#95 Selbstliebe und Beziehungen

Shownotes

Du wünschst dir eine Beziehung? Dann lieb dich doch einfach selbst, dann ergibt sich alles andere von selbst! Solche oder ähnliche Weisheiten habe ich schon häufig gehört und wir schauen uns heute mal an, was da wirklich dran ist. Denn selbstverständlich kann mangelnde Selbstliebe auch bei Nicht-Singles – und darüber hinaus in Bezug auf Beziehungen sämtlicher Art (Freundeskreis, Arbeitsumfeld) – ein Thema sein. In dieser Podcast-Folge verrate ich dir, wie ich selbst das Thema angehe und mich so Schritt für Schritt mehr anerkenne, gernhabe und zufriedener lebe.Ist das auch ein Thema für dich? Hast du konkrete Fragen dazu? Lass es mich in den Kommentaren der entsprechenden Posts bei facebook und Instagram wissen!

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Claudia Engel- Die Glückstrainerin

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Vielen lieben Dank. Deine Claudia

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallöchen, hallöchen und herzlich willkommen zur Folge dieser Woche.

00:00:04: Ich möchte diese Woche mit euch gerne über was ganz äh Spannendes sprechen. Ich hatte dazu gerade in meiner Facebook-Gruppe ähm ein live Q and A gemacht und habe gemerkt, dass die Resonanz darauf sehr groß war und dass Leute, also dass viele von euch,

00:00:19: da gerne mehr zu wissen wollen beziehungsweise da sehr interessiert dran sind und da viele Fragen zugestellt haben.

00:00:26: Alle diejenigen, die meine Gruppe noch nicht kennen, äh liebe dich selbst, entspannt Beziehungen finden auf Facebook,

00:00:32: findest du sie und du findest sie natürlich wie immer auch in allen in den Shownotes. Das heißt, du kannst da auch direkt rein, denn da geht's häufiger von mir einfach mal so äh wie jetzt zum Beispiel am Freitag letzte Woche ähm ein live Q and A.

00:00:44: Das heißt, du konntest mir live Fragen stellen.

00:00:48: Äh genau. Das gibt's immer mal wieder da in der Gruppe, dass es so ein bisschen die Plattform auf der ich mich einfach viel austausche und da kannst du sehr gerne mal äh reinschauen.

00:00:57: Wenn dich das Thema Selbstliebe beziehungsweise Beziehung finden ähm interessiert und das ist ja schon so, dass der Name der Gruppe da schon viel drüber verrät, liebe dich selbst, entspannt Beziehung finden und nun würde man meinen, was hat das Eine mit dem anderen zu tun.

00:01:12: Und genau darum soll's heute gehen. Gehen. Also was hat es mit Selbstliebe auf sich in Bezug auf Partnerschaft? Warum ist Selbstliebe für eine Partnerschaft wichtig,

00:01:21: Und sicherlich hast du schon mal gehört, dass es sinnvoll ist, sich erst selber zu lieben und,

00:01:27: dann kann dich jemand anderes lieben, ja? Also es gibt ja auch dieses berühmte Buch äh liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest. Und so in diese Richtung äh geht das natürlich,

00:01:37: Aber die Frage, die sich da immer so hinterstellt und die Frage habe ich jetzt auch schon oft gehört, ist so nach dem Motto, was ist denn mit den Menschen, die sich nicht selber lieben,

00:01:46: nicht besonders toll finden und trotzdem eine Beziehung haben, also das scheint ja nicht so zu funktionieren, dass man nur eine Beziehung findet, wenn man sich selber liebt.

00:01:56: Vielleicht hast du diese Frage auch schon mal gestellt, weil du vielleicht Freundinnen hast, die sehr sehr große Selbstzweifel haben oder,

00:02:03: mit Sicherheit irgendwie Themen haben,

00:02:07: natürlich dennoch in einer Beziehung sind, ja? Und du fragst dich vielleicht, warum sollte ich das denn jetzt irgendwie alles erst lösen, beziehungsweise warum äh ist es offenbar so, dass ich ähm

00:02:16: mich da selber erst lieben, annehmen muss und so weiter, um eine Beziehung zu bekommen, wenn es doch auch anders geht.

