#167 Familienidentität
Shownotes
Was ist die Identität deiner Familie? Kennst du sie? Wir haben alle unsere Rolle in der Familie eingenommen und verkörpern gleichzeitig eine Menge spannende Rollen im Alltag. Jede einzelne Familie hat ihre eigene spezielle und besondere Familienidentität, die sie lebt und du willst natürlich ein anerkanntes und wertgeschätztes Mitglied dieser Gemeinschaft sein. Denn deine Familie liegt dir ja auch am Herzen. Es gibt viele verschiedene, typische Familienidentitäten. Vielleicht ist deine Familie die liebevolle Kleinfamilie von nebenan, die aber immer blank ist und Sätze wie: “Das ist nicht drin!” sind Standard. Anhand meiner persönlichen Familiengeschichte zeige ich dir, was genau dahintersteckt und welche festgefahrenen Muster aus der Vergangenheit deiner Familie dich auch noch heute beeinflussen. Mit dieser Folge gebe ich dir mit, wie du diese tief verankerten Muster durchbrechen kannst, um frei und gelassen deine persönliche Familienidentität mit deiner Familie zu kreieren. Es ist eine Identitätssuche, die sich auf jeden Fall lohnt.
Wenn du noch mehr von mir hören, sehen und besonders lesen willst, dann folge einfach dem Link.
Claudia Engel- Die Glückstrainerin
Hier findest du all meine Coachingprogramme, Bücher und auch den direkten Weg zu meinen Kanälen und meiner Glückscommunity, der du super gerne beitreten darfst, wenn du Lust auf weitere Tipps und Tricks für ein glücklicheres Leben möchtest.
Und wenn du mir sogar eine Amazon-Rezension für eines meiner Bücher schreibst, dann habe ich noch ein kleines Goodie für dich. Ich schenke dir einen Powertalk für den Morgen. Alles was du machen musst, ist ein Screenshot deiner Rezension per Mail an gluecksfee@claudiaengel.de zu senden und du bekommst den Link zum Download.
Vielen lieben Dank. Deine Claudia
Transkript anzeigen
00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,
00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel.
00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.
00:00:22: Hallihallo und herzlich willkommen zu dieser neuen Runde und zu dieser neuen Woche Glück in Worten. Ich freue mich wie immer sehr, dass du dabei bist, dass du dir das anhörst.
00:00:32: Ich freue mich auch immer sehr, wenn du den Podcast weiterempfiehlst oder mir eine wunderschöne Rezension schreibst, äh das darfst du auch sehr gerne machen. Da freue ich mich sehr, sehr doll darüber
00:00:39: Ähm ich möchte heute mit dir in ein Thema starten, was ich am Rande schon mal ähm eingestartet, was ich am Rande schon mal,
00:00:47: erwähnt habe. Damit möchte ich mit dir heute starten.
00:00:51: Und ich möchte dem eine ganze eigene Folge widmen, weil ich auch Rückfragen dazu bekommen habe äh von Hörern, die sagten, wow, das war irgendwie die Erkenntnis schlechthin. Kannst du da bitte noch mal eine Folge zu machen? Und zwar geht es um das Thema Familienidentität. Hi.
00:01:05: Passend dazu sagt Lasse auch noch mal was. Ähm.
00:01:11: Familienidentität, was ist das genau? Beziehungsweise was äh wo was bringt dir das.
00:01:16: Wir leben ja alle in verschiedenen Rollen und ich glaube auch in der Folge über die verschiedenen Rollen einer Frau, die ähm die es ja vor nicht allzu langer Zeit gab, von mir. Da habe ich das auch schon mal erwähnt mit der Familienidentität, meine ich, weil weiß ich nicht mehr ganz genau
00:01:29: ähm und auch in mehreren anderen Folgen immer schon mal angesprochen.
00:01:34: Ähm und zwar geht's darum, dass du ja einfach verschiedene Identitäten lebst, verschiedene Rollen, verschiedene ja, Verschiedenes,
00:01:44: Ich bin, ja, ich bin eine Mutter. Also für mich jetzt zum Beispiel, ich bin eine Mutter. Ich bin eine Ehefrau. Ich bin eine Schwester. Ich bin eine Unternehmerin. Ähm,
00:01:54: Also ich bin, ich bin auch noch Tochter, ich bin ja ganz viele verschiedene Rollen und ganz viele verschiedene Identitäten. Natürlich habe ich eine andere Identität als Tochter, vielleicht als als Unternehmerin und,
00:02:10: Diese verschiedenen Identitäten spielen natürlich immer mit reinen ähm in,
00:02:15: in unser in in unser wie wir uns fühlen in in unser tägliches ähm was fällt uns leicht, was fällt uns schwer.
