#321 Mit anstrengenden Menschen umgehen
Shownotes
Alle Jahre wieder kommen wir mit Menschen zusammen, die vielleicht etwas… sagen wir mal so, nervtötend sein können. Kennst du oder!?
Frei nach dem Motto: „Familie kann man sich halt nicht aussuchen”…
Wenn du dich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst und auch schon bei mir ein Coaching oder einen Kurs gemacht hast, kommst du aus dem Nase rubbeln nicht mehr raus, wenn du nicht aufpasst. Da bist du selbst Rudolph das Rentier und sitzt mit einer roten Nase beim Festtagsbraten und drehst innerlich durch.
Wie du mit solchen konkreten Situationen, - z.B. Gesprächen mit Onkel Heribert-, entspannter umgehen kannst und daraus eine ganze Menge für dich selbst lernen kannst, gibt’s heute. Dein Rescue-Kit für die Feiertage startet jetzt!
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Ich freu mich auf dich.
Deine Claudia
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,
00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,
00:00:12: allem, was dazugehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.
00:00:22: Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich und herzlich willkommen zu dieser neuen Folge von Glück in Worten. Ja
00:00:31: Alle Jahre wieder kommt das Christuskind, ne? Und das geht immer so schnell und man denkt sich, hoppala, ist schon wieder Weihnachten.
00:00:38: Und ich möchte euch dieses Jahr Weihnachten mit einer Folge versorgen, die regelmäßig angefragt wird und ich denke, gerade zu Weihnachten kann man sie sehr, sehr, sehr gut gebrauchen, denn es geht dadrum,
00:00:51: Was mache ich eigentlich mit Menschen, die,
00:00:55: Lasst es uns nett formulieren, etwas herausfordernd sind, denen ich aber besonders an vielleicht Feiertagen nicht unbedingt aus dem Weg gehen kann. Und vielleicht hat der ein oder andere von euch dieses Thema,
00:01:08: Weil da,
00:01:10: Tante, Onkel, Oma, Opa, manchmal auch Eltern, Geschwister oder der eigene Partner sitzen, bei dem man sich denkt, hör mal, was ist eigentlich mit dir los?
00:01:20: Und damit man diesen, sage ich mal, anstrengenden Menschen entsprechend begegnen kann, möchte ich dir heute ein paar Tipps mit auf den Weg geben. Allerallererstens.
00:01:30: Müssen die wirklich in deinem Leben sein. Ist ja erst mal die erste Frage. Wenn es Menschen sind, wo du echt sagst, boah Halleluja, die sehen mir wirklich auf den Sack, auf den Senkel, wie auch immer. Dann darfst du dir wirklich mal die Frage stellen, sag mal,
00:01:43: Brauche ich die eigentlich in meinem Leben? Nun ist das natürlich, wenn es Opa, Oma, äh ähm Mama, Papa oder Geschwister sind, fällt das eher in die Kategorie, das kannst du dir nicht aussuchen.
00:01:52: Und da komme ich auch noch drauf, wie man sich das, wie man das sozusagen drehen kann in seinem Kopf und wie sich da auch ganz, ganz oft Verbindungen, Beziehungen ganz,
00:02:02: Ganz ähm ich will nicht sagen über Nacht, aber doch erstaunlich schnell verändern können.
00:02:08: Allerdings möchte ich auch an dieser Stelle einmal betonen, wenn es sich dabei um jemanden handelt, den du dir freiwillig ausgesucht hast, mit dem du vielleicht ein Zuhause teilst, wo du sagst, mit dem Gefühl vielleicht sogar eine Beziehung und der fällt eher unter die Kategorie, das ist ganz schön anstrengend an bestimmten Tagen oder in in in den
00:02:23: Momenten, in denen ich selber vielleicht.
00:02:27: Persönlichkeitsentwicklung beschäftige und derjenige nicht
00:02:30: dann sollte man sich vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle vielleicht mal die Frage stellen wie das auf Dauer funktioniert.