00:02:23: Stimme dir da vollkommen zu. Also falls du das denkst, ich sehe das genauso. Du brauchst nicht erst die Selbstliebe, um eine Beziehung zu haben, aber.

00:02:33: Und da ein ganz bewusstes Aber. Was ich absolut so sehe deine Themen werden die gleichen sein, ob du Single bist oder in einer Beziehung, wenn du die Themen mit dir selber nicht löst.

00:02:42: Wenn du die Themen mit dir und mit deinem mit deiner selbst, mit deinen Selbstzweifeln, deiner Selbstkritik, deiner Selbstsabotage nicht löst, dann ist es egal, ob du Single bist oder in einer Beziehung, du wirst diese Themen auf den Tisch bekommen.

00:02:55: Thema kriegst du so lange, bis du es gelöst hast. Das heißt, ja, es gibt ganz viele Menschen, die sind in einer Beziehung und die lieben sich selber nicht wirklich. Die kritisieren sich selber, die mögen sich vielleicht auch selber gar nicht so sehr, ja,

00:03:09: Glaube tatsächlich, dass es auch so ein Job, den machst du dein ganzes Leben lang dieses sich selber immer mehr annehmen, immer mehr lieben.

00:03:15: Aber genau diese Themen haben sie auch in der Beziehung. Und deswegen sage ich, löse die Themen vorher.

00:03:24: Wenn du jetzt gerade Single bist, löst sie vorher und geh dann in die Beziehung oder beziehungsweise mach's an einem Aufwasch, ja,

00:03:33: Dann hast du die ganzen Themen, die du sonst in einer Beziehung als Problempunkte hast, hast du dann einfach nicht mehr. Warum ist das so? Es ist total simpel, wenn du selber.

00:03:42: Irgendetwas an dir nicht magst. Also ich rede jetzt nicht nur von, ich finde meinen kleinen Zeh doof, sondern so was wie, du gehst häufiger mal am Spiegel vorbei und denkst, oh ne, du kritisierst dich vielleicht häufiger, weil du etwas nicht hingekriegt hast, weil du etwas nicht so gut machst, wie du es gerne machen würdest.

00:03:58: Irgendwie ist da eine Stimme in dir, die quasi die ganze Zeit schlecht über dich redet und es muss jetzt nicht 24 Stunden am Tag sein, aber so was wie doch, ich kritisiere mich schon häufiger mal am Tag.

00:04:09: Möchtest du natürlich gerne von außen die Rückmeldung und die Anerkennung haben, dass du okay so bist, wie du bist, weil wir alle brauchen das Gefühl von hey, ich bin okay, so wie ich bin, weil sonst fallen wir in

00:04:19: in noch eine größere Schleife von Selbstkritik, ja? Wenn sagen wir von außen dann noch gespiegelt kriegen, dass das, was wir tun, nicht okay ist,

00:04:27: Dann geht der totale ähm dann geht die totale Selbstkritik los. Dann zweifeln wir an allem, was wir tun, ob wir's richtig tun und dann sind wir völlig verunsichert. Das heißt,

00:04:37: je mehr und das ist tatsächlich meine These, je mehr du selber dich selber kritisierst, je mehr du.

00:04:45: Das nicht gut findest, was du tust, mit dir kritisch umgehst, mit dir nicht liebevoll bist, desto mehr suchst du diese Anerkennung, dass du okay bist im Außen.

00:04:54: Wie zeigt sich das.

00:04:56: Indem du zum Beispiel sehr viel Aufmerksamkeit brauchst und dass also jeder hat Aufmerksamkeit in einer anderen Art und Weise gelernt. Es gibt Menschen, die brauchen die Aufmerksamkeit, indem sie sehr präsent sind, indem sie sehr da sind, indem sie sehr.

