#109 Gesunder Egoismus
Shownotes
Eigensucht, Eigennutz, Selbstbesessenheit, Narzissmus – das sind nur einige der wenig schmeichelhaften Synonyme, die das Wörterbuch zum Stichwort Egoismus anbietet. Deshalb: STOP. Ich plädiere in dieser Podcast-Folge ganz klar dafür, dass du Egoismus nicht länger als etwas betrachtest, das anderen schadet, sondern vielmehr als etwas, das dir guttut. Und das dich – schwupps – zu meinem Lieblingsthema SELBSTLIEBE führt. Ich teile außerdem mit dir, weshalb ich der Meinung bin, dass du dich von deinem wahren Kern entfernst, wenn du den gesunden Egoismus nicht pflegst und wie das Ganze mit Respekt für dich selbst und Respekt für andere zusammenhängt. Wie immer freue ich mich, wenn du deine eigene Sichtweise zum Thema mit mir und unserer Glückscommunity in den Kommentaren auf facebook teilst! Liebe, Freiheit, Alleinsein
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Claudia Engel- Die Glückstrainerin
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Vielen lieben Dank. Deine Claudia
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallihallo, herzlich willkommen zur neuen Folge Glück in Worten. Schön, dass du wieder mal reinhörst und
00:00:08: Heute ist ein super, super, super cooles Thema dran
00:00:11: Und ähm das ist wieder eins von diesen Themen da, wo ich mich schon gefragt habe, wieso habe ich da nicht schon längst eine Folge zu gemacht? Ähm zumal zu genau dem Thema bald ein Interview von mir in einer Zeitschrift erscheint und ähm,
00:00:22: Dass definitiv was ist, wo ich mir schon häufiger Gedanken drüber gemacht habe und jetzt auch endlich meine Podcast-Folge dazu. Und zwar geht es um Egoismus und zwar gesunden Egoismus,
00:00:32: und ich werde immer wieder gefragt, äh was ist Egoismus beziehungsweise es geht ja bei mir viel um Selbstliebe und es geht viel um dieses hey sich selber cool finden, selber sich sagen, dass man toll ist. Ähm,
00:00:44: Bei vielen Leuten kommt sofort so ein Switch rein.
00:00:47: Ja aber bin ich da nicht total egoistisch? Und bin ich da nicht? Ist das nicht narzisstisch? Also das ist auch so ein Wort, was sehr oft fällt.
00:00:54: Wenn ich zu sehr sozusagen mich um mich drehe, ist das nicht sozusagen ist die Gefahr nicht da, dass ich einfach zu sehr egoistisch bin und deswegen möchte ich über diesen Begriff Egoismus einmal sprechen.
00:01:06: Und für mich gibt es einen gesunden Egoismus. Was bedeutet Egoismus denn grundsätzlich.
00:01:15: Also ich habe mir mal ähm angeschaut, wie Egoismus überhaupt definiert wird und es gibt für Egoismus ganz viele Synonyme. Und einige von diesen Synonymen sind total positiv belegt.
00:01:26: Also ich lese mal ein paar vor. Eigenliebe, Eigennutz.
00:01:32: Eigensucht ich-Bezogenheit, Narzissmus, Selbstbesessenheit.
00:01:41: Selbstbezogenheit, Selbstliebe. So, das sind jetzt einfach nur mal so die Ersten, die hier so stehen. Da gibt's noch jede Menge andere.
00:01:48: Nur du merkst schon, dass so was wie Eigenliebe oder Selbstliebe,
00:01:52: total positives Wort ist. Also zumindest für die meisten ist das was, wo wir sagen, hey, das ist das eher was Erstrebenswertes, ja, während Egoismus oder Narzissmus oder so, natürlich für alle erstmal ist, oh nee, das das will ich auf keinen Fall sein.
00:02:05: So, was bedeutet denn Egoismus äh Egoismus bedeutet in erster Linie erstmal ähm etwas zu tun im Hinblick auf seinen eigenen Vorteil.
00:02:15: Also, Ego ist ich, ja ähm mit diesen griechischen hintendran. Bedeutet eigentlich so was wie Eigeninteresse, Eigennützigkeit, also Handlungen, bei denen deine eigener Vorteile im Vordergrund steht.
