#305 Handysucht und schlechte Gewohnheiten

Shownotes

Zurück aus der Sommerpause mit einer frisch gebackenen Podcast-Folge!

Hast du auch diese nervigen Angewohnheiten, die dich zur Weißglut treiben? Ich kenne das nur allzu gut. Es gibt Phasen, in denen ich kläglich scheitere und sich ein ungesunder Lebensstil wieder einschleicht. Kennt bestimmt sonst keiner.

In dieser Episode erfährst du, wie ich bewusster mit meinen Gewohnheiten umgehe und sie ändere. Ich teile sogar eine meiner fiesen Angewohnheiten mit dir! Möchtest du herausfinden, was genau sich hinter einer schlechten Gewohnheit verbirgt? Ich zeige dir, wie du das Bedürfnis hinter der schlechten Angewohnheit erkennen kannst.

Bleib dran, denn diese Folge wird deine Sicht auf Gewohnheiten verändern!

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Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Glück in Worten,

00:00:05: Ich bin Claudia Engel, spiele Bestsellerautorin und ich möchte dir dabei helfen, dass dein Alltag einfach eine Menge Spaß macht,

00:00:12: allem, was dazu gehört. Also, lass uns loslegen. Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallöchen, hallöchen, herzlich willkommen zu dieser neuen Folge Glück in Worten. Ich freue mich, dass du diese Woche dabei bist und dass ich zurück bin aus der Sommerpause.

00:00:35: Ich habe mir einige Wochen Auszeit gegönnt. Äh wusste ja auch vorher noch nicht, wie lange das dauern wird ähm und wie lange ich sozusagen diese Auszeit mir auch nehmen werde,

00:00:44: Bin jetzt aber froh, dass ich mir doch einige Wochen äh gegönnt habe und Zeit genommen habe, denn ähm danach ist es ja auch immer wieder schön, dass man neue Ideen hat und alles so ein bisschen übersprudelt,

00:00:56: Und ähm ich freue mich sehr, dass du jetzt wieder mit dabei bist. Vielleicht auch neu dabei bist. Da freue ich mich natürlich auch super doll

00:01:02: Und ähm ich möchte direkt reinstarten mit meinem größten Learning der letzten Wochen, denn ich glaube, das ist immer ganz schön, dann auch mal sich selber zu reflektieren und zu sagen, hey, was habe ich eigentlich so mitgenommen?

00:01:12: Wenn ich mal ein paar Sachen vielleicht auch anders mache,

00:01:16: Als sie sie bislang gemacht hat. Und ich möchte dich ein bisschen mit in meinen Alltag nehmen und ähm ja vielleicht so ein bisschen in meine Gewohnheiten, denn ich bekomme auch sehr oft die Frage gestellt, weil ja was

00:01:26: Was sind denn Gewohnheiten, die ähm wichtig sind für ein glückliches Leben, fürs Manifestieren et cetera.

00:01:32: Und ich habe festgestellt, dass es bestimmte Gewohnheiten gibt ähm und das merkt man ja oft erst so, wenn man sie da mal durchbricht, die mir nicht gutgetan haben und die,

00:01:44: Dazu geführt haben, dass ich nicht ähm in meiner Kraft bin, dass ich nicht das manifestiere, was ich manifestieren möchte, dass ich ja vielleicht zwischen abgelenkt bin und so weiter.

00:01:55: Und ähm will dir ein bisschen ähm ja vielleicht aus meiner Perspektive und aus meiner Erfahrung jetzt gerade in den letzten Wochen ein bisschen mitgeben, wie ich das verändert habe.

00:02:05: Und natürlich ähm äh ich bin nicht fehlerfrei, also natürlich gibt es Sachen und Gewohnheiten, die sich bei mir auch mal einschleichen, wo ich merke, ah, das ist gar nicht so gut. Es geht nie darum, dass mir ganz wichtig vorneweg

00:02:16: Dass wir irgendwie fehlerfrei sind, ja und dass wir irgendwie ein perfektes Leben leben und die perfekten Gewohnheiten und die super Regeln und da die super Ernährung und da den super

00:02:22: Sport und da den super Tagesablauf und bäm bäm bäm bäm,

00:02:26: Wir sind alle immer so ein bisschen auf der Suche nach einem glaube ich guten, gesunden,

00:02:33: Rhythmus des Tages und so weiter, aber wir machen uns auch oft dafür fertig, dass wir halt irgendwie schon wieder auf der Couch hängen und keine Ahnung, YouTube-Videos schauen oder so, ja? Dabei ist es ähm geht es nie dadrum, das irgendwie perfekt zu machen,

00:02:46: Ich finde aber auch oder trotzdem geht es dadrum, einmal zu schauen, was tut mir eigentlich gut und was tut mir nicht gut und das ist je nach Lebensphase sehr anders.

