#22 Reisen / Minimalismus / Entschleunigung. Interview Teil 1 mit Jessi von the house of essence

Shownotes

Vom Bürojob zur Weltenbummlerin."Ich habe eine Nacht drüber geschlafen und dann habe ich meine Job gekündigt".So eine ist Jessi. Sie ist 6 Jahre lang auf Reisen gewesen, hat in der Welt viel gelernt. Mit mir spricht sie über Minimalismus, Entschleunigung und ihre größte Vision: "The house of essence". Du willst wissen, wie ich dir weiterhelfen kann oder wie du dich mit mir verbinden kannst? Dann komm gerne in meine Community und lerne wie du im Leben wirklich das bekommst, was du dir wünschst.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag und für eine bessere Kommunikation.

00:00:09: Mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel. Ziehe die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallo und herzlich willkommen zu dieser neuen Folge Glück in Worten. Wie schön, dass du wieder mit dabei bist. Heute gibt,

00:00:29: ein Interview und zwar spreche ich mit Jessie von The House of Essence

00:00:34: und wir sprechen ganz ähm ganz, ganz tolle Themen an. Wir sprechen über Veränderungen, über neue Wege gehen. Wir treffen

00:00:43: darüber, wie wir schnelle Entscheidungen treffen können und

00:00:46: hauptsächlich sprechen wir über Minimalismus und das große Warum, warum wir auf dieser Welt sind und ähm Jessy ist eine sehr schöne Inspiration. Sie war sehr, sehr lange auf Reisen und in der Welt unterwegs und ist jetzt wieder zurück nach Hause gekehrt mit einer großen Vision im Gepäck

00:01:04: und deswegen reden wir über diese Themen, über ihre Erfahrungen auf Reisen und es ist ein sehr, sehr schönes Interview geworden.

00:01:12: Äh einigen Inspirationen und Anregungen.

00:01:16: Und ich hoffe sehr, dass du da auch was von mitnehmen kannst und ähm profitieren kannst und deswegen freue ich mich jetzt, wenn du reinhörst. Das Interview ist, weil es etwas länger ist in zwei Teile geteilt und deswegen kannst du dir gerne

00:01:29: beide Teile anhören und jetzt starten wir direkt rein mit dem ersten Teil und des da wünsche ich dir ganz, ganz, ganz, ganz viel Spaß dabei.

00:01:38: Herzlich willkommen, ich freue mich heute sehr sehr, dass ich Jessi im Interview habe. Jessy von Essence.

00:01:45: Und äh Jessy hat einen ganz, ganz großen Traum, eine ganz tolle Vision, über die wir uns heute unterhalten werden. Hallo, herzlich willkommen Jessies.

00:01:55: Hallo liebe Claudia vielen lieben Dank dass ich bei dir sein darf. Ja ich freue mich sehr.

00:02:01: Du hast ja ein sehr sehr interessantes Leben und eine sehr interessante Vision, wie ich eben schon gesagt habe. Da werden wir auf jeden Fall drüber sprechen. Ich möchte erstmal.

00:02:10: Damit meine Hörer dich auch so ein bisschen kennenlernen und wissen, wer da eigentlich zu ihnen spricht heute, möchte ich gerne, dass du dich einmal kurz ein bisschen vorstellst, was machst du gerade so und äh ja, wer bist du eigentlich genau.

00:02:22: Die Frage, wer bin ich eigentlich, die finde ich eh total spannend, weil ähm ich bin der Meinung, dass wir Menschen uns äh ganz ganz gern mit unseren Erfolgen identifiz

00:02:33: und mit unserer Arbeit identifizieren. Also ich bin Arzt oder ich bin dies, ich bin jenes und ähm,

00:02:40: Ich mag es, die Frage immer ein bisschen anders zu beantworten. Ich sage immer, ich bin eine liebevolle ähm frohe,

00:02:47: Person die ein Freigeist ist und die ist einfach liebt.

00:02:53: Leben zu genießen und immer das maximale so aus dem Leben rauszuholen, aus mir rauszuholen und.

00:03:00: So ist auch mein Lebens seither verlaufen, was ähm mega spannend ist. Sehr schöne Antwort.

