#350 Aus dem Archiv: Glaubenssätze auflösen
Shownotes
"Du bist nicht gut genug", "Geld stinkt", "Ich kann das nicht", "Das Leben ist kein Ponyhof".
Was alle diese Sätze gemeinsam haben: Sie sind Glaubenssätze, die uns irgendwann erzählt wurden oder die wir uns selbst erzählt haben. Und das Fiese an diesen Glaubenssätzen ist: Sie gehen nicht einfach so weg. Mantra-mäßig das Gegenteil zu sagen, hilft irgendwie auch nicht.
Wie also lösen wir Glaubenssätze im Unterbewusstsein auf?
Das erfährst du in der heutigen Folge. Finger auf Play und los geht's!
Alle aktuellen Infos zu mir und meinen Kursen findest du hier:
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Komm gerne in meine Facebook Gruppe “Her mit der geilen Beziehung – zu anderen und zu dir selbst” wenn du wissen willst, wie du dir eine richtig geile Beziehung manifestierst und nicht nur “ist ganz ok”, und wenn du Bock drauf hast, die schönste Beziehung zu dir selbst zu kreieren, die du jemals hattest. https://www.facebook.com/groups/glueckinworten Ich freu mich auf dich.
Deine Claudia
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,
00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,
00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.
00:00:22: Hallo zu dieser neuen Folge Glück in Worten. Folge Nummer einundzwanzig, wie ich gerade feststelle,
00:00:29: Wow, Wahnsinn, schon 21 Folgen. Das finde ich total genial. Heute geht es um das Thema Glaubenssätze auflösen.
00:00:37: Wir haben alle wahnsinnig viele Glaubenssätze, die wir
00:00:41: Denken und die wir für wahr halten und in dieser Folge soll es darum gehen, wie wir diese Glaubenssätze auflösen können, was wir dagegen tun können und warum wir überhaupt diese Glaubenssätze haben und wo die herkommen, frei nach dem Motto dieser Woche,
00:00:55: glaub nicht alles, was du denkst
00:00:57: Und äh das ist eine superspannende Folge und ich freue mich total da drauf. Wir alle haben Glaubenssätze zu ziemlich zu jedem Thema, zum Thema Geld, zum Thema Beziehung, zum Thema Arbeit, zum Thema was bin ich selber wert, ähm,
00:01:12: zum Thema Selbstliebe. Das alles sind Glaubenssätze, die sind schon in der allerfrösten Kindheit.
00:01:18: In uns entstanden oder sind an uns gewachsen, ne. Wir haben die übernommen. Das sei das jetzt von Eltern, von Lehrern, von Freunden, von Bekannten, von Menschen, die uns geprägt haben von Menschen, die mit uns zusammen waren
00:01:30: Und wir übernehmen diese Glaubenssätze und wir hinterfragen sie dann nicht mehr. Wir übernehmen sie halt in der Kindheit,
00:01:38: Und denken da nicht weiter drüber nach, weil das einfach von Menschen vorgelebt wird, die für uns wahnsinnig wichtig sind. Das heißt auch nicht, dass diese Menschen uns was Böses wollen. Die Menschen wie zum Beispiel die Eltern oder die Lehrer ähm
00:01:51: wissen es selber nicht besser und haben das selber auch übernommen. Das heißt, es wird wirklich so von Generation zu Generation weitergetragen.
00:01:58: Diese Glaubenssätze, die gelten für uns dann einfach als Wahrheit und wir hinterfragen sie nicht mehr.
00:02:03: Also so was wie ähm Geld ist schlecht, Geld wächst nicht auf Bäumen ähm,
00:02:11: für viel Geld musst du viel arbeiten und hart arbeiten, ähm gute Beziehungen sind total rar. Arbeit muss hart sein und darf keinen Spaß machen und keine Ahnung. All solche Sachen, also es gibt
00:02:24: unfassbar viele Glaubenssätze und dein Gehirn macht Folgendes.
00:02:31: Es versucht, alles zu automatisieren, was möglich ist.
00:02:35: Weil alles, was dein Gehirn automatisiert, bedeutet Energiesparmodus für den für das Gehirn. Es denkt sich also,
00:02:41: Okay, pass auf. Diesen Gedanken hast du jetzt so oft gedacht. Pass mal auf, Junge oder Mädchen? Ich übernehme das für dich. Ich denke den einfach weiter,
00:02:51: Unterbewusst, ich habe den jetzt so verankert, der ist hier voll drin, alles klar, automatisches Programm, musst nicht weiter drüber nachdenken,
00:02:57: Ich hatte das Thema ja schon mal gegeben äh zum ähm das Beispiel schon mal gegeben zum Thema,
00:03:03: Wenn du Autofahren lernst, ne, irgendwann automatisiert dein Gehirn das und es muss nicht mehr drüber nachdenken, das heißt, du selber musst nicht mehr bewusst darüber nachdenken, wie du jetzt Auto fährst, ob du den Gang reinkriegst und wie du das machst, sondern dein Unterbewusstsein übernimmt das. Das heißt, du kannst automatisch fahren,
00:03:17: Und genau das Gleiche passiert eben auch mit dem Denken. Das heißt, wenn dein Gehirn bestimmte Sätze immer wieder und immer wieder hört,
00:03:25: sagt es okay, alles klar, das kann ich auch automatisieren. Dann ist es einfacher, dann machen wir es im Unterbewusstsein,
00:03:31: Bedeutet, dass es nicht so viel Energieaufwand, ne? Wir können das einfach automatisch abfahren lassen. Und genau das macht es eben mit diesen Glaubenssätzen. Das heißt, wir haben sie als Kind oft gehört,
00:03:42: Bestimmte Sätze und bestimmte Sachen, die wir als Wahrheit annehmen und unser Gehirn hat es programmiert,
00:03:49: Also wird es automatisch abgefahren und wir stellen es deswegen auch nicht mehr in Frage.
