#340 Immer auf Krampf alles positiv sehen?

Shownotes

Nein, du musst nicht alles krampfhaft positiv sehen!

Und darum geht es auch nicht. Es gibt einen Unterschied zwischen “deinen Gefühlen Raum geben” und Jammern und sich Sorgen machen.

Gefühle sind Feedback, um dich zu leiten, wie beim Blinde-Kuh-Spielen früher.

Aber Vorsicht: Deine Gedanken spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ich sage nur, das Steinzeitgehirn lässt grüßen. Wie du dieser Spirale entkommst, erfährst du in dieser Folge. Bleib dran!

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Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,

00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,

00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hello, hello und herzlich willkommen zu dieser neuen Folge Glück in Worten. So schön wie immer jede Woche. Ich habe wieder,

00:00:30: Eine schöne Reihe an Gedanken mitgebracht für diese heutige Podcastfolge und freue mich, dass du wieder ein Teil davon bist und hier reinhörst. Ähm,

00:00:41: Genau

00:00:41: Heute möchte ich eine Frage klären und zwar kommen ja manchmal Nachfragen von euch zu bestimmten Podcastfolgen, was ich total cool finde, weil wir dann, also weil ich dann sozusagen überprüfen kann, ob das, was ich sage, so ankommt.

00:00:56: Wie ich es ähm,

00:00:58: gemeint habe oder ob noch Fragezeichen offen sind, was ja durchaus mal der Fall sein kann. Wir sind ja hier in einem relativ komplexen Themengebiet, also ich sage immer, es ist sehr simpel, aber nicht einfach. Insofern in der Umsetzung durchaus mal komplex

00:01:10: Wie das dann jeder für sich selber aufnimmt und was er daraus macht. Und deswegen freue ich mich total über Rückfragen. Ich freue mich total über nachhaken und noch mal so einhaken und das

00:01:20: genau das möchte ich heute machen und zwar geht es um eine Rückfrage zu einer meiner letzten Podcastfolgen, wo es um das Jammern geht. Ich

00:01:29: nehme an, es war die Podcast-Folge zum Thema,

00:01:32: Wie vermeide ich Negatives beziehungsweise davor hatte ich auch ein paar äh Folgen, die in die ähnliche Richtung gingen.

00:01:40: Ähm falls du die Nala noch nicht gehört hast, kannst du das supergerne nachholen. Ähm und vielleicht hilft dir ja auch schon direkt das, was wir heute besprechen. Und zwar kam die Nachfrage.

00:01:50: Äh es geht ums Jammern, dass man dies nicht mehr tun sollte und quasi nur positiv denken soll. Ich verstehe die Intention dahinter und merke selbst, was das mit mir macht, wenn ich mich positiv einstelle.

00:02:01: Aber ich habe in der Therapie auch gelernt, dass ich allen Gefühlen Raum geben soll und diese zulassen soll, also eben nicht mit positivem Wegdrücken in Anführungsstrichen. Das war für mich Smitty härteste Aufgabe.

00:02:11: Ähm das Zulassen und anzunehmen, das ist okay ist, dass es mir so geht, wie es mir geht. Die Frage, die sich mir also stellt, ist, was ist deine Intention hinter dem Nicht-Jamern?

00:02:21: Also wie ist es genau gemeint? Soll man wirklich immer alles positiv sehen, auch auf Krampf, auch dann, wenn man wirklich einen Grund hat, dass es einem schlecht geht?

00:02:30: Und ich mag die Frage, ich finde die Frage sehr, sehr schön und sehr sehr reflektiert. Hm und möchte da gerne heute bisschen meine Sicht der Dinge dazu sagen.

00:02:40: Also wenn du dich grundsätzlich mal mit dem Thema Jammern beschäftigt hast oder wie gesagt, meine Podcastfolgen dazu hörst.

