#353 Aus dem Archiv: Altes loslassen – Freiheit gewinnen

Shownotes

Ist dein Alltag supervoll und am Ende des Tages bleibt einfach zu wenig Freizeit übrig?

Natürlich könnte ich dir jetzt sagen: „Lass doch einfach ein paar Sachen weg“ und du würdest dir denken: „Ach ja, wenn es so leicht wäre, Claudia!“ 😄 Oft steckt viel mehr dahinter – vielleicht hast du das Gefühl, dann nicht mehr dazuzugehören, vielleicht möchtest du bestimmte Rollen erfüllen, und und und.

Mal ehrlich, da prasselt doch so einiges auf uns ein. Und dabei verlieren wir meist das Allerwichtigste aus den Augen, nämlich, wie es uns selbst dabei geht.

Deswegen gibt es heute einen ganzen Koffer voller Fragen, mit denen du dich dieser Thematik stellen und deine Balance im Alltag finden kannst.

Also, Stift und Zettel raus und reinhören! Viel Spaß dabei! 🥳

Alle aktuellen Infos zu mir und meinen Kursen findest du hier: 

https://claudiaengel.de/links/

Komm gerne in meine Facebook Gruppe “Her mit der geilen Beziehung – zu anderen und zu dir selbst” wenn du wissen willst, wie du dir eine richtig geile Beziehung manifestierst und nicht nur “ist ganz ok”, und wenn du Bock drauf hast, die schönste Beziehung zu dir selbst zu kreieren, die du jemals hattest.  https://www.facebook.com/groups/glueckinworten    Ich freu mich auf dich. 

Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,

00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,

00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallöchen, hallöchen und herzlich willkommen zum Podcast von dieser Woche. Und weil es mir letzte Woche so viel Spaß gemacht hat, möchte ich diese Woche gleich weitermachen mit einer Hörerfrage.

00:00:32: Ich bekomme ja immer sehr viele Hörerfragen und es freut mich auch total. Also schreibt mir ruhig, wenn ihr Fragen habt

00:00:38: zu einem Thema, ähm gerade jetzt der Podcast ist schon mittlerweile äh so voll mit Themen, ähm aber gleichzeitig freut es mich auch zu hören, was was ihr hören wollt, was euch mehr interessiert, wo noch ruhig noch mal,

00:00:50: Genauer drauf eingehen soll, wo ich noch mal eine Folge zumachen soll. Also gerne, wenn ihr Themen habt, schreibt mir ähm per Instagram oder per Mail,

00:00:58: Damit ich ja einfach die Folgen hier auch so ein bisschen auf euch abstimmen kann, auf jeden einzelnen da draußen. Natürlich werde ich nie eingerecht werden, das kann man schon mal vorneweg sagen, aber ich will's natürlich irgendwie ähm versuchen auch diese Hörerfragen zu beantworten. Also,

00:01:12: Und zwar ist es ein bisschen es schließt ein bisschen an,

00:01:15: Das Thema von letzter Woche an, wobei es hier nicht um eine Beziehung geht und auch nicht um toxische Beziehungen grundsätzlich, sondern ähm einfach das Lösen von einer alten Sache und das ähm,

00:01:25: bekommen von einer neuen, jetzt gleich gepiepst die Mama mein Ton aus. Ähm da kommen schon die ersten Mails rein, nein. Ähm so, also ich lese einmal kurz die Frage vor.

00:01:37: Von allem zu viel, mehrere Jobs, Vorstandsarbeit, Freunde, Bekannte, deren Kontakt mir sehr wichtig ist, Haus, Garten, Pferde und vor allem die Familie,

00:01:44: Mann, zwei Töchter, Eltern, Schwiegereltern. Ich weiß manchmal nicht mehr, wo mir der Kopf steht.