00:03:57: Das Gehirn denkt also unbewusst und das heißt noch lange nicht,
00:04:02: dass das auch wahr sein muss. Nur weil wir's automatisiert haben, heißt es nicht, dass es wahr sein muss oder dass es stimmt. Und es gibt dazu.
00:04:12: Zwei ganz, ganz schöne Geschichten, die das sehr gut verdeutlichen. Ich möchte dir die eine vorlesen,
00:04:18: Und die andere erzähle ich dir dann einfach so hinterher. Und zwar ist die erste Geschichte von Jorre Bokai aus dem Buch, komm, ich erzähle dir eine Geschichte und da die,
00:04:28: fast das wirklich wunderbar zusammen, wie das funktioniert mit diesem Unbewussten. Deswegen, ich lese dir kurz vor, dies ganz kurz,
00:04:35: Als ich ein kleiner Junge war, war ich vollkommen vom Zirkus fasziniert und am meisten gefielen mir die Tiere. Vor allem der Elefant hatte es mir angetan. Wie später erfuhr, ist er das Lieblingstier vieler Kinder.
00:04:46: Während der Zirkusvorstellung stellte das riesige Tier sein ungeheures Gewicht, seine eindrucksvolle Größe und seine Kraft zur Schau,
00:04:54: Nach der Vorstellung aber und auch in der Zeit bis kurz vor seinem Auftritt blieb der Elefant immer am Fuß an einem kleinen Pflock angekettet. Der Pflock war allerdings nichts weiter als ein winziges Stück Holz, das kaum ein paar Zentimeter tief in der Erde steckte
00:05:09: Und obwohl die Kette mächtig und schwer war
00:05:12: stand für mich ganz außer Zweifel, dass ein Tier, das die Kraft hatte, einen Baum mitsamt der Wurzel auszureißen, sich mit Leichtigkeit von einem solchen Pflock befreien und fliehen konnte.
00:05:21: Dieses Rätsel beschäftigt mich bis heute. Was hält ihn zurück? Warum macht er sich nicht auf und davon?
00:05:28: Als sechs- oder 7-jähriger vertraute ich noch auf die Weisheit der Erwachsenen. Also fragte ich einen Lehrer, einen Vater oder Onkel, nach dem Rätsel des Elefanten. Einer von ihnen erklärte mir, der Elefant mache sich nicht aus dem Staub, weil er interessiert sei.
00:05:41: Meine nächste Frage lag auf der Hand und wenn er dressiert ist, warum muss er denn noch angekettet werden?
00:05:47: Ich erinnere mich nicht je eine schlüssige Antwort darauf bekommen zu haben. Mit der Zeit vergas sich das Rätsel um den angeketteten Elefanten und erinnerte mich nur dann und nur dann wieder daran,
00:05:57: Wenn ich auf andere Menschen traf, die sich dieselbe Frage irgendwann auch schon einmal gestellt hatten
00:06:01: Vor einigen Jahren fand ich heraus, dass zu meinem Glück doch schon jemand weise genug gewesen war, die Antwort auf die Frage zu finden. Der Zirkuselefant flieht nicht, weil er schon seit frühester Kind hat an eine Kindheit, an einen solchen Flock gekettet ist.
00:06:16: Ich schloss die Augen und stellte mir den wehrlosen, neugeborenen Elefanten am Vlock vor. Ich war mir sicher, dass er in diesem Moment Schubs, zieht und schwitzt und sich zu befreien versucht und trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht,
00:06:29: weil dieser Flock einfach viel zu fest in der Erde steckt,
00:06:33: Ich stelle mir vor, dass er erschöpft einschläft und es am nächsten Tag gleich wieder probiert und am nächsten Tag wieder und am nächsten bis eines Tages.
00:06:43: Eines seiner Zukunft verhängnisvollen Tages, das Tier seine Ohnmacht akzeptiert und sich in sein Schicksal fügt,
00:06:51: Dieser riesige, mächtige Elefant, den wir aus dem Zirkus kennen, flieht nicht, weil der ärmste glaubt, dass er es nicht kann,
00:06:59: Allzu tief hat sich die Erinnerung daran, wie ohnmächtig er sich kurz nach seiner Geburt gefühlt hat, in sein Gedächtnis eingebrannt. Und das Schlimme dabei ist, dass er dieser Erinnerung nie wieder ernsthaft hinterfragt hat.
00:07:11: Nie wieder hat er versucht, seine Kraft auf die Probe zu stellen.
00:07:16: Und wir sind genauso wie dieser Elefant. Sachen, die wir in frühester Kindheit als wahr,
00:07:24: für wahrgenommen haben als wahr und für wahrgenommen haben, genau. Die stellen wir nie wieder in Frage. Auch wir sind angekettet an kleine Pflöcke,
00:07:35: die wir,
00:07:36: da habe ich mir die uns gar nicht mehr davon abhalten könnten eigentlich uns zu bewegen. Nur in unserem Geiste halten Sie uns davon ab und halten Sie uns in Ketten.
00:07:46: Und deshalb bewegen wir uns nicht.
