#169 Schlankes Mindset - Im Interview mit Julia Sahm
Shownotes
“Oh man! Jetzt habe ich schon wieder die komplette Chipstüte verputzt und nicht nur, wie geplant ein bisschen genascht!” Der absolute Klassiker, nicht wahr? So schnell kannst du gar nicht hingucken, wie du dich deinen Gelüsten hingegeben hast. Auch die eine Freundin, die gefühlt immer essen kann so viel sie will ohne auch nur ein Kilogramm zuzunehmen, haben wir doch alle. Du selbst aber brauchst die Pizza nur anschauen und Schwupps sind wieder ein paar Gramm mehr auf den Hüften. In der heutigen Folge spreche ich mit Julia Sahm darüber, warum wir essen, und welche tiefen Verhaltensmuster sowie verankerte Glaubenssätze hinter Frustessen und Co stecken. Julia ist Coach, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Sportlerin und Autorin des Buches “Lifestyle Schlank-Selbstcoaching statt Diät”. Sie verfolgt einen mentalen Ansatz und hat eine nachhaltige, ganzheitliche Lösung für das Thema “Übergewicht” entwickelt. Wenn du noch weitere Infos über Julia möchtest, dann schau gerne in die Shownotes.
Web: www.shinecoaching.de
Podcast: https://shinecoaching.de/podcast/
Warteliste Online Programm: https://shinecoaching.de/online-programm-lifestyle-schlank/
Instagram: https://www.instagram.com/julia_shinecoaching/
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Claudia Engel- Die Glückstrainerin
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Vielen lieben Dank. Deine Claudia
Transkript anzeigen
00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag.
00:00:06: Und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel.
00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.
00:00:22: Hallöchen, hallöchen, herzlich willkommen zu dieser Folge und ich habe.
00:00:28: Mal wieder einen Podcast Gast. Ähm das ist ja nicht so häufig der Fall bei mir, aber jetzt habe ich tatsächlich mal wieder jemanden da. Und zwar die liebe Julia Sam. Herzlich willkommen liebe Julia
00:00:40: Hallo Claudia, ich freue mich, dass ich da sein darf. Sehr cool. Genau, Julia ist.
00:00:46: Abnehm-Coach, Autorin und noch vieles mehr und ähm hat auch einen Podcast Lifestyle schlank heißt der
00:00:53: es geht darum, wie du einen entspannten
00:00:56: Körper haben kannst und quasi eine Coaching statt DE ist, glaube ich, dein Motto. Mhm. Ähm vielleicht magst du dich selber mal ein bisschen vorstellen und mal erzählen, was du so machst.
00:01:05: Ja gerne also du hast es schon gesagt, ich also Abnehmcoach, ich mag den Begriff nicht so so ganz, ähm obwohl's natürlich ähm zu 1hundert Prozent stimmt, also ich habe mich mit meinem Unternehmen auf.
00:01:18: Thema Übergewicht ähm spezialisiert und ähm das ist auch total mein Thema, aber ich gehe das von einer
00:01:24: anderen Seite an, als man das so üblicherweise kennt. Also bei mir in meinen Coachings gibt's keine
00:01:30: ja Ernährungsberatung und das ich bin auch kein Fitnesscoach, ich sprech.
00:01:35: Überhaupt gar nicht über irgendwie Sport oder Ernährung, sondern ich gehe das ähm von der anderen Seite aus an und zwar von der mentalen Seite und ähm ja durchleuchte sozusagen, welche mentalen Faktoren dazu führen, dass man vielleicht auch ähm
00:01:48: oft blockiert ist beim Abnehmen oder was es einem auch so schwer macht, weil Essen ganz oft ähm.
00:01:55: Auch emotional verknüpft ist und als Kompensation, als wenn Ventil dient und das sind sozusagen die Sachen, die ich in meinen Coachings ähm.
00:02:04: Versuche mit meinen, mit meinen Teilnehmern aufzulösen.
00:02:08: Cool. Das da es macht sich in mir schon so eine entspannte Ruhe breit, weil ich gleich ach Gott sei Dank. Weil ähm ich finde ja nichts äh schlimmer als also.
00:02:17: Nur von mir sprechen, ich mache ja den Podcast auch immer, damit ich irgendwas lerne um dieses ja da können definitiv ein paar Kilo runter jetzt so nach der Schwangerschaft und ich schieb's mal auf die Schwangerschaft, hat damit eigentlich gar nichts zu tun, ich hatte einfach vor der Schwangerschaft ein bisschen
00:02:30: mehr gegessen oder zu viel ungesundes gegessen, sage ich mal. Ähm.
00:02:35: Das erledigt sich dann durch eine Schwangerschaft nicht von selber, dass das wieder weggeht und immer wenn es um das Thema, auch weiß ich nicht, Prakido abnehmen oder einfach auch gesünder sich ernähren und so geht, kommt bei mir so eine innere Widerstandshaltung von, nee
00:02:48: Ich will mir nix verbieten lassen ich möchte auf keine Lebensmittel verzichten
00:02:54: muss auch nicht den ganzen Tag irgendwie wie eine also ne Personal Trainer oder was man sich da alles nehmen kann und dann ins Fitnessstudio und gib ihm.
00:03:02: Da es bei mir auch so eine innere Abwehr. Also ich bin mal schon ganz mache gerne Sport, aber dann nicht so deswegen wäre jetzt so meine allererste Frage.
00:03:11: Wo würdest du ansetzen, wenn jemand, der zu dir kommt und sagt, also.
00:03:15: Nicht auf irgendwas zu Essen verzichten und bisschen Sport kann man schon machen, aber jetzt muss auch nicht jetzt irgendwie keine Ahnung was und ich habe ja auch nebenbei noch drei Kinder.
00:03:22: Was würdest du als erstes machen mit solchen Menschen oder wo setzt du sozusagen bei deinen Kundinnen auch an, was guckst du dir als erstes an, wenn die zu dir kommen.
00:03:31: Allerersten Schritt sozusagen der jetzt auch mein Programm der der erste.
00:03:36: Schritt ist so zu ähm ist, dass wir dass wir immer erstmal die Absicht dahinter beleuchten, ja? Warum esse ich überhaupt? Das ist immer so das Erste, dass man sich mal bewusst macht, warum man, also wir haben ja.
00:03:47: Ne? Also und wir essen aus Hunger, weil der Körper das auch braucht, weil der Körper auch Energie
00:03:53: verständlicherweise, aber wir essen auch ganz viel aus ganz vielen anderen Gründen. Ja Langeweile
00:04:01: Genau Trost, Langeweile, Stressabbau ähm Einsamkeit, Leere füllen, also da das ist das ist auch sehr, sehr individuell und deswegen ist es ganz, ganz wichtig, dass man das erstmal für sich selber auch.
00:04:14: Rausfindet, was ist es eigentlich, was mich über meinen körperlichen Hunger hinaus essen lässt, ja, weil ohne das Bewusstsein dafür zu haben.