00:02:49: Dann weißt du, dass ich,

00:02:53: Sage sozusagen, jammern bringt dir gar nichts. Genau wie Sorgen machen. Das sind Sachen, die kannst du dir gleich stecken. Es macht keinen Sinn zu jammern. So, was jetzt natürlich dadraus ähm,

00:03:03: dadraus gemacht wurde in dieser Frage oder die die berechtigte Frage, die danach kommt, ist okay, heißt das also, wenn ich nicht jammern darf oder nicht jammern soll, weil es mich nicht weiterbringt,

00:03:14: dass ich ein positives Gefühl drüberstülpen soll. Also.

00:03:22: Quasi etwas immer positiv sehen soll, auch auf Krampf.

00:03:26: Und da kann ich schon mal vorweg sagen, nein, das ist nicht gemeint damit und ich möchte dir aber genau aufdröseln, um was es mir geht.

00:03:35: Erstens ist es für mich ein riesengroßer Unterschied und der ist ganz, ganz wichtig, dass wir da schon mal ansetzen. Es gibt einen ganz großen Unterschied zwischen Gefühle sein lassen, also Gefühlen Platz geben, Gefühlen Raum geben, wie du zu Recht sagst, was total wichtig ist.

00:03:48: Und jammern. Das sind für mich zwei total unterschiedliche Paar Schuhe. Also lass uns mal erstmal sagen, jammern grundsätzlich, genau wie Sorgen machen, ist,

00:03:56: nicht gefühlten Raum geben. Jammern ist,

00:04:00: Ebengefühle reinsteigern. Das ist für mich ein großer Unterschied. Jammern ist den Gefühlen noch mehr Raum zu geben,

00:04:06: als sie eigentlich haben, dich da reinzusteigern, das Gehirn darauf zu konditionieren und das ist wichtig an der Stelle, was du tust mit jammern, was du genauso tust, mit Sorgen machen, ist

00:04:15: Du konditionierst dein Gehirn da drauf, dass es permanent mehr Sachen findet

00:04:22: über die du jammern kannst, das ist permanent mehr Sachen findet über die du dir Sorgen machen kannst und das ist sozusagen in dieser Schleife hängen bleibt.

00:04:30: Und deswegen macht es überhaupt gar keinen Sinn, zu jammern oder sich Sorgen zu machen, weil du damit immer weiter und immer tiefer in diese Spirale gerätst.

00:04:39: Und das wäre was, was du durchaus durchbrechen kannst,

00:04:43: ohne da komme ich jetzt gleich drauf. Die Gefühle abzuschneiden an der Stelle. Also, lasst es uns erst mal unterscheiden zwischen Gefühlen Raum geben, das ist eine Sache jammern und sich und Sorgen machen ist eine andere Sache, weil du damit noch tiefer reingehst.

00:04:57: Wenn wir jetzt aber uns nun mal sozusagen unterscheiden, kann ich den Gefühlen Raum lassen oder soll ich gleich das Positive drauf, das Positive sehen, in wirklich jeder Situation,

00:05:08: auch wenn es was ich hier ganz schön fand als letzte als letzten Satz, auch wenn's wenn man wirklich einen Grund hat, dass es einem schlecht geht.

00:05:16: Ich glaube, jeder, der auch jeder, der jammert, jeder, der sich Sorgen macht, jeder, dem es schlecht

00:05:22: der sich schlecht fühlt hat für sich einen Grund, dass es dir schlecht geht

00:05:27: Natürlich kennen wir auch alle diese Tage, wo du denkst, nee, mir geht's gar nicht, kann aber nicht sagen, warum? Das ist auch okay, aber meistens hat ja das Gehirn, findet schnell einen Grund, selbst wenn es eigentlich keinen hat,

00:05:38: Findet es einen Grund, weil heute schlechtes Wetter oder heute bin ich irgendwie, habe ich nicht genug geschlafen oder ähm heute bin ich im Zyklus, was weiß ich. Also ne es gibt ja

00:05:50: immer gründe, die das Gehirn findet und deswegen würde jeder wahrscheinlich, wenn er,

00:05:59: Ein negatives Gefühl empfindet, sagen, dass das durchaus berechtigt ist, dass das einen Grund hat und das will ich auch gar nicht absprechen. Wie gesagt, dein Gehirn findet immer einen Grund, dass du dass es dir schlecht geht.

