#110 Miniserie Motivation: optional vs. prozedural

Shownotes

Frisch zurück vom hammermegageilen Glück in Worten Live Event habe ich dir diese Miniserie zum Thema Motivation mitgebracht. Dieses Thema ist der Knaller, denn hier durchzusteigen hat mein Verständnis vom mir selbst und auch von meinem Mann einige Lichtjahre nach vorne katapultiert und unsere Beziehung unfassbar bereichert. Das funktioniert übrigens mit sämtlichen Arten von Beziehungen Eltern, Gewischter, Freunde, Kollegen,Angestellte, Chefs-je besser du dich selbst und andere verstehst, umso besser verstehst du dich auch mit dir selbst und mit anderen. In dieser Folge geht es darum, ob du eher ein optionaler oder eher ein prozeduraler Mensch bist. Worauf wartest du? Finde es heraus! Konnte dir diese Folge helfen? Was hast du herausgefunden? Und wo befindest du dich auf dem Spektrum, eber bei der linken oder eher bei der rechten Hand?

Buchenpfehlung: Shelle Rose Charvet- "Wort sei Dank"

45 "ich bin dagegen-was war die Frage?"

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Claudia Engel- Die Glückstrainerin

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Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo hallo und ein herzliches Willkommen zu dieser neuen Folge,

00:00:05: Ich sitze hier in meinem Arbeitszimmer und ich bin immer noch total geflasht, voller Liebe und voller Dankbarkeit, könnte man sagen

00:00:14: Wir am Wochenende das Glück in Worten live Event hatten und es war einfach nur der Oberknaller und ich habe so sehr genossen,

00:00:22: Ähm es war einfach so eine krasse Energie im Raum.

00:00:27: Unfassbar, unfassbar, wie toll die Teilnehmer sich eingebracht haben, was da alles an Durchbrüchen passiert ist, an Erkenntnissen, ähm auch an Emotionen, ganz viel Emotionen, die da im Raum waren,

00:00:40: Und ich glaube, jeder nimmt was für sich mit nach Hause mit und ich möchte hier an dieser an dieser Stelle noch mal,

00:00:46: Ein ganz, ganz herzliches Dankeschön sagen, weil es wirklich, wirklich,

00:00:51: sehr, sehr toll war und mir unheimlich viel Spaß gemacht hat und ich ähm ja, ganz, ganz beseelt nach Hause gefahren bin.

00:01:00: Und natürlich hat mich dieses Live-Event auch wieder inspiriert ähm für ein paar neue Podcastfolgen.

00:01:08: Und besonders inspiriert hat es mich insofern, dass ich sehr, sehr spontan einige Sachen auf dem Live-Event noch ins Programm genommen habe quasi. Also ich habe mittlerweile gemerkt, dass ich spontan sehr gut ähm.

00:01:23: Auf die Gruppe eingehen kann und auch ähm spontan mir noch ähm ja quasi dann überlegen kann beziehungsweise reagieren kann und möchte.

00:01:34: Die Gruppe grade braucht und was grade so die Fragen und Themen sind. Deswegen hatte ich auch das ganze Programm nicht von vornherein schon total durchgeplant, sondern eben ganz viel offen gelassen für die Interaktion und dort ist aufgefallen, dass wir ähm am Anfang des zweiten Tages haben wir das ein bisschen ausführlicher gemacht.

00:01:50: Ähm dass die Teilnehmer sehr interessiert daran waren, wie es funktioniert, dass du dich motivierst,

00:01:59: Und zum Thema Motivation habe ich ja auch grade wieder ein Seminar gemacht, ähm die sogenannten Motivationsstrategien gelernt und.

00:02:09: Beziehungsweise noch mal mehr im Detail gelernt, weil ich sie auch schon bei einer bei der NRP-Ausbildung.

00:02:14: Gut gelernt hat und auch noch ein Buch dazu habe, was ich echt äh spannend und gut finde.

00:02:21: Was dabei rausgekommen ist, ist, dass bei total vielen Teilnehmern die krassen Erkenntnisse kamen durch diese Motivationsstrategien.

00:02:30: Alleine dieses dieses Bewusstsein.

00:02:34: Wie bin ich, also wie motiviere ich mich? Was motiviert mich, was nicht so und vor allen Dingen auch, wie motiviert mich äh oder wie motiviert sich mein Partner oder auch mein Umfeld, sei das jetzt Freunde oder Chef oder Kollegen.

