#184 Durch Musik die Welt verändern - Interview mit Marianne von "Berge"

Shownotes

Du wolltest schon immer mal wissen, von wem eigentlich diese mega Songs sind, die du immer mal wieder in meiner Story hörst? Dir ist nämlich schon oft aufgefallen, dass die Texte einfach perfekt zu meinen Coaching- und Podcast-Inhalten passen. Dann dreh auf - heute ist Marianne von „Berge“ bei mir im Interview und gibt exklusive Einblicke, wie diese wunderbare Musik entsteht. Die Kombination aus tiefsinnigen Texten und mitreißenden Melodien geht direkt ins Unterbewusstsein und kann so viel bewegen. Du erfährst, was Marianne antreibt Musik zu machen und warum auch sie der Meinung ist, dass es so wichtig ist, mit sich selbst zufrieden zu sein. Außerdem berichtet sie von ihrem ganz persönlichen Weg und den Anfängen ihrer Musik. Zum Abschluss gibt es natürlich auch noch ein paar News zur aktuellen Situation der Band und Infos zur nächsten Tour! Wenn du noch weitere Infos über "Berge" möchtest, schau gerne in die Shownotes.

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Claudia Engel- Die Glückstrainerin

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Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag.

00:00:06: Und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel.

00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallo und herzlich willkommen zu dieser neuen Folge von Glück in Worten und heute bin ich nicht alleine, heute habe ich eine ganz wundervolle Frau an meiner Seite hier.

00:00:31: Und zwar ist die liebe Marianne vom Singer-Songwriter-Duo Berge bei uns und jeder, der uns ein bisschen äh folgt hier auch auf Instagram,

00:00:39: wird die Songs von Berge definitiv kennen, äh Glück zum Beispiel ist ein toller Song von denen, der immer unter unseren Instagram-Stories liegt und ähm,

00:00:49: Ich bin ein großer Fan-Fan, war selber auch schon auf Konzerten und deswegen habe ich mich sehr gefreut, als die Anfrage kam und als wir jetzt dass wir jetzt mal gemeinsam ein Podcast-Interview machen können, deswegen erstmal,

00:01:00: Herzlich willkommen und wunderschön, dass du heute da bist, Marianne. Hallo.

00:01:05: So cool. Ähm genau, lass uns doch einfach gerne mal starten für die Leute, die jetzt vielleicht noch nicht dich kennen oder das noch nicht so zusammenbringen können, äh dass du immer sozusagen oder dass ihr die Seite, die immer die man bei uns immer hört.

00:01:19: Erzähl mal ganz kurz ein bisschen ähm was ihr für Musik macht bei Berge, was ihr wie lange es euch schon gibt, was ihr so macht. Für alle die, die ich dich vielleicht noch nicht kennen.

00:01:28: Ja, also erstmal ähm danke, dass ich jetzt hier überhaupt dabei sein darf. Ich freue mich sehr und ähm ja, zu unserer Band, also wir machen tatsächlich schon sehr lange Mucke.

00:01:38: Also seit äh15 Jahren, um genau zu sein.

00:01:42: Ja ich glaub um das so ein bisschen zusammenzufassen wir machen halt Musik wirklich um was zu verändern. Das ist vielleicht so unser unser Ding einfach, dass wir halt irgendwie uns.

00:01:56: Die beste Version von uns selbst oder von der Welt und vorstellen uns uns das irgendwie immer wieder inspiriert.

00:02:02: Ja zu unseren Songs zu kommen also wir schreiben Songs über Menschlichkeit, über Nachhaltigkeit, über die Erde und vor allem

00:02:11: Ja, wie man das, was zu bewahren gilt, hier auf diesem schönen Planeten, wie man das halt auch bewahren kann und wir haben da ja, glaube ich, auch hm,

00:02:19: spirituellen Zugang, also nicht nur, aber ich glaube, das spielt da eigentlich seit Anbeginn der Zeit bei uns da immer so ein bisschen mit rein ähm und ähm ja, ich glaube, das hat man dann auch wahrscheinlich in den Texten und in den Songs, so

00:02:34: Ja, jeder, der eure Songs ähm kennt, also ich nenne mal nur so nur ein paar, damit die Leute die das vielleicht noch nicht so zusammenbringen, ne? Glück ist in in einer, den ich natürlich immer total äh mag, weil er so zu meinem Thema passt für die Liebe, auch ein ganz toller Song von euch. Ich glaube, einer der bekanntesten äh ist, glaube ich, 1.000 Tränen.

00:02:53: Ich persönlich das ehrt den ersten Song, den ich von euch gehört hab, war mehr aus Farben, das ist so 'n absoluter Gute-Laune-Song, der ist so richtig toll, der ist auf meiner Liste drauf, was ist was ich mache, wenn ich schlechte Laune habe, dann mache ich den Song an und dann wird meine Laune besser, also der ist auch super, der den noch nicht kennt. Ja,

00:03:08: für die Mut-Changer-Liste, für alle die, die äh kennen bei meinem Podcast. Ähm.

00:03:12: Was sehr auffällt äh und was ich finde auch euch so ähm unterscheidet von vielen anderen, die Musik machen, ist eben, was du eben gesagt hast,

00:03:20: Jeder Text so wahnsinnig.

00:03:23: Tiefsinnig ist, obwohl er auch oft, also wenn er jetzt zum Beispiel bei ähm bei mir aus Farben oder auch Glück, das da ist die Melodie ja schön und macht so richtig Laune, ja und gleichzeitig geht der Text so tief und ist eben nicht nur bla bla bla. Also ihr macht euch ja richtig,

00:03:38: richtig mehr Gedanken sage ich mal als viele da draußen, was äh was Musiktexte angeht und ich bin ja so ein Sprachenfreund, ich liebe das. Ähm.

00:03:48: Hast du das Gefühl oder habt ihr das Gefühl, dass äh die Leute, die Texte überhaupt richtig wahrnehmen oder hast du das Gefühl, dass viele in denen du so auf die Melodie hören.

00:03:57: Also ich glaube wir bewegen uns da jetzt momentan noch schon immer so ein bisschen auch in so einer Bubble, wie man so schön sagt,

00:04:06: Ich glaube, dass unsere Fans oder die Leute, die unsere Musik wirklich viel und oft hören, die die nehmen das auf jeden Fall wahr so

00:04:12: auch ganz direkt und diese Angst uns ja auch ganz direkt, also wir bekommen echt regelmäßig super super schönes Feedback wo ich sagen muss, also da fühle ich mich dann auch echt verstanden so also ich habe

00:04:23: äh ich habe ganz dolles Gefühl, dass die Leute es wahrnehmen und dann gibt's natürlich auch andere Leute, die es vielleicht nicht so direkt wahrnehmen,

00:04:29: Aber da passiert dann vielleicht trotzdem irgendwie was im Unterbewusstsein, habe ich schon das Gefühl, also.