00:02:30: Und jetzt ist so ein bisschen die Frage, also es ist jetzt immer so ganz grob, es gibt natürlich noch mehrere Arten der Definition von Egoismus, nur lasst uns mal darauf einigen, wie es so im allgemeinen Sprachgebrauch auch benutzt wird.
00:02:41: Viele nehmen das so als etwas, also nehmen es eher abwertend als rücksichtsloses Verhalten oder als etwas, was unanständig ist, etwas, was nur auf den eigenen äh Vorteil bedacht ist und, und das ist ganz wichtig,
00:02:55: Bedeutet, dass andere damit einen Nachteil haben und das ist der Teil, wo ich angrätsche, weil Egoismus bedeutet erstmal nur, dass du etwas tust zu deinem eigenen Vorteil.
00:03:05: Ähm grundsätzlich ist es ja nicht verkehrt etwas zu tun, was dir selber ein Vorteil bringt. Also
00:03:11: weil du dich dann wohler fühlst, weil du dich dann besser fühlst, weil ähm es dir gut tut, das ist erstmal nichts Falsches und das ist der Teil dadran, den wir alle,
00:03:22: so ein bisschen ähm in in meinen Augen.
00:03:27: Ähm euch das am besten sagen. Klarer sehen könnten, etwas zu einem eigenen Vorteil zu tun, ist nichts Schlimmes,
00:03:36: Uns wird von der Gesellschaft und in der Art und Weise, wie wir aufgezogen werden, also viele von uns zumindest, nur immer klar gemacht, jetzt kümmere dich erst mal um die anderen und dein eigenes Interesse, das kommt dann später. Das ist äh zweitrangig, das stellst du hinten an
00:03:51: Und das ist genau die Haltung und die ähm die Verhaltensweisen, die viele von uns,
00:03:57: Zum Beispiel in den Burnout bringen, die viele von uns in ähm in Erschöpfungszustände bringen, weil wir uns ständig darum bemühen, dass es anderen gut geht. Sei das unsere Kollegen, unser Chef, unsere Familie, unsere Kinder.
00:04:11: Nur wir vergessen dabei ganz oft, wie geht's mir eigentlich.
00:04:16: Das ist der Part von Egoismus, den ich so gut finde oder so sehr mag, weil es bedeutet im Grunde Selbstliebe. Es bedeutet, ich mache erst mal etwas, damit es mir gut geht,
00:04:25: Ich halte es da ganz simpel und sage, hey, wenn ich im Flugzeug diese Sauerstoffmaske bekomme, dann setze ich die erst mir auf, weil erst dann kann ich anderen helfen und ich finde, das ist ein so normales und schönes Bild, weil,
00:04:39: Ich will in meiner Kraft sein, um wirklich helfen zu können. Ich will in meiner Kraft sein, um wirklich,
00:04:45: für andere da sein zu können. Weil wenn ich nicht in meiner Kraft bin, kann ich nicht für andere da sein, dann kann ich mich aufopfern, dann kann ich so tun, als wenn ich für andere da bin, aber es wird nie den gleichen Effekt haben wie wenn ich in meiner Kraft und in meiner Mitte bin.
00:04:59: Und deswegen finde ich diesen Gedanken von einem guten, gesunden Egoismus.
00:05:06: Der bedeutet für mich zu spüren und wirklich bei sich zu sein, was tut mir gerade gut, was brauche ich gerade.
00:05:16: Denn ich glaube und ähm bin mir mittlerweile auch ganz sicher, also zumindest bei meiner eigenen Erfahrung so, es gibt.
00:05:24: Wenn du's, wenn du's selber.
00:05:27: Wirklich bei dir bist und spürst, was für dich gut ist, dann bist du eben auch für andere ein ein tolles Vorbild, dann kannst du für andere genauso, kannst du genauso gut für andere da sein,
00:05:37: Nur was ich glaube, ist, dass wir eben oft vergessen, was eigentlich.
00:05:42: Ist, was eigentlich wir grade brauchen, was was brauche ich persönlich jetzt gerade, was tut mir jetzt gerade gut und es dann auch machen zu können.
