#111 Miniserie Motivation: internal vs. external

Shownotes

Es geht motiviert weiter! Der zweite Teil der Miniserie zum Thema Motivationsstrukturen ist besonders spannend, wenn du dir dein berufliches Umfeld anschaust, denn es geht darum, ob du dich eher von innen heraus motivierst oder etwa Feedback von außen bevorzugst. Klar, dass in manchen Berufen und Positionen mal das eine, mal das andere von Vorteil ist. Und wenn deine Motivationsstrategie mit deinem Job clasht, kann das mitunter sehr anstrengend für dich sein. Na, hast du herausgefunden, welcher Typ du bist? Schreib’s mir in die Kommentare bei Facebook, wenn du magst! Shelle Rose Charvet – Wort sei Dank

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Claudia Engel- Die Glückstrainerin

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Vielen lieben Dank. Deine Claudia

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zur Folge dieser Woche von Glück in Worten

00:00:05: Es ist Folge Nummer 111,

00:00:08: sieht ja mal mega cool aus, habe ich gerade festgestellt. Eins, eins, eins

00:00:12: so geil auch, dass wir schon dreistellig äh sind hier ähm in den Folgen. Freut mich einfach jedes Mal wieder sehr, sehr

00:00:19: Vielen Dank, äh wenn du reinhörst, vielen Dank für dein Feedback. Ich kriege gerade in letzter Zeit wieder so viel Feedback. Ähm das freut mich wirklich sehr und ich möchte hier noch mal in aller Deutlichkeit sagen,

00:00:27: lese jedes Feedback persönlich, sei es auf Instagram, auf Facebook oder per Mail.

00:00:33: Ähm

00:00:34: Schaffe es, in den nicht in allen Fällen persönlich zu antworten. Häufig übergebe ich's dann an mein Team oder ähm wenn du mal gar keine Antwort kriegen solltest, ist das auch nicht böse gemeint an manchen Stellen, äh rutscht es mir einfach durch, aber sei dir sicher, ich lese es

00:00:47: definitiv und ich freue mich wirklich jedes Mal sehr, wenn ich äh mitkriege, dass es dich ein Stück weiter bringt,

00:00:54: Dann kommen wir auch schon gleich zum Thema diese Woche und zwar ähm die Miniserie Motivation, wie's weiter äh dies die jetzt weitergeht in die zweite Runde,

00:01:04: Und letzte Woche haben wir uns ja ein bisschen angeguckt, was ähm Motivationsstrategien sind zum Thema optional und äh prozedural. Wenn du Entschuldigung.

00:01:14: Wenn du ganz neu gerade reinhörst ähm und nicht weißt, wovon ich spreche. Ich habe in der letzten Folge, also in der 110 einen angefangen, eine kleine Mini-Serie zu machen für ähm die sogenannten Motivationsstrategien und werde dir jetzt in den ähm,

00:01:28: Also in den folgenden vier Folgen, insgesamt fünf Folgen, also,

00:01:33: Ein paar Motivationsstrategien vorstellen, wenn du äh noch nicht genau weißt, was das ist und wie das funktioniert, dann höre dir doch total gerne die Folge 110 an, weil ich's da ein bisschen ausführlicher noch mal erkläre am Anfang, wie das ähm wie du dir das vorstellen darfst, was das genau ist,

00:01:47: Und heute schauen wir uns eben einen weiteren Teil dieser Motivationsstrategien an und zwar,

00:01:53: ein Muster, was da heißt, internal versus external.

00:01:59: Auch hier gilt wieder, wie auch beim letzten Muster, du bist quasi per se ähm präferierst du eins von diesen beiden Mustern. Das könnte man jetzt sagen, ist die halt in die Wiege gelegt.

00:02:12: Ähm aber auch da gilt, wie ich ja schon das letzte Mal gesagt habe.

00:02:17: Wenn du entspannt bist, dann kannst du auf alles zugreifen. Also du kannst ähm dann dich auf diesem Spektrum ein bisschen in auch in die andere Richtung bewegen.

00:02:28: Was ich hier vorstelle, sind wieder, das möchte ich auch nur wieder da vorne wegsagen, sind wieder quasi die Außenpositionen, das heißt also die Extrembeispiele und dazwischen gibt's natürlich ganz viel,

00:02:37: die sich so in die Mitte einordnen können oder vorwiegend in die Einrichtungen vorwiegend in die andere Richtung. Das Muster heute ist total spannend. Mh.