00:05:10: Mittelpunktzeichen sind, ja? Also ich bin so ein Klassiker früher gewesen, beziehungsweise bin's auch heute noch teilweise. Wenn ich irgendwo reinkomme, nach dem Motto, ich möchte gern, dass alle sich umdrehen und wissen, ah, hier bin ich, ja.

00:05:22: Ich bin gerne im Mittelpunkt und erzähle eine witzige Geschichte oder so was, ja? Damit die Leute natürlich, warum macht jeder, der's irgendwie, der da irgendeine Art und Weise ein Muster hat und ich komme gleich noch auf ein paar andere Muster zu sprechen. Macht das, um am Ende des Tages akzeptiert zu sein, um,

00:05:37: gesehen zu werden, um anerkannt zu werden.

00:05:40: Also es gibt diese Menschen, die irgendwie Aufmerksamkeit brauchen, indem sie so ein bisschen in den Vordergrund gehen. Vielleicht Menschen, die sehr, sehr viel diese sehr hohen Redeanteil hast, hat haben, so rum,

00:05:51: Zum Beispiel unterwegs bist und mit denen irgendwie sprichst und keine Ahnung, die sitzt ja jetzt als.

00:05:56: Mehreren Leuten am Tisch und das sind Menschen, die irgendwie ständig reden. Die ganz viel von sich erzählen, die sofort immer sagen, ja ja kenne ich auch, habe ich auch gehabt, ist dies und das.

00:06:04: Dann gibt es Menschen, die das zum Beispiel darüber zeigen, indem sie erzählen, wie toll sie alles machen, wie toll es im Job läuft, wie toll es privat läuft, wie cool alles ist.

00:06:12: Alles, was dahinter steht, ist, ich möchte Aufmerksamkeit, ich möchte gesehen werden, ich möchte am Ende des Tages ist es so einfach, ich möchte geliebt werden,

00:06:21: Es gibt ein paar andere ähm Varianten, wie du so was wie hey du bist okay ähm zu hören bekommst,

00:06:28: in einer anderen Art und Weise Aufmerksamkeit holst. Zum Beispiel einige Menschen von uns haben das über Krankheiten gelernt, haben es darüber gelernt zu jammern, zu sagen, was es uns nicht gut geht, weil wenn wir uns mal kurz daran zurückerinnern, wie wir als Kinder wahrgenommen wurden,

00:06:42: Ich weiß nicht, wie's bei dir war, aber bei mir war's so, wenn ich krank war, dann durfte ich im Wohnzimmer, auf der Couch liegen, durfte Fernsehen gucken den ganzen Tag und habe alles gekriegt, was ich wollte.

00:06:53: So ungefähr acht IS gerade nach dem und dem zu essen, ja dann kriegst du das. Also das kennen wir ja alle. Die Aufmerksamkeit war ein bisschen erhöht, wenn wir krank waren, weil klar,

00:07:02: Ich kenne das als Mutter. Da ist ein bisschen mehr oh ich mache mir Sorgen, ich will dem was Gutes tun. Als Mutter möchtest du dir auch gerne den Schmerz am liebsten abnehmen und äh irgendwie lieber selber durchlaufen, als dass das Kind dadurch muss.

00:07:13: Das heißt, bei vielen von uns ist es antrainiert,

00:07:16: Wenn es uns schlecht geht, wenn wir Schmerzen haben, wenn wir wenn's uns irgendwie wenn wir über irgendwas jammern und uns nicht so gut geht, kriegen wir vermehrt Aufmerksamkeit, weil dann läuft sofort das Alarmsystem von den Eltern, oh Gott, was ist da los? Können wir irgendwie helfen,

00:07:30: An dieser Stelle möchte ich noch mal betonen, es in keinster Weise ein Vorwurf in die ein oder andere Richtung, sondern das ist alles ist alles okay so wie es ist, nur darfst mal drauf achten, was da für Programme hinterstehen,

00:07:41: Das heißt auch da ist nur so ein hey, sieh mich nämlich, nehme ich wahr, ähm gibt mir ein bisschen mehr Aufmerksamkeit.

