#361 Es ist auch ganz ok

Shownotes

"Ich kann nicht meckern.” “Es ist ja auch nicht so schlimm.” “Es könnte auch deutlich schlechter sein.”

Und mein Favorit im Bullshit-Bingo des “sich zufriedengebens”:

“Es ist auch ganz ok!”

Das ist der Anfang vom Ende – der Killer deiner Lebensfreude. Vielleicht etwas drastisch formuliert – aber wenn du langfristig nicht etwas änderst bei den Dingen, die du als “okay” (ähnlich wie nett – die kleine Schwester von Schei….) hinnimmst, dann wird das sich das, wie ein Virus auf dein ganzes Leben ausbreiten.

Denn “zufrieden sein” und zufriedengeben” sind nicht dasselbe. Wenn du wissen willst, was der Unterschied ist und warum dringender Handlungsbedarf besteht, hör dir unbedingt die neue Folge Glück in Worten an.

Alle aktuellen Infos zu mir und meinen Kursen findest du hier: 

https://claudiaengel.de/links/

Komm gerne in meine Facebook Gruppe “Her mit der geilen Beziehung – zu anderen und zu dir selbst” wenn du wissen willst, wie du dir eine richtig geile Beziehung manifestierst und nicht nur “ist ganz ok”, und wenn du Bock drauf hast, die schönste Beziehung zu dir selbst zu kreieren, die du jemals hattest.  https://www.facebook.com/groups/glueckinworten    Ich freu mich auf dich.

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,

00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,

00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallöchen, hallöchen und herzlich willkommen zu dieser neuen Folge von Glück in Worten. Das sind wir mal wieder. Ähm ja, ich freue mich wie immer jede Woche sehr, dass du wieder mit dabei bist oder neu dabei bist. Dann auf jeden Fall herzlichen also

00:00:34: herzlich herzlichen Glückwunsch. Herzlichen Glückwunsch, dass du diesen Podcast gefunden hast. Kann man auch sagen. Ich wollte eigentlich sagen, herzlich willkommen. Aber natürlich kann man dir auch nur dazu gratulieren, dass du diesen Podcast gefunden hast. Vielleicht gefällt er dir ja. Ähm,

00:00:47: Es wird heute ein sehr, sehr spannendes Thema geben,

00:00:50: bevor wir mit diesem Thema reinstarten, äh möchte ich noch mal kurz sagen, dass ich nach wie vor total begeistert bin, was ihr für tolle Rückmeldungen gebt. Ähm,

00:00:58: Für die ganzen letzten Folgen, die so rausgekommen sind und es freut mich hm immer noch ganz massiv, wirklich sehr. Ähm ich find's ganz, ganz toll, dass wir da jetzt so ein bisschen im Austausch sind oder ihr mir da auch so viel schreibt.

00:01:11: Und ähm ich euch ein bisschen auf meine Reise mitnehme,

00:01:15: ähm die ja ja die glaube ich für viele auch ähm,

00:01:22: Potential hat, sich dadrin wiederzufinden. Auf jeden Fall haben mir das einige von euch geschrieben und ja, es ist total spannend, was gerade so passiert ist. Ist auch total spannend, was so in der Zukunft passieren wird. Mhm und ich nehme euch da natürlich äh total mit.

00:01:35: Und eigentlich auch direkt daran anknüpfend,

00:01:38: ist die heutige Podcast-Folge und zwar möchte ich über das Thema sprechen zufrieden geben. Ähm.

00:01:49: Ich sage ganz oft, äh das tue ich auch in meinen ähm in in Kursen, die ich mache oder auch in ich glaube auch im Podcast habe ich's bestimmt schon mal gesagt.

00:01:59: Es ist ein massiver Unterschied zwischen Zufriedensein oder sich zufriedengeben. Und,

00:02:07: Ich möchte da heute noch mal insbesondere drauf eingehen, weil ich es total wichtig finde und ich natürlich auch immer wieder was aus meiner ähm jetzigen Erfahrung oder aus dem, was ich gerade so erlebe, dazu sagen kann,

00:02:20: und nicht bin mir sicher, dass du das auf dich und deine Lebenssituation anwenden kannst, zufrieden.