00:02:56: Wie du vielleicht weißt, vielleicht auch nicht, habe ich drei Kinder, die alle noch nicht so wahnsinnig alt sind, die jetzt, wo ich diesen Podcast aufnehme, sind sie drei, sechs und acht,

00:03:05: Und ähm natürlich ist das eine krasse Herausforderung, Kinder zu haben ein Business zu haben, ein Unternehmen zu haben mit ähm einigen Mitarbeitern mittlerweile,

00:03:13: und das irgendwie immer alles so in der Balance zu halten,

00:03:17: Und dann hat natürlich irgendwie auch noch Platz für sich selbst zu machen und für Sport und für Ernährung und für Meditation und für eine Manifestationspraxis, heißt also irgendwie journal oder sonstiges,

00:03:30: Und ja, er ich scheitere daran auch kläglich. Äh muss ich auch ganz ehrlich zugeben.

00:03:35: Und trotzdem gibt's ein paar Sachen, wo ich sage, die sind einfach nicht so richtig nötig. Das ist mal eine Zeit lang okay, ähm aber,

00:03:42: dann irgendwann darf ich eben auch mal wieder lernen, das zu verändern und vielleicht kennst du das auch, es gibt eben Phasen, da sind wir sage ich mal eher schlapp, eher müde, hängen rum, sagen oh nee ich will aber auch nichts mehr irgendwie gebacken kriegen, nachdem ich vielleicht gearbeitet habe oder nachdem ich irgendwie anstrengend Tag hatte oder so

00:03:57: und dann gibt's wieder Phasen, wo man sich so aufrappelt und sagt, jetzt aber, jetzt äh reiche ich alle meine Ziele jetzt mal richtig viel Sport, jetzt mache ich dies, jetzt mache ich das, et cetera,

00:04:05: Und ich würde behaupten, bei mir gab's jetzt eher eine Phase in den letzten Monaten, wo es auch privat für mich, sage ich mal, schwieriger war, ähm wo ich eher müde war, wo ich eher erschöpft war

00:04:17: Und ich habe festgestellt, dass ich eine Angewohnheit hatte, die wirklich,

00:04:22: Mich irgendwann so genervt hat, dass ich gesagt habe, das muss ich ändern. Und diese Angewohnheit war,

00:04:30: Und ich glaube, dass sich da viele vielleicht auch bei erwischen manchmal. Man äh fühlt sich ja immer ein bisschen besser, ne, wenn's einem nicht alleine so geht.

00:04:39: Also selbst wenn's keinem so gehen würde, wäre es völlig okay. Diese Angewohnheit war, dass ich wann immer ich,

00:04:46: Zeit hatte oder wann immer ich sozusagen eine Lücke hatte und grad nichts zu tun,

00:04:51: ich sofort zu meinem Handy gegriffen habe und sofort wie fremdgesteuert,

00:04:58: Instagram oder irgendeinen Social Media Account aufgemacht habe.

00:05:02: Und ich habe mich manchmal dabei erwischt, gerade ähm abends, wenn ich dann die Kinder ins Bett gebracht hatte zum Beispiel, ne, die Kinder gehen relativ spät ins Bett,

00:05:10: Hier so um neun spanischer Rhythmus, dann ähm dann nochmal so dieses,

00:05:17: Jetzt guckst du nochmal, wat ist bei Instagram so Schönes gibt? Dann habe ich ja immer den Vorwand, dass ich immer sage, na ja, ich gucke dann meine Nachrichten mal durch.

00:05:27: Das sind manchmal super viele, manchmal ganz wenige ähm und dann versuche ich manchmal irgendwie auf jede zu antworten und dann bleibe ich aber sozusagen ich fange an,

00:05:36: beruflicher Natur das auch zu machen und hänge dann aber privat fest. Ja, kennt auch bestimmt keiner so dieses Privatfesthängen, dann guckst du und scrollst und siehst irgendeinen Scheiß. Und es ist da dran geendet, dass ich echt da manchmal hing,

00:05:49: Teilweise, wenn meine Kinder dabei waren oder wenn ich meine Kinder das gesehen haben und ich durch irgendwelche Reels scrollte und meine Kinder, also ich weiß, meine Tochter war immer so über meine, meine Schulter guckt und sagte, wer ist das?