00:04:34: Wir haben ja auch oft so dieses Phänomen, dass ganz ganz viele Kinder auch unsere Musik hören und auch auf unseren Konzerten sind und da

00:04:41: jetzt auch gar nicht, ob die die Texte so hinterfragen oder ob die jetzt immer jeden Text so auseinander nehmen, aber ich glaube, was dann eher rüberkommt, ist so der Vibe, den die dann so spüren.

00:04:51: Finde ich eigentlich auch immer ein ganz schönes ähm Signal so, dass dass die Kinder einfach dazu abgehen so, dass.

00:04:59: Ich habe das Gefühl, da wird viel über die Texte natürlich vermittelt so, aber viel läuft halt eben auch eher so über die Atmosphäre, die mit den Songs dann so einhergehen, die auch irgendwie.

00:05:10: Einfach mal sagen glaube ich Herz öffnend ist oder irgendwie was mit den Leuten macht. Also ich merke das beim Konzert so, dass das ähm ja,

00:05:17: da irgendwie was passiert, was ich super schön finde so, weil für mich selber ist das auch ein Thema, ne, sich locker machen, sich freimachen, äh,

00:05:25: Leben nachdenken, also ist jetzt nicht so, dass wir irgendwie die perfekten Menschen sind, die es komplett verstanden haben so, sondern im Gegenteil äh wir stellen uns halt voll oft dann so, ja, einfach so,

00:05:36: so die Frage nach dem Sinn oder nach dem besseren Leben oder wie man irgendwie ein bisschen zufriedener durchs Leben gehen kann und wir wir haben da auch voll unsere Blockaden und so und finden halt einfach in unserer Musik immer wieder diesen Ausgleich und so die Heilung sage ich jetzt mal.

00:05:50: Und ich glaube, das checken die Leute so. Ja. Ja

00:05:54: Das ist auch echt tatsächlich ähm genau das, was ich äh was ich auch immer so denke. Es geht ja auch gemeinsam, ne? Das ist ja auch mein Ansatz hier im Podcast, ne? Ähm äh ist hierher auch nicht mit erhobenem Zeigefinger hier rum und sagen, uh, jetzt muss hier jeder, ich bin ja die Erste, die immer sagt, ja was ich meine

00:06:08: also ne, es gibt genug Tage, da mache ich auch alles irgendwie. Ähm ich glaube, es gibt auch kein richtig oder keinen perfekt. Ähm

00:06:14: Aber was ich gemerkt habe und ich kann sie als auch eigene Erfahrung auch sagen. Ich war ja bei euch aufm Konzert auch ähm,

00:06:19: ist tatsächlich zum einen natürlich einfach die Musik und die äh dass ihr wahnsinnig tolle Musiker seid und auch tolle Musiker ja auch in der Band und so dabei habt und ähm.

00:06:29: Dann noch mal so, dass man das man spürt ja eh, auch selbst wenn ihr, ihr könntet auch die ganze Zeit nur dödel dödel dödel singen, ne? Man würde trotzdem spüren, um was es geht.

00:06:38: Und äh dann finde ich's aber eben so schön, dass diese Texte so so ähm so reingehen. Also für mich gehen sie sofort ins Herz und ich kann dir nur grad sagen, weil du sagst Kinder, mein mein fünfjähriger Sohn,

00:06:48: hört ja auch immer mit, äh der singt immer ich habe ein ganzes Farbenmeer in mir. Also der macht den Text so ein bisschen anders, aber so ganz cool, wenn der von so was einen Ohrwurm hat, ne, weil das natürlich auch irgendwie einen anderen.

00:07:00: Ähm das hat, wie du schon sagst, ähm

00:07:04: Es geht auch ins Unterbewusstsein und ich glaube, da macht's eben auch total viel mit den Leuten, ähm auch wenn sie vielleicht nicht bewusst oder bislang vielleicht noch nicht so bewusst dadrauf hören. Deswegen finde ich's total wichtig, dass ihr.

00:07:18: Diese Texte, dass die eben so viel bewegen können. Jetzt habt ihr ja einen Song ähm.

00:07:23: Der glaube ich auch deswegen so eine so so hohe Reichweite hat oder eben auch irgendwie so rausgegangen ist, weil er auch ein bisschen polarisiert, ne, 1.000 Tränen über Tierschutz, das war ja schon, glaube ich, ein das ist ja jetzt schon bisschen länger, ich weiß nicht genau, wann der rausgekommen ist.

00:07:36: Ja, schon so vier vier Jahre her oder so hm ja. Wie ist da die Resonanz ähm natürlich sicherlich in Kreisen, sage ich mal, wo eh Tierschutz großgeschrieben wird, ähm Vegetarier, Veganer, die ganze Szene, die die haben den ja alle sehr gefeiert

00:07:51: wie es so im wie ist es so im Mainstream angekommen? Was haben wie haben die Leute darauf reagiert.

00:07:57: Ja so ein bisschen geteilt wurde ich mal sagen. Also man muss dazu sagen, wir haben den Song jetzt gar nicht unbedingt mit der Absicht geschrieben, da jetzt irgendwie den nächsten Tierschutz oder Veganer-Song draus zu machen, sondern ganz, ganz ursprünglich war der Song einfach.

00:08:12: Ja ein Lied über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier und wir wollten quasi einfach so ein bisschen fühlbar machen, dass da eben auch viel Missverständnis, viel Schmerz ist, viel.

00:08:22: Und und einfach viel passiert, was wir vielleicht, wenn wir mal drüber nachdenken, eigentlich gar nicht wollen so und ähm.

00:08:29: Einfach dieses Leid der Tiere einfach mal fühlbar hörbar machen so ne und.

00:08:33: Ich glaube ähm wir haben damals äh unter dem Musikvideo, da haben wir noch so zwei Zitate gepackt, äh wo es dann wirklich um um Tierschutz auch ging und ich glaube, das haben die Leute dann so interpretiert, okay, das ist jetzt der Zielschutzsong, das ist jetzt der Veganismus-Song.

