#166 Ich bin genug

Shownotes

Einmal zu lange in der früh im Bett liegen geblieben und schon bricht absolutes Chaos morgens aus. Die Kinder müssen rechtzeitig fertig werden und pünktlich in der Kita ankommen. Kommt man zu spät, könnten ja die anderen was schlechtes von einem denken. Nichts läuft so wie gewollt und du bist einfach nur gestresst, genervt und an entspannt sein ist gerade sowas von nicht zu denken. Das ist gerade ganz ganz weit in der Ferne. Dann schießen dir auch noch lauter Selbstzweifel durch den Kopf, was es natürlich nicht wirklich besser macht. Beherrschende Sätze kommen hoch: “Wieso bin ich nicht einfach früher aufgestanden?” Und “Warum kriegst du das denn nicht hin?” Natürlich gibst du auch allen anderen noch die Schuld. Der Teufelskreis ist perfekt. Kennen wir alle oder? Mit der heutigen Folge zeige ich dir warum der Kernglaubenssatz “Ich bin nicht genug” dahinter steckt und gebe dir dafür kurze Einblicke in meinen turbulenten Alltag mit 3 Kindern. Der manchmal auch alles andere als planmäßig und easy abläuft.

Wenn du noch mehr von mir hören, sehen und besonders lesen willst, dann folge einfach dem Link.

Claudia Engel- Die Glückstrainerin

Hier findest du all meine Coachingprogramme, Bücher und auch den direkten Weg zu meinen Kanälen und meiner Glückscommunity, der du super gerne beitreten darfst, wenn du Lust auf weitere Tipps und Tricks für ein glücklicheres Leben möchtest.

Und wenn du mir sogar eine Amazon-Rezension für eines meiner Bücher schreibst, dann habe ich noch ein kleines Goodie für dich. Ich schenke dir einen Powertalk für den Morgen. Alles was du machen musst, ist ein Screenshot deiner Rezension per Mail an gluecksfee@claudiaengel.de zu senden und du bekommst den Link zum Download.

Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,

00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel,

00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:23: Hallöchen, hallöchen und herzlich willkommen zu dieser neuen Folge von Glück in Worten. Ja, schön, dass du wieder mit dabei bist,

00:00:31: Ich möchte dich heute ein bisschen auf einen ich möchte dich mit in mein Morgen nehmen, sagen wir's mal so. Er möchte dir ein bisschen was darüber erzählen, was ich soeben erlebt habe und ähm was ich eine, was ich für eine Erkenntnis dadurch hatte,

00:00:46: Und natürlich auch gerne dich dazu einladen, dass du das für dich anwendest. Ähm,

00:00:51: und in deinem Leben anwendest. Das große Thema heute ist, ich bin genug und ich bin genug, ist ein Satz, der ähm.

00:01:00: Wo ich also wo ich behaupten würde, der ist bei mir schon gesickert, also der ist schon ein bisschen drinnen und gleichzeitig.

00:01:08: Immer wieder Facetten davon, die ich neu entdecke und Facetten, die mir noch, äh die ich noch nicht vorher aufm Schirm hatte,

00:01:17: Wenn du noch ganz am Anfang deiner Reise stehst, sage ich mal, oder deiner Persönlichkeitsentwicklung, dann ist vielleicht dann ist es vielleicht noch aktuell ungewohnt für dich, dir vielleicht im Spiegel zu sagen, ich bin ich bin genug, ich bin gut,

00:01:28: Ich bin toll, ich mag mich.

00:01:30: Vielleicht alles noch Sachen, die dir schwer von den Lippen kommen? Vielleicht bist du aber auch schon an einem Punkt, wo du sagst, hey, das funktioniert schon gut oder vielleicht ist es auch grundsätzlich etwas, wo du sagst, da habe ich keine großen Probleme mit, das geht. Ich kann mir gut sagen, ich bin genug.

00:01:43: Und ich glaub's mir auch größtenteils.

00:01:46: Ganz egal an welchem Punkt dieser Reise du stehst, da möchte ich dich so ein bisschen mitnehmen, weil wie schon gesagt, ich würde mal behaupten, dadurch, dass ich Selbstliebe und ähm diese ganzen Themen ja quasi coache.