00:02:27: Sind wir ja also wo fangen wir an?

00:02:32: Erstmal müssten wir den Begriff zufrieden äh sein äh mal definieren, weil so viele Menschen einfach sagen, ja, ich bin ja zufrieden. Also, ich habe ja eine Beziehung, die ist ja auch nicht schlimm. Ich muss dann immer manchmal so lachen.

00:02:45: Äh wenn Leute so sagen, ja nee, es ist ja auch okay oder auch meine,

00:02:49: Meine mein Job, das ist ja, da bin ich ja zufrieden. Ich kann, da kann ich ja auch zufrieden sein, wo ich so denke, ja, kannst du? Kannst aber auch mehr als zufrieden sein. Ähm

00:02:59: Und für mich hat das ganz, ganz, ganz viele Aspekte. Aber das sagen oder ich,

00:03:04: ähm höre das oft, dass Menschen sagen, ja da kann ich ja zufrieden sein oder ja dann da muss man ja zufrieden sein mit ähm,

00:03:12: Ist ja auch so, ja, irgendwas ist immer bla bla bla. Wir rubbeln jetzt alle die Nase. Für alle, die ihn schon ein bisschen länger zuhören, ja, das äh wollen wir alles nicht glauben.

00:03:20: Ich habe das Gefühl, dass sich viele Menschen zufrieden geben, ist ein Stück weit damit ähm.

00:03:26: Ist ein Stück weit dem geschuldet, dass sie denken, es geht ja nicht anders. Und für mich wäre es ein riesiger Unterschied ähm,

00:03:33: für sich wirklich zufrieden im Sinne von zufrieden erfüllt sein,

00:03:37: Oder sich zufrieden geben mit dem, was ja da ist. So nach dem Motto, na ja, es ist nicht schlimm, es ist jetzt auch nicht geil, aber es ist okay. Und damit habe ich mich jetzt arrangiert und das ist okay.

00:03:49: Und so leben da draußen so unfassbar viele Menschen ihr Leben und ich kann mir immer nur an den Kopf fassen und

00:03:56: denke immer warum jetzt.

00:04:01: Mal zu der anderen, zu einem anderen Extrem. Natürlich ist dein Leben nicht den ganzen Tag lang von morgens bis abends und ähm für die nächsten, weiß ich nicht, fünfzig, 60, 70, 80 Jahre?

00:04:12: Bomben obergeil und du stehst jeden Tag auf und denkst so ja B und gehst jeden Tag ins Bett und denkst, yippie und du hüpfst den ganzen Tag rum wie ein Flummi

00:04:21: Das ist ja auch immer das, was ich auch hier immer versuche ähm zu vermitteln, dass das auch in meinem Leben nicht der Fall ist.

00:04:28: Und trotzdem strebe ich nach etwas,

00:04:36: Dass ich erfüllt sein will und zwar an ganz vielen Stellen. Für mich wäre statt zufrieden wäre für mich das Wort erfüllt

00:04:44: Und zwar möchte ich, ich möchte erfüllt sein in dem, was ich tue. Gott sei Dank habe ich jetzt beruflich das gefunden. Das war ja auch nicht immer so, also das ist ja auch immer noch so ein Ding. Also das glauben ja auch immer viele. Ich habe ja vorher auch Sachen gemacht, die mich nicht erfüllt haben.

00:04:58: Gott sei Dank habe ich jetzt beruflich das gefunden, wo ich sagen kann, das erfüllt mich zutiefst.

00:05:03: Gibt es Aspekte dieser Arbeit, die mich manchmal nerven? Ja, alles, was mit Zahlen, Daten, Fakten zu tun hat? Äh nicht so mein Freund.

00:05:12: Und grundsätzlich erfüllt mich diese Arbeit zutiefst, wirklich. Es macht mir so viel Spaß und.

