#30 5 Gewohnheiten die unglücklich machen

Shownotes

Welche Gewohnheiten führen zu einem unglücklichen Leben und welche zu einem glücklichen? Ich schaue heute mal zurück und analysiere, welche Gewohnheiten ich mittlerweile abgelegt habe, einfach weil ich mich ohne sie viel besser fühle. Vielleicht erkennst du ja die ein oder andere Gewohnheit ein deinem Leben, die du mal überdenken kannst.Hol dir gratis dein >>> Glücksmanifest <<< für den Morgen Wenn dir der Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn du mich bei iTunes bewertest, damit möglichst viele Menschen den Podcast finden können.

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Claudia Engel- Die Glückstrainerin

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Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,

00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel.

00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallihallo und herzlich willkommen zu dieser neuen Folge Glück in Worten. Ja, heute

00:00:28: gibt es wieder ein neues Thema im neuen Jahr 2tausend08zehn. Nicht wundern, wenn ich ein bisschen anders klinge als sonst, ich benutze ein anderes Mikrofon

00:00:37: und äh hoffe, dass das Ergebnis äh trotzdem sehr gut ist und ähm ja, vergleichbar mit meinem normalen Mikrofon.

00:00:46: Ich teste hier einfach mal ein paar Sachen aus. Ja, worum soll es heute gehen? Es geht um,

00:00:53: fünf Gewohnheiten, die unglücklich machen und zwar möchte ich mit dir heute diese fünf Gewohnheiten teilen, denn ich habe mich mal ein bisschen darauf besinnt, was ich so anders mache mittlerweile.

00:01:07: Verglichen zu früher und verglichen zu ähm derzeit, in der ich sehr häufig noch schlecht gelaunt war, mies drauf und,

00:01:17: das Gefühl hatte, oh das ist alles so, es muss ja, ne, so. Und da habe ich mich neulich mal hingesetzt und habe mir überlegt, warum,

00:01:26: ähm ist das mittlerweile anders und was ist anders? Was mache ich anders und sind das äh irgendwie Gewohnheiten, die ich verändert habe? Und da sind wir erst recht schnell fünf Gewohnheiten eingefallen, die für mich ganz maßgeblich sind. Es sind noch mehr und es sind noch mehr Kleinigkeiten.

00:01:40: Aber diese Fünf sind so das Haupt, der Hauptteil, ähm was ich anders mache mittlerweile und,

00:01:49: Ja, was wirklich dazu geführt hat, dass ich mittlerweile wesentlich glücklicher bin. Deswegen möchte ich ähm diese fünf Gewohnheiten gerne mit dir teilen.

00:01:59: Und zwar ähm möchte ich vorweg sagen,

00:02:04: Die haben mich glücklicher gemacht. Das bedeutet nicht, dass sie jeden Menschen glücklicher machen, ne. Also es ist wie bei vielen Sachen das es gibt kein Universalrezept, was für alle Menschen gilt und diese ähm Sachen sind halt für immer also für mich wunderbar funktioniert

00:02:18: Und vielleicht möchtest du sie einfach mal ausprobieren und vielleicht hilft dir die eine oder andere Sache.

00:02:24: Und oder vielleicht bemerkst du bei der ein oder anderen Sache, dass das eben genauso ein Glücksverhinderer ist, gerade bei dir Sachen äh Gewohnheiten, die einfach unglücklich machen und vielleicht hast du das auch und sagst, Mensch, stimmt, ist bei mir genau das Gleiche und ich ändere das einfach mal.

00:02:37: Genau. Deswegen da vorneweg, also hilft bei mir, hilft vielleicht nicht bei allen, ist aber auf jeden Fall etwas, was ich ähm ich habe mich umgeguckt sozusagen bei vielen Leuten und

00:02:48: Das sind so Sachen, die sich durchziehen, die eigentlich alle erfolgreich und glücklichen Menschen nicht mehr wirklich machen.

00:02:55: Genau. Wir starten einfach gleich rein und dann kannst du ja schon feststellen bei den ersten Sachen, ob das was für dich ist oder was nicht.

00:03:01: Also fünf Gewohnheiten, die definitiv unglücklich machen. Gewohnheit Nummer eins, die bei mir sehr ausgeprägt war und die sehr unglücklich macht, ist ganz zweifelsohne das Jammern.

00:03:12: Das Jammern ist einfach sinnlos.

00:03:17: Macht überhaupt keinen Sinn und total schlechte Laune. Und ich habe früher häufig gejammert beziehungsweise habe mir so gedacht äh ja das klappt grad nicht, das läuft nicht so gut und da habe ich nicht so glücklich und äh,

00:03:32: War dann der Meinung, wenn ich jammere und es anderen Leuten erzähle, geteilt es halt Leid ist halbes Leid. Also habe ich fleißig alle meine Sachen.

00:03:40: Die ich so hatte. Alles, was mir so kreuz und quer kam, alles, was ich nicht so richtig gut fand in meinem Leben, alles, was schiefgelaufen ist. Ähm und wenn ich mitm linken Fuß aufgestanden bin, habe das schön allen Leuten erzählt, weil ich eben dachte, Herr.

00:03:54: Geht's mir besser? Stimmt aber gar nicht,

00:03:59: Mir ging's ehrlich gesagt nur beschissen habe, weil ich's einfach noch zehn Mal erzählt habe. An den Schnupfen habe und ich erzähle zehn Leuten, dass ich einen Schnupfen habe und das es total schrecklich ist und dass ich mich total schlecht fühle und ich habe auch Kopfschmerzen und überhaupt,

00:04:10: Führt das nicht dazu, dass ich mich nachher besser fühle, wenn ich's anderen Leuten erzählt habe,

00:04:14: Mittlerweile bin ich ja der Meinung, dass es heißt nicht geteiltes Leid ist halbes Leid und es sollte vielmehr heißen, geteiltes Leid ist doppeltes Leid.

00:04:23: Denn ja,

00:04:26: Das Gefühl, es macht's nur noch schlimmer. Und die andere Person ist ja vielfach dann auch so, dass sie noch mit einsteigt. Ja, das hatte ich auch mal und das ist ganz schrecklich so und dann jammern beide.