00:02:47: Weil es auch viel mit ähm Beruf,

00:02:55: Als ich das angefangen habe zu verstehen und und mich damit ein bisschen zu beschäftigen, ist mir so aufgefallen.

00:03:00: Das ist halt einfach bestimmte Berufe gibt, in denen bestimmte Muster sehr vorteilhaft sind und andere wiederum gar nicht. Und wenn du jetzt ein Muster hast, äh was du ähm.

00:03:09: Also indem du arbeitest, obwohl's gar nicht dir entspricht. Also wir hatten ja letzte Woche Prozedural und optional, also an jemanden Mensch, der in seinem Beruf zum Beispiel ständig,

00:03:23: obwohl er total optional ist und am liebsten irgendwie alles optimiert und anders macht das ist natürlich auf Dauer nicht so gut. Ähm.

00:03:32: Und deswegen genau, kann man sich da einfach immer angucken, was passt da gut zu meinen zu meinen Motivationsstrategien, zu meinen Mustern.

00:03:39: Dementsprechend natürlich auch ein bisschen auswählen

00:03:42: Heute ist es insofern sehr, sehr spannend, weil wir gucken uns das Muster internal und external an und das hat in meinen Augen ganz viel damit zu tun, ob du zum Beispiel grundsätzlich jemand bist

00:03:52: Das ist nur ganz grundsätzlich gesagt, aber ob du grundsätzlich jemand bist, der gut selbstständig sein kann oder selbstständig arbeiten kann oder ob du Vorgaben von außen brauchst.

00:04:02: Und äh genau, lass uns direkt reinstarten und ich sage dir einfach, wie diese ähm Motivationsstrategien genau aussehen. Also,

00:04:09: Es geht um das internale versus, das Externale. Ich ähm nehme auch hier wieder mein Buch zur Hilfe, das Wort sei Dank, was ich im letzten Mal ja auch schon empfohlen habe,

00:04:19: weil der einfach nochmal so schön das das drin steht um es nochmal zu ja für sich vielleicht selber auch nochmal zu wiederholen oder auch nochmal nachzugucken.

00:04:28: Also es geht auch hier wieder darum, was Menschen motiviert und internale Menschen kann man so grundsätzlich sagen, sind Menschen, die ihren Maßstab für, das finde ich gut, das finde ich nicht gut.

00:04:39: In sich selber haben. Heißt, sie entscheiden selber, das finde ich gut, das finde ich eher schlecht, das mache ich gerne, das meine ich so gerne. Das habe ich richtig gemacht, das ist falsch,

00:04:49: Und auf der anderen Seite stehen dazu Leute, die extern nahe sind und Menschen, die external motiviert sind, die motiviert es eher.

00:04:57: Von außen das Feedback zu bekommen. Also denn der Chef sagt, hey, das hast du gut gemacht, dann ist das für die wichtig. Wenn die Freundinnen sagen, das Kleid steht dir aber gut, dann ist das für die wichtig.

00:05:08: Das heißt also internal ist der, ist dieses in sich den Maßstab tragen. External ist von außen. Sagen ja schon die Wörter, ne, internal innen, external von außen.

00:05:18: Schauen wir uns das noch mal bisschen im Detail an. Auch da wieder sehr spannend natürlich, wenn man sich so ein bisschen selber einordnet.

00:05:25: Ich weiß zum Beispiel, dass ich wirklich wahrscheinlich eine große Außenposition internal bin.

00:05:30: Wenn ich was für mich entscheide, dann weiß ich, das ist für mich richtig und das ist mir völlig egal, was andere Leute darüber sagen oder wie viel andere Leute das finden, ja.

00:06:04: Das bedeutet natürlich auch, äh komme ich jetzt gleich schon wieder zu dem nächsten Schluss.

00:06:10: Es ist jetzt eher so eine Herausforderung für uns internal eine Meinung von anderen anzunehmen, weil wir haben ja den Maßstab in uns selber. Also was interessiert mich das, was jemand anderes denkt, weil ich habe ja meinen eigenen Maßstab.

00:06:20: Das ist zum Beispiel auch ein Thema, was was schwierig ist und so was wie Anweisung,

00:06:24: Deswegen sagte ich eben, das gibt schon an Aufschluss darüber, ob du gut selbstständig arbeiten kannst oder gut auf Anweisung. Ich würde behaupten, internale Menschen sind per se.