00:05:21: Das war ein Prozess, bis ich dahin gekommen bin, weil früher die unter euch, die meine Geschichte ein bisschen kennen, ähm,

00:05:31: Habe ich beim Fernsehen gestartet zu arbeiten und ich war auch es war auch gut da drinne, so hat auch manchmal Spaß gemacht oder oft,

00:05:41: War auch oft sehr, sehr nervig und oft sehr, sehr stressig und ich hätte dann auch gesagt, na ja,

00:05:48: Ich muss ja zufrieden sein, weil jetzt kannst du da kannste ganz viele Viles hinterher. A,

00:05:54: Wollte ich ja diesen Job unbedingt. Ich habe also damals ähm auf einer Journalistenschule mich angemeldet, habe dafür viel Geld investiert, dass ich später noch eine sehr lange Nacht, also abzahlen musste.

00:06:05: Um eine journalistische Ausbildung zu machen, das heißt, da könnte man jetzt sagen, ja okay, das wollte ich ja unbedingt,

00:06:10: Dann habe ich ja sofort einen Job gefunden und der war ja auch noch gut, also der war ja so, wo ich sagen würde, dass viele Leute gesagt hätten, wow, so was will ich aber auch mal machen, ja?

00:06:21: Dann hast du doch dieses

00:06:22: so, so, so allgemeine ähm gilt, also allgemeine Schuld irgendwie den Leuten gegenüber nach dem Motto, Olle, Claudia, das, was du jetzt hier machst, danach reißen sich aber voll. Danach lecken sich voll viele Menschen, die Finger so ungefähr,

00:06:32: Da musst du ja zufrieden sein und.

00:06:37: Es war aber kein Gefühl von ich bin zufrieden. Es war auch es war ein absolutes Gefühl von ich gebe mich zufrieden. Ähm nun bin ich ein Mensch, der sich relativ selten zufrieden gibt. Also ich bin grundsätzlich jemand, der ähm immer denkt,

00:06:51: Da muss doch noch mehr sein.

00:06:55: Und jetzt kommen wir an einen ganz wichtigen Part. Für mich schließt es sich überhaupt nicht aus zu sagen,

00:07:02: Und ich werde gleich noch ein paar Beispiele dazu bringen zu sagen,

00:07:06: Ich bin total dankbar für das, was ich habe. Ich bin ich bin ein Mensch, ich bin super dankbar für das, was ich habe. Ich sehe das auch ganz oft, ich schreibe mir das ganz oft auf, ich äh gehe ganz oft in dieses Gefühl rein von wow, ich bin,

00:07:20: Dankbar für das, was ich habe. Und in der Zeit, in der ich zum Beispiel beim Fernsehen gearbeitet habe, war ich dankbar dafür, diesen Job zu haben.

00:07:29: Das Geld zu verdienen, ähm,

00:07:32: die ähm die Möglichkeiten zu haben, die mir das geboten hat und so weiter. Und gleichzeitig und jetzt kommt es das Entscheidende für mich.

00:07:41: Muss ich mich nicht damit zufriedengeben, wenn es mich nicht erfüllt? Ich darf gleichzeitig sagen und ich will noch mehr. Und das ist für mich genau das. Ich mache das Beispiel immer ganz gerne.

00:07:53: Das können sich die Leute immer ganz gut vorstellen,

00:07:56: Nehmen wir mal an, du fühlst dich nicht so hundertprozentig wohl in deinem Körper.

00:08:00: So, jetzt machen wir ein klassisches Beispiel, was viele Frauen sicher kennen und Männer kennen es sicherlich auch, vielleicht anders als wir Frauen in EU. Ich spreche ja sowieso hier, meistens nur zu Frauen ähm Hauptsächlichen. Die anderen müssen das bitte für sich übersetzen

00:08:12: Ähm,

00:08:14: Jetzt sagen Sie mal, du hast für dich ein Ziel und sagst, boah, ich würde aber eigentlich gerne, keine Ahnung, 1 Kilo abnehmen. Hä, da hättest du will ich schon wieder an 15 Stellen anfangen und sagen, lass, würde ich so nicht formulieren. Ich würde anders reden, weil du willst nicht einen Prozess bestellen, sondern ein Ziel.