00:01:58: Würde ich schon behaupten, dass es mir recht leicht fällt mir zu sagen, ich bin genug, ich bin gut oder auch vielleicht vorm Spiegel zu sagen, hey, ich ich mag mich äh oder ich mag dich, je nachdem, ob ich zu mir ich sage oder du ähm,

00:02:12: Und gleichzeitig habe ich heute Morgen so ein paar Sachen entdeckt, wo ich dachte, aha, schau mal einer an.

00:02:19: Deswegen möchte ich dir ein bisschen unseren Morgen erzählen ähm beziehungsweise wie ich das gemerkt habe, vielleicht findest du dich in der ein oder anderen Stelle wieder oder kannst es auf deine Situation übertragen und zwar,

00:02:30: bin ich heute Morgen aufgewacht. Man muss dazu sagen, mein Wecker klingelt meistens so um viertel nach sechs, weil die Kinder meist so ungefähr bis sieben schlafen, je nachdem,

00:02:39: und dann habe ich einfach vorher schon ein bisschen Zeit gehabt, um mich fertig zu machen, um mich äh zu duschen, um mich ähm ja so ein bisschen entspannt in den Tag äh starten zu lassen und als der Wecker ging, habe ich noch gedacht, nee, definitiv nein,

00:02:54: und bin tatsächlich erst um viertel nach sieben oder halb acht sogar erst aufgestanden, weil alle auch noch länger geschlafen haben.

00:03:01: Und ich merkte so richtig so mein Hals. Tut mir bisschen weh. Ich äh heute ist nicht so mein Tag und vielleicht kennst du das auch, wenn du so im Bett liegst und so merkst, nee so richtig fit bist du nicht.

00:03:11: Ähm und.

00:03:15: Dann geht's natürlich oder dann ging's bei mir halt los, dass der Tag dann recht knapp wurde, weil die Kinder dürfen äh sollen, dürfen, müssen zwischen acht und neun in der Kita sein und.

00:03:25: Ich hatte jetzt heute Morgen keinen festen Termin, das heißt ich konnte was das angibt zwar recht entspannt sein und gleichzeitig aber trotzdem so oh noch alle Kinder irgendwie anziehen und fertigmachen und so und und hübsch aufhübschen und Brote schmieren und was weiß ich was da alles noch dransteht.

00:03:40: Ähm ich merkte also recht schnell, wie ich in den Stress kam mit den Kids. Ähm natürlich auch noch mich mich zu duschen und so weiter und dann auch genervt war, weil mein Mann schon irgendwie telefonierte, geschäftlich, ähm,

00:03:56: und da die Kinder dann plötzlich natürlich nichts alleine konnten, sondern überall Hilfe wollten und ich merkte, wie ich halt innerlich in so einen totalen Stress geraten bin und da ähm.

00:04:08: Natürlich oder nicht mehr so ganz bei mir sein konnte und nicht mehr entspannt sein konnte. Und ja, das passiert auch mir und ich würde behaupten, das passiert jedem,

00:04:19: Art und Weise und ich mit den Kindern Schnippbisch wurde ich ähm ja innerlich einfach so das Gefühl hatte, von wem ist denn jetzt los? Jetzt los. Zack, zack, zack, zack, zack, macht mal schneller,

00:04:29: Das konnten wir alles nicht schnell genug gehen. Natürlich, weil weil ja weil wir einfach schon auch sehr also sage ich mal sehr entspannt in den Tag gestartet waren, sehr spät in den Tag gestartet waren,

00:04:39: und diese innere Unruhe hat sich natürlich total auf die Kinder übertragen. Das haben die natürlich gleich gemerkt und ähm.

00:04:46: Ja, dann sage ich mal, hat eigentlich nicht so gut funktioniert, wie ich das haben wollte.

00:04:53: War, glaube ich, zehn vor 9, als wir immer noch am Zähneputzen waren oben und noch gar nicht also das war noch kein Brot geschmiert, es waren noch

00:05:01: nichts für die Kita fertig gemacht und so weiter und im letzten Moment hat mein Mann die dann tatsächlich nochmal hat sie dann übernommen und ist dann hat die dann in die Kita gefahren und ich habe ähm

00:05:11: Weil der Unterschied zu früher, weil natürlich passieren mir solche Momente auch nochmal

00:05:15: und im Unterschied zu früher kann ich danach dann mal draufschauen, was war denn das genau? Was hat denn das also was hat's denn so ausgelöst und jetzt könnte man natürlich einfach nur sagen ja okay ich einfach zu spät aufgestanden ähm,

00:05:25: Selber schuld, hätte sie halt früher machen können, ne? Und dann war's natürlich stressig. Aber was mich interessiert hat, war die Frage, warum stresst er es mich denn so.