00:06:02: Und da waren irgendwie zwei Menschen, die irgendwelche Sachen im Garten gepflanzt haben, ja und äh und und sie so, wer ist das? Ich so

00:06:08: Keine Ahnung. Die heißen so und so, ja, da habe ich dann irgend so eine Couch genannt und der dann so, kennst du die? Ich so, nein. Was machen die?

00:06:16: Keine Ahnung, die fletzen irgendwas in ihrem Garten. Und als meine Tochter mich das so fragte so, wer ist das?

00:06:21: Kennst du die und ich sagen musste, ich weiß nur, wie die heißen, weil das da drin steht und nein, ich kenne die nicht und die machen irgendwas Banales in ihrem Garten. Da wurde mir bewusst,

00:06:30: Was ist eigentlich für eine Scheiße? Warum mache ich das? Warum gucke ich wildfremden Menschen dabei zu, wie sie irgendwas machen? Ich meine, grundsätzlich ist ja erstmal nichts dabei verkehrt, wildfremden Menschen dabei zuzugucken, wie sie irgendwas Interessantes machen. Nur in dem Moment, wo man,

00:06:44: Seine Zeit damit,

00:06:46: füllt und es merkt, dass es nur ein Zeitfüller ist und kein Mehrwert, weil wenn ich daraus etwas ziehe, sei es eine Inspiration, eine Anregung, ein Lachen, ein eine Unterhaltung, ja, dann ist es ja hat es ja auch irgendwo einen Zweck für mich,

00:07:01: Aber ich merkte, dass dieses fremden Menschen bei Dingen äh zuschauen für mich eine Ablenkung war, mich nicht mit mir beschäftigen zu müssen.

00:07:11: Weil die letzten Monate für mich herausfordernd waren, als privat einfach ein bisschen ähm ja sage ich mal schwieriger war als die Zeit ähm als ich das mal gewohnt war oder gewohnt bin,

00:07:22: In einer Beziehung grad durch eine Phase gehen, die echt äh nicht so die leichteste ist und ja der der.

00:07:29: Ich will nicht sagen, der Workload, weil das klingt immer so,

00:07:33: Negativ. Ich habe unfassbar viel Spaß an meiner Arbeit, aber natürlich ist es eine eine Herausforderung und eine,

00:07:40: Ja auch eine Verantwortung irgendwie ein Unternehmen zu führen mit Mitarbeitern und so weiter und äh ich merkte einfach manchmal, wie mir dieser ganze Druck,

00:07:49: Den ich mir dann mache, ne? Eine gute eine gute Führungskraft zu sein, ein tolles Unternehmen zu führen, äh meinen Kunden gerecht zu werden, alles genauso zu machen, wie wie ich das auch haben wollen würde, dann eine gute Mama zu sein, genug Zeit für die Kinder zu haben,

00:08:02: dann aber auch ausgeglichen irgendwie was mit denen zu machen und denen bei dies und das zu helfen ne? Und denen ein schönes keine Ahnung ein Kinderzimmer zu zu Deko

00:08:10: Dekorieren und hier und da weißt du, so tausend Sachen, die du ja irgendwie,

00:08:14: Oder die viele von uns sich so auf die Fahne schreiben und die sie die Rollen, die wir die wir gerne gerecht, denen wir gerne gerecht werden wollen. All dieser Druck,

00:08:24: Wurde für mich ähm einfach an irgendeiner Stelle so, dass ich das Gefühl hatte, boah, das ist viel.

00:08:31: Und was mir fehlte war ein Ausgleich für mich, dass ich ganz bei mir bin. Und ich habe mir den immer mal wieder gesucht. Ähm

00:08:39: Diejenigen, die mir ähm folgen, haben das zwar auch mitbekommen, ich war mal zwei Tage in einem Hotel, habe mal ein bisschen Wellness gemacht und habe mal ein bisschen entspannt und so weiter. Das heißt, ich habe mir immer mal wieder Inseln gesucht, in denen ich mich auch mit mir beschäftigt habe, aber ich merke,

00:08:54: Märkte sehr deutlich, dass,

00:08:57: Dass diese tägliche Routine mir so fehlte und dass ich's dann nicht mehr so regelmäßig geschafft habe, zum Beispiel morgens zu meditieren, dann war ich oft so müde, dann bin ich morgens wieder aus dem Bett gekommen, dann habe ich meine Meditationspraxis sozusagen hinten überfallen lassen.