00:04:37: Geben sich so schön hin und her einfach so mal wieder, was denn schlimm ist und was noch viel schlimmer ist und das hilft ja gar nicht. Also das das,

00:04:45: Ist ja total bescheuert. Und was mir doch zum Thema Jammern aufgefallen ist, ist Folgendes. Wenn ich gejammert habe und mir haben Menschen Lösungen für meine Probleme präsentiert,

00:04:56: vorzugsweise sehr gerne meinen Mann, der sehr lösungsorientiert ist. Sobald er mir eine Lösung für mein Problem gegeben hat, habe ich gedacht,

00:05:02: Alter, lass mich in Ruhe mit deinem Scheiß. Ich will die Lösung überhaupt nicht. Ich will eigentlich nur jammern. Und das ist total spannend, weil das ganz häufig vorkommt.

00:05:12: Achte mal drauf, wenn Menschen in deinem Umfeld jammern und du denen eine Lösung präsentierst, die wollen die nicht hören,

00:05:18: Wollen die überhaupt nicht hören, denn sie wollen das Problem gar nicht lösen, sie wollen nur drüber jammern. Und da ist es halt total spannend. Wir jammern ganz oft,

00:05:26: Nicht weil wir eine Lösung wollen für das Problem, sondern weil wir uns halt im Jammern gerade so gut fühlen und so.

00:05:32: Ja und im Jammern so richtig schön einjammern können und ich vergleiche das immer ganz gerne mit einem Schweinchen, was sich irgendwie im eigenen Dreck suhlt

00:05:40: Wir suhlen uns einfach auch manchmal total gerne in unseren Problemen und in unserem Jammern und in unserem oh mir geht's aber auch nicht schlecht. Und was wir dann wollen ist Mitleid und

00:05:48: du hast es aber auch schwer, dass du überhaupt so jeden Tag wieder aufstehst und dass du überhaupt noch lebst. Mensch, Wahnsinn.

00:05:59: Krass. Im Grunde ist das alles ein.

00:06:02: Suchen von Aufmerksamkeit und ein Bestätigen bekommen, ein ja wir wollen Bestätigung für das, was wir alles schon leisten und wie schwer wir's haben.

00:06:12: Und das ist total spannend einmal zu durchblicken.

00:06:16: Und dann wirst du auch feststellen, dass es halt wenig Sinn macht zu jammern. Also seitdem ich das weiß für mich, dass mein Jammern immer nur ein Suchen nach Bestätigung ist oder ein Suchen von dass der andere mir bestätigt, boah, du hast es aber auch so schwer und Mensch, das ist ja krass, was du hier so durchmachst.

00:06:31: Das ist ja nichts weiter als Bestätigung bekommen. Und.

00:06:36: Seitdem ich das weiß, brauche ich die nicht mehr in der Form, weil ich kriege meine Bestätigung gerne woanders, also gerne dann für andere Sachen und für andere Leistungen und ich muss die nicht dafür bekommen, dass ich's irgendwie so schwer habe und das ist das ist mein Leben ja so schrecklich ist.

00:06:49: So, also von daher, wenn du das, wenn du das feststellst

00:06:53: Dass das bei dir ähnlich ist und dass du eigentlich nur jammerst, äh um von anderen zu hören, oh mein Gott, oh das ist ja schlimm und das ist ja schrecklich. Lass es bleiben. Hol dir die Bestätigung von anderen Leuten für die Sachen, die du toll gemacht hast. Hole die Bestätigung für,

00:07:04: Alles, was du in deinem Leben erreicht hast, hol dir Bestätigung für andere Sachen und nicht dafür, dass du irgendwie schwere Startbedingungen hast oder hattest oder wie auch immer.

00:07:14: Also Jammern, Gewohnheit Nummer eins, die definitiv unglücklich macht, keinen weiterbringt,

00:07:20: und ähm ja, nur dazu führt, dass andere Leute mit einsteigen und selber jammern,

00:07:24: jammerfreie Zone ist ähm wirklich viel viel angenehmer und immer lösungsorientiert denken. Das macht viel viel mehr Spaß und ist irgendwie auch ja führt halt mehr dazu, dass die Probleme auch ganz schnell sich auflösen.

00:07:38: Gewohnheit Nummer zwei, die definitiv unglücklich macht. Drumherum reden und nicht sagen, was man will.

00:07:47: Ich habe früher ganz ganz oft darüber geredet, was ich alles nicht mehr will, anstatt darüber zu reden, was ich möchte.

00:07:57: Das bringt halt auch genauso wenig wie Jammern,

00:08:00: Also ich habe keine Lust mehr, mich mit meinem Chef zu ärgern zum Beispiel oder ich habe keine Lust mehr früh aufzustehen oder ich mag es nicht, ähm wenn mir kalt ist oder,

00:08:12: Ich mag es nicht, wenn mein Sohn seine Jacke in den Eingangsbereich schmeißt. Tausend solche Sachen, die wir wo wir immer sagen, was wir nicht wollen. Und das Witzige ist, wir.

00:08:26: Bestellen ja so auch nicht. Also wenn du dir vorstellst, du sitzt im Restaurant und bestellst, du würdest ja nicht sagen, schönen guten Tag Herr Ober.

00:08:37: Ich will auf keinen Fall die Fischsuppe.

00:08:40: Was soll denn der Ober dir dann bringen? Ja gut. Wir haben noch 322 andere Sachen auf was wollen Sie denn? Keine Ahnung, aber ich will auf keinen Fall die Fischsuppe.

00:08:49: Was wird denn der der Opa dir dann bringen? Also es ist so der der steht dann ja auch da und denkt sich okay dann kriegt die gar nichts. Im Zweifel kriegt die die Fische zur Bus. Das einzige, was die gesagt hat.