00:01:49: Vielleicht kennt das ja der ein oder andere. Wie es bewusst, dass ich mich von einer oder sogar mehreren Sachen lösen muss, um mehr Freiheit und Freizeit zu bekommen, nur fällt es mir so unsagbar schwer,

00:01:58: Es ist, als würde mir etwas rausgerissen werden. Ich gehöre da nicht mehr zu diesem Kreis von Menschen. Hast du einen konkreten Tipp oder eine Art, wie ich mich leichter von etwas lösen kann,

00:02:08: Ja, also erstmal vielen herzlichen Dank für diese Frage. Ich kann das so gut verstehen. Es klingt ja wirklich so, als hättest du einfach eine ganze ganze Menge an.

00:02:20: Ich will nicht sagen, Verpflichtungen selbst auferlegten Verpflichtungen oder Freizeitaktivitäten,

00:02:26: äh Job, Vorstand, Arbeit, natürlich bekannte Freunde, Kinder eigener Mann ähm Eltern, Schwiegereltern, was hier alles steht, Hausgartenpferde und und tralala. Das ist,

00:02:38: Einfach eine Menge und das Problem ist an der Stelle, dass man,

00:02:42: Immer das Gefühl hat oder dass glaube ich jeder, der so mehrere Verpflichtungen gleichzeitig hat, immer das Gefühl, irgendwo an einer Stelle hat,

00:02:50: Den Sachen nicht gerecht werden zu können und irgendetwas kommt immer zu kurz. Ich kenne das wahnsinnig gut als Unternehmerin und Mama von drei kleinen Kindern,

00:02:59: und natürlich irgendwie auch noch,

00:03:01: das Gefühl so zum einen zwischen Mama sein und zwischen Unternehmertum zu stehen, zu anderen Zeit dann noch mal dieses ich würde auch total gerne mal mehr Zeit mit meinem Mann allein verbringen, äh wo ist die Paarzeit hin,

00:03:13: Natürlich dann kommt noch on top, was ist eigentlich mit Freundschaften? Wann kann ich da mir mal Zeit für nehmen? Wann nehme ich mir dafür mal Zeit? Und das ist,

00:03:20: bei mir auch noch sehr, sehr ausgeprägt, dass ich wahnsinnig gerne Zeit für mich habe ähm und auch mal Ruhe und Zeit für mich brauche.

00:03:28: Und irgendwo hänge ich immer zwischen allem. Ja, also entweder werde ich mir selber nicht gerecht oder den Kindern nicht gerecht oder ich habe das Gefühl, ich werde den Kindern nicht gerecht oder dem nicht oder dem nicht oder dem nicht,

00:03:37: Und ähm ich kann an der Stelle nur etwas weitergeben, was ich mal selber von einer ähm guten Bekannten als Tipp gekriegt habe und zwar.

00:03:48: War ich so begeistert von ihr, weil sie und ihr Mann gemeinsam ein Unternehmen führen und als wir uns kennenlernten,

00:03:55: war ich völlig baff, weil sie vier Kinder haben,

00:04:00: und ihr eigenes Unternehmen leiten und dann habe ich so gesagt, wie machst du da? Also wie machst du das? Vier Kinder und dieses Unternehmen und wir haben uns auf der Fortbildung kennengelernt. Ja, ich war also so what, wie geht das? Ja?

00:04:14: Und sie war so rigoros in dem, was sie mir sagte. Sie sagte Claudia, alles, was ich abgeben kann, gebe ich ab,

00:04:21: Und ich so okay, was heißt das? Und sie so, alles. Hausarbeit, ich putze nicht, ich bügle nicht, ich koche nicht, ich wasche nicht. Und ich so,

00:04:29: Aha und es war plötzlich in meinem Kopf so wie ach so, das geht, ja?

00:04:37: Und das ist so, da war so in meinem Kopf wie ein Schalter umgelegt von, ach so, man muss das ja auch nicht alles machen. So, jetzt ist natürlich an der Stelle zum Beispiel die Frage,

00:04:46: Wenn du natürlich ein Unternehmen hast, ist deine persönliche Zeit unfassbar viel Geld wert ja auch, ne, im Gegenzug so. Das heißt, jede Stunde, die du damit verbringst, selbst am Wochenende irgendwie ein Klo zu putzen, jetzt nur mal,

00:04:59: Figurich oder wie sagt man das? Also jetzt nur mal so äh grundsätzlich mal so von der Idee her. Wenn du also in der Stunde ähm.