00:02:36: Ja, das nur mal so ganz vorneweg, weil manche Leute sagen, ja gut, die kann ich mir nicht aussuchen, keine Ahnung, ist vielleicht der Vater oder ist der die der Opa oder ist keine Ahnung, ein Onkel, den sehe ich nur zweimal im Jahr,
00:02:47: oder einmal im Jahr reicht ja auch. Ähm dann ist das ja, dann fällt das in die Kategorie okay, dann wendest du gleich meine Tipps an und dann passt das schon. Wenn das aber jemand ist, wo du sagst, den sehe ich jeden Tag und dann habe ich mir auch noch freiwillig ausgesucht.
00:02:58: Dann vielleicht mal drüber nachdenken, ob das auf Dauer so die richtige Lösung ist.
00:03:04: Wobei auch hier möchte ich nochmal einhaken. Es kann sich ganz viel verändern, wenn du dich veränderst. Weil ich glaube, das kennen wir alle.
00:03:12: Da du jetzt diesen Podcast hörst und dich hoffentlich keiner dazu gezwungen hat in diesem Moment, gehe ich davon aus, dass du dich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst, dass du dich mit dir selber beschäftigst, dass du dich vielleicht an der einen oder anderen Stelle mal reflektiert hast.
00:03:25: Dass du vielleicht das ein oder andere Buch vielleicht sogar meine Bücher ähm zu dem Thema gelesen hast
00:03:29: und ähm jetzt irgendwie ein bisschen bewusster durchs Leben gehst, vielleicht auch mal merkst, wenn du,
00:03:36: Glaubenssätze in diese Welt streust, wenn du sagst, es geht aber nicht. Oder wenn du sagst, das ist halt so. Oder das Leben ist kein Ponyhof oder keine Ahnung was, ja?
00:03:44: Alle die schon irgendeinen Kurs von mir gemacht haben, fange jetzt an dich wie wild die Nase zu rubbeln und alle anderen ähm können das rausfinden, wenn sie bei mir einen Kurs machen, warum man sich dann wild die Nase rubbelt
00:03:53: Es ist ganz häufig so, dass wenn wir anfangen, ein bisschen bewusster durchs Leben zu gehen, ein bisschen bewusster mit unserer Sprache sind, ein bisschen bewusster mit unseren Gedanken sind oder vielleicht auch ein bisschen bewusster da dafür werden, jammere ich eigentlich gerade, will ich davon eigentlich mehr in meinem Leben haben oder nicht?
00:04:08: Dass wir an diesen Stellen merken,
00:04:11: wie oft es die anderen Menschen tun, wie oft sie jammern, wie oft sie sich beschweren, wie oft sie über das reden, was sie nicht haben wollen und so weiter. Das heißt, es ist ja überhaupt erst mal nötig, dass man selber an einen Punkt kommt.
00:04:24: Wo einem das überhaupt auffällt, weil ich sage immer ganz offen, in den Momenten, wo es mir aufgefallen ist und es mich tierisch genervt hat bei anderen ich war ja bis zu dem Zeitpunkt selber genauso.
00:04:35: Also ich war ja auch diejenige, die gemeckert hat, die genervt war, die mehr von dem geredet hat, ähm
00:04:42: oder die mehr über das geredet hat, von dem sie gar nicht mehr haben wollte. Aber wenn wir an diesen Punkt kommen, wo wir plötzlich merken,
00:04:50: Boah Scheiße, ich will ja gar nicht mehr so viel jammern oder damit bestelle ich die ganze Zeit beim Universum mehr von dem ganzen Mist, den ich gar nicht haben will.
00:04:57: Plötzlich wird es uns bewusst und dann erst und das ist wichtig, dass wir uns das noch mal so klar machen. Dann erst fällt uns ja auf, wie oft andere Menschen das machen. Und das ist der Moment, wo's bei vielen auch so,
00:05:09: So anstrengend wird, weil sie dann sagen, boah, dann sehe ich da einmal im Jahr, keine Ahnung, zur Weihnachtsfeier dann Onkel Harrybert, ich nenne ihn jetzt mal Onkel Harrybert, der steht jetzt einfach mal stellvertretend für alle und tut mir leid für jeden, der Haribert heißt.