00:06:36: Gut dafür prädestiniert, selbstständig zu arbeiten, sei es jetzt in der kompletten Selbstständigkeit oder aber Projekte selber zu verantworten

00:06:42: ihre eigenen Maßstäbe haben, während externale natürlich super gute Teamplayer sind oder sehr gut ähm auch auch, sage ich mal, die Angestellten, die jetzt von,

00:06:53: von einem Chef oder von einem direkten Vorgesetzten ganz klare Aufgaben kriegen, ne? Weil das weil sie das von außen sozusagen annehmen können,

00:07:00: und dann natürlich auch dementsprechend ein Lob oder nein, das hast du gut gemacht oder so für sie wichtig ist. Mhm.

00:07:10: Bei Internalen ist es so wir, sage ich mal so, wir, das sage ich schon wieder wir, ja, aber es ist ja so, ich bin ja Befehle.

00:07:20: Sind bei uns, wenn sie jetzt zum Beispiel von einem Chef kämen, würden jetzt bei internal nicht unbedingt als ein Befehl ankommen, sondern mehr als eine Information.

00:07:30: So nach dem Motto ah der Chef will, dass ich das bis Dienstag mache das ist ja interessant.

00:07:37: Also es wäre jetzt nichts, wo wir dann sofort sagen, ah, das muss ich jetzt sofort machen, weil ich habe ja meinen eigenen Maßstab, also ich weiß selber, ob ich das bis Dienstag machen muss oder nicht oder das jetzt als erstes wichtig dran ist oder noch nicht.

00:07:48: Noch etwas, was ich bei internah sehr spannend zu beobachten finde und auch selber definitiv so unterschreiben kann.

00:07:55: Internale Menschen brauchen nicht so wahnsinnig viel Lob, weil wir haben ja sozusagen den Maßstab in uns selber, das heißt ähm.

00:08:02: Ich ich muss nicht von jemand anderem hören, boah, das hast du megatoll gemacht, weil ich ich entscheide für mich selber, ob ich das gut gemacht habe oder nicht,

00:08:08: aber auch internale Menschen neigen dazu eher nicht so viel zu loben. Und jetzt sind wir natürlich an einer spannenden Stelle, finde ich, weil.

00:08:17: Grundsätzlich sind natürlich Menschen, die sehr selbstständig arbeiten oder auch leitende führende ähm Positionen haben in Firmen, sind natürlich meistens Menschen, die eher internal sind, weil.

00:08:27: Klar, jetzt kannst du nicht, wenn du selber irgendwie Budgetverantwortung und keine Ahnung was hast, jedes Mal noch drei andere Leute fragen, die vielleicht sogar irgendwie hierarchisch unter dir sind, sondern du musst natürlich selber entscheiden, ja, machen wir das jetzt.

00:08:39: Machen wir das nicht. Ist das grad wichtig oder nicht? Das heißt, du musst schnelle interne Entscheidungen für dich treffen, ja,

00:08:45: Das heißt, grundsätzlich ist es eher so, dass höhere Positionen grundsätzlich von internalen äh Personen eingenommen werden,

00:08:54: Ja, ich sage eher, ne? Es ist jetzt kein, da gibt's immer definitiv Ausnahmen, aber,

00:08:59: ich glaube, du weißt oder verstehst, was ich meine diesen du brauchst diesen inneren Maßstab, um selber entscheiden zu können und das ist natürlich bei vielen Positionen, wo du viel entscheiden musst, schon mal eher so gegeben. Im Gegensatz dazu sind natürlich viele Arbeitnehmer, die jetzt ähm.

00:09:13: Sehr viel weisungsgebunden sind, ne, sage ich mal. Vielfach external.

00:09:20: So, jetzt ist aber der internale, der irgendwie sozusagen der Chef ist, der braucht ja keine, der braucht ja kein Lob. Das heißt, er lobt grundsätzlich auch nicht so wahnsinnig viel,

00:09:28: Was total doof ist für den Mitarbeiter, weil der ist external eher und will eigentlich gern gelobt werden, weil das braucht er für seine Motivation. Das braucht er, damit er sich motiviert fühlt.

00:09:37: Was weiterzumachen und das ist halt total spannend finde ich, weil in dieser Konstellation siehst du halt, dass es ein bisschen schwierig ist.

