#21 Glaubenssätze auflösen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,

00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel.

00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:21: Hallo zu dieser neuen Folge Glück in Worten. Folge Nummer einundzwanzig, wie ich gerade feststelle.

00:00:28: Wow Wahnsinn, schon 21 Folgen. Das finde ich total genial. Heute geht es um das Thema Glaubenssätze auflösen.

00:00:37: Wir haben alle wahnsinnig viele Glaubenssätze, die wir,

00:00:41: denken und die wir fürwahr halten und in dieser Folge soll es darum gehen, wie wir diese Glaubenssätze auflösen können, was wir dagegen tun können und warum wir überhaupt diese Glaubenssätze haben und wo die herkommen, frei nach dem Motto dieser Woche,

00:00:54: glaubt nicht alles, was du denkst

00:00:57: Und äh das ist eine super spannende Folge und ich freue mich total dadrauf. Bevor wir allerdings in die Folge reinstarten, habe ich eine kleine Ankündigung. Und zwar.

00:01:09: Es ist echt für mich total der Wahnsinn. Ich habe diese Woche tatsächlich 100.000 Downloads ähm von meinem Podcast erreicht und das ist,

00:01:21: so der Wahnsinn und ich möchte einfach mal ein riesengroßes Dankeschön sagen, ein riesengroßes Dankeschön an dich als Hörer, weil ich mich wirklich unheimlich doll freue,

00:01:32: freue mich über die ganzen Rückmeldungen und ich freue mich total, dass es jetzt wirklich 100.000 Downloads sind. Das ist für mich so der Wahnsinn. Das ist echt wow, Hammer. Ich bin einfach nur geflasht. Ich habe mich derbe doll gefreut, als ich das gesehen habe und

00:01:47: ja, ich bin einfach nur zutiefst dankbar und ich danke dir total dafür, dass du reinhörst, äh dass du dir die Folgen anhörst und ähm dass es dich gibt und dass du vielleicht damit arbeiten kannst, dass du damit was,

00:01:59: anfangen kannst und ich möchte einfach nur ein riesen, riesengroßes Dankeschön sagen. Und weil das so schön ist, habe ich mir auch etwas ausgedacht.

00:02:06: Beziehungsweise es passt total gut, dass das jetzt gerade fertig ist, weil ich bastele da seit ein paar Wochen dran und zwar möchte ich gerne ein Manifest zur Verfügung stellen.

00:02:15: Und wenn du das noch nicht weißt, was das ist, dann erkläre ich das kurz. Ein Manifest ist ähm,

00:02:20: ja so ein so ein DIN A4 Blatt quasi, auf dem halt ganz viele positive Affirmationen drauf sind und das passt auch wieder total zur heutigen Folge. Also heute fließt irgendwie alles zusammen. Das ist mega cool. Ähm es sind eben positive Affirmationen,

00:02:33: die dich gestärkt in den Tag starten lassen,

00:02:38: etwas für deinen Morgen, was du lesen kannst und wo du dann wirklich diese ganzen ähm Botschaften aus diesen Sätzen mitnehmen kannst in deinen Tag und das

00:02:48: eben auch im Unterbewusstsein, das heißt, du liest diese Sätze und dein Unterbewusstsein verarbeitet sie und damit kannst du einfach total gut in den Tag starten und ähm ich habe mir dieses Manifest äh schon vor ein paar Wochen ausgedacht und ich,

00:03:02: habe dann total cool die liebe Mareike gefunden ähm auf Facebook. Mareike Brummer und die hat mir

00:03:08: ganz, ganz tolle Skizzen dazu gemacht. Ähm sie hat eine Seite, die heißt Kopf, Ahoi

00:03:13: die hat mir ganz, ganz süße, tolle Skizzen dazu gemacht ähm und jetzt ist dieses Manifest richtig, richtig schön geworden, also wirklich was, was man sich wunderschön hinhängen kann, irgendwie ins Badezimmer oder wo auch immer und ähm.

00:03:25: Ja und diese positiven Affirmationen mit den Zeichnungen dazu. Das sieht einfach ganz toll aus und das

00:03:31: ja, macht einfach gute Laune und ich möchte dir das gerne zur Verfügung stellen als Dankeschön für diese 100000 Downloads. Deswegen ähm geh doch total gerne auf meine Homepage WWW Claudia Engel

00:03:42: Punkt DE und dort kannst du dir das kostenfrei runterladen.

00:03:47: Und ähm ja ich ich möchte damit einfach was zurückgeben und einfach danke sagen und ich packe die den Link dazu auch nochmal gerne in die Shownotes und dann,

00:03:56: Wie gesagt, kannst es dir da einfach runterladen.

00:03:59: Ein riesen, riesengroßes Dankeschön an dieser Stelle an Mareike, die sich total lieb sofort bereit erklärt hat, äh mitzumachen und ähm das ganz, ganz toll umgesetzt hat und ähm

00:04:10: Ja, guckt doch auch total gerne mal auf ihre Seite vorbei, wenn dir die Zeichnungen gefallen. Sie macht da ganz, ganz süße Sachen.

00:04:17: Und äh ja, das passt halt total zu dieser heutigen Folge, äh weil es eben auch um Glaubenssätze geht und diese Glaubenssätze sind einfach sehr, sehr positive Glaubenssätze, tolle Sachen, die die dein Unterbewusstsein weiter verarbeiten kann.

00:04:32: Und heute wollen wir uns auch genau um dieses Thema kümmern. Was für Glaubenssätze hast du im Unterbewusstsein, ne? Was sind Sachen, die dich im Unterbewusstsein vielleicht manipulieren und genau da gehen wir heute erst mal ran an die,

00:04:44: ran an den Speck. Also nochmal hier ein riesen, riesen, riesengroßes Dankeschön und ähm wie immer auch ein Riesendankeschön an all die Nachrichten. Mich haben auch wieder so tolle Nachrichten erreicht.