00:08:26: Darum soll's heute aber nicht geben. Sagen wir mal, weil ich jetzt nicht weiß, was, ne, auf was dein Ausgangsgericht wo willst du hin? Willst du das überhaupt an Gewicht,

00:08:33: festmachen oder willst du's an Hosengrößen, wie auch immer. Jetzt wäre da jemand, der sagt, boah, ich würde aber gerne irgendwie anders aussehen. So. Und ich äh kann, habe das sogar irgendwie in meiner Hand, ich kann das irgendwie verändern für mich.

00:08:46: Jetzt geht es ja auch darum, dass ich immer sage, boah, verlieb dich in das, was da ist,

00:08:49: Und du darfst dich in das verlieben, was da ist. Du darfst dich heute schon ganz toll so finden, wie du bist und,

00:08:58: Gleichzeitig und der ist wichtig, gleichzeitig darfst du eine Veränderung wollen.

00:09:03: Gleichzeitig musst du dich nicht damit zufriedengeben und sagen, ja so bin ich jetzt eben und ich kann und dann ist das halt so, sondern du kannst sagen, boah, ich fange an, mich wirklich so zu lieben, wie ich bin. Ich fange an, mich toll zu finden, mich schön zu finden und gleichzeitig möchte ich,

00:09:17: Sportlich sein. Gleichzeitig möchte ich ähm vielleicht auch wirklich Gewicht verlieren oder eine andere Hosengröße tragen oder whatever das ist dein ganz persönliches Ding,

00:09:27: Und der schließt sich nicht aus. Und in meiner Welt ist das der einzige Weg. Denn wenn du an dem rumnörgelst, was jetzt ist, egal, was das grade ist, äh dein Körper, deinen Job, deine Beziehung, whatever, kannst du sie nicht verändern.

00:09:40: Also kann sich schon verändern, sie wird nur meistens nur schlechter, nicht besser. Ähm,

00:09:45: Du darfst dich in das verlieben, was ist und gleichzeitig was anderes wollen. Und der klingt so paradox für so viele Menschen, der ist aber, wenn du den wirklich verstehst, hat der eine unfassbar große Macht und das ist für mich das, was es zusammenfasst mit dem.

00:10:01: Du darfst zufrieden sein, aber du musst dich nicht zufrieden geben.

00:10:07: Und das ist für mich hier ein Appell,

00:10:12: sich nicht zufrieden zu geben mit dem, was ist mit dem Status Quo, nur weil du es halt gerade nicht anders kennst. Du darfst einen Beruf finden.

00:10:24: Das muss nicht heute sein, nur grundsätzlich, da ist ein Beruf finden, der dich total erfüllt. Du darfst eine Beziehung führen, die dich total erfüllt. Du darfst ein Leben leben,

00:10:34: mit äh mit deinem Alltag, wo du sagst, das erfüllt mich

00:10:37: und ich glaube, dass es für mich das Geheimnis von Leben ist, dass dieser Prozess von ich verliebe mich in das, was jetzt gerade da ist und möchte trotzdem etwas anderes kreieren, dass das.

00:10:51: Der ganze Sinn unseres Lebens ist und dass das tatsächlich auch unser ganzes Leben erfüllt. Also im Sinne von du wirst nie ankommen

00:10:59: In diesem boah das, was da ist, finde ich schön oder das, was da ist, darin verliebe ich mich jetzt und gleichzeitig will ich etwas anderes,

00:11:07: Das ist eine Reise, die dein Leben lang gehen wird. Ich sage auch immer so schön, wenn du das alles hättest, jetzt hast du den Bombenjob. Du hast das, du hast dies, du hast so und das da ist nichts mehr, was du noch irgendwie anders haben willst. Dann ist deine Zeit hier zu Ende,

00:11:20: sagst du, okay, danke, das war eine schöne Zeit hier. Wir sehen uns im nächsten Leben wieder. Arrivederci. Das heißt auch wieder nicht, andersrum gesagt,