00:05:09: Um eine Hausarbeit kümmerst, kannst du in der Stunde nicht arbeiten oder als Unternehmer auch wichtig, in der Stunde keine Freizeit haben, zum Beispiel mit der Familie, Zeit verbringen, mit dem Partner Zeit verbringen, ja oder für ein Hobbyzeit zu haben, jetzt sowas wie,

00:05:23: In unserer äh in der Frage steht ja auch so was wie Pferde und so weiter, ne. Das heißt, diese Zeit ist ganz klar dann der Hausarbeit gewidmet, zum Beispiel in einem Klo zu putzen. Und ich habe für mich dann irgendwann, nachdem ich diese Erkenntnis hatte, gesagt, okay,

00:05:38: meine Zeit, wenn ich das abgebe, eine Toilette zu putzen oder jetzt mal grundsätzlich, ne, unsere Wäsche zu waschen, unser Haus sauber zu machen und so weiter.

00:05:48: Das kostet mich Geld, das abzugeben, ja, weil ich jetzt eine Haushälterin engagieren muss,

00:05:54: Aber dieses Geld kann ich in der Stunde, in der die da ist, also jetzt egal wie lang die da ist, aber in jeder Stunde, der die da ist, kann ich dieses Geld entweder reinarbeiten, weil mein Stundensatz im Zweifel

00:06:05: den ich für mich sozusagen ansetze höher ist als der, den ich ähm für jemanden ansetze, der jetzt eine Hausarbeit macht,

00:06:13: Und es sollte jetzt hoffentlich so sein, wenn du Unternehmer bist, dass das so ist. Ähm,

00:06:18: Oder aber es ist Zeit, die ich mir quasi erkaufe, weil ich in der Zeit,

00:06:24: Zum Beispiel Zeit mit meiner Familie oder mit meinen Freunden oder mit meinem Ehemann oder mit meinen privaten Hobbys, wie Pferde, ne, was da auch jetzt die Frage war, ich habe persönlich jetzt keine Pferde, aber oder wer selbst wenn ich nur im Gartenarbeit machen will, ja?

00:06:38: Die dafür nutzen kann. Das heißt, am Ende des Tages erkaufe ich mir durch.

00:06:44: Das Geld, was ich investiere in zum Beispiel eine Haushaltshilfe, erkaufe ich mir Zeit. Und das ist was, was ich heute als allergrößtes Privileg und Luxus sehe, was Geld für mich macht, ist, dass es mir Zeit erkauft,

00:06:58: Ich nutze fast alles, was ich an Geld habe, dafür mehr Zeit zu erkaufen, zum Beispiel durch solche Sachen,

00:07:06: So und jetzt hier an dieser Stelle kann ich nur sagen, wenn man zum Beispiel noch eine mehrere Jobs hat, Vorstandsarbeit und so weiter,

00:07:14: Dann schau doch mal, was sind da von Sachen, die du abgeben kannst, ne, weil jetzt steht ja auch so was wie Haus drin und Garten.

00:07:22: Sind das Sachen, die dir Unmengen Spaß machen oder sagst du oder denkst du im Kopf, das muss ich ja eh machen, weil für mich war, bevor ich dieses Gespräch mit dieser Freundin heute, also die damals einfach kennenlernte bei den bei der Fortbildung,

00:07:35: Ähm bevor ich dieses Gespräch mit ihr geführt habe, war für mich stand gar nicht so Debatte,

00:07:40: Natürlich muss ich meine Wäsche selber waschen und natürlich muss ich irgendwie für die Kinder kochen und so. Und als sie das so sagte und auch so völlig selbstverständlich dachte ich so ach krass,

00:07:48: Vielleicht ist es gar nicht so, dass man das machen muss, sondern dass ich nur meine, dass ich es machen muss, aber dann sollte ich doch die Sachen danach,

00:07:57: Kategorisieren, was mir am meisten Spaß macht. Also, jetzt noch mal zu der Hörerfrage ganz konkret. Mach den mal mit deinen verschiedenen Sachen, die du da hast.