00:09:00: Das ist so ja, es ist einfach unkonkret, weil du sagst nur, was du nicht möchtest, aber dann kannst du nicht bekommen, was du möchtest, weil keiner weiß, was du willst,

00:09:10: Geht zum einen los bei deinen Mitmenschen, wenn du denen sagst, was du nicht willst. Heißt das noch lange nicht, dass sie wissen, was du möchtest, auch wenn wir das meinen, wenn ich zu meinem Sohn sage, ich will nicht, dass du deine Jacke in den Eingangsbereich schmeißt,

00:09:21: Weißt ja noch nicht von dann weißt du noch nicht, was ich will. Natürlich könnte ich jetzt sagen, mir ist es ja schon logisch, ich möchte, dass er die Jacke aufhängt und dass er da ordentlich ist und so.

00:09:30: Aber wie soll er das wissen, wenn ich ihm das nicht sage? Nur weil ich das weiß, heißt das noch lange nicht, dass er das weiß und genau so ist das mit mit allen Sachen in unserem Leben.

00:09:40: Wenn wir nur sagen, dass wir nicht wollen.

00:09:43: Heißt das noch lange nicht, dass andere Leute verstehen, was wir wollen und das heißt, es ist ja ganz oft auch genau das der Fall, dass wir selber gar nicht genau wissen, was wir wollen. Wenn ich sage, ich will mich nicht mehr mit meinem Chef herumärgern oder ich will keinen Streit mehr mit meinen Kollegen.

00:09:56: Was heißt das denn dann? Das heißt doch, ich will.

00:09:59: Ein entspanntes Arbeiten haben oder vielleicht heißt es auch, ich will gar keinen Chef mehr haben oder vielleicht heißt es auch ähm ich will mich überhaupt nicht bei meinem Kollegen unterhalten, ich möchte ich möchte alleine arbeiten. Es gibt ja ganz viele Lösungen für das für das eine Problem.

00:10:14: Und deswegen sollten wir uns einfach mal bewusst machen, was ist denn meine Lösung? Was ist denn die Lösung, die ich möchte? Was ist das, was ich möchte? Und dann können wir A anfangen, das anderen Leuten zu sagen

00:10:23: dann auch erwarten, dass sie dann auch verstehen, was wir wollen und wir können B auch viel besser beim Universum bestellen, ja. Dazu werde ich nochmal eine ganz eigene Folge machen, was das bestellen beim Universum so so bedeutet, weil das äh,

00:10:37: hat sicherlich jeder schon mal gehört und da.

00:10:39: Da gibt's unheimlich viele Mythen drüber, so wie wie das funktioniert, sich irgendwie was in sein Leben zu ziehen und und Sachen zu bestellen und ja, da werde ich nochmal eine ganz eigene Folge drüber machen. Da geht's aber eben auch ganz, ganz viel um das Sagen, was du willst.

00:10:55: Und das ist das ist wirklich ein ganz eine ganz wichtige Gewohnheit. Ich hab's mir mittlerweile zur Aufgabe gemacht ganz konkret zu werden bei allen Sachen, die ich möchte.

00:11:05: Ich sage wirklich, was ich will. Ja, ich sage zu meinem Sohn, ich möchte bitte, dass du deine Jacke dort aufhängst und deine Schuhe hierhin stellst.

00:11:13: Und dann kommst du bitte rein.

00:11:15: Ich gebe ganz klare Anweisungen in bestimmten Momenten. Ich mache das auch für mich ganz oft mittlerweile, dass ich für mich sage okay, was ist denn das, was ich

00:11:23: will und dann formuliere ich das einmal für mich, weil das ist wirklich ein großer, das das klingt total banal, aber es ist ein ganz großer Schritt einmal zu sagen, was will ich denn wirklich und das dann wirklich konkret auch mal aufzuschreiben oder

00:11:34: zu formulieren, auch sei es auch nur im Geiste denn,

00:11:39: Wenn du merkst, dass du das gar nicht richtig ausdrücken kannst was du willst, weil du eigentlich immer nur weißt, was du nicht willst, dann ist es klar, dass du das auch nicht bekommen kannst in deinem Leben, weil es dir überhaupt noch gar nicht bewusst ist und noch gar nicht klar in deinem Kopf ist.

00:11:52: Deswegen immer darüber reden, was du möchtest. Ganz konkret.

00:11:59: Die dritte Gewohnheit, die definitiv unglücklich macht.

00:12:03: Das ist auch ein super, super schönes, spannendes Thema, ist negative Nachrichten konsumieren.

00:12:11: Und das ist ein Thema, da kann ich jetzt auch wieder stundenlang was zu sagen, weil wie ja der ein oder andere von euch weiß, ich bin aus dem Fernsehbereich, ich habe als Fernsehredakteurin gearbeitet. Ich habe bei den Nachrichten gearbeitet.

00:12:26: Ich weiß die Nachrichten gemacht werden, ich weiß, wie Nachrichten entstehen ähm und das ist echt spannend.

00:12:36: Und das ist der Grund, warum ich mittlerweile gar keine Nachrichten mehr konsumiere, null. Ich lese keine Zeitung. Ich gucke kein Fernsehen.

00:12:45: Gar kein Fernseher. Ich höre auch mittlerweile kein Radio mehr.

00:12:50: Das ist immer wieder Anlass zu großen Diskussionen mit Menschen, mit denen ich darüber rede.

00:12:57: Und es ist bei mir auch nicht über Nacht gekommen. Es hat sich so langsam sozusagen

00:13:03: dahin entwickelt. Ich habe angefangen, irgendwann keine Nachrichten mehr zu gucken, dann habe ich angefangen gar keine gar keinen Fernseher mehr zu gucken. Dann habe ich mir gedacht, okay, jetzt möchte ich das auch nicht mehr hören im Radio und so, das war Stück für Stück. Dann habe ich immer mal wieder im Internet geguckt auf dem

00:13:18: bekannten Nachrichtenportalen so ungefähr. Irgendwann habe ich auch das aufgehört und es gibt kein richtig oder falsch in der Hinsicht.

00:13:26: Definitiv nicht und jeder soll das machen, wie er möchte. Doch was für mich ganz ganz klar ist, seitdem ich mir keine ungefilterten negativen News mehr reinhaue in meinen Kopf und vor allen Dingen nicht mehr abends.

