#311 Ich habe keine Zeit
Shownotes
Sagt mal, Hand aufs Herz, wie oft hast du diesen Satz schon gesagt und gedacht? "Ich habe keine Zeit!" Irgendwie ist ja immer und ständig was zu tun, und plötzlich ist der Tag auch schon vorbei. Ja, diese 24 Stunden können wirklich verdammt kurz sein.
In dieser Folge erfährst du, wie ich gelernt habe, auch mal loszulassen, die Zeit nicht ständig zu füllen und es aushalte, einfach mal faul zu sein. Ich war stolz darauf, den Tag vollgepackt zu haben - Job, Haushalt, Beziehung. Und das schon, bevor die Kinder kamen. Selbst mit Kindern, eigenem Business und wenn mein Mann mal unterwegs ist, habe ich irgendwie alles gewuppt. Klar, ich bin ja Superwoman.
Ich erzähle dir, wie ich mich oft erst dann wertvoll gefühlt habe, wenn ich unter Druck funktionierte. Und hey, fühlst du dich manchmal auch wie eine Superheldin? Beweist du dir selbst, was du in kürzester Zeit alles schaffen kannst?
Doch schau mal genauer hin. Wie oft hast du in den letzten Wochen, Monaten und Jahren wirklich Zeit für dich und deine Hobbies genommen? Wie oft hast du dir eingeredet, dass du keine Zeit hast? In dieser Folge lüfte ich das Geheimnis der "keine Zeit haben"-Mentalität und wie es anders geht.
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Vielen lieben Dank. Deine Claudia
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,
00:00:05: Ich bin Claudia Engel, Spiegel-Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,
00:00:12: allem, was dazu gehört. Also lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.
00:00:22: Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Glück in Worten. Hier bin ich wieder. Ich freue mich, dass du dabei bist.
00:00:31: Und dass wir heute gemeinsam,
00:00:33: Beziehungsweise wir sprechen nicht gemeinsam, nur ich spreche aber du hörst zu. Also ich spreche heute über ein sehr gutes Thema, das sage ich glaube ich jede Woche, aber diese Woche stimmt's ähm wie immer auch sehr, denn ähm,
00:00:46: Ich glaube, das ist ein Thema, was
00:00:48: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendjemand da draußen gibt, der das noch nicht gedacht hat. Deswegen ähm.
00:00:53: Wollen wir direkt reinstarten und zwar kommt diese Frage von einer, also einer äh Teilnehmerin in einem Coach, in meinem Coachingprogramm her mit dem geilen Leben. Das Intensivprogramm, wo wir euch drei Monate lang begleiten und das haben wir jetzt gerade wieder angefangen und äh macht
00:01:08: so sauviel Spaß. Ich hatte am äh letzte Woche, ich muss grad mal überlegen, wann dieser Podcast rauskam, genau, wenn dieser Podcast rauskommt, dann ist es letzte Woche gewesen
00:01:16: Einen ersten Call mit ähm einigen Teilnehmerinnen und es war so,
00:01:22: Spannend zu hören, was da so alles aufkommt, weil ich glaube ich zu jedem der Themen sagen konnte, ja habe ich früher
00:01:28: auch gehabt. Also es ist schon immer spannend, wenn man doch in einem Coachingprogramm einen Menschen anzieht, die sehr so sind, wie man selber mal war oder wie man teilweise auch noch ist. Also es ist total schön,
00:01:39: Mir macht es die Sache natürlich
00:01:40: unfassbar leicht, weil ich so ein bisschen auch aus der eigenen Erfahrung und nicht immer nur aus Coaching-Tools, sondern natürlich viel auch aus der eigenen Erfahrung dann was dazu sagen kann und das ist ein Thema, was ähm,
00:01:51: äh als was sie was die eine Coachie anbrachte, wo ich sage, das ist auch heute noch ein Thema, wo ich mich auch heute noch mit beschäftige. Ja, also es wäre total vermessen zu sagen, das habe ich komplett gelöst, habe ich nie ein Thema mit, aber es hat sich schon richtig, richtig, richtig viel verändert und verbessert für mich,
00:02:06: und zwar war ihre Aussage und ich glaube wirklich, das hat jeder schon gedacht. Ich habe das Gefühl, ich habe nie Zeit.