00:03:08: Du sprichst es gerade an, sehr sehr spannend. Ich wir haben ein bisschen im Vorhinein gesprochen und ich weiß so ein bisschen von deinem Lebensweg und ich finde den auch superspannend. Deswegen erzähl doch mal, hol doch mal unsere oder meine Hörer jetzt mal ab.

00:03:21: Du warst ja mal klassisch im System, also du hast du warst angestellt und du hast einen klassischen Job gemacht.

00:03:29: Erzähl mal wo und was du da gemacht hast und was ist dann passiert? Was hat sich dann geändert? Also es ist ganz spannend. Ich ich,

00:03:37: wenn ich zurückdenke, kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich je ein Kind gewesen bin, das wusste, was es mal werden will, wenn es größer ist und demnach bin ich immer so ziemlich meiner,

00:03:48: Mama ge,

00:03:49: sage ich jetzt mal, die äh mir immer ja gesagt hat, was ich zu tun hatte, so nach dem Motto, also Realschulabschluss abgeschlossen, ganz normal,

00:03:59: Mama meinte so Jessi, jetzt äh schließ doch mal äh eine Ausbildung irgendwo ab. Mach doch was Gescheites. Mhm. Und habe mich dann ähm,

00:04:08: ganz, ganz vielen Konzernen beworben und bin dann letztendlich in einem Energiekonzern in Baden-Württemberg gelandet, wo ich dann eine zweieinhalbjährige Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation gemacht habe,

00:04:21: Ja. Und das war natürlich mega spannend zu diesem Zeitpunkt, weil,

00:04:26: mir auch nicht anders äh nichts anderes vorstellen äh konnte, was ich ansonsten machen würde.

00:04:32: Und habe das dann fertig gemacht, bin dann auch danach in dem Konzern geblieben, habe eine Stelle ähm im Kundenservice angenommen, wo ich acht Stunden lang mit Kunden am Tag telefonieren durfte.

00:04:44: Gute Schule. Genau und warum die Strompreise erhöht worden sind und.

00:04:50: Warum wir Atomenergie benutzen und so weiter und so fort. Es war immer mega spannend und meine Mission war da aber auch schon ähm die Menschen,

00:05:00: zu Freunden zu machen im Gespräch. Also ich wollte jedes Gespräch freundschaftlich ähm.

00:05:06: Beenden und das ist mir mehr oder weniger gut gelungen. Ähm und so hat mein Job mega viel Spaß gemacht, weil ich mich immer so selber ein bisschen herausgefordert habe und hat ein klasse Team,

00:05:17: ja irgendwann kam der Punkt,

00:05:20: nach vier Jahren, wo ich dann dachte so hm jetzt könnte ich mal was anderes machen und habe mich tatsächlich äh versucht,

00:05:27: intern weiterzubewerben auf diverse Stellen und das hat alles aber so ein bisschen länger gedauert vom.

00:05:35: Und was dann passierte war dann der Knackpunkt, wo mein Leben dann eine Wende genommen hat.

00:05:42: Dass ein guter alter Freund, den ich vier Jahre lang nicht mehr gesehen hab.

00:05:48: Wieder aufgetaucht ist. Der war vom Erdboden verschluckt und ist wieder aufgetaucht. Okay. Und haben uns dann getroffen.

00:05:56: Zu Hause in meiner Wohnung und da kam er mit seiner Gitarre an und hat mir erzählt, Jessi, ich habe keine Lust mehr hier auf Deutschland. Ich werde meinen Job kündigen und werde reisen gehen.

00:06:10: Okay, so der Klassiker, ich wandere aus. Genau, so der Klassiker, ich wandere aus und,

00:06:16: habe ich mir ganz, ganz doll zu Herzen genommen und das hat mich so umgehauen und inspiriert, wie der das rübergebracht hat und wie überzeugende er davon gesprochen hat, wie einfach das doch alles ist und ähm wir einfach auch diese Entscheidung einfach ist, ne?

00:06:31: Zu verändern und was anderes zu machen. Ähm das hat total resümiert mit mir und dann dachte ich, ja gut.

00:06:39: Klingt auch spannend, da schlafe ich jetzt mal eine Nacht drüber und das habe ich dann auch gemacht, eine Nacht drüber geschlafen. Am nächsten Morgen war mir klar, ich will reisen gehen, dann bin ich ins,

00:06:49: Geschäft gefahren, also in die Arbeit gefahren und ähm habe meinen Job gekündigt.