00:05:21: Der steht jetzt einfach mal stellvertretend für alle Familien, Freundeskreis und so weiter, wo du sagst, wenn der anfängt zu reden,
00:05:30: Dann komme ich aus Nase rubbeln gar nicht mehr raus. Also dann denke ich die ganze Zeit, hör mal, das will ich nicht glauben, was du erzählst. Das ist total anstrengend, was du erzählst. Das ist Jammern auf höchstem Niveau, was du gerade erzählst.
00:05:41: Und wenn du das weiter so machst, wirst du davon ganz viel in dein Leben ziehen und ich möchte bitte nicht da reingezogen werden, ja. Das gibt ja also so gerade bei so Familienfeiern,
00:05:50: Und in den Umkreis, also denke ich mal den Kreisen, wo man dann denkt, ah das ist jetzt nichts, wo ich mich freiwillig jeden Freitagabend hinhocke und irgendwie, ne, mich mit Freunden treffe.
00:06:00: Damit in diesen Kreisen ist es oft so, dass wir uns dann,
00:06:04: auffällt, wenn wir uns mit diesen Themen beschäftigen? Oh nein, das ist fürchterlich. Und ich mag das gar nicht mehr. Und ich mag diese diese Art von Kommunikation hier gar nicht mehr. Und,
00:06:17: Was kannst du tun in diesen Momenten, in denen dir das auffällt? Ich finde an ganz vielen Stellen ist es so,
00:06:24: dass du dir den Onkel Harrybert rausnehmen kannst und sagen kannst, das Schöne ist, immer wenn der spricht.
00:06:31: Merke ich, was ich nicht mehr will. Also ist dir zu nehmen wie ein ich sage es mal Negativbeispiel,
00:06:40: Und dir zu klarzumachen, immer wenn er spricht und und jammert, merke ich, dass er jammert. Das ist geil, weil in dem Moment werde ich bewusst und ich kann bewusst sagen, hm,
00:06:51: Das will ich für mich gar nicht. Ich kann bewusst herausfinden,
00:06:55: Was glaubt der Heribert eigentlich? Was hat er für Glaubenssätze? Was ist sein Weltbild? Geht er davon aus, dass wir in einer schönen Welt leben oder in einer ganz ganz schlechten
00:07:04: die verbessert werden muss. Ähm geht er davon aus, dass das Leben es gut mit ihm meint oder dass das arme Schicksal ihm halt jede Menge Scheiße vor die Füße werfe wirft?
00:07:13: Ich glaube, du weißt, was ich meine und jeder von uns, glaube ich, hat so jemanden in seinem Umfeld oder kennt so jemanden noch von früher oder hatte denjenigen mal in seinem Umfeld und das ist völlig,
00:07:24: normal. Wie gesagt, ich glaube, wir waren alle selber mal diese Art von Personen und das ist auch völlig normal.
00:07:31: Was jetzt wirklich wenig hilft und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, ist so ein also wenn du das ganz viel sagst, bekommst du mehr davon.
00:07:38: So eine Belehrungsgeschichte habe ich auch alles ausprobiert. Hilft beim Onkel Heribert nicht.
00:07:44: Ich sag's deshalb, weil ich's, wie gesagt, ausprobiert habe und so ein Ding von, sag mal, ist dir eigentlich klar, dass wenn du darüber die ganze Zeit redest, dass das dann mehr wird, das macht bei solchen Menschen nicht unbedingt ein, oh ja, schön, danke, dass du mir das mal sagst, das habe ich noch gar nicht gemerkt, hey Mensch
00:07:59: Cool. Äh das das,
00:08:01: Also nein ähm zumindest in meiner Erfahrung nicht. Vielleicht hast du andere Erfahrungen gemacht, darfst du mir dann auch gerne berichten ähm in meiner Erfahrung ist das nicht so,
00:08:10: sondern es führt eher dazu, dass derjenige denkt, sag mal was hat die denn für ein Rat ab? Lass es. Versuch nicht, andere Menschen.
00:08:19: Auf den gleichen Trichter zu bekommen, auf dem du grad bist. Also so im Sinne von ich möchte dir doch nur erzählen, was du. Ich möchte dir doch nur die Augen öffnen. Ich will dir doch nur helfen, dass du erkennst
00:08:30: Was du da grade machst und dass du ganz viel Mist beim Universum bestellst
00:08:34: Lass es doch einfach. Es ist gar nicht dein Business, wenn derjenige dich fragt, hey sag mal, wie machst du das eigentlich, dass du so ein tolles Leben hast oder dass es dir so gut geht oder dass du so glücklich bist oder dass du grad so strahlst? Kannst du mir mal sagen, was ist los? Dann kannst du's ihm gerne erzählen.