00:06:09: Nur du hast zu jeder Zeit genauso viel Grund, dass es dir gut geht.

00:06:16: Und einer davon wäre auf jeden Fall mal schon mal immer du atmest. Das ist schon mal eine gute Sache. Da hast du manch anderem etwas voraus. Das heißt, dein Gehirn findet immer ein Grund, dass es dir schlecht geht. Dein Gehirn kann aber genauso gut einen Grund finden, dass es dir gut geht.

00:06:30: Und der wäre wichtig, dass wir uns den einfach mal bewusst machen. Es ist nur eine Frage dessen, worauf wir gucken.

00:06:37: Und was mir an dieser Stelle wichtig ist, noch mal zu unterstreichen, ist es geht nicht dadrum, auf Krampf alles gut zu.

00:06:46: Sehen. Das ist das, was ich in der letzten Folge, als wir über Scheißhaufen gesprochen haben, meinte, als ich sagte, es geht nicht dadrum, dass du eine Blume auf deinen Scheißhaufen packst und sagst, sieht doch super aus. Ist doch gar kein Thema. Ist doch geil.

00:07:00: Nur du willst ja, dass der Grund, warum es dir schlecht geht, nicht mehr länger in deinem Leben ist

00:07:07: oder? Du willst ja an diesem Grund, dass es dir schlecht geht, nicht festhalten. Du würdest ja gerne, wenn alles möglich wäre, diesen Grund verändern. Das heißt, du willst die Situation, die Umstände oder die Personen, die dir ein schlechtes Gefühl geben?

00:07:21: Verändern, damit es dir besser geht, oder? Und ich glaube, da wären wir uns jetzt erstmal alle einig, weil den meisten Menschen das nicht unbedingt wahnsinnig viel Spaß macht, dass sie sich schlecht fühlen, sondern,

00:07:33: dass der Sinn für mich, da können wir jetzt drüber diskutieren, für mich besteht der Sinn des Lebens da drinnen, eine möglichst gute Zeit zu haben,

00:07:42: eine möglichst schöne Zeit hier zu verleben, heißt Spaß zu haben, dass es mir gut geht, dass ich glücklich bin und so weiter. Und ich glaube, das ist das Ziel von jedem Menschen da draußen.

00:07:51: Das heißt, wir können uns doch darauf einigen, dass du das, warum du dich schlecht fühlst, nicht unbedingt behalten willst,

00:07:57: Also vielleicht willst du eine bestimmte Person behalten oder vielleicht willst du bestimmte Umstände nicht loslassen, aber das Gefühl, dass es dir schlecht geht, willst du doch gerne loslassen.

00:08:04: So, das heißt, je mehr du dich an etwas festhältst und je mehr du,

00:08:10: Deine Aufmerksamkeit darauf gibst, desto größer wird das.

00:08:14: So was kannst du aber jetzt tun und das wäre mir sozusagen im Anschluss an die letzte Folge, die ich gemacht habe. Wichtig, dass es,

00:08:23: trotzdem ein Ding ist von ich kann den Gefühlen Raum geben und ich muss nicht auf Krampf alles positiv sehen,

00:08:31: der ist für mich total wichtig und deswegen mache ich da jetzt auch eine eigene Folge zu.

00:08:37: Dass es eben kein Missverständnis an der Stelle gibt. Wenn es dir schlecht geht, wenn du traurig bist, wenn du wütend bist, wenn du was auch immer du gerade fühlst äh in diesen Situationen, wo's dir schlecht geht,

00:08:50: Das ist okay. Das ist völlig okay. Es geht nicht dadrum und er ist mir supersuperwichtig.

00:08:57: Ein schlechtes Gefühl wegzudrücken im Sinne von ah Scheiße wenn ich jetzt schlecht denke dann manifestiere ich mir was Schlimmes. Oh Gott, oh Gott, oh Gott, was mache ich jetzt? Ah!

00:09:07: Ich darf nichts Schlechtes denken. Ich muss sofort auf Krampf was Positives rüberlegen und ich muss das, ha, gut sehen. Das ist genau das, was sozusagen worum es mir ging. Und wenn das bei einigen von euch nicht angekommen ist, ist das total wichtig. Das ist da noch mal einhake.