00:08:06: Ganz kleine Liste, was davon macht dir am meisten Spaß? Was sind deine 3 Top drei Top fünf, die du am liebsten machst? Und was ist das, was so ein bisschen hinten überfällt.

00:08:16: Da darfst du vor allen Dingen den eigenen Perfektionismus auch über Bord werfen,

00:08:21: Weil hier steht noch so was ich nur nur ganz kurz und weil ich das so ein bisschen spüre in der Frage. Es kann sein, dass ich damit falsch lege. Aber ich frag's einfach mal, ja? Und derjenige, der sich die Frage gestellt hat, kann ja einfach mal für sich da reingehen und alle anderen für sich selber auch,

00:08:32: Hier steht jetzt noch so was wie Eltern und Schwiegereltern. Ist es was, was sind das ist das jetzt sozusagen was, wo du sagst, da verbringst du total gerne Zeit mit oder ist es teilweise auch ein, da müssen wir mal wieder hin.

00:08:46: Und das sind einfach Sachen, die du dich einfach mal fragen darfst, ja? Ist es, weil du selber deinem Perfektionismus gerecht werden willst von so muss man das machen,

00:08:56: Oder macht es dir aus dir innen heraus einfach so viel Freude, dass du's total gerne machst? Das wäre so das Allererste.

00:09:04: Dann habe ich noch ein paar Punkte, weil die Hörerfrage hier ein bisschen in die Richtung ging. Es fällt mir so schwer, es ist, als würde mir etwas rausgerissen werden. Ich gehöre da nicht mehr zu diesem Kreis von Menschen.

00:09:15: Und jetzt haben wir eine ganz wichtige Sache entdeckt.

00:09:19: Es geht in dieser Frage ganz viel um Zugehörigkeit und um Identität.

00:09:27: Um die Identität von zum Beispiel, ne, sagen wir jetzt mal,

00:09:31: den Vorstandsarbeitenden, den Freunden und Bekannten, Identität von Familie, Identität von denen, die mit sich mit Pferden umgeben. Identität von, ne, einer Hausbesitzerin oder jemand, der sich um den eigenen Garten kümmert.

00:09:46: Und an der Stelle möchte ich mal die Frage stellen, wer bist du ohne all das,

00:09:51: Weil aktuell ist deine Identität daran gebunden, dass du dich einem bestimmten Kreis von Menschen zugehörig fühlst. Sei das der eigenen Familie, sei das ihr Freunden und Bekannten, sei das denen, die im Vorstand arbeiten, sei das den Kollegen und Mitarbeitern im Job,

00:10:06: zu welcher Gruppe auch immer, in dem Moment willst du dich dazugehörig fühlen und das ist ganz natürlich. Wir Menschen wollen immer zu einer Gruppe dazugehören.

00:10:16: Weil wenn wir nicht zu einer Gruppe dazugehören, sind wir tot. Also das ist das, was unser Gehirn uns sagt, ne, weil früher,

00:10:23: Steinzeit und so. Wenn wir da nicht zu einer Gruppe dazugehört haben, dann waren wir quasi tot. Das bedeutet aber nicht,

00:10:31: dass du heute, wenn du nicht zu dieser Gruppe dazugehörst, nicht mehr leben kannst, ja?

00:10:36: So, was ist die Gruppe, die dir am wichtigsten ist und das könntest du jetzt mal für dich beantworten. Vielleicht ist es der Job, vielleicht ist es deine Familie. Ähm da kann ja vieles dazu zählen.

00:10:48: Und das andere sieht es im Kopf einfach als Sachen, die du gerne machst, die dir gerne die dir Spaß machen,

00:10:56: Und wo es nicht dadrum geht, wie oft du da bist oder wie viel Zeit du da verbringst, sondern die Qualität ist an der Stelle viel entscheidender als die Quantität,

00:11:06: Das ist ja auch das, was man immer wieder mit Kindern feststellt. Es geht gar nicht dadrum, wie viele Stunden du mit den Kindern spielst,

00:11:13: Sondern es geht dadrum, wie sehr du in der halben Stunde vielleicht, in der du da bist, präsent bist.