00:09:45: Weil der intern alle halt wenig lobt, weil er es nicht braucht, aber der Externader, der es eigentlich braucht, das wenig zu hören kriegt. Finde ich total spannend und wenn man das mal so verstanden hat, dann verstehst also,

00:09:55: ging's mir zumindest so, dass ich dann auch eher verstehen konnte, dass andere Leute nicht so sehr loben, ähm weil sie eben vielleicht auch internal sind.

00:10:04: Ähm also wie wie auch schon beim letzten Mal, mir hilft so was immer um dieses.

00:10:11: Um einfach besseres Verständnis zu haben für andere Menschen,

00:10:15: Mir ist noch mal ganz wichtig, dass diese Motivationsstrategien keine kein Freibrief sind, jetzt immer zu sagen, ja aber ich bin eben internol, ich lobe halt nicht, weißt du so, irgendwie keine Ahnung, du stehst vor deiner Frau und die sagt also äh kannst du mal das, wie findest du denn das Kleid und du sollst.

00:10:27: Spiel internal, ich muss nie loben, ist mir völlig wurscht, ja. Dass er jetzt auch nicht.

00:10:33: Das ist ja jetzt auch kein ähm keine Ausrede, um so was nie zu machen. Wenn du entspannt bist, kannst du es eh. Von daher ähm nicht sozusagen als Ausreden benutzen oder als Begründung, sondern mehr als A, ich verstehe jetzt besser.

00:10:47: Das ist mir nochmal wichtig. Mh so das ist jetzt eigentlich das Wichtigste vom internalen und dann kommen wir jetzt mal zum Externalen. Das kannst du dir jetzt eigentlich schon vieles ableiten, weil ich ja schon viel dazu gesagt habe.

00:11:00: Das heißt, die externen brauchen eben diese die Meinung von anderen Personen. Das sind zum Beispiel so Menschen, die essen, die sitzen beim Essen dabei und fragen, was nimmst du denn, wo man so denkt immer, das bringt dich ja jetzt gar nichts bei, gar nicht weiter, ne? Ähm.

00:11:13: Und wollen halt von möglichst vielen Leuten sozusagen die die also wissen, was die halt denken und was sie wie sie das finden, was sie machen und so weiter. Das sind Menschen, die auch eher Anleitungen brauchen,

00:11:24: Um halt motiviert zu bleiben. Also zum Beispiel ähm im Arbeitskontext um jetzt nochmal da zu bleiben, ist es so, dass sie.

00:11:33: Eher tendenziell, also wenn wir jetzt von der Außenposition reden, ihre Arbeit nicht nicht unbedingt selbst so gut einschätzen können, wenn sie kein Feedback dazu erhalten.

00:11:40: Das heißt, ähm Sie brauchen dieses, das hast du super gemacht oder das entspricht voll meinen Vorstellungen. Danke und äh cool und weiter so nächstes Mal wieder. So. Das heißt, dieses diesen Feedback brauchen Sie. Dieses Feedback brauchen Sie.

00:11:54: Und was wir eben sozusagen andersrum hatten, dass dass die äh internalen mit Befehlen nicht so gut umkommen, umgehen können. Bei Exandalen ist es genau andersrum,

00:12:03: fassen Sachen sogar als Befehle auf, die gar keine sind, also reine Informationen zum Beispiel, wie auch das aber hier schön äh ähm das das neue Briefpapier.

00:12:12: Ist dann für Sie quasi der Befehl,

00:12:14: Order davon noch mal 20 mehr. Das heißt, die hören aus Informationen eher Befehle raus, während andersrum die internalen, die also ihren eigenen Maßstab in sich haben, befehle eher umwandelnden Informationen. So, das finde ich ganz spannend.

00:12:29: Wenn du external bist, dann wirst du zum Beispiel auch eher oder lieber.

00:12:39: Zum Beispiel Qualitätskriterien oder so was. Also wenn du was abarbeiten kannst anhand von bestimmten Kriterien, ja oder Bemessungsgrundlagen oder so, dann ähm das das gefällt jetzt dem externalen grundsätzlich eher.

00:12:52: Checkliste oder Quoten in Unternehmen oder so was, ne. Also das ist so daran sieht der externale hey das ist gut, was ich gemacht habe. Und das ist ähm.