00:09:21: Dass du nicht sagst, hey, nee, also es ist toll,

00:09:25: Das ist dieses auf Krampf-positiv sehen. Das ist für mich im Bild geblieben,

00:09:32: Ich packe eine Blume auf einen Scheißhaufen und tue so, als wenn die total schön ist und rele mir ein, dass dieser Scheißhaufen das Schönste ist, was ich jemals gesehen habe,

00:09:40: Das ist nicht so. Das ist Bullshit.

00:09:44: Du sollst und du darfst deinen Gefühlen Raum geben. Die sind okay. Die sind aus einem Grund da, denn deine Gefühle sind immer nur ein Kompass,

00:09:54: deiner Seele. Deine Gefühle sind sozusagen ein,

00:09:57: Navigationsmittel von deinem höheren Selbst, von deinem Inneren selbst, wie auch immer,

00:10:04: vom Universum. Deine Gefühle sind Feedback. Nichts anderes. Deine Gefühle sind Feedback, um dich zu leiten in dieser Welt.

00:10:12: Da mehr hin da weniger hin, da wird's warm, da wird's wie blinde Kuh früher. Da wird's warm, da wird's kalt, da wird's warm, da wird's kalt.

00:10:21: Deine Gefühle sind total wichtig. Es geht nicht da drum, dass du aufstehst und von morgens bis abends,

00:10:27: Aussiehst wie ein, was habe ich immer so schön gesagt früher, wie ein mexikanischer Schwanz, Lori? Kannst du gerne mal googeln das Tier, da grinst du von einer Ecke auf die nächste. Das darum geht es nicht. Es geht dadrum, dass du deine Gefühle fühlen darfst.

00:10:40: Nur und jetzt kommt meine kleine Einschränkung. Deine Gefühle haben die blöde Angewohnheit, weil sie von deinen Gedanken gesteuert sind, sagen wir mal so, deine Gedanken haben die blöde Angewohnheit und meine haben das auch?

00:10:54: Sich zu verlieren in den negativen Gefühlen. Heißt also, wenn du einem negativen Gefühl Raum gibst, sagst du jetzt mal,

00:11:01: Du lässt die Trauer zu, du lässt die Wut zu, du lässt äh die Enttäuschung zu, du lässt was auch immer zu,

00:11:09: Dann haben deine Gedanken die Angewohnheit,

00:11:14: passende Gedanken zu denen, die du gerade denkst, dir zu schicken und zu sagen, hör mal, wo du grad so scheiße drauf bist, ich habe noch ein paar in petto, die sind auch richtig kacke. Willst du die auch noch haben? Und jetzt,

00:11:26: Passiert,

00:11:28: meistens, dass du deinen Gefühl Raum gibst und es kommen noch mehr Gefühle, die sich schlecht anfühlen. Und du steigerst dich rein und gehst in so eine Abwärtsspirale und damit ist der Fokus nur noch auf dem Negativen. Und das ist das, was wir nicht wollen.

00:11:41: Weil deine Gefühle darfst du dir einfach noch mal klarmachen, die sind ein Feedback

00:11:45: Und ganz wichtig, deine Gefühle kannst du beeinflussen und zwar durch die Gedanken, die du denkst.

00:11:54: Die Gefühle werden oft gesteuert durch das, was du im Außen wahrnimmst, durch das, was andere Menschen dir vielleicht sagen, kennt jeder ja irgendjemand, sagt dir etwas und das macht dich traurig. Jemand sagt dir etwas und das macht dich wütend. Jemand sagt dir etwas und es macht dich und es enttäuscht dich

00:12:08: Jemand verhält sich in einer bestimmten Art und Weise und es macht dich traurig, es macht dich äh wütend, was auch immer. So,

00:12:15: Eigentlich ist aber das, was dich wütend oder traurig macht, nicht das, was der andere sagt oder was der andere macht, sondern deine innere Bewertung.