00:07:48: So, das heißt, einige Leute ähm brauchen diese Aufmerksamkeit, dieses du bist okay, so wie du bist und holen sich das über ein,

00:07:56: Zum Beispiel ich habe äh Kopfschmerzen oder ich habe bisschen Migräne oder mir geht's nicht gut oder lasse dir dann darüber erzählen

00:08:04: dass andere Leute natürlich dann anfangen, ähm sich vielleicht Sorgen zu machen und zu sagen, oh Mensch, kann ich dir noch irgendwas Gutes tun? Was ist denn und wie geht's dir und so.

00:08:12: Es gibt noch sehr, sehr viele andere Programme. Aber das sind jetzt nun mal so zwei Klassiker, ähm die glaube ich jeder von uns gut kennt, also zum einen die Menschen, die eher so so aktiv nach vorne gehen und guck mal, hier bin ich und andere Menschen, die eher dann würde die fragst, was ist denn.

00:08:24: Ach nee, ist schon alles, ist schon alles okay und dann aber im Nachhinein oder gerne so dann die Aufmerksamkeit wollen, hey ist wirklich alles okay, weil du siehst so blass aus oder hey du bist heute zurückhaltend, was denn los.

00:08:36: Was steckt dahinter? Dahinter steckt nur dieses ich möchte gerne gesehen werden und ich möchte das Gefühl haben und das ist ein ureigener Instinkt in uns. Dass ich okay bin,

00:08:47: ich in Ordnung bin, dass alles mit mir okay ist, dass ich gesehen werde, dass ich anerkannt werde, dass ich geliebt werde.

00:08:55: Und jetzt setzt was Wichtiges ein, wenn du dir selber diese Liebe nicht geben kannst.

00:09:02: Weil du zum Beispiel mit dir superkritisch bist, weil du mit dir sehr hart ins Gericht gehst, weil du sehr hohe Anforderungen an dich hast.

00:09:12: Dann wirst du vermehrt dieses ich bin okay und ich bin geliebt. Im Außen suchen.

00:09:19: Weil jeder braucht es. Also egal wie sehr wir das abstreiten, jeder braucht das Gefühl von ich bin okay und ich bin geliebt. Grundvoraussetzung unseres Lebens, weil so haben wir früher überlebt.

00:09:31: Wir gehörten zu einer Gruppe dazu, die uns geschützt hat. Ja, das ist natürlich nur geschützt, weil sie uns geliebt hat.

00:09:40: Wenn wir das Gefühl haben, wir sind nicht geliebt, fühlen wir uns einsam, fühlen wir uns alleine und das war früher in der Steinzeit unser sicherer Tod, ja,

00:09:48: Wenn ich das immer so ein bisschen hinken finde, diese Vergleiche mit der Steinzeit, aber es ist tatsächlich so, dass viele von unseren Programmen, die unterbewusst ablaufen, noch aus dieser Zeit kommen.

00:10:01: Deswegen kann ich nur sagen, es ist was ganz Natürliches, das zu wollen, geliebt sein zu wollen, anerkannt, gesehen zu werden.

00:10:09: Und jetzt passiert eben genau das, wenn wir's uns selber nicht wirklich geben können, fangen wir an, es im Außen zu suchen. Und natürlich, wenn du in einer Partnerschaft bist, ist das meistens der Mensch, mit dem du die meiste Zeit verträgst.