00:09:09: Dann tat mir mein Körper noch gleich den Gefallen, ähm dass ich vor den Sommerferien ähm ganz fiese die Treppe runtergefallen war und mir das Steißbein so verletzt hat, dass ich auch

00:09:19: Wirklich keinen Sport mehr machen konnte,

00:09:21: Das ist natürlich, da ist der Körper dann ja auch schnell dabei und sagt, oh, du bist eh grad müde, du warst eh grad nichts, du brauchst eine schöne Ausrede, hier haste eine so ungefähr. Hatte ich dann die auch, habe dann auch meine Sportpraxis sozusagen nicht mehr ähm gemacht und routiniert gemacht. Das heißt, da fiel irgendwie vieles zusammen und dann,

00:09:35: Hatte sich aber auch schon länger etabliert, es liegt nicht nur am Sport, aber es hatte sich schon länger etabliert, dass ich dann sozusagen als Anker für mich.

00:09:43: Belohnungsanker im Kopf,

00:09:46: War automatisiert das Handy, weil natürlich in dem Moment, wo ich keine Ahnung, auf Instagram oder lass es, was weiß ich, YouTube oder irgendwo sein,

00:09:54: Was angeguckt habt, was lustig ist, was mir Spaß macht, was irgendwie ablenkt, ist in dem Moment hat mein

00:10:00: System Dopamin ausgeschüttet und hat gesagt, oh, toll, schön, ja. Das heißt, was ich verankert habe, ist, wenn du Stress hast,

00:10:09: Nimm das Handy, es entspannt.

00:10:11: Weil das ist genau das, was im Körper passiert ist. Das ist ja auch nichts anderes, was passiert, wie wenn jemand sage ich mal ähm raucht und er nimmt eine Zigarette und in dem Moment, wo,

00:10:22: Wer diese Zigarette nimmt und vielleicht auch durchatmet, ein bisschen mehr Atemzüge macht, weil wir ziehen ja, also man zieht ja doll an der Zigarette, ähm atmet dann auch sehr tief,

00:10:32: irgendwie geht dann der Körper in den Entspannungsmodus und das heißt, dass dass,

00:10:37: verbindet das Unterbewusstsein in dem Moment mit der Zigarette. Das heißt, es verbindet sozusagen das nächste Mal, wenn du Stress hast, nimm die Zigarette, das entspannt.

00:10:48: Und genauso gut hätte ich mir natürlich ein ähm hatte ich mir ein System aufbauen können, wo ich sage mal, keine Ahnung, wo ich dann spazieren gehe und mein System sagt, ah wenn du gestresst bist, geh spazieren, das entspannt.

00:11:01: Nur dass der der die Hürde war irgendwie größer. Ich bin ja froh, dass ich zu ihrer Zigarette gegriffen habe, aber mein Gott, ich bin schon mein Leben lang nicht Raucher, von daher war die Gefahr recht relativ gering, aber ich habe zum Handy gegriffen, mein Körper hat an der Stelle Dopamin ausgeschüttet,

00:11:15: mir das bei jedem von uns macht. Wir haben ja sozusagen im Stressmodus laufen, in einem

00:11:20: In dem innerlichen angespannt sein, in dem Moment, wo ich in die Entspannung gehe und das ist ja auch, wenn ich jetzt sitze und mein Handy in der Hand habe, dann sitze ich vielleicht auf der Couch oder ich setze mich entspannter in meinen Stuhl. Das heißt, es passiert schon ganz viel in meinem Körper was in die Entspannung geht

00:11:32: und,

00:11:33: Das Problem ist aber, dass unterbewusst diese Verknüpfung entsteht. Das heißt, was ich gemerkt habe, war, dass es ein krasser Drang in mir war, dieses Handy zu nehmen und zwar wann immer ich eine Lücke hatte.