00:04:22: Können wir dadran auch nicht wirklich was was verändern, weil das sind ganz oft eben auch Strategien, die wir vielleicht auch schon ganz früh gelernt haben, ne. Immer wenn irgendwie
00:04:31: alleine zu Hause war und mich einsam gefühlt hab hab ich
00:04:35: wenigstens die Süßigkeiten äh Schublade gehabt und äh die Schokolade hat mir irgendwie ein gutes Gefühl gegeben oder ähm immer wenn mir langweilig war, habe ich gegessen, also da verknüpfen sich ja einfach auch solche Verhaltensweisen und
00:04:48: Für uns ja ganz normal und
00:04:51: hinterfragen wir dann auch nie mehr, ne? Und wir fragen uns dann, warum fällt das jetzt ähm meiner Freundin so leicht irgendwie auf die Schokolade zu verzichten und warum
00:05:00: fällt mir das so schwer. Und was dann eben passiert in diesem Vergleich, den wir oft machen, ist dann ja ich bin irgendwie willensschwach, ich bin das undisziplinert, ich bin irgendwie zu blöd dafür, ne, dass es hinter mir ja
00:05:11: Glaubenssätze, die daraus dann irgendwie entstehen, weil uns gar nicht bewusst ist, dass wir das nicht nur wegen dem tollen Geschmack von der Schokolade, also egal was, ne, ich mache jetzt nur das Beispiel mit der Schokolade. Ähm.
00:05:23: Weil uns gar nicht bewusst ist, äh dass die Schokolade für uns vielleicht viel mehr ist als nur
00:05:30: ja der gute Geschmack und für meine Freundin ist vielleicht die Schokolade einfach nur lecker.
00:05:35: So wie vielleicht ähm für jemand anders ein Glas Prosecco einfach nur lecker ist
00:05:40: für jemand anders ist es mehr oder die Zigarette oder übermäßigen Sport zu machen oder ne also jeder oder viele Menschen haben.
00:05:49: Oft sehr destruktive Verhaltensweisen, um mit ihren Emotionen irgendwie umzugehen und das ist bei jedem unterschiedlich und bei vielen Menschen ist es eben auch das Essen und deswegen da mal das so erstmal.
00:06:01: Zu begreifen, was es überhaupt die Absicht hinter meinem Verhalten und
00:06:05: da ähm und da wirst du mir wahrscheinlich auch zustimmen, weil du ja auch aus dem NLP äh kommst, ja sozusagen auch ein Grundsatz die positive Absicht hinter dem Verhalten erstmal zu verstehen.
00:06:16: Das auch ähm anzunehmen und auch irgendwie dankbar dafür wirklich zu sein, zu sagen, okay danke Essen, du hast mir ja schon ganz oft geholfen, wenn's mir irgendwie schlecht geht oder wenn ich Stress hatte oder ne, es ist ja nicht nur schlecht, sondern es hat
00:06:30: dir ja in dem Moment immer auch irgendwie was wirklich
00:06:33: beiseite gestanden und das erstmal, ne? Nicht nur diesen dieses Negative, ich bin blöd, ich bin undiszipliniert, ich bin willens schwach äh zu sehen, okay, das ist halt irgendwie meine Strategie, die habe ich mir unbewusst irgendwann mal so angeeignet
00:06:48: jetzt bin ich dabei ein Bewusstsein dafür zu schaffen, um erstmal zu verstehen, warum ist das so und wenn ich das irgendwann mal verstanden habe, dann kann ich auch ganz anders.
00:06:56: Daran arbeiten, ne und kann neue Strategien entwickeln und mich neu in dem Sinne auch ähm.
00:07:03: Konditionieren, ja. Das ist natürlich am Anfang auch ein Stück weit in der Arbeit, das will ich nicht sagen. Das geht nicht. Ich kann nicht
00:07:10: Finger schnipsen und sagen hey und jetzt wenn du Stress hast
00:07:16: dann ähm ähm ja machst du immer Sport statt wenn du eine Schokolade essen willst, dann trinkst du ein großes Glas Wasser. Wasser, ja. Nein, das macht mich nicht genauso glücklich also.
00:07:29: Und genau deswegen ist es zum Beispiel auch so, dass ich ähm in meinen Coachings nie.
00:07:34: Ähm Ratschläge gebe, mach doch mal das und das, sondern ich erarbeite das mit meinen Teilnehmern, ähm weil das
00:07:42: jeder bei jedem total individuell ist und wenn ich jetzt wenn jemand jetzt sagt okay hey ich habe rausgefunden also ich mache also am Anfang führen die Teilnehmer zum Beispiel immer so ein Ernährungstagebuch
00:07:52: was aber die Ernährung ganz also gar nicht der Fokus ist, sondern eher
00:07:56: es wird immer notiert, ähm wie geht's mir in dem Moment, wo ich gerade esse, was mache ich gerade? Ne, was war kurz davor, dass man so mal
00:08:04: einordnen kann und wenn man das dann irgendwann mal schwarz auf weiß so ein paar Tage mal sieht, dann erkennt man eben ein Muster. Okay, immer wenn
00:08:11: immer wenn ich irgendwie mir langweilig, manchmal sind's auch mehrere Sachen auf einmal ist sogar häufig so, ne, aber man erkennt.
00:08:17: Man kennt äh man erkennt eben ähm diese Muster. Daher, das ist total gut, weil das habe ich tatsächlich äh das finde ich ganz spannend. Ähm was du sagst, mit dem die positive Absicht dahinter, die einen ja auch irgendwas gebracht hat. Also ich übertrage es ja dann immer gleich jetzt.
00:08:31: Mein Thema oder auf mein ähm äh mich jetzt persönlich äh probiere ich aber dann gleich mal aus.
00:08:38: Und mir ist da schon viel bewusst, lustigerweise auch schon bewusst äh geworden, also einfach weil ich mich ja mit mir schon ein bisschen beschäftigt habe und ähm ich glaube, das kann können.
00:08:46: Viele Leute auf das Essen bei sich übertragen, nach dem Motto hey, was hat mir das jetzt
00:08:50: ähm in welchen Momenten mache ich das und was bringt mir das Essen dann? Und ich sage immer oder ich habe das schon mal erzählt ähm ich weiß nicht, ob ihr auch schon mal im Podcast, aber es gab so eine so einen Klassiker bei uns zu Hause früher
00:09:02: weswegen es mir heute schwer fällt, wenn ich eine Tüte Chips sehe.
00:09:06: Nicht ganz wegzufegen, ja? Also es ist so ähm das war so.
00:09:11: Tipps waren bei uns zu Hause nicht wirklich, also mein Vater fand die nicht so gut, weil er die nicht riechen mochte mhm. Und dann haben wir eigentlich keine Chips gegessen und wenn mein Vater mal nicht da war, was häufiger der Fall war, weil er eben viel auf Reisen war, dann hat meine Mutti Chips gekauft und hat gesagt.
00:09:26: Schatzi, jetzt machen wir's uns richtig gemütlich. Sie und ich dann ganz oft so vorm Fernseher.