00:08:49: Aber vorher ist ein Ratschlag ein Schlag.
00:08:52: Und der ist ungefragt, also tust du's bitte nicht. Ich darf das ja jetzt hier einfach so sagen, weil jeder, der den Podcast hört, der hat sich ja sozusagen offiziell.
00:09:01: Hat mir ja offiziell die Erlaubnis erteilt, dass ich an dieser Stelle hier Ratschläge geben darf, die dann keine Schläge sind. Aber ähm ja, ein Ratschlag ist immer ein Schlag und macht gar keinen Sinn für Menschen, die gar nicht danach gefragt haben.
00:09:14: Und deswegen darfst du dir zum einen überlegen, hey was ist der für ein Beispiel für mich, er oder sie, für ein Beispiel für mich gerade,
00:09:24: Was ich gar nicht mehr möchte, was ich vielleicht auch gar nicht mehr so bin. Also vielleicht ich habe oft ähm wenn ich mit solchen Menschen zu tun habe so ein bisschen gesehen wie ich früher war
00:09:33: Uns dann aber auch gesehen, wie ich jetzt bin und und
00:09:36: gemerkt, was sich auch für mich schon verändert hat, wo ich auch vielleicht nicht mehr so viel jammere. Ich merke manchmal dann sogar auch, wo ich wieder anfange, einen alten Kreislauf einzusteigen, also vielleicht in ein oh ja, das ist auch gar nicht so leicht.
00:09:52: Und dann habe ich's und dann merke ich's später und dann ist es cool zu merken so, ah, krass, da bin ich voll wieder drauf eingestiegen. Das ist ja interessant,
00:09:58: Also das noch gar nicht so zu werten, sondern einfach nur zu sagen, ja guck mal, spannend. Das da ist noch ein Autopilot von mir, der der ist geht auf Jammern oder auf, wie solltest du schwierig oder das dauert oder was weiß ich, ne? Also irgendwelche Autopiloten, die da halt noch im eigenen System,
00:10:13: rumflirren, ja und das ist eigentlich eine schöne Möglichkeit, um,
00:10:20: Sich bewusst zu machen und um zu sehen, was gerade so abgeht und was du vielleicht auch einfach nicht mehr haben möchtest in deinem Leben.
00:10:29: Deswegen nutze es in erster Linie als Kontrast. Das Leben ist Kontrast, es ist hell und dunkel, ne? Äh heiß und kalt und so weiter,
00:10:37: und du kannst solche Menschen als Kontrast nehmen, für wie du's nicht mehr haben willst. Und dann beobachtest du einfach nur.
00:10:44: Und nimmst so eine Perspektive ein und das ist total schön und das ist echt eine tolle Möglichkeit.
00:10:51: Wenn Menschen inhaltlich Sachen erzählen, wo du sagst, meine Güte
00:10:55: Davon willst du doch nicht mehr bestellen. Das macht ja gar nicht so viel Sinn. Kannst du ja inhaltlich abschalten, weil das ist ja nichts, was dich interessiert. Also weil das ist ja in dem Moment nichts, wo wo du deine Energie reingeben willst. Das ist geil, denn in diesen Momenten kannst du
00:11:09: eine Beobachterposition einnehmen und kannst darauf achten,
00:11:12: Wie formuliert derjenige? Du kannst sozusagen die Metaebene beachten und das ist total spannend, dann kannst du sehen, wie redet derjenige, wie formuliert der,
00:11:21: Ähm wie entstehen die Glaubenssätze? Was sind denn Glaubenssätze, die bei demjenigen laufen? Weil wir können andere Leute mal viel viel einfacher analysieren als uns selber, aber das hilft uns auch für uns selber, weil wir,
00:11:31: Dadurch, dass wir andere Leute analysieren können.
00:11:34: Ein bisschen Struktur lernen. Wie redet jemand? Ähm was was zeigt mir das über die Glaubenssätze von demjenigen? Was zeigt mir über das, was derjenige.