00:06:55: War denn das was du schon längere Zeit in dir gespürt hast so ein Fernweh das ist ja so dass viele Leute sagen ich wollte schon immer reisen und eigentlich möchte ich gerne

00:07:05: aber ich traue mich nicht oder so oder war das wirklich so ein das ist ja eine coole Idee, wo du das grad so sagst, könnte ich das ja auch mal machen.

00:07:12: Genau, also der Impuls zu Reisen war auf jeden Fall schon immer da. Ähm

00:07:16: für diejenigen, die Vollzeit angestellt sind, die wissen ja, dass wir beschränkt Urlaubstage im Urlaub haben, äh äh in der in im Jahr haben. Ja.

00:07:24: Bei mir sind's dreißig Tage gewesen und ich war immer die Person, die auf jeden Fall mindestens ein, zwei Jahre im Voraus geplant hat, wo sie's nächste Jahr hingehen könnte. Okay. Und wie sie die Urlaubstage am sinnvoll,

00:07:37: einsetzt, um das maximale herauszuholen und,

00:07:40: zweimal in den Staaten und habe äh äh in Amerika eine Rundreise gemacht ganz klassisch mit den Mietwagen und einmal so die Westküste abgefahren und so. Ja. Und habe da schon gemerkt,

00:07:53: dass ähm ich in die Ferne.

00:07:57: Auch realisiert, dass da einfach viel, viel größeres da draußen auf mich wartet, ne? Also von den ganzen Begegnungen, die allein schon

00:08:04: in den Reisen passiert ist, die ich gemacht habe, diese ganzen tollen Menschen, die einfach äh ja auf dieser Erde leben und äh da wollte ich einfach mehr und.

00:08:15: Genau, deshalb äh war das dann auch dazu dann noch eine coole Idee, einfach mal reisen zu gehen, ja,

00:08:21: Lass uns doch mal zurückkommen. Du hast das eben grad so locker leicht gesagt. Ich bin da und habe da eine Nacht drüber geschlafen und dann bin ich nächsten Tag zu meiner erst mal gekündigt.

00:08:30: Ja, das heißt, du hast wirklich,

00:08:31: Beim Chef, hier pass mal auf, hier hast du mein Entschuldigungsschreiben. Äh ich bin noch so und so viele Tage da, vielleicht, wenn du da noch eine Zeit hattest und dann bin ich weg, tschüss. Hast du.

00:08:41: In dem Moment, denn also das ist ja der Traum von vielen, dieses morgen gehe ich hin und kündige und dann fange ich an zu reißen hast du in dem Moment,

00:08:48: Angst gehabt. Wie waren deine, hast du in dem Moment eine Überzeugung gehabt, dass das alles gut wird oder was war so was war das Gefühl, als du da reingegangen bist und gekündigt hast?

00:08:58: Mein Gefühl war.

00:09:01: Unglaubliche Freude. Okay. Ähm mein Gefühl, also ich bin ein Mensch, ich habe ein ganz starkes Urvertrauen.

00:09:09: Okay. Ich wusste, dass alles gut sein wird und dass das die richtige Entscheidung war und jeder von uns kann das fühlen. Und ähm bei mir ist es einfach sehr.

00:09:19: Ausgeprägt schon mein ganzes Leben gewesen und äh dass ich immer wusste, es wird alles gut und.

00:09:27: Ich will's aber auch nicht schönreden. Die Entscheidung wurde mir auch ein Stück weit einfach gemacht. Ähm was bei vielen dann natürlich der Punkt ist, ist.

00:09:34: Das Geld, ne? Will ja heißen und so und dann braucht man ja auch ein bisschen Geld dazu, um zu reisen. Genau. Ähm.

00:09:42: Dieser Punkt wurde mir natürlich äh der der wurde mir einfach gemacht, weil ähm wir bei uns im Energiekonzern auch grade eine Umstrukturierungsmaßnahme hatten.

00:09:51: Wo äh auch die Option da war zu gehen mit einer Abfindung und die Option kam für mich aber nie in Frage, weil ähm ich gedacht habe, ha ja, ich bin,

00:10:01: hier mein Leben lang in dem Energiekonzern. Ich fühle mich hier wohl, ich mag mein Team, ich tue mich da irgendwie verwirklichen so. Ähm,

00:10:09: und hatte dann an diese andere Option gar nicht gedacht und dann.