00:02:49: Und da das ein solcher ähm Gamechanger war für viele im Raum, wie nachher die Rückmeldung kam, habe ich gedacht, hey, dann mache ich da nochmal ausführlich was zu,

00:02:59: Und zwar spreche ich heute über Motivationsstrategien. Dazu gab es schon mal einen Podcast und zwar habe ich das extra nachgeguckt. Die Podcast-Folge fünfundvierzig. Die werden wir auch hier drunter noch mal.

00:03:10: Ähm verlinken in den Shownotes.

00:03:14: Da ging es um den Gleichbeispielsortierer beziehungsweise dem Gegenbeispielsortierer. Und wenn du meinen Podcast ein bisschen verfolgst, weißt du, dass es häufig um diesen Gegenbeispielsortierer geht

00:03:24: weil das eben eine Motivationsstrategie ist, die ich bei mir entdeckt habe und die sehr, sehr gut funktioniert,

00:03:30: Das heißt, wenn dich dieses Muster interessiert, diese Art von Motivation, hör die unheimlich gerne nochmal die Folge 45 an.

00:03:36: Weil die da sehr, sehr cool alles schon abdeckt, was dieses Muster angeht.

00:03:41: Und ich habe eben auf dem Seminar dann noch ein paar andere Muster vorgestellt und ein paar andere von diesen äh Programmen von diesen ähm Motivationsstrategien.

00:03:52: Ich möchte in den folgenden Folgen, in den folgenden Folgen gerne nochmal ein paar weitere vorstellen.

00:03:59: Das heißt, es wird die nächsten 5 Folgen, eine sozusagen Sonderedition geben zu den Motivationsstrategien, weil ich einfach gemerkt habe, dass man A ein bisschen was zu den einzelnen Strategien erzählen kann, also das werde ich nicht in einem

00:04:12: in einer Folge zusammenfassen können.

00:04:15: Und so kannst du dir dann einfach auch mal raussuchen, was für dich gerade ähm interessant ist und vielleicht auch mal nochmal immer noch mal wieder anhören,

00:04:23: heute noch mal grundsätzlich zu den äh Motivationsstrategien, was ist das überhaupt? Was bedeutet das? Also das sind bestimmte Strategien, mh die auch aus dem Bereich des NLP kommen. Neurolinguistische Programmieren.

00:04:36: Und die Vornahme dahinter ist, dass jeder quasi mit einer bestimmten oder dass jeder sozusagen mit einem bestimmten Charaktereigenschaften auf die Welt gekommen ist mit bestimmten.

00:04:46: Programmen in sich quasi die die einen motivieren oder nicht.

00:04:51: Und ich kann das so komplett unterschreiben, weil ich sehe das gerade an meinen Kindern, die ja noch recht klein sind, bei denen das definitiv so ist, dass die irgendwie die die kommen quasi so auf die Welt, ja

00:05:00: Da kannst du jetzt auch nicht so wahnsinnig viel dran ändern. Natürlich kann man, wenn man's wenn man Bewusstheit dafür hat, kann man ein bisschen auch anders reagieren, nur,

00:05:08: ich glaube jeder, der Kinder hat, wird das sofort unterschreiben. Da ist auch irgendwie schon so ein Charakter mit bei, ja? Also das ist äh,

00:05:14: weniger äh jetzt immer eine Erziehungsfrage oder Umfeld oder so, sondern die kommen wirklich mit so einem ganz eigenen Charakter halt schon auf die Welt

00:05:20: Und die Vorannahme bei diesen Motivationsstrategien ist eben auch, dass du eine bestimmte Präferenz hast einer bestimmten, immer bei diesem bestimmten Strategien hast du eine bestimmte Präferenz hast.

00:05:31: Und die sozusagen einfach immer ähm hervorkommt. Mir ist wichtig und das wirst du auch noch mal ähm das wirst du gleich auch noch mal hören, wenn ich wenn ich da genau drüber spreche.

00:05:44: Grundsätzlich bei diesen Motivationsstrategien heißt.

00:05:49: Wenn du entspannt bist, dann kannst du auf alles zugreifen. Also du musst dir das so vorstellen, dass sozusagen dir das die eine Motivationsstrategie ist. Wir sprechen heute über die über das Muster optional und prozedural und ich erkläre dir auch gleich, was das bedeutet

00:06:03: Dir das so vorstellen, dass eine Außenposition, also quasi keine Ahnung, eine linke Hand und streckst sie ganz weit nach links

00:06:10: Das wäre die Außenposition, zum Beispiel optional in diesem Fall und wenn du jetzt deine rechte Hand nimmst und sie ganz weit nach rechts streckst streckst, dann wäre das die andere Außenposition äh außen

00:06:20: Position prozedural. Zwischen diesen beiden ausgestreckten Händen gibt es noch eine Menge dazwischen.