00:11:29: sozusagen, man muss halt nicht immer den gehen, dass das Gegenteil draus machen, das heißt auch wieder nicht, dass es den Idealzustand nicht gibt, den gibt's sicherlich, den gibt's für viele ganz oft sozusagen kurzfristig ähm,

00:11:39: Und dann ist es aber so, dass wir Menschen einfach auch immer mitwachsen. Also wenn wir jetzt sozusagen unseren Idealzustand wie auch immer der aussehen mag, ja,

00:11:47: äh Job, Gesundheit, Geld whatever Beziehung ähm.

00:11:55: Wenn wir den erreicht haben, dann wächst in uns dieses Gefühl von,

00:12:00: Du wächst als Mensch weiter und dann hast du ein nächstes Ziel, was vorher total unerreichbar schien, aber jetzt, wo du einen Step weitergegangen bist, ist es in greifbarer oder viel greifbarer Nähe.

00:12:12: Viel greifbarerer,

00:12:14: Ich klingt schon wie Barbara. Ähm äh sie weiß hoffentlich, was ich meine. In greifbarer, also noch mehr greifbar,

00:12:25: Nähe. So Rhabarber-Rhabarber. Ähm,

00:12:31: Weil wir Menschen einfach so sind. Wir wachsen, wir entwickeln uns und deswegen darfst du, glaube ich, dich,

00:12:42: Diesem Konzept öffnen, sage ich jetzt mal, dass das eine Reise ist, die dein Leben lang andauert, sich immer wieder.

00:12:50: Sich immer wieder die Frage zu stellen, was möchte ich, was erfüllt mich? Was ähm was treibt mich an, ne? Also was treibt mich auch an irgendwie in meinem Leben vorauszugehen und ich kann nur sagen, für mich ist das, was ich bei vielen anderen sehe, aber was ich auch,

00:13:03: natürlich bei mir selber ähm beobachten konnte, ist dieses der,

00:13:10: Der schlimmste Fehler will ich Ihnen jetzt mal nennen, obwohl ich das gar nicht als Fehler bin, aber ähm das, was ich am schwierigsten finde, ist dieses Zufriedengeben und zwar aus einem,

00:13:20: Gefühl heraus, ich glaube, es ist bei vielen eine Resignation, ein Gefühl von,

00:13:28: Ja gut, ähm das hat ja jeder. Ähm das Problem halt kennt ja jeder. Ja, es bei den anderen auch so. Ja, ich wüsste jetzt auch nicht, wie's anders geht, besser geht oder whatever.

00:13:43: Das ist nicht das, was dir das schönste Leben kreieren wird und ich glaube fest daran, dass wir auf dieser Welt sind, um unser Potenzial zu leben.

00:13:52: Ich glaube, dass wir auf dieser Welt sind, um uns ein wunderschönes Leben zu kreieren. Das heißt nicht, dass es von morgens bis abends immer nur alte Sonnenschein ist, aber ich glaube, es geht um die Reise da drauf.

00:14:01: Und jetzt gucke ich zurück und denke so, wow, ich hatte ein paar Jahre lang wirklich ein Leben, wo ich sage, wow, da haben so viele Bereiche, so schön gestimmt. Ja, da war,

00:14:11: äh da hatte ich diesen Job gefunden jetzt, der irgendwie für mich so wow, wenn zwei siebzehn habe ich angefangen mit dem Podcast und seitdem war das so, es hat sich alles so entwickelt und ich,

00:14:21: Ich fühle, dass das meine Berufung ist und dass mich das erfüllt und ähm in meiner Beziehung lief es zu der Zeit super und wir haben tolle Kinder gekriegt und dann war die Herausforderung da, okay, die Kinder sind noch ziemlich klein, ich muss mich ganz schön ich musste mich ganz schön hin und her reisen äh ja ähm,

00:14:36: Das war auch anstrengend. Dann habe ich erst mal die Kinder irgendwie das so so für mich ein bisschen sortieren müssen.

