit lassen und zu Hause
00:18:58: umschalten und das konnte ich auch ziemlich gut. Das war jetzt nicht so, dass ich jeden Tag da saß und oh Gott, es ist so schlimm, die Welt ist so schrecklich, dass überhaupt nicht,
00:19:05: Es hat sich dann halt nur in Ängsten gezeigt. In Ängsten um meine Familie und in ganz ganz komischen Träumen.
00:19:13: Und da will ich halt noch mal auch das Bewusstsein schärfen. Das tut was mit deinem Unterbewusstsein. Es tut was mit deinem Unterbewusstsein, weil dein Unterbewusstsein kann nicht so schnell wie dein Bewusstsein, einfach sagen, ja zack weg.
00:19:25: Sondern das nimmt halt all diese Bilder auf und bewegt sie in dir.
00:19:33: Und das ja das ist wirklich nicht zu unterschätzen, was das mit dem Unterbewusstsein macht und wenn du jemand bist zum Beispiel, der viele Ängste hat.
00:19:45: Um Menschen in deinem Umkreis oder dass du dir viele Sorgen machst, dass du viel über Unfälle nachdenkst und darüber nachdenkst, was Menschen, die du liebst, passieren könnte,
00:19:54: Dir ans Herz legen, probier's mal aus. Eine Weile lang keine Nachrichten zu gucken und schaue mal, ob sich was verändert. Meine Träume und mein Schlaf haben sich sehr krass geändert, seitdem ich das nicht mehr tue.
00:20:05: Ich möchte jetzt einmal auf die ganzen Argumente eingehen, die mir dann immer so ähm.
00:20:11: Oder ja, die jetzt zum Beispiel auch ähm als Rückmeldung kam zu meinem,
00:20:17: Also das erste Mal erwähnt habe, dass ich keine dass ich kein Fernsehen mehr kaufe äh kaufe, gucke und äh keine Nachrichten mehr schaue.
00:20:25: Und zwar gab's eine große Diskussion ähm in meiner Community, Glück in Worten, Community auf Facebook. Wenn du Lust hast, ähm kannst du da auch mal reingucken. Das war total spannend, weil,
00:20:34: Ich habe das ja letztes äh vorletztes Mal in der Podcast-Folge einmal erwähnt, dass ich das nicht, dass ich keine Nachrichten mehr schaue,
00:20:40: Es kamen dann sehr viele Rückmeldungen und für mich war es sehr spannend, das zu lesen. Das sind vielfach Rückmeldungen, die ich natürlich auch schon so im richtigen Leben schon auch gehört habe und mit denen ich mich auch schon sehr beschäftigt habe. Und ich möchte jetzt hier gerne mal äh drei, vier von diesen Argumenten mit dir durchgehen.
00:20:56: Und zwar ist das erste Argument natürlich und das das hat sicherlich auch jeder schon mal gehört oder denkt sich das selber, während er das jetzt hier hört, aber man sollte doch wissen, was auf der Welt passiert.
00:21:06: Möchte ich noch mal so ein bisschen einhaken in das, was ich eben schon mal anklingen lassen habe.
00:21:12: Du kannst nie alles wissen, was passiert. Du kannst nie alles wissen, was passiert.
00:21:20: Das funktioniert nicht, weil dein Gehirn immer selektiert. Was nun passiert ist, dass der Nachrichtenredakteur für dich selektiert und dir die Nachrichten.
00:21:30: Merke, genau so viele wie in die Sendezeit passen,
00:21:33: Ich glaube, es gibt da mal einen Spruch zu. Es ist ja ein Wunder, dass immer genauso viele Sachen passieren wie in dieser Lezeit von den Nachrichten passt. Das stimmt schon, aber der selektiert, also genau diese Nachrichten, die in diese Sendezeit passen.
00:21:48: Und wir alle ähm selektieren auch alles, was wir sehen,
00:21:53: Und ich nehme da immer gerne das Beispiel, wenn du zehn Leute durch eine Straße schickst und sagst, geh mal von dieser Straße, von Punkt A zu Punkt B.