00:09:31: Dann haben wir halt Chips gegessen. Das hatte was von, es ist verboten eigentlich, aber wir machen das jetzt. Ja. Und es hatte natürlich einen super verbindenden Charakter
00:09:41: Liebe, Aufmerksamkeit, ähm ne Zeit zu zweit, so. Und
00:09:48: Deswegen ist es bei mir also auch heute noch so das, wo ich sagen würde, das fällt mir am schwersten, wenn jetzt Chips da sind, ist das, bin ich wie fremdgesteuert. Also ist echt so ähm
00:09:59: Ja, wenn ich jetzt mal sehe, positive Absicht dahinter, also wahrscheinlich hat's mir dann ein Gefühl gegeben von, ne, geliebt sein würde ich jetzt mal wahrscheinlich schätzen, oder? Ja
00:10:07: Ja genau ähm ja Verbundenheit, ähm geliebt sein, was Besonderes irgendwie auch erleben, ne. Das ist ja dann auch was. Oh das passiert nicht alle Tage, sondern das ist dann was, wo wo du's dir mit deiner Mutter irgendwie.
00:10:19: Schön gemacht hast und das auch ja eben auch mal für sich zu begreifen und dann ne wenn ich jetzt sagen würde ja also statt Chip zu essen, trinkt ein Glas Wasser dann denkst du dir Entschuldigung
00:10:29: Was? Ja deswegen hasse ich diese Tipps oder dieses, dann nehmen sie ein Stück Schokolade und lassen sich das im Mund zergehen. Nee auch nicht so.
00:10:38: Nee und deswegen ist es so wichtig, dass da jeder für sich ähm also weißt du, du du könntest zum Beispiel jetzt anfangen, für dich neue Rituale auch irgendwie zu.
00:10:47: Zu etablieren und zu schauen, okay, wie mache ich's mir mit meinen Kindern irgendwie gemütlich oder ne? Was kann ich für neue Verknüpfungen mit diesem Gefühl irgendwie entstehen lassen, aber das ist.
00:10:57: Sage mal, also bei mir heißt's immer, äh den MacGalwa rausholen. Du kennst ihn vielleicht auch noch. So ein lösungsorientierter Typ, der halt einfach
00:11:06: dass man einfach kreativ wird und Dinge auch ähm für sich ausprobiert und jetzt nicht sagt zum Beispiel, ja ich bin ein Stressesser
00:11:12: Und ich habe gehört, irgendwie Meditation oder Sport ist gut
00:11:16: gegen Stress und statt jetzt irgendwie zu essen, meditiere ich jetzt und oder äh mache Sport, ja, weil wenn ich zum Beispiel der totale Sportmuffel bin und überhaupt gar nicht gerne Sport mache und dann.
00:11:27: Mein, also mein Essen mit Sport ersetze, dann ist klar, das halte ich vielleicht mal eine Woche durch und danach ähm dann, ne, das hat keine, das ist keine langfristige Lösung
00:11:36: für dich. Ja? Und dass man da eher schaut, okay was mache ich denn gerne, was habe ich vielleicht schon vor lange nicht mehr.
00:11:43: Gemacht. Vielleicht habe ich früher total gerne gemalt und mir irgendwie da hat das hat mich total relaxt oder das das das hat mich ja immer entspannt. Oder früher habe ich immer so viel gelesen. Jetzt komme ich irgendwie anscheinend gar nicht mehr dazu oder so, ne? Und dass man sich einfach Dinge
00:11:58: aufschreibt und wirklich brainstormt, was mache ich.
00:12:01: Gerne und dann anfängt die Sachen, die man eh schon gerne macht.
00:12:05: Die als Ersatz sozusagen zu etablieren und mal zu schauen und natürlich wird sich das nicht von Tag eins an super also ich mache jetzt nochmal das Beispiel malen. Ja, du hast mal gerne gemalt, hast es schon lange nicht mehr gemacht und
00:12:15: jetzt mal ausprobieren statt irgendwie zu essen
00:12:18: um deinen Stress abzubauen, mal zu zeichnen, zu malen, dich hinzusetzen, die Zeit irgendwie für dich zu nehmen und das wird sich am ersten Tag, wirst du trotzdem da sitzen und dir denken, ja aber ich will Schokolade malen, macht schon
00:12:29: Aber ich will eine Schokolade, ja? Aber wenn du das mal, wenn du dir die Zeit gibst, das sind, wie Menschen sind Gewohnheiterziehung, du musst dir diese Verknüpfungen, die sind bei dir auch mit der Schokolade nicht von einem Tag auf den anderen gekommen, sondern
00:12:41: das das hat das hat sich ja auch etabliert, ne? Aber
00:12:45: und so musst du dir dann auch die Zeit geben und Verständnis dafür einräumen, dass das eben seine Zeit braucht und manchmal ist das gar nicht so lange, wie wir irgendwie denken und dann verknüpfen sich neue Sachen, aber eben die, die wir eh schon.
00:12:58: Gerne machen und nicht uns jetzt noch foltern mit irgendwas anderem, weil das das das hält kein Mensch durch und das aber und auf der anderen Seite eben auch zu gucken, also das ist jetzt so.
00:13:08: Das ist die das ist sozusagen die Alternative, dass man Alternativen etabliert und und und da schaut und auf der anderen Seite eben auch präventiv irgendwie arbeitet und schaut, okay, wie kann ich denn generell
00:13:20: meinem Stresslevel arbeiten oder wie kann ich äh
00:13:23: generell an meiner Langeweile arbeiten, warum ist mir überhaupt langweilig in meinem Leben? Was was könnte ich tun, um wieder ein bisschen mehr Erfüllung in mein Leben ähm zu bringen oder egal welcher Bereich es äh auch ist, ne, dass man auch versucht
00:13:36: dann von der anderen Seite da daran auch zu arbeiten.
00:13:39: Natürlich nicht so ist, dass wir nie wieder Stress haben sollten, brauchen wir halt für die Situation dann Alternativen, aber nicht nicht nur das. Also wir sollen nicht nur ersetzen, sondern wir sollen das im.
00:13:48: Sollten das, also wenn's nach mir ginge, eben immer im Großen und Ganzen betrachten und von beiden Seiten daran arbeiten.
00:13:55: Wahres, weil ich glaube, dass ähm jetzt wo du's sagst merke ich auch, wie das so also was das in mir macht, weil es hat hatte sonst was von.