00:13:02: Gesagt ja auch wieder ganz konträr zu dem wie der internale das auffasst.

00:13:07: Spannend ist auch, das finde ich ganz cool. Das steht in einem Buch und das war mir vorher noch nicht so bewusst, aber wenn du internale und externale zum Beispiel fragst, so eine Frage fragst, wo ähm wenn wenn sie irgendwas,

00:13:17: Ähm wenn sie irgendwas gut gemacht haben.

00:13:22: Und du fragst sie, wo in ihrem oder wo wissen sie das, dass das gut war oder dass es schlecht war? Wo wissen sie das.

00:13:30: Dann würde ein internale, dir irgendeine Körperstelle zeigen, also falls nicht.

00:13:35: Kopf, Herz, was weiß ich. Also, er hätte sozusagen dieses, wo woher weißt du oder wo weißt du, dass das gut ist? Spürt er halt in sich. Ein externaler würde diese Frage gar nicht verstehen, weil er halt äh gar keinen gar keinen.

00:13:48: Also der hat das nicht in sich irgendwo. Ähm dann hatte ich hier noch was, das wollte ich noch mit euch teilen. In dem Buch, das mache ich hier grad noch mal ganz kurz auf.

00:13:58: Ah genau, das fand ich nämlich auch noch sehr spannend und zwar geht's um Feedback geben, also eben das, was wir eben schon mal ganz kurz hatten mit dem Kritik. Wenn.

00:14:08: Das finde ich sehr spannend, vor allen Dingen auch im Arbeitskontext und natürlich auch im Privaten mit Partnern und so. Also wenn du external bist, also von außen eben das äh Feedback brauchst.

00:14:18: Wenn ein externaler kritisiert wird oder eben negatives Feedback erhält, dann stellt er sich ganz oft selbst in Frage, so nach dem Motto, es muss was mit mir falsch sein. Ähm ich muss irgendwas falsch gemacht haben,

00:14:30: während eine internale Person in der gleichen Situation eher den, der den, der diese Bewertung dir gibt

00:14:38: Du willst eher den in Frage stellen. Also die gibt jemandem ein schräges Feedback oder ein komisches Feedback, dann würdest du eher sagen, was ist das denn für ein Vollidiot,

00:14:45: Ein Externer dagegen, der irgendwie darauf Wert legt, der würde halt sagen, Gott, mit mir ist was falsch, ich habe was falsch gemacht. Das heißt, es führt auch öfter so da oft dazu, dass internale Personen,

00:14:56: halt eher die,

00:14:57: Person als an, also dass er als Angriffwerten und die Person sozusagen äh in Frage stellen, während der externale halt eher sich selber in Frage stellt.

00:15:09: Ähm hier ist ein ganz schöner Satz drin. Wer zehn Leute einer stark internalen Person sagen, meine Güte, ist deine Krawatte hässlich, dann wird der Betreffende sagen, kaum zu glauben, dass es hier zehn Leute mit schlechtem Geschmack gibt. Eine externe Person würde nach Hause gehen und sich umziehen

00:15:24: Und das fasst es ganz schön zusammen. Ähm ich ich hoffe oder ich glaube, es ist klar geworden, worum's geht.

00:15:30: Was sehr, sehr spannend ist, wenn du halt ähm im Zusammenleben mit einer anderen Person bist, die zum Beispiel nicht so stark internal oder external ist wie du selber.

00:15:43: Ähm in dem Fall möchte ich nochmal kurz mein Beispiel erläutern. Ich bin ja superinternal und mein Mann ist auch sehr internal, was für uns beide sehr, sehr gut ist, weil wir.

00:15:50: Ähm weil wir einfach die Kriterien für das ist schön. Das hat das hat uns gut gefallen, was auch immer. Hat halt jeder von uns in sich selber.

00:15:58: Den anderen nicht mit Lob überhäufen und irgendwie ähm das heißt nicht, dass wir uns nicht mal was Nettes sagen. Wir loben uns auch schon mal, wir sagen auch schon mal, hier sieht's schön aus und so. Wie gesagt, wir sind da ja auf der Brandbreite können wir auch alles irgendwie ausspielen, nur.

00:16:12: Merke, dass wir das nicht so oft brauchen.

00:16:15: Ich zum Beispiel andere Paare beobachte, wer ähm einer von denen sehr sehr oder sehr internal ist, der andere sehr external, also eine sehr spannende Kombination, weil man das so in in diesen Außenpositionen hat.