00:22:01: Und es ist eine volle Straße, da ist richtig viel los, da fahren Autos, da sind ganz viele Häuser, da ist rechts und links Geschäfte und da ist richtig was los. So und am Ende des ähm der Straße,
00:22:13: Befragst du diese zehn Leute, was habt ihr gesehen,
00:22:16: Du wirst zehn verschiedene Antworten kriegen. Weil der eine ist längst gelaufen und sagt, ja, da links waren Zeitungsständer, da waren die und die Schlagzeile drauf, das Schlimme ist passiert. Dann war da ein Autofahrer, der hat sich total aufgeregt über den anderen und hat gehupt. Dann war da dies, das, das, da waren Mülleimer,
00:22:30: und so weiter. Und der nächste sagt krass, man konnte durch die Häuser oben,
00:22:36: den Himmel sehen und die Wolken. Die eine Wolke sah aus wie ein Elefant und dann habe ich ein kleines Kind gesehen, was im Hinterhof gespielt hat und dann habe ich gesehen, ähm W zwei Menschen sich an der Straßenecke geküsst haben.
00:22:51: Und du siehst, es ist genau die gleiche objektive Realität und die Menschen nehmen etwas anderes wahr.
00:23:00: Weil wir nur das wahrnehmen, worauf wir grade gepolt sind sozusagen, was wir gerade in unserem.
00:23:09: Unterbewusstsein haben.
00:23:11: Frauen, die schwanger sind, werden immer andere Frauen sehen, die schwanger sind. Menschen, die gerade frisch getrennt sind, werden immer Leute sehen, die fischverliebt sind, weil das grade genau deren Thema ist.
00:23:23: Wenn du dir ein neues Auto kaufst, wirst du plötzlich dieses Auto überall sehen, weil das gerade dein Thema ist,
00:23:30: Das heißt, was unser Unterbewusstsein macht, ist selektiert. Wir würden sonst völlig durchdrehen. Wir würden völlig durchdrehen. Wir können gar nicht alle Reize aufnehmen, die da sind.
00:23:39: Und das heißt halt auch, da möchte ich nur das Bewusstsein schärfen. Du selektierst immer im Leben. Und die Nachrichten, die für dich selektiert worden sind.
00:23:49: Das ist nicht die Realität. Das passiert auch in der Welt.
00:23:55: Aber es ist nicht die objektive Realität. Das ist die Realität von ein paar Menschen, die durch diese Straße gegangen sind und gesagt haben, diese fünf Sachen sind das Wichtigste. Gleichzeitig.
00:24:07: Werden tausende Millionen von Kindern geboren und es passieren ganz viele wunderbare, superschöne Dinge,
00:24:15: Die werden nicht berichtet in den Nachrichten. Möchte da nur einmal wirklich diese Aufmerksamkeit draufbringen. Das Leben ist Dualität, ganz klar. Es gibt,
00:24:24: Gutes, es gibt Schlechtes oder wie du es auch immer labeln magst. Es gibt schwarz und weiß. Da ist alles im Leben,
00:24:30: nur Nachrichten fokussieren sich halt hauptsächlich auf all das, was schlecht ist und gleichzeitig passieren viele, viele wunderschöne Dinge, die du nicht weißt, weil sie dir in den Nachrichten nicht präsentiert werden.
00:24:42: Das möchte ich einfach nur mal so als grundlegendes Ding geben. Du weißt nie alles, was in der Welt passiert,
00:24:53: Ja
00:24:57: da könnte ich jetzt noch ganz lange rauf. Ich möchte mich ein bisschen zurückhalten, weil diese Folge auch nicht zu lang werden soll. Also du kannst nie alles wissen, was in der Welt passiert. Wie gesagt, es gibt keine. Es gibt keine objektive Realität da draußen. Das, was auf jeden Fall passiert,
00:25:12: du suchst dir dann da was aus. Das das gibt es nicht. Jeder nimmt die Welt anders wahr.
00:25:18: Natürlich lässt es sich nicht wegdiskutieren das manche Sachen passieren in Krisengebieten zum Beispiel. Ganz klar. Nur gleichzeitig passieren auch ganz viele wunderschöne Dinge.
00:25:28: Das möchte ich nur einmal so als als Gedankenidee mitgeben. Ein zweites Argument, was ich sehr, sehr viel höre, ist, die Augen zu verschließen vor diesem ganzen Leid und das nicht sehen zu wollen, das ist ja auch keine Lösung, deswegen geht es ja nicht weg.
00:25:43: Und auch hier wieder bin ich bei der selektiven Wahrnehmung.
00:25:48: Das heißt nicht, dass ich meine Augen verschließe und sage, das gibt's nicht. Flüchtlingsflüchtlingskrise ist nicht existent.
00:25:55: Habe ich nie gesagt. Würde ich nie sagen. Habe ich schon viel zu viel drüber gedreht. Nur auch hier wieder, auf was fokussieren wir uns denn?