00:14:05: Du musst A eine in Anführungsstrichen schlechte Gewohnheit loswerden
00:14:09: und B eine neue etablieren, die noch viel äh also die halt auch noch ungewohnt ist, wenn wir jetzt mal bei dem Beispiel bleiben, ich mache dann Sport, obwohl ich eigentlich gar nicht sportlich bin. Mhm. Das sind ja zwei
00:14:19: neu neue Sachen auf einmal und das ist natürlich fürs Gehirn auch so, sag mal, bist du eigentlich blöd? Du nimmst mir eigentlich mal das Geliebte Jogging weg oder Chips und dann soll ich auch noch Sport machen, was du dazu sonst noch fragen? Äh das gehören ja auch nicht so cool. Ähm
00:14:34: Ja, das ist eine Überforderung. Das ist auch so witzig, weil also früher habe ich noch viel auch im 1 zu1 gecoacht und dann ich weiß, wie oft Leute
00:14:42: vor mir saßen und gemerkt, okay, also ich bin ja hier, ich will abnehmen, aber eigentlich will auch noch aufhören zu rauchen und in das und das will ich auch noch irgendwie machen und ich will noch fünf Mal die Woche irgendwie Sport machen und äh mein äh Fett reduzieren auf so und so viel Prozent oder so was, ne, habe ich auch immer gesagt so hey
00:14:59: eins nach dem anderen, ja. Also wir dürfen sehr schön, wenn man motiviert ist, aber was eben ähm passiert, wenn man so übermotiviert ist, dass man sich viel zu viel ähm
00:15:08: aufhals und dann ja. So viel auf einmal und dann sind wir total
00:15:12: angestrengt und dann ist das so, ne, wie wenn man halt irgendwie also einen Marathon laufen will, aber sich schon in den ersten im ersten Kilometer so verausgabt, dass ja genau, dass man überhaupt nicht mehr
00:15:24: dass man nie am Ziel ankommen wird und deswegen so.
00:15:27: Step by Step, ja? Man muss zum Beispiel keinen Sport machen, um abzunehmen. Natürlich unterstützt es das, weil's mehr Kalorien verbraucht. Das äh
00:15:34: aber es ist nicht notwendig, also wie sich zum Beispiel auf die Ernährung zu fokussieren, viele fangen dann ja auch erst überhaupt nicht an, weil sie denken, oh nee, wenn ich jetzt abnehmen will, dann muss ich jetzt.
00:15:45: Eben mich im Fitnessstudio anmelden und muss noch da und dann ist der Frustfaktor so groß und dann bleibt man doch wieder einfach auf der Couch sitzen, anstatt ein bisschen was zu verändern, ne? Also wer schwarz weiß auch in dem Thema. Genau. Mhm. Ja.
00:15:58: Das ist ähm das finde ich ein ein sehr schön also das erleichtert mich an erster Stelle schon mal
00:16:07: und ähm jetzt wollen wir also holen wir einfach mal praktisch zu bleiben.
00:16:11: Das heißt ich dürfte mir jetzt für mich dann für mein für mein Chips zum Beispiel was.
00:16:16: Was suchen was Alternatives. Also ich fand das ganz spannend, wie du gesagt hast. Ganz simpel, sowas wie lesen zum Beispiel, mache ich tatsächlich
00:16:22: weniger, habe ich früher sehr, sehr viel und sehr gerne gemacht. Ähm das zum Beispiel abends könnte ich mir auch vorstellen, dass das schon total hilft.
00:16:29: Weil's auch anders verknüpft ist, ne? Vom Fernseher isst man halt, ne, hast du ja auch genau, genau, das ist dieses Fernseher und ich habe eh keinen Fernseher mehr, aber es ist dann so dieses, wenn wir irgendwie keine Ahnung, eine Serie gucken oder so, dann.
00:16:39: Dann doch eher nochmal diese genau die Verknüpfung schon eher da. Was ich gerade noch so als Idee hatte äh und da würde ich's nochmal gerne nachhaken.
00:16:46: Kann es auch sein, dass es was ist, ähm weil das bei uns so zum Beispiel, also jetzt in meinem Fall zum Beispiel dieses äh und ich glaube, das haben auch viele, weil es.
00:16:54: Gewissen Art und Weise verboten war, also bei einigen Haushalten gab's ja immer so eine Schublade mit, da hast du Süßigkeiten drin, in anderen Hochzeiten gab's vielleicht so dieses die ist halt tabu oder da gibt's gar keine wirklich und es gibt halt.
00:17:05: Süßigkeiten, Chips, irgendwie ungesunde Sachen nur an Ausnahmefällen ähm wie sehr kann das dann auch sein, dass das Gehirn so dieses es ist verboten und deswegen ist es halt so mega verlockend, weil.
00:17:16: Eben.
00:17:17: Bei uns war's Verbotenes hatten und gleichzeitig sind sie deswegen heute für mich auch noch so verlockend, weil sie haben immer noch diesen Touch von. Sie sind verboten, obwohl die mir heute keiner mehr verbieten kann. Ich selber kaufen, aber.
00:17:27: Ist das auch, spielt das auch bei vielen Leuten mit rein, das ist so dieses verbotene Touch.
00:17:32: Ja klar äh bei allem, weil also ganz viele, also Menschen, die zum Beispiel meinen meine.
00:17:38: Machen, sind ja nicht Leute, die irgendwie zum ersten Mal in ihrem Leben
00:17:41: irgendwie versuchen abzunehmen, sondern das sind meistens Menschen, die eben schon ganz viele Diätversuche hinter sich haben und da.
00:17:48: Gescheitert sind und das ist ja eben meistens so, weil Diäten ja immer mit Verboten arbeiten und immer sagen, also
00:17:56: du darfst.
00:17:57: Jetzt keine Kohlenhydrate essen. Du darfst das nicht essen. Du darfst nicht nach 18 Uhr essen. Du darfst nicht nach das und.
00:18:02: Das kennt ja jeder, auch in anderen Bereichen, wenn irgendwas verboten ist, also umso verbotener,
00:18:08: verboten nachher. Äh umso interessanter ist es natürlich auch. Ich meine, du bist ja auch ähm hier
00:18:15: Beziehungs- und Partnerwahl oder so was, da kennt das vielleicht auch jeder, der Typ, der uns keine Beachtung schenkt, den wollen wir umso mehr haben, ne
00:18:24: Das das ähm ist auf
00:18:27: definitiv so und ähm eben es ist ja auch so, dass das Unterbewusstsein äh Verneinung nicht irgendwie versteht und wenn du halt den ganzen Tag denkst, ich darf keine Schokolade essen, ich darf keine Schokolade essen oder ich darf nicht an Schokolade denken oder so. Was passiert die ganze Zeit entsteht in dir? Ein Bild von Schokolade und
00:18:43: Was löst das in dir aus? Lust auf Schokolade oder bei dir dann Lust auf Chips oder ne, was auch immer. Ist und deswegen ist es da auch wichtig, dass man.
00:18:52: Das ist aber auch sehr individuell, sich das nicht mit ähm.
00:18:57: Komplett verboten arbeitet, ja, wenn wenn also das ich möchte da keine ähm
00:19:02: Pauschale äh keinen pauschalen Ratschlag ähm zu geben
00:19:07: sehr unterschiedlich ist. Bei manchen Menschen, also weil du hast ja vorhin auch gesagt, ja der sagt dir, ich soll mir ein Stück Schokolade auf der Zunge vergehen lassen, ne? Und ähm äh zergehen lassen. Ähm
00:19:23: kann auch nicht jeder, also zum Beispiel bei manchen ähm ist es total wichtig, dass sie erstmal wieder alles dürfen
00:19:30: ähm zum Beispiel das verpönte Kalorienzählen kann bei vielen Menschen eine totale Erleichterung sein, weil ähm.