00:11:21: Und um sich von etwas zu lösen, brauchst du, und das ist ein bisschen die Frage. An der Stelle bist du von weg oder hinzu, aber so wie ich deine Frage lese und interpretiere, bist du eher ein Hinzu-Mensch, das heißt,

00:11:33: Du möchtest irgendetwas wenn wenn du dich von etwas löst, fühlt sich das für dich schwierig an, so wie du dich das aus deinen Worten entnehme,

00:11:41: Andere Menschen zum Beispiel, wenn die sich von etwas lösen, dann fühlt sich das eher leicht an. Das ist eher so, aber auch endlich ist so ein Ballast weg. Das ist ein bisschen die Frage, ob du von weg oder hin zu bist. Ich glaube, dazu habe ich auch mal eine Podcast-Folge gemacht, ne. Was ist deine Motivation? So, wenn wenn du jetzt,

00:11:56: In dem Fall, ne, wenn wenn dich das, was du gerade hast, sehr, sehr stresst,

00:12:00: Wenn du jetzt sehr von weg motiviert bist, würdest du normalerweise das würdest dir relativ leicht fallen, das loszulassen, weil der Schmerz an der Stelle so groß ist und du das einfach sozusagen um das nicht mehr zu haben, also von dem wegzukommen.

00:12:13: Gehst du in die ähm bist du motiviert sozusagen, das zu verändern. Das klingt bei dir jetzt aber eher so, als wenn du hinzu motiviert bist, also jemand, der sagt, ich will aber etwas neu, etwas anderes haben,

00:12:26: ein ein irgendwie ein ein Bild, ein eine Idee, eine Vorstellung,

00:12:31: Die ist mir leicht macht, das eine loszulassen, damit ich etwas anderes bekomme.

00:12:37: So und wenn das Bild aber nur ist, mir fehlt dann ja was. Es ist ja so, als wenn es bestimmte Sachen einfach gar nicht mehr gibt in meinem Leben, als wenn die aus mir rausgerissen werden, als wenn ich da nicht mehr dazugehöre

00:12:46: Dann ist das Bild, was du sozusagen als neues Zielbild hast, ja total unattraktiv für dich,

00:12:53: Ja, weil du siehst nur, was du loslassen musst und was negativ ist, aber das, was dann neu da ist, ist ja jetzt nichts, wo du sagst, ja geil, weil die Sachen, die noch da sind, die hattest du ja eh schon. Das heißt, du darfst dir das Neue hinzubild,

00:13:07: viel viel attraktiver machen. Und da wir so ein bisschen die Frage, wenn du, weil du schreibst,

00:13:16: Du musst ähm mich mir ist bewusst, dass ich mich von ein oder sogar mehreren Sachen lösen muss, um mehr Freiheit und Freizeit zu bekommen.

00:13:23: So für was möchtest du diese Freiheit und Freizeit haben? Was für ein Gefühl erhoffst du dir?

00:13:30: Was für was für Momente mach mal, vielleicht zwei, drei kleine, typische Momente, die du lange schon nicht mehr hast, die du vermisst. Bei mir ist das manchmal das gewesen von, ich will einfach nur mal das Gefühl haben von,

00:13:43: Oh, alles ist getan. Wow, das fühlt sich so geil an. Oder,

00:13:48: Ach, jetzt ist richtig. Ich manchmal, manchmal habe ich das Bedürfnis, nach einem Gefühl von Langeweile, weil ich das so selten habe in meinem Leben, dass ich das Gefühl habe, so immer wieder das Gefühl zu haben von,

00:13:59: Ach und was mache ich jetzt? Dieses Gefühl habe ich mir einfach manchmal herbeigesehnt und sehe nicht mehr auch manchmal herbei.