00:02:23: Und eine ganz, ganz wichtige Identität ist die Identität der Familie,
00:02:28: Der Familie und ich rede da jetzt von der Ursprungsfamilie, also nicht von der, die du dir jetzt quasi, äh wenn du wenn du schon eine hast, sagen die jetzt gerade aufbaust oder aufgebaut hast, sondern von der aus, der du ursprünglich stammst.
00:02:39: Und diese Familienidentität macht sehr, sehr viel mit uns und hat natürlich einen großen Einfluss auf uns. Klar, weil sie in der prägenden Phase, in der wir ähm alle waren, als wir klein waren.
00:02:49: Man sagt's immer so, in etwa die ersten sieben Lebensjahre, aber ähm auch darüber hinaus. Ähm
00:02:54: Das ist so die prägendste Phase und in dieser Phase prägt dich natürlich eine Identität deiner Familie
00:02:59: aber auch noch lange Zeit später und ich möchte mit dir gerne ein bisschen anhand meines Beispiels äh und deswegen glaube ich, das habe ich auch in meiner Geschichte, als ich meine eigene Geschichte ein bisschen erzählt habe, auch schon mal angesprochen.
00:03:11: Ähm dir da aber nochmal klarmachen, was macht diese Familienidentität mit uns, wo steht sie uns? Vielleicht massiv im Weg, weil das erlebe ich ganz, ganz oft.
00:03:21: Und wie kannst du das drehen und wie kannst du das shiften.
00:03:24: Eine Familienidentität gibt's natürlich zu verschiedensten Themen. Äh ich mach's dir an zwei Beispielen deutlich, weil das eine habe ich selbst erlebt und das andere hat eine Kundin von mir ausm Coaching erlebt und ich finde sie beide sehr, sehr schön. Also die Beispiele ähm.
00:03:39: Was ist eine typische Familienidentität,
00:03:41: Also in unserer Familie war es eine Familienidentität und es war also unbewusst, ne, aber das ähm war schon so,
00:03:49: Wir haben ja kein Geld, aber wir haben viel Spaß. Diesen Spruch habe ich glaube ich auch schon mehrmals erzählt. Bitte nehmt ihn bloß nicht als Glaubenssatz. Ähm nur das war etwas, mit dem ich groß geworden bin,
00:04:01: Was ich als äh als Kind und auch später noch viel gehört habe, das hat meine Oma immer gesagt und ähm das war so ein bisschen ihr.
00:04:10: Ja, es war auch ihr Weg damit umzugehen, dass sie auch nach dem Krieg und so einfach äh klar nichts hatten oder wenig hatten und sie haben sich trotzdem einfach sehr schön gemacht. Und,
00:04:19: Mit diesem mit dieser Überzeugung, in diesem Satz, den sie halt so mal so gesagt hat, bin äh ist mein Vater schon groß geworden
00:04:25: und ähm dann natürlich hat er dann später uns großgezogen beziehungsweise meine Eltern, aber der der Satz kommt sozusagen aus väterlicher Seite, deswegen.
00:04:33: Äh einmal so darum.
00:04:36: Und es wird dann irgendwann zu einer Familienidentität, weil mein Vater hat natürlich schon oder was heißt natürlich, mein Vater hat schon schon mehr verdient als damals dann meine Großeltern irgendwie hatten. Gleichzeitig war aber trotzdem drinne so dieses.
00:04:51: Ist jetzt nicht drin für uns, ja? Ähm.
00:04:55: Und das ist deswegen ein Stück weit sozusagen von Generation zu Generation weitergegeben worden.
00:05:03: Ne, für uns ging's immer gut. Wir hatten äh hatten's uns schön gemacht so ungefähr, aber finanziell war jetzt halt nichts Großes drinne. Und natürlich, wenn,
00:05:13: Kann ich jetzt auch so nur mal so aus zu Sicht meines Vaters sagen, wenn er so groß geworden ist mit wir hatten nichts, weil wir hatten viel Spaß. Klar gibt er das auch irgendwo weiter, ja? Das Geld ist nicht so wichtig, aber das Wichtigste ist Spaß und auch wenn wir jetzt nicht viel haben, uns geht's gut und so. Das ist ja ein sehr, sehr schöner.
