#153 Wie schaff ich das alles? Die vielen Rollen einer Frau

Shownotes

Wahrscheinlich hast auch du unzählige Rollen und Facetten im Leben, die nicht so recht ins Gleichgewicht kommen. Immer kommt irgendwas zu kurz oder bleibt gänzlich auf der Strecke. Vielleicht bist du auch Mutter, Partnerin, Tochter, Schwester, Arbeitnehmerin, beste Freundin, Tierbesitzerin usw. und versuchst alles unter einen viel zu kleinen Hut zu bekommen und allen gleichermaßen gerecht zu werden. Und letztlich gibt es auch noch den wichtigsten Menschen in deinem Leben, mit seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen, die auch Raum brauchen – nämlich du selbst! Und da du dich noch nicht zerteilen kannst, der Tag jedoch nur 24 Stunden hat und notwendigerweise auch noch ein paar Stunden fürs Schlafen drauf gehen, kommst du bestimmt relativ schnell mit deinem Latein ans Ende. Deswegen gebe ich dir heute meine absoluten Gamechanger mit auf den Weg, um deine Work-Life-Balance mit all deinen Verantwortungen und Rollen wieder in Einklang zu bringen und am Ende dabei auch selbst glücklich und entspannt zu sein.

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Claudia Engel- Die Glückstrainerin

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Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag.

00:00:06: Und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel.

00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:23: Hallihallo und herzlich willkommen zu einer neuen Runde eine neue Runde, ein neues Glück. Fahren Sie nochmal mit.

00:00:30: Im Podcast Glück in Worten sehr schön, dass du wieder dabei bist.

00:00:36: Ich ähm habe mich ja eben hingesetzt zum Aufnehmen einer Folge und habe kurz bei Instagram gefragt, was habt ihr denn für Themenwünsche.

00:00:43: Manchmal ähm mit Kleinkind, also mit Baby, das ist ja auch kein Kleinkind. Ist ja erst 5 Wochen alt. Ähm

00:00:49: weil ich jetzt ein paar Folgen immer hintereinander aufnehme und ähm habe nur ganz äh hatte das nur jetzt irgendwie ein paar Minuten drinnen, aber es haben schon ganz viele äh

00:00:58: Spontane Themenwünsche eingeworfen und da habe ich mir jetzt mal einen rausgepickt und werde jetzt dazu eine Folge machen und zwar ähm kam das über Instagram.

00:01:08: Wenn du mir noch nicht auf Instagram folgst, darfst du das unbedingt tun. Ähm genau, diese Frage kam über Instagram und zwar.

00:01:18: Ich hätte da eine Idee und zwar eine Frau und ihre vielen Rollen,

00:01:22: Als Mutter, als Partnerin, als eigenständige Person, als Arbeitnehmer, selbstständige, wie kann man eine gute Balance halten und mit Leichtigkeit alles meistern. Ich finde es manchmal schwierig, diese Rollen gleichzeitig zu leben

00:01:33: oftmals überwiegt eine und eine andere Rolle kommt dann etwas zu kurz. Du scheinst das super hinzukriegen. Ja also,

00:01:40: Erst mal vielen lieben Dank für diese schöne Frage und ich glaube, das geht tatsächlich ganz vielen so. Ähm.

00:01:49: Im Grunde könnte ich ganz, ganz einfach mit einem Satz antworten, aber ich werd's noch ein bisschen ausführlicher erzählen und zwar

00:01:56: Diese vielen Rollen als Frau, ich kenne sie auch. Ich bin ja jetzt Mama,

00:02:00: Dreifach-Mama. Ich bin Frau, Ehefrau, äh Partnerin. Ich bin Selbstständige, ich bin sogar Unternehmerin, das heißt, ich bin Arbeitgeberin. Ähm.

00:02:09: Ich bin Tochter, ich bin Schwester. Ich bin äh Enkelin.

00:02:15: Puh, das sind jetzt immer so die ersten, die mir so einfallen und da kommen da gibt's ja noch äh ganz, ganz, ganz viele mehr.

00:02:21: Und ich glaube, das kennt auch äh jeder, zumindest was schon mal so was wie nehmen wir jetzt mal die einfachsten Mama und Partnerinnen, ja, da geht's schon mit los.