00:11:44: Tief in seinem Innersten ähm,
00:11:47: ja woran er glaubt, was er denkt, vielleicht auch woher diese Überzeugung kommt, wenn du ein bisschen die Geschichte von demjenigen kennst, kannst du vielleicht auch wissen, woher solche Überzeugungen kommen und das ist total spannend, weil du in dem Moment ja einfach nicht inhaltlich zuhören willst, ja?
00:12:00: Das heißt, du springst auf die Metaebene auf die Beobachterebene. Und die ist super spannend. Sieh es als,
00:12:05: Ich ich sehe mich dann manchmal wie so ein Forscher und denke so, oh geil, ein neues Forschungsfeld. Yippie! Ja, anstatt zu sagen, oh, jetzt fängt der wieder an mit seiner Geschichte über die Krankheit von der, weiß ich nicht, Nachbarin und du denkst dir, ach du jemie. Stattdessen denkst du dir, geil!
00:12:20: Jetzt kann ich wieder beobachten Metaebene. Du musst gar nicht du musst gar nicht hören, was der inhaltlich sagt. Ähm dann ist es
00:12:29: Total schön, was du ausprobieren kannst, mit solchen Menschen sind sogenannte Separator. Habe ich auch schon häufiger drüber gesprochen im Podcast und ist ein Tool, was du einfach immer wieder nutzen kannst. Deswegen kann man's auch nicht oft genug erzählen. Separator sind,
00:12:44: Unterbrecher Ihren Namen nach schon.
00:12:47: Das heißt, die unterbrechen einen Gedankengang und gehen gebe sozusagen den nächsten Gedankengang vor. Ein super Separator, der in Deutschland immer hervorragend funktioniert, ist das Wetter
00:12:57: Kannst du immer sagen, das heißt, du gehst irgendwo rein und jemand erzählt gerade der Nachbar ist ganz schlimm krank und weiß ich nicht und keine Ahnung was so
00:13:05: Jetzt ist als Erstes könntest du mal so ein bisschen hingehen, will der eigentlich, was will der gerade? Möchte der Aufmerksamkeit, möchte der Mitgefühl ähm und das kannst du natürlich auch geben. An der Stelle ist auch wichtig.
00:13:15: Und wenn du dann aber merkst, nee, es geht aber eigentlich nur drum, dass er eigentlich erzählen will, wie schlimm es einen Menschen geht, weil das seine Überzeugung ist, irgendwie schlimm, dass das Leben ist,
00:13:24: Wenn das der Fall ist und du das Gefühl hast, boah, derjenige will eigentlich grade nur jammern, weil er jammern will und eigentlich gar nicht,
00:13:30: Keine Ahnung, eine Lösung fürs Problem oder Mitgefühl oder sonstiges, dann ähm dann kannst du hingehen und den sogenannten Separator einsetzen, indem du einfach auf ein anderes Thema springst
00:13:40: Ein Superseparator, wie schon gesagt, es ist eben das Wetter. Da kannst du mal sagen, boah, habt ihr gehört, dass es nächste Woche schneien soll. So.
00:13:49: Die Leute, die sehr krass unter die Kategorie fallen, mit denen möchtest du nicht so viel Zeit verbringen, schaffen es dann manchmal auch, auch daraus wieder ein nächstes Thema zu machen? Ja, ist schrecklich, die äh globale Erwärmung. Weißt du, kommen die mit dem nächsten Thema um die Ecke, wo du denkst, och, du jemine
00:14:02: Ich nutze immer super gerne ganz tolle Separator. Ich nutze immer meine Kinder ähm sozusagen die mussten die müssen immer herhalten. Dann sage ich immer, boah,
00:14:10: Der Titus hat letzte Woche das und das gesagt, die Lilli hat letzte Woche das und das gemacht. Das war total witzig und dann zählte ich irgendeine lustige Geschichte,
00:14:17: Die kann man sich vorher vorab überlegen, also das
00:14:21: Sind ja wahre Geschichten, die ich dann wirklich erzähle, aber sozusagen ich lege sie mir teilweise vorher zurecht. Manchmal kommen sie mir auch in den Moment. Ich bin da relativ spontan. Kannste aber bei einem Separator auch wirklich vorher überlegen, wenn du merkst, so boah, das ist so eine so das ist,
00:14:33: so eine Gesellschaft, da ist es ganz schwierig, weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Überlegst du dir vorher ein, 2 Separator, die in eine positive Richtung gehen,
00:14:41: Du kannst auch immer mal so was fragen wie sag mal Leute, was war jetzt, wo wir hier zusammensitzen, ne? Weihnachten und so,
00:14:46: Was war das Schönste in eurem Jahr? Wenn du Separator nutzt, die eine Frage beinhalten und zwar eine positive Frage, eröffnet es manchmal supergeile,
00:14:57: Gesprächsthemen und das wäre zum Beispiel so was wie hey, jetzt sitzen wir Weihnachten zusammen oder vielleicht auch Silvester oder irgendwie als Ende des Jahres finde ich es bietet sich das immer an zu sagen, sag mal, was war das Schönste dieses Jahr?