00:08:47: Mhm. Und das war für uns auch fein, weil wir können damit erstmal uns irgendwie connecten mit den beiden Themen und stehen da auch voll dahinter, aber es war nicht unbedingt jetzt so beabsichtigt so ey, wir wollen ja jetzt den Tierschutz machen, sondern das hat sich dann einfach so entwickelt.

00:08:59: Und ähm das war interessant zu sehen. Also ich meine, wir haben natürlich super viele Nachrichten bekommen von Leuten,

00:09:05: vorher mit Tierschutz oder auch Veganismus in dem Fall nie beschäftigt haben und die wirklich gesagt haben eins zu eins, ey wegen eurem Song sind wir jetzt vegan,

00:09:14: wegen eurem Song esse ich jetzt weniger Fleisch oder wegen eurem Song ist mir überhaupt erst mal aufgefallen, dass da was los ist und das war schon krass, also das war so.

00:09:23: Ja, das war eigentlich so die positive Resonanz, wo ich halt auch zum ersten Mal so direkt gespürt habe, okay, ich kann mit meiner Musik echt auch was verändern so, also faktisch ja auch

00:09:32: einfach dadurch, weil's halt die Leute dann irgendwie nochmal auf einer anderen Ebene erreicht, als wenn ich jetzt zum Beispiel irgendwelche Schlachtelvideos.

00:09:41: Zeige oder poste und mir die Leute immer mit so einer Schuld auch so bekommt, na ja du bist schuldig, weil du isst jetzt Fleisch oder so und ähm das fand ich natürlich.

00:09:49: Wie cool. Also ich habe das Gefühl, so Leute auch außerhalb dieser öko-veganen Bubble, die haben das dann.

00:09:57: Wirklich gefühlt und wahrgenommen und haben sich davon gepackt gefühlt so und haben dann auch wirklich noch was verändert, also voll krass. Krasse Kette eigentlich. Ja

00:10:05: Und dann gab's natürlich aber auch, gibt's natürlich auch immer die anderen, die einfach A entweder damit gar nichts anfangen können, weil sie da einfach mit diesen Themen so gar nicht drin sind, was ich auch verstehen kann so. Also ich kann das auch verstehen, dass das polarisiert und ich kann mich ähm.

00:10:19: Erinnern, wir haben damals ähm eine Kampagne gemacht und da hatte der Song noch nicht so viele Klicks und wir haben gesagt, ey, wenn der Song eine Millionen Klicks hat, so, dann werden wir, ich weiß gar nicht mehr, wie viel Geld es war, irgendwie dreißigtausend oder so äh an die Peter spenden oder zehntausend

00:10:33: ähm und wollten damals den Tierschutz ein bisschen unterstützen und dachten, ey, das ist doch eine coole Aktion und ist auch irgendwie so ein Zeichen und ich weiß noch, dass das damals äh teilweise sehr.

00:10:42: Missverständlich,

00:10:44: aufgenommen wurde und dass die meisten eben mit diesem Thema nicht so viel anfangen konnten und das auch falsch verstanden haben so warum müssen wir uns jetzt mit diesem Thema, mit so einem ernsten Thema so connecten, warum müssen wir dadurch jetzt.

00:10:55: Aufmerksamkeit erlangen wollen so. Also es war also wir haben schon gemerkt, es ist einfach generell auch so in diesem Unterhaltungssektor einfach schwierig dann mit so schweren, schwierigen Themen zu kommen und ähm,

00:11:07: und dafür finde ich dann die Resonanz, dass trotzdem so viele Leute, die einen Song feiern und jetzt sogar irgendwie ihr Essverhalten oder was auch immer verändert haben, finde ich das dann schon relativ gut, muss ich sagen

00:11:18: Mit dem Song war's echt schon so eine Reise, so emotional auch für mich, glaube ich

00:11:23: Das glaube ich, weil das ist ja genau das, was du hast. Ne, viele äh also Musik ist ja in erster Linie irgendwie Unterhaltung, ja, soll irgendwie äh dich in bestimmte States bringen, ja, soll irgendwie Emotionen in dir wecken und so und da jetzt hinzugehen und zu sagen, okay, wir wollen aber auch noch was transportieren und wir wollen auch eigentlich noch die Welt verändern dadurch,

00:11:40: Ich meine, das kann man ja eigentlich dann ist das ja ein perfektes Beispiel dafür, wenn Leute irgendwie danach eben irgendwie selbst nur über ihres Verhalten nachdenken.

00:11:49: Ähm dann finde ich, macht das macht das schon was. Ich find's auch ähm wahnsinnig berührend, weil eben Musik so so,

00:11:56: unmittelbar reingeht, ne. Musik ist irgendwie nichts, was wir mit dem Kopf äh lösen können, sondern wir fühlen das halt sofort und ähm,

00:12:04: kann mich daran erinnern. Ich glaube, irgendwer hatte mir damals das Video geschickt.

00:12:08: Genau, meine Freundin von mir da auch in Berlin dabei war, als sie dieses Video gemacht hat. Hier zu Fenja, die euch total feiert und da mit dabei war. Ach geil, ähm,

00:12:19: Und deswegen habe ich das Video überhaupt gesehen und das macht natürlich was. Also das das weckt eine Emotion und ähm

00:12:25: Finde ich total cool, dass ihr das nutzt, diese Emotionen in den Menschen eben auch für einen für nicht nur die sind jetzt berührt von unserem Song, sondern ähm.

00:12:35: Einfach mal anregen zum zum Nachdenken, was ja nicht heißt, äh ne, wie du schon sagst, ich habe die Weisheit mit Löffel gefressen und wir machen das jetzt bitte alle äh so oder so, weil ich auch immer sage, so jeder hat seins, ne. Der eine ist.

00:12:46: Dann falsch und der andere ähm fährt ein größeres Auto und der andere fährt gar kein Auto, fährt Fahrrad und der nächste so, so jeder so seins. Ich denke auch immer da anfangen.

00:12:56: Was ist denn eure Vision, wenn wir da mal drüber sprechen, wenn du sagst, ihr wollt mit Musik die Welt verändern.

00:13:04: Wohin wollte sie verändern? Was wäre deine Vision, weil ich liebe es ja immer, über große Ziele zu sprechen für die Welt? Was wäre eine Sache, die du verändern wollen würdest, wenn es mit einem Schnips gehen würde.

00:13:16: Ähm ja, ich finde, das ist immer so eine große Frage und ich meine, ich versuche mich dann immer wieder ein bisschen zurückzubringen, dass ich,

00:13:23: dass in erster Linie will ich einfach nur Musik machen, also so fahren, wie es jetzt klingt, aber in erster Linie will ich einfach Musik machen und ich mache die auch für mich, ne, also.