00:12:26: Dessen, was der andere macht oder was der andere sagt. Kleines Beispiel, dein Partner kommt zu dir nach Hause und ähm hat euren Jahrestag vergessen.

00:12:36: Sagt jetzt nichts und du sagst innerlich, Scheiße, der hat unser Ersttag vergessen, der findet mich kacke oder der liebt mich nicht mehr oder ich bin ihm nicht so wichtig

00:12:43: Dieser kleine Minigedanke kommt sozusagen kommt in dem Moment, wo der Partner reinkommt und vielleicht keine Blumen daher hat oder nichts sagt oder nichts, ne oder morgens schon nicht irgendwie reagiert.

00:12:55: Jetzt kommt eine Bewertung deinerseits. Ah, das ist das bedeutet XYZ.

00:13:01: Und jetzt kommt dein Gefühl, das geht so schnell hintereinander, das merkst du gar nicht, aber das ist oh das ist das, was ähm passiert. Das heißt, ganz ganz schnell kommt, es passiert etwas im Außen. Jemand sagt etwas, jemand tut etwas. Du machst sofort eine Bewertung drauf.

00:13:15: Und damit ist bei dir ein, damit entsteht bei dir ein bestimmtes Gefühl.

00:13:20: So, wenn du jetzt eine andere Bewertung drauf hättest, weil dein Partner, weil du vielleicht denkst, oh der hat heute Abend eine riesig große Überraschung für mich. Also der tut so, als hätte er's vergessen, weil er heute Abend weiß, vielleicht hast du das irgendwo mitgekriegt oder weiß das, wie auch immer.

00:13:33: Dann würdest du in dem Moment des dergleichen dem Gleichen der gleichen Handlung oder dem, was der sagt oder nicht sagt, eine andere Bewertung geben.

00:13:42: Oder wenn du wüsstest, ähm keine Ahnung, der denkt, das ist ein anderer Tag, unser Jahrestag oder,

00:13:48: Äh der der ist superschlecht in in der der ist super schlecht da drin sich Sachen zu merken. Der liebt mich aber abgöttisch und er würde alles für mich tun. Wenn du das weißt, hast du eine andere Bewertung auf die Situation an sich

00:13:59: und damit eine andere Reaktion und der ist total wichtig, dass wir uns den wirklich, wirklich klarmachen

00:14:06: Alles, was du fühlst, entsteht aus der Bewertung, die du bestimmten,

00:14:12: Situationen, Umständen, Worten und so weiter gibst. Alles, was du fühlst, entsteht immer nur daraus.

00:14:21: Und.

00:14:23: Das können wir uns total gut verinnerlichen, wenn wir uns klarmachen, wenn das nicht so wäre.

00:14:32: Dann würde jeder Mensch bei jeder Situation gleich reagieren, wenn es um die Situation geht,

00:14:40: Dann würde jeder bei jeder Situation gleich reagieren. Keine Ahnung,

00:14:45: Es regnet draußen, du bist wütend, weil du denkst Scheiße, ich würde ein bisschen enttäuscht oder bist genervt oder bist was auch immer, weil du dir denkst, Scheiße, schon wieder Regen, sowas Blödes?

00:14:55: Keinen Bock mehr drauf? Das ist deine Bewertung der Situation,

00:15:00: Wenn es um die, wenn es nur um die Situation gehen würde, die ein bestimmtes Gefühl in dir äh hervorrufen würde, dann würde jeder bei Regen gleich fühlen, dann würde jeder gleich fühlen, wenn jemand anderes A, B oder C sagt

00:15:11: Dann würden wir sozusagen, dann wäre es nur wichtig, welche Situation entsteht und welcher, was jemand sagt und jeder Mensch würde gleich darauf reagieren.

00:15:19: Tun wir aber nicht. Du merkst, manche Paare feiern nie ihren Hochzeitstag, haben gar kein Thema damit und andere feiern den sozusagen so ein total sind total.

00:15:28: Enttäuscht und total äh am Boden zerstört, wenn der Partner das vergisst. Das heißt, es geht ja nicht um die Sache an sich.