00:05:35: Und dann sind mir sehr spannende Sachen eingefallen. Dann kamen so Sachen hoch wie.

00:05:40: Selbstvorwurf, wieso habe ich's nicht geschafft, früher aufzustehen? Wieso bin ich nicht schon um viertel nach sechs aufgestanden, dann wär's ja viel entspannter gewesen. Warum habe ich das nicht hingekriegt, ja? Also warum,

00:05:49: sozusagen habe ich die Snooze Tasse nochmal gedrückt oder oder einfach nochmal äh ne mich umgedreht.

00:05:56: Das könnte sein, dass das bei dir auch noch mal hoch oder das auch schon auch schon mal das eine oder andere Mal hochkommt. Dann kam natürlich aber sofort auch die Frage oder die Aussage in meinem Kopf, die müssen bis 9 in der Kita sein, also da wurde nochmal äh drum gebeten und.

00:06:11: Wieso kriege ich das nicht hin? Aber ich war mit drei Kindern quasi allein im Badezimmer und auf der anderen Seite könnte ich mir einfach sagen, hey, ich mache hier grad drei Kinder gleichzeitig irgendwie tagklar und entspann dich doch mal, Claudia.

00:06:24: Ist doch cool, wenn und wenn du sie halt um viertel nach neun oder um halb zehn erst hingibst, dann verpassen sie halt den ersten Teil des Tages. So what kann halt auch mal passieren. Aber da kam in mir dann hoch, wieso schaffe ich das denn nicht, ne, wieso kriege ich das nicht.

00:06:38: Sozusagen hin und es war kein innerer Dialog im Sinne von. Du schaffst es nicht, bist nicht gut genug. Ich habe das gar nicht so gemerkt. Ich habe's nur auf die Kinder projiziert. Ich habe die Kinder projiziert, mach doch mal schneller. Aber in mir war dieser innere Antreiber von,

00:06:51: kriegst denn du das nicht hin.

00:06:54: Organisiere dich doch mal besser und dann kam noch was dazu, dass es mir dann auch erst später aufgefallen. Ich hatte heute Morgen geduscht, Haare gewaschen und hatte die Haare natürlich noch nass,

00:07:04: habe dann gedacht, jetzt müsstest du eigentlich auch noch Haare föhnen und das schaffst du ja auch nicht mehr mit der Zeit und dann kam so ein bisschen was vorbei, wie,

00:07:11: Bringt sie sich schon viel zu spät und sie ist auch noch startvoll aus, weil du halt, ne, dass dann auch noch nicht geschafft hast, dir dann wenigstens noch mal die Haare zu,

00:07:19: zu füllen oder geschweige denn irgendwie mal durch's Gesicht zu waschen so ungefähr, also dass da irgendwie auch einigermaßen aussiehst.

00:07:25: Haare kämmen, was weiß ich. Ich bin da eigentlich immer recht tiefenentspannt und ich gehe auch schon mal mit nassen Haaren in die Kita,

00:07:31: Ich merkte, wenn das alles zusammenkommt, so dieses ich ich war ich war quasi noch nicht fertig, ich war noch nicht ähm ich war zumindest angezogen, das war schon mal was, aber ich war noch nicht sozusagen für den Tag äh vorbereitet.

00:07:43: Ähm Haare nicht gemacht und so.

00:07:45: Ähm dann halt die Kinder nicht, dann war noch so dieses eigentlich müsste ich sie noch mal äh duschen, waschen, was weiß ich. Okay, jetzt einfach nur schnell anziehen,

00:07:54: den Kleinsten im Bunde. Der wollte natürlich zwischendurch noch gestillt werden und so weiter und dann kamen so Sachen hoch wie wie soll ich das eigentlich alles immer alleine schaffen, aber gleichzeitig auch ein Vorwurf an mich,

00:08:04: darf sich da nicht besser organisiert bin und vielleicht kennst du diese Momente,

00:08:09: auf andere projizierst, dass es jetzt weil ich hab's dann auf meinem Mann projiziert, ne? Der war dann Schuld. Also der hat mir halt nicht geholfen, weil der halt schon geschäftlich telefoniert hat. Dann war er schuld. Also ich ähm.

