#10 dein innerer Kritiker

Shownotes

Diese kleine fiese Stimme im Kopf, die uns kritisiert, uns verunsichert und uns runtermacht, wir alle kennen sie. Doch was machen wir mit dieser Stimme?

Ich teile in dieser Episode Tipps mit dir, um diese Stimme zu verändern.

Simpel, effektiv und vor allem sehr unterhaltsam.

Wenn du noch mehr von mir hören, sehen und besonders lesen willst, dann folge einfach dem Link.

Claudia Engel- Die Glückstrainerin

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Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Glück in Worten. Der Podcast für einen glücklicheren Alltag,

00:00:06: und für eine bessere Kommunikation mit anderen und dir selbst. Ich freue mich, dass du dabei bist. Mein Name ist Claudia Engel.

00:00:15: Zieh die Mundwinkel nach oben und entspann dich.

00:00:22: Hallihallo zu dieser neuen Folge. Ich freue mich total,

00:00:26: Folge aufnehmen zu können und ich freue mich sehr, dass du als Hörer wieder mit dabei bist oder als Hörerin natürlich.

00:00:33: Worum geht's in dieser heutigen Folge? Wir kennen sie alle, diese kleine, innere Stimme dieses,

00:00:41: Das hast du mal wieder richtig verbockt. Kannst du das überhaupt? Bist du gut genug? Schaffst du das? Also ich weiß ja nicht, ob das so richtig ist,

00:00:52: genau diese Stimme meine ich. Also diesen inneren Kritiker. Wir kennen ihn alle sehr, sehr gut und heute in dieser Folge möchte ich dir gerne ein paar Tipps mit auf den Weg geben

00:01:02: um entspannter mit diesem Kritiker umgehen zu können und um diesen Kritiker auch zu verändern.

00:01:08: Und allgemein eine bessere Kommunikation mit dir selber zu haben. Genau, als allererstes.

00:01:17: Möchte ich vorweg sagen, dass der innere Kritiker nichts Schlimmes ist

00:01:22: der ist wichtig und es ist sogar sehr gut, dass wir ihn haben und ich möchte ganz klar nochmal herausstellen, dass dieser innere Kritiker kein Feind ist.

00:01:31: Von dir jetzt persönlich, weil wir alle haben diese Stimme in unserem Kopf,

00:01:36: Das ist so, als wenn wir die ganze Zeit mit uns selber reden würden, nur dass der Hals sozusagen eine zweite Stimme ist, die mit uns spricht

00:01:45: Und diese Stimme schaltet sich ja besonders gerne dann ein, wenn irgendwas nicht gut läuft. Wenn wir Zweifel haben, Ängste, Sorgen, Nöte irgendwie so was. Dann kommt diese Stimme und sagt so. Und diese Stimme.

00:02:00: Nehmen wir oft als Feind wahr, beziehungsweise wenn wir uns dabei erwischen, dass wir diese Stimme, dass wir mit dieser Stimme mit uns reden,

00:02:08: dann versuchen wir, diese Stimme leise zu kriegen und zu sagen, okay, hör auf oder ähm nicht darauf zu hören oder ja, versuchen irgendwas, um diese Stimme sozusagen dazu zu bekommen, Ruhe zu geben.

00:02:23: Und das ist gar nicht der Sinn der Sache, weil dieser innere Kritiker hat eine ganz wichtige Funktion. Das ist sozusagen das Gegenüber,

00:02:33: oder der gegenüber, der uns gerade nicht gegenübersitzt, sondern nur in unserem Kopf drinne, also quasi der Mensch zwischen unseren Ohren,

00:02:42: der uns schützen möchte, der die einzige Aufgabe des inneren Kritikers ist uns zu schützen.

00:02:50: Deswegen reagiert dieser innere Kritiker auf Veränderungen auch erstmal negativ. Warum ist das so?

00:02:58: Ganz einfach, weil jede Art der Veränderung etwas unbekanntes ist und jede Art.

00:03:05: Ja irgendwie was Neues birgt, jede Art der Veränderung ist irgendwie neu, unbekannt und für uns nicht so richtig zu fassen.

00:03:13: Und das kennt dieser innere Kritiker nicht, das kennt dieses diese innere Stimme kennt das nicht, genauso wie wie wir das alles nicht kennen, jede Veränderung nicht kennen und deswegen weiß diese innere Stimme nicht.