00:02:30: Ich kann dir nur grundsätzlich sagen, ähm ich mache das mal anonym, weil ich nicht weiß, ob die das äh äh die ähm Hörerin ihre Namen da mit äh dabei haben will oder nicht

00:02:40: Ich kann's nur euch grundsätzlich so sagen. Äh es wird immer Phasen geben, in denen eine Rolle intensiver ist als die andere. Also natürlich, ich bin jetzt Mama eines äh paar Wochen alten Sohnes, ist aktuell meine Mutterrolle sehr, sehr präsent

00:02:52: weil ich klar, weil ich stille, weil ich ähm dieses Baby irgendwie ständig bei mir habe. Meine Mutterrolle ist aktuell sehr präsent, während zum Beispiel die Partnerinrolle, aktuell etwas mehr in den Hintergrund tritt

00:03:03: Das weiß mein Partner. Da haben wir auch vorher drüber gesprochen. Ähm.

00:03:07: Logisch, dass ich jetzt nicht jede freie Minute mit dem Datenight mache, ja? Trotzdem ist es natürlich wichtig zu sagen, und das waren wir jetzt tatsächlich auch schon mal, dass wir gemeinsam mit dem Baby dann ähm zum Beispiel schon was essen waren.

00:03:19: Jetzt wird das wieder ging. Ähm um dann nochmal also um sozusagen kleinere Inseln zu schaffen, in denen wir.

00:03:27: Diese Rolle leben können. Also er ja auch. Er ist ja auch Papa und Partner. Ähm und damit wir, also es es muss sozusagen nicht zeitlich alles gleich,

00:03:37: bleiben, also ne, das nimmt nicht zeitlich alles die gleichen äh die gleiche Zeit in Anspruch, aber dass man dieser Rolle zumindest ein bisschen gerecht wird. Und ich merke auch, dass ich bestimmten Rollen ähm.

00:03:47: Dann

00:03:48: nicht mehr so gerecht werde, also zum Beispiel gerade der Rolle als sage ich jetzt mal Schwester zum Beispiel, ne, von meinem Bruder, mit dem hatte ich früher viel mehr Kontakt, habe ich heute viel weniger, einfach weil ich das zeitlich nicht mehr schaffe oder bei meinen Eltern, ne, da jetzt die Tochter rolle

00:04:01: Ähm die ändert sich ja aber eh, weil ich einfach nicht mehr so äh viel jetzt als Tochter bei denen bin.

00:04:07: Also ich glaube, da darf man einfach auch.

00:04:11: Bestimmte Rollen für bestimmten Zeitraum loslassen und nicht wollen, dass man allen gleichzeitig gerecht wird. Das ist für mich das Allererste, weil es immer eine Rolle gibt, die in zu einer bestimmten Zeit mehr,

00:04:25: Platz hat. Ganz einfach kann man das schon daran sehen,

00:04:29: ich während des Vormittages grundsätzlich eher Unternehmerin bin oder jetzt heute, heute bin ich Podcasterin, ja? Ähm.

00:04:39: Jetzt piepst hier. Eigentlich hatte ich das alles ausgestellt. Ist ja auch spannend. Ähm.

00:04:45: Das heißt, ich bin zu einer gewissen Zeit, zum Beispiel am Vormittag, wenn meine Kinder in der Kita sind, bin ich eher.

00:04:51: Unternehmerin. Am Nachmittag bin ich eher Mama. Ähm.

00:04:56: Das ist, finde ich, ganz wichtig, das schon mal einfach zeitlich zu trennen. Das Ganze ja auch im Laufe des Tages trennen. Das habe ich zum Beispiel während der Corona-Zeit gemerkt, wenn man da irgendwie alle Rollen gleichzeitig machen muss. Ja, das kannst du schon knicken

00:05:07: Was ich tue, dass ich's einfach für mich klar strukturiere, wann ich was bin. Also für mich ist zum Beispiel Vormittag Unternehmerin, Nachmittag, Mama, Abend eher Partnerin, ne, also das, dass man dass ich das so zum Beispiel einfach ein bisschen für mich

00:05:19: im Tag strukturiert habe. Und das aller aller aller aller Wichtigste, hier kommt der Millionen-Tipp. Ich versuche nicht mehr.