00:08:20: Ich finde das recht spannend, weil ich das jetzt auch noch mal neulich gesehen habe. Es gibt zwei Arten von,

00:08:25: Ich bin nicht genug denken. Das eine ist, dass du's immer auf dich beziehst und sagst, oh, das habe ich nicht geschafft, aber warum Mensch, da bin ich auch einfach war ich wieder zu doof für oder habe ich wieder nicht rechtzeitig

00:08:36: ähm dran gedacht oder habe ich's einfach nicht geschafft morgens aus den Federn zu kommen, sodass du's auf dich beziehst? Und die zweite Reaktion ist, dass du anderen Leuten die Schuld dafür gibst.

00:08:46: Und ich sage mal so, ich würde mich tendenziell immer immer eher im Zweiteren einordnen. Ich bin nicht so diejenige, die dann die ganze Schuld auf sich nimmt und so, oh ja, das habe ich, ah da wäre ich, hätte ich echt, das hätte ich mal anders machen müssen

00:08:56: Ich bin so diejenige, die dann, wenn sie sich nicht gut genug fühlt, es auf andere abfällst. Du bist ja auch schuld. Du hast ja auch überhaupt nicht mitgemacht. Du hast mir überhaupt nicht geholfen

00:09:03: Also da muss dann immer gern mal meinen Mann herhalten. Das tut mir aber im Endeffekt dann immer total leid.

00:09:09: Aber du kannst ja einfach mal reinspüren, welche von diesen zwei Typen du eher so bist. Es kann aber auch von Situation zu Situation mal variieren.

00:09:17: Beides ist aber im Grunde eine ein ein Gefühl von ich bin nicht genug und wenn das Gefühl halt schwer auszuhalten ist,

00:09:26: dann kann es zum Beispiel auch sein, dass wir es dann, wie gesagt, an andere abgeben, nach dem Motto du hast dir aber auch nicht, es ist ja deine Schuld, du hast dir auch nicht geholfen. Und ich habe das heute Morgen dann natürlich so gemacht und habe meinem Mann halt dann wieder einen Vorwurf gemacht und gesagt, du hast aber auch nicht ähm

00:09:40: Habe doch gesagt, hilf mir bitte und wieso hast du mir denn nicht geholfen.

00:09:43: Und er war dann so ganz entspannt und sagte, na ja, ich habe ja noch telefoniert und ich wäre dann, ich wäre dann danach hier rausgekommen und dann sind wir halt ein bissel zu spät, ist aber nicht so wild,

00:09:52: und er war so gelassen dabei, wo ich so dachte, wie kann der eigentlich so gelassen sein dabei? Und dann fiel mir auf, dass es bei mir eben dieses Thema ist von.

00:10:03: Ich müsste es doch eigentlich schaffen, wieso kriegen wir das nicht hin? Die müssen rechtzeitig da sein, ne? Was denken sonst die Leute? Also in dem Fall dann die Kita, was denken die denn? Wieso sind wir so spät,

00:10:14: Ähm und das sind alles Sachen, wo ich im Bewusstsein sagen würde, da bin ich schon längst drüber weg. Also alle Sachen, wo ich sagen würde.

00:10:21: Mache ich mir normalerweise keine Gedanken drum. Aber die Tatsache, dass ich so angespannt war heute Morgen, spricht dafür, dass ich mir doch Gedanken darüber mache, ne, sonst wäre es nicht so. Also,

00:10:31: Neulich im Coaching mal so schön gesagt, wenn du dir nicht ganz sicher bist, was du so denkst.