00:05:52: Nur dadurch, dass wir nie gelernt haben oder viele von uns nie gelernt haben, darauf zu hören, was ich gerade brauche, also dieses was brauche ich gerade jetzt? Es haben viele von uns nicht gelernt, weil sie quasi ständig abtrainiert.
00:06:04: Ähm und es ging sozusagen ständig darum, na ja was brauchen jetzt erst mal die anderen,
00:06:09: dadurch verlierst du das das das Gefühl für dich, für deine eigenen Bedürfnisse. Deswegen fällt's vielen Leuten so schwer überhaupt auszudrücken was brauche ich grad, was ist mein Bedürfnis? Was möchte ich.
00:06:21: Quasi immer nur gelernt haben, na ja ich gucke jetzt erstmal, was die anderen brauchen.
00:06:26: Und du darfst diese Verbindung wiederherstellen zu dir und wirklich mal reinzuschauen und reinzuspüren.
00:06:33: Was ist denn das, was mir grad gut tut? Was ist das, was ich grad brauche? Und jetzt gibt es bei dieser ganzen Geschichte so ein paar ähm.
00:06:41: Charaktereigenschaften, die dem einen oder anderen helfen, an der einen oder anderen Stelle. Ähm ich dachte, ich hatte schon mal ein bisschen was über Metaprogramme erzählt, also über das, was uns motiviert und da ist einfach jeder von uns unterschiedlich.
00:06:54: Und es gibt Menschen, die sind eher also es gibt so ein Meterprogramm, das heißt selbst und andere. Ähm,
00:07:02: Menschen, die eher selbst sind, sind zum Beispiel Menschen, die eher auf sich selber achten, ja? Und erst mal so dieses, wie geht's mir gut, was mache ich was brauche ich und Menschen, die eher andere sind, sind so dieses,
00:07:14: Wie kann ich den anderen noch helfen? Wie kann ich dem Anderen was Gutes tun? Was kann ich für den noch machen und so weiter? Das sind so die typischen super guten Gastgeber, die die einem immer so betüdeln und alles für einen tun. Natürlich gibt's dazwischen noch ganz viele Mischformen, ja? Also es ist immer so zwei,
00:07:28: extremer. Ich bin zum Beispiel jemand, ich bin eher bei selbst eingeordnet. Das heißt, ich kann sehr gut wahrnehmen, was ich selber brauche,
00:07:37: Wenn bei mir jemand kommt und ähm zu Gast ist, kann das schon mal sein, dass er nix zu trinken kriegt. Ich sage dann ganz oft, nehmt euch selber bitte, ne? Also das ist bei uns ist das einfach so gang und gäbe, dass sich halt ihr auch selber bedienen darf beim Kühlschrank oder was auch immer,
00:07:50: Ich bin zum Beispiel jetzt nicht der geborene supergute Gastgeber, weil ich das nicht so schnell sehe, wie es vielleicht andere Leute, die sehr ausgeprägt andere sind. Mein Mann ist Gott sei Dank sehr gut ähm sozusagen für andere da, dann geht das immer. Nur ähm,
00:08:03: Da sind,
00:08:04: das sind quasi feststehende Charaktereigenschaften, die du hast. Jetzt kannst du aber, wenn du entspannt bist, sowieso auf alles zugreifen. Also ich kann mich super um andere kümmern. Wie gesagt, ich habe zwei kleine Kinder. Ich kann mich super um die kümmern, wenn ich entspannt bin.
00:08:17: Wenn ich aber unter Stress gerate, ist es bei mir zum Beispiel so, dass ich ganz schnell merke, jetzt brauche ich zum Beispiel gerade für mich Ruhe oder ich brauche grad ich muss gerade auftanken, das heißt, ich nehme das eher schnell wahr, was ich brauche.
00:08:27: Und kann auch sehr gut auf meine Bedürfnisse und so hören und ähm habe sozusagen.
00:08:33: Habe immer darauf geachtet, dass meine Bedürfnisse auch gut erfüllt werden und das mögen andere als egoistisch bezeichnen.