00:02:16: So äh nach dem Motto jetzt mal Hände hoch, ich sehe es ja leider nicht. Das war so schön beim Live-Event. Da konnte ich euch alle noch sehen. Ach Mann. Ähm wer hat das schon mal gedacht, werde ich das jetzt an eine Gruppe von Menschen fragen würde, dann würden wahrscheinlich, ich denke mal, 99Prozent der Hände hochgehen.
00:02:31: So, wer hat schon mal gedacht, ich habe das Gefühl, ich habe nie Zeit. Hm,
00:02:35: Ich würde behaupten und ich habe dazu auch grad noch mal einen Post geschrieben ähm in der Facebook-Gruppe. Wenn du Lust hast, komm doch auch total gerne in meine Glückscommunity bei Facebook. Weil ähm auch da schreibe ich einfach jetzt wieder viel, viel mehr über bestimmte Themen, die mich beschäftigen
00:02:49: und ähm ja habe da mal wieder ein bisschen Chance auch längere Texte zu schreiben. Von daher,
00:02:54: Sind nicht ewig lang, keine Sorge, ähm aber ich kann ein bisschen was von meinem Gehirnschmalz dalassen, was mir total viel Spaß macht, deswegen guckt doch auch total gerne da mal vorbei.
00:03:04: Da habe ich nämlich auch genau das zum Thema genommen, dann als Anlass und habe da einen Text drüber geschrieben und da habe ich echt geschrieben, das kann ich einfach nur absolut so,
00:03:13: muss es einfach so sagen. Früher würde ich behaupten, war das Thema, ich habe keine Zeit,
00:03:19: Das war bei mir auf der Stirn tätowiert. Also ich habe äh das war quasi mein zweiter Vorname, ja. Ich habe keine Zeit, habe ich ständig gedacht. Das war wirklich,
00:03:27: Mein Begleiter rund um die Uhr. Was ich aber auch hatte.
00:03:32: Ähm und vielleicht kennt das auch der ein oder andere von euch das Gefühl, dass es ein Stück weit auch,
00:03:39: Ein bisschen stolz war auf diese auf den Fakt, dass ich immer was zu tun hatte und dass der Tag immer gefüllt war. Also,
00:03:50: Ich muss heute manchmal so ein bisschen lachen, wenn ich zurückblicke, weil jetzt habe ich heute irgendwie so dieses die Ausrede in Anführungsstrichen, na ja, ich habe ein Business, ich habe drei Kinder, ich habe einen Ehemann, ich habe fünf Mitarbeiter, trallala. Jetzt könnte man sagen, ja natürlich ist da irgendwie der Tag voll.
00:04:04: Aber damals hatte ich keine Kinder. Ich war schon in einer Beziehung muss man grad überlegen, genau da war ich schon in einer Beziehung, aber ich hatte einen sehr, sehr fordernden Job und allein das hat schon ausgereicht.
00:04:14: Dass ich das Gefühl hatte, ich habe nie Zeit. Und ihr kennt das sicherlich auch, dass ich die Sachen, die man am Tag zu tun hat.
00:04:21: So weit ausdehnen, wie lang der Tag ist. Also es gab bestimmt auch Tage, ähm wenn ich jetzt heute drauf zurückblicke, denke ich, mein Gott, ich hatte die Wochenenden ja oft frei, also in einem von den
00:04:31: Journalisten-Jobs habe ich auch am Wochenende gearbeitet, aber in in dem anderen hatte ich tatsächlich am Wochenende frei.
00:04:37: Und wenn man mal so überlegt, selbst wenn man unter der Woche dann mal einen Tag frei hat, hat halt einen Tag frei, komplett frei. Und als ich noch keine Kinder hatte, habe ich das gar nicht so wahrgenommen, dass ich halt einfach einen Tag lang auch mal gar nichts tun konnte
00:04:47: Habe ich natürlich nicht gemacht, ja?
00:04:51: Jetzt ähm kannst du dir vorstellen, so ich war Typ ähm ich mache da natürlich die Wohnung sauber und ich wasche da meine Wäsche und dies und das, was halt alles so liegen bleibt unter der Woche,
00:04:59: Wenn man halt so tierisch busy ist wie ich, ne, so, wer kennt's nicht, aber es war.