00:05:29: Alle Rollen perfekt zu machen. Das war für mich.

00:05:33: Ein absoluter Gamechanger. Ich versuche nicht mehr alle Rollen perfekt zu machen, weil ich habe zum Beispiel eine ganze Zeit lang versucht.

00:05:43: Partnerin und Arbeit, in dem in dem Fall war ich noch Arbeitnehmerin.

00:05:49: Und Haushaltsfrau, wie auch immer man das sagen will, zu sein. Also alleine schon, bevor vor den Kindern den Haushalt schmeißen, einen Job zu machen, einen Fulltime-Job ähm.

00:06:01: Partnerin zu sein. In diesen drei Aufgaben bin ich schon kläglich gescheitert, weil ich wollte, sie alle perfekt machen.

00:06:09: Vergiss es, vergiss es.

00:06:13: Uns hat sich so viel entspannt bei mir, als ich festgestellt habe, einige dieser Rollen werde ich nicht komplett erfüllen und wenn ich mir aussuchen kann, welche Rolle ich nicht komplett erfüllen würde, dann ist die erste die Haushaltsfrau.

00:06:26: Also hat es bei mir meistens nicht so also hat's bei uns oft ist halt unaufgeräumt, weil das eine Rolle ist, die ich nicht perfekt erfüllen will, weil's mir wichtiger ist die Zeit,

00:06:37: Zum Beispiel dann mit meinem Partner zu verbringen, wenn ich mich dann entscheiden kann, hey ähm ne, welche ich habe jetzt eine Stunde Zeit, bevor ich ins Bett gehe,

00:06:44: sauge ich jetzt nochmal und und und und mache irgendwie klar Schiff oder verbringe ich die Zeit mit meinem Partner und wir unterhalten uns schön. In dem Fall entscheide ich mich für die Rolle als Partnerin.

00:06:53: Und das, aber das wird als Mutter, also für alle, die jetzt noch keine Mutter sind, als Mutter, war das für mich noch ein schwierigeres Learning, weil jetzt willst du ja auch noch die perfekte Mama sein, ja und ich weiß noch, das erste Kitafest, da habe ich irgendwie so ein,

00:07:07: boah, lass mich nicht lügen aus so einer Gurke habe ich so ein Krokodil geschnitten und dann habe ich da die ganzen kleinen Gurkenstückchen und dann habe ich da Augen draufgemacht und weißt du, ne so richtig schön die perfekte Mama sein wollen. Da habe ich mir so schön so Gurkending da zurecht oder wenn

00:07:20: weiß ich, was das, aus was das war. Aber auf jeden Fall war's irgendwie.

00:07:24: Hier so bei Pinterest oder was weiß ich wo gesehen, irgend so ein Blog und dann habe ich das schön da dekoriert, hat natürlich kein Mensch gegessen, weil erstens war's was Gesundes, fanden die Kinder eh doof und zweitens war's irgendwie na ja zu schade zum Aufschneiden.

00:07:39: Ähm wenn heute Kinderfeste sind, Kitafeste, dann hole ich mir fertiges Laugengebäck außer Tiefkultur und dann mache ich das warm,

00:07:46: Dann packe ich das auf. Da weil ich halt so sage, hey ich habe noch viele andere Rollen, zum Beispiel meine Rolle als Unternehmerin ist mir in der Zeit, dass es mir wichtiger als,

00:07:56: perfektes äh Ding für irgendein Kita-Fest vorzubereiten. Da bin ich ganz klar, welches meine Prioritäten sind.

00:08:03: Im Zweifel sind es drei Rollen, die mir am wichtigsten sind. Das ist meine Rolle als Mutter, meine Rolle als Unternehmerin und meine Rolle als Partnerin,

00:08:10: Und die wechseln sich ab und mit denen bin ich gut beschäftigt übern Tag. Da hat nicht noch die Rolle als also sozusagen perfekte Hausmutti.

00:08:22: Ähm äh perfekte Gastgeberin und was weiß ich was alles, ne. Das hat da keinen Platz. Deswegen kann ich nur dazu raten das, was du auslagern kannst, lager es aus.