00:10:14: Durch meinen Freund eben, durch diese Inspiration war diese Option auf einmal wieder präsent und das hat's mir dann einfach gemacht, auch von jetzt auf nachher die Entscheidung treffen zu können und zu sagen, ich gehe jetzt reisen, weil ich wusste, wenn ich gehe, bekomme ich ein Budget, mit dem ich

00:10:28: mich erstmal über Wasser halten. Okay. Hättest du die Entscheidung auch getroffen, wenn dieser finanzielle Puffer nicht da gewesen wäre?

00:10:38: Interessant zu wissen. Tja, das ist echt eine mega spannende Frage. Mhm ich denke nein.

00:10:48: Ich hätte diese Entscheidung nicht getroffen,

00:10:51: Und was rätst du Leuten, die jetzt vielleicht an der Situation sind und den finanziellen Puffer nicht haben, den Traum aber trotzdem haben, ich will reisen, ich will raus, ich will was für mich machen. Jetzt hast du's ja sozusagen im kannst du ja rückblickend nochmal draufschauen. Ja.

00:11:04: Ich sehe das jetzt natürlich von einer ganz anderen Perspektive, auch im Sinne von äh ich brauche viel Geld umzureißen, das finde ich eben mittlerweile gar nicht mehr, weil ich auf meine Reisen auch erlebt habe, dass man ohne Geld ganz

00:11:18: klarkommt und es gibt

00:11:19: unheimlich viele Optionen. Es gibt ja viel, was man tun kann. Man kann arbeiten im Austausch für Essen und Unterkunft. Ähm es muss kein exorbitantes Budget sein. Klar, wenn du wunderschön reisen willst mit tollen Hotels und so weiter, ne, das ist

00:11:34: in jedem seiner eigenen aber wenn man einfach mal das Gefühl hat, man möchte was anderes machen und wenn man schon kündigt, dann geht mir ja schon.

00:11:43: Gesehen ein Riesenschritt einen Mann übersteigt ja seine Angst.

00:11:47: So großen Maße. Dann kann man auch, sage ich mal, losgehen mit dieser Offenheit zu sagen, hm.

00:11:55: Schauen, was passiert, ne? Du bist ja schon auf dem Weg. Du hast ja deine Angst schon überwunden in diese diesen Schritt zu gehen, in diese Freiheit.

00:12:04: Kannst du auch einen Schritt weitergehen und sehen,

00:12:07: Was gibt's für Möglichkeiten? Verbinde dich mit Menschen. Gehe ins Internet, Google, ähm. Foren. Wie machen's andere Menschen,

00:12:15: wie wie wie kann ich denn unterwegs sein und das meiste ergibt sich dann tatsächlich, wenn man einfach mal vor Ort ist. Ne, also die Sachen.

00:12:23: Die die kommen tatsächlich zu einem ja ähm und.

00:12:28: Mittlerweile ist es auch so, dass ich hier in meiner Ein-Zimmer-Wohnung lebe, ähm,

00:12:33: minimalistisch ausgestattet bin. Davor weichen, Mensch, ich war sehr in den Materialismus drin, alles musste schick sein, alles musste neu sein, ich musste immer tolle Kleidung.

00:12:43: Meines Jobs, ne, hat man sich ja so ein bisschen unter Druck gefühlt so sage ich mal, äh dann da sich anzupassen und.

00:12:52: Da ging einfach sehr viel Geld flöten und jetzt trage ich Klamotten seit fünf Jahren, ich tue mir ab und zu mal was Neues leisten, wenn ich denke so okay jetzt ne.

00:13:03: Ja. Wer's mal wieder an der Zeit irgendwie, aber ähm die Werte, die verdrehen sich komplett. Also die die Prioritäten werden ganz von weg.

00:13:12: Galt, dass ich halt jetzt verdiene, wird ganz anders investiert, als ich's damals investiert habe. Ja.

00:13:19: Wir kommen gleich noch mal zu deinem zu diesem Minimalismus. Äh nur um mal jetzt mal so eine Idee zu kriegen, wie lange warst du denn insgesamt jetzt unter? Also du bist wir können das jetzt ja sagen. Du bist jetzt gerade in Hamburg in deiner Einzimmerwohnung, das heißt wieder in Deutschland.