00:04:54: Und ähm ich freue mich wirklich über jede einzelne Nachricht, die ich kriege und ich finde das ganz toll, äh wenn er mir eine Rückmeldung gibt. Das,

00:05:01: Das macht mich so unglaublich glücklich, das erfüllt mich so unglaublich, weil ich dann weiß, dass meine Arbeit hier irgendwas bewirken kann, ne, bewirken kann so rum. Und ähm das finde ich einfach toll. Das.

00:05:14: Begeistert mich und das fasziniert mich immer wieder. So, das also meine kleine Ankündigung vorneweg. Und jetzt starten wir rein in das Thema Glaubenssätze auflösen.

00:05:24: Eins meiner absoluten Lieblingsthemen und ich glaube, das ist etwas, was jeden betrifft und ähm wo keiner vorgefeit ist, denn,

00:05:31: Wir alle haben Glaubenssätze zu ziemlich jedem Thema, zum Thema Geld, zum Thema Beziehung, zum Thema Arbeit, zum Thema was bin ich selber wert, ähm zum Thema Selbstliebe,

00:05:43: Das alles sind Glaubenssätze, die sind schon in der aller frühsten Kindheit.

00:05:47: In uns entstanden oder sind an uns gewachsen, ne? Wir haben die übernommen. Das sei das jetzt von Eltern von Lehrern, von Freunden von Bekannten, von Menschen, die uns geprägt haben von Menschen, die mit uns zusammen waren.

00:05:59: Und wir übernehmen diese Glaubenssätze.

00:06:04: Und wir hinterfragen sie dann nicht mehr. Wir übernehmen sie halt in der Kindheit und denken da nicht weiter drüber nach, weil das einfach von Menschen vorgelebt werden

00:06:11: wird, die für uns wahnsinnig wichtig sind. Das heißt auch nicht, dass diese Menschen uns was Böses wollen. Die Menschen, wie zum Beispiel die Eltern oder die Lehrer, ähm

00:06:20: wissen es selber nicht besser und haben das selber auch übernommen. Das heißt, das wird wirklich so von Generation zu Generation weitergetragen.

00:06:27: Diese Glaubenssätze, die gelten für uns dann einfach als Wahrheit und wir hinterfragen sie nicht mehr.

00:06:32: Also so was wie ähm Geld ist schlecht, Geld wächst nicht auf Bäumen. Ähm

00:06:40: für für Geld musst du viel arbeiten und hart arbeiten. Ähm gute Beziehungen sind total rar. Arbeit muss hart sein und darf keinen Spaß machen und keine Ahnung. Alle solche Sachen, also es gibt

00:06:52: unfassbar viele Glaubenssätze. Und dein Gehirn macht Folgendes.

00:07:00: Es versucht, alles zu automatisieren, was möglich ist, weil alles, was dein Gehirn automatisiert,

00:07:06: bedeutet Energiesparmodus für das Gehirn. Es denkt sich also, okay, pass auf, diesen Gedanken hast du jetzt so oft gedacht. Pass mal auf, Junge oder Mädchen? Ich übernehme das für dich. Ich denke denen einfach weiter.

00:07:20: Unterbewusst, ich habe den jetzt so verankert, der ist hier voll drinnen, alles klar, automatisches Programm, musst nicht weiter drüber nachdenken. Ich hatte das Thema ja schon mal gegeben äh zum ähm das Beispiel schon mal gegeben zum Thema.

00:07:32: Du Auto fahren lernst, ne? Irgendwann automatisiert dein Gehirn das und es muss nicht mehr darüber nachdenken. Das heißt, du selber musst nicht mehr bewusst darüber nachdenken, wie du jetzt Auto fährst, ob du den Gang reinkriegst und wie du das machst, sondern dein Unterbewusstsein übernimmt das. Das heißt, du kannst automatisch fahren

00:07:46: Und genau das Gleiche passiert eben auch mit dem Denken. Das heißt, wenn dein Gehirn bestimmte Sätze immer wieder und immer wieder hört, sagt es

00:07:54: Okay, alles klar, das kann ich auch automatisieren. Dann ist es einfacher, dann machen wir es im Unterbewusstsein.

00:08:00: Bedeutet, dass es nicht so viel Energieaufwand, ne? Wir können das einfach automatisch abfahren lassen. Und genau das macht es eben mit diesen Glaubenssätzen. Das heißt, wir haben sie als Kind oft gehört,

00:08:10: Bestimmte Sätze und bestimmte Sachen, die wir als Wahrheit annehmen und unser Gehirn hat das programmiert.

00:08:18: Also wird es automatisch abgefahren und wir stellen es deswegen auch nicht mehr in Frage.

00:08:24: Das Gehirn denkt also unbewusst und das heißt noch lange nicht,

00:08:30: dass das auch wahr sein muss. Nur weil wir's automatisiert haben, heißt es nicht, dass es wahr sein muss oder dass es stimmt. Und es gibt dazu.

00:08:41: Zwei ganz ganz schöne Geschichten. Die das sehr gut verdeutlichen. Ich möchte dir die eine vorlesen.

00:08:47: Und die andere erzähle ich dir dann einfach so hinterher. Und zwar ist die erste Geschichte von Jorge aus dem Buch komme ich erzähle dir eine Geschichte. Und da die.

00:08:57: Fasst das wirklich wunderbar zusammen. Wie das funktioniert mit diesem Unbewussten. Deswegen ich lese dir kurz vor, die ist ganz kurz.

00:09:04: Als ich ein kleiner Junge war, war ich vollkommen vom Zirkus fasziniert und am meisten gefielen mir die Tiere, vor allem der Elefant hatte es mir angetan. Wie später erfuhr, ist er das Lieblingstier vieler Kinder.

00:09:15: Während der Zirkusvorstellung stellte das riesige Tier sein ungeheures Gewicht, seine eindrucksvolle Größe und seine Kraft zur Schau.

00:09:23: Nach der Vorstellung aber und auch in der Zeit bis kurz vor seinem Auftritt blieb der Elefant immer am Fuß an einem kleinen Flock angekettet. Der Pflock war allerdings nichts weiter als ein winziges Stück Holz, das kaum ein paar Zentimeter tief in der Erde steckte.