00:05:06: Im Laufe der Zeit immer ein da ist viel zu tun. Damals war's halt dann der Job, der mich gefordert hat. Heute sind es meine Vielzahl von Dingen, die mich fordern
00:05:17: Ich gehe auch gleich nochmal drauf ein, was was heute anders ist. Aber wie ich schon eben andeutete, es war auch ein Gefühl,
00:05:23: Von so ein bisschen Stolz, dass der Tag halt voll ist und ich es aber trotzdem gewuppt kriege.
00:05:31: Und ich glaube, darum geht's. Das ist ein bisschen, da ist ein bisschen drinne von, ich schaffe das alles schon. Ich habe zwar einen echt vollen Tag, aber es ist schon auch irgendwie geil zu beweisen, dass ich das alles hinkriege. Ja,
00:05:43: Und ähm ich bin mir heute dessen sehr bewusst, damals war ich es natürlich überhaupt nicht. Also das ist ein Stück weit auch eine,
00:05:49: Eine Gewohnheit meines Kopfes war, immer zu denken, ich habe keine Zeit und auch dieses ich habe viel zu tun. Ich habe ständig etwas zu tun, ein Stück weit auch eine Anerkennung war von ich
00:06:01: tue viel, ich mache viel, ich schaffe viel, ich bin deshalb wertvoll, das hat mein Gehirn schon auch daraus gemacht.
00:06:07: Dass es ein Stück weit mein Wert dem beigemessen hat, wie viel ich am Tag erledigt kriege, wie viel ich schaffe. Und ich kann mich noch daran erinnern in meinem ähm in einem von meinem Journalisten-Jobs,
00:06:19: War das oft so, wir hatten tagesaktuelle Nachrichten und ich bin dann rausgefahren mit einem Kamerateam, wenn es irgendwo etwas zu berichten gab.
00:06:27: Und es waren meistens, es war es waren immer Sachen, die man natürlich nicht voraussagen konnte, sondern es waren halt Sachen, die sich irgendwie ergeben haben, keine Ahnung.
00:06:35: Nehmen wir mal irgendein bandales Beispiel, irgendwo ist eine riesige Brücke gesperrt, da sind, keine Ahnung, äh ewig langer Stau und keine Ahnung was und jetzt gehst fährst du dahin und sollst darüber berichten oder
00:06:43: irgendwo ist ähm das hatten wir alles Mögliche irgendwo eine Gasexplosion oder was weiß ich. Also irgendwelche Sachen, die du halt nicht vorher weißt. So
00:06:51: Jetzt fährst du dahin und berichtest halt dadrüber. Das heißt, du holst als erstes mal.
00:06:56: Bilder ein dafür, dann ähm gehst du zu allen möglichen Leuten, die damit zu tun haben, Interviews, die guckst, dass du irgendwie alle möglichen Seiten kriegst, die dazu was sagen können, die das einschätzen können, die halt in dem Fernsehbericht irgendwo,
00:07:10: Diese Sachen einordnen. Das heißt, den ganzen Tag war ich damit beschäftigt, zu drehen, also mit meinem Kamerateam.
00:07:16: Und dann ging es meistens so, dass es irgendwann einen Punkt gab, an dem mussten wir spätestens zurückfahren ins Redaktionsgebäude. Wenn das noch für die Abendnachrichten war, weil es natürlich auch immer so ist, dass du das Material, was du dann,
00:07:30: Da filmst nach äh ins ja musst du ja noch irgendwie verarbeiten. Musste ja dann irgendwie noch geschnitten werden und so weiter. Heute könntest du wahrscheinlich total easy-peasy
00:07:39: ähm das irgendwie versenden mit großen und keine Ahnung was und von unterwegs. Ging damals auf jeden Fall noch nicht. Äh musstest du halt einfach selber zurückfahren das zusammenschneiden, einen Bericht draus machen, den Bericht texten und der lief abends in den Nachrichten
00:07:53: So, das heißt, es gab häufig, weil ich das natürlich auch angezogen habe. Ich habe häufig so Themen angezogen, die sehr, sehr groß waren.
00:08:02: Wo ich viel zu drehen konnte und wo's dann wirklich auch knapp wurde mit der Zeit, dass ich zurückfahren konnte, um daraus dann einen Bericht zu machen. Und.