00:13:39: Geht es mir so viel besser. Denn also ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Das ist wirklich so ein so ein Thema ähm.

00:13:50: Es ist einfach ein riesen riesengroßes Thema mit den Nachrichten und viele Leute sagen, oh da bist du ja dann weißt du ja gar nicht mehr, was los ist in der Welt und so und das ist,

00:13:59: Das ist alles äh gut und schön und ja, ich weiß nicht, wer was los ist in der Welt und nein, ich brauche es auch nicht zu wissen. Ich brauche Wissen, ich brauche zu wissen.

00:14:08: Was bei mir vor der Tür los ist und was bei mir in der Familie los ist und was ich für einen Unterschied in meiner Welt machen kann und alles andere.

00:14:16: Suche ich mir gezielt raus, was ich wissen möchte und wo ich was verändern kann, weil es bringt mir nichts zu wissen, dass ein Bombenanschlag in sonst wo war.

00:14:26: Wenn ich da konkret nichts dran ändern kann jetzt und ich nichts für die Opfer tue tue und ich nichts tue, um das das nächste Mal zu verhindern.

00:14:36: Dann muss ich es auch nicht wissen. Das ist eine ich weiß, das ist eine sehr polarisierende Meinung.

00:14:42: Und es ist mittlerweile meine Meinung. Früher habe ich das noch ganz anders gesehen. Aber ich weiß, ich habe früher mir Sachen angeguckt über Attentäter, über Bombenanschläge, über

00:14:51: ähm Unfälle, über grausame Sachen in der Welt und das einzige, was es bei mir hinterlassen hat, ist ein ganz ganz schlimmer Beigeschmack und ich konnte natürlich bei 99 Prozent dieser ganzen Nachrichten nichts machen, nichts ändern beziehungsweise ich wollte es auch nicht, ne? Also ich

00:15:06: ich bewundere jeden, der in Krisengebiete reist und dort irgendetwas verändern will. Ich bewundere jeden, der der sich ähm für.

00:15:15: Für Menschen einsetzt, den es dich denen es nicht gut geht. Der äh Ersthelfer oder Erstretter ist bei Unfällen. Das ist ganz toll und das braucht wir brauchen solche Menschen auch,

00:15:25: Nur wenn ich jetzt grade konkret nicht so jemand bin, wenn ich jetzt nicht gerade bei einem Unfall vor Ort bin und dort helfen kann.

00:15:32: Dann brauche ich nicht zu wissen, dass da ein Unfall war. Dann brauche ich auch nicht zu wissen, dass irgendwo ein Bombenanschlag war, weil es für meine Realität gerade nichts ändert.

00:15:43: Ja und ich weiß, das ist eine ganz, ganz ähm,

00:15:45: Das ist erstmal eine Aussage. Und vielleicht kannst du sie annehmen und vielleicht kannst du sie sacken lassen. Wie gesagt, auch ich bin da nicht über Nacht hingekommen zu diesem Punkt. Doch mittlerweile weiß ich einfach,

00:15:56: Das ist für mich und für mein Unterbewusstsein viel viel besser ist, wenn ich diese Sachen erst mal nicht.

00:16:02: Denn wir meinen immer alle, ja, ja, ich kann damit umgehen, doch was war's in unserem Unterbewusstsein passiert, wenn wir den ganzen Tag Negatives,

00:16:10: in uns aufnehmen. Mord Totschlag, äh Unfälle,

00:16:15: Krisen, all diese Sachen, das macht in unserem Unterbewusstsein so viel. Und ich weiß das auch erst, seitdem ich das alles nicht mehr konsumiere und weiß, wie ich jetzt träume,

00:16:26: schlafe.

00:16:28: Was das ändert und wie krass das was für mich ändert. Ich bin mittlerweile ich bin aber auch wirklich radikal geworden. Ich gucke auch keine Krimis mehr und Sachen, die mir schlechte Gefühle machen und sobald ich das tue,

00:16:39: Das tatsächlich doch irgendwann mal tue, dann merke ich, dass ich danach das gleich super krass im Traum verarbeite und dass mein Unterbewusstsein da sofort drauf anspringt,

00:16:47: das gar nicht mehr gewohnt ist. Und es ist ein bisschen so wieder zurückzukommen ähm zu einem Unterbewusstsein von einem Kind.

00:16:57: Du ja auch nicht vor Nachrichten setzen und sagen, hier guck dir mal Mord und Totschlag an, dann weißt du gleich Bescheid, was in der Welt so los ist.

00:17:03: Ist noch ganz ungefiltert, so ein Kinderkopf, so ein Kindergehirn,

00:17:08: Ich habe das Gefühl, dass ich in einigen Punkten und in einigen Momenten wieder meinem Unterbewusstsein so gereinigt habe sozusagen, dass ich da wieder bin, dass ich wieder so ein so ein so ein ganz.

00:17:19: So ein ganz unvoreingenommenen Geist manchmal habe wie ein Kind und dass mich das deswegen auch so schwer trifft und so schwer bewegt, wenn ich so was Negatives höre und sehe.

00:17:31: Auch dazu kann ich vielleicht noch meine eigene Folge machen. Ich merke gerade, dass viele von diesen Gewohnheiten echt schon so drin sind bei mir, dass ich die gar nicht mehr. Also das das ist einfach so ja schon über Jahre lang drinne,

00:17:41: Das ist aber doch ein Riesenschritt war für mich auch da hinzukommen und um jetzt jeden einzelnen von euch da wirklich auch abzuholen,

00:17:48: dazu vielleicht auch nochmal eine eigene Folge machen, damit es irgendwie auch klarer wird, was ich woher dieses Denken kommt und und wie ich dazu komme und warum ich das tue.

00:17:59: Genau, das ist vielleicht in so einer zusammengefassten Folge hier ähm bisschen wenig Zeit, um das zu erklären. Also auch dazu werde ich dann eine eigene Folge machen, sehr gerne.