00:09:38: Und obwohl die Kette mächtig und schwer war,

00:09:41: stand für mich ganz außer Zweifel, dass ein Tier, das die Kraft hatte, einen Baum mitsamt der Wurzel auszureißen, sich mit Leichtigkeit von einem solchen Flock befreien und fliehen konnte.

00:09:50: Dieses Rätsel beschäftigt mich bis heute. Was hält ihn zurück? Warum macht er sich nicht auf und davon?

00:09:57: Als sechs- oder 7-jähriger vertraute ich noch auf die Weisheit der Erwachsenen. Also fragte ich einen Lehrer, einen Vater oder Onkel, nachdem Rätsel des Elefanten. Einer von ihnen erklärte mir, der Elefant mache sich nicht aus dem Staub, weil er dressiert sei.

00:10:10: Meine nächste Frage lag auf der Hand und wenn er dressiert ist, warum muss er denn noch angekettet werden?

00:10:15: Ich erinnere mich nicht je eine schlüssige Antwort darauf bekommen zu haben. Mit der Zeit vergas ich das Rätsel um den angeketteten Elefanten und erinnerte mich nur dann und nur dann wieder daran,

00:10:26: wenn ich auf andere Menschen traf, die sich dieselbe Frage irgendwann auch schon einmal gestellt hatten. Vor einigen Jahren fand ich heraus, dass zu meinem Glück doch schon jemand weise genug gewesen war, die Antwort auf die Frage zu finden.

00:10:37: Der Zirkus Elefant flieht nicht, weil er schon seit frühester Kind hat an einen Kindheit, an einen solchen Flock gekettet ist.

00:10:45: Schloss die Augen und stellte mir den wehrlosen Neugeborenen-Elefanten am Flock vor,

00:10:50: Ich war mir sicher, dass er in diesem Moment Schubs zieht und schwitzt und sich zu befreien versucht und trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht, weil dieser Flock einfach viel zu fest in der Erde steckt,

00:11:02: Ich stelle mir vor, dass er erschöpft einschläft und es am nächsten Tag gleich wieder probiert und am nächsten Tag wieder und am nächsten. Bis eines Tages,

00:11:12: eines seiner Zukunft verhängnisvollen Tages, das Tier seine Ohnmacht akzeptiert und sich in sein Schicksal fügt,

00:11:20: Dieser riesige, mächtige Elefant, den wir aus dem Zirkus kennen, flieht nicht, weil der Ärmste glaubt, dass er es nicht kann.

00:11:28: Allzu tief hat sich die Erinnerung daran, wie ohnmächtig er sich kurz nach seiner Geburt gefühlt hat, in sein Gedächtnis eingebrannt. Und das Schlimme dabei ist, dass er dieser Erinnerung nie wieder ernsthaft hinterfragt hat.

00:11:40: Nie wieder hat er versucht, seine Kraft auf die Probe zu stellen.

00:11:45: Und wir sind genauso wie dieser Elefant. Sachen, die wir in frühester Kindheit als wahr für wahrgenommen haben.

00:11:55: Als wahr und für wahrgenommen haben, genau. Die stellen wir nie wieder in Frage. Auch wir sind angekettet an kleine Pflöcke, die wir.

00:12:05: Da habe ich mir die uns gar nicht mehr davon abhalten könnten eigentlich uns zu bewegen. Nur in unserem Geiste halten Sie uns davon ab und halten Sie uns in Ketten.

00:12:15: Und deshalb bewegen wir uns nicht. Und es gibt noch eine schöne Geschichte dazu, eine ganz kurze äh und zwar geht es um.

00:12:25: Den Baracuda, das ist ein eines der gefährlichsten äh Fische, also ein Riesenfisch, der wirklich ähm ganz schön fies aussieht und wenn man in ein Aquarium ein Barackuder reinpackt

00:12:37: und zu ihm eine so eine kleine Seebabe. Das ist wirklich so ein ganz kleiner Fisch.

00:12:41: Dann kann man dieses Aquarium unterteilen mit einer Glasscheibe. Das heißt, der Baracola ist auf der einen Seite, die Sehbarbe ist auf der anderen Seite. Was passiert also? Dieser Baracula wird sofort versuchen, auf die Seewabe loszugehen, weil das halt sein Fressen ist.

00:12:53: Dann wird er mit voller Wucht gegen diese Glasscheibe rumsen und wird merken.

00:12:59: Das tut weh. Also wer das nochmal versuchen, nochmal Anlauf nehmen, so richtig großen Versuch starten und wieder voll gegen diese Scheibe donnern.

00:13:09: Und irgendwann hat er einfach eine tierisch runde Nase und denkt sich, das geht hier nicht. Das mit der Seewabe, das dem Jagen, das funktioniert nicht, das lasse ich mal. Und dann ist das Erstaunliche, man kann dann diese Scheibe rausnehmen,

00:13:23: und die Seebabe und diese Baracuda werden nebeneinander her schwimmen,

00:13:28: zentimeter voneinander entfernt und dieser Baracuda wird die Seewabe nicht fressen.

00:13:34: Er wird eher verhungern als diese Seebabe zu fressen, weil in ihm programmiert ist, wenn ich die Seebaba-Attacke attackiere, kriege ich eine blutige Nase.

00:13:43: Und das ist doch krass, wenn man sich das mal vorstellt. Das ist wirklich genau das Gleiche wie mit dem Elefant.

00:13:49: Da sind Programme, die im Kinn in der Kindheit beziehungsweise auch bei dem bei der bei dem Baracuda was nicht mal Kindheit. Es war einfach nur irgendwann festgestellt, ups, Arsch tut weh, mache ich nicht mehr.

00:14:01: Diese Grenzen, die dann im Kopf entstehen, okay, da ist eine Grenze, gehe ich nicht weiter, die hinterfragen wir einfach nicht mehr und deswegen,

00:14:10: Sind da ganz viele Möglichkeiten, die genau vor uns liegen und die von außen betrachtet, total eindeutig sind. Jeder, der jetzt vor diesem Aquarium steht, würde sagen, sag mal,

00:14:18: Warum frisst denn dieser Fisch äh die Seebarbe nicht? Und von außen betrachtet ist das total komisch und total dämlich,

00:14:25: Und genauso ist es mitm Elefanten. Jeder, der den sieht, angebunden wird sich denken, ja aber warum bewegt der sich denn nicht? Warum läuft der nicht weg? Das heißt, das haben wir auch ganz oft in unserem Inneren. Wir sind Anflöcke angekettet. Wir haben Glasscheiben vor uns, wo gar keine sind.