00:08:11: Ich kann mich noch daran erinnern, dass es Tage gab, an denen wir echt nur irgendwo schnell gehalten haben, uns noch was zu essen geholt, aber das haben wir auf der Fahrt gegessen. Ich habe auf der Fahrt belegtes Brötchen in mich reingestopft, kann man eigentlich nur sagen,
00:08:24: Und habe während der Fahrt getextet,
00:08:27: Weil ich wusste ja, was ich gedreht habe und habe dann den Text dafür gemacht für später, wenn ich äh sozusagen im Schnittraum sitze, damit ich dann weiß, dann und dann kommen die und die Bilder, der und der Text und so weiter.
00:08:38: Weil diese Zeit hätte mir sonst gefehlt, ja? Also ich hätte keine Zeit mehr dafür gehabt,
00:08:43: Sich dann noch zu in Ruhe hinzusetzen im Redaktionsraum und zu sagen, okay, ich brauche jetzt erstmal eine halbe Stunde, ich muss erstmal einen Text schreiben,
00:08:49: Oder manchmal sogar noch länger. Das heißt, da war irgendwo auch ein Stück weit, ich schaffe das schon. Ich weiß noch, dass dann Leute teilweise gefragt haben, sag mal Claudia, du bist doch erst um
00:08:59: Ne, keine Ahnung, siebzehn Uhr wiedergekommen. Wie kann es sein, dass jetzt um 18 Uhrdreißig das schon fertig ist, geschnitten ist und jetzt hier läuft. So, wie hast du das gemacht? Wann hast du getextet? Und dann weiß ich noch, dass ich ganz stolz gesagt habe, ja im Auto natürlich, so.
00:09:11: Logisch so. Nach dem Motto, jeden Moment effizient und effektiv nutzen,
00:09:16: Das war schon was, wo ich heute sage, da war auch ein Ego im Spiel, ne? Zu sagen, ja, das schaffe ich. Natürlich kriege ich das hin. Je enger das wurde zeitlich, desto mehr war in mir dieses,
00:09:26: Das schaffe ich noch und ich hab's immer geschafft, es gab kein einziges Mal, wo ich's nicht geschafft habe, weil ich aber auch unter Druck extrem.
00:09:34: Ja, ich will nicht sagen, gut funktioniere, ich funktioniere unter Druck, ähm ist aber nicht das, was ich, was ich heute empfehlen würde.
00:09:41: Und deswegen weiß ich, dass da auch ein Stück weit eine Gewohnheit drin war, dass ich das
00:09:45: dass ein Teil von mir, auch wenn ich bewusst immer gesagt hätte, ich will das nicht, mir viel zu viel Stress, mir viel zu anstrengend. Ein Teil von mir hat eine Genugtuung daraus gezogen. Am Ende des Tages sagen zu können,
00:09:56: Und ich habe es alles geschafft,
00:09:58: Und ich will dich mal grad einladen, ob das vielleicht bei dir auch manchmal der Fall ist, dass du sagst, okay da ist schon ein Fünkchen drin, voll krass, was ich alles geschafft habe
00:10:08: So und jetzt könntest du's heute übertragen bei mir, wenn ich dann manchmal, ne, habe da noch die Kinder, habe die noch, dann noch das, bei mir ist es manchmal, wenn mein Mann irgendwie nicht da ist, wenn der dann ähm tatsächlich keine Ahnung mal in in Deutschland ist oder irgendwo unterwegs und ich bin ein paar Tage alleine,
00:10:21: Was in den letzten in letzter Zeit
00:10:23: gar nicht mehr vorkam, aber es gab so Phasen, wo ich das noch sehr doll angezogen habe. Dann war da schon auch eine Genugtuung drinnen, zu sagen, ja, das habe ich auch geschafft, eine Business und drei Kindern so. Verstehe die Frage nicht, ne? Also so dieses logisch habe ich das geschafft. Ich bin ja Superwoman, ja.
00:10:38: Also von daher, wenn du auch das Gefühl hast von ich habe keine Zeit, schau doch mal kurz hin, ob da vielleicht ein Tick drinnen ist, der sich das auch immer wieder kreiert, um beweisen zu können, was er alles in kürzester Zeit schaffen kann, zu tun.
00:10:52: Und ähm bei mir war's definitiv,
00:10:55: Stolz und ein ähm ja ich glaube beweisen, dass ich Superhome bin in verkörperter Form.