00:26:04: Ich nehme jetzt immer das Beispiel Flüchtlingskrise, weil das ein Riesending war und weil das irgendwie so alle ähm ja bewegt hat,
00:26:13: uns darauf, dass wir sagen, oh jetzt hat die schon während der und die schon wieder das und das entschieden, dass so und so viele äh Boote hier wieder herkommen und da sind ähm weiß nicht, wie viele Menschen untergegangen auf dem Weg hierher oder fokussieren wir uns darauf und sagen, okay
00:26:25: Was ist denn jetzt mit diesen Menschen, die jetzt hier sind? Was können wir denn jetzt tun mit denen? Wo kann ich denn persönlich helfen?
00:26:33: Und ich war in mehreren Flüchtlingsheimen und habe mir das dort angeguckt, habe dort mit Menschen gesprochen und die interviewt und hatte das Gefühl, denen hier vor Ort, den kann ich jetzt ganz konkret helfen. Was brauchen die? Die brauchen.
00:26:45: Lehrer, Deutschlehrer, dann mache ich jetzt in meinem Beitrag einen Aufdruck Aufruf, dass ich Lehrer melden soll. So konnte ich persönlich direkt helfen oder ich frage in meinem Umfeld, kann jemand da äh helfen oder kann ich direkt helfen? Was kann ich tun, um denen zu helfen?
00:26:58: Da kann ich ansetzen. Da kann ich viel mehr ansetzen, als wenn ich sage.
00:27:02: Oh je, es ist alles so schlimm und wir müssen was, oh je, oh je und was ist da? Schon wieder das passiert? Und da sind so und so viel tausend Menschen. Das ist alles abstrakt. Das ist alles weit weg.
00:27:12: Schau dann für dich, wo kannst du ansetzen, was kannst du konkret im Kleinen machen. Und das fängt halt vor der Haustür an.
00:27:19: Und ich verschließe da überhaupt nicht die Augen, nur weil ich mir die Nachrichten nicht mehr anhöre. Und da bin ich auch nochmal beim Thema Energien.
00:27:30: Wie gesagt, soll jetzt nicht Hokuspokus klingen, nur ganz ehrlich, da wo du deine Aufmerksamkeit draufpackst, das wird mehr.
00:27:39: Deine Aufmerksamkeit auf etwas lenkst kriegst du mehr davon. Das ist einfach so und ich bin der Meinung, dass wenn.
00:27:50: Wir ganz viel berichten über Mord und Totschlag, über Amokläufe an Schulen, dann dürfen wir uns nicht wundern, dass wir immer mehr davon bekommen.
00:28:00: Wir den ganzen Tag, wenn wir den ganzen Tag lang in den Nachrichten über Frieden berichten würden, würden wir auch mehr davon bekommen, weil das ist ein kollektives Erschaffen,
00:28:08: Ich weiß, das klingt für viele Menschen jetzt total high die und total Hokuspokus, da da bin ich einfach auch schon so ein bisschen, vor Jahren habe ich das Gleiche gedacht, wie gesagt, ja, ja, ja, erzählt ihr mal, das ist ja total Schwachsinn,
00:28:19: Mittlerweile bin ich aber an dem Punkt,
00:28:21: Das kannst du für dich einfach mal rausfinden, wenn du dich in deinem Leben, deswegen sage ich halt immer, fang klein an. Wenn du klein anfängst bei dir im Leben, kannst du's irgendwann auf die Gesellschaft übertragen
00:28:31: Achte doch mal in deinem Leben dadrauf, wenn du dich darauf fokussierst, was gut läuft, was du schon Gutes geschafft hast,
00:28:38: Was positiv ist, wofür du dankbar sein willst, kriegst du dann mehr davon?
00:28:42: Zieht das mal durch. Mach das mal einen Monat lang. Wenn du dich darauf fokussierst, was alles schlecht geht, was alles schief geht, was alles schlimm ist, kriegst du dann mehr davon.
00:28:51: Und ich sage ja und wenn du das irgendwann mal rausgefunden hast, dass das in deinem Leben, im Kleinen so ist.
00:28:57: Du, wenn du dich auf das Negative fokussierst, dass du immer mehr negatives Zeugs kriegst. Das ist so dieser Klassiker, nimmt einen linken Fuß aufstehen und den ganzen Tag in die Tonne kloppen können, weil alles scheiße läuft jetzt mal echt auf Deutsch gesagt so.
00:29:11: Weil alles schief geht, ja, weil du deinen Bus verpasst und dann äh brichst du dir das Bein und was weiß ich was.