00:08:35: Bei uns macht jemand den Haushalt, das heißt, ich mache das nicht mehr selber. Ich habe da das das erstens kann ich die Rolle kann ich nicht.

00:08:42: Eine Rolle habe ich keinen Spaß und äh da soll das jemand anderes machen, wirklich. Also das ist wohl so mein Erfolgsrezept.

00:08:52: Lager das aus, was du nicht selber machen willst und lagere es aus, bevor du das Gefühl hast, du bist bereit dazu, also auch zum Beispiel finanziell, ne? Jetzt habe ich jetzt mal eine riesengroße Folge dazu gemacht, aber ähm.

00:09:05: Das habe ich schon recht schnell gemacht, dass ich jemanden hatte, der einfach ein, zwei Stunden in der Woche kommt und irgendwie putzt oder so, damit ich nicht auch noch die perfekte Hausfrau geben will muss kann

00:09:14: krasses Learning für mich, dieses dass das Haus sehr unordentlich ist bei uns ähm gut, jetzt ist mein Mann aber auch noch deutlich unordentlicher als ich. Für mich war das eh ein riesengroßes Learning, aber dann auch noch irgendwie Leute

00:09:25: zu mir lassen, also als Gastgeberin sozusagen zu versagen, in diese Rolle nicht perfekt in dieser Rolle nicht perfekt zu sein.

00:09:32: Habe ich spätestens mit dem Wochenbett äh bei ja eigentlich bei meiner Tochter, also bei der zweiten irgendwie gelernt, weil dann kamen natürlich Leute zu Besuch und ich.

00:09:41: War in dem Moment war's mir wichtiger, mit der Tochter zu kuscheln. Klar, die war ja gerade auf der Welt. Ähm und dann die Rolle als perfekte Gastgeberin eben zu lassen, die ich jetzt nie besonders gut eingenommen habe, muss man dazu sagen.

00:09:54: Und zu merken, hey, das strickt die Leute überhaupt nicht so so doll. Und wenn die danach sagen, boah, das sah aber bei den unordentlich aus, dann sollen sie das eben sagen. Ich find's ja selber auch,

00:10:01: Ich find's ja selber manchmal auch total unangenehm, weil's unordentlich ist. Gleichzeitig sage ich, hey, meine anderen Rollen sind mir in dem Moment wichtiger. Also für mich ist es das Entscheidende, klare Prioritäten zu setzen. Welche deiner Rollen sind dir am wichtigsten.

00:10:15: Und äh ich habe schnell gemerkt, Haushalt und äh Gastgeber und so weiter, das ist nichts

00:10:20: wo ich später sagen werde, oh das war das war aber wichtig, dass ich das noch viel besser mache

00:10:25: während ich mir in den Hintern beißen würde, wenn ich mein Unternehmen nicht so aufbauen würde, wie ich's gerne hätte oder mir nicht die Zeit nehmen würde für meine äh Tätigkeit, äh die ich selbstständig ausführe.

00:10:36: Oder zum Beispiel für Podcast. Ähm.

00:10:40: Genau, das ist definitiv wichtig und ähm bei zum Beispiel in einer Beziehung, finde ich, gibt's immer so eine so eine Phase. Das ist für mich wie so ein Gummiband, also.

00:10:50: Es gibt eine Phase, da kann sich das Gummiband ein bisschen dehnen, also ne, dann dann es steht eben die Paarzeit ein bisschen im Hintergrund. Klar, jetzt wenn wenn.

00:10:59: Wenn das Neugeborene da ist, da wirst du jetzt nicht irgendwie alle nachschlagen mit deinem Partner irgendwas, was ich was mache, sondern da hat eben das Baby-Prio.

00:11:06: Priorität, dann dehnt sich dieses Gummiband, dann darf's aber auch eine Phase geben, wo das wieder näherkommt, also wo das wieder aufgefüllt wird oder man sieht so ein bisschen wie so ein Tank, ja. Dann gibt's wieder eine Phase, in der das ganz.

00:11:19: Ganz wichtig ist, also ich merke jetzt grad, wenn das ähm das mit dem Baby sich grad so ein bisschen einspielt und der ist ja auch superpflegeleicht, dann äh ist jetzt definitiv wieder eine Zeit, wo wo wir das Partnerschaftskonto wieder ein bisschen füllen können,

00:11:33: oder sollten und auch wollen.