00:11:45: Weil mein Körper sich in dem Moment gesehnt hat nach Entspannung, nach Abschalt

00:11:51: nach runterkommen. Und das ist das, was mein Unterbewusstsein verbunden hat, automatisch mit, nimm das Handy in die Hand

00:11:59: Und das fiese und perfide an dem Ding ist, das funktioniert ja. Also es funktioniert, dass es in dem Moment mich beruhigt und runterholt,

00:12:07: nur im Nachhinein, wann immer ich dann irgendwann Instagram schließe oder mein Handy wieder weglege,

00:12:14: Geht es mir ganz oft so und da glaube ich, bin ich definitiv nicht alleine, dass ich denke, what the ja? Was habe ich die letzte Stunde gemacht? Was habe ich die letzten anderthalb Stunden gemacht? Warum habe ich wie eine Bescheuerte auf dieses Ding,

00:12:26: Start.

00:12:28: Und manchmal sind abends tatsächlich zwei Stunden vergangen und ich habe auf dieses doofe Ding geguckt und habe dann noch, ne, dann fängt's ja an und dann habe ich angefangen, ach so, das könnte ich ja mal kurz googeln, ach da habe ich dann komme ich ja vom Stöckchen aufs, wie heißt das, vom,

00:12:40: Na ja, also von von dies auf das.

00:12:43: Und ich habe gemerkt, dass ich so jemand bin, der dann, ach ja, dann gucke ich noch mal hier, da gucke ich nochmal nach, dann googel ich nochmal dies, sage, dann bin ich ja noch mal, dann kann ich ja nochmal das aufmachen. Ich mache eine App auf, weiß gar nicht mehr, warum ich die App aufmache, aber bin dann schon wieder bei irgendwas anderem

00:12:56: Und denke, was wolltest du denn hier? Klassiker, wie wenn man in den Raum läuft und irgendwie sagt, was wollte ich denn hier? Keine Ahnung, aber ich wünsche schon mal, damit kann ich immer aus dem Kühlschrank noch was zu essen holen so, ne?

00:13:05: Und genauso war es bei mir mit meinem Handy, dass ich's ich hatte das Gefühl, dass das Handy mich bestimmt und nicht ich, das Handy. Und das war der Punkt, wo ich gemerkt habe, so geht es nicht und so will ich das nicht. Und.

00:13:20: Der Trick ist an der Stelle natürlich, dass du das Unterbewusstsein überlisten darfst, weil dein Unterbewusstsein wird dir immer wieder sagen, dass es Entspannung, das ist schön. Nimm das!

00:13:30: Und deswegen habe ich auch ganz bewusst, als ich dann in den Urlaub gegangen bin, ähm ich hatte die letzten zwei Wochen Urlaub

00:13:36: Gesagt, hey Leute, ich mache eine Instagram-Pause, damit ich auch nicht mehr verführt bin, ständig Instagram zu bedienen, also nicht nur als Konsument nicht, sondern auch als Creator nicht, ja?

00:13:49: Weil das eine zu schnell in das andere überging, ja? Also wenn ich eine Instagram-Story gepostet habe, war ich natürlich auch schnell dabei immer zu oh ja gucken, was da sonst noch so, ne? Also gar nicht bewusst, sondern zack.

00:14:00: Die Aufmerksamkeitspanne ist natürlich dann auch extrem gering, ja, das sind immer nur diese paar Sekunden, die du dir deine Story anguckst, ein Beitrag oder keine Ahnung was und,

00:14:08: Versteht mich nicht falsch. Ich finde an der Stelle auch noch, es gibt da ganz viel schönen Mehrwert, aber es gibt eben auch ganz, ganz viel, egal bei welcher App, egal ob das Instagram oder oder Facebook ist oder YouTube oder irgendwas,

00:14:20: Es gibt eben auch schnell die Gefahr, dass du da fest sickerst und da habe ich ganz bewusst gesagt, das möchte ich nicht mehr,

00:14:30: Und habe dann tatsächlich auch gesagt, ich mache jetzt eine Pause, ich weiß nicht wie lang und werde diese Instagram-Story auch mal nicht bespielen und habe es auch nicht,

00:14:38: Und die Pause ging dann tatsächlich über den ganzen Ferien lang. Und ich habe festgestellt, dass ich mein Handy am Anfang immer automatisch in die Hand nehmen wollte,

00:14:46: es auch gemacht habe, mich dann aber dabei erwischt habe, dass ich dann also ne Gott sei Dank mich dann sozusagen selber reguliert habe, weil ich entspannt war, dass ich's geschafft habe, dann nicht eine eine Social Media App aufzumachen,

00:14:58: Dann auch irgendwann das Handy da anguckt und dachte, wenn ich kein Social Media hier aufmachen hat, wofür nehme ich das eigentlich in die Hand? Und dann habe ich eine WhatsApp geschrieben und dann habe ich's irgendwann wieder weggelegt und habe dann irgendwann auch angefangen zu sagen, hey, ich nehme es nur noch in die Hand, wenn ich bewusst etwas damit anfangen möchte.