00:03:26: Überleben wir das oder überleben wir das nicht?

00:03:28: Deswegen hält dich eine innere Stimme immer da, wo du gerade bist. Denn da, wo du gerade bist, bist du erstmal sicher. Du hast ja bis jetzt, bis heute überlebt, von daher hat alles, was du bislang gemacht hast, gut funktioniert, denn du liebst ja noch.

00:03:40: Und das heißt, so dein ganzes Unterbewusstsein, dein ganzes inneres System hält dich da, wo du jetzt gerade bist.

00:03:47: Weil du ja lebst und deswegen ist das erst mal gut. Deswegen will dieser innere, diese innere Stimme, will dieses Unbewusste auch erstmal keine Veränderung, weil das birgt die Gefahr, dass irgendetwas kommt, was.

00:04:02: Ja lebensbedrohlich ist, was uns das Überleben nicht mehr sichert.

00:04:07: Alles, was wir haben, was wir schon kennen, was sicher ist, damit überleben wir. Alles Neue,

00:04:12: könnte theoretisch irgendwas gefährliches sein. Deswegen schalten sich diese inneren Stimmen, manchmal sind's ja auch mehrere, besonders dann sehr häufig ein, wenn wir Veränderungen gegenüberstehen.

00:04:23: Also wenn wir irgendwas Neues ausprobieren wollen, sei es eine neue Sportart oder was auch immer. Also warum sagen wir mal, wir stehen jetzt da und sagen so, ich fange jetzt mal an, Zumba zu tanzen.

00:04:34: Sagt man überhaupt zu Matanzen? Na ja, auf jeden Fall Zumba zu machen.

00:04:38: Das ist jetzt was Neues, das kennt mein ganzes System nicht. Ich habe das noch nie gemacht. Also sagt jetzt erstmal meine ganz innere meine ganz innere Kritiker, meine Stimme.

00:04:47: Willst du das wirklich machen, bist du dir sicher, vielleicht kannst du das überhaupt nicht, weil's dich so total albern aus, vielleicht ist das total bescheuert, was auch immer und alles, was das ganze innere System

00:04:57: damit bezweckt, ist,

00:04:59: Lass es sein, denn es könnte potenziell irgendwas Gefährliches sein, weil wir haben's bislang noch nicht gemacht, deswegen wissen wir nicht, ist das was, was dir schadet?

00:05:08: Also was dieses ja, was das ganze innere System, dieser innere Kritiker eigentlich damit bezweckt, ist, sich selber zu schützen, vor allem neuen, vor allem neuen Sachen, die,

00:05:18: eventuell gefährlich sein könnten. Das erst mal so,

00:05:22: zu wissen und ähm und wirklich auf alles anwenden zu können, ist schon ein riesiger Schritt, weil es eben nicht nur auf eine neue Sportart, also aufs Zumba-Tanzen jetzt bezogen ist.

00:05:32: Sondern es ist eben auch bei jeder Veränderung, die wir in unserer Lebenssituation machen, bei Kleinigkeiten wie wir fahren mal einen anderen Weg zur Arbeit. Da sagt auch sofort so eine innere Stimme ob du den jetzt findest, wo kommst du denn da raus, wenn du jetzt die Straße lang fährst?

00:05:46: All sowas. Auch da wieder ist es nur eine Schutzfunktion. Also diese innere Stimme ist im Grunde dazu da, uns zu schützen.

00:05:55: Nur was sie eben ganz häufig macht, ist, dass sie uns total niedermacht. Kannst du das wirklich, bist du gut genug? Ähm ja, die ganzen Fragen, elementare Fragen, die diese Stimme immer wieder stellt.

00:06:07: Und worauf wir dann ganz häufig antworten mit oh Gott, ich weiß es ja nicht. Vielleicht schaffe ich's wirklich nicht. Oh Gott, was ist denn, wenn ich mich blamiere? So, das heißt, die Stimme,

00:06:18: will uns eigentlich was Gutes, uns vor etwas schützen, führt aber ganz oft ähm zu totalen Selbstzweifeln,

00:06:25: was wir mit dem inneren Kritiker ganz ganz häufig erleben ist, dass er dazu führt, dass wir uns unsicher fühlen. Nicht selbstsicher fühlen, dass wir uns so fühlen, als wenn wir etwas nicht schaffen.