00:05:28: Ansatz und gleichzeitig hat es halt eine Familienedentität gefärbt.
00:05:35: Und wir machen uns an der Stelle auch bitte alle keine Illusionen. Ähm wir alle haben diese oder jede Familie hat so eine Art Familienidentität in den verschiedensten Bereichen. Ich gebe euch mal das Beispiel, was ich von einer Kundin erlebt habe. Da war's zum Beispiel so, dass ich irgendwie,
00:05:50: die Oma hat sich schon sehr früh von dem äh Opa getrennt und dann hat die Mutter sich auch sehr schnell von von äh dem Mann getrennt.
00:05:58: Und die Schwestern haben sich auch irgendwie immer recht schnell von ihren Männern getrennt und es war immer so, die hatten immer so alle den gleichen Typ Mann und es war schnell klar so dieses,
00:06:06: Die brauchen wir eh nicht, die Männer. Also wir kommen ja gut allein zurecht, ja? Und es war so spannend, weil als sie damals zu mir kam, das ist schon eine ganze Weile her, hatte sie äh hat sie gesagt so ich
00:06:15: ich merke, dass das bei mir genau das Gleiche macht, dass diese diese Art, wie ich über Männer denke und wie die Frauen in unserer Familie ähm,
00:06:22: Über Männer denken, dass ich das auch übernommen habe. Klar, so ich komme gut allein zurecht, ich bin stark, es ist ja auch auch da wieder ein positiver Ansatz und gleichzeitig ist es da eben auch eine Familienidentität geworden.
00:06:35: Und ich fand es sehr schön, als sie sie irgendwann sagte das hört hier auf. Das hört bei mir auf. Diese.
00:06:42: Dieses Denken ähm über Männer hört in dieser Generation bei mir auf Punkt. Und das fand ich total schön und ähm.
00:06:52: Gleiches habe ich irgendwo unbewusst auch entschieden über unser Geldhema. Ähm dass ich irgendwo sagte, nee, ich will das nicht. Ich will nicht glauben ähm.
00:07:01: Wir haben ja wir haben ja kein Geld, aber wir haben viel Spaß. Ich will glauben, wir haben viel Geld und wir haben eine Menge Spaß. Ähm.
00:07:07: Was bedeutet das jetzt? Also du kannst mal vielleicht äh vielleicht merkst du schon, was deine Familienidentität ist und das kannst du auch zu verschiedenen Bereichen geben. Und es kann auch einfach sein, dass es Sachen sind, die dich jetzt nicht so wahnsinnig doll im Alltag behindern. Ist ja auch nicht schlechtes,
00:07:21: Gibt's manchmal auch schon so Sachen wie.
00:07:24: Ne und dann kommt so der Nachnamen, wir die so und so ähm äh wir können alle nicht gut rechnen oder,
00:07:32: Wir haben halt, wir sind alle ein bisschen kräftiger, ja? Oder ja wir sind alle so sturköpfe oder so, ja? Also da kannst du auch mal ein bisschen draufschauen.
00:07:43: Was wird so erzählt über euch als Familie? Also nicht von anderen Leuten. Entschuldigung, nicht von anderen Leuten erzählt, sondern was wird
00:07:52: Was wird untereinander so ein bisschen gesagt von euch als Familie, ja? Und das kann auch ein sehr, sehr verbindenden Charakter haben, ne, nach dem Motto wir sind halt alles irgendwie Sturköpfe und deswegen sind wir aber auch alle irgendwie Teil dieser Familie. Ähm,
00:08:05: Oder wir wir.
00:08:08: Keine Ahnung, ne? Das ist seit Generation ist es schon so, dass dass wir immer, keine Ahnung, XYZ machen. Und dann.
00:08:17: Passiert nämlich Folgendes und das sehe ich auch als eine eine oder als einen schwierigen Punkt bei der Familieneden Identität. Du willst ja dazugehören.
00:08:26: Und du willst, wenn du auf diese Welt kommst und wenn du aufwächst, ein Teil deines Rudels sein. Ja, also so ein bisschen, um das so in der äh bei den Tieren kann man sich das immer sehr gut vorstellen. Ähm.