00:13:32: Nicht nur für die Welt und um die Welt zu verändern, sondern in erster Linie mache ich es auch um mich selber zu verändern, also wie es vorhin schon gesagt hat, so ich.

00:13:40: Ich zeige einfach in der Musik ein Teil von mir oder eine Sehnsucht nach einem Teil von mir, den ich vielleicht so nicht lebe oder so und äh für mich ist das Musik machen und das auch in den Texten und Songs so ausdrücken, wirklich eine Form von.

00:13:50: Ja Ausdruck und Heilung und.

00:13:55: Und das wiederum wünsche ich mir dann natürlich auch letztendlich für meine Mitmenschen und für die ganze Welt, dass wir dass wir uns trauen wieder mehr in uns zu fühlen, dass wir uns trauen, uns verletzlich zu zeigen, dass wir uns

00:14:07: trauen irgendwie wirklich wir selber zu sein und groß zu träumen. Also das sind alles so Themen, die mich halt selber beschäftigen so, weil da sind vielleicht Blockaden oder da sind Ängste

00:14:16: die ja wirklich was mit mir machen so die Themen und natürlich wünsche ich mir das dann auch für die Welt, weil ich wirklich glaube, dass wenn wir alle individuell mehr es schaffen.

00:14:26: In Frieden zu sein mit uns, sage ich jetzt mal und mehr sozusagen dir selber sein dürfen, dass dann auch viele Konflikte im Außen, ob's jetzt auf politischer oder gesellschaftlicher Ebene ist, dass auch die sich dann.

00:14:38: Mehr und mehr lösen werden. Also ich glaube, man kann es nicht voneinander trennen, dieses individuelle sich entwickeln und sich erfahren und in so eine Heilung bringen und.

00:14:47: Und dieses Weltgeschehen so. Das kann man nicht voneinander trennen und ich glaube in dem Moment, wo man irgendwie mit sich selber immer mehr in so einen Space geht, wo man wirklich sagt, ey ich bin zufrieden und ich,

00:14:57: traue mich jetzt mehr und ich bin jetzt wirklich irgendwie zum Ich und ich fühle mich wohl in meiner Haut, dann dann wächst dieses Bedürfnis danach auch für die Welt oder für die Erde irgendwie.

00:15:08: Was Gutes zu tun oder sich irgendwie so zu verhalten, dass man niemandem schadet und dass man irgendwie retten muss. Also es sind für mich eigentlich so Themen, das ist so selbstverständlich. Klar, müssen wir den verdammten Planeten retten, weil sonst unsere Kinder hier nicht mehr lange machen können. Also das sind.

00:15:23: Ne, also dass das nicht irgendwie Thema Nummer eins ist auf allen Listen ist sowieso äh.

00:15:28: Sozusagen interessant, sage ich mal und ähm für mich ergibt sich das eine aus dem anderen. Ich komme nicht so.

00:15:34: Von so einer Position, wo ich sage, ja, wir müssen jetzt die ganze Welt retten, weil wir sind jetzt irgendwie besser, sondern ich glaube einfach.

00:15:40: Müssen uns vor allem erstmal selber retten. Ja, das ist eigentlich genau das. Also ähm mich hat auch mal jemand gefragt, so eine große Frage so, ne, was ähm,

00:15:49: Wäre die eine Sache, die du verändern könntest, wenn du es könntest und dann habe ich auch gesagt, na ja, eigentlich, dass jeder sich selber liebt, weil dann haben wir genau das nicht. Dann haben wir genau die Probleme im Außen nicht mehr,

00:16:00: Weil ich glaube, wie du sagst, dass man's nicht voneinander trennen kann, das finde ich schön, wie du's gesagt hast. Das ist exakt dieses wenn du dich selber liebst, dann wirst du nichts tun, was andere verletzt. So sei das jetzt Menschen, Tiere oder Sonstiges um dich rum, ne? Ähm.

00:16:15: Finde ich das einen superschönen Ansatz und auch total schön, wie du sagst, dass du in erster Linie die Musik machst für dich, weil ich glaube, das ist auch genau.

00:16:22: Rezept dahinter und da möchte ich jetzt gleich auch noch mal ein bisschen näher drauf eingehen und dich noch ein paar Fragen fragen, mich das superspannend finde das Rezept zu Erfolg und zu ähm,

00:16:31: einfach Spaß haben an der Sache ist, dass du's halt hauptsächlich machst, weil du es gerne machst, ja? Also dass du nicht angetreten bist, um,

00:16:39: den was weiß ich den riesig größten ähm weiß ich nicht Preis zu gewinnen oder sonst was zu machen, sondern weil du das gerne machst und weil du's auch machen würdest, wenn du's alleine in deinem Kämmerlein machst. So, ich glaube, das ist immer

00:16:52: der der Schlüssel zum Erfolg. Lass uns da mal kurz drüber sprechen, weil ich glaube, es gibt sicherlich viele, die die zuhören und so.

00:17:00: Oh ja und Musik machen, ne? Es ist ja für viele so äh so ein Traum, wenn die irgendwie so ah was mache ich später? Och, ich würde total gerne Musik machen, ähm aber.

00:17:09: Kann man ja nicht von leben, ja? Oder das ist ja total wotlose Kunst. Wie war denn, um das ein bisschen mal so zurückzunehmen? Wie war denn so dein Weg,

00:17:17: Habt doch bestimmt auch, so wer in der Schule oder nach der Schule so so Stimmen, die gesagt haben, jetzt lernst du mal was Anständiges und mach jetzt bloß keine Musik. Äh wie war das damals? Wie war dein Weg,

00:17:29: Ja, also ich muss auf jeden Fall ganz ehrlich zugeben, ich war jetzt nicht eine von diesen Künstlerinnen, Musikerinnen, die.

00:17:36: Auf die Welt gekommen ist und seit dem Kindergarten wusste, ich werde Sängerin und ich werde einen Star und nur das werde ich tun. Also ich ich hatte da auch viele Unsicherheiten und immer viele Fragen und auch Zweifel. Also.

00:17:49: Was ich wusste ist, ich will Musik machen und ich will singen und ich will kreativ sein und ich will hier in meinem Zimmer sitzen und Texte schreiben, weil das ging auch eh nicht anders. Das habe ich immer gemacht.