00:07:48: Und es gibt noch eine schöne Geschichte dazu, eine ganz kurze äh und zwar geht es um den Barracuda. Das ist ein,
00:07:58: eines der gefährlichsten äh Fische, also ein Riesenfisch, der wirklich ähm ganz schön fies aussieht und wenn man in ein Aquarium ein Barracuda reinpackt und zu ihm eine so eine kleine Sehbabe, das ist wirklich so ein ganz kleiner Fisch
00:08:12: Dann kann man dieses Aquarium unterteilen mit einer Glasscheibe. Das heißt, der Baracula ist auf der einen Seite, die besehbar bis auf der anderen Seite. Was passiert also, dieser Baracula wird sofort versuchen, auf die Sebabu loszugehen, weil das halt sein Fressen ist.
00:08:24: Dann wird er mit voller Wucht gegen diese Glasscheibe rumsen und wird merken,
00:08:30: Autsch. Das tut weh. Also wer das noch mal versuchen, nochmal Anlauf nehmen, so richtig einen großen Versuch starten und wieder voll gegen diese Scheibe donnern.
00:08:40: Und irgendwann hat der einfach eine tierischwunde Nase und denkt sich, das geht hier nicht. Das mit der Seewabe, das mit dem Jagen, das funktioniert nicht, das lasse ich mal. Und dann ist das Erstaunliche. Man kann dann diese Scheibe rausnehmen,
00:08:54: Und die Sehbarbe und diese Barracuda werden nebeneinander herschwimmen. Zentimeter voneinander entfernt und dieser Barracuda wird die Seebabe nicht fressen.
00:09:05: Er wird eher verhungern, als diese Säbabe zu fressen, weil in ihm programmiert ist, wenn ich die Säbabe attackiere attackiere, kriege ich eine blutige Nase.
00:09:15: Und das ist doch krass, wenn man sich das mal vorstellt. Das ist wirklich genau das Gleiche wie mit dem Elefant.
00:09:20: Da sind Programme, die im Kinn, in der Kindheit beziehungsweise auch bei den bei der bei dem Baracuda war's nicht mal Kindheit. Es war einfach nur irgendwann festgestellt, ups,
00:09:29: Arsch tut weh, mache ich nicht mehr. Diese Grenzen, die dann im Kopf entstehen, okay, da ist eine Grenze, gehe ich nicht weiter, die hinterfragen wir einfach nicht mehr.
00:09:39: Und deswegen sind da ganz viele Möglichkeiten, die genau vor uns liegen und die von außen betrachtet total eindeutig sind. Jeder, der jetzt vor diesem Aquarium steht, würde sagen, sag mal,
00:09:50: Warum frisst denn dieser Fisch äh die Seebabe nicht? Und von außen betrachtet es das total komisch und total dämlich,
00:09:56: Und genauso ist es mit dem Elefanten. Jeder, der den sieht, angebunden wird sich denken, ja aber warum bewegt der sich denn nicht? Warum läuft der nicht weg,
00:10:03: Das heißt, das haben wir auch ganz oft in unserem Inneren. Wir sind an Pflöcke angekettet. Wir haben Glasscheiben vor uns, wo gar keine sind.
00:10:11: Und das heißt, wir gehören bestimmte Sätze in der Kindheit in der Jugend und dann richten wir unser gesamtes Leben danach aus.
00:10:19: Vielleicht kennst du Sätze wie. Ich bin nicht gut in Mathe oder mit Zahlen habe ich's nicht so. Das ist so. Zum Beispiel eine Sache, die ich immer als Kind für mich als wahrgenommen habe. Ich bin eigentlich gut in Mathe. Ich kann das nicht. So mit Zahlen habe ich's nicht
00:10:30: Oder vielleicht hast du gehört von anderen Leuten, malen kannst du gar nicht oder dein Gesang klingt ganz fürchterlich. Das heißt, du nimmst das für heute auch immer noch als wahr an und hinterfragst es nicht mehr.
00:10:44: Und ähnlich ist das auch mit bestimmten Rollen, die wir im Leben spielen. Wir wir spielen alle eine bestimmte Rolle, zum Beispiel die liebende Ehefrau, die gute Mutter, die erfolgreiche Geschäftsfrau,
00:10:56: und ebenso bei den Männern, ne? Der taffe Kerl, der sich nichts anmerken lässt, der nie heult oder ähm,
00:11:03: Das Sensibelchen oder was auch immer wir benutzen eine bestimmte Rolle und in die schlüpfen wir rein und die versuchen wir zu erfüllen.
00:11:12: Und dann sagen wir Sachen wie,
00:11:15: Ich mache nie so alberne Dinge oder zum Beispiel ich bin Löwe von Sternzeichen und deswegen habe ich so viel Temperament oder ich bin sehr nah am Wasser gebaut, deswegen weine ich immer. Oder ähm,
00:11:28: Ich bin zu alt für sowas,
00:11:30: Das heißt, wir benutzen Sätze, mit denen wir unsere Rolle auch noch untergraben. Und mit denen wir uns in unseren kleinen Ketten an diese Pflöcke,
00:11:40: festmachen und uns quasi nicht mehr bewegen können.