00:08:39: Du willst ein Teil deines Rudels sein. Jetzt hast du dir dein Rudel in der äh an der Hinsicht sozusagen ist automatisch deine Familie ähm.
00:08:49: Mein Sohn hat jetzt gelernt, wie er sich den Schnuller rausnimmt, aber leider nicht, wie er sich die wieder reintut. Ähm.
00:08:57: Das heißt, du willst dazugehören. Das ist unser ganz.
00:09:02: Unser Urinstink, den haben wir alle. Wir wollen dazugehören. Wir wollen Teil einer Gemeinschaft sein. Wir wollen Teil eines Rudels sein. Und das bedeutet, wenn dieser oh wenn dieses dieses Rudel, wenn diese Familie sagt, wir sind alle.
00:09:14: Keine Ahnung. Haben schwere Knochen. Äh wir können alle kein Mathe äh oder wir sind alle Sturköpfe.
00:09:23: Dann willst du ein Teil davon sein. Du willst ein, da willst dazu gehören. Weil wenn du das nicht tust, bist du sozusagen der Außenseiter oder das schwarze Schaf oder das ne, der der eine, der irgendwie anders ist als wir alle.
00:09:35: Das heißt, egal wie sehr du deine Familie vielleicht magst oder nicht magst, egal wie groß die Verbindung überhaupt ist. Unbewusst wird immer ablaufen, ich muss ein Teil davon sein.
00:09:45: Möchte ein Teil davon sein, weil das ist ein ganz klares Programm in uns, wenn wir keinen Teil des der der Gemeinschaft sind, sind wir quasi, sind wir außen vor, sind wir tot. Äh dann dann sind wir allein und das ist in der das ist sozusagen.
00:09:57: Steinzeit oder wo das auch immer schon mal angelegt wurde, das war das Todesurteil. Das war das Schlimmste, was uns passieren konnte, war ausgestoßen zu sein von der Gemeinschaft.
00:10:05: Das heißt, wir haben alle in uns dieses unbewusste Muster laufen. Wir wollen gerne ein Teil davon sein. Und das bedeutet, wir würden wir werden uns diese Identitäten, die da in dieser Familie mit dieser Familie verknüpft werden,
00:10:20: werden wir uns zu eigen machen.
00:10:22: Und wenn man sagt, äh wir alle sind Sturköpfe, dann werden wir genau das auch zeigen, nach dem Motto, guck mal, ich gehöre dazu. Ich bin so wie ihr. Ich bin ein Teil von euch.
00:10:33: Und das sind, wie gesagt, unbewusste Programme. Heißt also, um jetzt bei den konkreten Beispielen zu bleiben,
00:10:42: die ich euch gerade gegeben habe, eine Kundin hat damals gemerkt, dass immer wenn sie in einer Beziehung ging, dass in ihr dieses Programm hochkam von Männer brauchen wir eh nicht, wir können gut alleine sein, das heißt, sie hat unbewusst,
00:10:55: angefangen die Beziehung zu sabotieren. Sie hat unbewusst angefangen ähm den Mann vielleicht irgendwie klein zu machen oder zu sich zu sagen ähm.
00:11:04: Ich komme gut ohne den zurecht und das dann auch so zu leben und auch zu beweisen immer
00:11:08: dass sie halt dann auch nie einen braucht und dass sie dann auch quasi immer allein ist. Das ist natürlich ein massiver Verhinderer, wenn man in eine schöne Beziehung will oder ich in meinem Fall,
00:11:18: ich habe quasi immer wieder bewiesen mir bewiesen und damit auch meiner Familie bewiesen.
00:11:24: Ich viel Spaß habe und kein Geld. Um diesen.
00:11:29: Familienidentitätssatz oder dieser Familienidentität von wir haben nichts, aber wir haben viel Spaß, um dem zu entsprechen. Natürlich hätte ich bewusst gesagt.
00:11:39: Ich will viel Geld verdienen und natürlich hätte meine Kundin auch bewusst gesagt, ich will eine tolle Beziehung haben. Und wundern, aber dann wundern wir uns immer, wieso das nicht funktioniert.
00:11:48: Weil diese Familienidentität und das ist nichts weiter als einfach sehr sehr festgefahrene Glaubenssätze. Ähm.