00:29:18: Wenn du merkst, dass du, wenn du dich darauf fokussierst und dich dann ärgerst und jammerst und sagst, oh Scheiße, warum habe ich das gemacht? Und das läuft richtig kacke. Wenn du dich darauf fokussierst, dann bekommst du mehr davon. Es wird immer mehr.
00:29:30: Und wenn du anfängst dich darauf zu fokussieren, was alles schön ist und was alles toll ist und was du alles schon tolles hast, wirst du mehr davon bekommen
00:29:36: Und dieses Prinzip des Kleinen, wenn du das in deinem eigenen Leben erfahren hast, kannst du irgendwann sehen, dass es im Großen als Gesellschaft nichts anderes ist, wenn wir uns die ganze Zeit auf das Negative konzentrieren
00:29:49: wir immer mehr davon, wenn wir den ganzen Tag darüber diskutieren und darüber lamentieren, wie schlimm das mit der Flüchtlingskrise ist, werden wir noch mehr solche Probleme bekommen.
00:30:00: Das ist das ist so ein das ist so ein Ding, das kann ich jetzt erzählen, nur das kannst du nicht begreifen, wenn du's nicht erfährst,
00:30:07: dass das geht nicht in den logischen Geist rein, weil der logische Geist ist dafür äh zu logisch. Das ist was, das darfst du für dich einmal prüfen in deinem täglichen Leben. Da darfst du mal die Aufmerksamkeit drauf lenken.
00:30:20: In deinem Umfeld? Gibt's Menschen, wo du sagst, die sind von der Sonne geküsst, die bei denen läuft alles super. Achte mal drauf, worauf die sich fokussieren.
00:30:27: Wenn du das irgendwann begreifst und und nachvollziehen kannst, das ist halt was, das kannst du nicht.
00:30:33: Das kannst du nicht lernen oder das kannst du nicht das kannst du nur erfahren, ne? Das kannst du quasi nicht begreifen, das kannst du nur erfahren.
00:30:41: Möchte ich somit an die Hand geben, weil.
00:30:44: Ich verschließe nicht die Augen vor diesen Sachen. Ich lenke meine Aufmerksamkeit nur auf diese Dinge, die schön sind und das heißt nicht, dass ich mich darum gar nicht kümmere, sondern dass ich sage, okay, wie kann ich zum Beispiel Menschen helfen, denen es sich gut geht? Und da sage ich halt immer, fang im Kleinen an.
00:30:59: Da sind wir schon gleich beim nächsten Punkt. Drittes Argument.
00:31:02: Ich möchte ja auch mitwirken können, um Dinge zu verändern, die ich falsch finde. Das war auch ein ein Thema oder ein ein Satz, den ich gehört habe von,
00:31:10: von einer, die ähm meinen Podcast hört und das auch gesagt hat. Und ich finde den Satz absolut richtig. Natürlich wollen wir alle mitwirken können, um das zu verändern, was wir falsch finden.
00:31:22: Nur die Frage ist halt, wo fängst du da an? Und ich fange halt nicht bei den Dingen an, die ich falsch finde und bekämpfe sie.
00:31:30: Weil Kampf gegen etwas funktioniert in meinen Augen nie.
00:31:35: Sondern ich fange halt da an, wenn ich etwas falsch finde beziehungsweise ein Missstand sehe.
00:31:42: Stelle ich mir vor, wie ich es in richtig haben möchte, also wie es gut wäre für mich.
00:31:48: Und tue dafür etwas. Also kurz runtergebracht, runtergebrochen.
00:31:53: Ich handle nicht gegen etwas, sondern für etwas. So wenn ich jetzt zum Beispiel sage, ich verbreite in meinem direkten Umfeld,
00:32:01: Positivität, Toleranz andere Menschen gegenüber und Menschenliebe. Damit mache ich jeden Tag einen Unterschied und damit wirke ich mit.
00:32:10: Allen Leuten, die ich zum Beispiel begegne, um jetzt noch mal beim Thema Flüchtlinge zu bleiben.
00:32:14: Mein Mann hat eine Firma, da arbeiten einige Syrer und denen begegne ich jedes Mal mit ganz viel Liebe, mit ganz viel Willkommenheit, mit ganz viel Integration,
00:32:28: Und ich merke, in jedem Mal,
00:32:31: Wenn ich mich mit denen umgebe, dass sich da was ändern kann mit denen, dass sich da was was Positives bewirken kann, das da fange ich im Kleinen an.
00:32:41: Und so wenn das jeder tun würde, dann hätten wir ganz, ganz viel gewonnen. So wenn du jetzt also Nachrichten hörst.