00:10:37: Nimm einfach mal deine Gefühle so als Messlatte und als Messbarometer, um so ein bisschen zu schauen, wo stehst du denn? Und dadurch, dass ich heute Morgen schlechte Gefühle hatte, gestresste Gefühle hatte,

00:10:47: wie innerlich angetrieben gefühlt habe, hat merke ich ja daran, dass es irgendetwas mit mir macht, dass es irgendetwas in meinem Kopf gibt, was mir sozusagen diesen Stress macht und,

00:10:58: Ja, es ist die Tatsache, dass wir irgendwie um neun da sein müssten und gleichzeitig könnte ich ja auch sagen, na gut, was passiert, wenn's eben Viertel nach ist oder auch halb.

00:11:08: Ähm davon geht ja jetzt noch nicht die Welt unter.

00:11:13: Natürlich könnte man das genauso gut bei einem Termin sagen oder auch beim eigenen Arbeitsbeginn, ja, auch da mal zu sagen, okay, was passiert denn, wenn ich da ein bisschen später bin? Dass dass das jetzt nicht sozusagen immer ähm.

00:11:26: Also immer normal ist, das will ich damit gar nicht sagen. Also ich will jetzt nicht sagen, jetzt kommt immer alle zu spät zur Arbeit oder zu spät. Bringt die Kinder zu spät zur Kita oder zur Schule oder was weiß ich was.

00:11:36: Und gleichzeitig selber mal klarzumachen, ja was passiert denn da und und was ist dieser innere Antreiber, der ist so wahnsinnig, der dann so wahnsinnig Stress reinbringt, das ist dieses.

00:11:44: Das geht nicht. Also in mir ist es der innere Antreiber von. Das macht man nicht, bringt Zeit ist bis 9 Uhr und Punkt. Fertig. Das ist mein Anspruch, dass ich bis 9 definitiv da bin.

00:11:59: Weil das ja so festgelegt ist.

00:12:05: Und das ist sehr, sehr, sehr spannend, weil natürlich dann eben diese Vorwürfe an einen selbst kommen oder an mich selbst in diesem Fall, ich an mich selbst die Vorwürfe mache.

00:12:16: Verschiedenste Art. Ich hab's habe sie ja schon alle ausgeführt, aber ich fasse sie noch mal zusammen, nach dem Motto du hast es halt nicht also ich jetzt persönlich hab's, ich du für mich. Du hast es halt nicht geschafft Claudia, dass du ähm um Viertel nach sechs eben aufstehst. Du hast dich eben nochmal umgedreht.

00:12:29: Dann kommt dieses, dein Mann hat eben irgendwie nicht mitgemacht. Äh das ist aber nur ein Abgeben nach außen, weil.

00:12:36: Die Situation ist eben so, wie sie ist und ähm entweder kann ich damit umgehen oder äh ich kann mich auch entspannen und damit umgehen. Dann halt die Kinder sind schuld, ja? Die Kinder haben halt auch überhaupt nicht mitgemacht und die haben sich die Zähne geputzt.

00:12:51: Also da steckt so viel drinne, was eigentlich alles nur bedeutet, ich kriege das hier nicht hin, ich hab's nicht im Griff, dass die Kinder das hinkriegen. Ich kann nicht ruhig bleiben. Warum bin ich denn jetzt so genervt, warum ich denn so angespannt,

00:13:03: Und das sind alles Facetten von ich bin nicht genug. Und weil mir das heute Morgen so krass aufgefallen ist.

00:13:12: Wirklich schon gesagt hätte davor, das ist ein Thema, da darf ich echt durch. Ich würde behaupten, ich bin sehr genug und ich bin richtig gut und sonst wie.

00:13:22: Einfach noch mal eine Schicht tiefer gucken. Darf ich einfach nochmal eine Schicht tiefer gucken? Was ist das.

00:13:29: Kernproblem sozusagen, was ist der Gedanke dahinter? Der Gedanke ist, ich hab's nicht hingekriegt,

00:13:35: Früh genug aufzustehen, die Kinder fertig zu machen, mir noch die Haare zu füllen, an einigermaßen passabel auszusehen, wie wenn du aus der Tür gehst. Ähm.

00:13:43: Die Ruhe zu bewahren, auch das, ne, dann kam der Vorwurf danach, dass ich's nicht geschafft habe, mir ruhig zu bleiben, was es natürlich noch schlimmer macht und so und das sind alles Sachen, wo ich glaube, dass dass jeder sie.

00:13:54: In dem einen oder anderen Moment mal fühlt.