00:06:27: Und es gibt auch Menschen, die sind weder auf einer totalen Außenposition, sondern dann zum Beispiel in der Mitte. Ähm,

00:06:35: Mir ist wichtig, dass du weißt, dass du

00:06:39: Wenn du entspannt bist auf alles zugreifen kannst, also ganz rechts außen deine Hand oder ganz links außen deine Hand. Du kannst auf alles zugreifen, wenn du super entspannt bist

00:06:47: Wenn du allerdings unter Stress gerätst, dann wirst du immer das Muster nehmen, also in diesem Fall, wenn wir bei dem Beispiel Hand bleiben, in diesem Fall immer in

00:06:56: die Hand quasi ähm abrutschen, die dir von Natur aus quasi gegeben ist. Und wie gesagt, wenn ich's gleich an einem Beispiel äh klar mache, dann wird's noch mal ein bisschen deutlicher.

00:07:06: Bedeutet aber,

00:07:08: Keine Ausrede, um mal zu sagen, ja, aber ich bin halt so oder ich bin halt so, sondern hey, wenn ich entspannt bin, dann kann ich alles. So dann bin ich, dann bin ich alles, ja.

00:07:18: Nur mir hilft es immer total zu wissen, wie bin ich grundsätzlich so drauf, also was sind so grundsätzlich meine Motivationsstrategien

00:07:26: Das hilft mir dann, zu sehen, wenn ich zum Beispiel sehr, sehr gestresst bin, dass ich dann in ein bestimmtes Muster verfalle und dann wieder zu merken, ah ich mache das grad so krass, weil ich so unter Stress bin, also sollte ich da mal wieder den Stress rausnehmen und wieder ein bisschen entspannter werden und dann kann ich auch auf alles zugreifen.

00:07:41: Das sei nur vorneweg gesagt. So, wir schauen uns heute mal ein Muster genauer an. Und zwar ist das die Motivationsstrategie optional beziehungsweise prozedoral.

00:07:51: Was bedeutet das? Es gibt sehr, sehr optionale Menschen und ich erzähle euch jetzt mal so ein bisschen die Außenposition und wie gesagt, es gibt auch ganz viel Mischtypen dazwischen, wo du quasi irgendwo auf dieser Skala dich dazwischen einordnen kannst.

00:08:06: Und es gibt sehr, sehr prozedorale Menschen. Das Schöne ist, bei diesen bei ganz vielen von diesen Motivationsstrategien bin ich eine Außenposition und mein Mann die andere. Also ich kann das immer ganz schön sozusagen daran festmachen

00:08:18: und diese Motivationsstrategie hat uns tatsächlich.

00:08:24: Also so einen mega so eine Megaerkenntnis für unsere Ehe gebracht. Das ist echt der Wahnsinn. Seitdem wir das wissen,

00:08:33: er die eine Außenposition ist und ich die andere ist unsere Ehe viel entspannter, weil wir viel besser damit umgehen können, was der andere macht, warum der andere so reagiert, wie er reagiert.

00:08:43: So, was bedeutet das,

00:08:46: Ich fange mal mit dem Optionalen an. Also der optionale Mensch und das wäre in diesem Fall mein Mann. Mensch, das sind so Menschen, die sind motiviert.

00:08:56: Wenn Sie die Möglichkeit haben etwas Neues zu machen.

00:09:00: Etwas auf eine andere Art und Weise zu machen. Das heißt, wenn du denen zum Beispiel irgendein Verfahren gibst und sagst, das ist super, das hat sich bewährt, dann werden die versuchen,

00:09:08: einen noch bessere Möglichkeit zu finden, wie man das noch machen könnte.

00:09:12: Also es hat irgendwie schon mal cool funktioniert und die finden aber auf jeden Fall noch mal eine Art und Weise, wie man's noch besser machen kann. Das heißt, die lieben das.

00:09:21: Sozusagen neue Optionen zu kreieren.

00:09:27: Also hier ist das schön in diesem Buch und das werde ich auch nochmal verlinken. Es gibt Buch, das heißt Wort sei Dank von Sharose Chavet. Ähm.