00:15:09: Und und jeden einzelnen wirklich so zu fragen und dann kommen manchmal wunderschöne Geschichten dabei heraus und es ist eine ganz andere. Du kannst damit,
00:15:18: Das Gesprächsthema in eine Richtung lenken, dass es ganz ganz ganz anders macht, die die Atmosphäre ganz doll verändert ähm und,
00:15:27: für jeden so eine ganz andere Qualität kriegt,
00:15:30: Du kannst auch ähm so was fragen, wie wer ist der liebste Mensch in deinem Leben und warum? Du kannst auch ähm
00:15:38: Ja, du kannst dir alle möglichen Fragen ausdenken, die irgendwie in eine positive Richtung gehen und wo du so ein bisschen weißt, da bewegen wir uns nicht auf Glatteis, sondern da bewegen wir uns irgendwo, wo jemand halt was Schönes erzählen kann. Was war das Schönste, was du letzte Woche,
00:15:51: Gemacht hast. Was ist eine Sache, die du total gerne nächstes Jahr machen möchtest?
00:15:55: Wo möchtest du noch Gutes tun ähm und hast es vielleicht dieses Jahr nicht gemacht ähm und das nimmst du dir ja zu nächstes Jahr vor. Also es gibt ganz, ganz viele Möglichkeiten, wie du fragen kannst und ich liebe so was, weil es,
00:16:06: einfach weggeht von dem, wo Menschen automatisch drüber reden. Weil wenn viele Menschen zusammensitzen und gerade in,
00:16:13: Ich sage jetzt mal vielfach Familien, sage ich mal, die sich zum Beispiel in so einer großen Runde nur einmal im Jahr sehen, zweimal im Jahr sehen, wie auch immer.
00:16:23: Da ist es, da ist oft die Gefahr, dass dann so ein Smalltalk Themen entstehen wie bei deinem die Kinder so gemacht, ja ähm,
00:16:32: wie ist sie so gesundheitlich? Ja ähm und was sonst so passiert, ne? Und dann reden die Menschen über das, über das sie eh die ganze Zeit reden, nämlich über das, was wir halt so gewohnt sind zu reden, also Automatismen, die
00:16:45: Die in uns losgehen und das ist bei bestimmten Menschen eben dann zum Beispiel Fokus auf das Negative. Ähm zum Beispiel das, was was vielleicht nichts, was sie grad beschäftigt, was nicht so gut geklappt hat
00:16:55: was für sie schwierig war dieses Jahr und so weiter. Das heißt, das ist auch gar nicht böse gemeint, sondern das ist für jeden dieser Menschen,
00:17:01: Die so reden, ein Automatismus, weil sich das so angewöhnt haben, weil wir uns das auch teilweise ja in der Gesellschaft angewöhnen über Smalltalk zu reden über und das Wetter ja soll ja nun wieder regnen. Ja also es ist ja einfach so ein angewöhntes
00:17:15: soziales Ding auch, was gar nicht böse gemeint ist von den Menschen, aber wo sozusagen der Automatismus zuschlägt,
00:17:23: Und wir dann gar nicht bewusst sagen können, boah, ich erzähle dir jetzt mal was wunderschönes. Das heißt, wenn wir dann bewusst in eine Richtung lenken und diese Frage stellen, was war das Schönste dieses Jahr,
00:17:32: Kriegen wir Antworten, die weg vom Automatismus sind und das ist wunderschön, weil das ist was, was ich mir immer auch meinem Kopf versuche zu sagen.