00:17:58: Also das war gar nicht die Frage, dass ich das irgendwie mache und dass ich mich auch irgendwie darüber finde und damit identifiziere, aber dieses dieser Schritt zu sagen, ja ich bin das und ich

00:18:07: bin auch da die Persönlichkeit, die dafür einstehen kann und das ist jetzt mein Weg und das ist jetzt mein Beruf das hat mich tatsächlich ein bisschen ähm.

00:18:15: War so ein bisschen so ein Kampf. Also das hat ein bisschen gedauert bis äh bis ich mich darin so sicher gefühlt habe, dass ich gesagt habe ähm ja, wir gehen jetzt den Weg und ich mache jetzt auch keinen anderen Job und ich ähm.

00:18:27: Ich hole mir jetzt keine sichere Festanstellung oder so, ja? Also da gab's so viele Stimmen in mir, die die ich erstmal alle beseitigen musste,

00:18:35: Glaube, wo vielleicht andere einfach ähm viel mehr auch dann den Support irgendwie schon bekommen haben, wo der Weg einfach von Anfang an viel klarer war. Das war bei uns,

00:18:45: nicht unbedingt so, auch wenn wir's eigentlich aber trotzdem von Anfang an immer sehr bedingungslos, trotzdem verfolgt und gemacht haben. Aber diese mentale Sicherheit, ja, ja, das ist jetzt hier mein Weg und das wird auch funktionieren und das Vertrauen zu fassen.

00:18:58: Das kam tatsächlich ähm erst relativ spät so.

00:19:02: Ja muss ich schon so sagen also ich weiß gar nicht ich hatte dann auch noch studiert zwischendurch habe Kulturwissenschaften studiert,

00:19:10: Okay. Und dann hätte ich das abgeschlossen und dann war immer so die große Frage im Raum, ja ähm machen wir jetzt die Musik oder machen wir die nicht? Und da war ja auch, sage ich jetzt mal so, von wirtschaftlicher Erfolg als also.

00:19:22: Da war gar nix irgendwie mit mit Geld verdienen oder so und äh ja ich weiß noch, dass das echt so ein bisschen so ein Sprung ins kalte Wasser war dann zu sagen, nee, nee, nee, aber wir gehen jetzt dafür so und wir haben da auch.

00:19:34: Wir haben da echt so ein bisschen ähm aber auch viel daraus gelernt und jetzt zum Beispiel auch gelernt, dass man vielleicht gar nicht so viel struggeln muss und dass es damit unter viel.

00:19:44: Effektiver ist. Also ich bin jetzt so, wenn ich jetzt zurückblicke auf diese ganzen Weg und auch auch auf die Auseinandersetzungen, die dafür nötig waren, bin ich jetzt super dankbar, weil ich natürlich superviel gelernt habe oder mich auch trauen musste.

00:19:56: Oder sozusagen auch in eine andere Persönlichkeit reingewachsen bin, die ich vorher wirklich nicht war und nicht hatte und da bin ich auch so ein bisschen stolz drauf so, weil.

00:20:06: Ja ich packe da nochmal rein. Wie stelle ich mir das vor? Also du äh und und Rocco ähm dein äh Singer-Songwriter, Duo ähm Kollege, genau. Ähm.

00:20:21: Ihr habt grundsätzlich vorher schon Musik gemeinsam gemacht und irgendwann gesagt, hey komm, jetzt machen wir das mal hauptberuflich oder ne, weil wie stelle ich mir das praktisch vor? Das frage ich mich jetzt gerade. Wir haben einfach wirklich immer Musik gemacht so.

00:20:33: Ich war ja da noch in der Schule als wir uns kennengelernt haben und da haben wir ja schon angefangen Musik zu machen und wir haben uns sowieso alle jeden Tag gesehen oder alle zwei Tage und haben sowieso immer Musik gemacht und waren immer.

00:20:43: War von uns beiden auch immer der Part, der so.

00:20:46: Hat und der gesagt hat, ey ich will was erreichen, lass uns das machen, lass uns das machen und so und dadurch habe ich so diesen Vibe dann auch schon so mitbekommen, obwohl ich vielleicht von meinem Charakter gar nicht mal so war. Also ich war so ah bisschen in der Weltgeschichte und,

00:20:59: Ich war gar nicht so, wie soll man sagen.

00:21:01: So so ambitioniert. Das kam dann erst so mit der Zeit, dass ich gemerkt habe, ah, das ist schon cool, wenn man sich was vornimmt und das ist auch cool, wenn man dann ein paar mehr.

00:21:11: Und Zuhörer hat und es ist auch cool, wenn man auf größeren Bühnen spielt und so, ne? Also das war so eine, das ist so eine ganze ja so eine so eine Einstellungsfrage, die sich bei mir zumindest erst mit der Zeit so entwickelt hat

00:21:22: und ähm aber dass wir Musik machen, das das haben wir tatsächlich die ganze Zeit immer gemacht.

00:21:28: Nur mit welcher mit welchem Ziel so, ne? Das genau, weil da da gibt's nämlich, da ist nämlich viel Frage, weil davon gibt's da draußen ja Tausende, die Musik machen und die auch super toll Musik machen und wo man sagt, warum kennt man euch nicht, ja oder weiß man von euch nicht so wie.

00:21:41: War der Weg das also diesen da will ich tatsächlich nochmal näher reingehen, weil oft ist das uns selber gar nicht so bewusst, was wir da gemacht haben und die anderen denken über,

00:21:48: stehe hier und ich mache mit meiner Band auch jeden Tag Musik und so, aber keiner kennt uns und ähm ja. Und äh meine, damals gab's ja jetzt wahrscheinlich auch noch nicht und dann wurden wir YouTube-Stars, ja, weil das war ja damals jetzt noch nicht so groß.

00:22:00: Ihr macht das seit 15 Jahren. Ähm da dann,

00:22:04: wie wie kam es dazu, dass oder was war dann so der Weg? Habt ihr dann gesagt, hey jetzt, jetzt suchen wir uns ein Plattenlabel oder so was, weil auch da gibt's ja wahrscheinlich viele, die das machen.