00:09:36: Da steht so schön, wenn sie eine optionsorientierten Person, eine absolut sichere Methode geben,

00:09:42: eine Million zu verdienen, dann wird sie versuchen, die Methode zu verbessern und das passt, also das fasst es eigentlich

00:09:48: wunderbar zusammen, also optionsorientierte Menschen, die motiviert es eben wenn sie so viele Optionen wie möglich haben. Die sind auch supermotiviert ähm.

00:09:59: Also für für die ist das ein Anreiz, zu sagen, wir könnten jetzt morgen ins Kino gehen, wir können aber auch äh spazieren gehen, wir könnten wandern gehen, wir können dies und das. Also die.

00:10:07: Lieben es diese Palette von Optionen zu haben und die mögen es sich auch nicht so wahnsinnig gerne dann festlegen. Es ist so dieses gib mir alle Optionen.

00:10:14: Wenn du denen irgendeine Option wegnimmst, also in dem Motto, das machen wir auf keinen Fall, dann werden die ein bisschen pieselig, also das mögen die nicht so gern.

00:10:22: Das Coole ist, optionsorientierte Menschen sind sehr sehr ähm also die entwickeln gerne neue Ideen, neue Projekte.

00:10:29: Sind aber jetzt nicht so ein großer Fan davon, diese Ideen und Projekte auch bis zum Ende durchzuziehen.

00:10:34: Ich sage mal so, das merke ich auch an meinem Mann. Das ist so, da sind sehr, sehr viele Ideen, sehr, sehr viele coole äh kreative Einflüsse, die dann auch mal ausgelebt werden.

00:10:43: Zu Ende bringen, sagen wir mal so, gehört jetzt nicht unbedingt zu seiner Stärke.

00:10:48: Was auch noch super spannend ist, optionsorientierte Menschen, die sind halt so dieses die die lieben unbegrenzte Möglichkeiten und.

00:10:57: So neue Ideen, das finden die einfach supergeil und das deswegen finden sie's auch ziemlich cool, wenn sie Gelegenheit haben, irgendwo Regeln zu brechen.

00:11:05: Ist für die quasi unwiderstehlich und das ist auch saugeil, weil mein Mann es auch einfach so nach dem Motto ach, das darf ich da nicht. Okay, dann mache ich's auf jeden Fall schon mal.

00:11:14: Also nach dem Motto es gibt da noch eine bessere Variante. Dieses es soll immer es muss immer irgendwie ein bisschen verbessert werden und.

00:11:20: Vorgehensweisen oder Regeln, damit tun sich optionsorientierte Menschen etwas schwer.

00:11:28: Das jetzt mal äh nett sein darf. Und ich mir ist nochmal wichtig, dass es bei diesen äh Motivationsstrategien kein gut oder schlecht geht, weil eben.

00:11:37: Jede von diesen Strategien, jede von diesen, jedes von diesen Programmen hat sein Gutes, weil optionsorientierte Menschen zum Beispiel

00:11:44: sind einfach unfassbar kreativ, ne, also dieses die die werden immer einen Weg finden, etwas noch besser zu machen, also sozusagen Optimierer sind die unheimlich gut.

00:11:56: Deswegen ist es mir wichtig, da nochmal klarzumachen, es ist kein gut oder schlecht sozusagen das eine auf der einen Skala ist irgendwie schlecht, das andere ist gut

00:12:03: Wie gesagt, es hat beides seine Vor- und seine Nachteile absolut und ich habe sie auch selber in jedem von diesem Programm schon gemerkt. Von daher kann ich dir nur sagen ähm,

00:12:11: Das ist beides, hat sein Gutes und sein vielleicht auch seine Nachteile.

00:12:16: Genau sie wie gesagt sie haben Schwierigkeiten sich festzulegen, weil das ihre Option so ein bisschen einschränkt. Das finden die nicht so gut.

00:12:25: Glaube, ich würde jetzt erst mal ein bisschen klar, was du grundsätzlich der optionale Mensch ist.