00:08:41: Ich merke, dass es mir unheimlich hilft ähm und ich finde da den Nägel, dass den Egoismusbegriff überhaupt nicht sozusagen dann kann man die negative Konnotation daraus nehmen, dieses negative Gefühl daraus nehmen,
00:08:51: Ich find's unheimlich schön. Ich merke ganz schnell, wenn ich aus meiner Mitte rutsche, ja also wenn ich nicht in meiner Kraft bin, wenn ich nicht entspannt bin und dann frage ich mich ganz schnell, was brauche ich und ich habe das ähm in den letzten Jahren noch viel mehr kultiviert dieses,
00:09:05: Es bringt keinem was.
00:09:07: Wenn ich anderen Leuten versuche, irgendwie eine Stütze zu sein oder irgendwie zum Beispiel jeder, der Kinder hat, wird das unterschreiben, für die Kinder da zu sein, wenn's mir grad richtig dreckig geht und wenn's mir nicht gut geht und wenn ich müde bin und wenn ich nicht mehr kann, dann kann ich auch in dem Moment keine gute Mutter sein
00:09:21: Kann ich nicht. Also was mache ich? Ich suche mir Hilfe an dem in den Momenten. Wenn es irgendwie geht, suche ich mir Hilfe, sodass ich,
00:09:29: Bedürfnis, meine Bedürfnis entsprechen kann, in dem Moment zum Beispiel aufzutanken, für mich Zeit zu haben. Und sei das nur ein Bad oder sei das nur einmal ein Buch lesen abends oder früh ins Bett gehen und schlafen.
00:09:41: Ich merke das immer, wenn ich in meiner Mitte bin und das und ich entspannt bin, bin ich die beste Mama, die meine Kinder sich wünschen können. Ich bin einfach entspannt. Ich bin dann ich,
00:09:50: Und das ist mir wichtig, weil du entfernst dich von deinem wahren Kern, wenn du dich aufopferst für andere,
00:09:56: Wenn du etwas tust, was deine Kraft auszehrt, so dieses ja, aber ich muss doch für die anderen da sein und denen was und,
00:10:02: nur du entfernst dich von dir selber und du bist nicht mehr du und das merken wir ganz oft, wenn wir dann anfangen, zum Beispiel total gereizt zu sein, wenn wir in Stresssituationen sind oder eben uns gerade sehr aufopfern.
00:10:15: Und ich möchte noch was Schönes mit dir teilen, weil ich ich habe diese Gedanken zu diesen ich wie gesagt nenne ihn für mich gesunder Egoismus, also ein positiv besetzter Egoismus, um mal dieses negative Ding aus dem Wort rauszukriegen.
00:10:27: Ähm die Gedanken habe ich schon ganz lange und die waren so ein bisschen so, ja, ist halt mein Gefühl. Ja, also mein Gefühl ist halt so dieses.
00:10:34: Ich weiß, es geht mir besser, wenn ich voll in meiner Mitte bin und und und dann für andere da sein kann und entspannt bin und so weiter. Und jetzt habe ich vor ein paar Tagen,
00:10:42: ein Buch dazu gelesen und das hat nochmal genau bestätigt, was ich darüber denke und ich möchte dir ein bisschen was dazu äh oder daraus äh.
00:10:51: Hier zitieren, weil es echt ein tolles ähm
00:10:53: Eine tolle Stelle in diesem Buch ist und zwar ist das Buch Liebe, Freiheit, Alleinsein von Osho. Ich weiß nicht, ob ich daraus schon mal irgendwas äh zitiert habe. Ich hab's erst seit Kurzem. Ähm ich habe in meiner Facebook-Gruppe habe ich das, habe ich darüber schon mal geredet. Ähm.
00:11:07: Und Osho für alle die, die ihn nicht kennen, ist ja so ein indisch indischer mag man ihn Guru? Wahrscheinlich mag man ihn Guru. Ähm.
00:11:16: Auf jeden Fall ist es halt jemand, der sozusagen wichtige Schriften geschrieben hat, wo viele Leute sagen, die die hören wir uns mal an und so oder auch seine Reden, die er dir gehalten hat.
00:11:27: Und ich finde das sehr, sehr schön, was er zu Egoismus schreibt, weil das ist genau das, was was ich schon lange denke.