00:10:20: Also wird das auch der Mensch sein, den du an als allererstes, von dem du zuerst erwartest,

00:10:26: er dir dieses Gefühl gibt und das sind Kleinigkeiten wie, sag doch mal, hey wow, du hast die Spülmaschine ausgeräumt, ja

00:10:35: würdest du manchmal vielleicht gerne hören von einem Partner oder dass der sieht, was du alles schon gemacht hast und geräumt hast oder wie toll du ähm deinen Job gemacht hast? Ähm wie du vielleicht die Kinder versorgst, was auch immer sozusagen bei euch gerade,

00:10:47: Das Thema drumherum ist aber dieses.

00:10:53: Nimm du wahr, was ich hier tue und wertschätze das, dass auch ganz, ganz ähm ganz, ganz tief in uns drinne.

00:11:04: Das heißt, je weniger wir es uns selber geben können, dieses wow, ich wertschätze, was ich selber tue, desto mehr wollen wir das im Außen. Und da geht es los, dass wir super viele Erwartungen haben an den Partner.

00:11:17: Wir Erwartungen haben, dass er uns zeigt, was wir toll gemacht haben und.

00:11:24: An der Stelle noch mal ganz wichtig, dass es nicht unbedingt ein Programm, was bei dir bewusst abläuft. Ja, du gehst nicht nach Hause, sagst, ich will heute mal Wertschätzung und Anerkennung. Komm hin und wieder bestimmt mal vor, dass du das bewusst sagst.

00:11:35: Meistens läuft es unbewusst und ähm ich kann dir nur mal wieder die Geschichten von mir erzählen und äh wer hier fleißig zuhört, kennt die Geschichten schon, so dieses.

00:11:44: Ich wollte gerne, dass mein Partner seine ähm also dass mein Mann dass er seine Socken wegräumt, dass er ähm mithilft im Haushalt,

00:11:52: Aber das, was ich dahinter wollte, war dieses wow, wie krass viel machst du eigentlich im Haushalt,

00:11:58: Dass er mir das sozusagen spiegelt, weil ich habe neben daneben, dass wir beide berufstätig waren ähm habe ich eben nebenbei halt eben noch den Haushalt geschmissen.

00:12:09: Und ich habe mich selber dafür nicht so wahnsinnig doll anerkannt. Das war einfach klar, dass ich es mache. Es musste ja irgendwie gemacht werden, so ungefähr.

00:12:17: Deswegen habe ich diese Anerkennung im Außen gesucht, also habe ich die Anerkennung in ihm gesucht und wie hat sich das geäußert, indem ich rumkritisiert habe, dass er es nicht tut, dass er diese Hausarbeit eben nicht macht.

00:12:28: Dass er eben keine Wäsche wäscht, dass er ähm nicht sieht, was grade zu tun ist oder ob die Spülmaschine ausgeräumt werden muss oder nicht. Das heißt, es sind ganz oft Kleinigkeiten.

00:12:37: Du sagst, ja aber das nervt mich einfach, dass mein Partner das und das nicht tut oder dass er die und die Angewohnheit hat, aber was dahinter steht, ist meistens noch ein viel, viel größeres Thema,

00:12:45: ganz, ganz viele von diesen Themen und ich würde sogar sagen, fast alle gerade in einer Partnerschaft kannte zurückführen auf sie mich, nimm mich, so wie ich bin.

00:12:56: Und erkenne mich an und wertschätze mich dafür, weil am Ende des Tages ist all das, dieses liebe mich so wie ich bin und mit allem, was ich tue, mit allem, was ich mache, mit allem, was ich bin.

00:13:09: Und da kommt sozusagen dieser Part rein, wo ich heute für mich ganz klar,

00:13:15: die Überzeugung habe, je mehr, weil ich es bei mir also selber merke, je mehr ich mich jeden Tag anerkenne dafür, wie,

00:13:23: Geile, was ich alles mache, wie cool ich bin, ja? Wie sehr ich mich ähm mag, alleine vom Physischen her, ja, vom

00:13:32: Ich gucke mich im Spiegel an und sage, hey du bist cool, du bist in Ordnung so, weil glaube mir, ich hab's auch jahrelang durch und auch wirklich noch,

00:13:40: ich mache das auch heute noch, dass ich mich im Spiegel ankucke und denke,

00:13:44: Oh ja, die Oberschenkel könnten schon ein bisschen weniger und es wäre schon cool, wenn da ein bisschen weniger Cellulite dran wäre und ja, also ein Doppelkinner ist da aber jetzt auch wieder gekriegt.