00:12:30: Der prozeduale dagegen, der liebt es, sich an Prozesse zu halten. So also ich zum Beispiel, ich bin jetzt keine Außenposition, aber ich bin schon deutlich prozeduraler,

00:12:40: Wobei ich weiß, ich bin mir manchmal gar nicht mehr so sicher, ob ich nicht doch eine Außenposition bin und echt so was von und mir das einfach nur schon sehr abtrainiert habe beziehungsweise,

00:12:48: sehr oft sehr entspannt bin und deswegen auch halt ein bisschen optionaler sein kann. Wahrscheinlich bin ich von Natur aus doch sehr prozedural. Also die halten sich gerne an vorgegebene Schritte,

00:12:57: Halten uns zum Beispiel auch sehr gerne an Regeln und wenn wir irgendwo eine Regel also brechen sollten, da würde ich jetzt erstmal Schweiß,

00:13:03: mag ich nicht so gern. Also ich nee also bitte gebt mir eine feste Regel. Wenn du mir eine Vorgehensweise gibst, die gut funktioniert, dann werde ich mich auch einfach stur daran halten

00:13:11: Also ich mach's dann einfach so, wie es gewünscht ist und vorgesehen ist.

00:13:16: Also sagen wir mal so, die prozenturalen glauben, dass es einen richtigen Weg gibt, etwas zu tun.

00:13:23: Und wenn es einmal gut funktioniert hat, dann werden wir, also dann werden die sich auch immer daran halten und also.

00:13:30: Kein Interesse daran, das irgendwie zu verbessern, weil es hat ja einmal funktioniert und damit ist es gut.

00:13:36: Was auch wichtig ist, eine Prozedur hat einen Anfang und ein Ende. Das heißt, ähm prozedorale Menschen.

00:13:47: Wenn sie eine Prozedur beginnen, dann wollen sie sie auch zu Ende führen,

00:13:53: Und das ist für uns nicht besonders leicht, wenn Menschen unsere Prozedur, wenn sie da rein.

00:13:59: Und uns die nicht zu Ende machen lassen. Schönes Beispiel, ich habe meinen Koffer gepackt und,

00:14:05: Ich war gefühlt noch nicht vor also es war für mich gefühlt noch nicht zu Ende, weil für mich fehlte so innerlich noch mein Haken zu sagen, ich habe alles

00:14:13: Haken dran, ja? Also vielleicht kennt ihr dieses Gefühl von du stehst vor dem Koffer und es ist irgendwie alles drin, aber es ist so

00:14:19: Du bist noch dabei, in Gedanken durchzugehen, ob jetzt wirklich alles da ist und dann machst du gedanklich oder manchmal auch wirklich,

00:14:25: Aufm Zettel diesen Haken, alles da,

00:14:28: Kann losgehen. Das ist der Moment für wofür mich die Prozedur abgeschlossen ist,

00:14:33: Jetzt ist mein Mann im Moment, wo ich quasi das letzte Teil in den Koffer legte, schon reingekommen. Meinte, kann ich den Koffer zumachen, kann ich dir schonmal das Auto stellen, ja? Und hat mir den quasi unter der Hand weggerissen. Das macht mich,

00:14:45: wahnsinnig, weil meine Prozedur ist damit nicht wirklich zu Ende, okay? Das heißt, ich mag es, diese Prozeduren zu Ende zu führen.

00:14:54: Ähm und wie gesagt, für ihn ist das jetzt nicht unbedingt wichtig.

00:15:02: Ähm,

00:15:03: Wir fühlen uns oder sagen wir mal so prozederale Menschen fühlen fühlen sich tatsächlich ein bisschen angegriffen oder es ist für sie echt harte Nuss, wenn wir ähm Regeln brechen sollen.

00:15:15: Uns irgendwie an etwas, was man so macht, nicht halten,

00:15:19: Stelle, wo ich mit meinem Mann das ein oder andere Mal etwas Schwierigkeiten habe, weil ich zum Beispiel ähm,

00:15:25: wird äußerst selten ein Parkverbot parken oder irgendwo wo man's nicht stehen darf, dann würde ich lieber,

00:15:31: drei Kilometer um die Ecke laufen, auch wenn ich nur kurz irgendwie Geld abheben muss oder was weiß ich was.

00:15:36: Das ist tatsächlich so ein Prozess, in dem ich gerade drin bin, dass auch mal das wieder zu verändern. Ähm.

00:15:43: Ich glaube eben dieses, wenn man sich zu krass immer an sein Muster hält, schränkt es eben auf Dauer auch ein. Also.

00:15:51: Optionale Menschen sind zum Beispiel unheimlich spontan. Also die finden halt immer wieder eine andere Option. Wenn bei mir irgendwas nicht so funktioniert, wie ich das haben will, sozusagen die Prozedur, wie ich sie mir vorgestellt habe, funktioniert so nicht, ist es für mich erstmal.