00:11:04: Es ist eine Angewohnheit deines Gehirns, das zu denken und dann natürlich auch Situationen anzuziehen, die dir exakt das immer wieder bringen.
00:11:14: Und ich glaube, ich sage dir nichts Neues, wenn ich dir erzähle, dass natürlich Zeit nichts ist, was du hast, sondern dir nimmst
00:11:23: Ja. Das wirst du auch schon mal gehört haben und das weißt du auch, weil du nimmst dir du nimmst dir Zeit für die Dinge, die dir wichtig sind. Und ich merke das immer wieder, jetzt gerade so ähm,
00:11:33: In meinem jetzigen Umfeld, wo ich so denke, okay,
00:11:36: Wenn du von außen draufguckst, würdest du schon denken, na ja die hat ein Unternehmen, die hat Mitarbeiter, die hat drei Kinder ähm da ist sicherlich nicht langweilig.
00:11:44: Gut, langweilig ist es bei uns nie, aber auch so ein bisschen dieses, wenn ich zum Beispiel, ich nehme mir jetzt mittlerweile Zeit für meine Hobbys. Ich ähm ich singe, was wie eine sicherlich schon mitbekommen haben,
00:11:54: Und vielleicht auch nach dem Eventwissen. Ähm das heißt, ich gehe zum Chor,
00:11:58: Ich äh gehe reiten, ich habe jetzt angefangen mit einer Golfspiel, probiere ich auch mal aus, einfach weil ich alles mal probiere,
00:12:04: Und da fragen mich manchmal Leute, wie schaffst du das alles? Wie kriegst du das alles irgendwie noch in deinen Tag rein und auch hier ist es eine eine Sache von, ich nehme mir Zeit. Ich nehme mir zum Beispiel auch ganz bewusst.
00:12:15: Fast jeden Nachmittag,
00:12:17: Ich würde sagen 4 von fünf Nachmittagen unter der Woche Zeit für meine Kinder und habe nachmittags die Zeit mit denen den Nachmittag zu verbringen
00:12:25: Und das ist eine Sache, die ich ganz bewusst irgendwann entschieden habe, wo ich gesagt habe, nein, ich möchte nachmittags Zeit haben für die Kids. Ich möchte die abends ins Bett bringen,
00:12:33: Ähm ich möchte aber auch schon nachmittags für die da sein. Ich möchte mit denen noch Zeit verbringen. Und das ich
00:12:38: Auch da, ne, du weißt das. Du weißt, dass du dir Zeit nehmen darfst und dass sie nicht über ist und dass die nicht einfach so, oh jetzt habe ich auch gerade noch mal zwei Stunden, ich weiß gar nicht, was ich mit mir anfangen soll. Mir ist auch eigentlich langweilig. Guck mal, jetzt könnte ich ja hier mal äh noch mal was Schönes machen für mich.
00:12:52: Sondern es geht darum,
00:12:54: Zeit zu nehmen, aber auch hier das da bin ich ja immer so ein Freund von, dass ich dann sage, okay zu wissen, dass du dir Zeit nehmen,
00:13:02: darfst, sollst, musst und es dann wirklich zu tun sind zwei Paar Schuhe, weil das ist wie so ein schöner Kalenderspruch, ne, da wirst du auch sagen, ja, ja, ja, ich weiß das. Ich weiß, dass ich mir Zeit nehmen soll.
00:13:12: Und das muss sich auch wirklich mal wieder regelmäßig machen für mich Zeit, für meine Hobbys, Zeit, für keine Ahnung was, aber wie oft machst du's dann wirklich? Also schau dir einfach nur an, wie's in deinen letzten Wochen, in deinen letzten Monaten, in deinen letzten Jahren,
00:13:24: Bislang funktioniert hat dir wirklich Zeit zu nehmen.
00:13:28: Und dann weißt du, wie gut du das umsetzen kannst. Denn ich kann dir nur sagen, ich für mich war das eine krasse Umgewöhnung. Mein Gehirn musste ich quasi komplett neu umprogrammieren.