00:11:45: Das ist total spannend, weil wir sie immer wiederholen. Also den Satz zum Beispiel, den ich für mich als wahrgenommen hatte eine ganze Zeit lang, war eben ich bin nicht gut mit Zahlen. Ich kann kein Mathe,
00:11:55: Und dann habe ich das bei jeder Gelegenheit gesagt auch noch, ne, also wenn es irgendwie darum ging, ja, dann rechnen wir das hier mal aus, habe ich gesagt, ja ich nicht
00:12:02: Ich bin nicht mehr gut mit Mathe, ich mache das nicht. Ich hab's nicht so mit Zahlen, mach mal jemand anderes. Ich habe mich also immer rausgezogen und habe das auch als Entschuldigung benutzt, weil ich gesagt habe, ich bin nicht gut in Mathe, ich kann das nicht.
00:12:11: Und natürlich habe ich das für mich auch total geglaubt. Ähm,
00:12:18: Weil ich's einfach nie wieder hinterfragt habe, wo ich so denke, okay es gibt schon Sachen, die ich zusammen rechnen kann. Es ist nicht so, als wenn ich das gar nicht könnte.
00:12:27: Nur natürlich habe ich mich dann mit anderen Leuten verglichen und habe gesagt, ich kann das nicht so gut wie der andere und deswegen bin ich davon ausgegangen, dass ich einfach nicht gut in Mathe bin,
00:12:37: Diese Programme, diese unbewussten Programme, die in uns ablaufen,
00:12:43: Die hat jeder von uns und da haben wir wahnsinnig viele von. Und jetzt ist die Frage, wie lösen wir diese Programme auf?
00:12:50: Die gute Nachricht vorneweg, es sind nur Gedanken und weil es nur Gedanken sind.
00:12:59: Die Gedanken lassen sich verändern. Du denkst Gedanken immer wieder und immer wieder und immer wieder,
00:13:05: Du kannst diese Gedanken auch verändern und dazu gebe ich dir jetzt eine Strategie, die bei mir gut funktioniert und zwar ist das quasi ein Drei-Schritte-Programm. Der erste Schritt ist ganz klar das Erkennen.
00:13:18: Achte mal für dich drauf, was sagst du zu dir ganz oft?
00:13:25: Was sagst du zu dir oder zu anderen Leuten, vermeintlich auch im Scherz? So was wie?
00:13:31: Ich bin nicht gut mit Zahlen, ich kann das nicht. Nee, nee, lass mal, ich bin da zu tollpatschig
00:13:35: Das fasse ich lieber nicht an, ich mache so was immer kaputt. Bei mir geht so was immer schief. Nee, dafür, da bin ich nicht gut genug. Das kann ich nicht. Nee, nee, ich bin ein Löwe äh von Sternzeichen. Ähm deswegen bin ich halt so.
00:13:47: Wo redest du in Glaubenssätzen, die du immer wiederholst?
00:13:52: Und das lässt sich ganz ganz schnell erkennen, indem du einfach darauf achtest, was aus deinem Mund den ganzen Tag kommt. Weil wir eben das total automatisiert haben, wie ich's vorhin erklärt habe. Unser Gehirn hat sich gesagt, okay,
00:14:06: Unterbewusstsein macht das für dich alles kein Ding. Das heißt, ganz viele Sätze, die unsere Glaubenssätze untermauern, kommen einfach so aus unserem Mund ohne, dass wir sie bewusst wahrnehmen, weil sie einfach unterbewusst schon total in uns,
00:14:21: ja abgespeichert sind. Das heißt, achte wirklich mal darauf, was sagst du?
00:14:26: Zum Thema Geld, zum Thema Beziehung, zum Thema Charaktereigenschaften, zum Thema Arbeit, zum Thema Selbstwert,
00:14:35: Was sind deine Überzeugungen? Und wenn du jetzt Überzeugungen gesammelt hast
00:14:40: Dann schreib sie dir am besten auf. Du kannst es zum Beispiel auch machen, indem du wenn du rausfinden möchtest, was du für Überzeugungen zum Thema Beziehung hast. Schreibst du auf ein Blatt Papier. Beziehungen sind und dann schreibst du alles auf, was dir in den Sinn kommt oder Geld ist für mich.
00:14:54: Dann schreibst du alles auf, was dir in den Sinn kommt und zwar alles, was du als allererstes denkst, weil und das ist ganz wichtig hier
00:15:01: Es ist eben nicht Bewusstsein bewusstseinsgesteuert. Schreibt deswegen das auf, was die als allererstes in den Sinn kommt, denn das ist dein Unterbewusstsein, was mit dir spricht. Das sind die Glaubenssätze, die in dir verankert sind. Nur wenn du weißt,
00:15:14: Was für unterbewusste Glaubenssätze du hast, nur dann kannst du sie verändern. Das heißt, sammle einmal für dich was Glaubenssätze sind,
00:15:21: und dann der zweite Schritt und der ist superspannend und sehr, sehr wichtig. Das zweite, der zweite Schritt ist das Hinterfragen. Und dazu benutze ich das Mietermodell vom NLP.
00:15:32: Dass ähm klingt jetzt kompliziert, ist total simpel. Und zwar sind es einfach nur ganz viele Fragen. Wir alle sagen, wenn wir sprechen, du kennst das ja auch selber
00:15:42: Die Gedanken sind deutlich schneller als das, was wir sagen können. Wir haben also, weiß nicht, wie viel mehr Gedanken in unserem Kopf als das, was wir wirklich aussprechen können. Unser Gehirn ist viel, viel schneller,
00:15:53: als unser Mund,
00:15:55: auch wenn ich manchmal versuche, das Gegenteil zu beweisen, indem ich sehr schnell spreche. Und es gelingt mir nicht. Das heißt, was aus unserem Mund kommt,
00:16:04: ist immer nur ein Teil dessen, was in unserem Gehirn abgeht an Gedanken und an.