00:11:36: Hier steht nämlich sowas wie uns wurde oft gesagt, wer sich selbst liebt, wird zu einem Egoisten. Wer sich selbst liebt, wird narzisstisch. Aber das ist nicht wahr,
00:11:46: Und dann kommt was sehr Cooles. Wer sich selbst liebt, entdeckt, dass er Ego los ist. Erst durch den Versuch, andere zu lieben, ohne sich selbst zu lieben, er ist durch die Bemühungen andere zu lieben, entsteht das Ego.
00:12:00: Und das finde ich irgendwie eine schöne eine schöne ein schöner Ansatz, weil das stimmt in meinen Augen.
00:12:08: Und hier steht noch weiter, wer sich selbst liebt, macht damit den ersten Schritt zur wirklichen Liebe. Und ich habe diesen Spruch auf meiner Facebook-Seite mal geteilt, ähm und ich möchte den hier gerne auch nochmal vorlesen, weil's einfach so wunderschön finde ähm und zwar dieses
00:12:22: Vergleich mit dem Kieselstein. Es ist so, als wenn man einen Kieselstein in einen ruhigen See wirft. Die ersten Wellenkreise entstehen um den Kiesel herum, ganz nah am Stein,
00:12:31: Das ist natürlich, wo sollten Sie sonst entstehen? Von da aus breiten Sie sich immer weiter aus bis zu den fernsten Ufern.
00:12:39: Man diese Wellen nah an dem Stein, dann gibt es keine weiteren Wellen. Dann braucht man nicht zu hoffen, dass irgendwelche Wellen bis ans fernste Ufer gelangen könnten. Unmöglich.
00:12:48: Und das ist genau das, sozusagen wenn du die Liebe zu dir selber kultivierst und dich wirklich liebst, dann ist das wie die Wellen direkt um diesen Stein rum,
00:12:57: Dann können die mega weit gehen. Nur wenn du sie gleich abwürgst, dann kann da können da keine anderen Wellen draus entstehen.
00:13:09: Hier steht weiter, wer sich selbst liebt, respektiert sich selbst und das ist was, das finde ich so, so, so richtig. Wer sich selbst liebt, respektiert sich selbst,
00:13:21: Wer sich selbst liebt und respektiert, der respektiert auch andere, weil er weiß, die anderen sind genau wie ich, wir sind alle eins.
00:13:30: Und das stimmt auch so sehr und dann noch das Letzte, was ich noch mit vorlesen möchte, wer sich selbst liebt, genießt die Liebe so sehr und sie macht ihn so glücklich, dass die Liebe anfängt überzufließen und auch andere zu erreichen. Es kann nicht es kann gar nicht anders sein,
00:13:46: Das ist dieses dieses Bild von dem Stein von den Wellen, die um den Stein kreisen, weil wenn du quasi und du merkst, das wir merken das ganz oft,
00:13:56: Wenn du dich selber wirklich liebst, dann muss diese Liebe quasi übersprudeln. Das ist eine innere Freude, die aus dir herauskommt und die die quasi automatisch überspringt,
00:14:07: Ich merke das immer wieder und ich wird mir immer wieder so klar, wo ich denke, krass, stimmt, das es startet echt bei mir.
00:14:15: Früher habe ich auch ganz oft.
00:14:18: Gedacht, ich muss mich verstellen, ich muss jetzt anders sein, weil,
00:14:22: eben schon erwähnte, vom Charakter her bin ich eigentlich eher jemand, der erstmal an sich selber denkt.
00:14:26: Ohne dass ich das irgendwie von Grund auf böse meine oder so. Nur.
00:14:30: Ich merke das einfach schnell, wenn's mir nicht gut geht. Und es war so ein bisschen das Gefühl von, oh, ich muss mal anders sein, weil viele sind anders.
00:14:37: Ganz viele da, die sich immer erstmal um die anderen kümmern. Also vielleicht wäre das mal besser, weil ich will ja auch kein rücksichtsloser Egoist sein.
00:14:44: Dann habe ich aber gemerkt, gerade so in den letzten Jahren, wo ich mich so äh so vertieft noch mal mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftige das ist so.