00:13:52: Ich nehme mich da nicht aus, sozusagen da sind wir grade wir Frauen sind da, wir haben so ein Radar für das, was grade nicht so cool ist, ja,

00:13:59: Aber je mehr ich anfange, mich für das zu sehen, was ich was ich toll finde, also auch in meinem Körper das zu sehen, was ich toll finde, wie ich aussehe,

00:14:08: Ähm das toll zu finden, was ich

00:14:10: tue oder auch das, was ich nicht tue, sondern einfach das, was ich bin, ja, weil ähm ich habe mich früher sehr viel übers Tun definiert und heute erkenne ich mich einfach mal dafür an, wenn ich mal zwei Stunden auf der Couch sitzen kann, weil es ist einfach so dieses Wow, cool, dass du das heute überschauen kannst, ja,

00:14:25: nicht das Gefühl hast, du müsstest noch dies und das und das und das alles schaffen. Und ich erkenne mich trotzdem dann an und sage, wow, du bist,

00:14:32: so wie du bist Claudis, du bist genug, so wie du bist, auch wenn du den ganzen Tag nichts tust, bis du okay so. Und das ist mir wichtig, dass ähm,

00:14:41: In dem Moment, wo du das siehst, wo du es wertschätzt, wo du dich liebst und anerkennst, musst du es nicht immer im Außen bekommen.

00:14:51: Oh, das Telefon klingelt. Im Hintergrund vielleicht hört man's, aber ich ignorier's. Ähm.

00:14:57: Das, was du das, was du dir gibst an Selbstliebe, das muss dir niemand von außen geben, weil du hast es quasi in dir und es ist nicht so ein Gefühl von jetzt muss ich, das muss mir unbedingt jemand anderes jetzt geben.

00:15:11: Ich kann nur aus der eigenen Erfahrung wirklich sagen Beziehungen aller Art werden entspannter, wenn du dir selber.

00:15:19: Liebe gibst.

00:15:22: Weil und das ist das Coole, sie kommt dann vermehrt im Außen. Also je mehr du dir selber diese Liebe gibst, desto mehr bekommst du sie auch im Außen, aber du bist nicht mehr darauf angewiesen, sie im Außen zu bekommen,

00:15:34: An der Stelle ist mir nochmal wichtig, es geht nicht darum, dass man gar keine Anerkennung und kein und kein äh geliebt sein mehr fühlen will, weil das ist immer noch da, aber,

00:15:42: Du gibst es dir selber schon so sehr, dass.

00:15:47: Das ist nicht, dass es kein Muss ist, dass es dir jemand anderes gibt. Und damit ist das Coole, dann kommt's von alleine.

00:15:54: Weil du das schon ausstrahlst, weil du schon sagst, hey, ich bin okay, so wie ich bin.

00:15:58: So, jetzt die Schleife hintendran, wie geht's? Also wie funktioniert's? Und da sage ich auch noch mal ganz ehrlich und das habe ich auch im live Q and A gesagt.

00:16:05: Nicht, dass ich dir jetzt sage, das machst du einfach so und morgen stehst du auf und bist voller Selbstliebe und cool und alles ist easy.

00:16:12: Weil das ist zum Beispiel was, wo wo ich im Coaching mit meinen Klientinnen, wo wir halt ein paar Wochen lang dran sind, ja und wo wir wirklich genau hingucken, okay.