00:11:35: Für uns dann wieder Zeit für uns nehmen, dann gibt's wieder eine Zeit, wo wo das wo die Mutterrolle total wichtig ist. Also es ist.

00:11:44: Es ist.

00:11:45: Für mich ein Ding der Prioritäten. Ganz klar sich selber Prioritäten zu machen und dann Sachen wirklich hinten runterfallen zu lassen, auch wenn das schade ist, aber.

00:11:55: Es gibt einfach bestimmte Rollen, die ich nicht ausfüllen.

00:11:59: Kann, soll und dann fallen die einfach hinten runter, damit ich den anderen gerecht werden kann.

00:12:06: Und das Allerallerwichtigste, wie gesagt, nicht zu versuchen, irgendwas perfekt zu machen.

00:12:12: Ich sehe das noch bei viel zu vielen, die sich da anstrengen und dann ähm äh den Vorgarten hübsch machen, damit die Nachbarn nicht doof gucken. Also,

00:12:20: Auch das, ne? Lass es, Lager ist aus, wann immer es geht. Wo ich mir immer gesagt habe, alleine das fing schon an beim Rasenmähen, wo ich gesagt habe, ey, that's and size. Es ist eine Stunde äh ja also als wir in unserem alten Haus gewohnt haben, war das echt eine Stunde, war das ein großer Garten war,

00:12:34: und auch total wild. Wie gesagt, das ist eine Stunde Lebenszeit. In der Stunde kann ich Mama sein, ein Partnerin sein, ähm Unternehmerin sein, da kann ich andere Sachen machen.

00:12:43: Mittlerweile ein Schüler ausm Dorf so ungefähr, der freut sich also das war der freut sich, das ist cool für den. Ich hätte mich früher früher auch gefreut irgendwelche ne Sachen für für,

00:12:53: äh für Leute in meinem Umkreis zu machen und dafür mir halt ein bisschen Geld zu verdienen,

00:12:58: Ich habe früher mal für meine Mutter Hemden gebügelt, das weiß ich noch. Das fand die so schrecklich und dann habe ich mir ein bisschen Geld dazu verdient, dann habe ich ihr in die Händen gebügelt,

00:13:06: Auch cool. Ähm das habe ich total schnell einfach entschieden, dass ich gesagt habe, ich.

00:13:12: Das nicht, eine Stunde lang. Weil mein Mann hatte ja so alle möglichen Allergien und so. Das ist immer schwierig mit Rasen mähen. Und dann habe ich gesagt, das ist dafür ist mir meine Zeit zu kostbar und die kann ich definitiv in eine andere Rolle äh reinpacken. Deswegen, ich,

00:13:27: habe ganz schnell ausgelagert. Und da habe ich gesagt, in der Zeit kann ich.

00:13:32: Ne, wenn du da 1 Euro bezahlst dafür, dass dir jemand einen Rasen mäht, das ist das kannst du schnell wieder reinarbeiten und im Zweifel verzichte ich auf zwei, drei Kaffee, gut, ich trinke eh keinen Kaffee, aber das kriege ich schon irgendwie wieder rein. Ähm.

00:13:45: Deswegen ganz, ganz klare Prioritäten und das hat mich zum Beispiel, das weiß ich noch, das kann ich noch mal kurz erzählen, das hat mich sehr geprägt als ich mal eine ähm.

00:13:56: Eine Mama gefragt habe, die hatte vier Kinder oder die hat vier Kinder und sie und die Amanda am gemeinsamen Unternehmen. Und ich habe die aufm Seminar kennengelernt,

00:14:04: Und war so begeistert, dass ich gesagt habe, krass, eine Vierfach-Mama und die haben gemeinsam ein Unternehmen und sind dafür irgendwie jetzt hier auch aufm Seminar unterwegs und so gut, die Kinder waren schon deutlich größer. Trotzdem ähm war das für mich so wow,

00:14:16: kriegt man das denn hin? Und sie hat zu mir gesagt, alles auslagern, was geht. Dann hat sie mir auch gesagt, sie haben keine. Sie machen den Haushalt nicht alleine, sie haben Leute für alles, was was irgendwie nicht,