00:06:36: Deswegen gibt's ein paar Tipps und Tricks und die möchte ich jetzt mit dir teilen, wie wir diese Stimme verändern können. Denn wir müssen sie nicht dazu bekommen,

00:06:45: Gar nichts mehr zu sagen? Das würde nicht funktionieren, denn wir haben einen ständigen inneren Monolog, wie gesagt, es ist dafür da, uns zu schützen, uns ein Überlebensstrategie. Das heißt, was also nicht funktioniert, ist dieses,

00:06:56: hör doch gar nicht auf deinen inneren Kritiker.

00:06:59: Also deswegen bringt es auch überhaupt nichts, wenn Menschen sich unsicher sind und andere Menschen sagen denen, na jetzt mach's einfach trotzdem oder,

00:07:06: hör doch nicht da drauf, dass du da jetzt Zweifel hast.

00:07:09: Denn das äh das bringt ja nichts. Also der innere Kritiker ist trotzdem weiterhin da und er spricht auch weiterhin, ne? Also ganz fleißig, spricht er weiterhin

00:07:18: Na, bist du dir sicher, dass du das kannst? So, da jetzt einfach nicht drauf zu hören, wäre ungefähr so, als wenn ich das permanente Quecken und Schreien meiner Tochter einfach ignoriere.

00:07:28: Pünktlich dazu guckt sie auf hä? Redest du über mich? Ähm es bringt nichts, wenn ich das die ganze Zeit ignoriere, weil sie würde weiter schreien.

00:07:38: Ich habe die Ursache noch nicht gelöst oder ja, verändert. Also diesen inneren Kritiker einfach nur zu ignorieren,

00:07:46: und äh die Sachen trotzdem zu machen, funktioniert eine Zeit lang, aber irgendwann kommen wir an einen Punkt, wo wir sagen okay, jetzt müssen wir uns mal damit auseinandersetzen, was will diese Stimme denn eigentlich von mir? Und kann ich sie vielleicht verändern? Denn das wären jetzt meine Tipps. Wir verändern diesen Kritiker einfach.

00:08:00: Wir könnten uns als allererstes fragen, das so als Tipp, wo man so ein bisschen von ja von sich einen Schritt weiter entfernt, sich sozusagen hinstellen könnte. Was würde dein bester Freund denn sagen?

00:08:12: Innere Stimme ist ja so ein bisschen so wie so ein Gegenüber ähm ein kritischer Gegenüber, der immer fragt, bist du dir sicher, kannst du das und vielleicht ist es ja, vielleicht geht's ja schief.

00:08:21: Da einfach mal so einen Schritt zurückzugehen und zu sagen, okay was würde denn jetzt, nehmen wir mal an, eine innere Stimme wäre jetzt mal der beste Freund. Was würde der beste Freund sagen?

00:08:30: Der beste Freund würde eben nicht sagen,

00:08:32: Du kannst das bestimmt nicht, vielleicht siehst du total doof aus beim Zumba, vielleicht machst du dich total lächerlich mit einem Podcast, vielleicht machst du das falsch und dafür bist du zu dick, da kannst du sowieso nicht und da findest du dich nicht zurecht,

00:08:43: Das würde ein bester Freund niemals sagen. Ein bester Freund würde sagen, versuch's doch mal, probier's aus,

00:08:49: Du schaffst das schon, ich glaube an dich. Go for it. Von daher ist das so das Erste, einmal einen Schritt zurückgehen und sagen, okay,

00:08:58: Betrachten wir uns nochmal auf eine nette Art und Weise. Was sagt der beste Freund?