00:14:40: Und das heißt, wir behören bestimmte Sätze in der Kindheit in der Jugend und dann richten wir unser gesamtes Leben danach aus. Vielleicht kennst du Sätze wie, ich bin nicht gut in Mathe oder mit Zahlen habe ich's nicht so. Das ist so, zum Beispiel eine Sache, die ich immer als Kind,

00:14:55: Für mich als wahrgenommen habe. Ich bin halt nicht gut in Mathe. Ich kann das nicht. So mit Zahlen habe ich's nicht,

00:14:59: Oder vielleicht hast du gehört von anderen Leuten. Malen kannst du gar nicht oder dein Gesang klingt ganz fürchterlich. Das heißt, du nimmst das für heute auch immer noch als wahr an und hinterfragst es nicht mehr.

00:15:12: Und ähnlich ist das auch mit bestimmten Rollen, die wir im Leben spielen. Wir wir spielen alle eine bestimmte Rolle, zum Beispiel die liebende Ehefrau, die gute Mutter, die erfolgreiche Geschäftsfrau.

00:15:24: Und ebenso bei den Männern, ne, der toughe Kerl, der sich nichts anmerken lässt, der nie heult oder ähm,

00:15:32: Das Sensibelchen oder was auch immer wir benutzen eine bestimmte Rolle und in die schlüpfen wir rein und die versuchen wir zu erfüllen.

00:15:41: Und dann sagen wir Sachen wie.

00:15:44: Ich mache nie so alberne Dinge oder zum Beispiel ich bin Löwe von Sternzeichen und deswegen habe ich so viel Temperament oder ich bin sehr nah am Wasser gebaut, deswegen weine ich immer. Oder ähm,

00:15:57: Ich bin zu alt für so was. Das heißt, wir benutzen Sätze, mit denen wir unsere Rolle auch noch untergraben,

00:16:04: und mit denen wir uns in unseren kleinen Ketten an diese Pflöcke festmachen und uns quasi nicht mehr bewegen können.

00:16:14: Das ist total spannend, weil wir sie immer wiederholen. Also den Satz zum Beispiel, den ich für mich als wahrgenommen hatte eine ganze Zeit lang, war eben, ich bin nicht gut mit Zahlen, ich kann kein Mathe.

00:16:24: Dann habe ich das bei jeder Gelegenheit gesagt auch noch

00:16:27: Also wenn es irgendwie darum ging, ja dann rechnen wir das immer aus, habe ich gesagt, ja ich nicht, ich bin nicht mit gut mit Matte, ich male das nicht, ich hab's nicht so mit Zahlen, mach mal jemand anderes. Ich habe mich also immer rausgezogen und habe das auch als Entschuldigung benutzt, weil ich gesagt habe, ich bin nicht gut in Mathe, ich kann das nicht.

00:16:40: Und natürlich habe ich das für mich auch total geglaubt ähm.

00:16:47: Weil ich's einfach nie wieder hinterfragt habe, wo ich so denke, okay es gibt schon Sachen, die ich zusammen rechnen kann. Es ist nicht so, als wenn ich das gar nicht könnte.

00:16:56: Nur natürlich habe ich mich dann mit anderen Leuten verglichen und habe gesagt, ich kann das nicht so gut wie der andere und deswegen bin ich davon ausgegangen, dass ich einfach nicht gut in Matte bin.

00:17:06: Diese Programme, diese unbewussten Programme, die in uns ablaufen.

00:17:11: Die hat jeder von uns und da haben wir wahnsinnig viele von. Und jetzt ist die Frage, wie lösen wir diese Programme auf?

00:17:19: Die gute Nachricht vorneweg, es sind nur Gedanken. Und weil es nur Gedanken sind.

00:17:28: Die Gedanken lassen sich verändern. Du denkst, Gedanken immer wieder und immer wieder und immer wieder. Du kannst diese Gedanken auch verändern,

00:17:37: Und dazu gebe ich dir jetzt eine Strategie, die bei mir gut funktioniert und zwar ist das quasi ein Drei-Schritte-Programm. Der erste Schritt ist ganz klar das Erkennen.

00:17:47: Achte mal für dich drauf, was sagst du zu dir ganz oft?

00:17:53: Was sagst du zu dir oder zu anderen Leuten vermeintlich auch im Scherz? So was wie

00:17:59: Ich bin nicht gut mit Zahlen, ich kann das nicht. Nee, nee, lass mal, ich bin da zu tollpatschig.

00:18:04: Das fasse ich lieber nicht an. Ich mache so was immer kaputt. Bei mir geht so was immer schief. Nee, dafür, da bin ich nicht gut genug. Das kann ich nicht. Nee, nee, ich bin ein Löwe von Sternzeichen. Ähm deswegen bin ich halt so.

00:18:16: Wo redest du in Glaubenssätzen, die du immer wiederholst?

00:18:21: Und das lässt sich ganz, ganz schnell erkennen, indem du einfach darauf achtest, was aus deinem Mund den ganzen Tag kommt.

00:18:29: Weil wir eben das total automatisiert haben, wie ich's vorhin erklärt habe, unser Gehirn hat sich gesagt, okay,

00:18:35: Unterbewusstsein macht das für dich alles kein Ding. Das heißt, ganz viele Sätze, die unsere Glaubenssätze untermauern, kommen einfach so aus unserem Mund ohne, dass wir sie bewusst wahrnehmen, weil sie einfach unterbewusst schon total in uns,

00:18:49: ja abgespeichert sind. Das heißt, achte wirklich mal darauf, was sagst du.

00:18:55: Zum Thema Geld, zum Thema Beziehung, zum Thema Charaktereigenschaften, zum Thema Arbeit, zum Thema Selbstwert.