00:11:57: Die uns daran hindert. Also im Grunde ist eine Familie Identität immer auch ein Glaubenssatz, klar und gleichzeitig, finde ich, kommt da noch eine Komponente rein,
00:12:07: warum es manchmal so schwer ist, sich gerade aus diesen Glaubenssätzen zu lösen, weil ich kann dir nur mein Beispiel geben. Mir war irgendwann bewusst, dass ich diesen Satz immer gehört hatte. Das heißt, mir war der Glaubenssatz, wir haben nichts, aber wir haben,
00:12:20: wiederholen. Wie war der Glaubenssatz ähm bewusst? Ja und die ganze Zeit hören.
00:12:26: Und gleichzeitig, ich wusste, was ich da denke und konnte es nicht verändern und habe mich gefragt, wieso kann ich das nicht verändern? Weil viele andere Glaubenssätze aus anderen Lebensbereichen konnte ich verändern und dann war sowieso wieso gelingt mir das da nicht.
00:12:38: Mir halt irgendwann wirklich aufgefallen ist, dass es ein Teil meiner Identität ist. Und das zu lösen war für mich nochmal schwieriger.
00:12:47: Als einfach nur einen Glaubenssatz umzudrehen.
00:12:50: Und deswegen und da komme ich auch gleich noch mal drauf, wie man das dann lösen kann. Mir ist erstmal in erster Linie wichtig, dass dir klar wird oder dass dir bewusst wird, was ist denn eine Familienidentität, die wir vielleicht glauben als Familie? Was ist das, was ähm,
00:13:04: Die Großeltern oder die Eltern oder Onkel, Tanten oder wer auch immer sozusagen zu deinem engeren Familienkreis für dich dazugehört,
00:13:11: Was ist das, was die immer gesagt haben über uns als Familie, vielleicht wirklich so so ein so ein Sachen, wo man sagt, na wir sind so und so
00:13:20: Vielleicht auch bestimmte Sätze, die dich die dich eingeprägt haben und manchmal muss es auch nicht was sein, was gesagt wurde, weil sondern was du einfach gesehen hast bei den anderen, was du einfach.
00:13:29: Abgeguckt hast und um dazuzugehören, ja? Also jetzt.
00:13:34: Zum Beispiel dieser Glaubenssatz von wir brauchen ja die Männer nicht. Das kann ja nicht mal es kann ja sein, dass das nicht mal ausgesprochen wurde, aber das das sozusagen,
00:13:43: dann, dass du dann siehst, okay die Beziehung von der Mutter hat nicht funktioniert oder von den Eltern hat nicht funktioniert, die Beziehung von den Großeltern hat nicht funktioniert, die Beziehung von der Tante und Onkel funktionieren nicht. Ähm.
00:13:54: Das heißt, es kann auch einfach sein, dass du's beobachtest und daraus für dich deine Schlüsse ziehst und unbewusst eben. Ja, genauso agieren willst.
00:14:04: Und es ist was ich eben schon sagte, das erste und Wichtigste ist, dass du ein Bewusstsein dafür bekommst, was ist das, was ich glaube in meiner Familie.
00:14:15: Da hilft es auch wieder mal, sich die verschiedensten Lebensbereiche anzugucken, also es ist oft bei bei Finanzen, bei Gelds ist oft beim Thema Beziehung, wie gehen wir miteinander um. Es ist auch oft beim Körperthema tatsächlich, ne, also wie sind wir sind wir alle irgendwie natürlich schlank, sind wir alle ein bisschen dicker
00:14:33: sind wir fällt's uns leicht, also ist unser Stoffwechsel sozusagen ganz leicht oder ist es sowas wie
00:14:40: bei uns, ne? Muss muss man nur drei Happen essen und das geht gleich auf die Hüfte,
00:14:44: So ungefähr also auch das sind Sachen, die werden schnell mitgegeben. Das sind so drei große Bereiche, die ich ähm immer wieder erlebe,
00:14:52: bei denen das sozusagen sehr hängen bleibt, aber natürlich kann es auch sein, dass es ähm dass es in anderen Bereichen Freundschaften, Selbstvertrauen, auch zum Selbstbild und so gibt's da eben auch viel. Ne, nach dem Motto, wir sind alle schüchtern oder.
00:15:06: Wir reden alle zu viel zu wenig oder was weiß ich. Also da schau einfach mal genauer hin, was es sein kann bei dir und.