00:09:04: Ja, das ist der erste Schritt und ähm dann sind wir nochmal bei der Wahrnehmung. Natürlich müssen wir erstmal wahrnehmen, was ist das für eine Stimme,

00:09:14: Und vor allen Dingen, wie ist diese Stimme? Es geht gar nicht so sehr darum, was sagt die Stimme, denn die sagt viel, wer der Tag lang ist, ne? Also die redet und redet und redet. Und wenn man beim ersten Mal noch nicht richtig hinhören, dann redet sie nochmal und nochmal und nochmal,

00:09:26: Gar nicht, wie oft diese Stimme mir gesagt hat, oh

00:09:28: Podcast? Boah, kannst du das? Weiß ich nicht, was erzählst du denn da? Du sagst viel zu oft äh und was machst du denn da und da machst du das falsch und was ist, wenn du dich versprichst und öh also die Stimme erzählt ganz viel, wenn der Tag lang ist. Sind wir uns einig, tun die Stimmen bei uns allen?

00:09:42: Es ist von daher nicht so wichtig, was die Stimme sagt, sondern vielmehr, wie die Stimme das sagt.

00:09:48: Wenn wir der Stimme mal richtig zuhören, wie reden wir mit uns selber?

00:09:54: Und hören wir ruhig auch mal dahin, wenn die Stimme was ganz schlimmes oder was ganz fieses sagt.

00:10:00: Das allererste Wichtige wäre duzt du dich selber mit der inneren Stimme oder ichst du dich? Ich weiß nicht, ob es dieses Wort gibt, ich sage das jetzt einfach mal. Duzen kennen wir alle,

00:10:13: Mensch Claudia, du bist ja auch wieder richtig komisch drauf heute,

00:10:18: So, damit duze ich mich selber, ne? Ich sage zu mir, hallo Claudia. Du machst das und das falsch oder du machst das und das nicht richtig oder du machst das und das so und so. Oder,

00:10:28: Ist der innere Kritiker eher so ein

00:10:31: ich mache das nicht richtig. Ich auch ich mache das hier wieder falsch oder ich äh der den Weg nicht gefunden oder ich mache mich hier lächerlich. Das heißt, wenn wenn ein Kritiker kommt und spricht im Kopf

00:10:43: Benutzt er dann die Duo-Form oder die Ich-Form? Das ist ganz wichtig, einmal so reinzuhören,

00:10:50: und es ist lasst euch nicht ablenken, wenn meine Tochter im Hintergrund den Linie sagt, die redet so ein bisschen vor sich hin, aber solange sie glücklich und zufrieden ist, ist alles wunderbar, bleibe ich einfach mal beim Thema.

00:11:01: Es ist ganz ganz spannend, wenn man da mal da mal drauf zu gucken, ob sich die Stimme verändert, je nachdem, ob du positiv mit dir grad sprichst oder negativ,

00:11:09: Mhm ganz häufig ist es nämlich anders. Also beim positiven Sprechen ist es anders als beim Negativen.

00:11:17: Deswegen frage dich einmal, wie sprichst du mit dir zum Beispiel, wenn dir etwas runterfällt oder wenn du irgendwas falsch machst oder vermeintlich falsch machst?

00:11:26: Sagst du dann,

00:11:28: jetzt mal bei mir bleibe, ach Claudia, jetzt hast du die Gabel hier runterfallen lassen, du bist aber auch blöd so ungefähr oder sage ich oh jetzt habe ich die Gabel hier runterfallen lassen, ich bin aber auch bescheuert.

00:11:38: Da einfach mal so hinzuhören, wie redet denn der innere Kritiker? Ist das ein ich oder ist das ein du?

00:11:43: Und dann nochmal zu gucken, okay, das ist jetzt eine negative Situation. Wie spricht denn mein innere Kritiker mit mir oder meine innere Stimme mit mir,

00:11:51: Wenn ich was gut gemacht habe, also zum Beispiel, wenn ich mein Sportprogramm durchgezogen habe oder den ersten Tag meine Ernährung,

00:11:59: umgestellt habe und jetzt was super Gutes gegessen habe. Was sage ich dann zu mir? Sage ich dann eher.

00:12:05: Boah ich bin aber auch stolz auf mich, dass ich das hier heute so toll hingekriegt habe oder sage ich eher boah da kannst du jetzt aber mal richtig feiern, dass du das dir da jetzt beim Zumba warst Claudia.

00:12:15: Also da guckt mal, hört mal.

00:12:18: Gucken bringt in dem Fall nicht so viel, eher hören. Hört doch mal wie die innere Stimme spricht. Sagt sie du oder sagt sie ich?