00:14:42: Wie es überhaupt ist, Kinder zu haben und wie sich das dann überhaupt einruckelt und so weiter. Ist ja immer irgendwo eine eine Challenge und jetzt über die letzten Jahre war es so das Thema Beziehung und,

00:14:53: Ich habe irgendwann einfach gemerkt, wenn ich also.

00:15:02: Vorausgesetzt, das das sage ich jetzt einfach mal, ne? So, äh du hast schon alles versucht, ja, in dem, wo du bist und und was du machst und hatte ich für mich und dann habe ich gedacht, wenn ich jetzt hier bleibe,

00:15:15: Wie ist die Perspektive für die nächsten zwanzig, dreißig, 40 Jahre?

00:15:22: Und da kam sofort in meinen Kopf. Also das war jetzt kein Prozess, der der an einem Tag stattgefunden hat. Ne? Wir reden hier von einem von einem Prozess über ein paar Jahre, aber da kam sofort in meinen Kopf das wäre ein reines Zufriedengeben. Und das würde gegen alles stehen,

00:15:36: für was ich stehe und was ich in meinem tiefsten Herzen glaube. Und,

00:15:43: Da habe ich einfach gemerkt, das geht nicht. Es geht nicht, dass ich die Perspektive für die nächsten Jahre, Jahrzehnte sehe als etwas, ja,

00:15:53: Wir haben uns ja jetzt nicht, ne, wir haben uns ja jetzt nicht keine Ahnung, wie äh jeden Tag gestritten. Wir haben uns auch keine äh Sachen an den Kopf geworfen, also Argumente vielleicht, aber nix so, ne?

00:16:05: Wir konnten auch wunderbar irgendwann nebeneinander herleben, so nach dem Motto, das geht ja dann. Das ist ja auch das, was Leute dann sagen. Ja, dann ist doch okay.

00:16:15: Wir haben uns halt arrangiert. So ist das halt in einer Beziehung. Na ja, nach einer Zeit ähm äh ist man, lebt man halt so nebeneinander her. Und das sind Sätze, die habe ich auch von anderen gehört und die,

00:16:28: Ähm die höre ich auch für bei anderen Beziehungen so und ich denke mir nein, es gibt immer mal kurzfristig Phasen, darüber müssen wir gar nicht sprechen, in egal welcher

00:16:37: In welchem Lebensbereich, sei es Beziehung, sei das Beruf, keine Ahnung was, wo du denkst, oh, der ist grad irgendwie schwierig. Ich habe auch selbst in dem Beruf, wo ich sagen würde, das ist meine absolute Berufung.

00:16:46: Es gibt auch Phasen im Beruf und die gab's garantiert ähm gerade letztes Jahr, wo ich sage, boah, jetzt läuft aber alles grad nicht mal so, wie ich das haben will. Was denn jetzt hier los, ja? Oder es gibt Phasen, wo du denkst, boah, es ist grad etwas super anstrengendes da ähm und du musst dich darum kümmern und ähm,

00:17:01: Ne, wenn ich so sage, das sind bei mir so ganz oft Zahlen, Daten, Fakten, wenn ich dann so weiß, ich muss mich eine Zeit lang um irgend sowas kümmern, da denke ich so, oh nee oh, ne? Das ist für mich dann,

00:17:11: eine Phase, da ist es nervig. Und dann weiß ich aber auch wieder, okay, es verändert sich.

00:17:18: Nur ganz oft sind Lebensbereiche dann so, wenn diese Phasen nicht vorübergehen oder wenn du nicht aktiv etwas dafür tust, dass diese Phasen vorübergehen, dann wird's ein Dauerzustand und wenn's ein Dauerzustand wird,

00:17:29: und du dann irgendwann resignierst und einfach sagst, das ist jetzt so, dann ist es ein zufrieden geben.