00:15:15: Mich erreichte mal die Frage, was ist denn, wenn ich mit meiner Familie gar nicht so guten Kontakt habe und wenn mir das eigentlich egal ist, wie die sind? Ja, das kann sein, dass heute,
00:15:24: dir das quasi egal ist und gleichzeitig in der prägenden Phase, in der du warst zwischen dem 1. und 7. Lebensjahr oder nullten,
00:15:33: Zwischen deiner Geburt und dem siebten Lebensjahr und wie gesagt auch noch darüber hinaus.
00:15:38: Da wirst du noch nicht bewusst gesagt haben, ach ja, das ist äh das in meiner Familie und das bin ich und das ist mir egal, was diese denken, sondern da ist dein Unterbewusstsein da bist du immer dazugehören wollen.
00:15:49: Und das ist unser Bewusstsein, was sagt, wir können uns davon lösen und ähm die vertreten vielleicht andere Werte und ich möchte aber ein anderes Leben führen. Das ist alles auf der bewussten Ebene.
00:16:01: Und das Unterbewusstsein wird immer versuchen, ein Teil davon zu sein, weil Eltern sind Eltern, egal, was sie tun, egal, was sie machen und egal, was sie sagen. Es sind deine Eltern und deswegen hat es schon einen Einfluss auf dich,
00:16:16: So und dann wäre der erste Schritt, also sich das anzugucken, was ist denn das für eine äh Familienidentität bei mir.
00:16:24: Und jetzt ist natürlich der wichtige, die wichtige Frage, die Frage aller Fragen, wie löse ich diese Familienidentität.
00:16:34: Und das ist ähm.
00:16:37: Eine gute Frage. Ich habe mich im Vorfeld sehr damit beschäftigt ähm auch als diese Frage noch mal oder als diese ähm der Wunsch nach einer extra Folge dazu nochmal reinkam
00:16:47: Dass ich mich gefragt habe, was hat's denn nachher am Ende des Tages wirklich ausgelöst bei mir, dass ich die Familienidentität hinter mir lassen konnte? Und ich ähm
00:16:55: gebe dir mal so ein bisschen meine Schritte mit. Also das Erste war für mich wirklich, dass ich's mir krass bewusst gemacht habe.
00:17:02: Und in dem Zuge auch mir erlaubt habe, aber auf einer bewussten Ebene mir erlaubt habe, zu sagen, ich bin auch weiter Teil dieser Familie, wenn ich das nicht mehr denke.
00:17:13: Das heißt, für mich hat sich
00:17:15: ganz viel gelöst, einfach nur mit dem Bewusstmachen des Problems, ja und diesen ah, es ist mir deshalb so wichtig, weil es auch ein Teil, weil es nicht nur ein doofer Glaubenssatz ist, den ich glaube,
00:17:26: sondern weil es auch ein Teil meiner Familienidentität ist und das kann natürlich bei vielen Glaubenssätzen auch mal der Fall sein, weil sie eben ja meistens aus der Familie kommen. Das heißt, wenn das da schon Generationen.
00:17:36: Von Generationen so geht das war aber auch gleichzeitig mein.
00:17:41: Ganz großer Antrieb zu sagen, hey, das ist jetzt ein paar Generationen gegangen und das ist ja auch total logisch, wo's herkommt, ja, also äh Nachkriegsgenerationen da muss man nicht drüber reden, ne, die hatten andere Probleme als äh.
00:17:54: Also da ging's einfach darum ums Überleben und ums ähm genau um und um diese wichtigen Themen,
00:18:01: Und nicht nur um was denke ich jetzt für einen Glaubenssatz, ja? Da da kannst du ja mal, das ist ja dem ziemlich wurscht gewesen. Äh und das ist ja auch völlig verständlich und völlig klar,
00:18:12: Gleichzeitig muss es ja nicht dann noch länger und weitergehen, sondern gleichzeitig muss man sich ja dann auch überlegen, okay.
00:18:19: So schön wie ich so schön sagte eben. Jetzt bis hier und da nicht weiter.
00:18:24: Das heißt für mich hat sich ganz viel gelöst, einfach schon in der wie sagt man dazu schön und diesen Lösen von, das hat nichts mit meiner Familie zu tun, also ich bin immer noch ein Teil von denen.