00:18:07: Ähm ja ich weiß nur, dass es eine ganz, ganz große Gewohnheit ist, die in meinem Leben sehr viel verändert hat. Ich konsumiere nichts Negatives mehr, was was jetzt ja, was was ungefiltert auf mich,

00:18:20: trifft, so was wie Nachrichten und ja, das hat auch ganz viel damit zu tun, dass ich da gearbeitet habe und dass ich einfach auch weiß, wie Nachrichten gefiltert werden werde und so weiter.

00:18:31: Auch da kann ich euch gerne mal einen eigenen Einblick geben. Wie gesagt, mache ich meine eigene Folge. Vielleicht nächste Woche ähm schreibe ich's mir auf jeden Fall mal auf, dass das vertiefe ich nochmal. Wenn da Interesse besteht,

00:18:40: Ähm vierte Gewohnheit, die unglücklich macht, ist reaktiv sein.

00:18:48: Und das bedeutet, nicht aktiv sein, nicht proaktiv sein, also nicht selber was in Gang zu setzen, sondern zu reagieren, permanent zu reagieren auf äußere Umstände. Permanent zu reagieren und das Leben von anderen Leuten bestimmen zu lassen.

00:19:04: Reaktive Menschen sind Menschen, die wenn jemand kommt und sagt, komm, wir machen jetzt das und das. Dann sagt er, ja okay, cool machen wir,

00:19:11: So, dann dann reagiert man halt auf das, was von außen kommt. So und jeder von uns isst immer mal reaktiv natürlich absolut. Aber,

00:19:20: Es gibt Menschen, die sehr ausgeprägt häufig reaktiv sind und es gibt andere Menschen, die häufig proaktiv sind. Und proaktive Menschen sind Menschen, die etwas anstoßen, die losgehen. Die sagen so, komm, wir gehen jetzt mal raus, wir machen jetzt das und das. So, ich mache jetzt das und das und das und das.

00:19:34: Anfangen.

00:19:36: Für etwas ja für etwas loszugeben, die die so Initiatoren sind, ne, die das das müssen nichts Großes sein, aber das kannst du sagen, so komm, wir gehen jetzt mal draußen spazieren und der reaktive Mensch, ja okay, cool, ich komme mit,

00:19:47: Es ist es geht darum etwas proaktiv, also selber in Gang zu setzen oder reaktiv auf etwas zu reagieren.

00:19:54: Wenn wir sehr, sehr häufig reaktiv sind und und sozusagen alles von außen bestimmen lassen und und immer nur reagieren auf etwas, was auf uns zukommt.

00:20:04: Sind wir nicht selbstbestimmt. Ne, also wenn jetzt dein Partner zum Beispiel sagt, abends so, komm, wir machen heute Abend Folgendes, wir gucken erst einen Film oder wir essen erst was, dann gucken wir einen Film und dann ähm.

00:20:17: Um elf ins Bett und du sagst, ja okay, machen wir so. Hass aber eigentlich viel mehr Lust irgendwie ähm essen zu gehen,

00:20:25: Buch zu lesen und viel früher ins Bett zu gehen. Jetzt mal so als Beispiel und du bist aber jetzt reaktiv und lässt das einfach von deinem Partner sozusagen bestimmen.

00:20:34: Wenn du das andauernd machst, dann wirst du deinen eigenen Bedürfnissen halt nicht gerecht. Das heißt, du lässt dich von außen bestimmen.

00:20:41: Du reagierst auf all das, was kommt. Das ist genau das Gleiche wie wie bei einer bei der Arbeit,

00:20:48: dir andauernd Aufgaben zugetragen werden und du selber nicht sagen kannst, ich möchte jetzt mal diese und diese Aufgabe machen oder ich ähm ich kümmere mich jetzt mal um das und das Problem, weil ich habe gesehen, wir brauchen das,

00:20:58: Das wäre für unser Projekt hilfreich,

00:21:00: Wenn du also immer nur reagierst auf das, was dir von außen zugetragen wird, auf das, was von deinem Chef zugetragen wird oder von deinen Mitarbeitern, dann kommst du immer in diese passive Rolle, immer in diese Rolle des des auf etwas reagierenden. Und diese Rolle, wenn du die permanent.

00:21:15: In allem einnimmst, also in im Privatleben, im Arbeitsleben, in deinem Umkreis, in deinen Freunden, dann gewöhnst du dich halt auch daran und dann wirst du immer reaktiver. Und das sind Menschen,

00:21:29: Wenn die sehr, sehr oft reaktiv sind.

00:21:32: Die können nicht mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse einstehen. Die können gar nicht mehr genau sagen, was ihre eigenen Bedürfnisse sind, weil sie immer nur darauf reagieren, was von außen kommt. Und deswegen ist es ganz wichtig, dir immer mal wieder,

00:21:43: Zeiten zu suchen und Orte zu suchen, an denen du das auch kannst, auch ausleben kannst, wo du proaktiv bist, wo du also anfängst zu sagen, ich möchte jetzt,

00:21:52: was malen. Ich möchte jetzt mal in die Badewanne gehen,

00:21:56: Ich möchte jetzt eine Runde spazieren gehen und das dann wirklich auch zu machen, wenn du das möchtest. Ja, also von dir aus das anzuleiern.

00:22:06: Denn was sonst ganz häufig auch passiert ist, dass wir uns so treiben lassen, ne, also dass wir so in den Tag hinein starten und dann schauen wir erstmal, was kommt. Kommt der Bilder schafft die Chef, der die

00:22:16: will der Chef dies und das und dann will der Partner dies und das und dann lassen wir uns so mittragen so im Laufe des Tages und nehmen uns halt auch gar keine bewusste Zeit für die Dinge, die wir selber haben wollen.

00:22:27: Dinge, die uns Freude machen, die Dinge, die die uns erfüllen.

00:22:32: Und da wäre wirklich so ein Anstoß, mal zu sagen, okay, mach dir doch einfach mal so für dich im Geiste oder gerne auch mit dem Papier auf dem Papier eine Liste, was sind denn die Lebensbereiche, wo du proaktiv sein kannst? Es gibt einfach ein paar Berufe, zum Beispiel,

00:22:45: funktionieren nur reaktiv. Da kannst du nur reaktiv sein, weil du ganz klare Aufgaben bekommst und die darfst du erfüllen.