00:13:31: Wie lange warst du insgesamt auf Reisen und was hast du wo warst du in etwa?

00:13:37: Ich war insgesamt jetzt knapp sechs Jahre unterwegs. Wow. Ähm bin seit bin seit Mai wieder zurück in Deutschland und

00:13:45: auch diese Ideen, ne, von als ich meinen Job gekündigt habe, habe ich gesagt, ich gehe ein Jahr reisen, einmal so wunderschön um die Erdkugel herum und ähm hm

00:13:54: Daraus wurde natürlich gar nix. Also wenn ich euch jetzt meine äh Reiserute zeigen könnte, dann wäre das ein Zickzack von oben nach unten und von links nach rechts, weil ich einfach immer meinem Herzen,

00:14:05: bin und auch ein Mensch war, der immer gern länger an Orten geblieben ist und ähm

00:14:11: ein großer Teil, also erstmal ein halbes Jahr Südostasien war mit dabei, da bin ich tatsächlich einfach nur so ein bisschen rumgetingelt

00:14:18: konnte ich da meine Abfindung einsetzen. Dafür war das ausreichend einfach so ein halbes Jahr ein bisschen durch Südostasien zu reisen. Mhm. Und dann kam

00:14:27: ein größerer Schritt, wo ich dann

00:14:29: ähm meine Seelenverwandte getroffen habe auf Bali, mit der ich dann zusammen nach Australien gezogen bin und da habe ich dann ein Jahr verbracht.

00:14:39: Noch mit diesem Workout Travel, also für alle, die unter 30 Jahre alt sind.

00:14:44: Nimmt das in Anspruch, nützt das aus, es ist der Oberhammer, es ist eine grandiose Erfahrung.

00:14:51: Ja wenn ihr drüber nachdenkt wenn schon in den Köpfen rumschwirrt for it einfach machen ja.

00:14:59: Das heißt, du hast während deiner während dieser Zeit, in der während dieser sechs Jahre.

00:15:04: Ganz klar, da hast du ja gerade gesagt reicht natürlich auch so 'ne Abfindung oder auch ein finanzieller Puffer natürlich nicht. Das heißt in der Zeit hast du dich finanziert durch,

00:15:13: arbeiten vor Ort. Du sagst grad work and travel der Australien ähm hast du dir spontan immer was in den Ecken gesucht und hast minimalistisch gelebt oder wie hast du's dann umgesetzt.

00:15:22: Genau, also vor Ort dann ähm habe ich erstmal mit meiner Freundin zusammen ein Zimmer genommen.

00:15:29: In einer WG und haben sechs Monate lang ein Bett geteilt,

00:15:33: hatten wirklich nur einen Kleiderschrank, ein Bett und unseren Koffer und natürlich eine kleine Wohnung mit einer Küche. Also es war auch sehr minimalist.

00:15:42: Mir immer Jobs vor Ort gesucht, meistens in Restaurants oder in Cafés, ähm da wurde wurde auch immer gesucht.

00:15:49: War's auch easy einen Job zu kriegen und äh was natürlich spannend war, fand ich in Australien klar die Lebensunterhaltungs,

00:15:58: sind wesentlich höher als hier in Deutschland. Ja. Ich habe viel weniger gearbeitet und viel mehr Kohle verdient. Also das fand ich richtig krass. Okay. Ähm,

00:16:08: Nur durchs nur durchs äh nur durchs Kellern dann oder wie? Ja. Wodurch kellnern, genau.

00:16:13: Genau durch durch das Arbeiten im Restaurant und dann ist natürlich Trinkgeld mit dabei und so weiter, ne. Das summiert sich dann alles immer schön und ähm durch eben ähm meine Seelenverwandte, sage ich immer, so schön, die Ajay.

00:16:27: Okay. Ähm ich zum Yoga damals,

00:16:30: die hat mich zum Yoga gebracht und ähm haben dann tatsächlich in Australien zusammen dann auch ein Yoga-Lehrer-Training in Melbourne gemacht und das könnte ich mir dann,

00:16:41: meinen Kaffee, Restaurantjob dann auch leisten und auch auch die Miete leisten für die Wohnung und nebenher noch ein bisschen was ansammeln für das, was dann gekommen ist für Neuseeland, wo ich dann danach war.