00:12:26: Und sagt sie, dass vor allen Dingen dann,

00:12:29: In den verschiedenen Situationen unterschiedlich. Was ich festgestellt habe, ist, dass viele Menschen unterschiedliche Ansprachen haben, je nachdem, ob sie sich grade für etwas loben oder ob sie sich grade für etwas niedermachen.

00:12:42: In meiner Beobachtung bei mir selber, das kann bei jedem ganz, ganz unterschiedlich sein. Bei mir selber ist es so, dass ich wenn ich positiv mit mir spreche,

00:12:50: eher in der Ich-Form spreche. Nicht immer meistens. Boah ich bin jetzt habe ich das richtig gut gemacht. Mensch, ich bin grad echt stolz auf mich. Das sage ich eher.

00:13:00: Und wenn ich negativ mit mir spreche, dann bin ich immer sehr oh du bist aber auch wieder bescheuert oder das hast du doof gemacht oder was auch immer.

00:13:08: Und das bringt schon mal ganz, ganz viel da wahrzunehmen, wie das Sprechen ist, denn dann können wir's auch einfach mal austauschen. Da sind wir nämlich schon gleich beim nächsten Schritt, innere Stimme verändern.

00:13:18: Das wäre der allererste Tipp. Verändere doch mal das Duzen oder das Ichzen. Wenn du jetzt feststellst, dass du beim negativen Sprechen,

00:13:25: eine Du-Form mit dir sprichst und beim Positiven eher in der Ich-Form? Dann drehst du das einfach mal um. Wenn du das nächste Mal negativ mit dir sprechen willst,

00:13:34: benutzt du mal die Form, die du eigentlich als positiv besetzt hast. Ne, also wenn du dann sagst, ich habe das jetzt aber eigentlich wieder doof gemacht.

00:13:41: Aber das ich benutzt du normalerweise nur in der positiven Form, dann ändert das schon mal was in der Wahrnehmung.

00:13:47: Wie gesagt, es muss nicht bei jedem sein. Es kann auch sein, dass du die gleiche Form für beide verwendest. Es kann auch sein, dass du einem äh in der dritten Person von dir sprichst oder was auch immer oder bei beiden bist du,

00:13:59: hör einfach mal bei dir hin, wie es ist und dann kannst du's, wenn du möchtest, mal ausprobieren, es umzudrehen und das Negative sozusagen mit der mit der positiv besetzten Form,

00:14:09: einmal ausprobieren.

00:14:11: Was total gut hilft, nächster Tipp, ist das Siezen. Wenn du dich selber siehst, dann kannst du dich gar nicht mehr ernst nehmen.

00:14:20: Wenn ich jetzt zu mir sage, Mensch Frau Engel, dat haben sie aber jetzt wieder komisch gemacht,

00:14:25: Ich falle dann auch immer so einen leichten Dialekt, wenn ich mich selber sitze. Dann finde ich das eher albern.

00:14:31: Das aber gut, weil dann nehmen wir dadurch dem inneren Kritiker diese Schärfe und dieses äh

00:14:38: diese Bösartigkeit. Das heißt, immer wenn ich das wahrnehme, ah, ich bin grad in einer inneren Stimme ähm total am Rumnörgeln oder kritisiere mich gerade selber, dann

00:14:49: switche ich einfach mal auf die Sehform und sage Mensch Frau Engel, das haben sie aber heute wieder richtig blöd gemacht.

00:14:54: Dann plötzlich ist das gar nicht mehr so wild. Und da wäre halt auch die dritte Person, ne? Äh,

00:15:00: Ich weiß nicht, wer das ähm Interview mit Clemens Bittner gehört hat, äh eine ein paar Folgen weiter vor. Da hat er das auch schon erzählt, dass er das benutzt,

00:15:07: Sagt er zum Beispiel zu sich, Mensch, der Bittner, der hat das aber wieder komisch gemacht. Das ist ein super Tipp. Mensch, die Engel, die hat aber hier wieder heute eine rausgehauen.

00:15:17: Wenn wir so mit uns selber sprechen als Kritiker, dann ist das schon lange nicht mehr so fies und vernichtend wie der normale innere Kritiker.

00:15:25: Ein weiterer Tipp, verändere doch mal die Lautstärke des inneren Kritikers. Vielleicht hast du einen inneren Kritiker, der wahnsinnig laut mit dir spricht. Also auch da mal mal wahrnehmen, wie,

00:15:35: beim nächsten Mal inneren Kritik zuhören. Wie laut ist das denn?