00:16:19: Welcher jeder winzigen Kleinigkeit am Tag, wo kannst du das noch verändern? Wie kannst du dich noch noch liebevoller betrachten? Ähm wie kannst du dich weniger kritisch sehen? Wie kannst du,

00:16:29: Das was du bist und hast in eine Stärke verwandeln und nicht immer als Schwäche sehen, was du heute noch vermeintlich als Schwäche siehst. Also das ist ein riesengroßer Dreh- und Angelpunkt.

00:16:39: Damit sage ich dir ganz ehrlich, würde nicht nur eine Beziehung leichter, sondern damit wird der Job leichter, weil du da auch nicht die Anerkennung vom Chef brauchst, ja? Oder du da danach,

00:16:48: strebst, sondern es ist ein hey ich finde das gut, was ich hier grad mache und es ist okay, wie ich bin.

00:16:54: Damit werden Freundschaften leichter. Also damit wird ganz, damit werden ganz viele Lebensbereiche leichter und entspannter, weil du dir selber schon erstmal genug bist.

00:17:05: Ich sage immer, das ist wie ein wie ein Baby. Tu das dich und deine Selbstliebe wie ein Baby betrachten und das wächst von Tag zu Tag. Und manchmal siehst du's gar nicht genau. Aber dann guckst du irgendwann drauf und denkst, wow, es hat sich schon ganz schön verändert.

00:17:20: Und um da jetzt zumindest mal so ein paar Tipps an die Hand mitzugeben. Eine ganz wichtige Sache, habe ich jetzt schon ein paar Mal so kurz angedeutet, ist zum Beispiel, wie siehst du dich im Spiegel.

00:17:30: Gehst du daran vorbei und sagst, oh scheiße oder so was wie oh, wer allein schon so einen so einen so einen Sound zu machen, wenn du davor stehst. Oder guckst du dich an und sagst.

00:17:42: Du bist so eine coole Socke.

00:17:44: Und ja, das ist Training. Das ist absolutes Training, weil das ist nichts, was dir sozusagen von von jetzt auf gleich easy peasy läuft, ja. Das ist Training,

00:17:53: Und da darfst du hinkommen, aber du darfst anfangen, mit dir zu sprechen, als wenn du jemand anderes wärst, nämlich in Menschen, den du ganz schön gerne hast.

00:18:00: Wird zudem sagen, Alter, wie siehst du denn heute aus wie Scheiße? Würdest du den meisten Menschen in deinem Umfeld nicht unbedingt sagen, weil die werden bisschen angepieselt, wenn du so mit denen redest? Also es hilft dieses dieser Perspektivwechsel, dass du dich behandelst wie jemand anderen.

00:18:15: Jemand, den du sehr gern hast, den du den du magst.

00:18:20: Auch da ist es auch ein bisschen wie wie in einer Beziehung. Du kultivierst diese Gefühle zu dir. Die werden immer mehr und immer mehr. Wenn du anfängst dich liebevoll zu sehen und.

00:18:33: Und das ist ganz wichtig, keine großen Erwartungen mehr zu haben, was du zum Beispiel alles schaffen musst.

00:18:40: Kann das sehr, sehr gut nachvollziehen. Ich bin da auch ein großer Meister drin gewesen. Habe mir morgen eine To-do-Liste von 325 Sachen gemacht und war enttäuscht, wenn ich nur 324 davon geschafft hatte,

00:18:51: Einfach mal zu sagen, hey ich bin und ich muss nichts leisten. Und ich bin auch okay, wenn ich heute nicht alle Sachen auf meiner To-do-Liste schaffe. Es ist okay.

00:19:04: Sich dafür dreimal mehr lächeln und äh mir gut tue, ist das das Wichtigste.

00:19:10: Das wären jetzt so die ersten Punkte, wo ich sage, da kann man da kann man einfach mal hingehen und da kann man sich da kannst du dir in dem Moment wirklich noch mehr erlauben.

00:19:20: Liebevoll mit dir zu sprechen.