00:14:27: wichtig ist. Äh sie sagte dann, dann hat sie die Zeit, um ihr Unternehmen zu machen und um Mama zu sein und das sind die beiden wichtigsten Sachen,

00:14:36: beziehungsweise dann natürlich wahrscheinlich auch noch die Partnerschaft, aber das sind so die wichtigsten Sachen und dann kann die Prio dadrauf liegen und das hat mich nachhaltig beeindruckt, dass ich gesagt habe, krass, stimmt, man kann das ja alles auslagern, wenn man dadurch dann zum Beispiel

00:14:48: Ist es eine einfache Rechnung, ne? Alles, was ich auslager, muss sich natürlich finanziell wieder reinholen. In der Zeit kann ich aber zum Beispiel als Unternehmerin agieren und mein Business vorantreiben und kann das wieder reinholen,

00:14:59: Ähm es ermöglicht mir dann aber.

00:15:03: Zum Beispiel ein, zwei, drei Stunden mehr mit den Kids zu haben oder er hat die Zeit entspannt nutzen zu können. Also wenn ich jetzt versuchen würde in meinem normalen Alltag.

00:15:12: Auch noch die perfekte Gastgeberin zu sein und unseren ganzen Haushalt zu schmeißen, dann würde irgendwas anderes hinten rüber fallen und das wäre dann in dem Fall wahrscheinlich die Stunde Podcastzeit, die ich mir jetzt hier grad nehme oder ähm Kuschelzeit, die ich momentan einfach nur mal Neugeborenes anstarre.

00:15:27: Und das will ich nicht. Deswegen habe ich mich dafür die anderen Sachen entschieden. Also mich dazu entschieden, die anderen Sachen ähm,

00:15:33: abzugeben, auszulagern, sowieso ein bisschen das Prinzip bei mir. Alles, was ich nicht mag, lagere ich aus nach und nach. Ne, also nicht alles sofort von jetzt auf gleich, aber nach und nach. Und ich habe ganz klar, was meine Prioritäten sind.

00:15:47: Ich hoffe, das hilft der Fragestellerin und auch noch einigen anderen

00:15:52: Natürlich ist es nicht so, äh wenn ihr jetzt steht so von wegen ja du schaffst das ja immer. Es ist auch bei mir nicht immer so

00:15:59: Also es geht bei mir natürlich auch mal Tage, wo ich merke, boah, zwischen Mama sein und Business irgendwie hin- und hergerissen sein und eigentlich beides machen zu wollen und so

00:16:09: Aber auch da merke ich, wenn ich da ganz klar zum Beispiel kommuniziere und zu meinem Mann sage, hey, ich brauche noch mal am Nachmittag drei Stunden Arbeitszeit, kannst du die Kinder nehmen,

00:16:18: oder er das bei mir macht und so weiter, wenn wir das ganz klar kommunizieren und ganz klar sagen dann auch wieder priorisieren, dann funktioniert das schon. Ähm und es wird immer besser und es funktioniert immer besser.

00:16:30: Und ich kann heute deutlich mehr Rollen gleichzeitig erfüllen als noch vor einer ganzen Weile, weil ich halt die ganzen.

00:16:38: Rollen, die ich nicht mehr haben möchte, einfach komplett abgegeben habe. Meine große Empfehlung an dieser Stelle,

00:16:45: Lasst mich sehr gerne wissen, wie das bei euch so funktioniert und welche Rollen bei euch noch schwierig sind aktuell zu jonglieren.

00:16:52: Schreib mir dazu gerne auf Facebook eine Nachricht oder auf Instagram. Ähm

00:16:58: Genau, ich freue mich auf das Feedback und dann wünsche ich eine wunderschöne Woche und es gilt natürlich, um das noch mal im Nachhinein zu sagen, nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer, die auch ganz viele Rollen haben. Nicht, dass sich nachher wieder jemand diskriminiert fühlt. Also, das können die Männer natürlich genauso gut auf ihre ganzen Rollen.

00:17:13: Okay? Also ihr Lieben, macht's gut, habt eine.

00:17:16: Music.

00:17:27: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast.

00:17:30: Würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes,

00:17:39: dann freue ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin.

00:17:47: Music.

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