00:18:38: Auch wenn ich ähm auch wenn ich anders denke und dann bin ich sozusagen Stück für Stück ähm habe ich meine Glaubenssätze gechangt, also meine Glaubenssätze Stück für Stück verändert.
00:18:51: Und habe mir dann ähm zum Beispiel eine neue eine neue Koppel, eine neue Verbindung, einen neuen Anker gesetzt zu.
00:18:59: Was bedeutet für mich Spaß, ja oder wie sehr können auch Menschen mit Geld Spaß haben? Ähm und äh um jetzt bei dem Beispiel von meiner von meiner Kundin zu bleiben, ne, mit wir sind unabhängig und wir brauchen die Männer ja nicht.
00:19:12: Ne, vielleicht geht's ja nicht um Rauchen, sondern es geht um Wollen und wo kannst du denn ein Mann in dein Leben lassen wollen ähm und weiterhin unabhängig bleiben, also das wieder zu verbinden, der Unabhängigkeit und.
00:19:23: Eine tolle Beziehung, genauso wie Spaß und Geld, ja? Also es ist ein Und daraus machen.
00:19:29: Sich immer zu sagen, hey, nur wenn ich das jetzt anders lebe als meine Familie, bedeutet das nicht, dass ich keinen Teil mehr davon bin, sondern ich bin gut so wie ich bin. Ich bin genau richtig. Ich bin ein Teil meiner Familie
00:19:40: und für mich hat's das tatsächlich auch dann auch bisschen gelöst, ist in der Familie anzusprechen ähm.
00:19:47: Und Darm so ein bisschen klar oder reiner, reiner mit zu werden. Ähm das geht natürlich nicht immer. Es geht jetzt bei mir ging's jetzt auch nicht bei allen Familienmitgliedern, aber so bei bei,
00:19:57: Beim Paaren habe ich's gemacht. Ähm.
00:20:04: Das um mir klar zu um mir klar zu machen wenn.
00:20:10: Familienidentität so stark ist und dass so eine stark ist, dass sie sich so damit identifizieren und das deswegen auch verurteilen, wenn ich es anders mache. Was was kann passieren? Also wollen wir natürlich alle nicht, aber das kann passieren.
00:20:22: Dann bin ich bereit.
00:20:26: Ein Stück weit diese Familienidentität loszulassen im Wissen, dass ich meine Familie sowieso nie verlieren kann, weil sie meine Familie ist. Ähm aber ich werde nicht länger.
00:20:38: Sozusagen mitspielen in diesem Familiending,
00:20:41: was ich gar nicht für mich möchte, was ich gar nicht vertrete, was ich gar nicht haben will, weil es ist ja ein nur ein unbewusstes Muster für die, für für alle in der Familie, also es wird wahrscheinlich keiner gerne haben, aber es ist eben ein unbewusstes Muster. Und äh.
00:20:55: Und das hat mir sehr, sehr viel gelöst. Dieses, die Bereitschaft loszulassen, nur die Bereitschaft mitzubringen, loszulassen und zu sagen, hey.
00:21:05: Ist ebenso und es ist okay und ich denke, es heute anders. Und ich darf es auch anders denken und es ist okay, so wie ich bin und ich gehöre immer noch dazu. Es ist egal, wie ich,
00:21:17: bin. Ich gehöre noch dazu. So und jetzt kann man natürlich auch in vielen weiteren Stellen ansetzen und dann schauen, okay, wie ist das Selbstbild,
00:21:23: Was kann man da noch stärken, mit dem ich bin, okay so wie ich bin, unabhängig vielleicht auch von der Familie, ähm nicht im Sinne, dass man die lost, also dass man gar nicht mehr nichts mehr mit denen zu tun hat, aber dass man,
00:21:35: innerlichen Stück von der Identität ja auch loslässt, also von der eigenen Identität ja auch loslässt. Und das ist ein das ist ein Prozess, der ist auch jetzt nicht äh zack, den machst du an einem Tag und fertig ist.
00:21:44: Das ist ein Prozess, wo man echt so ein bisschen auch ein Gespür haben muss, okay, was was brauche ich denn jetzt noch? Was hilft mir? Ähm,
00:21:53: um da besser mit umgehen zu können, dass ich jetzt irgendwie ein Teil von meiner Identität an dieser Stelle vielleicht auch losgelassen habe,
00:22:00: Das war für mich ein Prozess, der hat für mich auch ein bisschen gedauert. Also es ging jetzt nicht von jetzt auf gleich, weil ich würde mal sagen, diese Glaubenssätze und diese Familienentität, das war das Stärkste, was ich in mir hatte unbewusst.