00:16:55: Okay, also ich stelle mir jetzt gerade vor, das hört sich jetzt jemand an, der das ähm der dir diese Erfahrung noch nicht gemacht hat, ne. Du das heißt, du erzählst gerade, du hast da eine Wohnung gehabt, auch eine kleine, ne?

00:17:04: Du hast ähm gekellnert,

00:17:06: Vollzeit oder halbtags Vollzeit. Vollzeit, dann hast du damit noch deine deine Ausbildung, deine Yogalehrer-Ausbildung, die ist ja wahrscheinlich auch nicht ganz günstig zumindest hier in Deutschland, ist die ja recht teuer.

00:17:18: Beziehungsweise äh kostenintensiv. Teuer ist immer so blödes Wort. Ähm,

00:17:23: und hast dann noch was weg also sparen können. Da sagen jetzt viele Leute, boah, das schaffe ich noch nicht mal mit einem Vollzeitgehalt in, keine Ahnung was, äh was ich mache.

00:17:31: Ähm wie wie kann das also wie kommt das? Wie kann es sein, dass du das damals konntest? Ähm.

00:17:38: Ja hol mal denjenigen ab, der jetzt sagt, ich habe jetzt das und das und meine Nebenkosten sind schon so hoch und meine Miete ist das und,

00:17:44: Ich kann mir hier noch nicht mal irgendein Yogalehrertraining leisten, geschweige denn mir noch was weglegen für nochmal in Urlaub fahren oder sonst was, das ist sowieso alles zu knapp.

00:17:52: Also ich denke, es geht wirklich um Prioritäten setzen und seine Werte einfach zu hinterfragen, was ist einem wichtig? Ich meine, man äh spendet oder man spendet, sage ich schon, man ähm

00:18:04: so viel Geld aus für Kleinigkeiten, die uns so simple erscheinen, aber nachher in der Summe macht das so viel aus, also das heißt ähm.

00:18:15: Nicht viel draußen essen gegangen. Wir haben meistens Essen gekauft, wir haben nur zu Hause gekocht. Klar, wir sind auch mal rausgegangen zum Essen, aber das ist zum Beispiel ein großer Teil draußen essen zu gehen und da ist die

00:18:24: Kulturen Australien riesengroß

00:18:27: Ja. Findet man an jeder Ecke äh Restaurants und Cafés und man will am liebsten jeden Tag draußen morgens, mittags und abends essen, einfach äh so ein Riesenangebot gibt und dass einfach die Kultur ist und die Menschen das dort einfach tun.

00:18:41: Und das war uns aber.

00:18:44: Nicht möglich, weil wir hatten das Ziel, dieses Yogalehrer-Training zu machen und das hat sehr viel Geld gekostet und ähm haben dann gesagt, okay.

00:18:53: Wie machen wir's und dann haben wir eben Geld gespart und äh haben,

00:18:58: sind nicht viel ausgegangen, haben keine Party gemacht, wir sind keine Raucher, wir,

00:19:04: ständig shoppen gegangen. Also das sind alles solche Kleinigkeiten, die.

00:19:08: Irgendwie verschwinden, wo wir uns immer wieder verleiten lassen von diesem Konsum und man muss sich, glaube ich, immer wieder ein bisschen zurückbessen auf auf das Gefühl oder auf auf diesen.

00:19:22: Auf diesem inneren Ruf, ja, was man halt einfach.

00:19:26: Möchte vom Leben wo will man hin und dann ist es auch möglich.

00:19:32: Du sagst grad genau das ist glaube ich auch das Wichtige. Du hast das große Ziel vor Augen gehabt, ne? Ich glaube.

00:19:37: Vielen Menschen hier auch fehlt ähm ist das große Ziel vor Augen. Und wenn du das große Ziel vor Augen hast, dann ist es auch.

00:19:44: Dann ist auch der Verzicht, der jetzt klingt wie vielleicht ein Verzicht, dass du nicht irgendwie immer draußen essen gewesen bist, fühlst dich für dich dann wahrscheinlich nicht an wie ein Verzicht, weil es viel größere Priorität hat. Okay. Absolut und ich kann das verstehen, wenn man

00:19:58: man sich da auch so ein bisschen verliert. Ich habe mich da auch verloren, ne? Ich wusste auch nicht, wo geht's hin, wo geht man nach Reise hin, wo wo will ich überhaupt hin? Wer bin ich überhaupt,

00:20:07: will ich hier auf dieser Erde? Was ist meine Mission und ähm.