00:15:40: Ist das ein innerer Kritiker, der so Mensch, das ist aber richtig Kacke hier, das hast du wieder nicht hingekriegt, ist der echt laut? Dann lass den doch mal flüstern.

00:15:48: Dann lass den doch mal sagen Mensch Claudia, da darfst du aber echt blöd gemacht jetzt. Willst dat nicht nochmal überdenken?

00:15:57: Wenn der flüstert, ist der lange nicht mehr so fies, wie wenn der richtig Vollgas laut ist. Manchmal sind die inneren Kritiker so laut in unserem Kopf, dass wir gar nichts anderes mehr wahrnehmen können.

00:16:08: Einfach mal Lautstärkeregler ganz leise drehen und plötzlich ist er nicht mehr so wild.

00:16:15: Nächster Tipp, gib ihm doch mal eine andere Stimmlage. Hör doch mal drauf, was für eine Stimmlage das ist.

00:16:24: Bist du das selber in einer anderen Stimme? Ist die Stimme vielleicht kreischender, fieser

00:16:30: eher so so eine so eine Nörgelstimme, so eine was hätte denn da wieder gemalt? Das ist ja richtig bescheuert, so. Also ich kenne das so, meine innere Stimme ist eher so nörgelton.

00:16:39: Und die ist so richtig ätzend. Die ist recht laut, boah, die ist schon ziemlich durchdringend und die macht da Vollgas. Was ist denn.

00:16:49: Wenn ich ihr einfach mal eine andere Stimmlage gebe. Zum Beispiel ist das jetzt bei mir natürlich eine weibliche Stimme. Ich würde ja viel lieber eine männliche Stimme im Kopf haben, die so klingt wie George Clooney.

00:16:58: Und der George Clooney, der sagt zu mir, Mensch, Claudia, da haste aber heute wieder was richtig doof gemacht.

00:17:06: Und dann hat der Sohn ganz coolen, lässigen Sprachstil dabei

00:17:14: dann finde ich das, also da lasse ich mich ja gern kritisieren, ne? Das ist ja richtig gut. Ich möchte also gerne den zum Beispiel männlich haben statt weiblich, wahlweiblich ist dann gleich meine eigene Stimme und die ist so

00:17:26: Verändere doch gerne mal, wenn männlich, weiblich oder such dir halt eine Stimme aus, die du cool findest.

00:17:32: George Clooney ist, dann lass doch George Stuni in deinem Kopf sprechen und für die Männer, die jetzt sagen, ich möchte aber viel lieber eine Frau im Ohr haben,

00:17:39: Machst du dir halt eine sexy Frauenstimme rein? Ich weiß nicht, wer von euch noch Herzblatt kennt von früher

00:17:45: wo Susi immer geredet hat und Susi hat gesagt und jetzt kommt dein Herzblatt. Ich kann das gar nicht nachmachen, aber die hat doch ganz weich und so ganz liebevoll gesprochen. Und jetzt der liebe Peter kommt dein Herzblatt.

00:17:57: Wenn diese Stimme sagt, lieber Peter, heute hast du aber irgendwas gar nicht gut gemacht? Dann klingt das doch gar nicht mehr so schlimm.

00:18:05: Also, verändere doch gerne mal männlich, weiblich, such dir eine coole Stimme aus, auf die du Bock hast und dann noch hinterher ähm als Tipp,

00:18:13: Verändere die Geschwindigkeit

00:18:15: wenn der Kritiker Vollgas gibt, ne? Also so wie meine Kritikerin da oben. Es ist so Stakkato, die ist richtig schnell. Die kann noch schneller reden als ich in Wahrheit schon reden kann. Im Kopf ist die noch zwanzig Mal so schnell.

00:18:29: Dann mache ich die mal ganz langsam. Claudia.

00:18:35: Gesundheits, meine Tochter hat genießt. Gesundheit. Ich mache die mal ganz langsam. Claudia, das hast du heute.

00:18:45: Wieder irgendwie doof gemacht. Langsam, leise, auch das hilft total.