00:15:37: Es muss ja um was anderes gehen. Und dieses andere ist, dass dein Gefühl immer entsteht durch eine Bewertung deinerseits.

00:15:44: Das heißt, auch wenn du objektiv gesehen, ja, wo jetzt die meisten Leute sagen würden, ja, der hat ein Grund, dass es dem schlecht geht. Es entsteht durch deine Bewertung.

00:15:53: Das es dir schlecht gehen soll jetzt dadurch,

00:15:56: Und der ist ganz, ganz, ganz, ganz wichtig. Wenn du den einmal verstanden hast, weil jetzt kannst du einem Gefühl Raum geben,

00:16:03: Und danach kannst du eine Bewertung verändern.

00:16:06: Oder du kannst direkt, wenn du ein, wenn du einen Gedanken hast, deine Bewertung darauf dir angucken und damit dein Gefühl darauf spüren. Und auch mal spüren, was passiert denn, wenn du eine andere, wenn du der Situation eine andere Bewertung gibst, wie verändert sich dein Gefühl?

00:16:21: Weil das ist ja das, was wir am Ende wollen. Klar kannst du in deinen Gefühlen baden und da drin bleiben.

00:16:26: Go for it. Mach. Du kannst den ganzen Tag machen und es gibt so Tage, da wird sie nicht einschließen, guckst du Netflix, machste gar nichts mehr, ist alles gut.

00:16:32: Es gibt so Tage, da ist äh da ist alles Kacke. Und da bringt's auch nicht viel dann zu sagen, ja, ich versuche jetzt mal es gibt so Tage, da denkst du so, ja heute ist Hopfen, normal ist verloren und ich mache jetzt mal gar nix

00:16:42: Ist ja auch okay. Nur es gibt auch Tage, da denkst du, scheiße, ich will aber eigentlich gar nicht den ganzen Tag traurig sein. Ich will nicht den ganzen Tag wütend sein. Ich will nicht den ganzen Tag enttäuscht sein,

00:16:51: wie komme ich da raus? Und für mich also für viele ist das so dieses Gefühl von das Gefühl muss einmal raus, das muss einmal gelebt werden, bin ich ja bei dir

00:17:00: Nur wenn wir uns jetzt Studien angucken und die gibt es, Hirnforscher, äh die herausgefunden haben, dass Gefühle nicht lange dauern, ja, 90 Sekunden dauert ein Gefühl, bis das gelebt ist. Danach kannst du weitermachen.

00:17:09: Ja, wer Elvis fühlt sich aber für uns an, als wären wir mindestens zwei Stunden brauchen. Besser noch vier oder acht, ja, damit das Gefühl mal richtig ausgelebt ist.

00:17:16: Das passiert aber nur, weil dein Gehirn nach dem Grundprinzip funktioniert.

00:17:22: Wo du gerade stehst. Ah wo du gerade stehst, kannst du mir mal die Butter reichen und genauso funktioniert dein Gehirn, ah wo du gerade scheiße denkst,

00:17:30: Hier habe ich noch ein paar Gedanken, die dazu passen. Ah, wo du gerade traurig bist. Hier habe ich noch ein paar Gedanken, die dazu passen. Ah, wo du gerade wütend bist. Hier habe ich noch ein paar Gedanken, die dazu passen.

00:17:39: Das heißt, wir geben nicht unseren Gefühlen Raum.

00:17:42: Wir steigern uns in unsere Gefühle rein und das ist ein entscheidender Unterschied und es ist total wichtig, dass wir darüber sprechen. Deswegen mache ich das jetzt hier noch mal,

00:17:51: Es ist ein Unterschied, ob du einem Gefühl Raum gibst,

00:17:54: Oder ob du dich in ein Gefühl reinsteigerst. Und was ich dir mitgeben möchte hier, da geht es nicht dadrum, dass du ein Gefühl nicht fühlst,

00:18:03: sondern es geht darum, dass du dich in ein Gefühl nicht reinsteigerst. Das ist der Unterschied.