00:32:50: Dich darüber beschwerst, was da alles passiert und sagst, das ist grausam, das ist alles ganz schrecklich, das ist alles ganz schlimm und diese ganzen Unfälle und dieser Klimawandel und die Flüchtlingskrise und oh Gott.
00:33:01: Würde ich sagen, lass es. Es bringt nichts. Das Einzige, was du tun kannst, ist.
00:33:08: Ändere was in deinem direkten Umfeld. Was kannst du konkret tun? Und dann sage ich, Hut ab vor allen Menschen, die das sehen und sagen, okay, jetzt gehe ich in die Politik und ich ändere was.
00:33:17: Cool, geil, macht das. Ist vielleicht nicht für jeden was, nur wenn du das machst, cool, sehr gut, mach es. Und was halt nichts bringt, ist Nachrichten angucken,
00:33:25: sich darüber aufregen, was alles passiert und sagen, wie schlimm die Welt ist und dann das gleiche Leben weiterzuführen, was wir leben, weil dann machen die Nachrichten gar nichts, außer uns ein schlechtes Gefühl. Das ist genau das, was ich in der letzten Folge gesagt habe. Es bringt nur dann etwas, wenn du etwas änderst,
00:33:39: Und da sage ich halt immer,
00:33:42: Im Kleinen deinem Umfeld an. Natürlich kannst du kannst ja jetzt nicht losgehen und sagen so und ich löse jetzt hier die die Früchte Flüchtlingsproblematik oder ich ähm löse unser Dilemma mit der Regierung komplett.
00:33:53: Wie willst du das machen? Musst ja auch erst klein anfangen. Fängst du klein an, wirst du Politiker äh arbeitest dich hoch und kannst irgendwann ganz oben mitwirken, wenn du darauf Bock hast. Und ansonsten sagst du halt, du fängst an anderen Stellschrauben an. Es gibt tausend Möglichkeiten,
00:34:05: was zu verändern. Nur es bringt halt nichts, sich Nachrichten anzugucken, darüber zu lamentieren, wie schlimm alles ist und nichts zu ändern, nichts zu machen. Und da bin ich halt noch mal beim Thema, deswegen ist es zum Beispiel für mich gar keine Option mehr, mir Unfälle anzugucken.
00:34:21: Doch mal ganz ehrlich, was bringt mir das, ein Unfall zu sehen?
00:34:25: Außer vielleicht, jetzt kommen wieder Leute, die sagen, ja, Bewusstsein darüber, dass du langsamer fährst. Ja, danke, ich, also da habe ich, glaube ich, genug Bewusstsein, um zu sagen, da ich möchte, dass es allen Menschen in meinem Hause gut geht und wenn ich an meine Liebsten denke, dann fahre ich sehr vorsichtig und toll Auto.
00:34:40: Vielleicht gibt's dann auch wieder Studenten, die sagen, ja, da muss aber von oben von der Politik was passieren. Da muss ähm da und da müssen mehr.
00:34:47: Ähm da muss dafür geregelt sein, dass das da äh nur dreißig Zone ist und dass die Menschen da langsamer fahren und da muss noch eine Ampel hin und da und die ist,
00:34:56: Ich glaube halt, wenn jeder weiß, sich anfängt und sie sagt, okay, wie möchte ich denn anderen Menschen begegnen? Wie möchte ich Auto fahren? Wie möchte ich ähm unser Miteinander haben? Und du anfängst es bei dir selber zu machen?
00:35:08: Dann verbreitet sich das,
00:35:12: Also dann kannst du halt du kannst ja nur im Kleinen anfangen bei dir selber und es wird mehr und mehr und mehr. Das ist ein Grund echt, warum ich sage, warum soll ich mir, warum soll ich mir Unfälle angucken? Es ist für mich nur schlimm zu ertragen.
00:35:27: Ich ändere nichts daran, wenn ich es sehe,
00:35:31: Ich ändere etwas daran, wenn ich mir darüber Gedanken mache und sage, okay, wie möchte ich morgen Auto fahren? Aber dafür haben die Unfälle, die ich in meinem Leben gesehen habe, schon gereicht. Also dafür brauche ich brauche nicht mehr. Da reicht mir eigentlich einer, den ich gesehen habe, wo ich sage, oh, Unfall, das ist ja blöd,
00:35:43: will ich nicht haben, ich fahre jetzt mal vorsichtig. Dazu brauchen wir nicht jeden Tag wieder in den Nachrichten einen Unfall sehen.