00:17:36: Das ist in meinen Augen das, was bei ganz vielen Menschen, ich formuliere das jetzt einfach mal so, wie ich's wirklich fühle,

00:17:43: Das ist das, was bei ganz vielen Menschen die Lebensfreude kaputt macht. Das ist das Erlösch, das erlischt wie heißt das? Er löscht einfach.

00:17:53: Wie ein Feuer, was du ausmachst und ich glaube, wenn Menschen keine Lebensfreude mehr haben, wenn Menschen kein keine Freude mehr haben, morgens aufzustehen, dann fehlt die Motivation für so viele andere Sachen und,

00:18:04: Das kann ganz oft sein, weil ein Lebensbereich oder zwei oder drei ähm die sich ja auch alle gegenseitig irgendwie beeinflussen, also die Energie über springt ja auch über. Ähm,

00:18:15: Da weißt du eigentlich, wenn du einen Lebensbereich hast, wo du dich irgendwie zufrieden gibst und der dich so ein bisschen dämpft, das ist für mich wie so ein Wattebausch, ne, der dich so ein bisschen dämpft, dann,

00:18:25: könnte oder würde ich dir voraussagen, es wird nicht lange dauern, bis die anderen Lebensbereiche darunter leiden,

00:18:30: Und das bedeutet, wenn du dich in einem Lebensbereich zufriedengibst, gibst du dich langfristig.

00:18:37: Mit deinem ganzen Leben zufrieden. Und das ist etwas, wo ich sage,

00:18:41: Ich glaube nicht, dass wir deswegen hier sind. Manchmal ist es der bequeme Weg, weil du dann denkst, ja, aber ich habe jetzt auch einfach keine Kraft, keine Lust,

00:18:49: Und keine Muße irgendwas zu verändern. Ich weiß auch gar nicht, was und wie,

00:18:53: Ich glaube allerdings, dass es massiv wichtig ist, sich klar zu machen, ich will ein Leben,

00:19:01: Was mich glücklich macht. Das ist der Grund, warum ich hier bin auf dieser Welt. Wir sind doch nicht hier, um unsere Aufgaben abzuarbeiten.

00:19:10: Und möglichst schnell durch den Tag zu kommen und abends zu sagen, Gott sei Dank ist der Tag endlich um. Wo ich mir denke, wenn dein Leben morgen zu Ende wäre,

00:19:18: Würdest du dann sagen, ich habe ein geiles Leben gehabt, ich habe alles rausgeholt. Hammer! Will ich nächste Mal genau wieder so machen.

00:19:30: Ich kann das für mich mittlerweile sagen und ich weiß, es gab eine Zeit, da konnte ich das überhaupt nicht sagen. Und hätte man mir dann die Frage gestellt, hätte ich gesagt, nee, nee, nee, ich habe noch ganz viele Sachen vor. Lass mich mal, aber ich bin noch nicht dazu gekommen. Ähm.

00:19:44: Du darfst für dich diese Begeisterung wiederfühlen fürs Leben,

00:19:48: Weil das wurde dir geschenkt, deine menschliche Hülle, hier wurde dir geschenkt, dieses Leben, die Zeit hier wurde dir geschenkt, um etwas daraus zu machen, um etwas daraus zu lernen, um zu wachsen.

00:19:58: Ja, manchmal sind Sachen dabei, die sind scheiße und die tun weh und daran äh das sind Herausforderungen, an denen wächst du.

00:20:04: Wenn du das lernst, die auch für dich zu nutzen und wenn du lernst dass das alles ein Teil des Prozesses ist,

00:20:11: dann dann weißt du, okay, es ist eigentlich egal, was das Leben mir hinschmeißt. Ich werde's irgendwie bewältigen und,

00:20:18: Ich werde nicht mich zufrieden geben,

00:20:21: Sondern ich werde danach streben, dass ich glücklich bin, dass ich erfüllt bin, dass ich ein Leben führe, von dem ich danach sage, ja Mann, das hat sich gelohnt.

00:20:32: Das war geil. Da habe ich mal richtig ich hab's mal ausgekostet.

00:20:38: Und dieses Feuer würde ich so gerne bei so vielen Menschen wieder so ein bisschen wecken und sagen.