00:18:10: Wo ich glaube, dass er sozusagen an bei dem ich glaube, dass es hilfreich ist,

00:18:15: Und was ich dir jetzt hier mitgeben möchte. Das heißt, es geht nicht dadrum, auf Krampf alles positiv zu sehen, sondern es geht dadrum, dass negative kurz zu fühlen

00:18:24: sich klarzumachen, aha, was habe ich für eine Bewertung? Warum fühle ich das so negativ? Was habe ich für eine Bewertung dahinter?

00:18:31: Diese Bewertung zu verändern und vielleicht zu sagen, ah, vielleicht hat mein Partner das vergessen, weil er heute noch nicht aufn Kalender geguckt hat vielleicht.

00:18:38: Ähm äh ist das Wetter schlecht und es regnet und vielleicht haben wir trotzdem und äh vielleicht kann ich trotzdem was Schönes draus machen und ziehe mal meine anderen Gummistiefel an.

00:18:47: So das ist so ein bisschen diese dieses wie kannst du die Bewertung verändern, damit du dich anders fühlst?

00:18:54: Und wenn du entscheidest, ich will ein Gefühl fühlen und danach darf das auch wieder gehen.

00:19:00: Jetzt kommst du und da kannst du wieder ansetzen, was ich ähm in dem letzten der letzten Podcastfolge erzählt habe. Ähm,

00:19:08: Wo es darum geht, ne, wie vermeide ich Negatives. Jetzt kannst du hingehen und sagen, okay.

00:19:15: Was möchte ich fühlen? Was will ich denken? Wie will ich es haben? Weil alles, was ich jetzt gerade erlebe, alles, was sie jetzt gerade in meinem Leben ist, wo ich negative Gefühle zu habe. Das habe ich doch in meinem Leben, weil ich es in irgendeiner Art und Weise angezogen habe.

00:19:29: So what?

00:19:31: Keine Ahnung, was daraus, warum es in meinem Leben ist. Keine Ahnung, weil sie sich gerade anfühlt, aber ich will gerne das Positive darin sehen können. Ich will gerne aus dem Gefühl rauskommen, ich will gerne mich darauf fokussieren. Ich will meinem Gehirn den Grund geben,

00:19:46: positiv zu sehen, weil ich kann es negativ sehen, ich kann es aber auch positiv sehen, die Bewertung habe ich,

00:19:52: Okay? Und der ist mir wichtig. Das heißt, Gefühlen Raum geben im ersten Moment. Dann sich klarmachen, will ich da verharren oder will ich etwas anderes? Und das ist ein bewusster.

00:20:06: Schritt. Denn was dein Gehirn tut, ist, es funktioniert nur auf Automatismus. Es funktioniert auf,

00:20:13: automatischem sozusagen Default-Modus. Und da wird es dich immer in die negativen Gefühle reinklatschen,

00:20:21: Weil dein Gehirn gelernt hat sehr, sehr, sehr, sehr lang äh sozusagen vor langer, langer Zeit in der Steinzeit haben sich unsere Gehirne so programmiert, dass es wichtig war, das Negative zu sehen.

00:20:34: Weil das überlebenswichtig war. Und diese Programmierungen in unserem Gehirn, diese,

00:20:41: Automatismen, die sind sozusagen die Genetik irgendwie bei uns,

00:20:45: ja, das heißt, das funktioniert so, dass dein Gehirn automatisch, dass dein Unterbewusstsein automatisch das Negative feststellt und aufschreckt und dann in einem fight flight Modus ist. Das war ja mal wichtig. Das brauchen wir ja sozusagen.

00:21:00: Weil es,

00:21:01: sozusagen jedes ne jedes äh jedes Tier funktioniert heute auch noch genauso so. Das ist ja in uns drinnen, weil wir es mal gebraucht haben,

00:21:10: Nur wenn du dir das klarmachst, dann macht's total überhaupt gar keinen Sinn, dein Unterbewusstsein irgendwie äh lange Leine zu lassen und sagen, mach du mal, fühl du mal deine ganzen Gefühle, lass dir Zeit, nimm dir alle Zeit, die du brauchst, weil damit bist du verloren.