00:19:39: Es ist einfach.
00:19:41: Weil weil man weil man dann alles essen darf, nur das Maß ein anderes ist, ja und den Menschen
00:19:46: andere Menschen, für die ist, die haben ganz viele schlechte Erfahrungen mit Kalorienzählen gemacht, haben sich da total unter Druck gesetzt, haben sozusagen durch das Kalorienzählen.
00:19:54: Ähm ihr natürliches Verhältnis zum Essen verloren, weil sie nur noch am Zählen und am Abwägen sind oder so und gar nicht mehr wirklich
00:20:01: drauf achten, was sie wirklich möchten und so es gibt so viele unterschiedliche Schicksale, die da
00:20:07: Ja die die die da vor mir sitzen und deswegen gibt's nicht diesen einen Weg den ich jetzt sagen kann. Man darf sich keine Verbote machen, weil zum Beispiel.
00:20:15: Wenn ich dir jetzt sagen würde, esse doch einfach nur die Hälfte der Chipstüte, das wird wahrscheinlich auch nicht so gut klappen, weil du hast ja vorhin schon gesagt, so ich kann da nicht aufhören. Was bei jetzt auch.
00:20:25: Bei jedem, glaube ich, ziemlich schwer ist, weil er halt auch einfach ähm krasse Geschmacksverstärker drin sind, die halt auch.
00:20:30: Suchtcharakter haben
00:20:32: Aber trotzdem würdest du dir wahrscheinlich das Leben noch schwerer machen, wenn du jetzt sagst, ich esse jetzt eine halbe.
00:20:38: Ähm ja wie du Chips, ja. Du würdest wahrscheinlich wär's einfacher für dich gar keine Chips zu Hause zu haben und gar nicht getriggert zu werden damit und dir irgendwas
00:20:47: sozusagen ein Ersatz dafür zu suchen der jetzt nicht die Gurke mit Salz sein muss. Auf die du gar kein Bock hast aber vielleicht
00:20:56: irgendwas anderes, was dich nicht so sehr ähm triggert, wie wie Chips, ja, dass du dann, keine Ahnung, ein Stück Schokolade isst, vielleicht kannst du's da besser im äh rationieren oder ähm sind die Salzstangen bei dir nicht so dolle, wie die Chips oder so was, ne
00:21:09: Also da würdest du es dir vielleicht in dem Sinne einfacher machen, wenn du dich gar nicht dem
00:21:15: den aussetzt permanent oder eben halt nur manchmal und dann ist es auch okay, dann zu sagen, okay, keine Ahnung.
00:21:21: Wenn ich mal irgendwie
00:21:23: Mache ich eh selten Sericook und wenn ich's mal mache, dann nehme ich mir die Tüte Chips und dann genieße ich sie auch und dann esse ich sie auch auf, ist dann von vornherein klar, dann habe ich nicht auch noch die ganze Zeit so diese Diskussion mit mir selber, höre jetzt auf und dann kann ich das gar nicht richtig genießen, sondern dann genieße ich's halt einfach mal, ja. Okay.
00:21:38: Also das ist sehr schwer da hm so eine generelle Antwort zuzugehen, weil das äh weil das wirklich sehr individuell.
00:21:47: Und abhängig von den Erfahrungen, die man bisher gemacht hat und auch von den Begründungen, warum man
00:21:52: ist, abhängig ist und das ist eben auch mein Anspruch in mein Coaching, dass die.
00:21:56: Menschen sich selber auch so gut kennenlernen, um das.
00:22:00: Selber für sich auch zu verstehen und der Anspruch ist immer, dass man sich selbst so einfach wie möglich macht.
00:22:06: Ja, das da ist das ist glaube ich tatsächlich ein wichtiger Punkt, wie du sagst, sich selbst da auch zu verstehen, also ich habe gerade gedacht, weil ich das in meinen Coachings auch mal so ein bisschen anders rumdrehe, ähm wenn ich mir jetzt zum Beispiel selber sagen würde,
00:22:18: Ich muss jetzt drei Kilo zunehmen
00:22:21: Dann würde mein mein ganzes System ist immer auf ich mache mein gegenteilige Sachen. Ja. Machen aber wenn ich mir was sage aber ich mache das Gegenteil davon. Ich bin ja im Gegenteil für Satina, die wollte das einfach ganz wissen das ja schon. Aber das ist
00:22:32: in dem in den Fällen zum Beispiel nicht mehr sagen würde ach jetzt mach ich muss ich drei Kilo zunehmen, dann wird mein ganzes System rebellieren und sagen naja mach ich überhaupt nicht
00:22:39: Ja, da lasse ich mir gar nichts sagen. So was wäre zum Beispiel wahrscheinlich.
00:22:44: Mich ganz gut, wenn man das jetzt anderen Leuten sagen würde, die da ähm.
00:22:48: Die wir uns im Zweifel dann eher auch noch machen oder ähm ne denen Wunsch nachkommen wollen tatsächlich ja sehr anders gestrickt, das stimmt schon. Ja.
00:22:59: Noch eine Frage, die mich in dem Zusammenhang sehr interessiert. Wie ist das mit natürlich schlanken Menschen? Ich bin mit so einer Person verheiratet. Was der, was der alles weghauen kann an Essen, das ist echt unfassbar und ähm.
00:23:12: Die ganze Familie ist auch so, die können viel essen und sind krank und schlank. Ähm
00:23:18: Was ist da sozusagen ist da einfach keine keinerlei.
00:23:23: Ähm sage ich mal, Emotionen mit dem Essen verknüpft, die die so so wie wir jetzt weiß ich nicht in meinem Fall mit der Chipstüte oder so, die so dazu führt, dass man irgendwie das immer mehr haben will oder ist es tatsächlich, wie viele sagen das, da ein anderer
00:23:36: stoffwechsel oder was was ist denn da das Thema? Wieso gut? Ja das ist das macht halt oft auch den Anschein oder das ist ja auch so ein Glaubenssatz, es gibt irgendwie natürlich schlanke Menschen, es gibt natürlich.
00:23:50: Übergewichtige Menschen, ja und also meiner Erfahrung nach ist es nicht so, sondern das ist oft einfach auch ein
00:23:56: also in vielen Faktoren einfach und daraus entstehen eben auch diese diese Glaubenssätze, ja, der der hat einen super Stoffwechsel. Also manche Leute denken das auch von sich selber, ja, ich kann ja essen, was ich will und ich nehme nicht zu, aber die wissen gar nicht.
00:24:10: Ihre zum Beispiel Essgewohnheiten.
00:24:12: Ganz also ihnen, was was sie selber als ich esse ja so viel, ne, ist für jemand anders, vielleicht so die ist ja gar nix, ne? Also ja, das denke ich auch mal dran. Also das ist.