00:14:09: So, also die für dich klar zu haben, was ist diese Freiheit und Freizeit? Weil das sind noch sehr abstrakte Begriffe. Dein Gehirn macht jetzt Freiheit und Freizeit. Was wollen wir denn damit? Weißt du, weil du hast vielleicht kein Bild, was das repräsentiert. Du hast keine typische Situation, die du dir wünscht.

00:14:23: Du hast kein Gefühl, was du dir wünschst, sondern es ist so, ja, ich brauche mehr Freizeit. Vielleicht hat das auch schon mal jemand zu dir gesagt. Ja, du brauchst ein bisschen mehr Freizeit, du brauchst ein bisschen mehr, ne? Mach mal Luft da.

00:14:33: Ja, aber was, ne, was für ein Gefühl, worauf kann sich dein Unterbewusstsein freuen? Wenn es dir das ermöglicht

00:14:42: Was ist das Gefühl, was du haben willst? Was sind konkrete Situationen, die du haben willst? Und manchmal sind das banale Kleinigkeiten, ja? Aber nimm dir einfach mal so ein bisschen den Tag, den du jetzt aktuell lebst, deinen typischen Tagesablauf.

00:14:57: Was sind da drin Momente, die du vermisst, die du aktuell nicht hast und die du gern haben möchtest? Und manchmal ist es auch einfach damit getan,

00:15:04: eine andere Blick auf das zu haben, was wir aktuell tun und das mit einer anderen,

00:15:10: Mit einem anderen Bewusstsein zu machen, weil jetzt zum Beispiel, wir sind ja grad noch in Spanien. Wir fliegen ja nächste Woche erst nach Hause.

00:15:18: Jetzt zum Beispiel aktuell hier haben wir keine Haushaltshilfe. Das heißt, das, was ich eigentlich normalerweise habe, ist äh hier jetzt grad nicht gegeben, weil wir hier jetzt noch kein festes Zuhause hatten bislang. Das heißt, wir hatten jetzt hier auch noch keine feste Haushaltshilfe. So

00:15:29: First Ding to do, wenn wir das feste Haus haben, ist oder die feste Wohnung, die wir jetzt,

00:15:34: Ähm nach dem Sommer haben ist für mich eine Haushaltshilfe zu finden. Die ist auch schon äh also ich habe da schon eine.

00:15:40: Nur aktuell habe ich's halt nicht. So und jetzt war in meinem Kopf immer, oh, jetzt wird's noch Wäsche. Oh, jetzt gefühlt mich jeden Tag hier mit Wäsche beschäftigt, wirklich. Wir sind fünf Leute, ist ja logisch,

00:15:49: Und das heißt, es ist so ein bisschen, du kannst dich auch hinsetzen. Ich habe so innerlich diese Erlaubnis, mir selbst gegeben, du kannst dich auch einfach hinsetzen. Du musst jetzt nicht die Wäsche machen,

00:15:58: Und dann kommt aber irgendwann ein, ach ich kann jetzt auch einfach mal die Wäsche machen oder obwohl ich hier grad sitze, das ist ja fast meditativ die Wäsche zusammenzufalten.

00:16:07: Und ich muss sagen, ich habe meine Mutter immer ausgelacht, weil die hat früher gesagt, sie findet das meditativ zu zu zusammenzufalten und ich habe gesagt, was ist das denn? Willkommen aber meditieren willst, kannst du mal bei uns vorbeikommen. Wir haben jede Menge Wäsche.

00:16:19: Jetzt weiß ich, was sie meint, weil es ist aus so einem inneren Gefühl von ich muss nicht, aber ich kann. Und wenn ich möchte, dann mache ich das,

00:16:27: Ah okay, plötzlich fange ich an, das von selbst äh zu machen,

00:16:31: Denk so, was ist mit mir los? Aber es hat sich innerlich was verändert. Es hat sich ist kein ah ich muss noch ich muss noch ich muss noch ich muss noch. Also achte auch da mal drauf. Wie oft sagst du dir bei den Sachen, die du,

00:16:43: Machst aktuell? Wie oft benutzt du da Müssen in deinem Kopf? Und wie oft sagst du dir, ich kann, wann ich möchte?