00:13:57: Und gleichzeitig versuche ich auch ich dann manchmal es im Außen zu lösen, ne und dann zu sagen, ja wir müssen das anders organisieren, wir müssen dort straffer organisieren morgens und die Kinder müssen das und das selber machen und äh du du musst bitte helfen, sage ich dann zu meinem Mann oder so.

00:14:11: Wo am Ende des Tages das Entscheidende eigentlich nur ist, dass ich meine Grundeinstellung ändere und dass ich mir sage, ich bin genug.

00:14:18: So wie ich bin. Ich bin genug, wenn ich länger im Bett liegen bleibe. Ich bin genug, wenn ich morgens.

00:14:27: Auch mal unentspannt bin. Ich bin auch immer noch genug, wenn ich es nicht schaffe mir morgens die Haare zu äh zu föhnen.

00:14:35: Ich bin genug, so wie ich bin.

00:14:39: Ich bin genug. Repeat after me. Ich bin genug.

00:14:49: Ich bin genug, auch wenn ich wütend bin, ich bin genug, auch wenn ich morgens grantelig bin.

00:14:56: Ich bin genug ganz genau so, wie ich bin.

00:15:01: Und das ist eine Erkenntnis, die bei mir heute Morgen nochmal so eine ebene tiefer sickern durfte.

00:15:08: Ich bin zu jeder Zeit genug. Was nicht heißt, dass ich.

00:15:14: An den Situationen nicht im nächsten Moment was ändern möchte, dass ich zum Beispiel den nächsten Morgen nicht so unentspannt mit meinen Kindern sein möchte. Aber wenn ich mir den Stress nehme zu sagen, ich muss,

00:15:25: perfekt sein. Ich muss das alles auf die Reihe kriegen. Ich muss dies und das noch schaffen, anstatt mich zurückzunehmen und sagen, Alter,

00:15:34: Ich mache so viel und ich erschaffe so viel und ich bin so viel und ich habe so viel.

00:15:43: Und ich darf mich einfach mal zurücklehnen.

00:15:46: Und nicht den Anspruch hat zu haben, den Anspruch haben, ständig an mich, dass ich es in jeder Sekunde und immer perfekt mache und dass ich immer alles.

00:15:57: Richtig mache und immer alles.

00:16:01: So wie's vorgesehen ist und nach Planen, so wie ich mir das vorgestellt habe, sondern dass ich mich zurücklehne und diese Haltung einnehme von ich bin genug,

00:16:11: zu jeder Zeit. Weil dann kann am nächsten Morgen es entspannter laufen.

00:16:20: Weil ich die innere Haltung habe von ich bin genug, so wie ich bin. Die Kinder sind genug, so wie sie sind, jeder Einzelne.

00:16:31: Mir ist das so krass aufgefallen, weil ich in dem Moment, wo's mir, wo ich so durch den wo es mir so durch den Kopf ging, wo ich halt so drüber nachgedacht habe.

00:16:39: Schau dich auf meinen kleinsten und der ist ja nun erst ein paar Monate alt und da haben wir noch dieses totale diese Überzeugung du bist genug einfach nur, weil du da bist. Ich meine er muss nichts machen, er muss nichts leisten, der muss nichts können,

00:16:52: Von dem erwarte ich noch nicht, dass er sich selber anzieht, von dem erwarte ich gar nichts. Der ist einfach und er ist ganz genauso richtig, wie er ist.

00:17:03: Und schon bei meiner Dreijährigen und beim Fünfjährigen und ne dann natürlich je älter man wird.

00:17:09: Mehr fängt man auch an für sich selber, da seine Maßstäbe hochzuschrauben, was wir dann von uns erwarten jeweils, also von den Menschen, die um uns herum sind, vielleicht unsere Kinder, unsere Partner, aber natürlich ganz besonders auch von uns selber, so dieses.

00:17:23: Du musst doch dies und das noch schaffen. Du musst doch jetzt um viertel nach sechs aufstehen können und du musst das doch mal hinkriegen. Oder auch ne, wenn ich zu meiner Dreijährigen einfach irgendwann sage so du schaffst das doch bitte wohl mal hier die eine Hose anzuziehen.

00:17:37: Anstatt, dass wir einfach auch da immer dieses Gefühl rausgeben.