00:15:14: Und nicht mehr, wenn es mein Unterbewusstsein mir diktiert, es in die Hand zu nehmen. Und es war schön, das zu merken und auch mich selber zu beobachten in den ersten Tag, was natürlich schwierig und ähm.

00:15:25: Hab's dann aber super geschafft und einmal, wenn wenn man da vorne weg ist, denkt man so.

00:15:30: Was habe ich daran gefunden? Also so geht's ja glaube ich auch jedem, der irgendeine schlechte Gewohnheit durchbricht und sich denkt, wieso habe ich eigentlich früher immer X oder Y oder Z gemacht, ja, weil,

00:15:41: Wie ihr dann einmal, wenn wir aus einem Muster raus sind, denken, boah.

00:15:46: Hey, ist ja völlig bescheuert. Nur, und das darf man sich auch, das darf man auch einfach mal klar für sich sehen

00:15:52: Muster, Gewohnheiten, egal welcher Art das ist, egal ob das bei dir auch das Handy ist und Social Media oder ob das bei dir der Gang zum Kühlschrank ist oder ähm ne,

00:16:00: Zu viel Essen, zu viel, es gibt ja auch zu viel, es gibt ja in alle Richtungen zu viel, es gibt ja zu viel Sport, es gibt zu viel also wenn man irgendwas zwanghaft und besessen am Aßen macht, ja

00:16:10: Und es ist völlig egal, was du machst, aber sei dir darüber im Klaren,

00:16:14: Das ist ein Automatismus deines Gehirns ist und deines Unterbewusstseins, weil es dir in diesem Moment eine Entspannung gibt,

00:16:23: oder einen Ausgleich gibt, ähm eine Emotion, die du suchst,

00:16:29: Und bei mir war es relativ schnell für mich klar, was ist die Emotion, die ich suche und die war bei mir ganz klar Entspannung. Das kann bei anderen Leuten, keine Ahnung, wenn du zum Beispiel immer zur,

00:16:38: Zum äh Kühlschrank gehst, ja, das kann eine Art von Belohnung sein. Das kann, es ist oft ein Runterbringen von dem Stress, den wir fühlen, in welcher Art auch immer

00:16:48: ähm emotionaler Stress, sage ich mal, wirklich Stress der der

00:16:52: Arbeit kommt, der der selbst gemacht ist, der von außen kommt, weil jemand da steht und sagt, mach jetzt, tu dies, tu das,

00:16:59: Es ist egal was, aber oft ist es so eine Art von Beruhigung für unser System.

00:17:04: Belohnung, Beruhigung, Anerkennung, kannst natürlich auch ganz viel sein und du kannst für dich weiter noch forschen was ist das, was du eigentlich in dem Moment brauchst.

00:17:15: Und bei mir war es ganz klar ein System runterfahren, ein Abschalten,

00:17:22: Und natürlich kann ich mich jetzt hinsetzen und sagen, ja, ich kann ja auch abschalten, indem ich ein Buch lese und das habe ich auch oft versucht, habe auch oft mir ein Buch mitgenommen, bin dann irgendwie meine Mittagspause, habe mich hingesetzt, habe das Buch neben mir

00:17:32: liegen gehabt, aber sobald ich zwei Seite Buch gelesen habe und da kommt irgendeine Stelle und ich denke, das könnte ich kurz googeln, zack hatte ich mein Handy wieder in der Hand und zack ging das Ding von vorne los. Das heißt,

00:17:42: Ich habe mit dem Buch nicht so schnell dieses Abschalten bekommen, wie ich es durch das Handy, wie es mein Unterbewusstsein durch das Handy bekommen hatte.

00:17:51: Und sich dessen bewusst zu sein und das alte erstmal zu lösen, die alte, schlechte Gewohnheit erstmal zu lösen und dann eine neue zu etablieren. Das ist für mich habe ich für mich ganz persönlich gemerkt, kann für jeden unterschiedlich sein.