00:20:47: Das ist beides möglich. Du kannst das, was da ist, so wertschätzen und toll finden und dich darauf

00:20:54: konzentrieren und sagen, wow und damit kreierst du noch mehr und gleichzeitig, wenn irgendwas nicht so funktioniert, auf langfristige Sicht, dann gib dich nicht zufrieden damit, dass du sagst, na ja, ist ja okay.

00:21:06: Wir sind nicht hier, um okay zu leben,

00:21:11: Wir sind hier, um geil zu leben, um zu sagen, ja Mann, super. Ich habe Spaß,

00:21:18: und das darf der Hauptanteil sein. Das muss nicht jeden Tag,

00:21:23: durch dich durchfliegen, aber wenn du so aufs Grobe guckst und sagst, okay,

00:21:30: War das ein schönes Ja zum Beispiel, wenn du am Ende eines Jahres zurückblickst und sagst, war das, ein schönes Jahr, hat sich das gelohnt? Hat sich das Leben gelohnt? Habe ich, habe ich alles für mich dafür getan,

00:21:41: Und gedacht, nicht nur tun, ja, sondern ganz viel ja auch übers denken, was mir hilft, dass ich mich erfüllt fühle, dass ich mich richtig, richtig durch und durcherfüllt fühle,

00:21:51: Und wenn du denkst, nee, da habe ich wieder den Weg gewählt, äh wir ziehen mal den Kopf ein und gucken mal, dass sich nichts verändert und vielleicht wird's ja von alleine besser.

00:22:00: Gut, dann hast du das nächste Jahr die neue Chance und das wäre so ein bisschen mein.

00:22:06: Ja meine sie kommt so ein bisschen vor wie so eine Sonntagspredigt hier. Meine Sonntagspredigt für dich weil ich es

00:22:13: Auch grade selber so so gefühlt habe. So es war keine Option für mich zu sagen, nee, das ist jetzt mein Leben für die nächsten 20, dreißig, 40, 50 Jahre. Es wäre ein zufrieden geben und das kann ich nicht. Meine Natur sagt da automatisch, nee.

00:22:27: Ich will glücklich leben. Geil leben. Ich will ich will das ich will da muss doch noch mehr sein.

00:22:36: Und das, das, was ich, was ich merke, zum Beispiel, was ich im Beruf gefunden habe, das will ich für die anderen Lebensbereiche auch und für meine Kinder,

00:22:45: Habe ich das megageil kreiert. Also ich habe ein habe ein tolles eine tolle Beziehung grad zu den Kindern, aber ich denke okay, es geht in dem Lebensbereich geht's ja auch um Beruf geht's auch es geht auch bei Beziehung. Und es geht auch bei Geld und es geht auch bei äh bei es geht bei jedem Lebensbereich für dich.

00:23:01: Du darfst nur anfangen, dich dahin zu bewegen und aufhören dich zufriedenzugeben. Das killt,

00:23:09: jedes Wachstum und jede Veränderung,

00:23:13: I hope you enjoy it. Äh ich hoffe, es war was für dich drinne. Ähm und du hast es gebraucht

00:23:20: das war so eine Intuition über dieses Thema zu sprechen. Bestimmt sagen wir jetzt oder hoffentlich sagen wir jetzt wieder zwei, drei Leute von euch, ha, das war genau für mich. Weil ich weiß nicht, wo sie herkam. Sie kam plötzlich, ich so, ah heute, da mache ich heute Podcast zu.

00:23:33: Und bums habe ich den aufgenommen und äh der musste raus, das heißt, vielleicht ist er für dich gewesen jetzt hier grade,

00:23:38: Und ich hoffe, dass du ähm ja was da mitnehmen konntest. Ich wünsche dir eine wunderschöne Woche und wir hören uns hier nächste Woche wieder. Mach's gut, bis dann, tschau, tschau.

00:23:49: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig toll, wenn wir uns auf Social Media,

00:23:55: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links

00:23:59: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest, hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.

00:24:12: Music.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.