00:22:13: Was was hat euch sozusagen entschieden von den anderen? Was habt ihr anders gemacht? Weil irgendwas müsst ihr anders gemacht haben, sonst wärt ihr nicht da, wo ihr heute seid,

00:22:20: Na ja, wir waren natürlich schon einfach sehr kontinuierlich ja trotzdem immer dran

00:22:25: immer nach äh Lösungen gesucht und wir haben immer nach Plattformen gesucht, wo wir irgendwie noch mit dabei sein können. Wir haben immer uns selber sozusagen auch unsere Plattform geschaffen. Ich,

00:22:35: noch, dass wir damals so die erste Band in Deutschland war, die irgendwie zum Beispiel ein Crowdfunding gemacht hat,

00:22:42: Also wir warten immer auch super offen für diese ganzen neuen Möglichkeiten, die sich ergeben so

00:22:48: und und wir haben wir waren glaube ich da schon immer sehr kreativ, wenn's darum ging mal wieder was Neues zu machen und immer wieder eine neue Aktion

00:22:55: uns auszudenken, wo wir dann doch immer wieder Aufmerksamkeit sozusagen auch auf uns ziehen konnten und uns immer wieder auch

00:23:01: über die Musik hinaus sozusagen auch für die Dinge zu interessieren und auch miteinander zu connecten. Also ich glaube, das war schon immer so eine Stärke von uns.

00:23:09: Dass wir das gemacht haben und das hat dann wahrscheinlich einfach kontinuierlich ne haben wir dann quasi Einstein auf dem anderen irgendwie aufgebaut, auch wenn's jetzt

00:23:18: Es gab jetzt quasi nie diesen einen Knall so. Es gab jetzt diesen einen Hit und da war dann dieser eine Knall, dass man sich auch als Künstler manchmal auch so vorstellt, aber das war bei uns nicht so. Bei uns war wirklich alles sehr kontinuierlich.

00:23:29: Ganzen Wachstum so, das äh war bei uns eine komplette.

00:23:33: Selbstgemachte Nummer so und klar hatten wir auch zwischendurch ein Label, das hat ähm mehr oder weniger gut äh funktioniert. Jetzt sind wir wieder komplett frei. Also

00:23:42: ähm,

00:23:44: Ja, es es war auf jeden Fall ein ein Weg voller Abenteuer. Aber wir haben auf jeden Fall nie locker gelassen. Das kann man schon so sagen. Also wir wussten, dass wir's machen wollen. Wir haben nie locker gelassen.

00:23:54: Das finde ich cool und das finde ich auch wichtig, weil die Menschen sehen oft so ähm jetzt zum Beispiel dann sehen sie die Band Berge und sagen vielleicht, ne, wow okay hm so und so erfolgreich oder das und das erreicht.

00:24:05: Ich habe das vielleicht nicht mit meiner kleinen äh Band, die ich zu Hause habe, jetzt nur mal so äh weil weil weil es ja vielleicht den einen oder das kann man auf jeden Lebensbereich übertragen. Ähm

00:24:14: Also die Menschen sehen oft das Endergebnis oder das, ne, zwischenzeitliche Ergebnis ist ja nie ein Endergebnis, aber Sie sehen nicht, was dahinter steht und es ist eigentlich sehr schön, was du sagst mit diesem kontinuierlich dranbleiben und ähm aber einfach immer weitermachen, weil,

00:24:27: Einfach Stück für Stück für Stück für Stück es auch immer größer wird. Also das ist ja genau das ähm.

00:24:32: Was ich auch immer sage, ne, ähm wenn wenn man einfach erst mal anfängt und macht und macht und macht und macht und das macht, was man sowieso gerne macht und was man eh machen würde, anstatt immer gleich schon zu gucken, ja wie erfolgreich oder wie gut oder wie schafft man das.

00:24:46: Dann wird es eben auch über die Zeit und über die Kontinuität und übers Dranbleiben ähm eben auch, glaube ich, sehr gut und erfolgreich und immer besser. Also ja absolut und ähm also klar und was natürlich dazukommen muss, ist, dass man halt diesen Anspruch.

00:25:01: Haben darf, dass man sich halt immer auch verbessert, also dass man immer wieder guckt, okay, was geht noch besser, was kann ich noch schöner machen, also.

00:25:09: Ich glaube, das macht's am Ende natürlich auch, dass du halt dann so, wenn du diesen Weg gehst, dass du natürlich auch wahnsinnig viel lernst und dann dadurch dann automatisch einfach besser wirst in dem, was du.

00:25:18: Mhm. Ja, aber es ist genau wie du sagst. Also man muss nicht auf diesen einen Knall warten, sondern alleine, wenn man einfach dranbleibt und liebt, was man tut, dann wird es sowieso wachsen.

00:25:31: Was inspiriert dich denn? Also ich meine du schreibst ihr schreibst äh Songs, ich weiß nicht ob sie immer gemeinsam schreibt oder jeder von euch so einzeln aber was inspiriert dich.

00:25:40: Um Texte aufs Blatt Blatt Papier zu bringen, wo du sagst das ist das ist geil, daraus machen wir einen Song.

00:25:48: Also tatsächlich funktioniert Inspirationen bei uns beiden, also erstmal also wir schreiben sowohl zusammen als auch getrennt voneinander. Ähm funktioniert erst mal so total random,

00:25:59: Also wie's mit Inspiration halt so ist. Also ich kann mich jetzt nicht hinsetzen und sagen, so und jetzt schreibe ich einen geilen Song. Ja. Ich habe dann einfach eine Idee und dann ist das meistens irgendwie ein oder zwei Zeilen, die ich wirklich mag, die ich wirklich liebe und darauf kann ich meistens super aufbauen.

00:26:13: Und diese Ideen wiederum, die so aus dem Unterbewusstsein kommen, die mir wirklich was bedeuten, die kommen meistens, wenn ich wirklich nicht drüber nachdenke. Also entweder nachts zu viel, wenn ich eigentlich schlafen will,

00:26:22: oder irgendwie in einer S-Bahn oder tatsächlich unter der Dusche. Ich weiß nicht, was das ist mit unter der Dusche. Das habe ich auch immer. Ich habe auch immer unter der Dusche geredet. Ja. Also

00:26:32: so krass, also da passiert irgendwas mit dem Gehör und ich hab's auch noch nicht verstanden, dass man da irgendwie auf Durchzug schaltet oder so, dass man da immer, ich habe da immer so die besten Ideen komischerweise,

00:26:41: ja gut, äh das äh gut, dass es anderen Leuten auch noch so geht, weil mir geht das auch immer so. Ich komme immer aus der Dusche und denke, wo ist mein Zettel und Stift? Ich muss.

00:26:49: Genau, also und ne und dann am Ende ist es einfach immer nur so ein Rumproblem ausprobieren und ähm.