00:18:03: Ist für mich ganz ganz wichtig gewesen. Das heißt, ähm für mich hat's sehr geholfen, diese Zeit zu haben, in der ich

00:18:08: Urlaub habe, in der ich generell ruhiger bin, in der mein System runtergefahrener ist, in der ähm es mir deutlich leichter fällt, dann sowas zu erkennen, so ein System zu erkennen, eine Gewohnheit zu erkennen.

00:18:21: Und dann wirklich auch ähm viel, viel, viel bewusster und ruhiger zu atmen und dann zu sagen, okay,

00:18:27: Was brauche ich jetzt? Und dann konnte ich das zum Beispiel auch genießen zu sagen, ich nehme ein Buch, ich lese was, ich habe mir zum Beispiel ganz bewusst,

00:18:37: auch auch um mein System ein bisschen zu überlisten, Romane mitgenommen, weil ich gemerkt habe, wenn ich in eine richtig gute Story eintauche in einen Roman, ist es für mich viel leichter,

00:18:48: Abzuschalten, runterzukommen, als wenn ich ein Sachbuch in die Hand nehme, wo ich natürlich Sachbücher eigentlich irgendwie immer zum Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und so weiter lese

00:18:57: Und ich dann einfach oft auch diesen Transfer zu meinem Business mache und sage, ha, das kann ich auch bei mir noch machen, weil das könnte ich noch besser einbauen und das ist noch wichtig, da kann ich mich noch mal reflektieren. Das heißt also, das ist

00:19:09: zwar super schön und ich lese super gerne Sachbücher, aber sie helfen mir nicht so schnell runterzukommen und zu entspannen wie ein Roman,

00:19:17: Weil ich den Transfer zu meinem Business eben schnell mache und mich einfach auch schnell in Frage stelle und so weiter. Das heißt

00:19:24: Das habe ich gelernt und habe in zwei Wochen Urlaub, zwei Romane gelesen, was total schön war, weil ich gemerkt habe, oh, wenn ich dieses Buch in die Hand nehme, bin ich ganz schnell in der Story drin, das heißt, ich bin ganz schnell abgeschaltet. Super cool, weil jetzt habe ich eine eine Alternative.

00:19:39: Zum Handy in die Hand nehmen. Ähm und das ist erstmal für mich das Wichtige,

00:19:44: Und dadurch habe ich Gewohnheiten erkannt, gesehen, das Bedürfnis dahinter gesehen, das ist mir ganz, ganz wichtig, dass auch das, was ich dir in dieser Folge mitgeben möchte. Sieh das Bedürfnis hinter dieser schlechten Angewohnheit, weil du hast keine schlechten Angewohnheiten,

00:19:57: Du hast die nicht, weil du faule Socke bist und sonst nichts gebacken kriegst so ungefähr, das denken wir ja immer von uns irgendwie einfach zu,

00:20:05: Undisziplinert. Ich kriege das nicht hin, also nehme ich immer in die mein Handy in die Hand und scrolle drum rum. Nur das Unterbewusstsein macht das,

00:20:13: Weil das ein ganz, ganz also weil es ein da steckt ein System dahinter, ja? Ähm und das hat einen Grund, dass wir das machen.

00:20:23: Von daher ähm möchte ich dir da nur mitgeben, sei nicht zu hart zu dir, sondern nimm das für dich wahr, dass du dass du merkst, hey,

00:20:32: Da ist ein Bedürfnis dahinter und dieses Bedürfnis darf ich zuerst erfüllen, erstmal vielleicht in anderer Weise und dann kann es sich auch irgendwie ausschleichen und dann finde ich Techniken

00:20:42: wie ich dieses Bedürfnis erfülle ohne diese schlechte Angewohnheit beziehungsweise ersetzt sich durch eine bessere Angewohnheit.