00:22:52: Ist es auch okay, dann darfst du die reaktiv machen. Vielleicht wäre dann der proaktive Part für dich zu gucken

00:22:57: Welche Aufgabe mache ich zuerst? Welche Aufgabe mache ich danach, ne? Also du hast ja immer noch einen eigenen Spielraum. Und dann aber vielleicht auch für dich so zu schauen, kannst du Privatleben proaktiver sein, ne. Also es ist ein es ist natürlich ein bisschen

00:23:09: typbedingt. Es gibt einfach Menschen, die sind per se total proaktiv und es gibt Menschen, die sind total reaktiv. Und es ist aber auch eine Frage des des Übens und des und des.

00:23:18: Ja, das immer mal wieder machens, also auch sehr reaktive Menschen können immer wieder proaktiv sein, denn sie ist wirklich für sich oft genug machen.

00:23:28: Und ja, immer wieder für ihre Sachen einstehen. Also schau doch da für dich einfach mal. Wo kannst du proaktiv sein? Wo kannst du etwas von von dir aus initiieren?

00:23:37: Nimm dir ganz bewusst Zeit für die Dinge, die dir Freude bereiten, für die Dinge, auf die du Lust hast. Wenn du sagst, du möchtest abends gern ein Buch lesen und ähm erst in die Badewanne gehen, ein Buch lesen und früh ins Bett.

00:23:48: Dann mach das für dich, ne? Und finde mit deinem Partner vielleicht eine Regelung.

00:23:52: Zwei Tage die Woche machen wir das so wie du möchtest, zwei Tage die Woche machen wir's so wie ich möchte und den Rest der Zeit schauen wir mal so aber dass du wirklich einfach das für dich ganz ganz klar heraussuchst. Wo kannst du für deine Bedürfnisse einstehen? Wo kannst du,

00:24:06: dein Ding machen, dir bewusst Zeit nehmen für deine Sachen, bewusst Zeit nehmen für die Dinge, die dir Freude bereiten.

00:24:14: Und immer mal wieder in diesem proaktiven State gehen. Das das hat für mich auch ganz viel verändert, weil ich,

00:24:20: immer mal so ein bisschen fremdbestimmt war, dass ich gedacht habe, ja okay, jetzt hat sich das halt so ergeben, ne, da bin ich halt so in diesem Job. Das hat sich so ergeben. Also es sind ganz oft so Dinge, wo wir sagen, das hat sich halt so ergeben, ne, jetzt wohnen wir halt so und so, aber eigentlich möchte ich ganz anders wohnen. Ich würde total gerne

00:24:35: Wohnung wohnen oder ich würde gerne in einer ganz anderen Stadtteil wohnen oder viele Sachen, die sich einfach so ergeben haben und ähm,

00:24:44: Da habe ich mir irgendwann einfach mal bewusst gemacht, was ist denn das, was ich wirklich möchte, da sind wir wieder bei Punkt zwei, was ich eben gesagt hatte, was ist das, was ich wirklich will und was kann ich jeden Tag proaktiv dafür tun,

00:24:54: jeden Tag ein kleines bisschen, dass ich diese Wünsche erfüllen kann, dass ich meine Bedürfnisse erfüllen kann,

00:25:00: Und dass ich da für mich einstehe und für mich bewusst Zeit nehme,

00:25:05: Das wäre also mein vierter Punkt, der in meinen Augen sehr, sehr wichtig ist und der für mich sehr viel verändert hat.

00:25:12: Und da kommen wir jetzt auch schon zur letzten Gewohnheit. Zu fünften Gewohnheit, die in meinen Augenblick in meinen Augen sehr unglücklich macht. Und das ist ziellos sein.

00:25:22: Du darfst sehr gerne Ziele und Pläne haben.

00:25:27: Grade so ein neues Jahr, so ein Jahr 2tausendachtzehn, was jetzt so grade gestartet ist, bietet sich total an, um Ziele zu machen. Denn wenn du nicht weißt, wo du hinwillst.

00:25:40: Dann kannst du ganz schön lange laufen und du kommst einfach nicht an.

00:25:46: Das ist das das ist das, was ganz viele Leute haben. Die sind unglücklich in ihrem Leben und sie wissen nicht warum. Der Grund ist.

00:25:56: Sie wissen gar nicht, wo sie hinwollten. Sie wissen gar nicht, wo der Punkt ist, zu dem sie wollen.

00:26:02: Können sie halt auch überhaupt nicht wissen, ob sie da schon angekommen sind oder ob sie eben auf einem ganz anderen Weg sind. Du musst dir das wirklich vorstellen wie so eine Weggabelung und wie du stehst an Punkt A und hast.

00:26:14: Dreißig, 40 verschiedene Wege, die du laufen kannst. So, jetzt läufst du halt. Läufst, du denkst aber hier auch nicht so cool. Jetzt laufe ich mal jemand anderen Weg. Läufst einen anderen Weg rein.

00:26:24: Hier ist ja eigentlich auch nicht so ja ist ein bisschen weit, wollte ich eigentlich gar nicht, wollte lieber an den See.

00:26:29: Dann auch mal einen anderen Weg. Ja jetzt bist du am See, hm jetzt bin ich am See, ja, wollte ich da überhaupt hin? Ich weiß gar nicht. Wenn du vorher nicht weißt, also am liebsten laufe ich Waldwege.

00:26:37: Ana Seeböschung entlang und ähm weiß ich nicht,

00:26:43: mit schönen Vögelgezwitscher und keine Ahnung was. Wenn du das vorher weißt, dann kannst du ja schon mal gucken, da sind dreißig, 40 Wege, okay da sehe ich schon mal der Loft nicht am Ball lang. Den sehe ich auch, der Loft nicht am Ball lang, ich laufe also lieber diesen und diesen.

00:26:56: Du kannst dich ja viel besser entscheiden, wenn du vorher schon weißt, was du möchtest und was du nicht möchtest.