00:19:04: Was sind deine Überzeugungen? Und wenn du dir jetzt Überzeugungen gesammelt hast

00:19:09: Dann schreib sie dir am besten auf. Du kannst es zum Beispiel auch machen, indem du, wenn du rausfinden möchtest, was du für Überzeugung zum Thema Beziehung hast, schreibst du auf einem Blatt Papier. Beziehungen sind. Und dann schreibst du alles auf, was dir in den Sinn kommt

00:19:21: oder Geld ist für mich, dann schreibst du alles auf, was dir in den Sinn kommt und zwar alles, was du als allererstes denkst, weil und das ist ganz wichtig hier,

00:19:30: Es ist eben nicht Bewusstsein bewusstseinsgesteuert,

00:19:33: schreibt deswegen das auf, was dir als allererstes in den Sinn kommt, denn das ist dein Unterbewusstsein, was mit dir spricht. Das sind die Glaubenssätze, die in dir verankert sind. Nur wenn du weißt, was für unterbewusste Glaubenssätze du hast, nur dann kannst du sie verändern,

00:19:46: Das heißt, sammle einmal für dich, was Glaubenssätze sind.

00:19:50: Und dann der zweite Schritt und der ist superspannend und sehr sehr wichtig. Das zweite, der zweite Schritt ist das Hinterfragen. Und dazu benutze ich das Mietermodell von NLP.

00:20:00: Das ähm klingt jetzt kompliziert, ist total simpel. Und zwar sind es einfach nur ganz viele Fragen. Wir alle sagen, wenn wir sprechen,

00:20:09: kennst das ja auch selber. Die Gedanken sind deutlich schneller als das, was wir sagen können. Wir haben also, weiß nicht, wie viel mehr Gedanken in unserem Kopf, als das, was wir wirklich aussprechen können. Unser Gehirn ist viel, viel schneller als unser Mund.

00:20:23: Auch wenn ich manchmal versuche, das Gegenteil zu beweisen, indem ich sehr schnell spreche. Und es gelingt mir nicht. Das heißt,

00:20:30: Was aus unserem Mund kommt ist immer nur ein Teil dessen, was in unserem Gehirn abgeht an Gedanken und an.

00:20:37: Ja, Sachen, die wir eigentlich sagen wollen. Was aus unserem Mund kommt, ist vor allem.

00:20:44: Verallgemeinerung, Verzerrung und Tilgung. Wie wir verallgemeinern, verzerren und tilgen immer, weil wir sonst,

00:20:52: eben alles, was in unserem Kopf vor sich geht, aussprechen müssten und das würde gar nicht funktionieren, weil wir die Zeit dafür gar nicht haben, all das auszusprechen, was wir in Millisekunden denken.

00:21:03: Und ich möchte euch kurz ein paar Beispiele geben zu Verallgemeinerung, Verzerrung und Tilgung. Verallgemeinerung, Sachen, die wir sagen.

00:21:10: Die wir, wo wir von einer Sache auf alles schließen. Verallgemeinerungen sind zum Beispiel, wenn wir Sätze bilden mit.

00:21:18: Alle niemals keiner dauernd. Nie hört der mir zu.

00:21:24: Ähm damit meinen wir eigentlich, du hörst mir jetzt in dieser Situation nicht zu und du hast mir schon mal in einer anderen Situation nicht zugehört.

00:21:31: Aber, weil wir's eben verallgemeinern, sagen wir, du hörst mir nie zu. Oder eben, wenn wir genau bei dem Glaubenssätzen sind, ich konnte noch nie Mathe.

00:21:39: Und da helfen dann so Fragen wie stimmt das wirklich? Stimmt das wirklich ist eine super Frage. Das ist die allerwichtigste Frage, finde ich beim Thema Hinterfragen. Stimmt das wirklich? Ich konnte noch nie Mathe. Was bedeutet das denn?

00:21:54: Stimmt das wirklich? Habe ich wirklich noch nie in meinem Leben eine Matheaufgabe gelöst? Da sage ich ganz klar,

00:22:00: Stimmt natürlich nicht. Ich habe in meinem Leben schon viele Matheaufgaben gelöst. Ich habe komplizierteste Bruchrechnungen gemacht irgendwann in der Schule, wo ich jetzt keine Ahnung mehr habe, wie die funktionieren und ich konnte sie damals, weil mir jemand irgendwie erklärt hat, wie das geht. Das heißt, ich habe es

00:22:14: irgendwie hingekriegt, wenn auch vielleicht nicht alle von diesen Matheaufgaben, aber ich habe bestimmt,

00:22:20: ein, zwei, drei, zehn oder 28 gelöst. Das heißt, ich konnte noch nie Mathe. Stimmt nicht. Ich habe schon Matheaufgaben gelöst.

00:22:27: Ziemlich gut sogar. Zwei plus zwei kriege ich auch hin. Kann ich. Jetzt ist mal ganz ganz simpel anfangen. Es gibt Sachen, die ich mathematisch lösen kann. Das heißt, ich konnte noch nie Mathe, ist falsch. Stimmt, so nicht.

00:22:39: Ist das wirklich so? Ist eine supertolle Frage zum Thema Verallgemeinerung.

00:22:43: Was auch noch so typisch für Allgemeinerung ist, ist so so was wie Frauen sind ja alle sehr sensibel. Männer sind da eben ungehobelt. Ähm ja Chefs können sowieso nicht richtig ähm gut mit Mitarbeitern umgehen. Oder die Deutschen machen ja alles ähm immer total penibel.

00:22:57: Das heißt, wenn wir von bestimmten.

00:23:01: Gruppen, also von bestimmten Leuten immer auf ganze Gruppen schließen und dann hilft so eine Frage, wie stimmt das wirklich? Kennst du keinen, kennst du keine Frau.

00:23:11: Die tough ist oder kennst du keinen Mann, der sensibel ist oder kennst du keinen Chef, der eine super Mitarbeiterführung hat? Oder kennst du keinen Deutschen, der totaler Chaot ist?

00:23:20: Das heißt, auch damit kannst du Glaubenssätze einfach durchbrechen und sagen, okay, es ist jetzt stimmt gar nicht mal für alles und für alle.