00:16:27: Und das ist eben so, dass die ähm die Frau, die es external,

00:16:32: einfach sehr viel Feedback braucht und dann reicht es schon, wenn der Mann sagt, hey, es ist alles gut und ja, es wird alles gut und ja, es passt schon alles,

00:16:40: Muss der nicht mal irgendwie begründen oder logisch irgendwie zusammen. Es es geht einfach nur darum, dass er sozusagen dieses Feedback von außen gibt ähm dass alles gut. Es passt alles so. Worum auch immer es geht, ja, sei es jetzt privat oder,

00:16:53: Auch beruflich, der externe braucht halt dieses Feedback, dieses es ist okay, was ich mache und es ist alles richtig.

00:17:01: Das erschließt sich einem internalen oft nicht. Warum solltet ihr jetzt dreimal sagen? Habe ich doch schon dreimal gesagt. Wird er doch selber merken. Sieht doch gut aus, weißt du, so nach dem Motto,

00:17:10: Wir essen doch alle den Kuchen, wird die dort merken, dass der lecker ist, der Kuchen, ja und die externale Person wartet die ganze Zeit, dass jemand sagt, boah der Kuhn ist aber super lecker.

00:17:19: Und das ist natürlich ein ist eine andere Motivation, ne. Also na klar, ich glaube, es ist einfach guter Ton, immer zu sagen, hey, der Kuchen ist lecker, wenn der lecker war. Ähm die Frage, was man da macht, wenn er nicht lecker ist. Aber.

00:17:30: Externale Person wird es noch viel, viel mehr brauchen als ein internader, der den Kuchen einmal probiert und sagt, ja das ist geil geworden. Alles klar, fertig, ne. Ähm.

00:17:40: Deswegen bei extern allen Personen, wenn du zum Beispiel eher internal bist und du hast viel mit extrahalen Personen zu tun.

00:17:47: Immer ein bisschen mehr Feedback geben, bisschen mehr Lob geben, ein bisschen mehr äh von außen geben.

00:17:53: Und andersrum als als Externale, wenn wenn du weißt, dass da viele um dich drumherum sind, die internal sind.

00:18:00: Auch mal äh für dich einfach so dieses Ding drehen, diese Erwartungshaltung drehen, dass es immer so viel kommt von außen, sondern wirklich ein bisschen dir auch klar machen, dass das eben Menschen sind, die ihren eigenen Maßstab in sich haben und deswegen nicht ständig das so hören müssen,

00:18:13: Vielleicht auch gar nicht böse meinen, wenn sie's dir nicht ständig sagen, weil es für sie eben gar nicht in ihrem Horizont auftritt.

00:18:20: Finde ich immer ganz wichtig dieses, dass man's von beiden Seiten sieht und dass,

00:18:24: Extender, die intern einen verstehen können und die internern, die externen, weil wie bei so vielen Sachen, es gibt kein Gut und kein Schlecht. Es ist beides super ähm hilfreich, eine Internale ist zum Beispiel ist einfach gut, wenn du selber für dich äh schnelle Entscheidungen treffen musst oder,

00:18:38: ähm ja weil es nicht zum Beispiel Verantwortung hast über Mitarbeiter oder keine Ahnung was oder Budget oder was auch immer oder eben selbständig bist, dann ist das schon cool, wenn du internale Muster hast.

00:18:49: Andersrum würde ich mir jetzt äh kein Team von zehn Leuten ähm internalen Leuten zusammenwürfeln wollen für ein Team, ja. Also das ist halt das ist,

00:18:57: passt nicht so cool. Da willst du schon externale Menschen haben im Team, um miteinander irgendwie sich abzustimmen oder so ist es dann auch schon echt geil, wenn du da viele Externalle drin hast, die eben auch aufeinander hören und.

00:19:07: Aufeinander Rücksicht nehmen.

00:19:10: Genau soweit das und ähm hier hat's grad an der Tür geklingelt. Ich weiß nicht, ob's bloß gehört hat, aber ich bin ja auch eh schon am Ende,

00:19:19: Genau, ich freue mich ähm auch da wieder über Feedback und ähm wünsche dir eine wunderschöne Woche, bis zum nächsten Mal, bis zur nächsten Folge der Motivationsstrategien. Bis dann, tschau.

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