00:13:38: Und an einigen Stellen bin ich noch dabei, ähm aber an ganz vielen Stellen habe ich das schon geschafft, wirklich zu sagen,
00:13:44: Okay, was ist wichtig für mich? Was ist das, wo ich mir Zeit für nehme? Ganz bewusst,
00:13:49: und ähm aber dazu musste ich loslassen und der ist mir wichtig, dass ich keinen Stolz mehr darauf habe,
00:13:58: Wenn ich möglichst viel in einen Tag gequetscht kriege, sondern ich muss es aushalten können,
00:14:03: An bestimmten Stellen zu sagen, heute mache ich mal gar nichts. Ich muss es aushalten können, faul zu sein. Ich muss es aushalten, Zeit über zu haben. Ich muss es aushalten, diese Zeit auch mal nicht
00:14:14: Füllen zu wollen, der ist mir ganz wichtig, dass ich die Zeit nicht ständig füllen will und ich merke, immer wenn ich wieder in so ein Muster falle von Zeit füllen, auch wenn's Privatsachen sind.
00:14:27: Zeigt das Universum mir sofort wieder, gibt mir sofort wieder mehr Situationen, in denen ich das Gefühl habe, ich habe keine Zeit
00:14:32: Also das hängt total eng miteinander zusammen. Das ist ein umlernendes Unterbewusstseins und der ist halt der ist nicht superschnell jetzt von mal eben gemacht, ja, nur einfach mal, ach ja, ich muss mir Zeit nehmen. Ja, okay, mache ich. Okay, morgen mache ich das. Fertig ist. So funktioniert der halt leider nicht.
00:14:47: Und was ich dir auch noch mitgeben möchte an der Stelle, was total wichtig ist, ist, dass dein Gehirn generalisiert. Ich glaube, das da erzähle ich dir auch nichts Neues.
00:14:56: Das Weiß du tendenziell auch schon, dass dein Gehirn generalisiert. Es tut also so, als wenn etwas immer so wäre oder nie so wäre, ja? Wenn du also sagst, ich habe nie
00:15:07: Zeit, dann stimmt es ja nicht, dass du nie für irgendetwas Zeit hast.
00:15:12: Weil vielleicht hast du heute Podcast gehört. Vielleicht hast du heute auf Instagram gescrollt. Vielleicht hast du heute bei Facebook in irgendeine Gruppe gelesen. Vielleicht hast du heute keine Ahnung was gemacht, ähm einfach vor dich hingesessen und in der Nase gebohrt,
00:15:25: Nur du nimmst diese Momente nicht wahr, sondern du nimmst wahr, wo dein Gehirn sagt, ich habe keine Zeit und wo du dich gehetzt gefühlt hast und vielleicht ist es auch ein Großteil des Tages und es sind vielleicht sogar 90Prozent des Tages. Trotzdem sind es keine
00:15:40: hundert. Und ähm das Gehirn tut aber so, als wenn es immer so wäre und generalisiert einfach, wo es geht.
00:15:50: Und da möchte ich dich auch noch mal einladen, zu gucken, stimmt das, was ich mir erzähle überhaupt? Stimmt das, dass ich nie Zeit habe oder
00:15:59: finde mal die eine Minute die fünf Minuten, die zehn oder 20 oder 30 Minuten am Tag, wo du sagst, die habe ich jetzt eigentlich zur freien Verfügung. Ich
00:16:08: tue nur so, als wenn ich die sofort schnell füllen müsste. Ich kenne das mit dem, das habe ich glaube ich in dem Podcast mit Handysucht mal erklärt.
00:16:18: Dass ich das kenne, dass ich dann ganz schnell automatisiert zum Handy greife. Zack bin ich eine halbe Stunde irgendwo bei Instagram bei Facebook bei keine Ahnung wo unterwegs.
00:16:25: Das ist aber auch Zeit, die ich mir nehme für etwas, was ich aber eigentlich gar nicht will
00:16:31: Ja, das ist also eigentlich Zeit, die hätte ich sonst über nur weil ich unterbewusst ganz, ganz, ganz, ganz, ganz wichtig an der Stelle, weil ich unterbewusst nicht damit klarkomme, Zeit über zu haben.
00:16:44: Fülle ich die Zeit sofort und ich wette, dass das da draußen bei sehr, sehr, sehr vielen Menschen, die das Gefühl haben, sie haben nie Zeit, ein unterbewusstes Muster ist von ich halte es nicht aus,
00:16:55: Zeit über zu haben, weil das würde bedeuten, in dieser Zeit tue ich nichts,
00:16:59: produktives und wir sind unfassbar krasse Leistungstiere und nichts produktives zu tun ist für viele Unaushaltbar,
00:17:07: beziehungsweise sie machen es und fühlen sich danach schlecht und sagen, ich bin eine faule Sau. Ich habe jetzt hier zwei Stunden rumgesessen.