00:23:27: Das ist ja das, was wir mit diesem Hinterfragen wollen. Wir wollen aufbrechen, diesen Glaubenssatz aufbrechen und rauskriegen, ist der wirklich so wahr?

00:23:36: Ähm das zweite Thema, was ich eben gesagt habe, das erste war Verallgemeinerung, das Zweite ist Verzerrung.

00:23:42: Und zwar Verzerrung ist, wenn wir bestimmte Sachen in in falsche Relation zueinander setzen. Wenn wir zum Beispiel sagen, mein Kollege mag mich nicht.

00:23:50: Dann ist das eine Annahme von uns, ohne dass wir sie verifizieren können. Die Superfrage dafür wäre, woher weißt du das?

00:23:57: Woher weißt du das? Auch eine tolle Frage. Wenn du sagst, mein Kollege mag mich nicht und du hinterfragst dich, woher weißt du das?

00:24:06: Vielleicht sagen ja, weil er hat mich gestern schräg angeguckt und hat mich angerauzt. Okay, was könnte das noch bedeuten, ne? Ah der ist ja vielleicht in der Situation unzufrieden war mit dem, was ich gemacht habe. Ne, also da wirst du auch sofort rauskriegen, mag der mich wirklich nicht? Weil das sind alles Sachen,

00:24:21: Wenn wir uns die sagen, dann heißt es sowas, wenn wir einen Glaubenssatz haben wie ich bin, nicht gut genug. Und wir untermauern das mit ganz vielen anderen Glaubenssätzen. Wir haben ein Kollege mag mich nicht und ähm der mag mich nicht und der ist doof zu mir.

00:24:33: Dann können wir mit diesen Fragen rausfinden, stimmt das wirklich? Woher weißt du das?

00:24:38: Dann sehen wir vielleicht, dass das gar nicht stimmt und dass deswegen unser Glaubenssatz, ich bin nicht gut genug, auch überhaupt gar nicht stimmt, weil der gar keine gar keine Basis hat. Das heißt, wenn wir Ursache und Wirkung in eine falsche,

00:24:51: äh in eine falsche Relation zueinander setzen. Dann passiert nämlich auch genau das. So ein Satz wie du liebst mich nicht.

00:25:01: Ähm du hast mir nämlich schon ewig keine Blumen mitgebracht. Da setzen wir das in Relation. Du liebst mich nicht, weil du mir ewig schon keine Blumen mitgebracht hast.

00:25:10: Und da hilft dann auch wieder so was. Woher weißt du, dass Blumen mitbringen, Liebe bedeutet?

00:25:16: Oder was könnte Blumen mitbringen noch bedeuten oder was könnte Blumen nicht mitbringen noch bedeuten? Woran würdest du noch merken, dass derjenige dich liebt?

00:25:26: Also alle diese Fragen, die ich jetzt stelle, sind so diese typischen W-Fragen. Woher weißt du das? Wie machst du das, wann wo, was kommen gleich noch auf ein paar mehr? Es sind alles W-F-Fragen.

00:25:37: Die helfen uns, diese Glaubenssätze aufzubrechen. Super spannend, der dritte Punkt, die Tilgungen, Tilgungen passieren immer dann, wenn wir uns zum Beispiel vergleichen mit Menschen.

00:25:47: Ich habe das Meeting schlecht geleitet. War auch wieder so ein Glaubenssatz, der könnte da zuspielen zu einem Glaubenssatz wie ich bin nicht gut genug. Ich bin nicht gut genug. Ich habe das Meeting schlecht geleitet.

00:25:58: Okay. Womit vergleichst du dich? Im Vergleich mit wem hast du das Meeting nicht gut geleitet? Ne, welcher Maßstab? Woran würdest du merken, dass du Meeting gut leitest?

00:26:09: Welche Kriterien setzt du überhaupt an? Das heißt, wir gehen wirklich bei jeder Frage ins Detail, weil unser Gehirn ist so ein Schlauffuchs, der macht so ganz unser Gehirn macht so ganz allgemeine Floskeln.

00:26:24: Die nehmen wir dann für wahr. Und wenn wir wirklich so ins Detail gehen und mal's nachfragen, sag mal, woher weißt du das wirklich? Was ist dein Kriterium für ein gutes Meeting? Was ähm wie würde das aussehen?

00:26:35: Woran würdest du merken, dass du's gut machst? Denn es ist so nachfragen und das und das kommt dann dabei ganz, ganz oft raus, dass unser Gehirn so sagt so äh ja, mhm keine Ahnung. Habe ich jetzt einfach mal so geglaubt,

00:26:47: Und das aller allerschönste, mein Lieblings ähm Thema.

00:26:53: Bei ähm Tilgungen sind Nominalisierungen. Nominalisierungen ist ähm,

00:27:00: wie meine NLP Lehrer, ne, wie glüht immer so schön sagt, dat ist Nebel in Tüten. Nebel in Tüten ist so Worte, die überhaupt keine.

00:27:09: Eindeutige Bedeutung haben. So was wie ich möchte gerne Erfolg haben.

00:27:16: Okay, was ist für dich Erfolg, wenn ich von Erfolg rede? Dann meine ich was ganz anderes wahrscheinlich, als wenn du von Erfolg redest?

00:27:24: Ich möchte ein gutes Gedächtnis oder ich habe kein gutes Gedächtnis. Okay, definiere mal bitte gutes Gedächtnis. Was ist ein gutes Gedächtnis?

00:27:33: Und ähm im NLP ist eine Nominalisierung. Das ist supercool. Wenn ein Substantiv als Substantive sind, diese Hauptwörter, ne, Gedächtnis, Erfolg, Hoffnung, Liebe, alle so ne schönen Worte.

00:27:47: Wenn ein Substantiv nicht gesehen gehört, berührt, gerochen oder geschmeckt werden kann. Kurzum, wenn man es nicht auf eine Schubkarre packen kann, dann ist es eine Nominalisierung.

00:27:59: Also wenn du sagst ähm.