00:17:44: Du bist genug. Du musst nichts dafür tun, sondern du bist genug bedingungslos, so wie du bist, bist du genug.

00:17:55: Der ist mir nochmal total wichtig, weil das bedeutet nicht, dass meine 3jährige sich nie die Hose anzieht anziehen darf, soll, kann. Ich meine, die will's ja sowieso, aber.

00:18:05: Dass ich nicht davon ausgehe, dass sie das jetzt können oder machen muss.

00:18:12: Ne, damit sie irgendein eine Erwartung erfüllt, sondern und auch dass ich mich jetzt irgendwas erfüllen muss oder nicht, um viertel nach sechs ausm Bett springen muss. Sondern dass ich auch okay bin, wenn ich bis 5 nach sieben liegen bleibe.

00:18:26: Und das möchte ich dir so gerne mitgeben, dieses dieses eine innere Haltung und die verändert alles und dann verändert sich halt, also die Kinder sind sowieso immer nur der mega Spiegel, aber dann verändert sich auch sowieso alles im Außen. Wenn die innere Haltung sich dreht und,

00:18:40: Auch wenn du vielleicht schon an einem Punkt bist, wo du sagst, genauso wie ich vorher, dass man dass du sagen würdest, ja, ich kann das schon super mit dem Genug und so und ich kann mir auch schon im Spiegel sagen, dass ich toll bin.

00:18:51: Nimm das nochmal mit, dass du in jeder Sekunde genug bist, in jeder einzelnen Sekunde genug bist.

00:19:00: Einfach nur, weil du bist. Deswegen so ein bisschen dieses Repeat after me. Ich bin genug. Immer Punkt.

00:19:11: Ich lasse ihn einfach auch mal so für mich immer mitlaufen, weil ich auch mal das Gefühl habe so ähm manchmal ist das trügerisch, wenn man so denkt, ah ja, das kann ich schon, das kenne ich schon,

00:19:19: Ich bin, das kann ich ja mache ich ja eh alles, ja. Ich bin ja auch Coach in dem Bereich, ne. Mir passiert das auch selber manchmal oder ja häufiger mal.

00:19:29: Äh dass ich dann so denke, ja ja das kann ich ja auch schon. Mache ich ja auch. Mein Business, ne

00:19:35: sich immer wieder zu überlegen, okay was was ist denn das da jetzt heute schon wieder? Ah okay, da habe ich dann doch offenbar nochmal irgendwie in der kleinsten Zehenspitze gedacht, dass ich dass das, dass ich vielleicht irgendwie einem Anspruch genügen muss und dass ich da eben schnell mit den Kids dann

00:19:47: was morgens alles hinkriegen muss und so. Ich bin genug, Punkt.

00:19:55: Ich schenke dir diesen Satz wirklich als nimm ihn dir, schreibe ihn dir überall auf, nimm ihn mit ähm sag ihn dir im Kopf, sag ihn auch laut, für einige macht's nochmal einen Riesenunterschied das auch laut zu sagen.

00:20:12: Das sind meine philosophischen fünf Worte heute Morgen. Jetzt, wo meine Kinder in der Kita sind und ich mit einer Tasse Tee vor meinem Podcastmikrofon sitze.

00:20:24: Für mich einfach nur sage, ich bin genug und in meinem Kopf kommen jetzt auch lustige Sachen, dass ich so denke, ich glaube, diese Folge war ein bisschen wirr. Ich habe einfach wirr gesprochen

00:20:32: Da kommt schon wieder der nächste der nächste Kritikpunkt mehr so hoch, so ah sollte die Folge gleich nochmal aufnehmen. Irgendwie war sie ein bisschen wirr sie war so unstrukturiert. Na ja

00:20:40: Aber auch hier einfach wieder das durchlaufen zu lassen, ich bin genug und diese Folge ist genug und es ist alles gut

00:20:47: Uns wird die richtigen Leute erreichen, die es gerade brauchen und die es gerade hören können und die es gerade hören wollen. Nimm dir das mit. Du bist genug.

00:20:57: Ich wünsche dir einen wunder wunderschönen Tag und wir hören uns hier nächste Woche wieder. Bis dann, tschau.

00:21:07: Music.

00:21:14: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast.

00:21:18: Würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes,

00:21:26: freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin, alles.

00:21:35: Music.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.