00:20:12: Wenn man sich aber öffnet und äh wenn man sich auch nicht verplant, ich habe mich früher auch immer gern verplant und alles im Voraus geplant und habe mir dadurch,

00:20:21: auch gar keinen Raum gegeben, mich so zu entfalten, wie ich eigentlich bin das hat mir das Reisen ermöglicht. Das Reisen hat mir das Ziel geschenkt oder

00:20:31: unterschiedliche Ziele geschenkt, die ich erreichen wollte und dadurch war es nie ein Verzicht. Dadurch war das immer alles ganz arg selbstverständlich, äh die Dinge so zu machen und es ist auch schön rumzuexperimentieren und einfach Dinge mal

00:20:46: anders anzugehen und mal anders,

00:20:48: machen und ähm ich habe früher nie gekocht. Ich fand es ganz schrecklich, aber mittlerweile liebe ich das Kochen, weil wir einfach viel gekocht haben und viel ausprobiert haben und,

00:21:00: Auch mit der Kleidung. Man man muss nicht immer das Neueste vom Neuesten haben. Man muss sich einfach wohlfühlen. Ich wollte mich einfach nur wohlfühlen und ähm.

00:21:10: Ob ich dann äh noch eine Jeans mehr im Schrank habe oder nicht, das war dann auch nicht mehr wichtig, ne.

00:21:15: Ganzen sechs Jahren unheimlich viele verschiedene Kulturen kennen kennengelernt und auch äh bist mit sehr sehr vielen Menschen in Kontakt gekommen, die ja auch

00:21:24: jeder wo anders denkt und so. Was würdest du sagen, was war dein größtes was war das was Größte was du mitgenommen hast? Dein größtes Learning? Was war was hast du gelernt auf diesen Reisen?

00:21:34: Das Allergrößte,

00:21:37: was ich gelernt habe. Also erstmal habe ich gelernt ähm wie wichtig es einfach ist, dass,

00:21:45: mit offenem Herzen durch das Leben gehe und ähm wie wichtig es ist auch frei zu sein ähm oder sich Freiräume zu schaffen vielmals, weil indem wir uns Freiräume für uns selbst schaffen,

00:21:59: entsteht einfach

00:22:01: unheimlich groß ist, wodurch also wir kriegen Inspiration, wir kriegen äh wir wir fangen uns an, selber zu hören und das war ein ein großes Learning. Ich ich bin wirklich durch mein Leben gerast,

00:22:14: vor allem als ich in in meinem Energiekonzern war, ne. Da bin ich gerast durch das Leben und.

00:22:20: Durch das Reisen bin ich so langsam geworden und habe diesen Freiraum, den ich hatte, so zu schätzen gelernt.

00:22:28: Wodurch einfach dann äh ganz ganz viele Impulse auf mich eingeprasselt sind und äh.

00:22:35: Ich wirklich expandiert bin. Also ich bin förmlich expandiert und und habe durch meine ganzen Erfahrungen da kam wirklich so eins zum anderen, dadurch, dass ich im Fluss war.

00:22:46: Und mit dem Leben wirklich gegangen bin in der Zeit ähm kam so das einen zum anderen, weshalb ich jetzt die Möglichkeit hatte, ähm

00:22:55: meinen letzten Step in der Reise, was ähm also nicht wirklich der letzte Step, aber in Portugal, das war äh zweieinhalb Jahre mein Aufenthalt in Portugal, wo ich dann wirklich für mich ähm

00:23:07: rausgefunden habe, warum ich hier bin

00:23:10: Warum? Warum ich existiere und was ich von Herzen möchte, was was mein mein größter Herzenswunsch ist und das hat mich dann zu meinem großen Warum geleitet und und zu meiner Vision, die ich eben jetzt habe, weshalb ich zurück,

00:23:24: in Hamburg.

00:23:25: Ja, sehr schön. Genau darüber wollen wir jetzt auch sprechen. Dein großes Warum. Das ist ja schon ein großes, das ist ja schon echt eine das ist ja eine Aussage, ne. Ich habe mein Warum gefunden, warum ich auf dieser Welt bin.

00:23:35: Ist ja das, wonach alle Leute irgendwie so ein bisschen streben. Warum bin ich hier?