00:17:40: Jeder handelt aus seiner besten Option und niemand redet gerne über Leid und Schreckliches und Schlimmes?
00:17:47: Weil das so viel Spaß macht, sondern weil das ein Automatismus ist, weil das vielleicht gelernt ist, dass es darüber Aufmerksamkeit gibt. Weil es vielleicht gelernt ist, dass es darüber Redezeit gibt, weil es vielleicht gelernt ist, dass dann keiner unterbricht.
00:18:00: Weil es vielleicht gelernt ist, dass dann viel Mitgefühl kommt, weil es vielleicht gelernt ist, dass man sich selber besser fühlt, wenn's anderen schlechter geht.
00:18:07: Es gibt ganz, ganz viele Sachen, warum Menschen über schlimme Dinge sprechen.
00:18:14: Weil dahinter eine positive Absicht steckt, irgendetwas im Automatismus, in dem Mensch drinnen der versucht,
00:18:22: Oder der, der einfach nur sozusagen automatisch reagiert, weil das irgendwann mal sinnvoll war, ja? Und die
00:18:32: die Möglichkeit, mit solchen sich, sag mal, in Anführungsstrichen anstrengende Menschen, wenn wir das von außen betrachten, umzugehen, ist uns klarzumachen, dass es dass es einfach Menschen.
00:18:43: Die durch ihren Automatismus gesteuert sind, wie jeder von uns. Das Einzige, was uns gerade von diesen anderen Menschen abhebt, ist, dass wir gelernt haben, Automatismen vielleicht zu erkennen
00:18:54: oder dass wir das Glück hatten in unserem Leben, andere Automatismen zu erlernen, unterbewusst schon, weil wir vielleicht eine andere Kindheit hatten und so weiter.
00:19:04: Das heißt, das ist so ein bisschen das große Bild, was ich mir mitnehme und manchmal reicht das halt nicht, wenn man dann am am Essenstisch sitzt und sich denkt, boah, jetzt will ich aber nicht schon wieder die Nachbarin hören und was weiß ich jetzt, ne. Äh und dann kann man eben bewusst,
00:19:15: Einen Separator setzen, bewusst auf die Metaebene springen, wie ich's wie ich's anfangs erklärt habe, dass man so ein bisschen einen anderen Blick auf das Ganze kriegt.
00:19:24: Vielleicht war da jetzt schon was dabei, was dir hilft für diese Feiertage. Nimm das alles mit und versuche das mal umzusetzen, weil das wirklich eine ganz andere Qualität,
00:19:34: in Gespräche bringen kann und auch total wunderschöne Gespräche daraus entstehen kann, mit Menschen, mit denen du sonst vielleicht einfach jedes Jahr immer das Gleiche redest.
00:19:44: Weil auch wir ja anfangen, immer dann die gleichen Fragen zu stellen. So.
00:19:49: Nimm es bitte mit, ich hoffe, dass da was dabei ist, was dir hilft ähm und ich bin sehr gespannt ähm, was danach Weihnachten vielleicht so,
00:19:58: rumkommt und was ihr einzeln erzählt. Wünsche euch auf jeden Fall ein wunderschönes Weihnachtsfest,
00:20:05: Und wir hören uns hier zur Silvesterfolge wieder, also kurz vor Silvester gibt's ja wieder einen Podcast. Der ist auch sehr, sehr spannend und äh sehr schön, sehr ehrlich und sehr pieksig, wenn du bereit dazu bist, dann schalte hier nächste Woche auf jeden Fall sehr gerne mal wieder ein.
00:20:20: Und äh dann wünsche ich dir ein wunder wunderschönes Weihnachtsfest. Genieß es, sei fröhlich. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann,
00:20:28: Alles klar, bis dann, tschau. Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig doll, wenn wir uns auf Social Media Connect
00:20:37: Du findest alle Informationen dazu hier in den Show-Notes und dort findest du auch alle Links
00:20:42: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.
00:20:54: Music.
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