00:21:22: Unterbewusstsein sagt, ja, ich bade mal richtig lange den Gefühlen, weil das ne, das hilft uns im Zweifel überleben wir deswegen,

00:21:29: Ja? Ah also das ne wenn du das sozusagen wenn du diesen,

00:21:35: Grundsatz noch nicht verstehst, dann hörst du dir immer eine meiner aller aller aller aller allerersten Podcastfolgen von vor 7 Jahren an, ne, vom Säbelzahntiger und so. Da verstehst du, warum wir negativ programmiert sind.

00:21:45: Nur wenn du das laufen lässt ohne sozusagen bewusst einzugreifen,

00:21:50: Findet dein Gehirn immer mehr und immer mehr und immer mehr und immer mehr. Weil das Gehirn so programmiert ist, dass es Negatives findet.

00:21:57: Ja? Weil ist ja war ja mal wichtig. Ist es heute aber nicht mehr. Das heißt, wenn du's anders haben willst, musst du und an der Stelle sage ich bewusst, ein Muss.

00:22:07: Musst du das Bewusstsein einschalten und sagen, warte mal, was will ich stattdessen denken? Und das wäre der Weg daraus. Ich,

00:22:16: hoffe, liebe Fragestellerin, dass das jetzt klarer geworden ist, was ich damit meine und worum es mir geht, Gefühlen Raum zu lassen, ja und gleichzeitig.

00:22:27: Eine bewusste Steuerung darüber zu haben und zwar so lange, bis dein Unterbewusstsein umgelernt hat,

00:22:33: Eine bewusste Steuerung darüber zu haben, wie lange du in einem negativen Gefühl verweilen willst.

00:22:38: Weil von alleine wird dein Gehirn nicht irgendwann also der irgendwann schon, weil es irgendwann richtig genervt ist und das haben wir jetzt wirklich sehr, sehr, sehr, sehr lange gefühlt. Nur äh es wird nicht so schnell auf die Idee kommen und sagen, ah ja, so, jetzt sind wir mal wieder glücklich. So, weil das hilft ja auch total. Ähm,

00:22:53: Warum sollte dein Unterbewusstsein das machen? Ich hoffe, ich habe ein bisschen Licht ins Dunkeln bringen können,

00:23:01: Und äh danke dir auf jeden Fall, wenn du jetzt hier zugehört hast und das noch mal so ein bisschen zu vertiefen, was ich damit meine und dass es nicht darum geht, auf Krampf alles positiv zu sehen, sondern,

00:23:10: deinem Gehirn sozusagen schmackhaft zu machen, eine neue Bewertung reinzubringen in,

00:23:18: in das, was du sozusagen von außen an,

00:23:22: Input bekommst, dann eine neue Bewertung zu zu machen dadrauf und damit ein anderes Gefühl in dir zu erzeugen.

00:23:30: Du kannst das trainieren, die Dinge positiv zu sehen und dann fühlt es sich halt auch irgendwann, wenn es ein neues unterbewusstes Programm ist, nicht mehr an wie auf Krampf, sondern wie natürlich.

00:23:41: Aber das ist eine Phase, in der du das trainieren darfst.

00:23:47: Wenn du das möchtest, wie gesagt, all denen da draußen, denen ihre negativen Gefühle wahnsinnig viel Spaß machen, bleibt dabei, ist alles gut.

00:23:54: So, mir geht's nur um die, die sagen, ja, finde ich nicht so geil. Hätte ich gern noch mal eine andere Möglichkeit zu. Kannst du umtrainieren, ist nur ein bisschen Training, dran bleiben.

00:24:04: Und ähm immer und immer und immer und immer wieder machen

00:24:07: In diesem Sinne, eine freudige Woche. Ich wünsche dir eine äh wunderschöne Zeit. Wir hören hier uns hier nächste Woche wieder und ähm bis dahin hoffe ich, hast du eine äh eine traumhafte Woche

00:24:17: Mach es gut, bis dann, tschau tschau.

00:24:23: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig doll, wenn wir uns auf Social Media Connect

00:24:29: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links

00:24:33: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt, von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest hier bei Glück und Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.

00:24:46: Music.

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