00:27:01: Wenn du spazieren gehst, weißt du ja auch, okay, da geht eine Straße in den Wald ran und die nächste führt zur Straße lang. Laufe ich gerne im Wald, dann laufe ich den Weg, laufe ich gerne an die Straße, dann laufe ich den anderen Weg. Dazu musst du aber wissen, was du willst und wo du hin willst.

00:27:14: Und ähm das Witzige ist, dass viele Leute sich keine Ziele machen, weil sie nicht wissen, ob die Ziele sich nicht vielleicht noch verändern.

00:27:25: Und das finde ich halt auch immer so so krass, weil die Menschen sagen ja, das will ich jetzt. Aber wer weiß, was ich in zwei Jahren will. Und vor zwei Jahren wollte ich schon was ganz anderes.

00:27:35: Und ich kann das nachvollziehen, weil unsere Ziele ändern sich andauernd. Du das Wichtige ist,

00:27:41: laufe halt erstmal in eine Richtung zu deinem Ziel und wenn du dann merkst, boah das Ziel ist es gar nicht mehr, dann nimmst du einen anderen Weg.

00:27:51: Du kannst den Weg ja noch ändern. Nur du darfst erstmal du darfst erstmal einen gehen, denn was ganz oft passiert ist, dass die Menschen sagen, ich will mir die festlegen, beruflich sagen wir zum Beispiel mal. Dann sagt der eine, ja ich würde total gern.

00:28:04: Friseur werden. Aber ich will mich auch nicht wirklich festlegen, vielleicht will ich auch Kosmetikerin werden,

00:28:08: Ich bin mir aber auch noch nicht ganz sicher vielleicht, weil da kann man nichts und da verdient man nicht so gut und da macht man dies und da bin mir auch nicht so ganz sicher, vielleicht mache ich doch was ganz anderes und äh werde Schriftstellerin.

00:28:18: Deswegen passiert dann Folgendes, sie bleiben einfach stehen. Die gehen einfach gar keinen Weg. Die bleiben einfach stehen. Das Lustige ist ja, dass wir immer denken,

00:28:25: ähm wenn wir Entscheidungen nicht hier treffen wollen, dass wir uns dann einfach gar nicht entscheiden müssen, aber wenn wir uns gar nicht entscheiden, ist das auch eine Entscheidung, nämlich ist die Entscheidung uns gar nicht zu entscheiden. So und wenn du halt gar keinen von diesen Wegen gehst.

00:28:38: Kommst du nirgendswo an, weil du einfach stehen bleibst. Das ist wirklich im übertragenen Sinne für dein Leben genauso. Wenn du gar keinen Weg gehst, weil du nicht weißt, ob du jetzt Wald lieber magst oder Straßen lieber magst oder irgendwas und wo du überhaupt hin willst,

00:28:50: dann bleibst du einfach stehen.

00:28:53: Da passiert gar nix. So, wenn du jetzt stattdessen weißt, okay, ich möchte jetzt runter zum See laufen, dann läufst du erst mal runter zum See. Und wenn du unten am See bist und denkst, cool, ganz nett hier, ganz schön. Ich find's jetzt aber doch irgendwie cooler, äh nochmal an den Strand zu laufen.

00:29:08: Dann läufst du vom See halt zum Strand.

00:29:11: Hast du ja wieder ein Ziel. Du kannst von A dann noch nach B und wenn du willst, auch noch nach C nach D und nach E gehen.

00:29:20: Das ist halt wirklich total spannend, weil mein Leben hat mir gezeigt, ich war schon bei ganz viel Punkten. Ich war schon weit, See, äh Straße, äh Autobahn, ich war schon überall gefühlt. Also ich hatte übertragenen so metaphorischen Sinne, ja. Ich habe einfach alles ausprobiert. Ich hatte aber immer

00:29:34: erstmal ein Ziel. Habe gesagt, okay, ich möchte jetzt das machen.

00:29:38: Natürlich war da immer eine kleine Stimme, die sagte, ich bin mir gar nicht sicher, ob es das ist. Aber dann war da wieder eine Stimme, die sagte, okay, wir versuchen das jetzt erst mal

00:29:46: Probiere jetzt erst mal A aus und dann weißt du, ob A gut ist. Und es gab auch Sachen, da wusste ich innerlich schon, das ist es nicht. Ich hab's trotzdem erstmal gemacht,

00:29:56: um das irgendwie mal abzuhaken und dann zu wissen, okay, cool, ich hab's jetzt halt gemacht und jetzt bin ich ganz sicher, dass ich's nicht möchte. Dann mache ich jetzt das Nächste.

00:30:03: So und für mich die Gewissheit zu haben, das habe ich schon mal ausgeschlossen, ich muss da dann auch nie wieder hin zurück. Das ist doch das Schöne. Wenn ich das einmal ausprobiert habe, muss ich da ja auch nicht nochmal hinlaufen. Ich kann dann weiterlaufen. Ich kann dann, wenn ich bei A schon war, kann ich dann zu B gehen,

00:30:17: Und ich muss nicht mehr zu A zurück, weil ich weiß, da war ich schon. Fand ich nicht so cool. Gehen wir jetzt zu B.

00:30:22: Und das ist einfach, das ist einfach das Spannende, weil viele Menschen sich nicht genau festlegen wollen und nicht genau wissen, ist es das wirklich oder das und ich bin mir nicht ganz sicher und ich weiß es nicht. Und eigentlich weiß ich auch gar nicht genau, was ich will und wenn du das Gefühl hast, so du hast aber gar kein Ziel,

00:30:36: Nimm dir doch erst mal das Erste, was dir einfällt. Nimm dir erst mal Zeit für dich, so finde mal raus und wenn du dann das Gefühl hast, okay, das das eine, das könnte ich mir vorstellen, das wäre vielleicht was. Probier das doch erst mal aus. Lauf doch da erstmal hin und dann kannst du immer noch zum nächsten Punkt gehen.

00:30:52: So, das Ding ist einfach wirklich, wenn wir gar kein Ziel haben dann laufen wir wie so, dann sind wir halt auch in dann sind wir da auch wieder total reaktiv. Dann laufen wir.