00:16:09: Sachen, die wir eigentlich sagen wollen. Was aus unserem Mund kommt, ist vor allem,
00:16:15: Verallgemeinerung, Verzerrung und Tilgung. Wie wir verallgemeinern, verzerren und tilgen immer, weil wir sonst,
00:16:23: eben alles, was in unserem Kopf vor sich geht, aussprechen müssten und das würde gar nicht funktionieren, weil wir die Zeit dafür gar nicht haben, all das auszusprechen, was wir in Millisekunden denken,
00:16:34: Und ich möchte euch kurz ein paar Beispiele geben zu Verallgemeinerung, Verzerrung und Tilgung, Verallgemeinerung, Sachen, die wir sagen,
00:16:42: die wir, wo wir von einer Sache auf alles schließen. Verallgemeinerungen sind zum Beispiel, wenn wir Sätze bilden mit,
00:16:49: Alle niemals keiner dauernd. Nie hört der mir zu,
00:16:55: Ähm damit meinen wir eigentlich, du gehörst mir jetzt in dieser Situation nicht zu und du hast mir schon mal in einer anderen Situation nicht zugehört.
00:17:03: Aber weil wir's eben verallgemeinern, sagen wir, du hörst mir nie zu. Oder eben, wenn wir genau bei den Glaubenssätzen sind, ich konnte noch nie Mathe
00:17:11: Und da helfen dann so Fragen wie, stimmt das wirklich? Stimmt das wirklich, ist eine super Frage. Das ist die allerwichtigste Frage, finde ich, beim Thema Hinterfragen. Stimmt das wirklich? Ich konnte noch nie Mathe, was bedeutet das denn?
00:17:25: Stimmt das wirklich? Habe ich wirklich noch nie in meinem Leben eine Matheaufgabe gelöst? Da sage ich ganz klar,
00:17:31: Das stimmt natürlich nicht. Ich habe in meinem Leben schon viele Matheaufgaben gelöst. Ich habe komplizierteste Bruchrechnungen gemacht irgendwann in der Schule, wo ich jetzt keine Ahnung mehr habe, wie die funktionieren und ich konnte sie damals,
00:17:41: weil mir jemand irgendwie erklärt hat, wie das geht. Das heißt, ich habe es irgendwie hingekriegt, wenn auch vielleicht nicht alle von diesen Matheaufgaben, aber ich habe bestimmt.
00:17:51: Eins, zwei, drei, zehn oder 28 gelöst. Das heißt, ich konnte noch nie Mathe, stimmt nicht. Ich habe schon Matheaufgaben gelöst. Ziemlich gut sogar,
00:17:59: Zwei plus zwei kriege ich auch hin. Kann ich. Jetzt ist mal ganz, ganz simpel anfangen. Es gibt Sachen, die ich mathematisch lösen kann
00:18:06: Das heißt, ich konnte noch nie Mathe, ist falsch. Stimmt so nicht. Ist das wirklich so, ist eine supertolle Frage zum Thema Verallgemeinerung,
00:18:14: Was auch noch so typisch für Allgemeinerung ist, ist so so was wie Frauen sind ja alle sehr sensibel. Männer sind da eben ungehobelt. Ähm ja Chefs können sowieso nicht richtig ähm gut mit Mitarbeitern umgehen. Oder die Deutschen machen ja alles ähm immer total penibel.
00:18:29: Das heißt, wenn wir von bestimmten Gruppen, also von bestimmten Leuten, immer auf ganze Gruppen schließen.
00:18:36: Und dann hilft so eine Frage wie stimmt das wirklich? Kennst du keinen kennst du keine Frau,
00:18:42: die tough ist oder kennst du keinen Mann der sensibel ist oder kennst du keinen Chef der eine super Mitarbeiterführung hat oder kennst du keinen Deutschen der totaler Chaot ist?
00:18:51: So, das heißt, auch damit kannst du Glaubenssätze einfach durchbrechen und sagen, okay, das ist jetzt, stimmt gar nicht mal für alles und für alle,
00:18:58: Denn das ist ja das, was wir mit diesem Hinterfragen wollen. Wir wollen aufbrechen diesen Glaubenssatz aufbrechen und rauskriegen, ist der wirklich so wahr,
00:19:07: Ähm das zweite Thema, was ich eben gesagt habe, das erste war Fall Allgemeinerung, das zweite ist Verzerrung.
00:19:13: Und zwar Verzerrung ist, wenn wir bestimmte Sache in in falscher Relation zueinandersetzen. Wenn wir zum Beispiel sagen, mein Kollege mag mich nicht.
00:19:22: Dann ist das eine Annahme von uns, ohne dass wir sie verifizieren können. Die Superfrage dafür wäre, woher weißt du das?
00:19:29: Woher weißt du das? Auch eine tolle Frage. Wenn du sagst, mein Kollege mag mich nicht und du hinterfragst dich, woher weißt du das?
00:19:37: Dann kannst du vielleicht sagen, ja, weil er hat mich gestern schräg angeguckt und hat mich angeraunzt. Okay, was könnte das noch bedeuten, ne? Ah, der ist da vielleicht in der Situation unzufrieden war mit dem, was ich gemacht habe,
00:19:47: Ne, also da wirst du auch sofort rauskriegen, mag der mich wirklich nicht? Weil das sind alles Sachen,
00:19:52: Wenn wir uns die sagen, dann heißt es so was, wenn wir einen Glaubenssatz haben, wie ich bin nicht gut genug und wir untermauern das mit ganz vielen anderen Glaubenssätzen, wie ja mein Kollege mag mich nicht und ähm der mag mich nicht und der ist doof zu mir.