00:28:01: Ähm ein Bobby-Car. Super, es kommt wieder so ein Kinderbeispiel hier. Ein Bobby-Car kannst du in eine Schubkarre packen. Das ist ein Substantiv, was es ganz klar definiert. Das ist ein Bobby-Car. Wenn du jetzt sagst.

00:28:15: Ich möchte Erfolg haben? Du kannst Erfolg nicht in eine Schubkarre packen,

00:28:20: Du kannst Erfolg nicht anfassen. Du kannst es nicht sehen, nicht riechen, nicht schmecken, nicht hören. Du kannst es also total willkürlich in deinem Kopf aufbauen.

00:28:30: Und das ist eine Nominalisierung, das heißt, das ist total unspezifisch,

00:28:37: Wenn du sagst, du möchtest Erfolg haben oder möchtest erfolgreich sein, dann darfst du das für dich erst einmal definieren, was bedeutet für dich Erfolg. Da hilft wieder diese W-Frage.

00:28:45: Was bedeutet für dich Erfolg? Woran würdest du merken, dass du erfolgreich bist? Kannst du zum Beispiel sagen, wenn ich 1.000 Euro auf meinem Konto habe, bin ich erfolgreich

00:28:53: Wenn ich 100.000 Euro auf meinem Konto habe, bin ich erfolgreich. Das heißt, du darfst für dich einmal klar festlegen,

00:28:59: Wann bist du erfolgreich? Woran merkst du, dass du erfolgreich bist? Was ist für dich Erfolg? Alle W-Fragen darfst du da stellen.

00:29:08: Ich bin nicht gut genug, auch da darfst du einmal nachfragen.

00:29:12: Was ist für dich gut genug? Woran würdest du merken, dass du gut genug bist? Mach das für dich ganz, ganz klar. Entwickel für dich mal Kriterien, die dem entsprechen.

00:29:25: So ich komme hier sonst so wieder in so ein totalen Redefluss. Ich höre jetzt auf. Ähm,

00:29:34: Also meine meine Lieblingsfrage ist auch dieses, woran erkennst du? Was genau? Also alle W-Fragen helfen dir aufzulösen, was deine Glaubenssätze sind. Die einzige W-Frage, die nicht erlaubt ist, das Warum,

00:29:48: Weil warum.

00:29:50: Ich kann das gar nicht genau beschreiben. Warum ist äh Willi mal auf den Grund gehen so ungefähr und kann und man kann damit irgendwie gar nicht,

00:30:00: Man kann damit nicht spezifisch arbeiten. Warum bist du nicht gut genug? Dann sagt derjenige nur, wo du selber sagst dann, ja, weil ich mich nicht gut genug fühle oder so. Das geht dann auch wieder in so eine unspezifische Art und Weise. Das heißt, die helfen wirklich die konkreten W-Fragen.

00:30:14: Also, woher weißt du das? Was genau, wie viele, wo, wann, ist das wirklich immer so? Woran würdest du merken, dass.

00:30:24: Du gut genug bist, zum Beispiel, woran würdest du merken, dass du erfolgreich bist? Woran würdest du merken, dass du geliebt bist?

00:30:31: Woran würdest du merken, ähm dass du ein toller Mensch bist? Woran würdest du merken, dass du genug Geld hast? Was ist genug Geld, Mama eine klare Summe? All diese W-Fragen, die bringen dich weiter,

00:30:44: Warum führt quasi immer in die Vergangenheit? Warum ist immer die Frage nach dem Warum bist du denn überhaupt in der Scheiße, wo du grad bist?

00:30:52: Hilft uns nicht. Die uns uns hilft vielmehr die Frage, wie kommst du da wieder raus?

00:30:56: So und dann der letzte Schritt in diesem Dreier-Schritt erkennen, hinterfragen. Der letzte Schritt ist umformulieren.

00:31:07: Also ich nehme jetzt noch mal mein Beispiel, ich bin nicht gut in Mathe. Ich hätte dann jetzt für mich einfach die Fragen gestellt.

00:31:14: Was ist genau nicht gut in Mathe? Ja, dann würde ich sagen, ja, ich kann nicht so schnell im Kopf rechnen

00:31:21: Okay, was ist schnell im Kopfrechnen? Ja, wenn ich innerhalb von drei Sekunden äh eine Lösung habe

00:31:27: Okay, definiere das mal genauer. Dann würde ich merken, okay, ich bin vielleicht nicht so schnell wie andere in Mathe. Zum Beispiel mein Bruder ist besser in Mathe als ich. So, das heißt, irgendwann finde ich raus, okay, ich bin nur nicht vielleicht nicht so schnell im Kopfrechnen, wie zum Beispiel mein Bruder.

00:31:42: Ähm ich kann aber kopfrechnen, wenn ich ganz für mich in Ruhe bin und und keine Leute drumherum habe. Das heißt, ich grenze das ein, ich bin nicht per se schlecht in Mathe, ich bin zum Beispiel,

00:31:50: mich habe ich rausgefunden, ich bin nicht gut in Mathe. Wenn mir andere Leute dabei zusehen oder da sitzen und warten, dass sich eine Aufgabe löse, zum Beispiel. Und auch das kommt aus der Schule, ne, dieses so jetzt hier mal kopfrechnen, zack, zack, zack, schnell.

00:32:04: Das, da fühle ich mich nicht so wohl.

00:32:07: Das heißt, ich habe irgendwann für mich rausgefunden, es ist gar nicht das, dass ich nicht rechnen kann oder nicht rechnen, ähm äh ja nicht rechnen will, sondern dass ich einfach nicht den Druck haben möchte von außen und ähm,

00:32:19: dann nicht weiß genau, wie ich äh da rangehe. So, das heißt, ich habe diesen diesen Glaubenssatz, ich bin nicht gut in Mathe für mich aufgelöst und habe daraus gemacht,

00:32:28: Ich fühle mich nicht wohl, wenn andere Leute mich unter Druck setzen, während ich rechne

00:32:32: So, das ist für mich was ganz anderes als ich bin per se nicht gut in Mathe. Das heißt, ich habe zum Beispiel auch gemerkt, ich bin nicht so gut im Kopfrechnen, weil ich es nicht oft übe.