00:20:51: Ich lese dazu auch gerade jetzt doch dann wieder ein Sachbuch, habe ich gerade angefangen die ein Prozent,

00:20:55: die ein Prozent Methode von James Clear unbeauftragte Werbung an dieser Stelle, äh wo er super super schön auf das Thema Gewohnheiten eingeht und ich glaube, das Buch ist auch schon sehr, sehr bekannt und haben sicherlich auch schon viele von euch gelesen

00:21:07: Äh für die, die es noch nicht gelesen haben, äh eine große Empfehlung, wenn ihr mit dem Thema Gewohnheiten gerade so ein bisschen struggelt, hm wie ich vielleicht und,

00:21:16: Ja, ich ich hoffe, dass ich dir so ein bisschen aus meinem Beispiel jetzt was mitgeben konnte, weil ich dir auch damit einfach nur sagen will, ähm ich bin alles andere als perfekt und weit davon entfernt, ähm irgendwelche, sage ich mal, schlechten Angewohnheiten oder so, nichts zu haben.

00:21:31: Denn auch ich bin ein Mensch ganz normal mit Bedürfnissen und auch mein Unterbewusstsein sucht nach Wegen, wie es diese Bedürfnisse möglichst leicht erfüllen kann. Das heißt, äh wir sollten aufhören, uns dann so fertig zu machen und uns als Undiszipliniert oder oder schlecht oder.

00:21:45: Faul oder keine Ahnung was zu betiteln, sondern einfach zu sagen, hey, das ist ein System, was für mein Unterbewusstsein extrem gut funktioniert hat, weil die Angewohnheit zum Beispiel das Handy zu nehmen, hat innerhalb von Sekunden mein System runtergefahren,

00:21:58: Ähm vermeintlich natürlich, weil ich am Ende des Tages noch mehr in Alarmbereitschaft war, weil ich immer das nächste wieder sehen musste so ungefähr,

00:22:05: Weil diese Spanne ja irgendwie immer nur so ein paar Sekunden ist, die man da dann irgendwie so auf Instagram oder so rumscrollt ähm und dann freut man zum Nächsten und zum nächsten und zum nächsten,

00:22:14: Aber vordergründlich hat es das, was mein Unterbewusstsein gesucht hat, erfüllt,

00:22:19: Und von daher kann ich da immer erstmal sagen, hey cool, dass mein Unterbewusstsein dieses System gefunden hat. Ist doch nicht doof, ne? Ist ja schon ein schlaues Ding, das Unterbewusstsein. Genau.

00:22:28: Vielleicht hilft dir das oder helfen dir so ein bisschen diese äh Einsicht von mir und damit grüße ich sozusagen zurück aus der Sommerpause und ähm freue mich,

00:22:37: Dich und euch hier wieder mit ein bisschen ähm,

00:22:40: Glück in Worten zu inspirieren. Wenn du Lust hast, hinterlasse mir doch auch total gerne deine Vorschläge, wo möchtest du noch tiefer einsteigen?

00:22:47: Was sind Podcastfolgen, die dich interessieren? Ähm schreib mir das total gerne. Zum einen natürlich entweder auf Instagram oder wenn du Instagram einfach mal meiden möchtest

00:22:56: super gerne ähm als,

00:22:58: E-Mail, über unser Kontaktformular auf der Homepage. Wo kannst du uns denn noch erreichen über alle anderen Medien natürlich ähm mach es so wie es für dich sich gut anfühlt ähm Brieftauben kannst du auch schicken, Duftpost, was auch immer. Genau.

00:23:13: Und ansonsten äh wünsche ich euch eine wunderschöne Zeit. Bis zur nächsten Folge hier. Wir hören uns nächste Woche wieder. Bis dann. Mach's gut. Tschau tschau.

00:23:22: Vielen herzlichen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast und ich freue mich wahnsinnig doll, wenn wir uns auf Social Media Connect

00:23:28: Du findest alle Informationen dazu hier in den Shownotes und dort findest du auch alle Links

00:23:32: zu meinen veröffentlichten Büchern ähm und zu allen Kursen, die es aktuell gibt von mir. Ich freue mich also, wenn wir weiter im Austausch bleiben und du nächste Woche natürlich wieder einschaltest hier bei Glück in Worten. Mach's gut und habe einen wundervollen Tag.

00:23:45: Music.

Kommentare (1)

Maren

Hallo liebe Claudia, vielen Dank für deine Authentizität und den Mut auch deine Hürden und Stolpersteine zu benennen und zu teilen. Das gibt mit so viel Zuversicht dran zu bleiben und mich vom struggeln nicht aufhalten zu lassen. Egal wie alt, wie jung, egal welche Situation vor mir liegt. Veränderung ist immer möglich. Eine ganz tolle Folge. Vielen Dank dafür, ich feiere dich und die Folge total. Alles liebe aus Flensburg Maren

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