00:24:22: Das sind auch wirklich Missverständnisse, weil also und es fängt schon damit an, also jetzt machen wir mal das Beispiel, mein mein Partner ist zwei Meter groß.
00:24:31: Natürlich kann der, der hat einen viel höheren Grundumsatz als ich
00:24:35: Natürlich kann der dann deswegen mehr essen, weil sein Körper im also schon im Ruhezustand mehr Kalorien verbraucht, der braucht ja auch mehr, weil er.
00:24:43: Ist, ne? Die Grundversorgung ist eine höhere und wenn jetzt ein zwei Meter Mann mit einer 160 Frau zusammen ist
00:24:49: dann dann hat die natürlich das das Gefühl boah der kann essen was er will.
00:24:55: Ne, weil das ist dann in dem Sinne auch ein bisschen unfair, wenn man zum Beispiel kleiner ist. Ist kann man weniger essen, weil man
00:25:02: braucht, um sein ähm Körper zu versorgen. Jemand, der auch sehr sportlich ist, sehr viel Muskelmasse hat, ne oder breiter ist, der sowieso so mehr Masse der Körper ist, jetzt in Größe oder breit, umso mehr Kalorien
00:25:15: kann er im im ohne sich zu bewegen oder verbraucht er ohne bei bewegen musst, ja? Das das ist eins und dann sehen wir Leute auch immer
00:25:25: nur in Momenten, ja, also.
00:25:29: Wir sind ja nicht 24 Stunden mit Menschen zusammen und sehen, was die alles irgendwie essen und wenn jetzt zum Beispiel ich bin auch schlank und
00:25:38: ich höre das dann auch ganz oft, ja du kannst ja auch essen, was du willst, ne? Oder ich esse auch manchmal echt viel aber wenn ich jetzt zum Beispiel essen gehe oder so, dann habe ich halt Bock irgendwie das zu probieren und hier noch eine Vorspeise oder so, aber ich bin zum Beispiel jemand im Alltag.
00:25:52: Vergesse ganz oft essen, also ne, bin dann irgendwie, wenn's das Gegenteil, wenn ich gestresst bin, dann denke ich irgendwie nicht dran oder sowas und das sieht zum Beispiel niemanden. Mich sehen alle dann nur.
00:26:01: In dem Moment und denken dann, ach die schlank und die ist ja mengen und das macht die immer, ne? Oder das irgendwie zum Beispiel mein Partner, der der eh schon groß ist
00:26:10: dann auch abends manchmal echt vorm Fernseher sitzt und irgendwie einen Tag für Schokolade und noch ein Snickers Eis dazu isst, aber der zum Beispiel der Frühstück nie.
00:26:18: Ja und nie der der ist maximal zwei Mahlzeiten am Tag, manchmal auch nur abends oder so was und das.
00:26:25: Bekommt man dann auch nicht mit und dadurch kann auch wieder der Glaube entstehen, ja der kann essen was er will und der
00:26:30: Auch selten und
00:26:35: der ist auch so natürlich schlanker, aber der frühstückt auch selten. Ja, das sind, das weiß ich meine, wenn man mal wirklich dann dahinter schaut und sich das wirklich mal anschaut, dann wird einem immer auffallen, dass da irgendwie doch Unterschiede sind und dass wir die Menschen halt immer nur in den Momenten dann irgendwie erkennen und dann wenn eh schon so der Glaube da ist, ja mit mir ist irgendwas nicht richtig
00:26:52: Stoffwechsel, mein meine Gene oder irgendwas und bei dem
00:26:56: genau andersrum, der kann alles, dann ne, selektive Wahrnehmung, dann nehmen wir auch nur das irgendwie wahr, was was das wieder bestätigt.
00:27:05: Und so ist es aber nicht. Das wir haben also es gibt keinen genetischen Faktor, warum jetzt jemand unbedingt äh
00:27:13: also schlank ist oder oder übergewichtig ist, sondern es sind unsere Verhaltensweisen. Natürlich kriegen wir von zu Hause viel mit
00:27:21: aber nicht im Sinne von den Gehen, sondern wie wir essen, wie wir, ne, oder auch für was wir das Essen eben nutzen, ähm über über den Hunger hinaus oder welche Gewohnheiten, weil ich habe ja jetzt eben auch angesprochen.
00:27:33: Emotionale Verknüpfung mit dem Essen. Die sind da da da das das
00:27:39: brauche Arbeit daran, das erstmal zu ja. Daran zu arbeiten und auf der anderen Seite gibt's aber auch ganz viele.
00:27:45: Ganz unnötige Gewohnheiten, die wir einfach haben, die wir auch nie wieder irgendwie beleuchtet haben und.
00:27:52: Die auch gar keine Bedeutung für uns haben, weil die machen wir halt einfach immer so. Immer wenn ich an einer Keks äh
00:27:58: vorbeilaufe, esse ich irgendwie einen Keks im Büro oder so, ne und dann wenn du mich im Arm fragst, hast du heute Kekse gegessen, sage ich wahrscheinlich, nee oder maximal einen und wahrscheinlich aber habe ich aber zehn gegessen und wundere mich dann und die zehn hatten so viel Kalorien wie
00:28:12: die Pizza von meinem Mann und ich habe aber einen Salat gegessen oder so, ne. Also es sind ganz viele hat
00:28:17: einen zu tun und mit mit Missverständnissen zu tun und ähm also ich kann das nicht bestätigen, weil ich auch ein also bei mir im Programm ist auch ein ganz großes Thema eben Glaubenssätze.
00:28:27: Ganz viele Glaubenssätze eben auch entstehen durch mediale Beeinflussung auch, die, ich meine, die Diätindustrie, das ist halt eine Milliardenindustrie und das
00:28:37: außen jeder rumrennt und sagt, ich habe jetzt die eine Methode, nur die funktioniert und die funktioniert so und wenn du dich nicht 100 Prozent daran erhältst, dann funktioniert sie nicht. Die funktioniert auch, wenn du das genauso machst, aber die funktioniert für dich wahrscheinlich nicht dein Leben lang, weil du es einfach nicht.
00:28:52: Durchhalten kann. Ja, das macht halt wenig Spaß, ne? Das ist halt die Frage, was man möchte, ne? Aber das ähm dann nochmal kurz, weil du gerade Glaubenssätze sagst
00:28:59: drauf eingehen.
00:29:00: Bei den Personen, die ja auch von sich behaupten, ich bin äh ich bin nicht persönlich, sondern ich bin äh natürlich schlank
00:29:08: Das kann doch auch dazu führen. Also ist doch eigentlich auch dann gut, wenn man den über die Überzeugung hat, hey ich bin ich bin einfach eine natürlich schlanke Person und ich kann essen, was ich will, dann hat auch diese Überzeugung auch
00:29:18: Überzeugung auch dazu, dass man essen kann, was man will oder also es hat ja auch wenn ich jetzt immer denke, alles was ich esse, macht mich dick oder ne, alles ich muss mir quasi alles verbieten, weil ich oder.