00:35:51: Halt nicht. Also es ist für mich so da ihr da merkst du da kann ich mich kann ich mich reinreden. Okay letzter Punkt ich möchte dadrauf zurückkommen,
00:36:00: Letzter Punkt, den ich auch immer wieder höre, was wäre denn, wenn jeder so denken würde wie ich und keine Nachrichten mehr gucken würde und sich davor die Augen verschließt ähm,
00:36:09: beziehungsweise was ich ja eben schon gesagt habe, ich verschließe die Augen dafür nicht. Ähm ich gehe da nur anders ran,
00:36:15: Und diese Frage, was wäre denn, wenn jeder so denken würde. Die finde ich super interessant. Finde ich megacool. Ich liebe diese Frage. Für mich, ich würde mir das unheimlich gerne vorstellen. Was würde passieren, wenn jeder denken würde wie ich und keine Nachrichten mehr schaut?
00:36:30: Angenommen, es gäbe keine Nachrichten mehr, weil die nehmen wir jetzt mal an, alle Menschen gucken keine Nachrichten mehr und dann gäbe es die Nachrichten nicht mehr, ne. Nachfrage, Angebot ist klar, dann wird es keine Nachrichten mehr geben.
00:36:42: Was würde dann passieren?
00:36:44: Und ich glaube, es ist eine Illusion zu denken, dass die Welt da draußen, wir tun ja immer so, als wenn's eine Welt da draußen gibt so, die, die die Nachrichten zeigen und eine Welt hier bei uns direkt in der Nachbarschaft, so.
00:36:57: Es ist eine Illusion zu glauben, dass die Welt da draußen einfach so weitergehen würde, wie bislang, genau so wie bislang.
00:37:06: Und es würde einfach nur keiner mehr darüber berichten. Aber da draußen wäre noch alles genauso wie jetzt und das glaube ich nicht.
00:37:13: Weil da kommt für mich der Spruch ins Boot. Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.
00:37:20: Denn wenn jeder, stell dir vor, jeder auf dieser Welt wäre damit beschäftigt, in seinem direkten Umfeld Gutes zu tun, was ich eben gesagt habe, Positivität, Toleranz, Menschenliebe und all das zu kultivieren.
00:37:34: Dann wäre die Welt geheilt. Es gäbe dann nichts mehr, worüber wir berichten müssten. Es gäbe nichts mehr
00:37:44: Ah die Vorstellung davon, dass jeder Mensch denken würde, die ist natürlich auch eine Illusion. Klar, ich ich weiß das auch selber, dass das nicht passieren wird so. Aber es ist mein tiefer Wunsch, dass möglichst viele Menschen so denken würden, wenn möglichst viele Menschen damit beschäftigt werden, in ihrem Umfeld
00:37:58: nur nur Gutes zu tun, nur Liebe zu verbreiten, dann müssten wir deutlich weniger,
00:38:06: Scheiße berichten in den Nachrichten. Ich sage das jetzt ganz ehrlich mal so, wie es ist.
00:38:11: Ich glaube wirklich, dass wenn jeder im eigenen Umfeld anfangen würde, dann hätten wir viel, viel, viel weniger Zeugs, über das wir berichten müssten.
00:38:21: Gedankenexperiment, was wäre was wäre, wenn jeder so denken würde. Das führt natürlich total weit dann also ja was wäre wenn? Dann würde ja keiner mehr ich glaube es gibt noch ganz viele Menschen die.
00:38:31: Sich zum Beispiel politisch engagieren, weil sie Bock haben damit was zu tun. Weißt du, jeder, wenn jeder das.
00:38:38: Die also die Illusion, die die Vorstellung hätte, die Vision hätte, etwas zu ändern in seinem Umfeld, dann würde jeder das finden, was für ihn richtig ist. Guck mal, ich mache diesen Podcast hier, weil ich möglichst vielen Menschen, ich möchte wirklich möglichst vielen Menschen ermöglichen,
00:38:51: glücklicher zu seinem Alltag, sich mit sich selber wohlzufühlen,
00:38:55: sich selbst zu erfüllen, ich möchte möglichst vielen Menschen irgendwie das Gefühl geben, das Leben ist schön und es macht Spaß und du kannst wieder lächeln, ich möchte möglichst viele Menschen damit erreichen und bereichern. So und wenn jeder,
00:39:09: für sich etwas finden würde, was er anderen Menschen Gutes geben kann.
00:39:14: Ich glaube, dann hätten wir wirklich weniger Stress und dann hätten wir viel weniger schlimme Nachrichten, die wir verbreiten müssten.
00:39:23: Das fängt doch ganz im Kleinen an, wenn's keine also.