00:16:54: Und ich möchte jetzt und ich darf jetzt.

00:16:58: Und bei einigen Sachen wird's dir leichter fallen zu sagen, ich möchte jetzt oder ich darf jetzt und bei anderen schwerer und daran wirst du schon erkennen,

00:17:05: welches die Aufgaben sind, die dir Spaß machen und welche die sind, die du vielleicht aus einem Pflichtgefühl heraus oder aus einem so isst man als Mama, so ist, so ist man als Vorstandsvorsitzende, so ist man als,

00:17:17: Ähm gute Tochter oder gute Schwiegertochter oder et cetera et cetera et cetera,

00:17:23: Ähm ich glaube, da spielt auch ganz viel mit rein, was du für einen Anspruch an dich selber hast. Und den würde ich verändern hin zu der allererste Anspruch, den du haben darfst, ist für dich ein glückliches Leben zu erschaffen.

00:17:36: Das ist der erste Anspruch, den ich heute an mich habe, weil in mir sind auch sehr, sehr, sehr viele innere Antreiber, die sagen, mach's perfekt. Mach doch dies noch, mach doch das noch.

00:17:47: Ich versuche diesen inneren Stimmen immer zu sagen, das Erste, was ich machen darf, ist für mich ein schönes Leben zu kreieren.

00:17:55: Später kümmere ich mich dann um perfekt und möglichst schnell und tralala, aber als Erstes kreiere ich mir ein schönes Leben. Das ist den Anspruch, den ich an mich habe,

00:18:04: dass ich glücklich bin und nicht, dass jemand mal sagt, oh äh die war aber auch echt immer so pünktlich. Body war aber auch echt immer so fix und schnell. Botty war aber auch immer eine super Schwiegertochter. Boah, die hat aber auch immer dies und das und das. Nee.

00:18:18: Ich will, dass der Leute sagen, boah, die war immer so glücklich. Die hat immer so von innen rausgestrahlt, toll. Das möchte ich, dass die Menschen sich in Erinnerung behalten.

00:18:28: Und deswegen ist mein eigener Anspruch für mich, dass ich mich selber glücklich mache. Und vielleicht,

00:18:34: Magst du das für dich auch übernehmen? Also das sind so ein paar Ansatzpunkte und höre den Podcast gerne noch mal, liebe ähm Hörerinnen, die jetzt die Frage gestellt hat.

00:18:44: Und nimm die Sachen für dich raus, die,

00:18:47: Die für dich jetzt grad am wichtigsten sind, weil da sind ein paar Komponenten drin an, auf die du mal raufschauen darfst und ich glaube, da bist du nicht alleine mit diesem Thema, das ähm da können sich bestimmt einige mit identifizieren und ähm,

00:19:01: Genau. Äh denken da ähnlich. Von daher.

00:19:07: Schau da gerne mal drauf und alles wird leichter, wenn du's dir erlaubst, dass es leichter wird.

00:19:15: Und wenn du das Bild, wo du hinwillst, dein Zielbild schön groß, bunt und lustig machst und nicht ja, ich will mehr Freizeit und Freiheit. Für was?

00:19:25: Was willst du dann machen? Was willst du dann fühlen? Was willst du dann erleben? Und das Bild darf dein Gehirn viel, viel größer machen, damit's einen Ansporn hat, dahin zu kommen,

00:19:34: Und wann immer deine Muster und deine alten Glaubenssätze in deine Verhaltensautomation sozusagen hochkommen, dass du dann auch immer noch in der Veränderung bleiben kannst und es immer noch für dich ähm wieder anders drehen kannst,

00:19:46: Ganz viel Spaß dabei und wir hören uns hier nächste Woche. Macht's gut ihr Lieben. Bis dann, tschau.

00:19:56: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast,

00:20:00: Ich würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes,

00:20:09: Und dann freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, deinen Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin.

00:20:18: Music.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.