00:29:28: Egal was ich irgendwie esse, außer jetzt vielleicht einen Apfel und selbst da könnte gibt's ja noch Menschen, die sagen huh, der wird zu viel Zucker. Ähm
00:29:35: Also immer den Glaubenssatz habe, alles was ich esse, macht mich dick, dann würde ich doch auch das bekommen oder? Also die die die Glaubenssätze auch dazu rein, unser.
00:29:44: Beeinflusst doch auch unseren Körper. Ja unser Verhalten, ja es ist ja nicht so, dass die der Gedanke an sich dann dein Fett an.
00:29:52: Setzen lässt oder nicht, sondern dein Verhalten jemand, der sich sagt, ich bin natürlich schlank, der isst halt nach und ich kann essen, was ich will
00:30:00: Was will er essen? Ne, was wollen wir überhaupt essen? Und wenn der halt einfach isst, wenn er Hunger hat und mal da ein bisschen mehr und mal wieder ein bisschen weniger hat er wahrscheinlich ein ganz natürliches Verhältnis zum Essen. Und er hört halt auch wieder auf, wenn er ne? Genau und der würde halt vielleicht Chipstüte mal reingreifen und dann wieder aufhören ne und jemand anders
00:30:18: der halt denkt, oh ich.
00:30:20: Äh ich kann ich muss die Pizza nur angucken unbedingt. Der verbietet sich wahrscheinlich alles und dann hält er nicht mehr aus und dann gibt's also ist dieses Schwarz-Weiß-Phänomen und dann wird erst recht kompensiert und nachgeholt
00:30:32: so setzen sich die Kilos dann dann wieder an, also das hat definitiv den also meines Erachtens den größten Einfluss
00:30:40: auf, dass ob wir uns wohlfühlen in unserem Körper und ob wir auch das Gewicht erreichen, indem wir uns wohlfühlen, hat mit mit unseren Glaubenssätzen zu tun, weil die.
00:30:52: Die Erfahrungen, die wir auch machen, dadurch, dass man irgendwie ganz viele Diäten schon gemacht hat, immer wieder gescheitert ist in Anführungsstrichen, weil man halt einfach nicht, weil man selber blöd ist oder es nicht kann, sondern weil man halt sich auch für blöde Methoden eingelassen hat, die nicht dafür da sind, dass man die ein Leben lang durchhält und aber nie irgendwie gelernt hat.
00:31:10: Wie man so dauerhaft damit umgehen kann halt einfach und immer in diesem schwarz weiß ist. Entweder ich mache alles richtig oder ich mach's falsch. Also das habe ich noch nie in irgendeinem Lebensbereich.
00:31:20: So extrem erlebt wie beim Thema Abnehmen, ja, bin ich nicht. Stimmt
00:31:23: mich 1000 Prozent jetzt an diese Diät, die mir vorgeschrieben ist, einen Essensplan und Sportplan halte, wenn ich das nicht mache, dann
00:31:30: Jetzt habe ich ein Stück Schokolade gegessen, was ich heute nicht essen wollte. Jetzt ist der Tag auch schon hin. Jetzt esse ich wieder, ne? Und dann wird wieder aufgehört. Und dadurch, ne
00:31:38: stagniert sein oder funktioniert eben nicht oder man nimmt dann sogar wieder zu und dadurch entsteht dann der Glaubenssatz bei mir geht das nicht oder ich kann nicht abnehmen. Und das ist sozusagen das Resultat
00:31:48: Tart dann von ganz vielen solchen Mythen eben auch und das blockiert uns natürlich total, weil so wie es mit Glaubenssätzen ist. Wir werden uns immer wieder
00:31:57: unbewusst beweisen, dass wir Recht haben mit dem Glaubenssatz
00:32:00: wir wieder losgehen, wieder die nächste Methode machen, die nicht dafür gemacht ist, wieder an den Punkt kommen, uns wieder auf den Schenkel klopfen, wieder sagen, ja siehst du.
00:32:09: Doch, bei dir geht's einfach nicht. Beim ja. Bei meiner Freundin funktioniert's, bei mir geht's einfach nicht und wir werden uns immer wieder darin bestätigen
00:32:16: deswegen muss man das einmal wirklich begreifen, dass man die volle Verantwortung dafür hat, auch wenn das.
00:32:22: Klingt, aber eigentlich ist es ja die beste Nachricht, die es gibt, weil bedeutet eben auch, dass dass wir eben daran auch arbeiten können.
00:32:31: Und ähm das sich bewusst zu machen und sich eben bewusst zu machen, es gibt kein schwarz-weiß und egal, was ich lerne
00:32:37: wir machen noch immer in in Anführungsstrichen Fehler, wir machen nichts von Tag eins
00:32:42: perfekt, ja. Unseren Job schon jahrelang machen, machen wir noch Fehler. Und dann sagen wir auch nicht, oh ich habe einen Fehler gemacht. Jetzt kündige ich, weil ich kann gar nichts.
00:32:50: Oder äh habe mich in meiner Beziehung nicht so verhalten, wie ich das irgendwie wollte und sage dann irgendwie, weil ich mal
00:32:57: eine schnippische Antwort gegeben habe oder irgendwas blöd gemacht, da sage ich auch nicht, ach jetzt muss ich mich trennen, weil ja das stimmt. Ich bin aber gleich. Ja. Eigentlich ist es ja also an der Stelle ja wieder total ähm.
00:33:10: Deswegen auch noch mal danke für den Input gerade, ne? Weil ich finde gerade dieses ähm
00:33:15: man man würde ja oder sage ich mal so ich jetzt als ähm.
00:33:21: Ich würde gerne so denken und handeln wie eine natürlich schlanke Person was ich halt so.
00:33:30: Angenehm finde, ist das Essen da ja nicht so ein riesiges.
00:33:34: Thema ist, also nicht im Sinne von es ist Gedanken ist, meine Gedanken kreisen den ganzen Tag um dieses Thema. Was es ja viel bei Menschen ist, die sich
00:33:42: irgendetwas verbieten oder die eben ja die eben äh schlanker sein wollen als sie sind.
00:33:48: Kreist ja der Gedanke den ganzen Tag ums Essen und bei natürlich schlanken Personen ist es ja eher so, dass die das ist halt etwas, was sie tun, die essen halt auch.
00:33:56: Aber da sie ja eh keine Einschränkungen haben, von das kann ich nicht, das oder das darf ich nicht essen oder davon so und so viel.
00:34:03: Ist eben genau das, was du sagst. Sie fangen an zu essen, was sie wollen, aber sie hören halt auch wieder auf. Wenn sie keine Lust mehr haben und ich glaube, wenn wir aber dieses Video anfangen, das erzählt, dass die Verknüpfung draufliegen haben, Essen gibt mir jetzt ähm
00:34:15: Geborgenheit, Zuneigung, was auch immer. Dann habe ich natürlich auch mehr Schwierigkeiten, damit aufzuhören, weil ich will ja weiter haben.