00:26:56: Weiß nicht, also es gibt so jeden Ansatz, manchmal habe ich einen Text so, den ich einfach cool finde und der Song kommt später oder ich habe eine Melodie, die ich cool finde oder einen Gitarrenriff,

00:27:05: manchmal so einfach nur ein Wort und ein Thema und ich weiß, ich will darüber mal was schreiben und dann fügt sich das dann irgendwie so wie so Puzzleteile.

00:27:12: Sich das dann so zusammen, aber was ich immer ganz wichtig finde beim Songwriting ist.

00:27:17: Ich muss es dann wirklich auch wirklich fühlen, um's dann auch bis zum Ende zu verfolgen. Also manchmal habe ich so Songs, die vielleicht technisch, wenn man sie jetzt so objektiv

00:27:25: bewerten würde, würde ich sagen, ja ist eigentlich ein okayer Song, aber irgendwie fühle ich den dann einfach nicht oder ist mir nicht wichtig genug oder ich ich connecte mich in dem Sinne dann nicht genug damit und dann.

00:27:36: Ist auch die Motivation nicht so da, so dienen dann wirklich zu machen. Also es muss wirklich irgendwie, da muss irgendwie was sein so. Und das kann ich auch nicht beschreiben. Das kann man nicht, das kann ich auch nicht herauszwingen oder so, ne, also es kommt dann auch das kommt so.

00:27:49: Gibt's bestimmte Themengebiete, wo ihr sagt oder wo wo ja wo ihr gemeinsam sagt so oh da da wollen wir nochmal irgendwie was drüber schreiben, das ist spannend, das äh das wollen wir gerne nochmal rausbringen in die Welt oder ist das auch total.

00:28:01: Äh ja Zufall. Ja, da ist Rocco immer so der Spezialist. Der kommt immer mal wieder so mit Ideen, auch was so speziell Themen angeht, wo er sagt, ja, ich habe da so eine Vision, wir sollten mal einen Song da und darüber machen. Ähm.

00:28:14: Ähm und das ist auch schon öfter in der Vergangenheit so passiert. Ich bin da immer eher so, ich schreibe einfach irgendwas und weiß eigentlich erst am Ende, worum's geht so ein bisschen. Okay,

00:28:22: Ich finde mich erst im Schreiben dann darin und weiß dann erst hinterher so ah.

00:28:27: Wollte da aus mir raus so und Roccos kann er anders, der weiß schon vorher sieht er schon, wo er eigentlich hin will und das muss er nur noch gemacht werden so, also.

00:28:36: Ja wir haben jetzt auf jeden Fall so ein paar Themen auf dem Zettel, aber die will ich jetzt gar nicht verraten, weil da sind wir jetzt ja gerade am also wir schreiben jetzt gerade neue Songs, deswegen. Okay.

00:28:46: Ja, lass uns doch mal ganz zum Schluss dadrauf äh eingehen, weil das ja nun jetzt auch äh gerade aktuell und und interessant ist ähm für euch und in der in der in der Branche, in der ihr seid und mit dem, was ihr macht, habt ihr natürlich jetzt grade mit äh Corona und so.

00:29:01: Sagen das einfach so, wie's ist, die Arschkarte gezogen, ne? Muss man ja mal ganz ehrlich sagen, weil er einfach halt jetzt keine Konzerte machen könnte aktuell und da einfach eingeschränkt seid, wie geht ihr damit um, was macht ihr oder wie

00:29:12: Wie merkt ihr das? Schlägt euch das oft oder schwirrt schwer aufs Gemüt oder merkt ihr so, okay, wir müssen irgendwie andere Wege finden und was gibt's noch und und sucht irgendwie nach anderen Lösungen.

00:29:21: Wir gehen damit eigentlich sehr positiv um, würde ich mal sagen. Also für uns hat sich eigentlich gar nicht viel geändert.

00:29:27: Konzerte spielt äh ja, also wir sehen uns trotzdem.

00:29:33: Tatsächlich jeden Tag im Studio und ähm haben echt genug zu tun so und ähm produzieren Videos und produzieren boah neue Formate und ähm produzieren.

00:29:44: Keine Ahnung so. Alles, was uns halt so einfällt. Also uns wird's auf jeden Fall nicht langweilig und ähm auch da wieder kann ich nur sagen, also in dem Moment.

00:29:52: Wo du halt kreative Lösungen findest und.

00:29:55: Neue Wege gehen kannst, so ist das ja jetzt hier eigentlich grad die perfekte Ausgangssituation, um sich sein Universum so zu schaffen, wie man drauf Bock hat, weil jetzt sind ja auch alle offen und alle haben Zeit und alle hören dir zu und alle.

00:30:07: Alle haben irgendwie Bock irgendwie was Neues zu machen und da äh machen wir eigentlich gerade nur gute Erfahrungen, dass wenn wir irgendwie mit neuen Ideen an Partner oder an Dritte irgendwie antreten, dass.

00:30:17: Da jetzt alle erstmal Bock drauf haben und da ist jetzt tatsächlich bei uns im letzten Jahr super viel passiert. Ähm teilweise mehr passiert als sonst.

00:30:23: Einfach weil wir jetzt auch dazu gezwungen dazu waren jetzt neue Wege zu finden und äh.

00:30:30: Ja, also also eigentlich war die ganze Nummer für uns.

00:30:35: Voll okay würde ich sagen, denn nicht sogar auch ziemlich cool einfach, weil wir uns noch mal neu erfunden haben und uns noch mal ganz neu aufgestellt haben und.

00:30:44: Ja, also irgendwie hatten wir da irgendwie hatten wir da Glück. Nichtsdestotrotz freue ich mich trotzdem mega, wenn ich mir wieder bald spielen können, weil das vermisst man schon sehr so,

00:30:54: vor allen Dingen wenn's so äh ja ähm,

00:30:58: Wenn das eigentlich so euer euer tägliches oder fast tägliches Ding ist, ne und wenn ihr dann auf Tour seid, der einfach auch äh ja Gewöhnung äh sich dran zu gewöhnen. Ähm.

00:31:10: Genau. Da auch noch mal so für mich einfach so zum Abholen, weil ich mir das immer vorstelle, also als ich bei euch auf dem Konzept war so so hey krass, jetzt sind die heute da und dann morgen guckt man ja manchmal so auf die Liste, jetzt waren die morgen da und dann sind die übermorgen, krass. Wie schafft man es in dieser Zeit ähm.