00:16:06: Wenn ich gestresst bin,

00:16:08: kleiner Weltuntergang, weil meine Prozedur nicht so funktioniert, ja, also die hat ja ein Anfang und Ende für mich und wenn die so nicht funktioniert, also irgendwo zwischendrin zum Beispiel,

00:16:15: hört,

00:16:17: Ist es für mich schwierig, wenn ich gestresst bin? Wenn ich entspannt bin, wie gesagt, kann ich alles, dann ist ganz easy, aber wenn ich gestresst bin, würde wäre es für mich jetzt eher schwierig.

00:16:25: Mein Mann dagegen als sehr optionaler, für den ist das überhaupt kein Thema, weil der findet sofort eine neue Option.

00:16:31: Also Plan A nicht funktioniert, dann funktioniert Plan B oder C oder F oder Y, ja? Es ist für den wurscht.

00:16:38: Das ist zum Beispiel ein sehr, sehr cooler äh sehr, sehr cooler Vorteil von optionalen Menschen. Die sind unheimlich spontan. Die finden sofort wieder eine Lösung für das nächste Problem.

00:16:48: Weil das ist ja, also das ist ja, das spielt ja deren Muster total rein. Das motiviert sie ja, diese verschiedenen Optionen zu haben und die dann auch wieder zu lösen,

00:16:57: Glaube ich, dass wir Prozeduran den Optionalen ganz oft helfen können, weil zum Beispiel mein Mann als sehr Optionaler eben ganz selten Prozesse zu Ende bringt. Das mag den Tisch, also der ist Feuer und Flamme für irgendwas, solange bis die nächste Idee kommt und dann ist der Feuer und Flamme für das nächste.

00:17:13: Dieses ich mache das dann mal zu Ende. Das ist kann also ist für den echt,

00:17:19: Das geht schon so los, dass du dass du also ein Buch zu Ende zu lesen zum Beispiel. Da würde der immer wieder nächstes und neues anfangen,

00:17:27: Gut, das mache ich jetzt auch häufiger mal. Es entspricht aber überhaupt nicht mal Muster. Also das mache ich tatsächlich auch nur oder kann ich auch nur, wenn ich sehr entspannt bin. Eigentlich als Prozederaner, wenn ich ein Buch lese, ich lese das fertig und dann lese ich das nächste.

00:17:39: So, das heißt aber prozedurale zum Beispiel, wenn du jetzt ja optional bist und du bist super kreativ und du hast tolle neue Ideen. Du bräuchtest jetzt,

00:17:48: erstmal prozedorale Menschen, die dir das dann auch zu Ende machen können. Diese Prozeduren, ja, weil du als Optionaler hast tausend Ideen, aber du machst es halt nicht fertig,

00:17:58: Und das sind Punkte, wo sich diese beiden Muster in unterschiedlichen Menschen unheimlich gut ergänzen können.

00:18:08: Für uns war das tatsächlich als Paar unheimlich wichtig zu erkennen.

00:18:14: Das Muster als eines von vielen, wie gesagt, ich stelle euch jetzt jede Woche ein neues Muster vor.

00:18:20: Aber das musste als eines von vielen, was weil eben wie gesagt mein Mann eine eine sehr krasse Außenposition optional ist. Also ich kenne keinen Menschen, der sich ungerner fest, also ungerner, ist auch kein Wort,

00:18:29: sich so ungern festlegt und der wirklich bis Last-Minute irgendwie seine ganzen Optionen offenhalten will und manchmal passiert es eben zum Beispiel dann auch, dass optionale Menschen.

00:18:39: Dann eher inaktiv sind, weil sie so viele Optionen haben und sich eben nicht festlegen wollen, weil wenn sie sich auf A festlegen, dann können sie B ja nicht machen und C,

00:18:46: Das ist die nächste Gefahr, also dass die sozusagen da dann auch nicht ins Tun kommen,

00:18:51: Während ein Prozeder zum Beispiel ganz oft an stur an seiner Prozedur festhält, festhält, obwohl's tausend Möglichkeiten gibt, sie besser oder anders oder schneller zu machen. Also wenn man dann Außenpositionen ist, dann ist das mitunter,

00:19:03: kann das schwierig sein, an der ein oder anderen Stelle ähm und da darfst du dann eben,

00:19:08: versuchen, möglichst oft entspannt zu sein, damit du auf alles zugreifen kannst und eben als Prozedere auch mal ein bisschen optional zu sein, als optionaler ein bisschen prozedural zu sein.