00:20:04: Dann können wir mit diesen Fragen rausfinden, stimmt das wirklich? Woher weißt du das,
00:20:09: Und dann sehen wir vielleicht, dass das gar nicht stimmt und dass deswegen unser Glaubenssatz, ich bin nicht gut genug, auch überhaupt gar nicht stimmt, weil der gar keine gar keine Basis hat. Das heißt, wenn wir Ursache und Wirkung in eine falsche,
00:20:22: äh in eine falsche Relation zueinandersetzen, dann passiert nämlich auch genau das. So ein Satz wie du liebst mich nicht.
00:20:32: Ähm du hast mir nämlich schon ewig keine Blumen mitgebracht. Da setzen wir das in Relation, du liebst mich nicht, weil du mir ewig schon keine Blumen mitgebracht hast.
00:20:41: Und da hilft dann auch wieder so was. Woher weißt du, dass Blumen mitbringen Liebe bedeutet?
00:20:47: Oder was könnte Blumen mitbringen noch bedeuten oder was könnte Blumen nicht mitbringen noch bedeuten? Woran würdest du noch merken, dass derjenige dich liebt?
00:20:57: Also alle diese Fragen, die ich jetzt stelle, sind so diese typischen W-Fragen. Woher weißt du das? Wie machst du das, wann, wo, was? Kommen gleich noch auf ein paar mehr. Es sind alles W-Fragen.
00:21:08: Die helfen uns, diese Glaubenssätze aufzubrechen. Super spannend, der dritte Punkt, die Tilgungen, Tilgungen passieren immer dann, wenn wir uns zum Beispiel vergleichen mit Menschen.
00:21:19: Ich habe das Meeting schlecht geleitet. War auch wieder so ein Glaubenssatz, der könnte da da zuspielen zu einem Glaubenssatz wie ich bin nicht gut genug. Ich bin nicht gut genug, ich habe das Meeting schlecht geleitet.
00:21:29: Okay. Womit vergleichst du dich? Im Vergleich mit wem hast du das Meeting nicht gut geleitet? Ne, welcher Maßstab,
00:21:37: Woran würdest du merken, dass du ein Meeting gut leitest?
00:21:41: Welche Kriterien setzt du überhaupt an? Das heißt, wir gehen wirklich bei jeder Frage ins Detail. Weil unser Gehirn ist so ein Schlaufwuchs. Der macht so ganz unser Gehirn macht so ganz allgemeine Floskeln,
00:21:55: Und die nehmen wir dann für wahr und wenn wir wirklich so ins Detail gehen und mals nachfragen, sag mal, woher weißt du das wirklich? Was ist dein Kriterium für ein gutes Meeting? Was ähm wie würde das aussehen?
00:22:06: Woran würdest du merken, dass du's gut machst? Denn es ist so Nachfragen und es und es kommt dann dabei ganz, ganz oft raus, dass unser Gehirn so sagt so, äh ja, hm, keine Ahnung,
00:22:16: habe ich jetzt einfach mal so geglaubt. Und das aller allerschönste, mein.
00:22:24: Bei ähm Tilgungen sind Nominalisierungen. Nominalisierungen ist ähm,
00:22:31: Wie meine NLP-Lehrerin Wieb glüht immer so schön sagt, das ist Nebel in Tüten. Nebel in Tüten ist so, Worte, die überhaupt keine,
00:22:40: Eindeutige Bedeutung haben. So was wie ich möchte gerne Erfolg haben,
00:22:47: Okay, was ist für dich Erfolg, wenn ich von Erfolg rede? Dann mein, mein ich was ganz anderes wahrscheinlich, als wenn du von Erfolg redest?
00:22:55: Ich möchte ein gutes Gedächtnis oder ich habe kein gutes Gedächtnis. Okay, definiere mal bitte gutes Gedächtnis. Was ist ein gutes Gedächtnis?
00:23:04: Und ähm im NLP ist eine Nominalisierung. Das ist supercool,
00:23:10: Wenn ein Substantiv als Substantive sind, diese Hauptwörter, ne? Gedächtnis, Erfolg, Hoffnung, Liebe, alle so ne schönen Worte,
00:23:18: Wenn ein Substantiv nicht gesehen gehört, berührt, gerochen oder geschmeckt werden kann, kurzum, wenn man es nicht auf eine Schubkarre packen kann, dann ist es eine Nominalisierung.
00:23:30: Also wenn du sagst, ähm.
00:23:33: Ähm ein Bobby-Car? Super, es kommt mir noch so ein Kinderbeispiel hier. Ein Bobbycar kannst du in eine Schubkarre packen. Das ist ein Substantiv, das ist ganz klar definiert. Das ist ein Bobby-Car. Wenn du jetzt sagst,
00:23:47: ich möchte Erfolg haben,
00:23:49: Du kannst erfolgreich in eine Schubkarre packen. Du kannst Erfolg nicht anfassen. Du kannst es nicht sehen, nicht riechen, nicht schmecken, nicht hören. Du kannst es also total willkürlich in deinem Kopf aufbauen.