00:23:38: Dann erzähle uns doch jetzt Jessi, warum bist du hier, was ist deine große Vision, was ist deine Single? Was hast du für eine für ein tolles großes Vision? Oh, Mann, das ist so schön und äh eine ganz tolle Überleitung.

00:23:50: Portugal nochmal auf Portugal zurückzukommen da hatte ich mich.

00:23:56: Ähm nachdem ich meine Leidenschaft für das Yoga und für das Surfen entdeckt habe, ähm habe ich mich für eine Yoga- und Surfretreat beworben und

00:24:07: Die haben mich dann tatsächlich angenommen und äh habe dann zweieinhalb Jahre als gute Fee.

00:24:14: In diesem Yoga-und Surfretue gearbeitet und als gute Fee

00:24:18: für die Organisation zuständig, dass alles reibungslos läuft. Ähm habe die Menschen jede Woche empfangen und meine Mission war es einfach den äh den schönsten Aufenthalt ihres Lebens ähm zu bescheren. Schön.

00:24:32: Egal wie es busy auch manchmal war, jedes Mal wenn die Menschen durch die Türen gekommen sind, dann wusste ich.

00:24:40: Das ist, warum ich hier bin und ähm selbst war ich auch ein Mensch, der ähm nie zugehörig war oder nie das Gefühl hatte, zugehörig zu sein, ne. Ich bin so

00:24:50: Einzelkämpfer gewesen und habe auch jetzt meine Menschen überall verstreut auf der Welt, also es sind.

00:24:57: Drei ähäh feste Menschen, die ich so äh habe und ähm was mir immer so gefehlt hat.

00:25:05: Dieses Gemeinschaftsgefühl und das Gemeinschaftsgefühl, das durfte ich zum ersten Mal in Australien erleben, als ich meine Yoga Ausbildung

00:25:14: gemacht habe, weil da wirklich 60 Menschen aufeinander gekommen sind mit demselben Ziel, mit derselben Vision und okay.

00:25:21: Uns alle unterstützt und Liebe geschenkt und uns motiviert und.

00:25:26: Das hat mir so imponiert und das hat mich so gut fühlen lassen, dass meine Mission und meine Vision jetzt ist mit der House of Asson so ein Ort in Deutschland zu erschaffen, wo wir.

00:25:38: Ähm Menschen zusammenbringen wollen hier in Deutschland, international, national ähm und beide House of Essens,

00:25:46: und Workshops anbieten möchten, die äh dem Wohlbefinden gehen und der Persönlichkeitsentwicklung und die dir, also da spreche ich jetzt auch gerne dich persönlich an mit dir.

00:25:57: Ähm dabei helfen, deine Essenz näher zu kommen. Okay. Weil dadurch, dass,

00:26:03: durch das Reisen meiner Essenz näher kommen durfte, möchte ich das gerne mit der House of Essence ähm weitergeben und

00:26:11: Auch durch das Reisen auch meine Zeit hier in Hamburg unglaublich grandiose Menschen kennen dürfen äh kennenlernen dürfen, auch dich Claudia. Ne unglaublich Geschenken und genau solche Menschen möchten wir bei der House of Essence einladen.

00:26:25: Als Lehrer, dass sie äh ihre Geschenke mit mit den Menschen teilen und dafür wird äh es eine Scheune geben in Ostfriesland, die äh zu einem

00:26:37: wunderschönen, magischen, kuscheligen ähm Ort umgebaut wird, ähm wo es dann am Ende Platz für zwölf,

00:26:44: Menschen hat und dadurch ähm sage ich mein persönliches, gemeinschaftliches.

00:26:50: Zusammen sein ähm entstehen kann und äh dann eben, wie gesagt, Retreats, Workshops zu Themen wie Yoga, Agro Yoga, ähm Tai Chi, Chi Gong, Tanz.

00:27:05: Intuitives Malen, also alles was mit Bewegung, Kreativität, Kommunikation, Coaching, Seminare, alles was den Menschen einfach näher,

00:27:15: Kern bringen, das möchten wir beide House of Essens anbieten und dadurch ist es auch so ein bisschen so ein Multikulti Retreat sage ich immer gerne. Nicht nur auf eins spezifisch gerichtet ist, sondern einfach ganz viel abdeckt.

00:27:28: Music.

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