00:32:41: Also da auch wieder, weil ich immer glaube, ich bin nicht gut in Mathe.

00:32:44: Natürlich auch total selten, Kopfrechnen. Deswegen habe ich immer gesagt, ich nehme für alles einen Taschenrechner. Gut, dass ich einen Taschenrechner am Handy habe. Ich nehme immer einen Taschenrechner. Also natürlich ist hat das alles zu meinem Glaubenssatz geführt. Hat meinen Glaubenssatz gefüttert.

00:32:57: So und ich habe jetzt für mich rausgefunden, wenn ich jeden Tag die Kopfrechnen üben würde, dann wäre ich schon gut in Mathe, so. Das habe ich einfach bislang für mich noch nicht gemacht und deswegen bin ich bislang noch nicht so gut, wie vielleicht andere Leute, die vielleicht schon viel mehr geübt haben. So,

00:33:12: Jetzt nochmal so ein kleines Beispiel, aber so geht es mit den W-Fragen hinter zu kommen,

00:33:17: und ähm um das zu hinterfragen und dann ist der dritte Schritt eben das Umformulieren. Ich bin mir vielleicht noch nicht sicher, wie ich eine bestimmte Matheaufgabe löse und ich bin bereit

00:33:27: jeden Tag zu lernen oder ich bin bereit Hilfe anzunehmen oder ich bin bereit jemanden zu fragen, ich bin bereit es äh zu lernen.

00:33:34: Das heißt, wenn du bestimmte Sachen ähm als Glaubenssätze denkst, dann formulierst du einfach um,

00:33:40: und sagst, ich fühle mich nicht so gut, wenn Leute um mich herumstehen und bei mir bei Mathe zuschauen. Und ich weiß, wenn ich besser werden möchte im Kopfrechnen, dann würde es mir helfen,

00:33:50: täglich zu üben. So. Wenn du das so umformulierst, dann siehst du auch gleich eine Lösung.

00:33:57: Es ist da nicht so dieses eklig gute Mathebums abgestempelt, fertig, ne? Oder ich bin nicht gut genug oder ich kann das nicht. Was kannst du nicht? Und woran würdest du merken, dass du's kannst? Und wie wäre der Weg dahin vielleicht?

00:34:09: Das wäre also der dritte Schritt, das umzuformulieren, das hilft dann,

00:34:13: Um es wirklich aufzulösen, um es neu zu sehen und immer, wenn du dich ja dabei erwischst, dass dein Gehirn diesen Glaubenssatz dir wieder liefert, denn dein Gehirn ist da auch sehr tricky und macht das immer wieder und immer wieder und immer wieder, weil gesagt hat, okay, machen wir unterbewusst.

00:34:26: Immer wenn du merkst, das Gehirn ist schon wieder da und sagt, hallo hier, unterbewusster Glaubenssatz, ich schicke den mal raus.

00:34:32: Dann formuliere ihn wieder um für dich und sage dir okay, ich bin nicht gut in Mathe. Stimmt so gar nicht für mich. Für mich stimmt der und der und der Satz.

00:34:41: Ich hoffe, es ist einigermaßen klar geworden an diesem Beispiel, wie du das machen kannst durch diese W-Fragen hinterfragen, also erstmal erkennen, durch die W-Fragen hinterfragen und dann für dich umformulieren.

00:34:54: Dann wünsche ich dir ganz, ganz viel Spaß dabei. Denn wenn du erstmal die Glaubenssätze auseinander nimmst, merkst du, wie krass.

00:35:04: Ja wie wie krass die sind und wie krass unmotiviert die eigentlich sind, also wo die herkommen und dann ich habe dann echt teilweise von meinen Sachen gesessen und gedacht ey das habe ich mein ganzes Leben lang geglaubt wie bescheuert eigentlich, ne? Deswegen

00:35:18: Formuliere es für dich um, das macht auch wirklich viel Spaß, weil wir dann einfach wirklich mal dahin kommen was meine ich damit genau

00:35:25: Und das hilft uns viel viel mehr als einfach immer nur zu wiederholen, ich bin ein super Mathe-Ass. Wenn dein Unterbewusstsein sagt, du bist nicht gut in Mathe, dann dann wirst du nicht durch ewiges sagen, ich bin ein super Mathe-Ass, dahinkommen, dass du denkst, ich bin ein totales Mathearzt.

00:35:38: Deswegen hilft es da wirklich zu sagen erkennen, hinterfragen, umformulieren und dann, dann kannst du dir sagen, ich bin in Mathe spitzenmäßig.

00:35:47: Wenn du eben bereit bist auch zu sagen, okay, ich lerne ähm jeden Tag oder ich Kopfrechner mache halt Kopfrechnen jeden Tag. So, dann kannst du dir den neuen Glaubenssatz,

00:35:56: eintrichtern und für dich immer wiederholen. Der, der dir hilfreich ist. So, im Hintergrund ist mal wieder meine Tochter recht laut, deswegen kommt dieser,

00:36:06: äh Podcast hier auch zu einem Ende. Ich bin auch schon recht lang geworden. Es ist einfach ein Thema, was für mich super spannend ist. Ich danke dir auf jeden Fall total dafür, dass du zugehört hast und,

00:36:16: noch einmal herzlichen herzlichen Dank für die ganzen Downloads von meinem Podcast und ich hoffe sehr, dass du dir mein Manifest kostenfrei herunterlädst auf meiner Homepage. Würde mich total freuen und dir das vielleicht irgendwo hinhängst.

00:36:27: Wo du eben Glaubenssätze für dich wiederholen kannst,

00:36:30: für dich zuträglich sind und die für dich gut sind und viel Spaß erstmal beim Auflösen der alten Glaubenssätze und wie immer sag mir gerne Bescheid wie das für dich funktioniert

00:36:38: Eine ganz, ganz herzliche Umarmung hier von mir und ganz, ganz liebe Grüße. Mach es gut und habe eine tolle Woche und denk daran, glaube nicht alles, was du denkst.

00:36:50: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast,

00:36:54: würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes.

00:37:02: Ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin.

00:37:11: Music.