00:24:01: Und das ist eine Nominalisierung. Das heißt, das ist total unspezifisch,
00:24:08: Wenn du sagst, du möchtest Erfolg haben oder möchtest erfolgreich sein, dann darfst du das für dich erst einmal definieren, was bedeutet für dich Erfolg. Da hilft wieder diese W-Frage. Was bedeutet für dich Erfolg
00:24:17: Woran würdest du merken, dass du erfolgreich bist? Kannst du zum Beispiel sagen, wenn ich 1.000 Euro auf meinem Konto habe, bin ich erfolgreich. Was weiß ich, wenn ich 100.000 Euro auf meinem Konto habe, bin ich erfolgreich. Das heißt, du darfst für dich einmal klar festlegen,
00:24:30: Wann bist du erfolgreich? Woran merkst du, dass du erfolgreich bist? Was ist für dich Erfolg? Alle W-Fragen darfst du darstellen,
00:24:40: Ich bin nicht gut genug. Auch da darfst du einmal nachfragen. Was ist für dich gut genug?
00:24:46: Woran würdest du merken, dass du gut genug bist? Mach das für dich ganz, ganz klar. Entwickele für dich mal Kriterien, die dem entsprechen.
00:24:59: So ich komme ja sonst so wieder in so einen totalen Redefluss. Ich höre jetzt auf. Ähm,
00:25:05: Also meine meine Lieblingsfrage ist auch dieses woran erkennst du, was genau? Also alle W-Fragen helfen dir aufzulösen, was deine Glaubenssätze sind. Die einzige W-Frage, die nicht erlaubt ist, ist warum?
00:25:19: Weil warum.
00:25:21: Ja, ich kann das gar nicht genau beschreiben. Warum ist er will immer auf den Grund gehen so ungefähr und kann und man kann damit irgendwie gar nicht,
00:25:31: Man kann damit nicht spezifisch arbeiten,
00:25:33: Warum bist du nicht gut genug? Dann sagt derjenige nur, oder du selber sagst dann, ja, weil ich mich nicht gut genug fühle oder so. Das geht dann auch wieder in so eine unspezifische Art und Weise. Das heißt, die helfen wirklich die konkreten W-Fragen.
00:25:45: Also, woher weißt du das? Was genau, wie viele, wo, wann ist das wirklich immer so? Woran würdest du merken, dass,
00:25:55: du gut genug bist, zum Beispiel woran würdest du merken, dass du erfolgreich bist? Woran würdest du merken, dass du geliebt bist?
00:26:02: Woran würdest du merken, ähm dass du ein toller Mensch bist? Woran würdest du merken, dass du genug Geld hast? Was ist genug Geld? Mama, eine klare Summe. All diese W-Fragen, die bringen dich weiter.
00:26:15: Warum führt quasi immer in die Vergangenheit? Warum ist immer die Frage nach dem warum bist du denn überhaupt sozusagen in der Scheiße, wo du grad bist?
00:26:23: Hilft uns nicht, die uns uns hilft vielmehr die Frage, wie kommst du da wieder raus?
00:26:27: So und dann der letzte Schritt in diesem Dreierschritt erkennen, hinterfragen. Der letzte Schritt ist umformulieren.
00:26:38: Also ich nehme jetzt noch mal mein Beispiel, ich bin nicht gut in Matte. Ich hätte dann jetzt für mich einfach die Fragen gestellt.
00:26:45: Was ist genau nicht gut in Mathe,
00:26:49: dann würde ich sagen, ja ich kann nicht so schnell im Kopf rechnen. Okay, was ist schnell im Kopfrechnen? Ja, wenn ich innerhalb von drei Sekunden äh eine Lösung habe
00:26:58: Okay, definiere das mal genauer. Dann würde ich merken, okay, ich bin vielleicht nicht so schnell wie andere in Mathe, zum Beispiel mein Bruder ist besser in Mathe als ich. So, das heißt, irgendwann finde ich raus, okay, ich bin nur nicht vielleicht nicht so schnell im Kopf rechnen, wie zum Beispiel mein Bruder,
00:27:13: Ähm ich kann aber Kopfrechnen, wenn ich ganz für mich in Ruhe bin und und keine Leute drumherum habe. Das heißt, ich grenze das ein. Ich bin nicht per se schlecht in Mathe. Ich bin zum Beispiel,
00:27:22: Für mich habe ich rausgefunden, ich bin nicht gut in Mathe, wenn mir andere Leute dabei zusehen oder da sitzen und warten, dass sich eine Aufgabe löse zum Beispiel. Und auch das kommt aus der Schule, ne, dieses so jetzt hier mal, Kopfrechnen, zack, zack, zack, schnell.
00:27:36: Da fühle ich mich nicht so wohl.
00:27:38: Das heißt, ich habe irgendwann für mich rausgefunden, es ist gar nicht das, dass ich nicht rechnen kann oder nicht rechnen ähm äh ja nicht rechnen will, sondern dass ich einfach nicht den Druck haben möchte von außen und ähm,
00:27:50: Dann nicht weiß genau wie ich äh da rangehe. So das heißt ich habe diesen diesen Glaubenssatz. Ich bin nicht gut in Mathe für mich aufgelöst und habe daraus gemacht,
00:27:59: Ich fühle mich nicht wohl, wenn andere Leute mich unter Druck setzen, während ich rechne. So, das ist für mich was ganz anderes als ich bin per se nicht gut in Mathe.
00:28:06: Das heißt, ich habe zum Beispiel auch gemerkt, ich bin nicht so gut im Kopfrechnen, weil ich es nicht oft übe.