00:31:25: Auch das kann man wieder super übertragen

00:31:27: so bei sich zu bleiben. Es ist immer so ein so eine doofe Frage finde ich, beziehungsweise so ein doofes, ich bin dann bei mir, aber wie schaffst du's in solchen Zeiten, wo wo du halt, ja, du musst viel reisen und ähm du bist halt auch ständig mit anderen Menschen zusammen. Das kann man jetzt auch wieder so schön auf den Lockdown, ne, wenn wenn Familien so den ganzen Tag aufeinander hocken und so mit allen Kindern und so Gedöns. Ähm,

00:31:45: Wie schafft man es denn in dieser was was hilft dir da? Hast du bestimmte Sachen, wo du sagst.

00:31:50: Das ist so mein Anker, das hilft mir irgendwie ja für mich zu sein und auch so meine Energie wieder hochzuhalten, weil das ist ja auch total wichtig.

00:31:57: Na ja, was mir immer total hilft, das sind einfach so Strukturen und so ähm ähm wie soll ich sagen, so Rituale vielleicht

00:32:06: Also immer wenn's dann irgendwie zu viel wird so, dann dann gucke ich halt wirklich okay, was brauche ich jetzt grad so diese

00:32:12: ganz so eine SOS Selfcare-Methode. Okay. Ich brauche jetzt wieder mal guten Schlaf, also doch morgen eine Stunde später ins Studio, weil ich will ausschlafen. Ich merke dann einfach so, nee, ich muss jetzt schlafen.

00:32:21: Okay, ich muss mal wieder irgendwie was Besseres essen. Ich hatte jetzt zu viel Zucker und Weizen, ja okay, irgendwie geht's mir nicht so gut, woran könnte es wohl liegen.

00:32:28: Habe ich zu wenig getrunken oder muss ich einfach mal wieder regelmäßig dann doch jeden Tag eine Runde joggen oder war ich vielleicht einfach zu wenig in der Sonne,

00:32:35: Also manchmal sind's auch so die kleinen Dinge, wo ich einfach merke, wenn ich mich darum wirklich konsequent kümmere und wirklich meine Checkliste habe und dann geht's mir einfach schon besser. Also

00:32:45: ist einfach so. Ja. Und dann habe ich auch wieder die Kraft und die Energie mich um diese ganzen Themen, die da um mich rumschwirren, dann einfach auch zu kümmern so und ähm ich meine, ich bin auch in einer luxuriösen Situation, weil ich habe jetzt keine Familie, die jetzt hier irgendwie äh,

00:32:58: jetzt hier coronamäßig irgendwie eingepfercht wäre oder so,

00:33:02: Auch das ist eine Frage der Betrachtung, ne? Auch das kann äh ähm kann man so und so sehen. Es gibt auch viele, die sagen, ich habe keinen, ich bin die ganze Zeit allein und so ähm deswegen ist es ja immer eine Frage der Perspektive drauf, deswegen schön, dass du da die die positive Perspektive immer drauf

00:33:16: Ja genau, also total, also ich habe auch total Respekt jetzt vor, zum Beispiel Müttern, die jetzt ihre Kinder im Homeschooling da.

00:33:22: Treuen müssen, also ich stelle mir das wirklich super super schwierig vor und.

00:33:26: Kann das total verstehen, dass einige da jetzt auf die Barrikaden gehen oder emotional irgendwie so an ihre Grenzen kommen und äh ich komme auch manchmal emotional gerade so an meine Grenzen eben dann aus anderen Gründen, sage ich mal.

00:33:38: Aber ich merke halt immer wieder so in dem Moment, wo ich einfach die Perspektive kurz wechsele und mich dann einfach wirklich um mich kümmere, weil das.

00:33:46: Man dann halt manchmal nicht oder so, dann dann ist das auch wieder gut.

00:33:50: Also und das schaffe ich dann halt mit, ich mache dann Termine mit mir oder ich mache mache mache mir dann wieder eine Struktur und mache mir einen Plan und auch wenn ich das immer wieder aufs Neue machen muss, aber ich weiß einfach that's the way so.

00:34:01: Sehr cool.

00:34:02: Ja. Ja schön, jeweils genau das ne, das sind die kleinen Dinge und gar nicht diese so, ah da muss ich so und so und so, sondern ähm sind eben auch genau die kleinen Dinge im Alltag, die's äh die's ja, die's verändern und die eben um einen glücklicheren glücklicheren Tag so.

00:34:16: Sehr schön.

00:34:19: Cool. Wow. Was sind eure nächsten Pläne? Wann kann man euch, wenn ihr überhaupt jetzt grade planen könnt oder wollt äh ähm ja, könnt eigentlich mehr ähm.

00:34:28: Kann man von euch dieses Jahr noch ähm freudig gespannt. Ja. Also erstmal ist auf jeden Fall eine Tour geplant,

00:34:38: Ab Mai, ob die stattfindet, kann ich natürlich auch nicht sagen. Ich würd's mir wünschen. Aber ich denke mal schon, ich gehe davon aus, so ein paar Konzerte werden schon stattfinden. Also da wird schon irgendwie was sein.

00:34:48: Im Sommer, dadurch dass es dann draußen ist, da werden wir wahrscheinlich spielen. Dann ist es so, ähm es kommt wahrscheinlich noch ein Musikvideo, wenn nicht sogar zwei.

00:34:55: Uns raus ein richtiges Musikvideo und ganz ganz viele Akustikvideos, die jetzt alle grad schon in der Mache sind. Also wir werden einige Sachen releasen

00:35:03: und jetzt eigentlich das Wichtigste, wir sind gerade wieder im Studio und schreiben halt ganz neue Songs und ähm irgendwie so zum Ende hin des Jahres, da wird's dann auch.

00:35:12: Was ganz Neues von uns kommen. Also wir haben erstmal gut zu tun so. Cool,

00:35:20: schön. Da bin ich ja sehr, sehr gespannt. Äh ich habe immer das Gefühl, eure Texte sind äh genau für das, was ich auch transportieren will, also ähm die passen einfach irgendwie immer sehr, sehr gut wie Arnold auf einmal könnte man sagen. Geil,

00:35:34: Deswegen äh freue ich mich auf die Songs, die da neu kommen. Ähm.

00:35:39: Sagen erstmal ganz, ganz herzlichen Dank für deine Zeit heute und dass du dir Zeit genommen hast. Ja danke dir auch.

00:35:46: Und dann wünsche ich euch da draußen auch noch einen wunderschönen Tag, weiterhin äh eine wunderschöne Woche. Wir hören uns hier nächste Woche wieder. Alles klar, bis dann, tschau.

00:35:58: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast.

00:36:03: Würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes,

00:36:11: dann freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin alles Gute.

00:36:20: Music.

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