00:19:23: Ganz liebevoll und sanft. Und sag mir gerne, sag mir total gerne Bescheid, also schreib gerne unter dem Post hier bei Facebook oder bei Instagram,

00:19:33: Ob das ein Thema ist, was dich grade sehr beschäftigt, weil wenn du sagst, boah ich würde da gerne noch weitergehen in die Richtung. Ich möchte gern noch mehr wissen,

00:19:38: schickt mir konkret deine Frage, dann gehe ich gerne noch mal ein bisschen konkreter darauf ein, äh weil das Thema Selbstliebe ist was, was mich quasi rund um die Uhr beschäftigt und ich ähm,

00:19:48: auch nicht, dass man da irgendwann ankommt, ja. Also ich stehe auch nicht von morgens bis abends vorm Spiegel und sage, ich bin so eine geile Socke.

00:19:55: Was wird immer mehr und immer mehr. Ich merke, wie es jeden wie's jeden Tag mehr wird und jedes Mal, also das Baby wird immer größer und sondern deswegen ähm.

00:20:05: Ich teile gerne mit dir, wie ich's mache, was ich genau mache, ähm aber der der größte Shift für mich war dieses mit mir zu sprechen, wie mit jemandem, den ich wirklich einfach gern habe und den ich mag.

00:20:18: Die Erwartungen rauszuholen, was ich alles leisten und machen muss an einem Tag. Oder grundsätzlich oder äh wie ich mich zu verhalten habe,

00:20:27: Erwartungen rauszunehmen, weil ich die Erwartung auch nicht an Menschen habe, die ich liebe, die liebe ich einfach erstmal ohne Bedingung.

00:20:34: Wir wollen ja dahin kommen, dass wir sagen, hey, wir lieben uns selber, ohne Bedingung, all das.

00:20:40: Echt geiler Scheiß, sage ich euch. Das ist cool. Nicht so diese Bedingungen dranzuknüpfen, also nach dem Motto, ich liebe mich nur, wenn ich am Tag alle meine Sachen ohne Aufgaben geschafft habe. Weil das war früher mein Motto,

00:20:50: Ich habe mich cool gefunden, wenn ich all das geschafft habe, was ich mir vorgenommen habe. Wenn nicht, scheiße,

00:20:57: Fand ich mich nicht besonders cool. Dann war ich sauer mit mir selber. Dann habe ich mich fertig gemacht.

00:21:02: Das ist so der Switch, das ist das, wo du anfängst zu drehen. Wie gesagt, wenn du da noch mehr wissen willst, schreibe mir gerne einfach die konkrete Frage drunter und ich greife das Thema gerne noch mal auf, weil ich das einfach, da kann ich ewig drüber sprechen.

00:21:14: Genau.

00:21:15: Dann wünsche ich erstmal eine wunderschöne Woche und wie gesagt, wenn dich das Thema interessiert, wenn du sagst, boah Selbstliebe ist halt was, wo ich ein bisschen dran hänge, das ist ja jetzt nicht so, dass jeder morgens aufsteht und sagt, boah ich brauche ein bisschen mehr Selbstliebe, aber vielleicht merkst du, dass bestimmte Sachen dir schwerer fallen oder dass es einer Beziehung nicht so rund läuft oder dass du,

00:21:31: dich im äh dich bei deinem Chef oder in deinem Job irgendwie behaupten musst und das Gefühl hast, du musst da was leisten, damit du da anerkannt wirst und so weiter. All das ist im Kern Selbstliebe.

00:21:41: Und äh da kann ich dir nur ans Herz legen, dann komm in die Gruppe. Ähm liebe dich selbst, entspannt Beziehungen finden,

00:21:47: weil es da genau drum geht, dass wir einfach zu uns netter werden,

00:21:51: Und ansonsten höre ich hier nächste Woche äh wieder von dir beziehungsweise du hörst von mir, ist ja immer so rum und ähm dann habe eine ganz wundervolle Woche und bis zum nächsten Mal. Tschüss.

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