00:19:18: Und so weiter. Nur was ich jetzt sagen wollte, ist, dass uns das als Paar unheimlich geholfen hat, weil wir festgestellt haben, dass, wie gesagt, mein Mann sehr, sehr optional ist und ich doch wirklich auch sehr brozeloral ähm,

00:19:33: Und in so Kleinigkeiten am Tag ich festgestellt habe, dass es mich stresst, wenn.

00:19:43: Wenn Prozeduren nicht zu Ende gemacht werden, weil das stresst mich nicht nur bei mir selber, wenn ich das nicht zu Ende mache, sonst stresst mich natürlich auch bei anderen Menschen, ja? So nach dem Motto.

00:19:52: Die Küche wird aufgeräumt, nur die Sachen werden nicht in die Spülmaschine gestellt, sondern nur so auf die Spülmaschine. Für mich ist dann die Prozedur Küche aufräumen nicht zu Ende,

00:20:03: Und je mehr lose enden ich quasi habe, also je mehr Sachen sozusagen da sind, die nicht zu Ende gemacht sind,

00:20:12: Das ist für mich ein Stressfaktor. Also wenn ich selber eh grad nicht total super easy entspannt bin, dann merke ich, dass das für mich äh schwierig ist, wenn Sachen nicht beendet sind. Also sozusagen offene Enden rumhängen und.

00:20:26: Für meinen Mann ist es so dieses, wenn ich ihn zu zu sehr in einen Prozess zwängen will und in dieses das macht man jetzt so und das machen wir jetzt so und das ist das vorgegebene Verfahren.

00:20:35: Das ist für ihn unheimlich stressig, weil er dann seine optionalen Anteile nicht leben kann und seinen Gräser seine Kreativität dieses jetzt mache ich erstmal da, sondern das der macht zu Hause auch einfach drei Sachen gleichzeitig so, ne? Ach, ich wollte noch mal eben die Glühbirne abschrauben, dann steht da schon eine Leiter aufm Tisch,

00:20:48: Aber dann ist ihm eingefallen, dass er noch was am Computer machen muss und dann macht er erstmal, dass er am Computer weiter und nebenbei spielt er sich noch eine Stulle, aber da steht erst mal nur das Brot draußen und irgendwie,

00:20:58: der Käse oder so.

00:21:00: Das sind dann alles so angefangene Sachen und für mich sieht's einfach aus wie ein Vollcast, weil ich mir denke, wo wobei warst du denn gerade und was ist der Prozess, den du gerade tust und ne, wann ist der zu Ende.

00:21:10: Dieses Wissen zu sagen, hey, das ist einfach nur seine Obsanität.

00:21:15: Hat uns sehr sehr viel weitergebracht und es hilft uns auch, insofern, dass wir jetzt den anderen auch mal ein bisschen darauf schubsen können und sagen können, hey,

00:21:21: Du bist super optional. Ich weiß, du brauchst diese ganzen Optionen, aber jetzt leg dich doch einfach mal auf irgendwas fest, ja? Und andersrum sagt er dann auch so, ja okay, das ist jetzt seine Prozedur, nur ich mache jetzt schon mal den Koffer zu, bringe die mal ins Auto, ja? Kannst jetzt einen Haken ranmachen an diese Prozedur und fertig.

00:21:36: Das hilft uns auch so sehr, dem anderen mal wieder klarzumachen, hey jetzt jetzt sozusagen, komm mal vom Stresslevel runter, entspann dich, weil dann kannst du eben auch.

00:21:46: Anders reagieren als das.

00:21:49: Was so vorgegeben ist und was dann auch in meinen Augen für mich persönlich ist, das ganz oft dann auch unfrei.

00:21:56: Also wenn ich super krass prozedural.

00:22:01: Reagieren muss, weil es so in mir drin ist, ist für mich da keine Freiheit drin, zu sagen, hey, ich kann aber auch mal äh die Prozedur jetzt nicht zu Ende machen und ganz optional sein oder ich kann als Optionale auch mal eine Prozedur zu Ende machen,

00:22:14: wann immer ich sozusagen voll in meiner Position drin bin, gerade wenn du jetzt zum Beispiel in der Außenposition besetzt ist es für mich so, dass es sich unfrei anfühlt und von daher,

00:22:25: Hat mir das geholfen, da das Bewusstsein draufzukriegen, weil immer dann, wenn ich da bewusst draufgucke, dann kann ich auch sagen, okay, jetzt das entspannt mich grad, okay, cool. Alles klar, das war wieder nur mein Muster, mein mein typisches ähm.

00:22:39: Und ich muss jetzt nicht so reagieren, wie dieses typische Muster. Genau.