00:31:02: Quasi so immer im Kreis herum und komme halt nirgendswo hin und können ja dann noch nicht mal.

00:31:11: Noch nicht mal abschätzen, ob das jetzt gut ist oder nicht gut oder was ist das jetzt gebracht hat, weil wir uns im Grunde gar nicht bewegt haben.

00:31:19: Deswegen sage ich auch immer so gerne, ich bin totaler Fan von Ziele machen. Ich bin totaler Fan von sich Ziele nehmen und die Ziele dürfen sich immer verändern,

00:31:28: Die dürfen sich auch während des Weges schon verändern. Wenn du während des Weges schon merkst, das ist es nicht, dann drehst du halt wieder um. Dann läufst du halt in die nächste Richtung,

00:31:37: Das Gute ist, du bist einfach schon ein Stück vorwärts gekommen und jeder Weg, den wir gehen, der lehrt uns was. Jeder Weg, den wir gehen,

00:31:45: Der bringt uns der bringt uns was und der der macht mit uns was, der verändert uns als Mensch und deswegen bin ich einfach wirklich ein großer Freund von geh einfach erstmal los.

00:31:56: Geh los zu dem ersten Ziel, was du hast und dann kannst du immer noch sagen, das ist es vielleicht doch nicht. Ich will zum nächsten Ziel. Aber gehe einfach erstmal los, bewege dich. Suche dir ein Ziel. Geh daraufhin erstmal,

00:32:09: Gehe erstmal daraufhin, sozusagen zu, darauf zu,

00:32:13: Und dann kannst du die Richtung immer noch ändern, dann kannst du ins nächste äh in die nächste Abzweigung nehmen und.

00:32:20: Woanders hinlaufen. Aber das ist wirklich so ein ja so ein so ein großer Punkt ähm ich hatte in meinem Leben bestimmt schon.

00:32:29: Fünf, sechs, sieben verschiedene Anläufe nur beruflich gesehen jetzt. Was ich machen möchte, wo ich genau hin will.

00:32:37: Habe ich's einfach immer erstmal gemacht, bin erstmal einem Ziel gefolgt und habe dann da am Ziel festgestellt, okay.

00:32:44: Gut, dann halt nicht, dann mache ich jetzt dann gehe ich jetzt einen anderen Weg. Und jeder dieser Wege so.

00:32:52: Irre er mir auch in dem Moment erschien und so so komisch wie er mir auch erschien und so da weiß ich jetzt gar nicht, wo mir das jetzt irgendwie geholfen hat. Hat mir im Nachhinein total geholfen, weil es,

00:33:01: ganz viel mit mir gemacht hat, war dieser Weg ganz viel mit mir gemacht hat und weil ich wahnsinnig viel darauf davon gelernt habe. Und deswegen,

00:33:10: Wenn du ziellos bist, wenn du gar kein Ziel hast, dann bleibst du stehen.

00:33:15: Und dann macht's halt dann das das macht halt mit dir gar nichts. Es verändert nichts, du stagnierst.

00:33:22: Alles in deinem Leben stagniert und meistens ist dann einfach auch in ganz vielen anderen Bereichen gar keine Bewegung mehr drin und dann,

00:33:29: Können wir uns auch nicht entwickeln, dann dann geht halt nix mehr weiter, dann ist es wirklich wie ein Jahr, dann setzt du dich halt hin und wartest erstmal ab, so. So und dann wartest du im Zweifel ab und wartest halt, bis jemand anderes kommt und für dich bestimmt, was du jetzt machst und wo du hin die jetzt hingehst, weil du wirst immer Leute haben, die für dich bestimmen, wo du jetzt hingehst.

00:33:44: Freunde, sei es Familie, was auch immer, die es gut mit dir meinen. Die nehmen dich dann halt mit zu deren Ziel. Aber der bringt dir halt gar nichts, weil das ist im Zweifel nicht deins. Deswegen da auch wieder der der Appell, sei da nicht reaktiv, sei proaktiv, geh in deine Richtung. Such dir dein Ziel,

00:33:58: gehst du los.

00:33:59: So, das war's nun von mir. Das waren meine fünf Gewohnheiten, die unglücklich machen. Vielleicht magst du ja mal in deinem Leben scannen, ob du ein paar von diesen Gewohnheiten hast und ob du vielleicht die ein oder andere Gewohnheit ändern magst und mal guckst, was passiert, wenn du

00:34:14: veränderst und einfach mal für vier Wochen,

00:34:18: oder 8 Wochen das ausprobieren, was passiert, wenn du diese Gewohnheit änderst, wenn du eine neue Gewohnheit in dein Leben lässt.

00:34:25: Und ob du dich danach anders fühlst, ob du dich danach besser fühlst. Mich würde es megadoll freuen, wenn du mich daran teilhaben lässt und mir Rückmeldung gibst, ob das

00:34:33: Wie das für dich funktioniert, ob es für dich funktioniert und was du vielleicht veränderst. Und vielleicht hast du ja auch Gewohnheiten, wo du sagst, das sind auf jeden Fall Dinge, die habe ich in meinem Leben verändert und die haben mir richtig viel geholfen, dann lass mich das unheimlich gerne auch wissen.

00:34:46: Ähm unter diesem Post hier bei Facebook oder bei Instagram kannst du gerne drunter schreiben, was dein.

00:34:52: Deine Gewohnheit Nummer eins war, die du verändert hast und die dich seitdem wesentlich glücklicher macht.

00:34:57: Das fände ich auch total cool, wenn du das mit mir teilst. Vielleicht sind's ja ganz, ganz andere als bei mir. Deswegen lass es mich gerne wissen. Ich wünsche dir eine ganz wundervolle, entspannte.

00:35:06: Tolle Woche und wir hören uns gerne nächste Woche wieder hier bei Glück in Worten. Mache es gut, bis dahin. Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast.

00:35:16: Ich würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes und dann freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt,

00:35:27: in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin, alles.

00:35:33: Music.

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