00:18:51: Der ultimative Tipp für alle, die jetzt gesagt haben, okay, das passt mir aber jetzt immer noch nicht, hätte ich noch die Trickstimme. Klingt ungefähr so wie im Hintergrund,

00:19:01: Ne, Mäuschen?

00:19:04: Die Trickstimme, nehmt euch doch einfach Donald Duck, Mickey Mouse oder die Chippen. Wer kennt auch die Chipmans? Die Chipmanks ins Ohr.

00:19:11: Also das ist aber jetzt total lustig, was du da gemacht hast. Also das finde ich jetzt aber ganz komisch. Warum hast du denn das jetzt so gemacht? Der kann dann tatsächlich auch noch mal richtig, richtig schnell reden, also so in in,

00:19:21: Übergeschwindigkeit. Man möchte halt den Gedanken machen, dass das auch richtig bescheuert. Warum machst du das jetzt so? Das ist ja richtig doof,

00:19:27: Und ihr könnt diese ganzen Tipps natürlich auch noch zusammenmischen. Also das die Chipman Stimme kann auch noch siezen. Paul, was haben Sie denn da jetzt gemacht? Das ist aber richtig bescheuert. Wollen Sie das denn wirklich machen? Sind Sie sich sicher?

00:19:39: Such dir einfach die Kombination aus, die dir gefällt. Such dir die Stimme aus, die dir gefällt und,

00:19:44: Modifiziere das einfach mal. Probier mal ein bisschen rum, welche Stimme klingt wie gut und wo denkst du okay komm, wenn ich das höre, dann finde ich die Kritik überhaupt nicht mehr so schlimm. Probiere das einfach mal für dich aus.

00:19:56: Was passiert ist, du nimmst den Kritiker nicht mehr so ernst und das ist schon mal das aller, allerwichtigste und du merkst,

00:20:04: dass das alles nur in deinem Kopf ist, denn das ist alles nur in deinem Kopf. Das ist alles nur zwischen deinen Ohren und du bestimmst,

00:20:14: wer da spricht. Du bestimmst, welche Tonart diese Stimme hat und du bestimmst halt auch, was die Stimme sagt,

00:20:20: Das heißt, wenn du schon merkst, och komm mal, ich ich kann hier einfach mal rumswitchen und ich kann Chipmangs sprechen lassen, dann kann ich der Stimme aber auch sagen, hör mal, rede doch mal anderes Zeug. Mach mal einen anderen Sender an, fertig.

00:20:32: In diesem Sinne.

00:20:34: Wünsche ich dir ganz, ganz, ganz viel Spaß dabei. Probier's aus. Ich werde mich jetzt mal meiner Tochter zuwenden, weil die hat, glaube ich, Hunger oder so. Zumindest macht sie hier hinten gerade ein bisschen Radau.

00:20:43: Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deiner inneren Stimme und ich kann dir sagen, wenn du das anfängst, es wird ein Heidenspaß mit der Stimme ein bisschen rumzuprobieren und der mal so ein bisschen,

00:20:52: Brisanz zu nehmen.

00:20:54: Probier's aus, lass mich gerne wissen, was gut für dich funktioniert. Wenn du Bock hast, komm gerne in unsere Facebook-Community, da tauschen wir uns aus, grade über solche Sachen und auch über ja, welche Tipps funktionieren gut, welche Stimme nimmst du als liebstes

00:21:07: Guck mal bei Glück in Worten Community auf Facebook,

00:21:10: würde mich total freuen, wenn du mit mir ein bisschen teilst, wie das für dich funktioniert, gerne auch auf Social Media, auf Facebook oder auf Instagram mit mir in Kontakt treten und mir Rückmeldung geben und ich würde mich wahnsinnig doll,

00:21:22: freuen, wenn du mir eine Bewertung da lässt auf iTunes und ich wünsche dir eine ganz wundervolle Woche, mache es gut, bis nächste Woche, tschüss.

00:21:32: Vielen Dank, dass du dir diesen Podcast angehört hast,

00:21:36: würde mich mega doll freuen, wenn wir uns connecten auf meiner Homepage und auf Social Media alle Infos dazu findest du in den Shownotes.

00:21:45: Ich mich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt, Glück in Worten, dein Podcast für einen glücklicheren Alltag. Bis dahin.

00:21:53: Music.

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