00:39:27: Das gibt so viele viele Möglichkeiten. Ich glaube nicht mehr, dass wir dann so viele Schulamokläufer hätten und Menschen, die Fremdenhass äh.
00:39:37: Die Fremdenhasser sind, die Leute äh auf der Straße äh niedermetzeln und die böse sind, weil
00:39:43: weil jeder nur Liebe weitergeben würde und auch Liebe erfahren würde und dann hätte, dann wäre jeder anders drauf. So das ist natürlich ein mega weites Gedankenexperiment, das ist mir schon klar.
00:39:54: Nur die Vorstellung davon finde ich irgendwie schön und deswegen glaube ich.
00:40:00: Was wäre, wenn jeder so denken würde, das wäre ziemlich cool? Ich glaube, da hätten wir wirklich viele, viele Probleme gelöst. Ach ja. So, also, das sind jetzt so diese vier Argumente, die ich immer wieder höre,
00:40:13: Und wo ich glaube ähm ja da kann ich zumindest aus meiner Sicht einige Sachen zu sagen. Ich glaube, was halt ganz, ganz wichtig ist und dass das so unter dem Strich das, was ich darüber nochmal sagen möchte.
00:40:26: Es gibt nicht diese Welt da draußen, die eine Welt, von der die bösen Medien da berichten, diese böse Welt, in der alle Menschen schlecht sind und per se etwas Böses wollen.
00:40:36: Ein Mensch, der etwas Schlechtes tut, ist auch nur ein Mensch, der in seinem Leben wesentlich zu wenig Liebe erfahren hat,
00:40:41: zu viel Hass erfahren hat und der deswegen selber Hass verbreitet. Menschen, die Hass erfahren, sind oft Menschen, die Hass verbreiten. Wenn wir alle damit anfangen, Liebe zu verbreiten, ja, ich weiß, es klingt wie pieselig aus den achtziger Jahren, yay, yay, yay, let's me,
00:40:56: Du weißt, was ich meine. Es ist es geht darum, wenn wir alle mehr Liebe verbreiten, dann gäbe es weniger Hass auf dieser Welt.
00:41:04: Und ich glaube wirklich, der Schlüssel darin liegt, im Kleinen bei dir anzufangen,
00:41:08: Und bei dir zu gucken in deinem Umfeld, wo kannst du etwas Gutes tun. Wie kannst du jeden Tag den Menschen begeben, begegnen, ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, sie zum Strahlen bringen.
00:41:22: Sie ihm das Gefühl geben, du bist gut, so wie du bist. Und ihnen das Gefühl geben, es ist schön, dass du da bist.
00:41:32: Wenn wir so alle sind und wenn wir so anfangen, schon mal in unserem Umkreis zu sein.
00:41:37: Merken wir, dass da vielleicht einer ist, der häufig häufiger lächelt, dann kommt der Nächste, der häufiger lächelt. Dann kommt vielleicht mal ein Dankeschön, dann kommt vielleicht mal ein, oh, ich habe heute ein tolles Kompliment gekriegt. Ich gebe das mal an den Nächsten weiter.
00:41:48: Und so glaube ich, nur so können wir aufräumen mit dem, was wir als so schlimm und schlecht erachten in der Welt und nur so können wir etwas verändern in unserer Welt.
00:41:59: Deswegen ist da für mich meine Entscheidung gefallen, ganz klar vor ein paar Jahren. Ich will nicht diese Berieselung mit Sachen, die mir nur ein schlechtes Gefühl geben, aber in denen ich nichts auslöse, in denen ich nichts verändere.
00:42:12: Weil ich reise jetzt grade nicht in ein Krisengebiet und habe mich entschieden, dort zu helfen. Ich find's toll, wenn Leute es machen. Nur ich mach's halt grad nicht. Ich habe meinen eigenen Alltag so. Und ich in gucke in meinem Alltag, wie ich Leute.
00:42:25: Ähm wie wie ich was verändern kann, wie ich Leute dazu bringen kann glücklicher zu sein.
00:42:31: Und deswegen habe ich mittlerweile halt für mich diese Entscheidung getroffen, gar keine Nachrichten mehr zu konsumieren, weil sie für mich einfach zu.
00:42:39: Ja zu sie machen zu viel mit mir und sie machen zu viel in meinem Unterbewusstsein.
00:42:47: Es ist okay für mich mich gezielt zu informieren, wenn ich bestimmte Informationen zu einem Thema brauche. Sei es jetzt die Bundestagswahl, wo ich mich informiert habe.
00:42:56: Oder wenn es andere Dinge gibt, wo ich sage, boah da da will ich mein Hintergrundwissen grade haben, dann suche ich mir gezielt die Informationen dazu raus.