00:22:46: Das hilft dir also, würde ich mal sagen, zumindest mir hat's sehr geholfen in Beziehung, ja, mal so rauszufinden.

00:22:53: Wie ist denn der andere und wie bin ich? Ähm die Frage ist natürlich noch, woran erkennst du, dass jemand Prozedurales oder optional.

00:23:01: Woran erkennst du grundsätzlich die Metaprogramme? Du erkennst sie einfach, wenn du ein bisschen zuhörst. Ein optionaler wird immer über alle möglichen Optionen sprechen.

00:23:09: Ähm der wird dir immer eine Liste von Kriterien geben, wonach der sich für irgendwas entscheidet, ein Prozeder wird dir immer.

00:23:16: Eine Prozedur erzählen, das heißt immer nur ein Ablauf von Sachen erzählen,

00:23:21: Also der der redet schon in Prozeduren und einem Optionalen, der wird wahrscheinlich von vielen Möglichkeiten reden und von ähm unbegrenzten Varianten und äh das hat sich für ihn spannend angehört und so,

00:23:36: prozedoraler sagt halt, ich habe das gemacht, dann habe ich das gemacht, dann habe ich das gemacht, dann habe ich das gemacht. Also der das heißt das, was du tust ist.

00:23:43: Dass du den Menschen einfach zuhörst, ja und natürlich klar, wenn du jetzt Menschen um dich rum hast, die du kennst, kannst du auch mal für dich überprüfen, okay.

00:23:50: Jemand, der bringt die Sachen zu Ende und macht sozusagen A, B, CD, ist das jemand, der schreibt sich gerne Liste, To-Do-Liste, ne, das ist alles prozedural, Listen machen, was von A bis C bis Z irgendwie abzuarbeiten,

00:24:03: ähm eben alles erstmal zu Ende zu bringen,

00:24:06: und optionaler ist mehr so dieses, ach da habe ich noch eine Idee, da habe ich noch eine Idee, da habe ich noch eine Idee und so, das heißt, du erkennst es, wenn du mit Leuten zusammen lebst oder irgendwie gut kennst, dann dann wirst du's wahrscheinlich schon wissen, was die sind,

00:24:18: und ansonsten achtest du mal darauf, wie die Menschen sprechen.

00:24:23: Auch total beim Einstellen von Menschen, wenn du zum Beispiel Personal verantwortlich bist oder so, da kann ich wirklich nur absolut dieses Buch empfehlen für Menschen, die Personalverantwortung haben, ist Wort sei Dank als Buch,

00:24:35: echt ein Muss

00:24:36: Natürlich bei bestimmten Berufsbildern bestimmte Programme brauchst. Ist ja, ist ja klar. Also du brauchst, wenn man einen kreativen Beruf, brauchst du unbedingt einen optionalen. Der soll ja kreativ sein, ja und neue, viele neue Ideen und Lösungsmöglichkeiten finden.

00:24:49: In der Buchhaltung wäre jetzt ein brutzuraler schon ein bisschen angebrachter, weil der soll eine bestimmte Prozedur abarbeiten und da brauchst du jetzt nicht 3hundert Lösungsmöglichkeiten, wie's noch geht, ja. Das heißt.

00:25:00: Ganz viel bei Berufen ist es wichtig, dass du dein Metaprogramm schon entsprichst, wenn du einen Beruf hast, der völlig dein Mieterprogramm ging, also sozusagen dagegen geht, gegen diese Motivationsstrategien. Das ist,

00:25:12: auf Dauer echt ätzend, ne, weil weil du quasi ständig dich verbiegen,

00:25:18: musst, darfst, wie auch immer. Genau, das war der erste Teil dieser kleinen Miniserie. Ähm die nächsten ähm Folgen gibt's auf jeden Fall neue Metaprogramme. Ich freue mich darauf, wenn sie dir helfen und wenn sie ähm,

00:25:32: ein bisschen Licht ins Dunkel bringen, warum du vielleicht so bist wie du bist oder warum dein Partner so ist wie er ist oder deine.

00:25:39: Eltern, Geschwister, Freunde, Kollegen oder Chefs

00:25:43: und ähm ich freue mich über Rückmeldungen, was dir das geholfen hat und was dir das bringt und was du für dich herausgefunden hast. Gerne bei Facebook oder bei Instagram, wie immer. Und dann wünsche ich dir eine wunderschöne Woche weiterhin und ähm,

00:25:57: Mach's gut, bis dann. Tschau, tschau.

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