00:28:12: Also da auch wieder, weil ich immer glaube, ich bin nicht gut in Mathe, übe ich natürlich auch total selten Kopfrechnen. Deswegen habe ich immer gesagt, ich nehme für alles einen Taschenrechner. Gut, dass ich einen Taschenrechner am Handy habe. Ich nehme immer einen Taschenrechner, so
00:28:24: Natürlich ist hat das alles zu meinem Glaubenssatz geführt, hat mein Glaubenssatz gefüttert,
00:28:29: So und ich habe jetzt für mich rausgefunden, wenn ich jeden Tag Kopfrechnen üben würde, dann wäre ich schon gut in Mathe, so.
00:28:35: Das habe ich einfach bislang für mich noch nicht gemacht und deswegen bin ich bislang noch nicht so gut wie vielleicht andere Leute, die vielleicht schon viel mehr geübt haben,
00:28:43: So. Das ist jetzt noch mal so ein kleines Beispiel, aber so geht das mit den W-Fragen hinterzukommen,
00:28:49: Und ähm und das zu hinterfragen. Und dann ist der dritte Schritt eben das Umformulieren. Ich bin mir vielleicht noch nicht sicher, wie ich eine bestimmte Matheaufgabe löse und ich bin bereit,
00:28:58: ähm jeden Tag zu lernen oder ich bin bereit, Hilfe anzunehmen oder ich bin bereit, jemanden zu fragen, ich bin bereit, das zu lernen.
00:29:05: Das heißt, wenn du bestimmte Sachen ähm als Glaubenssätze denkst, dann formulierst du einfach um und sagst, ich fühle mich nicht so gut, wenn Leute um mich herumstehen und bei mir war immer das zuschauen. Und ich weiß, wenn ich besser werden möchte im Kopfrechnen
00:29:20: Dann würde es mir helfen, täglich zu üben. So, wenn du das so umformulierst,
00:29:26: Dann siehst du auch gleich eine Lösung. Es ist dann nicht so dieses ich bin nicht gut in Mathe, bums abgestempelt, fertig, ne? Oder ich bin nicht gut genug oder ich kann das nicht. Was kannst du nicht?
00:29:35: Und woran würdest du merken, dass du's kannst? Und wie wäre der Weg dahin vielleicht? Das wäre also der dritte Schritt, das umzuformulieren. Das hilft dann
00:29:44: Um es wirklich aufzulösen, um es neu zu sehen und immer, wenn du dich dabei erwischst, dass dein Gehirn diesen Glaubenssatz dir wieder liefert, denn dein Gehirn ist da auch sehr tricky und macht das immer wieder und immer wieder und immer wieder, weil dein Gehirn ja gesagt hat, okay, machen wir unterbewusst
00:29:57: Das heißt, immer wenn du merkst, das Gehirn ist schon wieder da und sagt, hallo, hier unterbewusster Glaubenssatz. Ich schicke den mal raus,
00:30:04: dann formuliere ihn wieder um für dich und sage dir okay, ich bin nicht gut in Mathe. Stimmt so gar nicht für mich. Für mich stimmt der und der und der Satz,
00:30:13: Ich hoffe, es ist einigermaßen klar geworden an diesem Beispiel, wie du das machen kannst, durch diese B-Fragen hinterfragen, also erstmal erkennen, durch die W-Fragen hinterfragen und dann für dich umformulieren.
00:30:25: Dann wünsche ich dir ganz, ganz viel Spaß dabei, denn wenn du erstmal die Glaubenssätze auseinander nimmst, merkst du, wie krass.
00:30:35: Ja wie wie krass die sind und wie krass unmotiviert die eigentlich sind. Also wo die herkommen äh und dann ich habe dann echt teilweise von meinen Sachen gesessen und gedacht, äh äh das habe ich mein ganzes Leben lang geglaubt wie bescheuert eigentlich, ne? Deswegen,
00:30:49: Formuliere es für dich um, das macht auch wirklich viel Spaß, weil wir dann einfach wirklich mal dahin kommen was meine ich damit genau
00:30:56: Und das hilft uns viel, viel mehr, als einfach immer nur zu wiederholen, ich bin ein super Matheas. Wenn dein Unterbewusstsein sagt, du bist nicht gut in Mathe, dann dann wirst du nicht durch ewiges sagen, ich bin ein Supermathe-Ass
00:31:06: dahin kommen, dass du denkst, ich bin ein totales Mathearz. Deswegen hilft es da wirklich zu sagen,
00:31:11: Erkennen, hinterfragen, umformulieren und dann, dann kannst du dir sagen, ich bin in Mathe spitzenmäßig,
00:31:18: Wenn du eben bereit bist auch zu sagen, okay, ich lerne ähm jeden Tag oder ich kopfrechne, mache Kopfrechnen jeden Tag. So, dann kannst du dir den neuen Glaubenssatz,
00:31:27: eintrichtern und für dich immer wiederholen. Der, der dir hilfreich ist. So, im Hintergrund ist mal wieder meine Tochter recht laut, deswegen kommt dieser,
00:31:37: Podcast hier auch zu einem Ende. Ich bin auch schon recht lang geworden. Es ist einfach ein Thema, was für mich superspannend ist. Viel Spaß erst mal beim Auflösen der alten Glaubenssätze und wie immer, sage mir gerne Bescheid.
00:31:47: Wie das für dich funktioniert,
00:31:48: Eine ganz, ganz herzliche Umarmung hier von mir und ganz, ganz liebe Grüße. Mach es gut und habe eine tolle Woche und denk dran, glaub nicht alles, was du denkst.
00:31:59: Ciao.
00:32:02: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig toll, wenn wir uns auf Social Media Connect
00:32:09: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links
00:32:13: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest, hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.
00:32:26: Music.
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