00:17:15: Und nur auf mein Handy gestarrt oder ein Buch gelesen und nix gemacht. Hätte ich auch mal besser nutzen können die Zeit. Also du kennst die ganzen Geschichten, die dir dein Gehirn da erzählt,
00:17:26: Das heißt, da guckt doch auch noch mal hin, was,
00:17:30: Da vielleicht tatsächlich auch ein unterbewusstes Muster sein könnte von wie sehr hältst du es eigentlich aus, da auch mal nichts zu tun und Zeit frei zu haben, weil das wäre Zeit zur freien Verfügung, die du dann nutzen kannst,
00:17:43: Und ansonsten lade ich dich ein, dir bewusst die Zeit für die Sachen zu nehmen, die du willst und wenn dir das jetzt gerade nicht so leicht vorkommt, dann ähm,
00:17:51: Kann ich auch da nur sagen, lass dich da unterstützen. Auch ich habe das viel, viel ähm über eine Unterstützung gelernt, dass ich halt einfach,
00:17:58: Ja, das gelernt habe, auszuhalten, äh es klingt zu doof, aber gelernt habe, auszuhalten.
00:18:05: Unproduktiv zu sein, um es mal so zu formulieren. Das kommt dem, glaube ich, am nächsten. Weil ich sehr darauf konditioniert bin und mich darauf konditioniert habe, produktiv zu sein und etwas zu tun, was sinnvoll ist.
00:18:18: Genau.
00:18:21: Um dem auf die Spur zu kommen, kannst du dich auch fragen, was hast du aktuell davon, dass du immer das Gefühl hast, keine Zeit zu haben?
00:18:29: Und den gebe ich dir auch einfach noch mal so mit zum Ende. Auch das sind Sachen ähm,
00:18:33: da alleine hinzuschauen, kannst du gerne versuchen, wenn du da nicht weiterkommst, dann ähm melde dich total gerne bei uns, bei Facebook posten wir jetzt auch immer mal wieder ähm Termine für Gespräche, wo du mit unserem Team sprechen kannst und auch einfach mal schauen kannst.
00:18:46: Wie wir dich vielleicht unterstützen können, also schau da auch total gerne mal rein.
00:18:50: Weil das ist auch eine sehr, sehr spannende Frage, ne? Was hast du davon, irgendwas wirst du davon haben, sonst würde das dein Gehirn dir nicht als,
00:18:58: unterbewusstes Muster zur Verfügung stellen. Vielleicht waren da einige Sachen drinne, die dir geholfen haben. Ähm da mal ein bisschen draufzuschauen und das zu verändern,
00:19:07: Ähm zumindest mal so die ersten Schritte in die Veränderung zu machen und ich äh wünsche dir auf jeden Fall ganz ganz viel Freude bei der Erkenntnis, zumindest schon mal die Erkenntnisse zu haben, ähm okay wozu dient mir das,
00:19:19: Ähm habe ich eigentlich wirklich immer keine Zeit oder gibt es paar Minuten am Tag, wo ich Zeit habe, wofür nehme ich mir eigentlich Zeit und wofür nehme ich mir keine? Was ist grade zeitlich vielleicht auch der eine der größten Block-Blocks?
00:19:31: Die ich am Tag äh mache, also was nimmt eigentlich am meisten Zeit weg?
00:19:35: Und sind das eigentlich Dinge, die wirklich wichtig sind oder kann ich die in irgendeiner Art und Weise vielleicht auch abgeben, delegieren ähm oder runterschrauben
00:19:42: Doch das sind wichtige Fragen. Also da war jetzt eine Menge dabei. Ähm ich freue mich, wenn du ähm ja davon ein bisschen was umsetzt und mir dann erzählst, wie das funktioniert.
00:19:51: Ähm dann hören wir uns hier nächste Woche wieder, wenn es weitergeht mit Glück in Worten. Ich wünsche dir eine wunderschöne Woche. Mache es gut. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich. Tschau, tschau.
00:20:04: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig doll, wenn wir uns auf Social Media Connect
00:20:10: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links
00:20:14: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.
00:20:27: Music.
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