00:43:03: Aber ich beriesel mich nicht. Ich lasse mich nicht jeden Tag von den Nachrichten runterziehen. Ich gucke mir keine Unfälle mehr an. Ich gucke mir auch kein Wetterbericht mehr. Und ich gucke mir kein.
00:43:18: Ich tue meinem Geist nichts.
00:43:21: Ich tue da nichts mehr rein, was ich da nicht haben will. Ich bin mittlerweile so krass. Ich gucke keine Krimis. Ich mochte die noch nie. Und ich gucke auch keine Action, was weiß ich, Sachen, die.
00:43:34: Wo sich Leute niedermätzen, weil auch das, es ist nur ein Film, nur mein Geist kann nicht unterscheiden, ob etwas ein Film ist oder real. Das kann mein Geist nicht.
00:43:46: Jeder, der sich damit schon mal beschäftigt hat mit dem Thema Unterbewusstsein, der weiß, dass das Unterbewusstsein nicht unterscheiden kann, ob etwas wirklich passiert oder wir nur so tun, als ob,
00:43:54: Und deswegen kann unser Geist auch nicht unterscheiden, dass das ein Film ist, sonst würdest du dich in einem Film auch niemals gruseln oder mitfiebern oder keine Ahnung was, weil du weißt ja, dass es ein Film ist.
00:44:04: Dein ganzer dein ganzes Sein sozusagen, dein dein Geist, dein Unterbewusstsein. Gibt dir aber das Gefühl, das ist gerade voll real und deswegen fängst du an mitzufiebern.
00:44:13: Nicht mit zu gruseln. Deswegen fängst du an mitzulachen, wenn etwas schön ist und deswegen gucke ich mir immer noch schöne Sachen an.
00:44:18: So zum Abschluss, weil äh mittlerweile geht das halt bei mir wirklich über über die Nachrichten hinaus. Ich war aber schon immer so, dass ich da sehr zartbesaitet bin und dass ich mir zum Beispiel ähm,
00:44:28: Horrorsachen, Krimiserien oder Sonstiges, einfach auch nie angucken konnte. Ich glaube, ich bin der einzige Deutsche, der den Sonntag nicht den Tatort guckt. Ich kann das nicht sehen und ich möchte das nicht sehen,
00:44:37: Und wie gesagt, das darf jeder für sich entscheiden. Nur was ich hier mit dieser Folge, die jetzt schon sehr lang geworden ist und deutlich länger als meine normalen Folgen. Was ich mit dieser Folge sagen möchte, ist,
00:44:45: kleiner Input. Ein Input, wo du mal drüber nachdenken kannst. Und ich hoffe,
00:44:51: dass dieser Input irgendwie für dich, dass da was dabei war, wo du mal drüber nachdenken magst. Wenn du dazu noch Fragen hast oder darüber weiter sprechen möchtest mit mir, schreibe mir total gerne auf meiner Facebookseite oder auf Instagram direkt unter diesem Post,
00:45:04: du mir gerne deine Gedanken zu dem Thema da lassen. Freue ich mich wirklich drüber. Fand ich superletztes Mal, dass es einige gemacht haben. Auch gerne in unserer Glück-in-Worten-Community auf Facebook. Auch da ist ja schon eine,
00:45:14: eine Diskussion darüber entstanden und auch da können wir sie sehr sehr gerne weiterführen. Ich freue mich, wenn du,
00:45:20: mir deine Rückmeldung dazu gibst, ähm weil ich's einfach immer schön finde auch in Kontakt zu treten direkt.
00:45:25: Und dann möchte ich diese sehr lange Folge hier jetzt heute beenden. Du hast gemerkt, das ist ein Thema, was mich sehr beschäftigt und was mich,
00:45:32: emotional sehr äh aufwühlt und mitnimmt und ähm hier sind meine Gedanken dazu gewesen und ich hoffe, dass es war etwas für dich dabei. Ich wünsche dir eine ganz, ganz, ganz, ganz tolle Woche.
00:45:41: Probier's auch sonst einfach mal aus, wie es für dich ist, wenn du einfach mal zwei Wochen zum Beispiel oder vier Wochen ohne Nachrichten bist,
00:45:47: Probier's aus und dann merkst du, ob's was für dich ist oder was es für einen Unterschied macht. Eine wunderschöne Woche, die ihr mach es gut und bis bis zum nächsten Mal, tschau.
00:46:18: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast,
00:46:22: würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes und dann freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt,
00:46:34: in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin.
00:46:39: Music.
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