00:34:22: Also von daher finde ich das sehr, sehr spannend, weil ich habe auch immer gedacht, na ja natürlich schlanke Personen, die können eben essen, was sie wollen, wo wo ist der Unterschied? Wieso habe ich das nicht? Mhm. Aber was ich nicht gesehen habe, ist tatsächlich dieses die hören halt auch einfach wieder auf und das habe ich immer
00:34:36: wenn die dann so, keine Ahnung, noch drei hatten von der Pizza und die lassen den dann einfach liegen oder ne, jetzt noch so kleine Rest von den Chips,
00:34:45: Die essen wir jetzt eben auch noch mal. Das kommt ja auch manchmal von diesem Teller ja auf jeden Fall, das das ist auch so ein Glaubenssatz eben. Der Teller muss immer leer gegessen werden oder dann regnet's morgen oder
00:34:59: Erziehung ist, dass er auch in in vielen Fällen, aber dass man sich davon frei macht eben, dass dass es irgendwie die natürlich Schlanken gibt und ich bin das Problem sozusagen, dass
00:35:11: so so so ist es nicht und dass man eben auch immer sieht, dass solche Menschen, die man dann irgendwie da beneidet in dem Sinne, dass die da frei sind im Kopf, vielleicht ganz andere, also nicht viel Leid, sondern ziemlich sicher auch ganz viele andere
00:35:23: Baustellen halt hat, ja? Also das und wir haben alle unsere eben Ventile und auch.
00:35:31: Ganz viele oft auch destruktive ähm äh Ventile und jeder hat jeder hat Sachen an die denen er arbeiten kann und das das wenn man ich finde halt beim Gewicht man sieht es ja dann
00:35:43: eben körperlich, dass es einen einen Bedarf gibt irgendwie, was auch
00:35:48: dass da Arbeit ansteht, die einem ja auch ganzheitlich guttun kann, jetzt nicht nur weil man dann hm in Anführungsstrichen
00:35:56: besseren. Das will ich nämlich auch gar nicht sagen. Körper hat oder sich da wohler fühlt, sondern generell wohler fühlt. Zu mir kommen ja auch manchmal Leute, also bei mir sind schon viele Leute wirklich auch.
00:36:06: Stark übergewichtig sind, aber manchmal kommen auch Leute, die wollen die drei Kilo.
00:36:12: Äh abnehmen, weil sie denken, wenn sie die weg haben, dann fühlen sie sich endlich wohl, dann selbstbewusst dann ist, ne? Und das hat der ganz oft überhaupt gar nichts miteinander zu tun und das
00:36:23: äh wird auch klar, wenn man sich dann eben wie in meinen Coachings mal wirklich mit der Thematik beschäftigt, dann kommt erstmal raus, was da eigentlich alles
00:36:31: dahinter steht und dass das ganz oft ganz unterschiedliche Schubladen sind, ähm die wir halt nur an irgendwas festmachen, weil wenn die Person dann die drei Kilo abnehmen würde, die die wird sich genauso schlecht fühlen wie es eben Arbeit an sich selber ähm bedarf
00:36:45: Vielen Dank
00:36:47: nachhaltig irgendwie glücklicher zu werden und das ist ja auch ein ewiger Prozess, ne. Da müssen wir auch irgendwie ohne Zeit. Aber es ist ja ein schöner Prozess, der total viel Spaß macht ja
00:36:58: Cool, vielen Dank. Äh da waren sind jetzt auch echt nochmal so ein paar so ein paar Klickmomente bei mir dabei. Ähm obwohl es ja quasi ein Outfit bei den Lebensbereichen irgendwie immer so ähnliche Ansätze sind, aber trotzdem da nochmal halt äh
00:37:11: nochmal zu hören und zu wissen, ah ja stimmt, so ist das cool ähm hat bei mir jetzt echt auch nochmal ein bissel was äh gedreht.
00:37:19: Oder beziehungsweise klarer gemacht. Vielen Dank dafür. Ja, man muss ja manchmal auch wirklich, dass ähm ich arbeite ja ganz viel mit Methoden der Persönlichkeitsentwicklung und ich arbeite auch mit mit NLP-Methoden und so und aber manchmal.
00:37:31: Ist es halt wichtig, dass man's dann auf das Thema begrenzt, ne und nicht alles gleichzeitig, ne? Bei dir ist jetzt das Thema Beziehung, das bezieht ja auch wieder alles andere mit ein, aber manchmal sich so die Zeit zu geben, sich wirklich mit einem Thema erstmal.
00:37:43: Auseinanderzusetzen und nicht alles, auch wie wir vorhin gesagt haben, gleichzeitig zu machen, sondern dem Fokus, okay, das ist gerade mein Thema und dann alles andere
00:37:52: erarbeitet, während ich diesen Prozess durchlaufe. Genau. Cool.
00:37:57: Ähm lieben Dank. Ähm wenn meine Hörerin jetzt mehr von dir äh hören, sehen und bekommen wollen. Ähm wo kann man dich denn finden.
00:38:07: Ja, also ich habe auf jeden Fall eben auch einen Podcast, der heißt ähm Lifestyle schlank.
00:38:11: Da gerne reinhören da da erfährt man viel darüber wie wie ich arbeite mit welchen Methoden ich auch arbeite, ich mache auch viel ähm Interviews, ich interviewe auch zum Beispiel oft Menschen, die schon zum Beispiel große Abnahmen geschafft haben um die Menschen auch zu.
00:38:26: Motivieren und ähm Strategien auch nicht nur jetzt, was haben sie gegessen, sondern eher wie was ist mental in ihnen passiert, dass sie diese Schritte gehen können, welche Glaubenssätze hatten sie vielleicht früher und haben sich vom Gegenteil überzeugt, also deswegen mache ich auch viele Interviews, aber auch viele Solofolgen, also da gerne.
00:38:41: Reinhören und ansonsten hab ich 'ne Webseite die heißt Punkt DE also wie auf Englisch Strahlen da findet man alles über meine Programme.
00:38:50: Ein Podcast-Blog und so weiter. Genau und ähm ich biete eben einmal ein zehnwöchiges Online-Programm an, das aber erst wieder nächstes Jahr startet, aber man kann sich gerne auch auf der Webseite schon
00:39:02: äh in die Warteliste eintragen. Ah ja und bei Instagram findet man mich auch unter Julia
00:39:07: Unterstrich Adressen.
00:39:17: Zu finden ist gibt's dann in den Shownotes
00:39:21: Genau. Vielen lieben Dank für deine Zeit.
00:39:26: Und vielen Dank für diese Einblicke in ja in.
00:39:30: Mindset würde ich jetzt mal.
00:39:33: Genau. Ja sehr gerne, vielen vielen Dank für die Einladung. Danke, dass ich hier sprechen durfte. Sehr cool.
00:39:41: Danke dir, mach's gut, tschau Claudia. Tschau.
00:39:44: Music.
00:39:52: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast.
00:39:55: Würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes.
00:40:04: Dann freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin.
00:40:12: Music.
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