00:22:12: Und das hat schon ein bisschen für mich muss ja nicht für jeden so sein, aber für mich hat's einfach ein bisschen gedauert, da auch wirklich.
00:22:22: Das zu loslassen zu können und zu verändern,
00:22:26: und gleichzeitig jetzt im Nachhinein betrachtet, war es wahrscheinlich insgesamt eine kurze Zeit, die es dann gedauert hat, aber ähm ich war schon ein Jährchen oder zwei damit beschäftigt,
00:22:37: Wie gesagt, das ist aber jetzt keine Richtlinie, dass jetzt jeder halt in der Familie die Identität loslässt, dass er damit jetzt ein Jahr beschäftigt sein muss, überhaupt nicht. Äh nur alleine bis ich das irgendwann verstanden habe, dass das so ist und dass das meine Familientität war oder ist, ähm
00:22:50: Das hat schon eine Weile gedauert, von daher.
00:22:53: Kannst du natürlich jetzt schon mal anders ansetzen. Also viel Spaß erstmal beim Herausfinden. Ähm das sind natürlich auch Sachen und das sage ich jetzt hier einfach am Ende auch noch mal, das sind natürlich auch Sachen, die wir,
00:23:03: Auch ein bisschen beim äh oder was heißt ein bisschen, die wir uns dann im Coaching angucken,
00:23:07: können, wenn man zum Beispiel feststellt, hey, ich weiß, dass meine Familie Identität ist und ich komme da gleichzeitig nicht raus oder ich ich weiß nicht, was mir noch fehlt, ne? Weil manchmal sind's eben andere Komponenten von,
00:23:18: dann irgendwie mehr Selbstvertrauen, dann mehr Selbstbewusstsein zu tanken oder ähm
00:23:23: zum Beispiel jetzt beim Beziehungsthema, ne, sich dann irgendwie muss man, da darf man auch erstmal das grundsätzliche Bild von Beziehung drehen, damit es überhaupt attraktiv wird, ja? Und damit man nicht denkt, oh hier gar kein Bock drauf, auf so eine Beziehung, die dann eh nicht hält und so
00:23:36: Also das sind ja bei jedem dann auch unterschiedliche Schritte, ähm die wir uns dann halt im,
00:23:41: Gemeinsamen äh Dingen angucken können. Ähm ich kann's nur von meiner Kundin sagen, die war dann wirklich so, dass sie dachte, das hat sie für sich quasi hinter sich gelassen und gedreht. Das war total schön zu beobachten.
00:23:53: Weil es eben auch so eine ja durch mehrere Generationen durchgegangene.
00:23:57: Familienidentität war und das wirklich bei ihr dann aufgehört hat. Und das fand ich total schön, weil man einfach jetzt oder ich einfach jetzt weiß, ne, wenn sie Kinder kriegt, dann wird sie das nicht doch weitergeben, weil sie's anders vorlebt, weil sie's anders denkt, weil sie's anders fühlt, darum geht's ja eigentlich.
00:24:13: Genau,
00:24:14: So viel erst mal dazu. Wenn du da weitere weiter Interesse hast und da irgendwie weitergehen willst, dann ähm wie immer hier meine Einladung, komm in die Facebook-Gruppe, erschaffe die schönste Liebesbeziehung. Du findest den Link wie immer in den Shownotes,
00:24:25: und da gebe ich einfach nochmal so zum Thema Beziehung und natürlich auch nochmal Familienidentitäten, so wie es jetzt erzählt habe.
00:24:33: In der in der Folge zum Thema Beziehung, Familienentität äh noch mal ein paar weitere Tipps.
00:24:39: Komme auch immer mal wieder live. Genau, alle, die schon drin sind, wissen das ja eh.
00:24:44: Dann wünsche ich dir erstmal eine wunderschöne Woche. Viel Spaß beim Aufspüren der Familienidentitäten. Ganz viel Spaß mit diesem Thema und äh wir hören uns hier nächste Woche wieder. Bis dann, tschüss.
00:24:54: Music.
00:25:02: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast.
00:25:06: Würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes,
00:25:14: freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin.
00:25:23: Music.
Neuer Kommentar