00:14:53: Andersrum ist, dass es einfach wirklich so ist, wenn ich.
00:14:57: Für mich bin und ich habe ganz viele Phasen, da bin ich wirklich viel mit mir alleine, weil ich einfach gut mit mir alleine sein kann und weil sich in meinem,
00:15:04: Unterbewusstsein so viel neu ähm neu zusammenordnet,
00:15:11: In diesen Phasen tanke ich für mich ganz viel Energie und ich bin bin einfach mal gerne mit mir allein. So, nun habe ich ständig im Außen ähm,
00:15:18: Chaos und wie man das alles nennt,
00:15:21: Weil, ne, Familie und Kinder und ist auch cool und ich will's nicht missen,
00:15:26: merke, dass ich da einfach immer meine Rückzugsorte brauche, um dann wieder voll mit meiner Energie da zu sein und mittlerweile weiß ich, dass es gut ist und dass es richtig ist und dass es,
00:15:34: Dieses Bedürfnis, was ich innerlich in mir habe, dass ich das durchaus leben darf,
00:15:39: Zu sagen, hey, ich bin mal für mich, ich.
00:15:43: Meine einzige Aufgabe ist, dass ich in meiner Kraft bin, dass ich in meiner Mitte bin, dass ich meine Energie,
00:15:49: quasi wie Batterien auflade und dass ich dann wieder voll aufgeladen.
00:15:55: Super gut für andere da sein kann, weil dann sprudelt meine Liebe über und ich merke, dass ich immer dann in den Momenten, wo ich voll bei mir bin.
00:16:02: Ich bin so entspannt mit den Kindern. Ich bin so entspannt mit meinem Mann und andersrum, wenn ich es nicht bin, dann fauche ich auch mal rum und das bin nicht ich, also das ist ein Teil von mir, aber das ist kein das ist nicht der wahre Teil von mir.
00:16:16: Das ist sozusagen so ein bisschen dieses, wie wie ich es mache und ich ich möchte, dass.
00:16:20: Gerne mal darüber nachdenkst, weil ich kenne wirklich sehr, sehr viele Leute, die so dieses.
00:16:25: Opfern sich einfach gerne für andere auf und gerade wenn du vom Charakter her eher jemand bist, dem es total leicht fällt, der eher sagt, ja ich bin total gern für andere da und so,
00:16:33: Dann darfst du ein Stück weit dieses ähm dieses Gefühl wieder einfach spüren.
00:16:41: Wann brauchst du mal was für dich, ne? Weil grade Menschen, die viel für andere geben, die ziehen da natürlich auch viel draus, wenn äh zum Beispiel wenn andere dann sehr, sehr dankbar darüber sind oder wenn Ideen was zurückgeben, ne, ein Lächeln, ein Danke, ein,
00:16:53: Was auch immer. Die Gefahr ist immer und das heißt aber nicht, dass es automatisch so ist, nur die Gefahr ist da, dass du halt vergisst.
00:16:59: Tut mir eigentlich gut.
00:17:01: Und das da darfst du einfach hinspüren. Was tut mir gut, was brauche ich grad, was brauche ich gerade, um voll in meiner Mitte zu sein und voll in meiner Kraft.
00:17:12: Dann ist es für mich ein gesunder Egoismus, ist also eine Art von Selbstliebe. Es ist eine Art von ich,
00:17:18: mich an erster Stelle, weil wenn ich nicht mehr funktioniere, wenn ich nicht mehr bin.
00:17:23: Dann kann ich nichts für andere sein. Also ist es am allerwichtigsten, dass ich erstmal für mich schaue, wie geht's mir gut? Und dann kann ich für alle anderen da sein.
00:17:33: Meine zwei Cent zwei Cent für den Freitag ähm.
00:17:40: Und du nimmst dir einfach für dich das raus, was für dich ähm stimmig ist.
00:17:48: Genau. Vielen lieben Dank fürs Zuhören und ähm.
00:17:53: Ich freue mich auf deine Gedanken dazu und was du davon hältst und was du dazu sagst. Und wir hören uns dann hier nächste Woche wieder. Vielen Dank, bis dann, tschau, tschau.
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